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#1106257 - 17.02.15 15:24 Welches Rad?
Sibylle
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Hallo erstmal an alle schmunzel

Ich werde im Sommer, nachdem meine Kinder alle flügge geworden sind in einen neuen Lebensabschnitt aufbrechen....
Meine "Erziehungszeit" als Alleinerziehende ist vorbei und ich starte einen neuen Abschnitt mit meinem neuen Partner.

Ich möchte diese neue Zeit durch eine längere Reise einläuten.Mein Wunsch ist es, in drei Monaten mit dem Fahrrad an der Atlantik Küste entlang zu fahren. Durch Belgien bis zur Spanischen Grenze.Und ich möchte keine einzige Landzunge auslassen.

Dafür brauche ich nätürlich ein Rad.
Da ich nicht sehr viel Geld habe für das ganze vorhaben, kann ich höchstens 600 Euro für ein gebrauchtes ausgeben.
Was würdet ihr mir raten? Ich hatte vor einem Jahr eine Bandscheibenoperation, sollte ich da auf ne besondere Federung achten?

Ich bin euch für jeglichen Rat dankbar, da ich ein totaaales Greenhorn bin.
Ich fahre ansonsten ein billiges Mountainbike. Aber diese Haltung tut meinem Rücken auf längeren Strecken nicht sehr gut.
Meine Beininnenlänge beträgt 82 cm.
Bei 175 cm Körpergröße und 90 Kg.

Liebe Grüße
Sibylle

Geändert von Sibylle (17.02.15 15:25)
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#1106313 - 17.02.15 20:26 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
barbara-sb
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 256
Hallo Sibylle,

willkommen im Forum.

Du stellst eine einfache Frage, auf die es leider keine einfache Antwort gibt. schmunzel Deshalb nur ein paar Hinweise:
Die Atlantik-Küste ist zumindest in der Bretagne recht hügelig; um da nicht den Spaß zu verlieren, brauchst Du eine ordentliche Schaltung. Dein Preislimit dürfte für Rohloff nicht reichen, also eine vernünftige Kettenschaltung.
Wenn Ihr 3 Monate unterwegs seid, habt Ihr bestimmt nicht nur eitel Sonnenschein. Also brauchst Du ein Rad mit Schutzblechen und Licht (Nabendynamo).
Und Du brauchst natürlich ein Rad, auf dem Du gut sitzt. Dabei spielen der Sattel und dessen Einstellung sowie der Lenker und dessen Stellung eine sehr große (und häufig unterschätzte) Rolle. Eine Federung finde ich nicht so wichtig (hab mich davon völlig verabschiedet), zumal sie auch einiges Zusatzgewicht bringt. Lenkerhörnchen, um die Sitzposition zu variieren, tun dem Rücken auch gut.
Denk bei der Ausrüstung nicht nur ans Rad: Du brauchst Gepäck und möglichst wasserdichte Taschen dafür. Eine vernünftige Radhose mit gutem Polster (breites Größenspektrum zB bei Gonso) halte ich für sehr wichtig (die Modelle der Discounter sind zwar billig, aber um Klassen schlechter).

Und ganz viel Spaß bei der Tour - drei Monate am Stück, das ist super...

Viele Grüße
Barbara
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#1106329 - 17.02.15 21:48 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
BerniLpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 15
Willkommen im Forum, Sibylle!

Ein spezielles Rad kann Dir wahrscheinlich niemend empfehlen, daher nur ein paar Gedanken:
Gebraucht für € 600,- wirst Du schon etwas bekommen. Kauf es bald, im Frühling wird's teurer. Eine Probefahrt von mehreren Kilometern ist aber wiederum wichtiger, als in den nächsten zwei Wochen einzukaufen.

