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#1094991 - 11.01.15 07:16
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: OK_62]
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Hallo Durness, bin jetzt auch in den Kettentest eingestiegen jeweils mit 4 Fabrikaten: 1x auf 9fach-Antrieb mit C9,HG93, KMC X9e und als 10-fach Referenz HG95 sowie auf 10fach Antrieb mit HG94, HG95, KMC X10.93 und Connex 10S8. Die Innenmessmethode mit einem festen Verschleißmaß (z.B. 132,3mm) reicht leider nicht um den Teilungsfehler einer Kette zu bewerten. Ich habe da (leider) auch dazu lernen müssen. Um den Teilungsfehler festzustellen muß eine Außenmessung (z.B. an den Außenlaschen) oder eine Innenmessung "in eine Richtung" erfolgen. Ich glaube, die Shimano Kettenlehre TL-CN-41 funktioniert nach dieser Methode. Ich stelle demnächst mal ein Bild eines umgebauten Messschiebers rein, mit dem ich die Messung über 12 Glieder (152,4mm) durchgeführt habe. Hintergrund: Wenn man im Neuzustand die C9 (132,05mm), HG93 (132,40mm) und HG95 ebenfalls (132,40) nebeneinander an eine M3 Schraube aufhängt, stellt man fest, dass alle 3 Kette exakt gleich lang sind, daher die gleiche Teilung haben und über 100 Glieder gemessen auch exakt das 1/2" Istmaß pro Glied haben. D.h. um die Innenmessung (132mm) vergleichbar zu machen darf man nur den Delta-Verschleiß zu Grunde legen. In Jens_D's Diagramm wäre das "nur" die Steigung. Je flacher desto geringer der Verschleiß dabei aber alle Ketten auf einen einheitlichen Startwert gesetzt. Ich habe mir dann die Mühe gemacht und die Geometrie alle mir vorliegenden Fabrikate im Neuzustand zu vermessen. Wie zu erwarten, hat die C9 das mit Abstand geringste Spiel zwischen Röllchen und Lagerkragen. Den Unterschied z.B. zu Shimano kann man auch ohne Messwerkzeug mit 2 Fingern leicht feststellen. Die Shimano Röllchen sitzen viel lockerer. Ich kenne die CN-6600 nicht, erwarte aber dass sie ebenfalls das 1/2" Nennmaß einhält und nur eben sehr viel Spiel zwischen Röllchen und Lagerkragen zu diesem hohen Innenmaß von 132,7 führt. Was ich auch noch loswerden muss: Der Rohloff Caliber 2 taugt zumindest für die C9 nicht. Meine C9 hatte jetzt nach 6800 km am Caliber 2 knapp die Lehre A (Alu = 0,075mm) mit Innenmessung 132,8mm erreicht. Tatsächlich hat sich die Kette - neben einer neuen C9 aufgehängt - über 100 Glieder gerade mal um den Durchmesser des Bolzenaußenniets (= ca. 0,04 mm) gelängt. Man sieht also auch: Je kleiner der Innenmesslehre je ungenauer die Messung. Bei anderen Ketten wird der Fehler geringer sein. Aber es stimmt definitiv die pauschale Rohloff-Aussage nicht, dass mit dem Caliber 2 alle 9-fach Ketten gemessen werden können. Zur Ehrenrettung des Calibers muss gesagt sein, dass er natürlich nicht weis, dass ich die Kette gewendet habe wodurch der Rollenverschleiß munter weitergeht aber der Bolzen- und Lagerkrageninndurchmesserverschleiß (welche beiden für den Teilungsfehler verantwortlich sind) erst mal eine Zeit lang geringer ausfällt (so meine Erfahrung).
