Hallo,
eigentlich dürfte ich da ja gar nicht antworten, weil ich erst eine Tour hinter mir habe, die länger als 5 Tage dauert. 2002 bin ich knapp 2 Wochen von München in die Toskana geradelt (Mittenwald - Reschenpass - Poebene - Pisa). Wenn ich da von mehrmonatigen Touren lese, kann ich nur neidisch werden. Wobei mir, am Ziel angekommen, die 2 Wochen auch erst mal gereicht haben. Zwischendrin hatte ich sogar morgens mal das Gefühl, meine tgl. Etappen seien sowas wie "Arbeit" aber das hat sich dann spätestens nach einer Stunde im Sattel gottseidank wieder gelegt. Mit Familie muss ich froh sein, wenn ich alle 1-2 Jahre 2 Wochen frei kriege
Aber heuer darf ich wieder ran. Im August geht es für 2 Wochen nach Tschechien Und das ist ja gar nicht mehr sooo lange.
Ahoj
Volkmar

Wir gehen im Jahr zweimal auf Radreise, wobei wir 1 Woche in den Pfingstferien in einer großen Gruppe (15 - 20 Leute, 5 befreundete Familien) mit Kindern in der Region unterwegs sind: wir radeln zu einem "Basislager" und unternehmen dann von da aus Tagestouren. Tägliches Weiterreisen mit so einer großen Gruppe erwies sich als zu aufwendig.

Im Sommer fahren wir dann eine Woche nur zu zweit. Familie und Urlaubslänge ließ halt nicht mehr zu, was alle Papis und Mamis hier sicher nachvollziehen können..

Aber ab dieses Jahr wird alles besser: wir sind zum ersten Mal wieder "kinderlos" und wir haben uns erstmal mindestens 2 Wochen nur für uns eingeplant.
Uwe

Hi

Ich hatte das Glück und wurde für meine bis jetzt längste Radreise von 3 Monaten von der Schule befreit. Ich bin mit einer Gruppe anderer Schüler 5500 km duch die USA gefahren.

Grüße
Korbinian

meine längste Reise war etwa 3 Monat lang. ich habe mir nach dem Studium den Traum erfüllt (Motto: jetzt oder nie) Nordeuropa sehr gründlcih zu erkunden.
Zur Frage der Finanzierung: immer im Zelt oder unter freien Himmel geschlafen. Da spart man viel Geld. Die Summe wurde vorher angespart.
Bei Radtouren ist eigentlich das Geld nicht wichtig, weil die Fortbewegung außer viel Nudel und Müsli kaum was kostet (im Vergleich zu Flugzeug oder Auto).

Sobald ich auf Tour bin, habe ich das Gefühl der Freiheit, dazu brauche ich nicht erst 3 Wochen Zeit dafür, insofern ist ein Wochenende völlig ausreichend. Manches mal kann ein kurzes Wochenende intensiver sein, als eine 3 Wöchige -aber sonst langweilige- Tour. Nicht die Länge ist entscheidend aus meiner Sicht -sondern die innere Einstellung. Klar die Landschaft und die Kultur der Gegend läßt sich nicht an einem Nachmittag vollständig erschließen- aber diesen Anspruch habe ich auch nicht.

Ich bin doch auch nur bisher immer wieder nach Hause gekommen um die nächste Tour vorbereiten.

gruss
Chris

Ich versuche mehrmals im Jahr eine Woche Deutschland mit dem Rad zu erkunden. Meine längste Tour hab ich letztes Jahr mit drei Wochen in Frankreich gemacht. Ich mußte leider abbrechen, weil es zu heiß geworden ist. Als ich drei Tage zu Hause war, bin ich aber schon wieder für ein paar Tage los. Für diesen Sommer plane ich wieder vier Wochen Frankreich.

Rollo

War nur ne Woche. Eine Fahrt ins Blaue. Völlig ohne Planung. Nur die Himmelsrichtung war bekannt. Immer an der Ostsee lang richtung Polen. In Zinnmowitz war dann Schluß, weil wir die Klamotten, insbesondere Schlafsack, nicht mehr trocken bekamen.

Extra Frau und jüngsten Sohn in die Wüste geschickt (... zum Kamele reiten).

Das war überingens die Jungfernfahrt von unserem Oberwüstling Sasa. Alles klar? Ich meine er hätte auch ein paar Bilder auf www.fietspad.de

Hans

Also meine/unsere längste Tour war 3 Wochen, Toscana.

Aber die nächste wird länger-- so einige Monate spätestens im November gehts los. Vielleicht auch schon im August, hängt noch ab wie sich hier alles abwickeln läst. Hoffentlich schnell denn im Moment reizt mich Frankreich..

