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#1042102 - 18.05.14 17:41
Tägliche Etappenlänge
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 20
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Hallo,
will Ende des Monats von München nach Verona und wollte für den ersten Tag, Mittwoch (28.05.) und Donnerstag (29.05.) die Zimmer im voraus buchen.
Nun machen meine Kollegen mir "Stress" weil ich von München bis Telfs (rund 130 km) und danach bin Reschen (110km) fahren möchte. Oder soll ich Mittenwald (110km) und Pfund (100km)fahren und am dritten Tag Norbertshöhe und Reschenpass, anstelle am 2 Tage, sowie längere 130+km Etappen Richtung Bozen.
Die längste Etappe dies Jahr waren 140 km und letztes Jahr 180. Bin dieses Jahr rund 1500 gefahren und letztes rund 5500 km.
Bin etwas überfragt, wer hat mit der Strecke Erfahrung?
Danke Alexander
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#1042113 - 18.05.14 18:20
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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abwesend
Beiträge: 7.973
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Hallo, ich glaube, die längsten Etappen sind eher unwichtig. Wie sind Deine normalen Etappen, wieviel Höhenmeter waren es und vorallem wie hast Du Dich dabei gefühlt? - das ist wichtiger. Ich würde es nicht schaffen obwohl ich ähnliche Jahresleistungen wie Du fahre. Aber ich bin auch nicht Du... Gruß Renata
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#1042131 - 18.05.14 19:12
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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abwesend
Beiträge: 3.713
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Einen schlüssigen Rat kann ich dir nicht geben. Du benennst deine Leistungsgrenzen, nicht die deiner weniger ambitionierten Kollegen. Ich würde ihre Einwände respektieren. Anspruchsvolle Steigungen enthält dein Streckenplan keine. Auch für dich ist jedoch das Vorhaben grenzwertig. Mit einem Plan B kannst du deine Kameraden beruhigen: Wenn du unbedingt nur zwei Mal übernachten möchtest, könntest du bis Landeck notfalls für eime Teilstrecke die Bahn zuhilfe nehmen. Vorher Fahrbereitschaft erkunden. Auf dieser Bahnstrecke gibt es gelegentlich für Radler Einschränkungen. Ich fahre mit Zelt und bin so flexibel.
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#1042137 - 18.05.14 19:32
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 5.811
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Bei solchen Fragen staune ich immer. Woher soll hier jemand besser als du/ihr selbst wissen, was du und deine "Kollegen" schaffen oder nicht schaffen?
Kannst du/ihr auch vorab ausprobieren: Guck dir km und hm der Teilstrecken an und fahr vorher eine ähnliche Strecke in den Vogesen.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1042141 - 18.05.14 19:54
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: Wendekreis]
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abwesend
Beiträge: 7.973
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ich habe es so verstanden, dass die Kollegen nicht mitradeln sondern nur ihre Bedenken generell ausdrücken?
Wenn die mitfahren, dann mußt Du die Etappenlängen so anpassen, dass alle mithalten können. Die Etappenlänge ist wahrscheinlich auch für viele von hier zu lang.
Gruß Rennrädle
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#1042170 - 18.05.14 20:58
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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abwesend
Beiträge: 20.642
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Dir ist schon bewusst, dass du von Etappen im Hochgebirge redest? Ob jetzt 110km oder 130km spielt da nicht so die Rolle, bei nem 20er Schnitt bist du dann halt 1h länger unterwegs. Entscheidend ist, welche Anstiege du an welchen Tagen in Angriff nimmst und wie dir das Passfahren liegt. Mir persönlich wären Etappen von >100km über mehrere Tage im Hochgebirge wohl auch zu viel, zumindest auf dem Tandem.
Wenn du einen 20km langen Pass mit 10km/h rauf spulst, sind 2h um, die bringt dir keiner zurück. Egal wie schnell du die anschließende 20 km lange Abfahrt runter rauscht, es bleiben weniger als 20 km/h an Schnitt für diese 40 km Passquerung übrig.
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#1042184 - 18.05.14 21:53
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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abwesend
Beiträge: 14.057
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Du fährst? Ihr fahrt? Wie viel Gebäckt habt ihr?
Ein wenig deutlichere Hinweise in deiner nebulösen Frage würden die vermutlich sinnreichere Antworten ergeben.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1042191 - 18.05.14 22:10
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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Beiträge: 17.423
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Für junge, sportliche Zeitgenossen dürfte keine der Etappen so schwer sein, dass der angebene Rahmen nicht zu schaffen wäre. Mein Eindruck ist, dass ihr nicht unbedingt vor habt, viel am Wegesrand anzuschauen. Demnach eignet sich die Strecke Reschenpass - Bozen sehr gute zum Tempobolzen, weil eine langes Abwärtstal (dazu besser Straße benutzen, Radweg ist hackeliger, gibt auch Spaziergänger). Ab Meran fährt man auf dem Radweg flach nur duch langweilige Apfelplantagen - da kann man auch Tempo machen. (Könnte aber sein, dass du irgendwann das Bedürfnis bekommst, die Strecke nochmal zu fahren. Es gibt im Vinschgau doch sehr viel zu entdecken.) Ggf. unterschätzen könntest du die Strecke Landeck - Pfunds, da ein Teil der Bundesstraße für Radler verboten ist und die Radroute mit ziemlich vielen Auf und Abs durch die Dörfer am Hang führt. Für den ersten Tag könntest du auch den Kompromiss Leutasch wählen - ein bisschen weiter als Mittenwald, aber eben nicht Telfs (Telfs ist eher laut weil Inntal, oben ist ruhiger).
