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#1045060 - 29.05.14 19:26 Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang
Harapeter
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 567
Hallo

Wer ist denn mit einer Shimano 8/11 Gang unterwegs wir reden ja oft über Rohloff mich interesiert wer denn Erfahrungen gute/schlechte mit Nabenschaltung von Shimano hat.

MfG
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#1045064 - 29.05.14 19:53 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
FlevoMartin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.206
*handheb* War bisher mit 'ner 8x Alfine in der Eifel und in Dänemark unterwegs. Keinerlei Auffälligkeiten, 38-16 als Primärübersetzung hat auch in der Eifel mit zwei Hinterradtaschen + Zelt für mich im 559er Laufrad ausgereicht. Die Nabe lief davor und läuft auch bis dato im Alltagsrad quasi jeden Tag, dürfte nach knapp 5 Jahren wohl an den 20.000km kratzen oder drüber sein, ist (zu meiner Schande) nie gewartet worden, klingt aber auch in den schnellen Gängen (7+8) etwas mahlend.

Gruß,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#1045065 - 29.05.14 19:55 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
Locky Luke
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 553
Hatte eine nexus 8, war recht zufrieden, und war mit ihr mehrmals auf längerer Reise, aber wenns dann wirklich bergig wird, fehlten mir ein paar Gänge, wesewegen ich zur Speedhub gewechselt bin, was ich bisher nicht bereut habe.

Finde für die Stadt und den sonntagsAusflug um den Kirchturm mit moderaten Steigungen reicht die Nexus 8 völlig aus ...


Gruß
Das Leben ist schön! schmunzel
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#1045066 - 29.05.14 19:55 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: FlevoMartin]
Harapeter
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 567
In Antwort auf: FlevoMartin
*handheb* War bisher mit 'ner 8x Alfine in der Eifel und in Dänemark unterwegs. Keinerlei Auffälligkeiten, 38-16 als Primärübersetzung hat auch in der Eifel mit zwei Hinterradtaschen + Zelt für mich im 559er Laufrad ausgereicht. Die Nabe lief davor und läuft auch bis dato im Alltagsrad quasi jeden Tag, dürfte nach knapp 5 Jahren wohl an den 20.000km kratzen oder drüber sein, ist (zu meiner Schande) nie gewartet worden, klingt aber auch in den schnellen Gängen (7+8) etwas mahlend.

Gruß,
Martin


Na geht doch
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#1045076 - 29.05.14 20:39 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.896
In Antwort auf: Harapeter
Hallo

Wer ist denn mit einer Shimano 8/11 Gang unterwegs wir reden ja oft über Rohloff mich interesiert wer denn Erfahrungen gute/schlechte mit Nabenschaltung von Shimano hat.

Ich fuhr seinerzeit die einfache 8-Gang auf dem Alltagsrad; diese Version schaltete langsam und unpräzise. Nachdem ich auf die Premium-Version gewechselt hatte, läuft sie unauffällig und zur Zufriedenheit.
Auf dem Birdy fahre ich die 11-Gang mit einem 23er Ritzel von Anfang an, ebenfalls zur vollen Zugriedenheit und bergtauglich mit einer Entfaltung unter zwei Metern.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1045124 - 30.05.14 09:34 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: StephanBehrendt]
toddio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.223
Erik Nohlin ist die Alfine 11 mit di2 Ansteuerung von London nach Istanbul gefahren, das sollte als Argument für die Tauglichkeit reichen.
Hier ein Bild:

Alfine 11
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#1045132 - 30.05.14 10:18 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: toddio]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 959
Ich hab' eine Alfine 8-Gang am Faltrad dran und bin fuer in der Stadt und gemaessigte Bergchen sehr zufrieden damit. Fuer starke Steigungen waer's aber sicher suboptimal.
Viele Grüße, Steph
Die Höflichkeit ist das Öl auf der Maschine, das die Reibung der einzelnen Teile aufhebt oder verringert.
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#1045153 - 30.05.14 12:11 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
Jesusfreak
Nicht registriert
In Antwort auf: Harapeter

Wer ist denn mit einer Shimano 8/11 Gang unterwegs wir reden ja oft über Rohloff mich interesiert wer denn Erfahrungen gute/schlechte mit Nabenschaltung von Shimano hat.

