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#1013397 - 06.02.14 14:09
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: schmadde]
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Und wenn, dann kann man sich immer noch eine 1:200.000 Karte zur groben Orientierung mitnehmen. Mit einer so groben Karte alleine könnte ich überhaupt nichts anfangen. Bei meinen Radurlauben wäre auf so einer Karte fast keine Strasse draufgewesen auf der ich gefahren bin. Ich glaube, das hast du schon öfters geschrieben, oder es gibt noch mehr Mitglieder, die diese These vertreten. Dein Profil zeigt leider keine Ländereinträge an. Sag doch mal in welchen Ländern/Regionen du so verloren bist. Karten in 1:200 000 sind für mich der Standard für oft sehr differenzierte, komplizierte Routenführungen. Wenn jemand behauptet, dass man auf solchen Karten keine Straßen findet, dann ist das Gegenteil der Fall: Es sind fast alle Straßen drauf. Was fehlt sind diverse Wirtschaftswege/Feldweg, Trails, auch mal Radwege. Manchmal sind sogar davon sehr viele drauf drauf, sogar die wichtigsten Wanderwege sind auf solchen Karten, sofern es sich um eine Gebirgsgegenden handelt. Mir hat letztens einer erzählt, sein Schlüsselerlebnis zur Anschaffung eines Navis wäre gewesen, als er sich auf dem Nordseeradweg verfahren hat. Er musste dadurch ein unbekanntes Wäldchen auf Risikobasis (komme ich an?) überwinden. Die Dramatik dieser Erzählung steckt mir zwar jetzt noch in den Knochen, die Notwendigkeit auf diesen Verfahrer mit komplizierter Geräteausrüstung zu reagieren, ist mir aber trotzdem schleierhaft geblieben.
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#1013398 - 06.02.14 14:11
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: schmadde]
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[ Ach ja, wir haben übrigens meist auch nur Straßenkarten (1:100.000 bis sogar 1:300.000). Für das Fahren auf verkehrsarmen Nebenstraßen sind die ideal. 1:75.000 ist in vielen Gegenden o.k., 1:100.000 vielleicht grade noch ausreichend. Mit ner 1:300.000 Karte kann ich als Radfahrer nichts mehr anfangen, ausser vielleicht noch in gottverlassenen Gegenden wo es eh nicht viele Strassen gibt. Je nach Anzahl der Höhenmeter kann man auch durchaus mit einer 1:50.000 Karte pro Tag auskommen. Ich habe bei den Alpentouren idR nicht mehr als 1-2 1:25.000-1:50.000er Karten gebraucht. Stimmt, in den (dichter besiedelten) Alpen mit teils schmalen Tälern ist eine höhere Auflösung sinnvoll. Die 1:300.000 war von Tschechien oder Polen. Natürlich darf man da keine innerstädtischen Wege mehr erwarten. Aber einen gute Kartenversion vorausgesetzt sind in der Regel alle asphaltierten Straßen noch verzeichnet. In den genannten Ländern eignen diese sich hervorragend zum Radfahren. Umso kleiner man den Maßstab wählt, umso schwieriger wird es eine 100km-Tagesetappe damit sinnvoll vorzuplanen und zu optimieren.
