Hallo Ihr da draussen.
Hab folgendes Problem.
Bei längeren Tagestouren (ab ca.120km) bekomme ich von jetzt auf gleich starke Schmerzen in meinen Knien.
Dann komme ich gerade mal im leichtesten Gang vorwärts und bin foh wieder mein Heim zu sehen.
Ich habe weder Nacken-Hand-Fuss-Rücken und was noch für Probleme.
Ich habe hier im Forum auch schon über Trittfrequenz und solches gelesen.
Ist bei mir aber erprobterweise nicht der Fall.
Meinen Oberschenkeln scheint das gar nichts auszumachen, da diese das Wort "Muskelkater" wohl nicht zu kennen scheinen.
Deshalb: Sitz ich eventuell falsch,oder fahr ich nur mit meinen KNIEN.
Ich hoffe das ich mal Touren über 2 Wochen machen kann, ohne Probleme.
Vielleicht muss ich dann lediglich mein Tagespensum drosseln.
Gibts hier vielleicht LEIDENSGENOSSEN dir mir einen Rat geben können
Gruss FREEBIKER

Nabend!
Ich hatte auch schon auf mehreren Touren Probleme mit den Knien. Die Knie sind die ungewohnte dauerhafte Belastung nicht gewohnt, daher kommen die Schmerzen. Ich habe festgestellt, dass es nicht davon abhängt ob eine Strecke besonders anspruchsvoll (d.h. viele Berge) ist, sondern ob die Bewegung und die Belastung zu monoton ist. Auf meiner Tour nach Frankfurt/Oder hatte ich auf flachen Etappen mehr Probleme als im Gebirge, da ich den ganzen Tag immer im gleichen Gang gefahren bin. Wenn ich dann mal einen Gang höher geschaltet habe oder wenn es bergauf ging war es dann auf einmal besser.
Die Schmerzen verschwinden meistens nach ein Paar Tagen wieder. Wenn gar nichts hilft schmiere ich mir abends Mobilat o.ä. auf die Knien. Am nächsten Morgen geht's dann meistens schon wieder.
Gruß
Christian

Kann es vielleicht daran liegen, dass Du sehr kälteempfindlich bist?!
Probier´s mal mit Kniewärmern oder 3/4 Hosen.
Jan

Hatte auch schon zwischenzeitlich Probleme auf Touren mit den Knien. Im Normalfall half, den Sattel lediglich um 2-3mm hoch oder runter zu stellen. Danach gingen die Schmerzen innerhalb kurzer Zeit weg.
Wie Jan schon erwähnt hat, fahre ich bei kaltem Wetter nur mit langen oder 3/4 Hosen.
Hatte auch schon Probleme als meine Cleats der SPD-Schuhe (Click-Pedale) nicht ganz genau eingestellt waren.

Gruss

Ich hatte auch schon mehrfach Probleme mit Schmerzen in den Knien. Irgendwo hatte ich gelesen, daß gefederte Sättel das Problem schaffen bzw. verschärfen. Daraufhin fuhr ich testhalber ungefederte Sättel - nach 2 Wochen waren alle Schmerzen weg. Seit dem (ca. 12 Jahre her) keine Probleme mehr.
Die Begründung lautete, dass bei vorhandener Sattelfederung sich ständig der Abstand Tretlager <=> Sattel verändert und diese Stöße besonders den Knien zu schaffen machen. Das sollte also auch für gefederte Sattelstützen gelten! Fährst Du etwas entsprechendes? Falls ja würd's mich interessieren, ob es ohne Federung besser wird.

ich hatte auch sehr oft Probleme mit den Knien - wenn sie kalt wurden. Halte die Knie warm (und trocken), kann ich auch nur wiederholen. Z.B. im Winter mit einer Thermohose.

helfen könnte auch, die knie langsam an die belastung zu gewöhnen. kräftige muskelatur in den beinen mildert die belastung der kniegelenke. also immer schön trainieren und langsam anfangen.

ansgar

Das mit den empfindlichen Knien kann bei mir schon stimmen.An diesem besagten Tag war es Morgens noch nebelig und ganz schön Frisch.
Hab mir gedacht: Windjacke und kurzer Hose reichen. Muss ich mich nach Beinlingen mal umschauen.Danke schon mal für die Tipps.
FREEBIKER

Sehe ich auch so, langsam aufbauen bringt was. Liegeradeln fordert (wie Kniebeugen) ja eher mehr Kniemuskulatur als Uprightfahren und so habe ich jetzt auch keine Probleme mehr, Treppen hochzulaufen, was damals manchmal schlackerig war, musste vorsichtiger sein. Vermeide auf dem Lieger aber auch heute noch (aus Prinzip) möglichst das Anfahren im zu grossen Gang mit aller Kraft.
Die Beinlängeneinstellung sollte im Zweifelsfall eher zu lang als zu kurz sein. Vorzugsweise höhere Trittfrequenzen fahren.
j.

ach ja, nochwas: wenige Radler machen es leider so wie jeder (Freizeit-)Sportler: Muskeln anwärmen vor der vollen Belastung, und ab und zu auch mal dehnen.

Ohne Dehnen verkürzt sich der Muskel, und das ganze Kniegelenk (das ja nur durch das Zusammenspiel der verschiedenen Muskeln 'in Form' gehalten wird) ist dann eben nicht mehr in Form.

Soweit meine Wald-Wiesen-Orthopädie

hat bei mir aber auch gut geholfen, neben der langen Hose.

Ja, dehnen ist wichtig, gerade, wenn man die 30 überschritten hat :-). Schon ab ~25 habe ich bemerkt, dass ich mich z.B. beim Badminton mehr aufwärmen (Muskeln und Sehnen) musste als früher, da sonst leichter Verletzungen auftreten konnten.
Bei der Tour zum Edersee (506 km) hatte ich zwar keine Knieschmerzen oder -beschwerden, merkte aber, wenn wir mal Pause machten, dass Streching (Hände zum Boden bei durchgedrückten Knien) eine entspannende Wirkung auf die Knie hatten.
j.

Hallo Freebiker,

ich schlag mich auch seit einiger Zeit mit Knieproblemen herum und komme gerade von der ersten Radreise, die ich mit angeschlagenen Knie begonnen habe, zurück. Ich hab vorher mit verschiedenen Sattelstellungen rumprobiert, hat mir persönlich aber gar nichts gebracht! Gut geholfen hat die Umstellung auf höhere Trittfrequenz in Verbindung mit leichteren Gängen - einfach weniger Belastung auf die Gelenke.

Kurz vor Antritt der Radreise bekam ich in einem Sportgeschäft eine Probepackung von "ISOSTAR SPORTSCARE COOL GEL - Kühlendes Massage-Gel" geschenkt und die hab ich mir abends verabreicht! Das Zeug ist nicht schlecht und hilft wirklich!

Ansonsten scheint mir Dehnen und Stretchen ein gute Idee zu sein, nicht nur anfangs, sondern auch zwischendrin immer mal...

Martin,
der im Dezember 40 wird und sich sicher ist,
dass 1962 ein guter Jahrgang ist!!!

Ein nicht unerheblicher Teil diesen Themas wurde nach Dies & Das verschoben. Zu finden unter AUA.

Hi Maze!
Hast mir den Thread unter den Füßen weggezogen

Obiges möchte auch noch nach Die & Das!

Andreas