Nicht nur weil Du von einem Bandscheibenvorfall und Rückenschmerzen sprichst, muss Dir das Rad gut passen, d.h. Dein Rücken darf nicht zu gestreckt und nicht zu bucklig sein. Beides merkst Du recht gut bei einer Probefahrt, z.B. wenn die Arme durchgestreckt sind, weil die Wirbelsäule sich nicht gut selbst stützen kann. Nicht unbedingt ist dabei eine steile Sitzposition notwendig. Ich selbst fahre auch mit Bandscheibenvorfall Rennrad und MTB. Die Wirbel werden gerade bei steiler Position mehr gestaucht. Etwas schräger zu sitzen ist natürlich bei Gegenwind günstig. Prüfe mal, ob Du Dich dann extra duckst. In dem Fall passt natürlich Dein sonst so bequemes "steiles" Rad überhaupt nicht mehr, also wäre, vor allem für Langstecken, ein "schrägeres" sinnvoll.

Eine gefederte Sattelstütze wäre zu überlegen, gerade bei steiler Sitzposition. An der Gabel ist sie, wenn Du auf Straßen fährst, m.E. nur schwer. Hat Dein Fahrrad einen Sattel, der auch nach vielen Kilometern noch bequem ist? Schraub ihn ans neue Rad.

Ich selbst bin auch Kettenschaltungsfan wegen der großen Übersetzungsbreite. Man kann von sehr langsam bis sehr schnell immer die gleiche Trittfrequenz (Tritte pro Minute) bei der gleichen Pedalkraft halten. So schafft man viel längere Strecken. Nabenschaltungen mit großer Übersetzungsbreite sind teuer. Aaaber die Ritzel (hintere Zahnräder) und Ketten halten bei Nabenschaltungen länger. Bei gebrauchten Rädern kannst Du also evtl. sogar Geld sparen, weil nichts getauscht werden muss (z.B. Ritzel mit ganz scharf geschliffenen "Haifischzähnen", was auch sofort Kettentausch bedeutet). Mit 9- oder 11-Gang-Nabenschaltungen solltest Du eigentlich weit durchs bretonische Hügelland kommen, musst aber in den Pyrinäen sicherlich viel Dein Fahrrad lieben - äh schieben, mit Gepäck wohlgemerkt.

Habe keine Angst vorm Oberrohr, Damenrahmen mit nach unten geschwungenen Oberrohr verwinden sich meist sehr stark und fangen mit viel Gepäck an zu flattern. Aber Du fähst ja ohnehin MTB, hast also keine Angst. (Manche Leute - Männer wie Frauen - haben sie eben, deshalb schreibe ich das.)

Du brauchst fürs Gepäck einen Gepäckträger, der für wenigstens 30kg zugelassen ist - oder einen schwächeren und nach 100km einen stabilen neuen. Taschen müssen, wie schon gesagt, wasserdicht sein, nicht nur wasserabweisend. Der Atlantik ist ja nass. Basismodelle von den bekannten Herstellern reichen aus.

Beim Licht scheiden sich die Geister. LED und Nabendynamo sind m.E. sehr sinnvoll, Seitenläuferdynamos funktionieren immer dann, wenn es hell ist und nicht regnet. Wenn Ihr wirklich nur bei Tag fahren wollt und evtl. mal aus Versehen in die Dämmerung kommt, reichen wohl auch ordentliche Akkulampen mit drei Satz Akkus pro Scheinwerfer (nicht Positionsleuchte) und Rücklicht. Dann habt Ihr auch gleich Taschenlampen für's Zelten, wenn Ihr ordentlich nachladet. Nebenbei: In Frankreich sind bei Regen, Nebel und Dunkelheit Warnwesten Pflicht.

Schau auf ordentliche Reifen. Wenn sie schon sehr abgefahren oder brüchig sind, also kleine Risse in den Seiten haben, solltest Du sie vorher austauschen. Hier etwas Geld zu investieren lohnt sich. Achte auch auf die Felgen: Haben sie schon stärkere Achten oder Höhenschläge? Dann sind sie sehr wahrscheinlich zu lavede für Gepäck. Einen leichten Seitenschlag kannst Du einfach vor der Fahrt zentrieren lassen (sonst wird er stärker).

Viel Spaß bei Eurer Reise!
Gruß Berni

Geändert von BerniLpz (17.02.15 21:50)
Änderungsgrund: Absätze
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#1106360 - 18.02.15 08:53 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.024
Hallo Sibylle,

willkommen im Forum! party

So aus der Ferne und ohne weitere Information ist schwer, da etwas genaues zu raten. Ich bete noch mal den allgemeinen Spruch her, den ich immer herbete: Man braucht kein spezielles Reiserad. Jedes Rad auf dem man sich wohl fühlt, und das ein paar Mindestanforderungen erfüllt, ist brauchbar.