Gruss Oli

Meine längste Fuhre waren 4 Wochen, leider zuletzt 2002, davor 1997.Durch die Bereitschaft habe ich relativ viel frei, zu den 6 Wochen Urlaub kommen jedes jahr noch mindestens 2, i.d.R. 4 Wochen dazu, leider nicht planbar. Urlaub ist es ab der ersten Radumdrehung, sehr gerne fahre ich Freitag abend los (die erste Nacht im Liegewagen), Die Heimfuhre endet meistens Sonntag, 2x habe ich es geschafft, Montag früh reinzukommen und vollbeladen auf Arbeit zu fahren (Maximale Zeitausnutzung). Negativbeispiel war jetzt Mitte April in Andalusien, Dauerregen ab Donnerstag mittag (in Almería), zum ersten Mal Rückfahrt einen Tag eher.
Die Nase voll hatte ich unterwegs eigentlich nie, richtig lange Fuhren sind aus dienstlichen Gründen nicht zu machen, auch eine Woche zwischendurch reicht, wenn es sein muß, bis Finnland oder Griechenland
Falk

Da gibts doch den Human Powered Vehicle Verein.

Doch jetzt zum Thema:
Ich gehöre hier wohl auch zu den "KurzRadlern". Mit 14 den ersten Alpenpass (KM weiss ich nicht, damals gab es noch die Tachos mit Welle oder die KM Zähler unten an der Nabe). Dann eigentlich bald jedes Jahr eine kleine Tour (ne Woche oder so). Hin- und wieder mal 2-3 Wochen. Alleine oder mit mehreren. Wobei ich in der Zwischenzeit am liebsten alleine Unterwegs bin, egal ob mit Fahrrad oder sonstwas (liegt am Alter, denke ich). Wobei die Gruppentouren (>4) eigentlich auch was haben, naja wie immer unentschlossen.
Und jedes Jahr eine Alpenüberquerung muss sein. Aber ich wohne halt in Alpennähe.

Mich freuts auf die nächste Radtour (England Westküste oder Japan, alles immer so schwer zu entscheiden)
Beppo

Achso ja: die grösser 100 TKM auf dem Rad habe ich glaube auch

--
Oder soll ich doch noch Fernfahrer werden

das geht mir ganz genauso. ein langes wochenende auf minitour, vielleicht mit zwei nächten im zelt ist entspannender und gibt mehr power für den alltag als zwei wochen pauschalurlaub - auch wenn sich das ganze nur ein paar kilometer (luftlinie ) von zu hause entfernt abspielt.

Hallo
meine längste Radreise ging über 12 Monate und 15000km von Deutschland über Tschechien,Östereich, die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, die Türkei, Pakistan (leider konnte ich nicht durch den Iran), Indien, Nepal, Indien, Thailand, Malaysia, Indonesien, Malaysia, Thailand, Niederlande, Deutschland. In Prag wurden uns die Räder geklaut, daher mußten die Reise mit einfachen Moutainbikes fortsetzen (ging ziehmlich gut, es muß also überhaupt kein High Tech sein).
gerade die islamischen länder kann ich allen wärmstens empfehlen, die menschen sin so unglaublich freundlich...
Zur Vorbereitung war ich ein jahr vorher für 2 Monate in Südafrika.

Jost

Hallo,
ich habe erst vor zwei Jahren wieder mit Radreisen angefangen und gehöre mit meinem Kurz-Lieger wohl auch zu den Kurz-Radreisenden.
Ich kann mich immer nur für wenige Tage von der Familie loslösen, dann müssen es aber gleich 160 km am Tag sein. Meine längste Radreise war von der Rhön nach Hannover in 3 Tagen. In diesem Jahr (am Sonntag geht's los) fahre ich von der Rhön nach Lübeck, ich lasse mir dafür 4 Tage Zeit.

Grüße aus der Rhön,
Kilometerfresser

Also meine längste Radreise dauerte 4 Wochen , von Freiburg/Brsg.-Genua-nach Dresden zurück. Das waren insg. 2500km . Unterwegs sind wir über den Iseran, Mt. Cenis, Bernardino gefahren und waren zu Fuß auf der Zugspitze , am Ende gings dann noch über den Fichtelberg und den Keilberg und eine Besteigung des Milesovkas zu Fuß war auch noch drin.

Alles in allem herrlich.

Die längste Tour von mir ging von D über den Balkan, Iran usw. bis nach Singapur und Bali. Von dort zwangsweise mit dem Flugzeug nach Australien bis nach Melbourne. Dauer der Tour 18 Monate bei 30000 km mit dem Fahrrad plus ca. 7000 km mit Bus, Lkw und Bahn. War halt ein bißchen anstrengend und manchmal ein klein bißchen warm (ca. 50 Grad).