Hallo Olaf, da hast du ja eine interessante Beobachtung mit der "kompletten Kettenlänge" gemacht, auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen. Bisher ging ich davon aus, dass die unterschiedlichen Anfangslängen u.a. von unterschiedlichen langen Lochabständen in den Laschen herrührten (was durch deine Messung aber widerlegt würde). Würde man annehmen, dass das Stanzwerkzeug die Löcher nur um einen hundertstel Millimeter weiter auseinander setzt wären das bei 10 Laschen schon 0,1mm mehr Länge. Die TL-CN41 und auch die TL-CN42 (die würde ich noch eher empfehlen) misst m.M.n. wirklich nur den Verschleiß und klammert den Rollenverschleiß aus. Mit den Lehren messe ich alle Ketten am Testende nach um sicher zu sein, dass sie wirklich verschlissen sind. Die Messmethode mit dem Messschieber ist durchaus brauchbar, mit den Fehler kann man m.M.n. auch leben. Allerdings ist es jetzt zum ersten Mal bei einer Kette (Connex 808) vorgekommen, dass die Kette laut Messschieber mit 120,5mm verschlissen ist, die Shimano Kettenlehre aber die Kette noch für gut befindet (man kann die Röllchen richtig weit auf den Kragen vor und zurück schieben). Ich überlege diese Kette jetzt noch weiter zu fahren, bis auch die Kettenmesslehre den Verschleiß anzeigt. Hier mal ein Bild der TL-CN41
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#1094992 - 11.01.15 07:25
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: OK_62]
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& best of Kette aller bisher getesteten 10 fach wäre super, danke
Bitte schön! Also den Test sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen, ich für mich kann diese Ergebnisse leider nicht nachvollziehen. Den Test des Fiets Magazins (die nicht auf dem Prüfstand gemessen haben) fand ich schon deutlich aussagekräftiger und unterscheiden sich ebenfalls von den Tour und Bike Testwerten. Gerade die Messweise auf dem starren Prüfstand halte ich beim Test von Ketten für Kettenschaltungen für weniger hilfreich.
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#1095015 - 11.01.15 09:52
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: BaB]
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Tolles Projekt, schon jetzt vielen Dank! Gibt es irgendwo eine Übersicht über die bisherigen Ergebnisse, ohne dass ich mich durch 20 Forums-Seiten Diskussionen klicken muss? Besten Dank und schöne Grüße Olaf
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#1147108 - 02.08.15 05:30
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: redfalo]
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Hallo Olaf,
danke für dein Feedback!
Ne, so eine Übersicht gibt es leider noch nicht, wir wollen aber im Wiki eine Seite dafür erstellen, um den Test übersichtlicher zu gestalten.
Grüße
Bernd
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Off-topic
#1147109 - 02.08.15 05:30
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: BaB]
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Hallo! Leider sind viele Bilder in diesem Faden aufgrund einer Änderung im Bildordner gelöscht worden, ich werde versuchen sie demnächst mit Hilfe eines Moderators (Toxxi! ) wieder herzustellen.
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Geändert von BaB (02.08.15 05:35) |
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#1147110 - 02.08.15 05:34
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: BaB]
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Hallo! Lange war es ruhig in diesem Faden, Gründe gab/ gibt es viele, aber jetzt geht es hoffentlich etwas zügiger weiter mit neuen Ergebnissen. Der Test der Campa C9 gegen die Connex 808 ist zu Ende und die C9 hat mal wieder deutlich besser abgeschnitten. Die C9 hatte am Testende 132,90mm Länge und kann noch viele km gefahren werden, die 808 war bei stattlichen 133,50mm (120,80mm) angekommen. Die Ergebnisse muss man allerdings relativieren: Misst man die Connex Kette mit der Messschieber-Methode, wirkt sich der Nachteil der stark verschließenen Röllchen entsprechend aus. Wir sind den Test auch nur deshalb so lange gefahren (s.a. oben), weil die Shimano Kettenmesslehre TL-CN41 (die den Röllchenverschleiß ausklammert) erst jetzt die Austauschgrenze anzeigte. Mit einer "einfachen" Kettenmesslehre wäre die Connex schon deutlich früher aussortiert worden. Der Verschleiß der Kettenschlösser (verbaut waren zum Vergleichen ein Connex und ein SRAM 8fach Kettenschloss) war in beiden Fällen gering, wobei aber auch hier m.M.n. das SRAM-Schloss klar als Sieger hervorgeht (zumal es schon für 1€ zu haben ist), ich hätte auch keine Sorge dieses Schloss ein weiteres Mal einzusetzen.