Dazu ist schon ne Menge geschrieben worden, z.B. hier, hier, hier, hier und hier.

Ich habe eine 8-fach Alfine im Lastenrad, bis auf gelegentliche Knackgeräusche eher unauffällig allerdings auch mit geringer Laufleistung.

J
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#1045170 - 30.05.14 14:40 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
2blattfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.040
als Beispiel für längere Distanzen...
Vin Cox mit Genesis Croix de Fer und 8 Gang Alfine auf seiner Weltumrundung.
Gruß Andi
Reisen, Räder, Bilder // radlfahrer.de - Neu: 2023 16 countries - 16 summits, Patagonia, 2019 Annapurna Circuit 2018 Tadschikistan, 2017 Iran
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#1045199 - 30.05.14 18:12 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
rolf7977
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.507
Gestern trafen wir in Kempenich auf einen Reiseradler auf Dahon (Cadenza oder Matrix???) mit 11-Gang-Nabe. Er hat berichtet, dass er zufrieden damit sei. Er litt auch nicht unter Höhenmeterscheu lach
OT: er berichtet weiter, dass der Schalthebel und die Klappkinematik des Dahon nur begrenzt zusammenpassen. Zwei Schalthebel sind beim Faltvorgang kaputt gegangen.

Rolf
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#1045212 - 30.05.14 20:07 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
Ozzy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.350
Ich war bis vor einem Jahr mit einer einfachen Nexus (ich glaube 38/21) unterwegs. Mit leichtem Gepäck und bei mässigen Steigungen ok.

Bei voller Ausrüstung (4 Packtaschen und 1 Sack) ist die Untersetzung nicht ausreichend, deshalb und weils halt geil ist habe ich seit einem Jahr die Speedhub.

Aber die Nexus war zuverlässig. Ich fuhr in 7 Jahren ca. 15000 km ohne Probleme (ok einfrieren im Winter), mit 2x Nabenkundendienst. Jetzt fristet sie ihr Dasein im bespikten Winterrad.
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#1045250 - 31.05.14 08:59 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: toddio]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.899
Ich habe begriffen, dass mit 8- bzw. 11- Gangnaben auch Weltreisen durchgeführt werden. Die Kollegen haben meinen Respekt. Es soll mir hier auch gar nicht darum gehen, diese Naben zu verreißen. Nur sind sie halt definitiv nicht bergtauglich.

Man kann mich vom Gegenteil überzeugen, wenn das erste mal jemand mit so einem Getriebe und Gepäck beispielsweise die Großglocknerstraße bewältigt, ohne zu schieben bzw. ohne die Übersetzung untypisch klein zu gestalten. Und wenn ein möglicherweise so konditionsstarker Mensch damit mehr als 2.000 Bergkilometer schafft, ohne das gute Stück zu zertreten, spendier ich ne Boutille feinsten irischen Whiskey. Gerne stelle ich auch mal eine popelige Erzgebirgstour von sagen wir mal 100 km an zarten 3.000 Höhenmetern für die Alfinefahrer hier ein. Wenn sich darunter jemand findet, der mir da in angemessenem Tempo folgen kann, bin ich bekehrt und widerrufe feierlich.

