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#1103459 - 07.02.15 20:27 Von Budapest zum Donaudelta
Nala1708
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 24
Hallo,
weil ich einen Skiunfall hatte, darf ich jetzt die Radreise vorbereiten. Wir sind zu viert und haben in den Sommerferien 5 Wochen Zeit. Los gehts am 8.8. und der Rückflug von Bukarest ist schon gebucht am 12.9.
Jetzt ergeben sich viele Fragen und ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Sage schon jetzt mal herzlichen Dank.
- gibt es immer noch gefährliche Hunderudel?
- Wer weiß eine günstige Möglichkeit von München nach Budapest (mit Radmitnahme)zu kommen?
- Wo gibt es auf der Strecke schöne Campingplätze?
- Wir werden mit Fahradkarten ausgerüstet sein, dazu würde ich zum 1. mal ein Radnavi
benutzen, dabei denk ich an das Teasi one2. Es muß einfach sein und ein Garmin ist uns
teuer. Vielleicht hat schon Jemand damit Erfahrung?
- Am Ende der Reise wollen wir einige Tage am Donaudelta und am schwarzen Meer verbringen
Natürlich auch etwas abseits von üblichen Touristenpfaden.Bitte um tolle Tips!
So, das wärs erst mal, sicher ergeben sich noch mehr Fragen, aber man kann und muß ja nicht alles planen.
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#1103554 - 08.02.15 07:47 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.853
Hallo,

ich schicke dir mal den Link zu meinem Bericht. Darin sind die Campingplätze jenseits der ungarischen Grenze aufgezählt. Allzuviele sind es nicht. Schöne? Naja, das ist Geschmackssache.

Hunderudel ja. Mal mehr mal weniger. Je nachdem, ob die gerade mal wieder eingesammelt wurden. Und je nach Gegend. Gefährlich würde ich am Radweg aber nicht sagen. Lästig. Genauso wie die vielen beschäftigungslosen Kinder, die Radler anspringen und sich an ihr Gepäck krallen.

Besorg dir die Fahrradkarten von der GTZ. Dann bist du ausgerüstet. Unser Navi haben wir genau einmal benutzt. Um aus Belgrad rauszukommen. Wäre auch ohne gegangen. Da man der Donau folgt und es, je weiter man kommt, umso weniger Streckenalternativen gibt, ist die Orientierung überhaupt kein Problem.

Falls Bulgarien vorgesehen ist: kyrillische Schrift lernen.

Zum Donaudelta hatten wir gerade erst eine ausführliche Diskussion. Für das Schwarze Meer empfehle ich, Constanta zu meiden. Dagegen empfehle ich einen Strandbesuch in Jurilovca.

Nach Budapest gibt es günstige Zugverbindungen.
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#1103559 - 08.02.15 08:03 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.225
In Antwort auf: Nala1708
- Wo gibt es auf der Strecke schöne Campingplätze?

Eigentlich gar nicht... Die Campingplatzdichte ist sehr niedrig. Andereseits gibt es wirklich viele preiswerte feste Unterkünfte.

In Antwort auf: Nala1708
- Wir werden mit Fahradkarten ausgerüstet sein, dazu würde ich zum 1. mal ein Radnavi benutzen, dabei denk ich an das Teasi one2. Es muß einfach sein und ein Garmin ist uns teuer. Vielleicht hat schon Jemand damit Erfahrung?

Dazu kann ich nur den abgeleierten Spruch bringen: Wer billig kauft, kauft zweimal. Aus meiner Erfahrung gibt es für eure Zwecke keine vernünftige Alternative zu Garmin. Das TeasiOne ist für Halbtagestouren in Deutschland geeignet, aber viel mehr auch nicht.

Zwei gewichtige Gründe sprechen gegen das TeasiOne:

(1) Keine eigenen Karten draufspielen, sondern nur die vorgegebenen sind benutztbar. Ich weiß nicht genau, ob Serbien, Ungarn, Rumänien und Bulgarien dabei sind. Aber generell ist ein derartiges Navi viel zu unflexibel. -> Auschlussgrund

(2) Integrierter Akku. Wenn der Akkus leer ist, stehst du da und kannst nichts weiter tun als Fluchen und Beten. Bei einem Gsarmin sind normale AA-Akkus drin. Wenn die leer sind, dann tauschst du sie einfach und lädst den zweiten Satz später auf. Und natürlich sind die Akkus auch eher am Ende des Tages nach langer Benutzung leer, wenn man auf das Navi für die Unterkunftssuche angewiesen ist. -> Ausschlussgrund

(Okay, Punkt 2 kann man mit einer mobilen Stromversorgung am Rad entwas entschärfen.)

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (08.02.15 08:04)
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#1103567 - 08.02.15 08:28 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Toxxi]
Fricka
Mitglied
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Beiträge: 3.853
Unser Teasi hat uns brav durch den Balkan geführt. Welche Karten drauf sind, kann man leicht nachsehen. Es läuft bei uns am Nabendynamo. Dazu muss man ein Eckchen von der Verkleidung wegknipsen, damit der Stecker Platz hat.