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#1158659 - 18.09.15 03:48
Re: Kettentest
[Re: BaB]
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Und noch ein Kettentest für 10-fach Fahrradketten ist beendet, diesmal der zw. den 10fach Shimano-Ketten Tiagra (CN-4601) und der 105 (CN-5701). Interessant war, dass die Tiagra Kette anfangs 0,1mm weniger Längung aufwies, diesen Vorsprung aber leider nach rund 1000km schon verloren hatte und ins Hintertreffen geriet, wo sie dann auch bis zum Testende blieb. Am Testende hatte die CN 5701 eine Länge von 133,20mm (bzw. 120,5mm), die CN-4601 eine Länge von 133,3mm (bzw. 120,6mm). Da die Verschleißwerte recht ähnlich sind, fällt eine Empfehlung rein aus verschleißtechnischer Sicht etwas schwer, zumal die Ketten auch preislich eng beieinander liegen. Als nächstes wird u.a. die KMC X10-93 gegen die Taya Deca-101 getestet.
OT: Da hier zwei Ketten desselben Hersteller miteinander verglichen wurden, habe ich dieses Mal die Ketten an einem Ende mittels Shimano Nietsift verschlossen, das andere Ende mit dem SRAM-Kettenschloss. Das Ergebnis war wie zu erwarten, der Verschleiß über den Nietstift war höher (es gibt im Tour-Forum auch einige Beiträge dazu): Länge über Kettenschloss: 132,3mm (120,55mm), Länge über Kettennietstift: 133,45mm (120,7 mm)
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#1158905 - 19.09.15 08:11
Re: Kettentest
[Re: BaB]
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Ich bin diesem "Kettenverschleißtest" schon dankbar - nur so habe ich zB auch die Campa C9 entdeckt (wenn sie mich auch nicht wirklich überzeugt hat).
Schade allerdings, dass auf die praktische Seite, zB dem Schaltverhalten nicht eingegangen wird. So musste ich leider feststellen, dass zwischen der Campa C9 und der Shimano HG93 doch ein großer Unterschied besteht. Ist die C9 etwas eingefahren, verbessert sich zwar die Schaltqualität etwas, aber kommt bei Weitem nicht an die 9fach-Kette von Shimano ran.
Die C9 mag zwar länger "halten" (ist zudem auch ein ganzes Stück teurer als die Shimano-Kette) - nach zwei Campa C9 Ketten bin ich jetzt wieder zur Shimano HG-93 zurückgekehrt - mit dieser schaltet es sich deutlich besser.
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Geändert von bezel (19.09.15 08:16) |
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#1158916 - 19.09.15 09:04
Re: Kettentest
[Re: bezel]
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Hallo und Danke für die Kritik!
Das Schaltverhalten hatten wir überlegt zu bewerten, aber wie? Evtl. die Schaltvorgänge auf einem Rollentrainer mit Hochgeschwindigkeitskamera aufzeichnen, um zu sehen, wo sich welcher Kettenabschnitt während des Schaltvorgangs befindet und gleichzeitig noch die Bewertung des Fahrers zum Schaltvorgang notieren? Das ist dann doch etwas viel Aufwand, primär geht es uns hier um den Verschleiß. Man kann ja später aus der Liste der verschleißarmen Ketten der Reihe nach ausprobieren, welche Kette die angenehmsten Schaltbarkeit oder Laufruhe (auch da gibt es echte Unterschiede) für sich selbst hat. Ich hatte ein paar Fahrer, die 2 Kettenhälften miteinander verglichen haben (einer davon sogar im "Blindversuch"), gefragt, ob sie ein unterschiedliches Schaltverhalten bemerken und jedes mal war die Aussage negativ. Aber vielleicht meldet sich einer dieser Teilnehmer noch dazu. Wenn du einen Vorschlag hat, wie man die Schaltbarkeit objektiv messen könnte, dann her damit.