Vielleicht sollte man sich mal die Mühe machen, zu erklären, was man unter Bergtauglichkeit versteht. Wenn hier jemand mitliest und sich statt einer Ketten- oder Rohloffschaltung eine 11 - Gangnabe fürs Gebirge kauft, dürfte er sich mächtig ärgern.

meint der Peter
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#1045316 - 31.05.14 18:07 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Peter Lpz]
gedi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 352
Warst du hier verlangst, schaffen die meisten weder mit Roloff noch mit einer Kettenschaltung. Warum sollten es viele mit einer Achtgang schaffen. Ich bin mit meinem Birdy mit Gepäck mit der Shimano Nexus Achtgang Premium Schon fünf Alpenpässe gefahren, wenngleich nicht die ganz großen. Die Achtgang hat mir gereicht. Ich fahre mein Tempo, und irgendwann muss man sich bewusst machen, dass man vom lockeren Kurbeln auf den Einsatz der Beinkraft umstellen muss. Geht alles, man kann Berge auch mit Dreigang fahren.
gedi

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#1045326 - 31.05.14 18:55 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Peter Lpz]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Täve und Co hatten sicher ordentliche (für die damalige Zeit) Kettenschaltung. Fürs Volk wars schon schwieriger. Mein "großes" Rad (Diamant!) hatte ne4er, (war wahrscheinlich Bückware).
Ein Bekannter ist mal der Friedensfahrt PWB (da waren bestimmt auch einige Huckel zu bezwingen) in den 70-ern hinterher gefahren, der hatte damals garantiert nur 1 Gang. Bestimmt hat er auch mal geschoben, aber ist angekommen.
Gruß Jutta
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#1045327 - 31.05.14 19:02 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: gedi]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.899
Es geht um die für Berge erforderliche Entfaltung und damit um das auftretende Drehmoment, das die Nabe aushalten muss. Und häufigere 15% - Rampen mit oder ohne Gepäck sind mit den Naben nicht möglich, ohne sie kaputtzuspielen. Und mir ist es höchstwahrscheinlich mit einem solchen Getriebe überhaupt nicht möglich, mit Gepäck beispielsweise über die Glocknerstraße zu radeln. Völlig unabhängig von der Frage, ob es die Nabe überleben würde. Ich glaube, dass es möglich ist, mit einem leichten Eingangrad Berge zu bewältigen. Hier ist kein Getriebe im Spiel und konditionsstarke Fahrer schaffen das (ohne Gepäck - ist aber ein Reiseradforum hier!). Beim Dreiganggetriebe fällt man entweder vom Rad oder trampelt das Getriebe kaputt. Es geht hier schon um die Bergtauglichkeit des Getriebes und nicht des Fahrers. Und die schließt die großen Alpenpässe und auch anspruchsvolle Mittelgebirgstouren ein. Deswegen widerspreche ich dem Eindruck von Bergtauglichkeit, der hier vermittelt wird.

Gruß Peter
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#1045337 - 31.05.14 19:51 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Peter Lpz]
gedi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 352
Nein, eigentlich ging es dem Eröffner um Erfahrungen.
gedi

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#1045354 - 31.05.14 22:40 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: gedi]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.899
Deshalb biete ich den 8-, 9- bzw. 11- Gangnabenfahrern ja so höflich an, welche zu sammeln. Auch ich lerne doch gern dazu. Es ist übrigens unter Reiseradfahrern überhaupt nicht unüblich, über große und steile Pässe zu radeln oder in Mittelgebirgen auf und nieder zu fahren, auch dort gibt es Wege oder gar Straßen. Und wenn der Eindruck vermittelt wird, das derlei mit den Getrieben möglich ist, halte ich es für geboten, mich auch ohne direkte Erfahrung mit den Naben zu äußern. Einfach nur, weil ich es weiß. Es steht doch jedem frei, aus dem geschriebenen die für ihn richtigen Schlüsse zu ziehen. Man darf es sogar besser wissen. Und abschließend möchte ich anmerken, das hier behauptet wird, das Ding ist "bergtauglich" und Du auf meinen Widerspruch antwortest: "Die meisten machen sowas eh nicht". Wat du ju want? oder kurz: Hää??!! wirr Du hättest auch kurz sagen können: "stimmt".