Und wie gesagt, man braucht es nicht.

Es gibt einen sehr schönen Campingplatz kurz vor dem eisernen Tor. Manche finden auch den am Silbersee schön. Dazu braucht man allerdings schon einen etwas schrägen Geschmack. Aber das ist eine hübsche Ecke und der Platz ist benutzbar. Hinter Belgrad gibt es noch einen sehr schönen am Dammweg. Am Derdap-Staudamm ist ein ganz spezieller: Keine sanitären Anlagen, aber eine grüne Wiese mit w-lan. Und kostenlos. In Rumänien gibt es bei Calafat einen Luxusplatz. Etwa 100 km weiter noch mal einen mit sehr schöner Athmosphäre, wenn auch spektakulären sanitären Anlagen. In Constanta gibt es gleich vier, die annähernd europäischen Standard aufweisen. Im Donaudelta gibt es noch einen netten. Das südliche Ungarn ist reichlich versorgt. Und nicht zu vergessen der Platz vor Belgrad in Zemun.

Für speziellere Geschmäcker noch das sensationelle "Free Camping" in Kroatien. Ach, da kommt schon einiges zusammen.
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#1103570 - 08.02.15 08:47 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Toxxi]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 12.151
Zitat:
Dazu kann ich nur den abgeleierten Spruch bringen: Wer billig kauft, kauft zweimal. Aus meiner Erfahrung gibt es für eure Zwecke keine vernünftige Alternative zu Garmin. Das TeasiOne ist für Halbtagestouren in Deutschland geeignet, aber viel mehr auch nicht.



Diesem kann ich mich nur anschließen. Ein Garmin etrex 20 bekommt man schon für 130€.
So viel teurer wie das teasi one ist das dann auch nicht.
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Off-topic #1103571 - 08.02.15 08:48 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
bubblemaker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 271
Kannst Du mir den link auch mal schicken?
Gruß, Norbert
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#1103583 - 08.02.15 09:24 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Fricka
Mitglied
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Beiträge: 3.853
Was mir gerade noch einfällt: man bekommt es unterwegs mit diversen Währungen zu tun. Nach Überquerung einer Grenze braucht man also einen Geldautomaten, um sich damit zu versorgen. Daran war nie Mangel. Manchmal war es, obwohl an Sprachen meist Deutsch und sonst halt Englisch geboten wurde, etwas schwer zu raten, welche der Möglichkeiten "Auszahlung" bedeuten sollte.

Aber. Man muss dann wissen, wieviel in Landeswährung man abheben möchte. Dazu macht es Sinn, vor der Reise die Wechselkurse zu notieren.
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#1103608 - 08.02.15 10:23 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
Nala1708
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 24
Hallo und vielen Dank. Was sind GTZ Fahradkarten, habe ich nix darüber gefunden?
Mit den Kindern das ist vielleicht auch nicht lustig.
Zug hab ich noch keinen günstigen gefunden, da der Rejet(oder so ähnlich heisst der) keine Räder mitnimmt.
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#1103612 - 08.02.15 10:25 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Toxxi]
Nala1708
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Beiträge: 24
Ja das mit dem Navi eilt ja nicht und wird nochmal gründlich überlegt. Aber ich glaube bei dem one2 kann man externes draufspielen.
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#1103613 - 08.02.15 10:25 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
Nala1708
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Beiträge: 24
Mit den Währungen und der kyrilischen Schrift ist auch ein guter Tip. Danke
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#1103615 - 08.02.15 10:28 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Thomas1976]
Nala1708
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Beiträge: 24
Schau ich mir mal an, das günstige Garmin.Aber sind die Karten dazu nicht unglaublich teuer?
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#1103639 - 08.02.15 11:24 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
extraherb
Mitglied
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Beiträge: 598
Donauradweg haben wir hier gefühlt jeden zweiten Tag. Da sollte sich im Laufe der Zeit einiges an Wissenswertem angesammelt haben. Einfach mal die Suchfunktion bemühen.

In der Tat ist es östlich von Hainburg recht preiswert, in einer Pension oder einem Hotel zu übernachten. In Serbien, Rumänien und Bulgarien ist der Standart so bei 25 Euro für ein Einzelzimmer. In Ungarn ist es wegen der gallopierenden Inflation noch billiger (ein paar tausend Forint waren es 2012)

Was die Navigation angeht: Oruxmaps läuft auf jedem WischWaschHandy. Und allzu schwierig ist es nicht, an der Donau entlang zu fahren. schmunzel

Und die Hunde? Naja, in Polen sind sie mir fast ins Rad gerannt. In Rumänien waren sie da deutlich klüger. Ignorieren sollte zu viert machbar sein. Jedenfalls nicht füttern, bitte!

Gruß, Uwe
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#1103654 - 08.02.15 12:20 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Schneehase
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 306
In Antwort auf: Nala1708
Schau ich mir mal an, das günstige Garmin.Aber sind die Karten dazu nicht unglaublich teuer?