Viele Grüße
Bernd
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#1158922 - 19.09.15 09:21
Re: Kettentest
[Re: bezel]
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Ich bin diesem "Kettenverschleißtest" schon dankbar - nur so habe ich zB auch die Campa C9 entdeckt (wenn sie mich auch nicht wirklich überzeugt hat).
Schade allerdings, dass auf die praktische Seite, zB dem Schaltverhalten nicht eingegangen wird. So musste ich leider feststellen, dass zwischen der Campa C9 und der Shimano HG93 doch ein großer Unterschied besteht. Ist die C9 etwas eingefahren, verbessert sich zwar die Schaltqualität etwas, aber kommt bei Weitem nicht an die 9fach-Kette von Shimano ran.
Die C9 mag zwar länger "halten" (ist zudem auch ein ganzes Stück teurer als die Shimano-Kette) - nach zwei Campa C9 Ketten bin ich jetzt wieder zur Shimano HG-93 zurückgekehrt - mit dieser schaltet es sich deutlich besser. Hallo, wie genau machte sich das schlechtere Schalten der Campa C9 Kette bei dir bemerkbar?
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#1158947 - 19.09.15 11:17
Re: Kettentest
[Re: Levty]
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Bernd, erstmal natürlich vielen Dank für Deine Mühen, Deine ausführlichen Berichte und Ergebnisse, was den Verschleiß der Ketten betrifft!
Ganz klar, eine objektive Messung des Lauf- und Schaltverhaltens der verschiedenen Ketten wird nicht möglich sein. Da sind sicher subjektive Erfahrungsberichte hilfreich. Bevor ich die C9 verwendet hatte, habe ich schon in den ein oder anderen Forenbeiträgen Hinweise gefunden, dass diese Kette sich nicht so leicht schalten lässt/ nicht so leichtgängig ist, wie die Shimano.
Wie gesagt, ich habe nun 2 Campa C9-Ketten durch. Was den Verschleiß betrifft, sind meine Erfahrungen diesselben, wie Deine Messungen auch ergeben haben - sie "hält" ein ganzes Stück länger, als die enstprechende 9fach Kette von Shimano. Aber die Kilometer, die ich mit der C9 mehr fahren kann bzw deren Langlebigkeit wiegt das "Fahrverhalten" bei der HG-93 nicht auf. Das Wechseln der Gänge, das Schalten von einem Ritzel zum anderen, läuft -jedenfalls bei mir- mit der Shimano richtig flüssig und gut. Bei mir ein Riesenunterschied zur Campagnolo, welche immer wieder "hakt", bei der ich immer wieder die Schaltung nachstellen musste.
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#1158955 - 19.09.15 11:35
Re: Kettentest
[Re: bezel]
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bei der ich immer wieder die Schaltung nachstellen musste. Also ein Haken kann ich ja noch nachvollziehen, dass man die Schaltung nachstellen müsse jedoch nicht. Entweder das Schaltwerk/der Umwerfer sitzt an der richtigen Stelle oder nicht. Das hat nix mit Kettenbauart oder deren Verschleiß zu tun. Sammy, der am Rohloff-Reisetandem mit der C9 auch erheblich längere Laufzeiten gegenüber der HG93 festgestellt hat.
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#1159003 - 19.09.15 14:08
Re: Kettentest
[Re: derSammy]
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Entweder das Schaltwerk/der Umwerfer sitzt an der richtigen Stelle oder nicht. Das hat nix mit Kettenbauart oder deren Verschleiß zu tun.