Gruß Peter
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Off-topic #1045383 - 01.06.14 09:46 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Peter Lpz]
meterfresser
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 508
Unterwegs in Deutschland

Moinsn.

Also ich find ja, dass es immer drauf ankommt. Beim zweihunderter Brevet neulich in Osterdorf gabs 3000 hm und das haben welche mit Singlespeed, andere mit Milanen und wieder andere mit Trekkern gefahren. Die Anforderungen waren vorher allen bekannt umd jeder hat für sich das optimale rausgesucht.
Kommt halt auch drauf an was man sonst noch dabei hat an Körperfett, Fitness und Gebäck. Ich brauch zB immer eine starke Untersetzung (30/32) für über 10%. Ab 13% schiebe ich aber da fahren die anderen auch nur 7km/h und bergab schruppe ich sie wieder ohne zu treten. Alpenpässe hab ich aber eher nich so Lust zu. Vielleicht wenn mein BMI irgendwann mal unter 30 ist.

War jetzt auch nix zur Frage, ich weiß.

Christian
All we are is dust in the wind
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Off-topic #1045386 - 01.06.14 10:11 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: meterfresser]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.994
Hallo Christian,

Glaube dein Höhenmesser mißt nicht ganz korrekt. Bei mir waren es beim 200er nur knapp 2000 hm.

Gruß
Ulrike
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Off-topic #1045388 - 01.06.14 10:19 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: meterfresser]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.844
In Antwort auf: meterfresser
Ich brauch zB immer eine starke Untersetzung (30/32) für über 10%.

Hallo Christian,
ist das kein Schreibfehler? 30-32 ist ja nahezu 1:1 und keine Untersetzung. Vielleicht meintest du ja 20-32, so wie das bei mir zB läuft.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1045389 - 01.06.14 10:21 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Peter Lpz]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.099
In Antwort auf: Peter Lpz
Deshalb biete ich den 8-, 9- bzw. 11- Gangnabenfahrern ja so höflich an, welche zu sammeln.

Ich befürchte, daß gedi dieses Angebot nicht braucht. Er ist, man kann es nachlesen, bereits fünf Alpenpässe mit seiner Nexus-8-Gang gefahren.

Daß Du das nicht schaffen würdest und ich nicht mal mit einer Rohloff, ist für gedi glaube ich uninteressant. Und für Harapeters Frage nach Erfahrungen vermutlich auch.
--
Stefan

Geändert von nachtregen (01.06.14 10:22)
Änderungsgrund: Typo
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#1045420 - 01.06.14 13:16 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Peter Lpz]
lexa2
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 166
Die zulässige Entfaltung liegt bei den Nabenschaltungen, Rohloff ausgenommen, ja meist bei 2 m.

Ich habe aber noch nie einen Bericht gelesen, dass einer diese Empfehlung deutlich unterschritten hat und was dann passiert ist.
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#1045439 - 01.06.14 15:43 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
LD51
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 244
In Antwort auf: Harapeter
Hallo

Wer ist denn mit einer Shimano 8/11 Gang unterwegs wir reden ja oft über Rohloff mich interesiert wer denn Erfahrungen gute/schlechte mit Nabenschaltung von Shimano hat.

MfG


Hallo, habe alle drei von dir genannten Schaltungen in Gebrauch bzw. in Gebrauch gehabt ( die Inter 8 etwa 35000 km ). Wer vorwiegend im nord bzw. westdeutschen Flachland unterwegs ist, ist auch mit einer Inter 8 gut bedient. Als wesentlichen Nachteil derselben empfand ich den doch etwas zu groß geratenen Gangsprung zwischen der 5 und 6-ten Gangstufe, da mußte ich oft " hin - und hergeschaltet " auf der Suche nach der passenden Übersetzung. Gewartet habe ich die Naben nie, waren dementsprechend nach 12- bzw. 20000-tausend Kilometer Gebrauch auch zumindest teilverschlissen ( Geräusche, Durchrutschen von Gängen ).