Nur die Original-Karten. Die meisten verwenden aber mittlerweile kostenlose Karten auf OSM-Basis, z.B. die Velomap oder Openfietsmap.

Gruß

Klaus
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#1103655 - 08.02.15 12:24 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 12.151
In Antwort auf: Nala1708
Schau ich mir mal an, das günstige Garmin.Aber sind die Karten dazu nicht unglaublich teuer?


Diw OSM Karten sind frei verfügbar (kostenlos). Die reichen vollkommen aus.

Gruss Thomas
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#1103671 - 08.02.15 12:56 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
Nala1708
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 24
Habe gerade in Auszügen deinen Donaubericht gelese, auch ohne Fotos wunderbar, vielen Dank. Hoffe es ist ok, dass ich ihn meinen Mitreisenden weitergegeben habe?
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#1103679 - 08.02.15 13:44 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.225
In Antwort auf: Fricka
Nach Überquerung einer Grenze braucht man also einen Geldautomaten, um sich damit zu versorgen. Daran war nie Mangel.

So pauschal stimmt das nicht. Am Eisernen Tor I ist der nächste Geldautomat auf serbischer Seite in Donji Milanovac (ca. 60 km weg). Falls man da lang will und vorher Geld braucht, muss man erst 10 km in die andere Richtung nach Kladovo und anschließend wieder zurück.

Auch eine Wechselstube gibt es auf der serbischen Seite nicht, nur eine kleine Imbissbude.

Die Wechselkurse vorher zu notieren ist auf jeden Fall wichtig!

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1103680 - 08.02.15 13:47 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.225
In Antwort auf: Fricka
Unser Teasi hat uns brav durch den Balkan geführt. Welche Karten drauf sind, kann man leicht nachsehen.

Ja, aber:

Vielleicht soll das Navi ja in 5 Jahren mal in Argentinien oder Thailand eingesetzt werden. Dann steht man dumm da...

In Antwort auf: Fricka
Es läuft bei uns am Nabendynamo. Dazu muss man ein Eckchen von der Verkleidung wegknipsen, damit der Stecker Platz hat.

Im Prinzip ist das eine gute und sichere Bank. schmunzel Aber ich habe schon mal erlebt, dass die Stromversorgung zusammenbricht traurig (im Nachhinein wurde ein Kabelbruch in der Zuleitung gefunden). Da ist es schon gut, die Option zu haben, stinknormale Batterien reinzustecken, die man in jedem Land der Welt kaufen kann.

Gruß
Thoralf
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#1103681 - 08.02.15 13:49 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: extraherb]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.225
In Antwort auf: extraherb
Donauradweg haben wir hier gefühlt jeden zweiten Tag. Da sollte sich im Laufe der Zeit einiges an Wissenswertem angesammelt haben.

Das stimmt. Ein gute Anlaufstelle ist unser Wiki, auch wenn da einiges noch nicht vollständig ist:
Donauradweg im Wiki
Die rechte Donauseite im Eisernen Tor ist hier beschrieben:
Eisernes Tor im Wiki

In Antwort auf: extraherb
DIn Serbien, Rumänien und Bulgarien ist der Standart so bei 25 Euro für ein Einzelzimmer.

In Donji Milanovac hatte ich eine Ferienwohnung für 10 € die Nacht für mich allein. schmunzel Die Adresse kann ich raussuchen, habe ich irgendwo notiert.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (08.02.15 13:54)
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#1103682 - 08.02.15 13:56 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.225
In Antwort auf: Nala1708
Mit den Währungen und der kyrilischen Schrift ist auch ein guter Tip. Danke

Ich hatte schon vor längerer Zeit für Reisende nach Osteuropa, die des Kyrillen nicht mächtig sind, diese ausdruckbare Übersicht erstellt:

Kyrillisch für Radreisende

Vielleicht nutzt dir das was. schmunzel

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1103691 - 08.02.15 14:40 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
extraherb
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 598
Zitat:
Falls Bulgarien vorgesehen ist: kyrillische Schrift lernen.

Naja, es ist natürlich immer eine gute Idee. sich mit der Sprache des Landes zu beschäftigen, das man besucht. Aber in Bulgarien sind alle Ortschilder auch auf Lateinisch beschriftet und im Gegensatz zu Rumänien hab ich dort kein Hotel getroffen, in dem ich mich nicht auf Englisch oder sogar Deutsch verständigen konnte.

Und was die Kinder angeht, die Radlern das Gepäck vom Rad reißen wollen: Das ist mir in meiner langen Reiseradlerkarriere nur einmal passiert, allerdings in der Ukraine. Und dahin wollt ihr wohl erstmal nicht.

Thoralf hat ja schon auf das Wiki verwiesen. Neu und entsprechend noch nicht eingepflegt ist die Donaubrücke zwischen Vidin(BG) und Calafat(RO), die letztes Jahr in Betrieb genommen wurde. Wäre interessant, wenn mal jemand darüber berichten und ein paar Fotos zeigen könnte.