Zu den Anforderungen:

1. Lange drauf sitzen können ohne Beschwerden
2. Ausreichend kleine Übersetzung, um steile Rampen hochzukommen
3. Möglichkeit zum Gepäcktransport
4. Ausreichend breite Reifen für den gewünschten Untergrund

Die Punkte 2 bis 4 schreien danach, ein Mountainbike mit Starrgabel, das du schon hast, einfach aufzurüsten. Gepäckträger dran, ggf. noch Schutzbleche und Licht - und fertig. schmunzel So fahre ich rum (Bild).

Allerdings schreibst du auch, dass du drauf nicht gut sitzen kannst. Woran hapert es denn genau, bzw. wie äußert sich das? Poste doch mal ein Bild von deinem Fahrrad, vielleicht lässt sich das einfach so umrüsten, dass du besser drauf sitzt (Lenker höher, Vorbau kürzer oder so ähnlich).

In Antwort auf: Sibylle
Da ich nicht sehr viel Geld habe für das ganze vorhaben, kann ich höchstens 600 Euro für ein gebrauchtes ausgeben.

Wie ich oben schon schrieb: Umrüsten eines MTB (vorhanden oder gebraucht) ist vermutlich das beste. Kannst du selbst bauen?

Bedenke bitte auch, dass du ein wenige Geld für die Ausrüstung brauchst. Zumindest wasserdichte Packtaschen würde ich dringend anraten. Klar geht es auch ohne, als Student habe ich alles in wasserdichte Müllsäcke gepackt... Heute ist mir das zu aufwändig.

In Antwort auf: Sibylle
Ich hatte vor einem Jahr eine Bandscheibenoperation, sollte ich da auf ne besondere Federung achten?

Eigentlich nicht... eventuell eine Sattelsützenfederung, wenn es viel über Piste oder Kopfsteinpflaster geht.

In Antwort auf: Sibylle
Meine Beininnenlänge beträgt 82 cm.
Bei 175 cm Körpergröße und 90 Kg.

Noch mal die Frage (weil es schon auftrat): Hast du die Beininnenlänge wirklich korrekt gemessen? Also ohne Hose und mit der Wasserwaage (Anleitung)?

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1106379 - 18.02.15 10:04 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
Du kommst aus Bonn,
da würde ich auch mal die örtlichen Händler besuchen:

Bei H&S gibt es sowohl unter der Marke Radon als auch zB von CUBE Räder in Deiner Preisklasse und hoffentlich in der passenden Größe.

Und schau Dir beiVelocity zB mal die Gudereits an.
Gruß
Olaf
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#1106467 - 18.02.15 14:51 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.599
Hallo!

Höchstens 600€ ist etwas knapp. Machbar ist es. Ich habe einem Freund vor einiger Zeit ein neues Reiserad (mit wenigen guten Gebrauchtteilen) um ca. 700€ aufgebaut.

Könnt ihr die Umbauten/das Renovieren wenigstens teilweise selbst erledigen? Dann sehe ich keine großen Probleme auf euch zu kommen.

Es stellt sich als Nächstes die Frage, welches gebrauchte, aber brauchbare Rad als Basis dafür passen kann.
Ich spekuliere dazu: Aufgrund deiner Bandscheibengeschichten wirst du wahrscheinlich einen kurzen Rahmen brauchen, damit du eher aufrechter sitzen kannst. (Dich weiter nach vor zu neigen ist mit einem entsprechenden Vorbau leichter, den Lenker näher zum Sattel zu bringen ist limitiert.) Ich meine also, bei dir ist die Länge des Oberrohres genauso wichtig wie die Länge des Sattelrohres. Für das genaue Tüfteln gibt es alle möglichen tollen Rechner, die du mit deinen Maßen füttern kannst, die findest du über das Forum. Genau musst du diese Maße beim Rahmen nicht treffen, mit Vorbau, vielleicht auch Lenker kannst du gar nicht so wenig kompensieren, wenn du nicht perfektionistisch bist. Aber: drauf sitzen und selber fahren musst du immer! Es gibt keine genauere Messuhr als das eigene Gefühl.