Sammy, das stimmt, hab' mich da evtl missverständlich ausgedrückt. Vielleicht lags auch daran - da die C9 so schlecht geschaltet hat - dass ich immer wieder verzweifelt an der Schaltung eingestellt habe. Das Schaltungsproblem habe ich jetzt mit der Shimano-Kette (bei unverändertem Umwerfer/ Schaltwerk) überhaupt nicht. Die läuft einfach sauber und gleitet schön + leicht von einem Ritzel aufs andere, was eben bei der C9 nicht der Fall war.
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#1159074 - 19.09.15 19:32
Re: Kettentest
[Re: Levty]
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Die Shimano schafft noch die Schaltung in Last wo die C9 einfach nix mehr macht
hG Durness
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Geändert von Durness (19.09.15 19:33) |
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#1162180 - 04.10.15 09:28
Re: Kettentest
[Re: BaB]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... komme zwar erst spät zu diesem Thread, aber Hut ab vor den Ideen und der vielen Arbeit. Konnte beim Durchlesen sicher nicht alle Details erfassen, trotzdem eine kurze Beschreibung, wie ich das Problem der Innen-/Aussenmessung mit klassischem, rein mechanischem Messschieber (nicht unbedingt Optimalzustand :)) - hoffentlich korrekt - umgehe:
1. (Saubere) Kette vor sich quer auf den Tisch legen. Alles Zimmertemperatur. 2. Messung zwischen Rolle 1 und Rolle 13 (ca. 12 Kettenteilungen abzüglich einem Rollendurchmesser). R1 wird z.B. nach links und R13 nach rechts gedrückt (das übliche Problem). 3. Zweite Messung zwischen R11 und R13. R13 wird wie vorher nach rechts gedrückt, aber R11 nun wie vorher R1 nach links. Wenn man die Differenz bildet, kommt man genau auf 10 Kettenteilungen.
Hinweis: die Messung R11-R13 ist leichter, als R11-R12, weil die Innenmessbacken des Messschiebers sich ggfs. schlecht in eine "Zahnöffnung" zwängen lassen. Hinweis: man kann die Kette auch etwas unter Spannung setzen, damit nicht der Messschieber den gemessenen Abschnitt der Kette "spannen" muss (soll man Messmitteln nicht antun).
Erstes Beispiel: SLT-99, 11.000km gelaufen, gut gepflegt unter Chainglider: R1 - R13: 145,45mm. R11 - R13: 18,00mm. Differenz: 127,45mm, d.h. 0,45mm Längung auf 10 Glieder (passt zur Kettengesamtlängung von ca. 5mm auf ca. 100 Glieder, gemessen mit Aufhängen der Kette und Vergleich gegen "Messkette".
Zweites Beispiel: KMC-Kette Z-410, 0 km gelaufen, gereinigte "Messkette": R1 - R13: 145,00mm. R11 - R13: 18,00mm. Differenz: 127,0mm (Punktlandung 10 * 1/2").
Wenn der Messschieber sich nicht weit genug öffnen läßt, dann wie folgt (Beispiel KMC): R1 - R12: 132,25mm (ca. 11 Kettenteilungen abzüglich ein Rollendurchmesser). R10 - R12: 17,95mm (Ablesen zwischen 17,95 und 18,00 nicht mehr sicher unterscheidbar). Differenz: 114,30mm (nur 9 Kettenteilungen, also mit 10/9 hochmultiplizieren): 127,00mm (wieder Punktlandung).
Rollenverschleiss: Müssten sich innen gleichmäßig an den Kragen reibend verschleissen, da ständig gedreht. Aussen ebenfalls. Kragenverschleiss: Rollen werden von den (oberen) Zähnen des Kettenblattes immer in Fahrtrichtung gedrückt, die gleiche Rolle nach Rücklauf zum Ritzel aber von den (oberen) Zähnen des Ritzels in Gegenfahrtrichtung. D.h. die Kragenflächen der Innenlaschen werden in und gegen die Kettenrichtung gleichzeitig und gleichmäßig verschließen (noch oben und unten dann wohl aber kaum).