Gruß, Uwe

Geändert von extraherb (08.02.15 14:44)
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Off-topic #1103702 - 08.02.15 15:15 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: extraherb]
martinbp
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Beiträge: 3.277
In Antwort auf: extraherb
In Ungarn ist es wegen der gallopierenden Inflation noch billiger (ein paar tausend Forint waren es 2012)

Gruß, Uwe


Wenn die Preise im (laut Statistik-Behörde)um ca.1% im Vergleich zum Vorjahr sinken (im ersten Halbjahr waren Steigerungen in der gleichen Größenordnung) würde ich nicht von gallopierend sprechen....
30-35 % Inflation hatten wir auch, aber das war Anfang der 90-er.

Mit umgerechnet 25 € (7500-8000) Ftsollte man auch in Ungarn rechnen. Aber es gibt natürlich immer sowohl positive als auch negative Ausnahmen.
Ende August war ich mit 20 € (ohne Frühstück) in Zirc noch ganz gut dabei, ein zufällig getroffener Deutscher zahlt in einer anderen Pension am gleichen Ort 35 € (allerdings mit Frühstück)

Geändert von Toxxi (08.02.15 15:39)
Änderungsgrund: Zitat repariert
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Off-topic #1103707 - 08.02.15 15:41 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: extraherb]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.225
In Antwort auf: extraherb
Aber in Bulgarien sind alle Ortschilder auch auf Lateinisch beschriftet

Interessant, das müsste ins Wiki. In Serbien sind nahezu alle Schilder und Wegweiser auch zweialphabetig.

In Antwort auf: extraherb
Thoralf hat ja schon auf das Wiki verwiesen. Neu und entsprechend noch nicht eingepflegt ist die Donaubrücke zwischen Vidin(BG) und Calafat(RO), die letztes Jahr in Betrieb genommen wurde. Wäre interessant, wenn mal jemand darüber berichten und ein paar Fotos zeigen könnte.

War öfter in den Medien wegen Baupfusch (spanische Firma). Soll wohl mittlerweile offen sein. Die Brücke ist laut offiziellen Infos mautpflichtig, aber nicht für Radfahrer und Fußgänger.

Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1103708 - 08.02.15 15:42 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: martinbp]
extraherb
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Beiträge: 598
An die genauen Preise kann ich mich nicht mehr erinnern aber ich weiß noch, dass ich 2012 in Ungarn sehr preiswert und gut untergekommen bin. Für diese Pensionen/Hotels in Györ und Kolocsa kann ich wärmste Empfehlungen aussprechen.

Gruß, Uwe
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#1103742 - 08.02.15 17:27 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
RadlLudwig
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Hallo,

ich hatte ein größeres Problem mit dem Radtransport von Budapest zurück. Mein Erfahrungen:

Beste Möglichkeit war der sogenannte Wiener-Walzer (EN=Euro Nightline), von Budapest bis Salzburg und dann mit der Bahn direkt nach München (es gilt das Bayernticket bis Salzburg). Die railjet-Züge (übernehmen fast den gesamten Transport Deutschland-Ungarn, von ÖBB) haben keine Möglichkeit Fahrräder mitzuhenmen.

Beim Wiener-Walzer muss man in Wien das Fahrrad dann in einen anderen Wagon laden, aber ein durchgängiger Transport ist entgegen alle Aussage von Schaffnern und Ticketverkäufern möglich.

Vielleicht passt das auch in umgekehrter Richtung.

Viel Spaß und Budapest ich schon eine Reise Wert, deshalb nicht zu früh Losstarten zwinker
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#1103747 - 08.02.15 17:39 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: RadlLudwig]
Nala1708
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Danke, vielleicht bekommen wir ja Bahntickets,- günstige Europatickets- genau 90 Tage vor Reisebeginn.
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#1103756 - 08.02.15 18:14 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: RadlLudwig]
Falk
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Zitat:
Beim Wiener-Walzer muss man in Wien das Fahrrad dann in einen anderen Wagon laden, aber ein durchgängiger Transport ist entgegen alle Aussage von Schaffnern und Ticketverkäufern möglich.

Ist das für Dich wirklich ein Problem? Gewöhn Dich dran, es ist gerade bei echten Langläufen eher die Regel.

@Nala1708, über die Heimfuhre vom Donaudelta bis Budapest war noch gar nicht die Rede. Dieser Teil dürfte der kompliziertere sein. Internationale Züge von und nach Rumänien mit Fahrradtransport nach deutscher Art gibt es so nicht.
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Off-topic #1103768 - 08.02.15 18:52 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Falk]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: Falk
@Nala1708, über die Heimfuhre vom Donaudelta bis Budapest war noch gar nicht die Rede.

Aus gutem Grund. Was sollen sie in Budapest? Sie wollen doch nach München.