Rahmenmaterial: Ist völlig egal, Alu oder Stahl, was du in brauchbarer Qualität bekommst. Das Alter ist auch weniger relevant, so lange das Rad nicht völlig zusammengeritten ist. Wichtig ist, dass du die Sattelstütze und das Mittellager noch raus bekommst, ohne zu Gewalt greifen zu müssen. (Bei der Sattelstütze ist das einfach zu überprüfen.)

Wahrscheinlich wirst du eher bei Damenrädern fündig werden, Rahmen mit kürzeren Oberrohren sind bei Herrenmodellen kaum zu finden. Einen Rahmen mit Einrohrrahmen würde ich nicht nehmen, die meisten mit damenüblich tiefer gezogenem Oberrohr lassen sich aber auch mit Gepäck gut fahren. Vielleicht sind sie bei schnellen Abfahrten nicht ganz perfekt, aber was solls. Du brauchst ja keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen.

Kettenschaltung hatten wir schon. Da genügen auch eher billige, Alivio z.B. reicht völlig aus, späteres Aufrüsten geht auch immer. Bremsen: Ohne eine neue Grundsatzdiskussion lostreten zu wollen, V-Brakes genügen völlig, Cantileverbremsen, wenn sie noch gut sind, gehen auch. (Die meisten Cantis sind jetzt aber entweder schlecht oder völlig zusammengeritten.) Alles, was besser ist, ist natürlich auch willkommen, eh klar.

Mit etwas Glück findest du ein Rad mit Starrgabel, wie sie früher üblich waren. Damit wird manches leichter. (Wir sprechen nach wie vor nicht vom Idealrad schlechthin, sondern von einem billigen und robusten Tourenrad.) Räder mit Starrgabeln sind beim beladenen Fahren normalerweise unproblematischer als gefederte, bei den letzteren wird es physikalisch komplizierter. (Nimm halt lieber nicht irgend einen schweren Alltagsbock aus Wasserleitungsrohren.....)

Tauschen wirst du wahrscheinlich müssen: Kette und Ritzel hinten, den Sattel, meistens auch die Schalt- und Bremsseile, dazu oft die Bowdenzüge. Die Reifen sind meistens auch schon lange hinüber, oder ein Typ, mit dem du auf Tour nicht glücklich wirst. Das bringt aber nur überschaubare Kosten.

Für deine Bandscheiben macht es vielleicht Sinn, sich eine gefederte Sattelstütze zu gönnen. Da würde ich auf Qualität schauen.
Der Gepäcksträger (ev. auch ein Lowrider) wird wahrscheinlich besser neu gekauft werden, auch da würde ich nicht zu viele Kompromisse machen.

Natürlich können noch andere Teile, die getauscht werden müssen, dazu kommen, vielleicht hat das Rad aber schon einige daran, die jetzt auf meiner Liste stehen.

Wenn ihr kaum etwas selbst machen könnt, gäbe es vielleicht die Möglichkeit, in einem Sozialprojekt den Auftrag zu vergeben. Da könnt ihr vielleicht einen Spezialpreis bekommen. Sonst findet ihr vielleicht auch jemanden im Freundeskreis, der gut ist und Zeit hat.

Wenn du Zeit hast und selbst nähen kannst, könntest du vielleicht auch bei den Packtaschen sparen, so du noch welche brauchen solltest. Die kann man auch selber nähen, siehe im Wiki im Forum.

so, das waren jetzt einmal ein paar Ideen von mir als Anfang. Ich hoffe, es ist das eine oder andere für dich dabei.

lg!

georg
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#1106472 - 18.02.15 15:15 Re: Welches Rad? [Re: irg]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.599
Vielleicht war ich in einem Punkt nicht ganz klar: Das Reiserad, das ich aufgebaut habe, war neu. Dir würde ich ein gebrauchtes Rad als Basis empfehlen, damit du mit deinem Budget auskommst. Darauf beziehen sich meine Denkansätze oben.

lg!

georg
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#1106595 - 18.02.15 23:31 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
Gitanesraucher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Guten Abend, Sybille,

in aller Eile, darum in aller Kürze: herzlich willkommen im "Club", äh, Forum.