Zur Rohloff ist hier genugt gesagt worden. Die Alfine 11 hat - im Gegensatz zur 8-ter Nabe - recht angenehme und nahezu gleichmäßige Gangsprünge, abgesehen von der 1-ten Gangstufe. Ist mE auch besonders für Pedelecs geeignet, die kleinste Übersetzung beginnt bei etwa 2,50 m ( in 2o/42) und der Bereich nach oben - den man bei einem Pedelec wegen der Motorunterstützung eher braucht als eine zu geringe Übersetzung - ist recht groß.Etwas problematisch ist mE die Doppelstufen-Schaltung, vor allem wegen der nicht so klar definierten Indexierung der Schaltung. Da ist es gelegentlich schwierig, den richtigen Druckpunkt zu finden um beispielsweise eine Gangstufe höher zu schalten. Die Nabe quittiert dies gelegentlich - wobei die Gangstufen jetzt nach einer Laufleistung von 1000 km bereits deutlich besser einrasten - mit Durchrutschen. Die Anfangsprobleme scheint die Nabe aber mittlerweile überwunden zu haben.

ME ist die Symbiose aus Pedelec und Alfine 11 aber generell eine gute Kombination, wobei ich prinzipiell Vorbehalten habe gegenüber Kettenschaltungen, vllt. aber zu Unrecht..........

OT vllt. werden in 20 Jahren mehr Pedelecs in Betrieb sein als reine muskelbetriebene Räder...........................
.

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.
so zumindest die Prognose von Bosch................


LuderDe





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#1045452 - 01.06.14 16:36 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: lexa2]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.899
Die Entfaltung stellt ja den zurückgelegten Weg je Kurbelumdrehung dar und ist nur bedingt geeignet, die wirkenden Drehmomente in der Nabe abzubilden. Dieser Wert lässt sich bei Nabenschaltungen durch die Wahl eines kleineren Laufrades etwas überlisten. Die Drehmomente in der Nabe bleiben dadurch unverändert. Folglich ist es bei Rohloff möglich beim Wechsel von 28" auf 26" - Laufräder die Entfaltung von 1,43m auf 1,35m zu verringern, ohne dem Getriebe dabei Schaden zuzufügen. Leider verändert sich dadurch auch das Rollverhalten des Rades etwas zum Nachteil. Das funktioniert natürlich genauso bei anderen Getriebenaben. Dann sind es halt geschätzt nicht mehr 2,00m sondern 1,90m.

Die wirkenden Drehmomente hängen neben der Eingangsübersetzung sehr stark vom Fahrer, dessen Gewicht, Kondition und Fahrstil ab. Rohloff gibt deshalb Übersetzungsbereiche an, die nicht unterschritten werden dürfen und erhöht sie beim Tandembetrieb bzw. bei schwereren Fahrern. Die anderen Hersteller sind da weniger genau bzw. verbieten den Tandemeinsatz gleich mal. Barbara Rohloff bezog sich in einem Beitrag mal auf die Größe der Zahnräder, die bei der 11-Gangnabe halb so groß sind, wie beim Rohloffgetriebe. Wodurch sich die vertretbaren Drehmomente auch halbieren. Hoffentlich gebe ich es richtig wieder?