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Geändert von derSammy (06.02.14 14:13) |
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#1013400 - 06.02.14 14:28
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Martina]
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Mir scheint es zunehmend Mode zu werden, dass auch im Freizeitbereich gefordert wird, dass man alles was man tut nach welchen Maßstäben auch immer perfekt zu tun hat. Man hat sich gefälligst anzustrengen und darf nichts hinterhergeschmissen bekommen. Manchmal wundert mich wirklich, dass das Forum Gangschaltungen bei Fahrrädern toleriert. Wer den Berg ohne Gangschaltung bezwungen hat, freut sich bestimmt auch viel mehr als die, die ihn hinterhergeschmissen bekommen. Schöner Vergleich, warum auch nicht. Entertainment pur. Ein gravierender Unterschied ist der, das elektronische Navigation und klassiche Landkartenorientierung nebeneinander bestehen, die Vorteile mal für den einen hier größer, mal für den anderen dort größer sind. Eine Schaltung ist zunächst mal für jeden ein physisch messbarer Vorteil - wenn ich mal von der vermehrten Glückshormonausschüttung absehe, von der du auch etwas naiv ausgehst. Hinzu kommt, dass mit den elektronischen Helferlein sich eine neue Konsumwelle breit macht, die man kritisch hinterfragen darf (Rohstoffe, Müll, Energie), kann und ggf. auch muss. Das findet sich derart in dem Vergleich zum Schaltungsrad auch nicht wieder. Oben hat jemand geschrieben, dass er binnen 10 Jahren schon etliche Geräte geschrottet hat. Solcher Verschleiß wirft Fragen auf, nicht nur angenehme und stellt die Haltbarkeit einer Papierkarte in ein ganz neues Licht, zumal der Verschleiß elektronischer Geräte durch Innovation neuer Geräte beschleunigt wird, ohnne dass die alten eigentlich kaputt sind.
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#1013406 - 06.02.14 14:47
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: veloträumer]
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Ein gravierender Unterschied ist der, das elektronische Navigation und klassiche Landkartenorientierung nebeneinander bestehen, die Vorteile mal für den einen hier größer, mal für den anderen dort größer sind.
Tja, vielleicht fällt das Navigieren nach Karte oder gar nach Wegweisern/Wegmarkierungen ja auch schon unter hinterhergeschmissen, wer weiß? wenn ich mal von der vermehrten Glückshormonausschüttung absehe, von der du auch etwas naiv ausgehst.
Ich gehe genau *nicht* davon aus. Ich glaube nämlich an das Recht, sich das Leben so leicht zu machen wie man möchte. Wäre ich auf Radreise alleine unterwegs, dann hätte ich mit großer Wahrscheinlichkeit ein elektronisches Navi dabei. Eben weil ich weiß, dass ich es sogar fertigbringe mich in bekannten Gebieten zu verirren. Maritna
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#1013407 - 06.02.14 14:48
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: schmadde]
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Fürs Radfahren in der Zivilisation sehe ich das nicht so als Problem an. Und wenn, dann kann man sich immer noch eine 1:200.000 Karte zur groben Orientierung mitnehmen. Mit einer so groben Karte alleine könnte ich überhaupt nichts anfangen. Bei meinen Radurlauben wäre auf so einer Karte fast keine Strasse draufgewesen auf der ich gefahren bin. Bei einer halbwegs exakten Kartografie als Grundlage enhalten Karten mit einem nativen Maßstab von 1:200.000 alle Straßen; das Wunderwerk der Kartografie, die Straßenkarte Schweiz enhält sogar jede Menge Fußwege. Ob man auf dem Rad und auf die Schnelle diese feinen Linien nicht nur lesen sondern auch richtig interpretieren kann, muss Jeder für sich selbst entscheiden. Die Karte selbst ist jedenfalls ein Genuss. In dünn besiedelten Ländern kann auch schon 1:400.000 reichen. Zunehmend werden auch vergrößerte Ausgabe von Kartenwerken auf den Markt gebracht. So gibt es die klassische Michelin-Karte 1:200.000 als Regionalkarten im aufgeblähten und besser zu lesenden Maßstab 1:150:000. Wer zuverlässig auf Waldwegen navigieren möchte, der sollte Karten im nativen Maßstab von 1:50.000 bis 1:75:000 verwenden. Hast du ein Beispiel, Schmadde, wo eine Karte im nativen Maßstab von 1:200.000 nicht alle Straßen enthält?
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#1013412 - 06.02.14 15:07
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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Zunehmend werden auch vergrößerte Ausgabe von Kartenwerken auf den Markt gebracht. So gibt es die klassische Michelin-Karte 1:200.000 als Regionalkarten im aufgeblähten und besser zu lesenden Maßstab 1:150:000.