Jawohl, die Strecke kenne ich - 1988 von Breskens (Osterschelde, NL) bis St. Jean-de-Luz (Biskaya). Die Beweggründe kommen mir auch "irgendwie" bekannt vor: der erste "Grand Tour" mit der "neuen" Gefährtin, mit kleinem "Northface Bullfrog-Zelt", klar, klein wg. Gewicht …

Nun gut: Der Wind kommt beim Radfahren ja immer von vorn - das gilt bei dieser Tour erst recht -))

Ein gutes, gebrauchtes Reiserad für 600,- EUR ist machbar, und zwar ohne irgendwelche größeren Basteleien - und recht komplett.
Gehe mal auf diese holländische Seite:

http://www.go-cycle.nl/index.php/huidig-aanbod

Der Laden, mittlerweile der größte Anbieter von gebrauchten Qualitäts-Reiserädern (garantiebewehrt und generalüberholt) im Benelux-Raum, hat einen sehr guten Ruf und ist eine der ersten Anlaufstellen für Interessierte mit Ahnung hier im Aachener Raum. Du brauchst eine Rahmengröße von 50–53 cm - in Holland häufig angeboten. Von Bonn aus bis Beek (NL) dürften es etwa 120 Km sein, wäre also machbar.

Tot ziens
Gitanesraucher
Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).
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#1106973 - 20.02.15 09:34 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
Sibylle
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Vielen herzlichen Dank für die freundliche Begrüßung und die vielen guten Tips.

Ich habe alles aufmerksam durchgelesen und merke wohin die Reise der Fahrrad Auswahl hingehen soll.
Ich werde jetzt erstmal auf diesem Gebiet weiterplanen und mich aber sicherlich sehr bald mit meinen weiteren Fragen an euch wenden😉...
liebe grüße Sibylle
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Off-topic #1106994 - 20.02.15 10:02 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.024
In Antwort auf: Sibylle
😉

zwinker
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1107016 - 20.02.15 10:40 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
errwe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 972
In Antwort auf: Sibylle

Ich fahre ansonsten ein billiges Mountainbike. Aber diese Haltung tut meinem Rücken auf längeren Strecken nicht sehr gut.


Hast Du, bevor jetzt ein neues Rad gekauft wird, mal versucht, an der Haltung etwas "herumzuspielen"? (Evtl. habe ich es auch überlesen.) Manchmal sind es nur wenige cm hier, einige Millimeter da, die einen großen Unterschied ausmachen. Evtl. ist es auch sinnvoll, beim Rad auf verschiedene, gut erreichbare Positionen zu achten, um den Rücken wechselnd zu belasten.

Sonst ist eigentlich alles schon gesagt, die Angebote in dem holländischen Laden sind ziemlich spannend (2 Miyatas für 395 bzw. 545 EUR...).
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#1107046 - 20.02.15 12:21 Re: Welches Rad? [Re: Sibylle]
tigerwoodzz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Huhu,

wie olafs-traveltip bereits geschrieben hat gibt es in Bonn den H&S und Velo City.

Der H&S Megastore in Bonn hat am 14.03.2015 Season Opening und da werden Räder mit Extrarabatten verkauft. Nachteil an diesem Tag wird sein, dass es sehr sehr sehr voll sein wird. Aber wenn Du dich vorher dort beraten lässt und eventuell fündig werden solltest, kannst du am 14.03. einfach nur zugreifen und einpacken.

Velo-City hat sehr viele gebrauchte Räder vor der Werkstatt stehen. Würde mich nicht wundern wenn Velo-City auch gebrauchte Räder verkaufen.

Vielleicht baut Velo-City aber auch dein bisheriges Rad um. Ich habe dort vorigen Monat ein neues Rad gekauft und war mit der Beratung sehr zufrieden. Die Jungs dort wissen was sie machen!

Aber wichtiger als alle Rabatte ist, dass dir das Rad "passt".

Gruss Simon
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#1107108 - 20.02.15 14:25 Re: Welches Rad? [Re: Toxxi]
Sibylle
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Toxxi kennst de den geheimcode nicht? lach zwinker
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