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1042221 - 19.05.14 03:07
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 3.713
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Das ist die "sinnreiche Antwort", die "Stephan" vermutete.
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#1042263 - 19.05.14 07:40
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.057
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Aus dem Inntal hoch zum Reschenpass gab es zumindest letztes Jahr mehrmals täglich einen Radelbuss.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1042267 - 19.05.14 07:49
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.871
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Ob du das (problemlos) schaffst, kannst nur du selber wissen und ohne Erfahrung gut daneben liegen. Dein Zahlenwerk hilft bei nur der Einschätzung nur sehr wenig weiter. Meine Erfahrung ist, dass ich im Mittel- und Hochgebirge gerne 25%, 30% weniger Strecke schaffe als normal und heftige Etappen mich deutlich mehr schaffen als heftige Etappen im Flachland. (Im Flachland plane ich höchstens mit 100 km pro Tag,im Gebirge ergo mit 70 km). Grß Uli
P.S.: Viel Spaß mit den Motorrad-Massen an Himmelfahrt.
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Off-topic
#1042285 - 19.05.14 09:02
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: Uli]
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Wobei Hochgebirge eher noch geht. Eine Etappe von 100 km bedeutet dort oft nur 50 km fahren (und 50 km rollen und erholen).
Im Mittelgebirge sind die Abfahrten aber so kurz, dass da bei mir keinerlei Erholungseffekt festzustellen ist.
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Geändert von Toxxi (19.05.14 09:03) |
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Off-topic
#1042338 - 19.05.14 11:34
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: Toxxi]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 17.423
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Gewiss ja, die Region schon. Die Topographie der Strecke ist aber eigentlich nur zwischen Pfunds und Reschenpass "hochgebirgig" - mit oder ohne Norbertshöhe. Der Reschenpass ist auch der einzige echte "Hochgebirgspass" (ab 1500m oder 1600m anzusetzen). Für wirkliche Hochgebirgsflora und -fauna müsste man aber noch höher hinaus - Murmeltiere gibt es höchstens im Souvenirshop auf der Passhöhe (Empfehlung dort: Trockenpilze oder Polenta als Souvenir). Die restlichen Anstiege sind weit unter dem Niveau durchschnittlicher Alb- oder Schwarzwaldanstiege, was Steigung und Ausdauer angeht. Trotzdem ist die Landschaft drumrum hochgebirgig, weil die Täler von alpinen Bergmassiven flankiert werden (z.B. Wetterstein- und Karwendelgebirge im Leutaschtal oder Mieminger Gebirge und Stubaier Alpen im Inntal). Natürlich kann man mit wenigen Streckenänderungen die Tour hochgebirgiger gestalten, etwa mit dem Mieminger Sattel, der Pillerhöhe, dem Kühtai-Sattel oder gar einer Exkursion zur Kaunertaler Gletscherstraße. Auf der Vinschgau-Seite würde sich insbesondere viele Stichtäler zu Hochgebirgsexkursionen anbieten. Da hätte TE aber vielleicht gleich die kürzere Variante durchs Ötztal via Timmelsjoch gewählt, um die Beine in Gang zu bringen.
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#1042458 - 19.05.14 18:34
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: StephanBehrendt]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 20
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Erst mal Danke für die Reaktionen.
Zur Sachlage ich fahre allein, Rad ist entweder eine Crossrad mit 3x10 oder ein Carbon-Cyclocross (2x10), wobei ich zum Crossrad tendiere, Gepäck so wenig wie möglich, keine Zelt oder so. Max 2 Gepäcktaschen.
Die Strecke Strasbourg-Saarbrücken oder Strasbourg-Kaiserslautern sind mit 2 Gepäcktaschen kein Problem. Am flachen Reinradweg sin 150 bis 180 km am Tag machbar. Ohne Gepäck (Auto) bin ich in einer Gruppe in 9 Tagen von Freiburg nach Rom gefahren Durchschnitt 145 km/Tag)
Die Frage geht eher in die Richtung, ob am Anfang die Etappen kürzer sein sollt max 100 und erst nach dem Reschen-Pass man Strecke machen sollte. Habe 5 Tage Familienfrei für die Strecke. Wenn es dumm läuft, fahre ich halt von Meran mit dem Zug bis Verona. Grüße Alexander
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#1042526 - 19.05.14 21:59
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 17.423
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Zur Sachlage ich fahre allein Na dann würde ich selbst bei Feiertagswochenende eher nicht vorbuchen. Ein paar Kilometer zum nächsten Rastplatz kann man alleine immer noch drauf packen. Achte aber bei der lang andauernden Helligkeit auf die österreichischen Schließzeiten der Abendküche. Wenn die Österreicher in die Haia gehen, sind die Italiener noch beim Aperitif.
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#1042569 - 20.05.14 08:04
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: veloträumer]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.871
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Na dann würde ich selbst bei Feiertagswochenende eher nicht vorbuchen. Dito - allerdings mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es nicht nur ein paar Kilometer mehr werden können, sondern auch ein paar Euro mehr, und dass die (telefonische) Quartiersuche besser deutlich vor Einbruch der Dunkelheit beginnen sollte. Gruß Uli
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#1042658 - 20.05.14 12:23
Re: Tägliche Etappenlänge
[Re: alexmaxflo]
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abwesend
Beiträge: 7.492
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Hi,
das kannst nur Du wissen. Ich generell empfehle 80 km/Tag für 'ne Radreise, da hat man Luft sich noch was anzusehen, ist gewappnet für Dauerregen, etc.
Gruß Thomas
PS: In den Alpen bin täglich 145 km mit 4000 HM gefahren
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