Wenn die Testketten noch verfügbar sind, könnte man die Messung nachholen.
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#1162732 - 06.10.15 20:44
Re: Kettentest
[Re: ]
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Hallo AndreMQ, Die Differenzmessung hört sich interessant an. Einziger offensichtlicher Nachteil sehe ich in der doppelten Messung, die 2 Meßtoleranzen produziert. Im besten Fall heben sie sich auf, im schlechtesten Fall addieren sie sich. Dennoch habe ich das Meßverfahren gleich mal selbst an meiner Testkette (4 Segmente bestehend aus HG93, HG95, KMCX9e und C9)ausprobiert. Über 6 Doppelglieder innen gemessen (158,15 ... 158,72mm) und dann die ersten beiden Doppelglieder nach Innenmessung (30,77...31,19mm) wieder abgezogen. Konkret ergibt sich so bei Kilometerstand 3600km über 10 Glieder gemessen folgendes: Shimano HG93: 127,54 mm Shimano HG95: 127,37 mm KMC X9e: 127,39 mm Campa C9; 127,24 mm Campa ist auch mit dieser Messmethoden die beste Kette. Die 10-fach Shimano Kette (HG95) und die KMC X9e schlagen sich allerdings auch ganz wacker, nur die 9-fach (HG93)kann nicht ganz mithalten. Antrieb ist XT-Kurbel 48-36-26 mit Tiagra Kassette 13/25. Grüße, Olaf
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#1162738 - 06.10.15 21:20
Re: Kettentest
[Re: OK_62]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Hallo Olaf,
interessante Unterschiede zwischen den Ketten nach 3600km. Noch kurze Nachfrage: wie war so etwa die Schmutzbelastung und Kettenpflege für diese 4-Typen-Kette? Geht jetzt nicht um quantitative Messwerte, sondern eher qualitativen Eindruck: Strassenbetrieb?, MTB-Betrieb? Regelmäßig Ölen? etc. Ich habe den Thread jetzt nicht darauf mehr durchsucht.
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#1162989 - 07.10.15 18:59
Re: Kettentest
[Re: ]
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Hier die Betriebsdaten, die vergleichsweise kettenschonend sind: 28" mit Schutzblechen, Spritzlappen und Kettenschutz (und zwar so, dass es Dreck vom VR nicht auf die Kette fleigt). Straße und Radwege, täglich zur Arbeit 14 km, haupsächlich flach zumeist auf 48er Kettenblatt. Regelmäßige Reinigung und Schmierung mit Dynamic Kettenschmiermittel. Grüße Olaf
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#1162994 - 07.10.15 19:21
Re: Kettentest
[Re: OK_62]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Danke für den Nachtrag zum Test, damit kann man sich die Belastung der Kette ganz gut vorstellen. Weiter viel Erfolg dabei. Ich nehme mal an, Reinigung bedeutet Abwischen, Bürsten, eventuell mal Wasser, aber jetzt nicht abnehmen und komplett auswaschen (wäre bei der Nutzung eigentlich nicht notwendig). Als Schmierstoff benutze ich das gleiche, halt unter einem modifizierten CG.
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#1172290 - 19.11.15 11:55
Re: Kettentest
[Re: BaB]
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Aus gegebenem Anlaß < Re: Ritzel verschlissen? (Ausrüstung Reiserad)>: Ich fände einen Test interessant, in dem zwei Stücke des gleichen Kettenfabrikats gegeneinander getestet werden. Ein Stück gepflegt nach der Methode, die von Ingmar und Falk propagiert wird (Dreck entfernen + minimale Schmierung), das andere nach der Methode von "Ohne Gasgriff" (Dreck kleben lassen + Kette regelmäßig in Öl ersäufen).