Wie oben schon geschrieben, das "besser lesbar" hat auch seine Nachteile: Man muss die Karte häufiger in der Schutzhülle wenden und Orientierung über größere Distanzen ist schwieriger. Wir haben auf einer unserer Reisen extra eine hochauflösende Karte vom "Glatzer Land" gekauft (1:50.000 etwa), dann aber enttäuscht festgestellt, dass diese nicht mehr Informationen als die 1:200.000-Generalkarte enthielt, letztere zusätzlich noch Höheninformationen. Fehlkauf.
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#1013420 - 06.02.14 15:18
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Herumtreiber]
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Und heute sind es die Pedelecs! ;-) Daran dachte ich auch, traute mich aber nicht, es auch zu schreiben.
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#1013421 - 06.02.14 15:22
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: derSammy]
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Wir haben auf einer unserer Reisen extra eine hochauflösende Karte vom "Glatzer Land" gekauft (1:50.000 etwa), dann aber enttäuscht festgestellt, dass diese nicht mehr Informationen als die 1:200.000-Generalkarte enthielt, letztere zusätzlich noch Höheninformationen. Fehlkauf. Das sieht doch aber ganz ordentlich für eine Wanderkarte aus.
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#1013442 - 06.02.14 17:36
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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Hallo, als Wunderwerk habe ich sie bis jetzt noch nicht bezeichnet - aber ich gebe Dir recht, sie sind ein Genuss, die Landeskarten der Schweiz. Unter Grundlagen und Planung sind sie in jedem Maßstab zu bewundern. Ganz besonders zu empfehlen ist ein genaueres Studium dieser herrlichen Karten dem veloträumer. Vielleicht überdenkt er dann seine ureigene, so noch nie gehörte Meinung, daß auf Karten im Maßstab 1:200000 selbst die "wichtigsten Wanderwege" verzeichnet wären . . . Viel Spaß beim Radeln !
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#1013443 - 06.02.14 17:37
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: veloträumer]
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Ich glaube, das hast du schon öfters geschrieben, oder es gibt noch mehr Mitglieder, die diese These vertreten. Dein Profil zeigt leider keine Ländereinträge an. Sag doch mal in welchen Ländern/Regionen du so verloren bist. Karten in 1:200 000 sind für mich der Standard für oft sehr differenzierte, komplizierte Routenführungen. Wenn jemand behauptet, dass man auf solchen Karten keine Straßen findet, dann ist das Gegenteil der Fall: Es sind fast alle Straßen drauf. Was fehlt sind diverse Wirtschaftswege/Feldweg, Trails, auch mal Radwege. Manchmal sind sogar davon sehr viele drauf drauf, sogar die wichtigsten Wanderwege sind auf solchen Karten, sofern es sich um eine Gebirgsgegenden handelt. [...] Hallo Matthias, ich fahre schon seit den 80er/90er Jahren nicht mehr mit Generalkarten oder vergleichbaren Straßenkarten, weil ich kleine Wege für Radtouren viel angenehmer finde. Für die Heimatregion kann man sich ja dann mit entsprechenden topographischen Karten versorgen. Aber auf einer längeren Radreise? Zuviel Gewicht, zu teuer, ständiger Kartenwechsel usw. Für Länder wie z.B. Italien war ich nie zufrieden mit dem Kartenangebot. Ich würde behaupten, das GPS-Gerät ermöglicht mir (bei guter Vorbereitung) Touren, die ich so mit Papierkarten nie hätte realisieren können. Mein heutiger Standard-Maßstab ist 1:25.000! Wenn du mit dem Befahren von Landstraßen zufrieden bist, mag dir eine 1:200k-Karte reichen. Aber auch die bekommt man nicht für alle Länder. Eine meiner ersten GPS-Touren ging durch Portugal, geplant mit Google Maps - war 'ne super Tour. Komischerweise habe ich hier oft gelesen, Portugal wäre so schrecklich wegen der verkehrsreichen Straßen - wahrscheinlich war schlechtes Kartenmaterial die Ursache.