In Antwort auf: Nala1708
... und der Rückflug von Bukarest ist schon gebucht am 12.9.

träller
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Off-topic #1103772 - 08.02.15 19:06 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Toxxi]
Falk
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Ab Ungarn und insbesondere Budapest wäre das Nachhausekommen vergleichsweise einfach. Das Heimfliegen von Bukarest habe ich nicht mitbekommen.
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#1103826 - 08.02.15 22:08 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Falk]
Nala1708
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Hallo Falk, ja der Rückflug war günstig und schnell und einfach gebucht. Reisezeit ist ja genau definiert, da es nur in den bayrischen Sommerferien möglich ist.Jetzt brauche ich nur eine Fahrgelegenheit von München nach Budapest.
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#1103833 - 08.02.15 22:24 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Falk
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Für München–Budapest finde Hafas eine ganze Menge. Was es nicht gibt, sind umsteigefreie Verbindungen mit unverpackten Fahrradtransport.
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#1103841 - 08.02.15 23:08 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Falk]
Nala1708
Mitglied
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Hafas ???? Steh ich auf dem (Fahrad)Schlauch?
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#1103842 - 08.02.15 23:14 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Falk
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#1103843 - 08.02.15 23:14 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Falk]
Nala1708
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Hafas???
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#1103844 - 08.02.15 23:18 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Falk
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Naja, von – nach – über – am – um musst Du schon selber eingeben. Deine genauen Daten weißt Du nur selber.
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Off-topic #1103864 - 09.02.15 06:30 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: Nala1708
Hafas???

HAFAS!!!

Für solche Fragen bietet sich diese Seite an... teuflisch
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#1104116 - 09.02.15 18:51 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Falk]
Nala1708
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 24
Jo. Jetzt habe ich es auch kapiert!
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#1104802 - 11.02.15 20:52 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: extraherb]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
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Hm. Auf unserem bulgarischen Reisestück war das nicht so. Speziell an die Ortsschilder erinnere ich mich nicht wirklich. Aber die Wegweiser waren definitiv einschriftig. Ab Brücke über die Donau in Ruse war alles ausschließlich in kyrillisch beschriftet. Nicht wie in Serbien zweisprachig.

In den Städten konnte man sich mühelos auf Englisch oder Deutsch verständigen. Auf dem Lande mal so mal so. Auch hier trafen wir viele, die deutsch sprachen. Oder es ging halt in Zeichensprache. Das finde ich nicht weiter schwierig. Ich mag aber nicht an jedem Abzweit einen Übersetzer suchen.

Es ist übrigens nicht weiter schwierig. Alle Radler, die wir dort trafen, bekamen das hin. Ich hatte es für die Ukraine gelernt und freute mich, es in Serbien so nett üben zu können, da dort beide Schriften immer übereinander standen. Das half mir dann in Bulgarien. Und war in der Ukraine unentbehrlich.

So wie wir gefahren sind, fanden sich immer direkt im ersten Dorf nach der Grenze Geldautomaten. Euro wurden allerdings auch meist genommen. Nur halt zu ungünstigem Wechselkurs. Und die nächste Stadt war auch nie weit.

Die Kinder "sprangen" in jedem Donau-Dorf an der Donau die Südgrenze entlang.

Und noch die Karte: http://www.bikeromania.de/Donaukarte.htm

Geändert von Fricka (11.02.15 20:54)
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#1104805 - 11.02.15 21:02 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 12.151
Zitat:
Speziell an die Ortsschilder erinnere ich mich nicht wirklich. Aber die Wegweiser waren definitiv einschriftig.


Wann warst Du denn in Bulgarien?


Ich war Oktober 2013 dort und es war fast (Ortsschilder, Wegweiser) alles 2-schriftig (kyrilisch und latainisch) ausgeschildert.

Wobei ich die kyrilschen Buchstaben nach 2-3 Tagen drauf hatte (das lag aber auch daran, dass alles 2-schriftig ausgeschildert war).

Gruss
Thomas
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Off-topic #1104809 - 11.02.15 21:13 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.225
Wobei sich ds serbische und das bulgarische Kyrillisch in einigen Details unterscheiden. Man vergleiche z.B. die Schreibweise von Jugoslavija auf Serbisch und auf Bulgarisch.

In Antwort auf: Fricka
Nicht wie in Serbien zweisprachig.

*klugschei*mous an*
Es ist nicht zweisprachig, sowohl das Kyrillische als auch das Lateinische sind beide ganz offiziell Serbisch. Besser spräche man von zweiskriptig oder zweialphabetig.

In Bulgarien, und auch sehr vereinzelt in der Ukraine, handelt es sich allerdings wirklich nur um Umschrift und nicht um offizielle Sprache.
*klugschei*modus aus*

Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (11.02.15 21:18)
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#1104819 - 11.02.15 21:36 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
Nala1708
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Themenersteller
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Danke für die tolle Karten Info. ich war beim Globi und es gibt ab Mai 2015 eine neue überarbeitete Donaugesamtkarte. Ich glaub das ist die Selbe aber zumindest so eine Ähnliche. Habs nur am PC gesehen.
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#1104908 - 12.02.15 07:54 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Fricka
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Das Tolle an der Karte war, dass es diverse Varianten für trockene und nasse Zeiten gab. Für das donaunahe und das eher schnelle Vorankommen auf Straßen. Dazwischen kann man dann nach Bedarf wechseln.