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Geändert von nachtregen (19.11.15 11:56) |
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Off-topic
#1172294 - 19.11.15 12:08
Re: Kettentest
[Re: nachtregen]
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Beiträge: 20.642
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Hübsche Idee. Ich fürchte nur, dass sich der von der öligen Kette gesammelte Siff auch auf den Rest verteilen wird. Versuch wärs trotzdem wert. Andere Frage: Hat jemand mal Kettensägenöl zur Kettenschmierung getestet? Ich hab im Keller hinter einem Regal vom Vormieter noch einen Altbestand gefunden und frage mich, ob das einen Versuch wert wäre?
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Off-topic
#1172295 - 19.11.15 12:16
Re: Kettentest
[Re: derSammy]
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Beiträge: 4.210
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Ich würds lassen. Das Zeug pappt wie der Teufel. Nähmaschinenöl soll das feinste sein.
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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Off-topic
#1172296 - 19.11.15 12:20
Re: Kettentest
[Re: derSammy]
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Ich hatte das schon überlegt - bei mir steht auch eine Flasche mit Bio-Sägekettenöl (es handelt sich dabei um Pflanzenöle). Bei der Kettensäge wird im Betrieb laufend neues Öl nachgeliefert, der Verbrauch ist enorm. Das ist ja beim Rad nicht zu machen, man muss mit der Menge auskommen, die auf der Kette ist. Das Öl ist ziemlich zäh, weil es nicht abgeschleudert werden soll - ob es überhaupt in die Fahrradkette gelangen könnte, weiß ich nicht. Auf deinen Versuch wäre ich gespannt.
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#1172310 - 19.11.15 13:17
Re: Kettentest
[Re: derSammy]
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Beiträge: 1.701
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Ich fürchte nur, dass sich der von der öligen Kette gesammelte Siff auch auf den Rest verteilen wird. Nicht nur der Siff, auch das Öl wird durch die Räder umverteilt.
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#1172360 - 19.11.15 16:54
Re: Kettentest
[Re: ohne Gasgriff]
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Beiträge: 3.238
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OK, stimmt. Ziehe die Idee zurück. Ist doch nicht so gut wie ich erst dachte.
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Off-topic
#1172370 - 19.11.15 17:49
Re: Kettentest
[Re: derSammy]
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Fahre bei einem Rad seit 2000 km (2 Ketten je wechsel nach 500km) eine Mischung aus 50/50 Wachs/Kettensägenöl. Ketten werden voll entfettet und dann im heißen Gemisch gebadet. Bisher ist mit der Verschleißlehre an keiner Kette Verschleiß zu erkennen.
Vorher waren die gleichen Ketten mit der Methode von ohne Gasgriff und auch der von Falk nach spätestens 1200 km durch. Und das im Sommerbetrieb auf den gleichen Strecken auf denen ich im Winter das Kettensägenäl/Wachs gefahren bin. z.Z. wird das Rad nicht bewegt, es liegt kein Schnee welcher die Nutzung von Spikereifen nötig machen würde. Evtl. werde ich nach dem Winter berichten, je nach Laufleistung bis dahin.
Achso das Ganze läuft auf einer 3*8 Kettenschaltung.
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Geändert von Julian Z. (19.11.15 17:50) |
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#1172461 - 20.11.15 08:56
Re: Kettentest
[Re: ]
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Hallo Andre,
danke für deine ausführlichen Beitrag! Die Idee ist nicht schlecht, ich werde mich in den nächsten Wochen (endlich!) mal wieder an die Kettentestgeschichte setzen und auch ein paar neue Werte hinzuzufügen. Bei der Gelegenheit werde ich auch deine Messmethden mal einsetzen. "Alte" Testketten hatte ich zu einem großen Teil genau 2 Tage vor deinem Beitrag dem ADFC vermacht, damit dort gespendete "Flüchtlingsfahrräder" wieder fahrbereit gemacht werden können, aber es sind noch ein paar Kettenteile hier (auch die Connex-Kette, mit dem großen Rollenverschleiß!), um Messungen vornehmen zu können.