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#1013490 - 06.02.14 20:28
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Mythos]
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als Wunderwerk habe ich sie bis jetzt noch nicht bezeichnet - aber ich gebe Dir recht, sie sind ein Genuss, die Landeskarten der Schweiz. Danke für den Link. So muss das mit den Karten funktionieren. Es ist wirklich ein Genuss. Damit relativiert sich auch der Preis der gedruckten Kartenblätter. Ich bin wirklich begeistert!
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#1013499 - 06.02.14 21:01
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: KartenFreak]
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Meine ersten Radtouren habe ich mit 1:100.000 Karten durchgeführt. Das hat bedeutet, dass ich im Wesentlichen auf Landstraßen und Bundesstraßen unterwegs war. Irgendwann hatte ich für eine Tour nach Italien über den Splügen-Pass ein kleines Büchlein gefunden, in dem detailliert eine Route beschrieben war, der ich dann nachgefahren bin. Es waren viele kleine Kartenabschnitte und Hinweise auf die Wegführung enthalten. Häufiges Anhalten war nötig, aber es hat sich gelohnt. Die Wege, die ich gefahren bin, hätte ich mit der groben Straßenkarte nicht gefunden. Es waren nicht immer befestigte Wege, aber es war landschaftlich toll. Danach hatte ich keine Freude mehr an der Routenführung mit den Karten mit großem Maßstab. Für Deutschland hatte ich mir dann Karten für die jeweiligen Touren mit besserer Auflösung besorgt. Die Route konnte ich zwar auf schöneren Wegen planen, aber nervig war immer noch das häufige Anhalten, um die Orientierung wiederzugewinnen oder um die Karte auf einen neuen Abschnitt zu falten/wenden. Mein erstes Navigationsgerät war ein PDA mit geringer Akkulaufzeit (-> Laden über Nabendynamo), schlechter Ablesbarkeit (da war wenig zu machen) und keiner Wetterfestigkeit (Schutzhülle). Trotz der Nachteile war das ein völlig neues "Tourengefühl". Die Routen habe ich vorher mit gut aufgelösten Karten sorgfältig geplant. Während der Tour war das dann die reinste Freude. Ich konnte mich endlich auf die Tour und die Umgebung konzentrieren und wusste immer, wo es lang ging. Das erste Garmin war dann das Vista Hcx, ein klarer Fortschritt.
Ich möchte ohne GPS nicht mehr fahren. Wenn ich dieses Jahr eine Tour durch Italien, Slowenien, Österreich, Deutschland und Tschechien mache, hätte ich ehrlich gesagt keine Lust, stapelweise Karten zu kaufen und mitzuführen. Bei Outdooractive kann ich die Kartenausschnitte entlang meiner Route ausdrucken und als Tourenbuch mitnehmen. Außer den Kartenausschnitten in besserer Auflösung drucke ich auch Karten in gröberer Auflösung aus, um eine Übersicht zu bekommen. Mit dieser Kombination komme ich hervorragend zurecht.
Jeder muss aber für sich die beste Lösung finden.
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Gruß, Arnulf
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#1013542 - 07.02.14 08:05
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Keine Ahnung]
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Arnulf, ich bewundere deine Ausdauer für die Planung einer langen Strecke in unbekannte Gegenden. Da lasse ich nur Mr. Gockel die Strecke im Fußgängermodus planen und zieh ein wenig nach links oder rechts auf gewünschte Städte - damit ich mir eine "Route" auf das GPS laden kann. Wichtig ist mir dann auch noch ein Kompass, damit ich nicht völlig in die verkehrte Richtung radle. Ansonsten biege ich unterwegs einfach in schöne Wege ein, verlasse die wieder, wann sie mir nicht gefallen. Manchmal treffe ich auch einheimische Radler, die mich ein Stück des Weges lotsen und mir manch Kleinod am Wegesrand zeigen ... Aber selbstverständlich habe ich auch Karten im Gepäck PS: Du kannst dir ja nicht vorstellen, in was für "Drecks-/Schlammwege" mich das Navi gestern schicken wollte! Solange die Himmelsrichtung stimmte bin ich einfach immer auf kleinen Teerstraßen weitergeradelt.