In Serbien ist es parallel dazu super ausgeschildert. Alle Knoten haben Nummern, die sich auf der Karte wiederfinden. Dazu gibt es Infotafeln. Danach gab es keine EV 6-Beschilderung mehr. Keine Ahnung, ob das Projekt abgebrochen wurde oder ob noch weiter dran gearbeitet wird.

Wir waren 2013 dort. Wir haben auch keine Bulgarienfahrt gemacht, sondern nur ein Stück Donauufer in Bulgarien beradelt. Ich würde daraus nicht schließen wollen, dass es sich auf ganz Bulgarien übertragen lässt.

Es ist immer ein bißchen schwierig, wenn man von eigenen Erlebnissen erzählt und sich dann Leute finden, die meinen, das sei "falsch". In Bezug auf die teilweise sehr aggressiven Kinder kann ich mir vorstellen, dass das jeder anders erlebt. Bei den Beschilderungen wird das schwierig. Bei den Hunden war es zum Beispiel so, dass wir erst heftig umbellt waren bis eine nationale Aktion "steckt die Hunde in Säcke und entsorgt sie" kam. Danach waren keine mehr zu sehen. Je nachdem, wann man dann daher kommt, kann man das also sehr unterschiedlich erleben.

Soweit möglich haben wir sie natürlich ignoriert. Was schwierig ist, wenn sie von vorne kommen. Teilweise ging das nicht, weil sie die Räder ansprangen und sich in Füßen und Taschen verbissen. In solchen Fällen werfe ich mit Steinen. Natürlich am Hund vorbei.
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#1104934 - 12.02.15 08:48 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
Toxxi
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In Antwort auf: Fricka
In Serbien ist es parallel dazu super ausgeschildert. Alle Knoten haben Nummern, die sich auf der Karte wiederfinden. Dazu gibt es Infotafeln.

Das stimmt. Und ist sehr vorbildlich. An den lila unterzeichneten Alternativweg steht noch mal auf Englisch, das es 500 m nach oben geht.



Ich wurde auch sehr schön verabschiedet:



In Antwort auf: Fricka
Keine Ahnung, ob das Projekt abgebrochen wurde oder ob noch weiter dran gearbeitet wird.

Weder noch. Die Ausschilderung des Donauradweges war ein Projekt zwischen deutschem und serbischem Tourismusverband. Für Bulgarien sind die nicht zuständig.

In Antwort auf: Fricka
Teilweise ging das nicht, weil sie die Räder ansprangen und sich in Füßen und Taschen verbissen. In solchen Fällen werfe ich mit Steinen. Natürlich am Hund vorbei.

Da wünsche ich mir dann einen Colt...

Gruß
Thoralf
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Geändert von Toxxi (12.02.15 08:54)
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#1104940 - 12.02.15 09:01 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Toxxi]
Fricka
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In Antwort auf: Toxxi

Weder noch. Die Ausschilderung des Donauradweges war ein Projekt zwischen deutschem und serbischem Tourismusverband. Für Bulgarien sind die nicht zuständig.


Deswegen heißt die Seite, die ich da verlinkt habe, auch "bikeromania". Woraus sich keine Zuständigkeit für Bulgarien ergibt. Aber laut Karten heißt das Projekt "Donauradweg". Und in Bulgarien und Rumänien haben sie zum Beispiel die Unterkünfte ermittelt und eingetragen. Etliche sind im Zuge dieser Aktion auch extra eingerichtet worden und existieren bereits nicht mehr. Nur noch auf der Karte.

Ein "Campingplatzinhaber" erzählte uns, man habe sich davon einfach mehr versprochen. Von drei Radlern pro Woche kann so ein Platz nicht leben. Und er schimpfte, dass es mit der Beschilderung nicht vorangehe.
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#1105092 - 12.02.15 17:52 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
extraherb
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Hallo Fricka,

das ist das Erste, was Google Street View zeigt, nach den Grenzübergang in Russe.
Und so und so gehts weiter.
Da wo ich 2012 langgefahren bin, gabs sogar sowas .

Also Wegweiser und Ortsschilder in Bulgarien sind fast immer "zweischriftig", selbst auf völlig abgelegenen kleinen Landstraßen, wie hier im Balkangebirge, wo ich 2014 langgefahren bin.

Nicht um recht zu haben, sondern damit die, die nach BG fahren wollen, keinen Bammel haben müssen. Kyrillisch lesen können muss man aber definitiv, wenn man z.B. mit dem Bus im Land umher fahren will. Gilt auch für den Stadtverkehr in Sofia.

Das mit den "springenden Kindern" scheint sich dann wohl zu einer Trendsportart in den Dörfern an der Donau entwickelt zu haben. Ich habe das, wie schon geschrieben, in Rumänien nie erlebt.