Peter

als familienmensch kann ich mir leider nur zwischen 10-14 tagen vom alltag
freimachen und mit dem rad loszufahren. inzwischen nehme ich meinen
junior auf die touren mit. seine erste tour hatte er mit neun jahren und wir
fuhren in 5 tagen 450 km.
die touren sind länger geworden, und auch anspruchsvoller.
entscheidend ist nicht die länge der tour(egal ob man 2 tage oder 2jahre
zeit hat)hauptsache man fährt los. sobald ich auf dem rad sitze, ist der
alltag weit weg. letzte tour 2003: wien-neusiedler see-ungarn-maribor-
völkermarkt-kanaltal-dolomiten-innsbruck-rosenheim. ca 1000km, da leider
der tacho am zweiten tag ausfiel.
ciao mille

2003, Köln - Budapest - Köln, 3815Km, 5,5 Wochen
gruss aus kölle

Udo

Unsere längste Radreise dauerte von April bis Dezember 1989. Job gekündigt und Wohnung untervermietet. München-Brindisi, Patras-Athen, Kairo, Harare-Bulawayo-Lusaka-Lilongwe-Mbeya-Dar es Salaam, Sansibar, Kigoma-Bujumbura-Bukavu-Goma-Ruhengeri-Kampala-Kisumu-Nairobi. Flugabstecher nach Addis Abeba unmd Sanaa. Die Wende in Europa und Deutschland bekamen wir nur durch afrikanische Zeitungen mit. Kosten: rund 12.000 DM/Person inkl. Flüge.
Inzwischen sind wir beide miteinander verheiratet und haben Kinder, machen jedes Jahr Radreisen, wenn auch kürzere. Seit drei Jahren kommen auch die Kinder (9 und 11) mit. Dieses Jahr radeln wir zwei Wochen durch Irland.

Hallo Maze,

meine längste Radtour dauerte fast 4 Jahre (von 1985-1989), auf der ich kilometermäßig gesehen zweimal die Erde umrundete. Meist bin ich allein geradelt, wenn sich die Gelegenheit unterwegs ergeben hat, auch mit anderen für Tage oder auch Wochen. Kosten der Radtour: ca. DM 30.000 (ohne Anlaufkosten wie Fahrrad, Ausrüstungsgegenstände, Visabeschaffung, medizinische Untersuchung), die ich vorher angespart hatte, brauchte also während der Reise nicht arbeiten.

Wie macht man das? Job und Wohnung kündigen, Haushalt auflösen, sich auf das vollbepackte Rad setzen und losstrampeln. Und falls es unterwegs Probleme gibt, immer daran denken, dass es immer irgendwie weitergeht.

Ungefähr ein Jahr nach meiner Rückkehr hatte es mich abermals in der Ferne gezogen, allerdings nur für knapp sechs Monate. Bin hauptsächlich in Pakistan, China und Japan geradelt und mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Deutschland zurück.

Leider sind heutzutage für mich diese Extremtouren aus beruflichen und familären Gründen nicht mehr möglich. Aber wenn ich erstmal Rentner bin.....

Servus,
meine längste war dieses Jahr von Freiburg nach Malaga. Waren ca. 2300km in 19 Tagen. Alle anderen Touren ginge so bis zu 15 Tagen. Nach dieser Zeit freue ich mich auch meistens wieder, nach Hause zu kommen um die Eindrücke zu verdauen und die nächste Tour zu planen.

Josef

Moin,
dann reihe ich mich auch mal in diesen Thread ein...

Meine bisher längste Tour waren 6 Wochen Island (einmaldrumrum und drüber) + 1 Woche An-/Abreise mit der Norrönna. Die Zeit hatte sich zwischen zwei Jobs ergeben und soooo viel Geld hats auch nicht gekostet.
Dazu kamen noch 4 Wochen Südfrankreich.

Grüße vonne Förde
Manfred

meine längte war von südschwden hoch zum polarkreis in finnland. es dauerte 19 tage weobei wir 2300 km gefahren sind. wir hätten es am liebsten bis hoch zum nordkap geschafft aber die e4 an der küste war uns zu dicht befahren und so mussten wir immer wieder umwege fahren. das wetter war die erste hälfte genial. mit regen und kälte (7grad tagsüber in venes mitte august) wars dann noch abenteuerlicher. zudem mussten wir unsere sachen immer höher stapeln damit sie durch den fahrtwind trocken werden (hütte hatten wir nie benutzt - immer wild)!



cheers conrad