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#1172464 - 20.11.15 09:16
Re: Kettentest
[Re: nachtregen]
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Aus gegebenem Anlaß < Re: Ritzel verschlissen? (Ausrüstung Reiserad)>: Ich fände einen Test interessant, in dem zwei Stücke des gleichen Kettenfabrikats gegeneinander getestet werden. Ein Stück gepflegt nach der Methode, die von Ingmar und Falk propagiert wird (Dreck entfernen + minimale Schmierung), das andere nach der Methode von "Ohne Gasgriff" (Dreck kleben lassen + Kette regelmäßig in Öl ersäufen). Hallo Stefan, ich hatte diese Idee so ähnlich mal vorgeschlagen, als hier jemand so begeistert von einem Kettenöl war. Leider hat sich das Mitglied dann nicht mehr gemeldet. Das Problem bei der Methode ist (wie ja auch schon zu lesen war), dass du nicht verhindern kannst, dass ein Teil des Öls bei der "Ohne Gasgriff" Methode auch auf das andere Kettenstück kommt. Eine Möglichkeit wäre, die Kette nicht nur zu halbieren, sondern nur 2 kurze Stücke als eigentliche Teststellen zu verwenden, die beide jeweils ein längeres Kettenstück als "neutrale Zone" zwischen sich haben. Damit könnte man wohl den unerwünschten "Schmierstoffübertrag" zumindest minimieren, wobei das "neutrale Stück" (welches am besten gar nicht geschmiert würde) nach dem "Ohne Gasgriff" -Stück länger sein sollte als das nach der anderen Methode. Alternative: Man nimmt eine Kette und behandelt ein kurzes Stück nach der "Ohne Gasgriff" -Methode und den kompletten Rest nach der anderen Methode. Das Kettenteilstück kurz vor dem "Ohne Gasgriff"-Teilstück sollte dann der Idee mit der "minimalen Schmierung" am nächsten kommen und man könnte dann über die gesamte Kette messen, inwiefern sich ein evtl. Schmierstoffübertrag auf die Kettenlänge auswirkt. Dass man nicht sofort nach der Schmierung los radelt, sondern etwas wartet, die neutrale Zone möglichst sauber hält (insbesondere kurz nach dem Schmierung)... sind noch ein paar weitere Gedanken. Soweit die Theorie... Zur Praxis muss ich dir jetzt schon sagen, dass ich es wirklich toll fände, wenn das jemand mal machen würde (Vllt. ein Radkurierfahrer, da die ja auch immer echt schnell hohe Kilometerleistungen zusammen bekommen.... ). Ich bin meinen Tests mehr als ausgelastet und hoffe, Ende Januar endlich ein Schwung an 10fach und 9fach Ergebnissen hier präsentieren zu können. VG Bernd
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#1172506 - 20.11.15 13:48
Re: Kettentest
[Re: BaB]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Hallo Bernd,
das wäre interessant, auch wenn jetzt einige Testketten nicht mehr greifbar sind. Versuche aber die Messung über die 10 Teilungen (R1-R13 minus R11-R13), weil dann 5 Innen- und 5 Aussenlaschen in der Messung sind.
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Off-topic
#1172543 - 20.11.15 21:57
Re: Kettentest
[Re: derSammy]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 181
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Andere Frage: Hat jemand mal Kettensägenöl zur Kettenschmierung getestet? Ich hab im Keller hinter einem Regal vom Vormieter noch einen Altbestand gefunden und frage mich, ob das einen Versuch wert wäre? Im Kettenschmiermitteltest von Tour und Bike wurde auch ein Kettensägenöl mitgetestet. Es hieß Ravenol S85 und war von allen ca. 50 getesteten Ölen praktisch in allen Disziplinen (Brugger-Test, Schmutzhaftung, Kriechfähigkeit, Handhabung) das Schlechteste. Ich würde fürs Rad nur spezielle Fahrradkettenöle verwenden. Die Betriebsbedingungen der Motorsäge sind doch völlig anders. Grüße, Olaf
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