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Geändert von Margit (07.02.14 08:12) |
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#1013544 - 07.02.14 08:32
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Margit]
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Arnulf, ich bewundere deine Ausdauer für die Planung einer langen Strecke in unbekannte Gegenden. ... PS: Du kannst dir ja nicht vorstellen, in was für "Drecks-/Schlammwege" mich das Navi gestern schicken wollte! Solange die Himmelsrichtung stimmte bin ich einfach immer auf kleinen Teerstraßen weitergeradelt. Hallo Margit, ich würde die Zeit für die Planung nicht aufbringen, wenn es mir nicht Spaß machen würde. Wenn ich jedes Jahr Ende Juni von meiner "großen Tour" (- die ja keine Weltreise ist, aber immerhin meist doch ca. 2000 km umfasst -) zurückkomme, sitze ich schon bald wieder an langen Abenden oder Wochenenden am Computer oder meinen Papierkarten, um mir für das nächste Jahr eine neue Tour zu überlegen. Wenn dann die "dunkle Zeit" im Herbst und Winter kommt und ich die Freizeit nicht besser mit kleinen Touren füllen kann, werden die Planungen detaillierter. Schließlich stelle ich die Planung im Forum zur Diskussion und hole mir die Tipps der "Ortskundigen". Dieser ganze Prozess ist keine Arbeit für mich, sondern Vergnügen. Kleine Touren, insbesondere Tagestouren oder die kleine Runde am Abend, gehe ich natürliche nicht so detailliert an. Hier mache ich es eigentlich genauso wie Du. Da ich auch gerne einmal Geocaching gehe, nehme ich mir einen oder zwei Geocaches als "Wegpunkte" und lasse mich dorthin navigieren. Ein Schlamm- oder Waldweg stört mich - wie Du ja inzwischen weißt - nicht. Dennoch fahre ich den Anweisungen nicht sklavisch nach, sondern weiche auch einmal auf interessant wirkende Wege aus. Das Problem meiner neuen norddeutschen Heimat (ich befürchte, dass ich diese flache Gegend hier nie wirklich als "Heimat" betrachten werde, was die Landschaft angeht) ist, dass es schwer ist, einfach kleinen Wegen quer durch die Landschaft zu folgen. Das habe ich in meiner eigentlichen Heimat immer wieder gemacht. Hier fährst Du aber in einen Weg hinein und stellst nach einem ganzen Stück fest, dass er vor einem Wassergraben oder einem Weidezaun endet. Im Fichtelgebirge oder im Frankenwald z. B. bin ich mit dem MTB oder Crossbike einfach per Kompass den Wegen entlang gefahren und kam eigentlich fast immer weiter. Nun ist es wirklich ein Vorteil, wenn ich mir vorher den Weg genau auf der Karte angesehen habe und als Track die durchgängigen Wege auf das Navi übertrage oder zumindest dem Routing des Navi vertraue, was eigentlich sehr zuverlässig klappt.
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Gruß, Arnulf
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#1013560 - 07.02.14 09:49
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Margit]
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Jetzt muss ich dir aber widersprechen! Wann ich z.B. morgen nach Andechs will, weil es eben Mittwochs mein Lieblingsessen gibt, gebe ich mit Sicherheit kein Ziel ein. Wie war denn der Schweinebraten diese Woche?
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1013591 - 07.02.14 12:35
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Juergen]
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Jeder muss aber für sich die beste Lösung finden. ........das ist so ähnlich, wie des Pudels Kern auf den Grund zu gehen Ankunft in Berlin am 5. Mai 2013 So reisen echte Zocker.
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Geändert von veloträumer (07.02.14 12:35) |
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#1013594 - 07.02.14 13:16
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 20.637
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Nee, nee, nee, so stümperhaft gezinkte Karten, wie sie unter den GPS-Geräten liegen, würden echte Zocker nicht verwenden.