Nun würden bei einer dauerhaften Überlastung des Getriebes irgendwann die Zähne brechen und die Nabe wäre Schrott. Soweit die Antwort auf Deine Frage. Wann dieser Fall eintritt, weiß leider kein Mensch. Es ist absolut denkbar, die Entfaltung einer 11- Gangnabe durch eine entsprechende Übersetzung des Kettentriebs auf die kleinste einer Rohloff- oder gar Kettenschaltung zu bringen und so tatsächlich mit Gepäck das Hochtor auf der Glocknerstraße zu erreichen. Ob das schon mal jemand probiert hat, weiß ich leider nicht. Sinn macht es auch nicht, denn die Nabe übersteht es nicht lange und für die schnelleren Gänge wäre ein zusätzliches größeres Kettenblatt, ein Überwurf und ein Kettenspanner erforderlich, weil der Übersetzungsbereich nur bei ca. 400% statt bei 536% bei Rohloff bzw. Kettenschaltung liegt. Beim Rohloffgetriebe wird eine Überlastung auch dadurch ausgeschlossen, dass ins Gehäuse eingelassene Kunststoffbolzen bei einer Überlastung abgeschert werden. Dadurch wird das Getriebe auch unbenutzbar, bleibt aber unbeschädigt. Das andere Getriebehersteller so eine Notbremse eingebaut haben, ist mir nicht bekannt, wäre aber interessant.

Da hier Erfahrungen gefragt sind, biete ich welche mit dem Rohloffgetriebe feil: Die Glocknerstraße mit 40kg Gepäck zu bewältigen, war für mich mit kleinster zulässiger Übersetzung sehr schweißtreibend. Da ich meine Leistungsfähigkeit als überdurchschnittlich einschätze, unterstelle ich die Unmöglichkeit, das mit einer anderen Getriebenabe zu bewältigen, sofern man nicht zu den o. g. Mitteln greift. Auch dass das jemand gänzlich ohne Gepäck schafft, würde ich gern sehen, bevor ich es glaube. Mit einem sehr kleinen Klapprad ist es wg. des geringen Radumfanges vielleicht gerade noch denkbar, nur sicherlich auch nicht gerade vergnüglich.

Ich bin gern und relativ häufig im Erzgebirge unterwegs und schaue auch dort nach anderen Fahrrädern. Mir ist auf diesen Touren noch nie eine 8-, 9-, oder 11-Gangnabe aufgefallen. Aber ich kann ja nicht überall sein und das Forum hat dolle viele Mitglieder. Ein paar Arzgebirgler werden auch darunter sein. Ich bin jeder Zeit bereit, mich auf schönen Bergtouren von der Bergtauglichkeit dieser Getriebenaben und der Unsinnigkeit meiner Worte überzeugen zu lassen. Bei 28" Laufrädern liegt die kleinste mögliche Entfaltung bei Rohloff bei 1,43 m und bei der Alfine wohl bei 2,00m. Dieser Unterschied entscheidet am Berg zwischen fahren und schieben.

meint der Peter
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#1045471 - 01.06.14 17:50 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
Rasu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 156
Bin mit 11 Gang Alfine unterwegs, vermute mal ca 5 oder 6 tsd. km bisher. Bin zur zeit nich gerade fit 115kg auf 185cm und habe gerade 900 km Radreise hinter mir. Übersetzung ist glaube ich 39/20 also quasi kleinste zulässige wenn ich recht informiert bin. Ich finde das aber auch bergab bzw. Im Flachen ausreichend.
Einen Pass mußte ich hinaufstrampeln (1200m) das hat auch mit ca. 25 kg Gebäck ohne Schieben geklappt, leichteren Gang habe ich mur dabei eigentlich nicht gewunschen.
Die Steigung hielt sich allerdings in Grenzen, steilere Rampen hätte ich nicht fahrend bewältigen können.

Ob die Nabe es mitmacht wenn ich jeden Tag so einen Anstieg fahre kann ich nicht beurteilen, bis jetzt hat sie sich gut gehalten. Mein Fazit ist dass für mich die Bergtauglichkeit ausreichend ist, sozusagen ist die Nabe mindestens genau so bergtauglich wie ich selbst, und das genügt mir eigentlich. Wer oft und viel im Gebirge fährt greift vermutlich nicht zur Alfine.