Gruß, Uwe

Geändert von extraherb (12.02.15 17:57)
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#1105093 - 12.02.15 18:06 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: extraherb]
tirb68
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Das kyrillische kleine "a" habe ich irgendwie anders in Erinnerung. Sieht das in Bulgarien auf allen Schildern so aus?
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#1105098 - 12.02.15 18:33 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: extraherb]
Fricka
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Diese Hauptstrecken sind wir nicht entlang. Sondern tapfer dem Donau-Radweg gefolgt. Da gibt es zum Teil überhaupt keine Ortsschilder und Wegweiser. Und wenn - dann nur in kyrillischer Schrift. In Ruse intern übrigens auch. Wenn du nicht den Hauptstrecken folgst.

Mal ganz abgesehen davon, dass man natürlich auch noch Straßenschilder und Ähnliches braucht. Sonst kann man sich nur schwer orientieren. Wahrscheinlich eine Frage, wie man so unterwegs ist.
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#1105099 - 12.02.15 18:34 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: tirb68]
extraherb
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Naja, das "normale" a ist derselbe Buchstabe wie in der lat. Schrift (wie bei Varna = Bapna, ich weiß leider nicht, wie man hier kyrillische Zeichen schreibt).

Dann gibt es aber noch einen speziellen bulgarischen Buchstaben, der aussieht, wie ein kleines lat. b. Das ist ein Laut, den es bei uns nicht gibt (fast stimmlos, "Öffnungslaut"), der wird mal mit dem lat. a mal mit u transkripiert (z.B. bei Landesnahmen der zweite Buchstabe als u).

Und dann gibt es noch das "ja", wie bei Sofia, das wie ein umgekehrtes großes "R" aussient, nur kleiner schmunzel

Gruß, Uwe
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#1105117 - 12.02.15 19:47 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: extraherb]
Toxxi
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In Antwort auf: extraherb
Dann gibt es aber noch einen speziellen bulgarischen Buchstaben, der aussieht, wie ein kleines lat. b. Das ist ein Laut, den es bei uns nicht gibt (fast stimmlos, "Öffnungslaut")...

Doch, den gibt es im Deutschen. Gesprochen wird er als Schwa wie das hintere "e" in "Weiche", "Waffe", "Elke", "Schotter", "Puffer" und ähnlichen Worten. Wir verwenden nur keinen eigenen Buchstaben dafür. Der Laut kann aber im Gegensatz zum Deutschen auch ein langer Vokal sein.

Analoge Laute sind das rumänische A mit Breve, das türkische I ohne Punkt oder das aserbaidschanische gedrehte E.

Ganz korrekt wird dieser bulgarische Buchstabe als A mit Breve transkribiert. Hier ist ein Beispiel.

In der Wald-und-Wiesenumschrift hast du Recht, da ist er mal A und mal U.

Gruß
Thoralf
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#1105118 - 12.02.15 19:47 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: tirb68]
Toxxi
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In Antwort auf: tirb68
Das kyrillische kleine "a" habe ich irgendwie anders in Erinnerung. Sieht das in Bulgarien auf allen Schildern so aus?

Ich hatte ja meine Zusammenstellung für des Kyrillischen Unkundige schon mal weiter vorn gepostet:

Kyrillisch auf A4 für unterwegs (PDF zum Ausdrucken)

Gruß
Thoralf
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#1105187 - 12.02.15 22:55 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: extraherb]
Falk
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Zitat:
wie ein kleines lat. b.

Das wäre das, was im Russischen »Weichheitszeichen« heißt. Der offene e-Laut hat einen Anstrich, dem entspricht das im Russischen seltene Härtezeichen. Da hilft nur genau hingucken.
Das »ja« gibt es wie das »ju« selbstverständlich auch als Großbuchstabe (nur nicht im Serbokroatischen, da gibt es beide gar nicht)
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Off-topic #1105220 - 13.02.15 06:23 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Falk]
Toxxi
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"Ju" und "Ja" gibts im Mazedonischen übrigens auch nicht, obwohl Mazedonisch dem Bulgarischen nähersteht als dem Serbischen.
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#1105873 - 16.02.15 10:31 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Fricka]
TobiTobsen
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In Antwort auf: Fricka
Hallo,

ich schicke dir mal den Link zu meinem Bericht. Darin sind die Campingplätze jenseits der ungarischen Grenze aufgezählt. Allzuviele sind es nicht. Schöne? Naja, das ist Geschmackssache......


Hallo Fricka,

mich würde ihr Reisebericht auch interessieren, hab ihn leider nicht gefunden. Können sie mir den auch mal schicken. schmunzel
Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. schmunzel
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#1108401 - 24.02.15 22:58 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Nala1708
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Hallo mal wieder,
wie schaut`s mit Mücken aus, oder gibt es etwa eine Mückenplage? Helfen die herkömlichem Mittel dort auch?
Und denkt ihr, dass man die komplette Regenausrüstung braucht? Oder wird es, wenn es mal regnet nicht gleich kalt, so dass eine leichte Regenjacke genügt?
Ich will es ja schaffen, dass ich nicht mehr als 10Kilo ( Lenkertasche , Essen und Trinken extra) rumfahre!
Schöne Grüße
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#1108415 - 25.02.15 06:08 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Toxxi
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Das Wetter in Europa ist nicht vorhersagbar. Ich habe schon im Juli in der Toskana gefroren (18°C und Regen, fast eine Woche lang), weil ich nicht genug warme Sachen mit hatte. Ohne was warmes im Gepäck würde ich niemals mehr losfahren. Andererseits hat mir auch im kalten Hochgebirge eine normale Regenacke gereicht. Darunter kommt ein dickes Fleece und gut, das ist warm genug. Also einfach das Zwiebelprinzip anwenden.