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#1013604 - 07.02.14 14:10
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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Beiträge: 5.968
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gut, wie immer aber gestern war das schon ein ganz anderes Ambiente , in der Sonne so draußen direkt am Wasser sitzen und lecker essen, am nächsten See Kaffee geniesen ... Wie schrieb Matthias: nur ein kleiner Schlenker und schon wieder eine neue Pfütze in dem von Göttern über Gebühr bedachtem Landstrich Ich weiß ja, dass ich bereits jetzt im Paradies lebe, deshalb besuchen mit auch nie die Putz-
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#1013624 - 07.02.14 15:23
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: veloträumer]
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Moderator
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Beiträge: 14.767
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Falsch! Hättest Du genauer hingeschaut, dann wäre dir vielleicht aufgefallen, dass die Karte, die ich in Berlin gezogen habe, zumindest für mich, etwas bedeutet. MAKAHIKI bedeutet, dass es Zeit ist, die Früchte der Arbeit zu geniessen. Dass passte an diesem Tag ganz gut
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1013658 - 07.02.14 17:43
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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Beiträge: 3.272
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Hast du ein Beispiel, Schmadde, wo eine Karte im nativen Maßstab von 1:200.000 nicht alle Straßen enthält?
Bin zwar nicht Schmadde, aber wenn du "Straße" als geteerten, für den motorisierten Verkehr freigegebenen Verkehrsweg in Mittel- und Westeuropa definierst, könnte ich dir eine Reihe von Beispielen auf der Michelin-1:200.000/150.000-Karte bieten. Du brauchst nur mal auf die Seite von Viamichelin gehen, da kann man von diesem Kartenbild weiter hineinzoomen oder auf Satellitenfoto umschalten und sieht dann z.B. in Frankreich eine Menge kleiner Straßen, die auf der 1:200.000er nicht drauf sind. Und das sind meist die zum Radeln interessantesten Straßen. Grüße Rainer
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#1013669 - 07.02.14 19:02
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Axurit]
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eine Menge kleiner Straßen, die auf der 1:200.000er nicht drauf sind. Und das sind meist die zum Radeln interessantesten Straßen.
Wenn man immer nur mit Generalkarte und Co. fährt, weiß man von diesen Strecken nichts und vermisst sie nicht. Ich kenne genug Radfahrer, die ewige Strecken auf den die großen Bundesstraßen begleitenden Radwegen entlang fahren und die trotz des daneben entlang donnernden Auto- und Lastwagenverkehrs der Meinung sind, sie hätten eine schöne Tour auf einem extra dafür geschaffenen Weg gemacht. Die Ansprüche sind hier sehr verschieden. So komme ich z. B. mit dem City-Navigator von Garmin für Radtouren nicht zurecht, obwohl der wohl von etlichen Radfahrern auch hier im Forum verwendet wird. Vergleicht man die erfassten Wege des City-Navigators mit denen, die auf einer Topo-Karte oder den OSM-Karten enthalten sind, so stellt man schnell fest, dass da so Einiges in den City-Navigator-Karten fehlt. Wenn man die schnellste Verbindung zwischen A und B sucht, wird man mit den groben Straßenkarten wohl glücklich werden. Für mich ist das nichts.