Davon abgesehen bin ich mit der Schaltung sehr zufrieden, bis jetzt immer zuverlässig, und sofern sie gut eingestellt ist gibts auch kaum Verschalter. Die Gangsprünge empfinde ich als angenehm abgestuft, sie ist angenehm leise und verruchtet ihren Dienst unauffällig.

Öl habe ich bisher einmal gewechselt, bzw neues eingefüllt, falls davor Öl drin war, hat sich das verflüchtigt, man liest ja immer wieder mal von Undichtigkeiten, ich seh es zwar nicht raustropfen, aber alle paar Wochen habe ich doch eine schmierige Dreckschicht am Gehäuse. 100%ig dicht ist sie scheinbar nicht, funktional war das bislang aber kein Problem.

Rohloff würde ich gerne mal testen um einen Vergleich zu haben, aber möglicherweise lass ich das lieber damit sich die Zufriedenheit mit der Alfine nicht verringert.
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#1045498 - 01.06.14 19:15 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Peter Lpz]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.896
In Antwort auf: Peter Lpz
Es ist übrigens unter Reiseradfahrern überhaupt nicht unüblich, über große und steile Pässe zu radeln oder in Mittelgebirgen auf und nieder zu fahren, auch dort gibt es Wege oder gar Straßen.
Ich kenne deine Definition von "Reiseradler" nicht. Nach meiner Definition fahren vermutlich 90 Prozent der "Reiseradler" nie steile Pässe.

In Antwort auf: Peter Lpz
Einfach nur, weil ich es weiß. Es steht doch jedem frei, aus dem geschriebenen die für ihn richtigen Schlüsse zu ziehen. Man darf es sogar besser wissen.
Ich sage auch immer über mich: "Ich weiß zwar nicht Alles, ich weiß aber Alles besser."

Ja und dann sind da noch alle TwentyNiner gekniffen, weil, je kleiner das Laufrad desto bergtauglicher ist zulässig. So ist eben bei meinem Birdy (18 Zoll, Falk!) mit Alfine 11 ein 23er Ritzel möglich und die Entfaltung liegt bei bergtauglichen unter zwei Metern. Und was noch besser ist: statt zu schieben kann ich den Bus nehmen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1045511 - 01.06.14 19:51 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Harapeter]
IngoOldenburg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 71
Hallo, aus Oldenburg!

Ich baue gerade ein Reiserad auf MTB-Basis auf. Es wird also eher ein Reisepanzer. (-:
Schaltung: Shimano Alfine 11 mit Übersetzung 39/ 18.

Im Juli kann ich ausführlich berichtigen. Die erste Reise wird aber nicht vieleHöhenmeter mit sich bringen.
Ingo aus Oldenburg

"Nur wenige Menschen leben in der Gegenwart. Die meisten bereiten sich darauf vor, demnächst zu leben."
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#1045514 - 01.06.14 19:59 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Peter Lpz]
Mathias-HH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 57
Hallo Peter,
ich bin 2011 mit einer Nexus Inter 8 auf einem 26-Zoll-Fahrrad mit wenig Gepäck über die Großglocknerstraße gefahren. Mit 60er Big-Apple Reifen, 38/21er Ritzel = 2,06m Entfaltung.

Das Problem ist tatsächlich die ungenügende Entfaltung. Um eine gewisse Mindest-Kurbelumdrehung zu erreichen (bei weniger fährt man nicht mehr gerade oder kippt sogar um) ist man gezwungen schneller zu fahren als man möchte - und das ist auf die Dauer sehr anstrengend.

Mir war bewusst, dass diese Belastung für meine Nabe nicht gesund ist. Meine Nabe hatte bereits das Problem, dass der 4. Gang öfter mal rausrutschte und ich hatte deshalb sowieso den Austausch der Nabe beschlossen. Der erste Gang (bisher weniger genutzt) funktionierte einwandfrei. Im darauffolgenden Frühjahr habe die Nabe gegen eine Alfine 8 ausgetauscht.