Ich habe vor zwei Jahren am Donauradweg in Serbien auch einen älteren (und sehr fitten!) Herrn getroffen, der meinte, man bräuchte hier keinen warmen Sachen. Er hatte eine Ortliebtasche mit und das wars. Ich weiß nicht, wie die Sache für ihn ausgegangen ist... aber ich hatte später in Rumänien im Gebirge kaltes Wetter. Da war ich froh über dicke Socken, Handschuhe nd Fleecemütze. Wenn ihr nicht hoch ins Gebirge wollt, könnten wenig Sachen ausreichen. Zur Not kauft man sich irgendwo halt noch was warmes, ihr seit in der Zivilisation. Bedenke aber, dass auch etwas dünn besidelte Gegenden kommen können.

Ich prsönlich würde auch die Regenhose und wasserdichte Überschuhe nicht verzichten wollen, und zwar ganz unabhängig von der Temperatur.

Gruß
Thoralf
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Geändert von Toxxi (25.02.15 06:10)
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#1108422 - 25.02.15 07:35 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Fricka
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Wir sind Ende August in Passau los und kamen im Oktober in der Ukraine an.

Das Wetter: Von Passau bis Budapest fuhren wir quasi U-Boot. Es schüttete ohn Unterlass. Sowohl ausdauernd als auch Wolkenbruchartig. Morgens war es stark neblig. Zum Frieren war es noch zu warm. In Österreich sind wir gleich massiv unter die Mücken geraten. Von einigen der riesigen Stiche habe ich immer noch Narben. Nachdem wir das kapiert hatten und uns reichlich mit Autan einschmierten, passierte das nicht mehr.

Ab etwa Wien haben wir keine Mücken mehr angetroffen. Die waren wohl schon im Winterurlaub.

Ab Budapest gab es keinen Regen mehr. Überhaupt keinen. Dafür wurde es heißer und heißer. Trotz hoch wirksamer Sonnenschutzmittel nahmen wir den dunkelbraunen erdfarbenen Hautton an, den die Leute, die dort wohnen, auch tragen. Wir dörrten sozusagen völlig aus.

Mitte September - auf das Schwarze Meer zu - endeten die dortigen Sommerferien und es wurde erheblich kälter. Bald fuhren wir in langen Hosen. Und packten die Nickijacken aus. Das reichte bis nach Hause.

Essen und Trinken muss man nicht wirklich mitschleppen. Man durchquert beständig Dörfer. Und jedes hat mindestens einen Laden und eine Kneipe, in denen man alles kriegt, was man braucht. Gerne auch in Mischform.
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#1117751 - 31.03.15 20:26 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Tigram
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Hallo, von wo aus fliegt ihr zurück und mit welcher airline? wir wollen auch im August von Belgrad ans Delta radeln und wahrscheinlich von Bukarest aus nach Stuttgart zurückfliegen. Haben bis jetzt noch nicht gebucht.
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben (A.v.Humboldt)".
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#1117755 - 31.03.15 21:03 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Tigram]
Nala1708
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Hallo, Wir fliegen von Bukarest aus mit Airberlin nach München. Die Flüge waren nicht teuer. Haben schon vor ca. 2 Monaten gebucht. Habt ihr genauere Pläne für das Donaudelta, macht ihr was Besonderes? Schöne Grüße von EVa
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#1117758 - 31.03.15 21:23 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Nala1708]
Tigram
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Hallo Eva, ich war eben auf der Seite von air-berlin. Alle Flüge von Budapest nach Deutschland gehen über Berlin, auch euer Flug nach München. Kann das sein? Ihr müsst dann in Berlin umsteigen. Ich wollte für uns einen Flug mit Blue Air nach Stuttgart buchen - der ist direkt.
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben (A.v.Humboldt)".
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#1117759 - 31.03.15 21:24 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Tigram]
Tigram
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Ich schicke dir mal noch eine PN..... LG Margit
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben (A.v.Humboldt)".
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#1117760 - 31.03.15 22:09 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Tigram]
Seghal
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Bukarest und Budapest sind übrigens zwei unterschiedliche Städte und auch noch in unterschiedlichen Ländern. zwinker
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
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Off-topic #1117854 - 01.04.15 12:12 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Seghal]
extraherb
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Dummerweise sind auch noch die Karpaten dazwischen. Man sollte also schon eine Woche rechnen zwinker

Gruß, Uwe
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#1118172 - 02.04.15 13:01 Re: Von Budapest zum Donaudelta [Re: Seghal]
Tigram
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habs bemerkt
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben (A.v.Humboldt)".
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