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Gruß, Arnulf
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#1013678 - 07.02.14 20:01
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Axurit]
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Beiträge: 14.043
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Bin zwar nicht Schmadde, aber wenn du "Straße" als geteerten, für den motorisierten Verkehr freigegebenen Verkehrsweg in Mittel- und Westeuropa definierst, könnte ich dir eine Reihe von Beispielen auf der Michelin-1:200.000/150.000-Karte bieten. Du brauchst nur mal auf die Seite von Viamichelin gehen, da kann man von diesem Kartenbild weiter hineinzoomen oder auf Satellitenfoto umschalten und sieht dann z.B. in Frankreich eine Menge kleiner Straßen, die auf der 1:200.000er nicht drauf sind. Das habe ich doch gleich mal verglichen und fand - etwas unzuverlässig - aber meist das Gegenteil. Beim stärkeren Zoomen verschwanden erst mal einige der kleinen Straßen komplett, ein Teil wurde beim noch stärkeren Zoomen wieder sichtbar. Chareylasse im Zentralmassiv sei ein Beispiel. Ich behaupte also weiterhin, dass auf der Michelin 1:200.000 und ihremn Derivaten alle fahrbaren Straßen eingetragen sind. Dort waren sie nämlich alle eingezeichnet, zusätzlich sind die Fernwanderwege sichtbar.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1013683 - 07.02.14 20:48
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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Ich behaupte also weiterhin, dass auf der Michelin 1:200.000 und ihremn Derivaten alle fahrbaren Straßen eingetragen sind. Dort waren sie nämlich alle eingezeichnet, zusätzlich sind die Fernwanderwege sichtbar. Hier, im Zentrum des Kartenausschnitts, gibt es eine kleine Strasse, die von Néfiach nach Belesta hochführt. Sie ist bei Michelin nicht verzeichnet, man kann sie aber auf den IGN-Karten, bei Openstreetmap und auf Satellitenbildern sehen. Das ist kein Einzelfall. Im selben Ausschnitt kann ich auf Anhieb noch drei andere solche Sträßchen anführen, die auf der Karte nicht vermerkt sind.
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#1013686 - 07.02.14 21:04
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Axurit]
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Beiträge: 5.968
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in Google-Maps ist das automatische Routing so und man kann noch viele andere Wege wählen. Aber wie lange sitzt du über einer Urlaubsplanung wann du so Kurzstrecken mit 6,3km planst? Meistens gibt es doch auch Wegweiser vor Ort und manchmal sind Wege einfach nicht befahrbar, z.B. wegen Baustellen, starken Regen etc.
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Geändert von Margit (07.02.14 21:04) |
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#1013687 - 07.02.14 21:04
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Axurit]
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Es gibt also wieder mal mehrere Wahrheiten.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1013689 - 07.02.14 21:29
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Margit]
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Beiträge: 3.272
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in Google-Maps ist das automatische Routing so und man kann noch viele andere Wege wählen. Ja, auf den ersten Blick scheint Google beim Fahrradrouting inzwischen ganz gut zu sein. Hier passt es zufällig, weil die von mir genannte Strasse ziemlich genau auf der Luftlinie zwischen den beiden Orten verläuft. Anderswo führt Google einen über Stock und Stein. Aber wie lange sitzt du über einer Urlaubsplanung wann du so Kurzstrecken mit 6,3km planst? Diese Strecke gehört zu meinem Halbtagsausflugsrepertoire. Urlaubsreisen plane ich grob mit Michelin 1:200.000 und verfeinere dort, wo ich damit keine Verbindung auf Nebenstraßen finde, mit detaillierteren Papier oder Digitalkarten. Das Ergebnis ist dann ein GPX-Track. Die Planung nimmt so schon mehrere Stunden pro Etappe in Anspruch.
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#1013696 - 07.02.14 22:10
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Axurit]
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Urlaubsreisen plane ich grob mit Michelin 1:200.000 und verfeinere dort, wo ich damit keine Verbindung auf Nebenstraßen finde, mit detaillierteren Papier oder Digitalkarten. Das Ergebnis ist dann ein GPX-Track. Die Planung nimmt so schon mehrere Stunden pro Etappe in Anspruch. So halte ich - wie ich Margit ja schon beschrieben habe - die Planung ebenfalls. Es stört mich nicht, wenn ich für meine Planung viel Zeit verbrauche. Ich will ja später die Tour genießen können. Und die Planung macht mir auch Spaß.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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Off-topic
#1013729 - 08.02.14 09:35
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: StephanBehrendt]
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Moderator
abwesend
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Ich behaupte also weiterhin, dass auf der Michelin 1:200.000 und ihremn Derivaten alle fahrbaren Straßen eingetragen sind. Ich behaupte das Gegenteil. Bei meinem letzten Aufenthalt in der Bretagne konnte ich feststellen, dass in meiner 1:200.000 Michelin-Karte ein paar geteerte und für Kfz freigegebene Straßen nicht eingezeichnet waren. In einer IGN mit größerem Maßstab (1:100.000) waren die drin. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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