Mathias
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#1045543 - 01.06.14 21:23 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: Peter Lpz]
FlevoMartin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
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Leute, die behaupten, dass z.B. Alfinen nicht berggängig sind, sind nicht berggängig zwinker

Ich schrieb oben, dass ich mit der Alfine mit 38/16 und 559er Laufrad (50mm breiter Reifen, um genau zu sein) in der Eifel unterwegs war. Nein, wir sind dabei nicht nur das Ahrtal runtergekullert, sondern ziemlich kreuz und quer gefahren. Abgestiegen bin ich nur bei einem Waldweg, der nicht mehr viel von Weg hatte. Reicht das? Meine Einschränkung ist die, dass ich befestigte Wege bevorzuge. Mit meinem Patria Potsdam (60x622 mit stino-8x-Nexus und 38-18 oder 19) bin ich auch im Zittauer Gebirge das Kammloch hochgefahren (laut Ausschilderung 17%, real wohl immerhin 15% oder so). Ja, diese Nexus klang mit der Zeit immer rauher, aber sie hat auch keinerlei Pflege erfahren und ich habe sie dann profilaktisch austauschen lassen, bevor die Gewährleistung abgelaufen war - bis dahin hat sie funktional kein Problem gemacht!

Davon ab darfst Du als nächstes mal definieren, was das "Gepäck" ist, das Du den Alfine-Leuten bei der Tour über die Hochalpenstraße aufbinden möchtest. Leicht und flott oder Schwerlastabteilung?

Hab ich ein Glück, dass ich auf den irischen Fusel nicht stehe. Damit komme ich gar nicht erst auf die Idee, mit'm Aufrechthobel durchs Erzgebirge zu stürzen. Und 20.000km mit einigen Berganteilen zählen ja glücklicherweise auch nicht... wirr

Disclaimer: Ich möchte nicht sagen, dass dieses Setup jeden glücklich machen wird, aber es ist auch falsch, zu behaupten, dass es nicht ginge.

Gruß,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#1045574 - 02.06.14 05:49 Re: Wo sind die Reiseradler mit einer 11 Gang [Re: FlevoMartin]
schmadde
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In Antwort auf: FlevoMartin
Leute, die behaupten, dass z.B. Alfinen nicht berggängig sind, sind nicht berggängig zwinker

Ich schrieb oben, dass ich mit der Alfine mit 38/16 und 559er Laufrad (50mm breiter Reifen, um genau zu sein) in der Eifel unterwegs war. Nein, wir sind dabei nicht nur das Ahrtal runtergekullert, sondern ziemlich kreuz und quer gefahren. Abgestiegen bin ich nur bei einem Waldweg, der nicht mehr viel von Weg hatte. Reicht das?

Ich komme grade zurück von der Eifel - da gibt es zwar mitunter etwas steilere Anstiege, die sind aber recht schnell wieder vorbei. Das lässt sich nicht mit einem wirklichen Pass vergleichen, schon gar nicht, wenn das einer ist, der nicht für KFZ flachgebügelt ist, sondern ein wirklich steiler.

Muss ja nicht heissen, dass die Alfinen reiseungeeignet sind. Für Flussradwegtouren sind die sicher super zu gebrauchen. Ich bin 6 Jahre lang eine Inter-8 Premium gefahren (bzw. drei davon, zwei sind durch normalen Gebrauch kaputtgegangen und wurden mir vom Händler/Hersteller ersetzt) und habe dann auf Kettenschaltung umgerüstet, weil sie mit Kinderanhänger und kleinster zugelassener Übersetzung nicht für hiesige Gefilde geeignet war. Eine Radreise mit Gepäck für 2 Wochen+ würde ich niemals mit so einem Ding unternehmen. Dafür gibts einfach geeignetere Schaltungen.

Geändert von schmadde (02.06.14 05:49)
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