Hallo zusammen!
Auch wir sind gestern wieder zuhause angekommen.
Allerdings war es mal wieder ein kleines Abenteuer, mit der Bahn...
Von Offenburg bis nach Karlsruhe ging es ja noch recht problemlos, auch wenn das Radabteil schon recht gut gefüllt war. In Karlsruhe, mit 5 Minuten plus, war es etwas knapp mit dem Umstieg in den Süw-Express nach Mainz, mit dem Aufzug runter und wieder hoch, wurden wir von 2 Zugbegleiterinnen abgewiesen, mit dem Hinweis, das die maximale Anzahl von Rädern (vorne 9, hinten nur 4!) erreicht wäre und das weitere Räder zur Gewährleistung der Sicherheit (Fluchtwege) nicht möglich wären...
Die Züge sind nagelneu (Mitte Dezember 2014 eingesetzt), offensichtlich wurde mal wieder der Bedarf an Radstellplätzen völlig unterschätzt. Speziell auf dieser Verbindung, wo es keine weitere sinnvolle gen Mainz gibt...
Sind dann also, nach einigen weiteren "freundlichen Worten" der beiden Damen und dem hinzu gerufenen Sicherheitspersonal (!) mit der S-Bahn nach Mannheim...
Wie mir berichtet wurde, ist es weiteren Radlern ebenso ergangen..., zudem war noch eine Tür defekt, so das der Zug in MZ an einem anderen Gleis hielt, so das der nahtlose Übergang zum Zug auf der anderen Seite, sowieso nicht geklappt hätte...
Bis Mannheim dann mit einer fast leeren S-Bahn.
Von Mannheim bis Mainz mit einem weiteren Süw-Express.
Ab Mainz mit der Mittelrheinbahn via Koblenz.
Wir sind bewusst hinten eingestiegen, das wir es nicht ganz so weit zum Ausgang am Ziel in Mehlem hätten. Allerdings kam dann kurz vor Koblenz die Durchsage, das unserer hinterer Zugteil abgekoppelt würde und man für die Richtung Köln in den vorderen Teil wechseln müsse...
Wir nahmen also die Beine und unsere Räder incl. Gebäck in die Hand und sprinteten nach vorne... War immerhin auch noch ausreichend Platz, Gebäck ab, dann wurde es auch direkt voll, oder besser gesagt sehr voll, auch die beiden Einstiegsbereiche waren mit jeweils 3-4 Rädern belegt...
Grund hierfür war ein Ausfall des RE von Koblenz nach Emmerich, aufgrund massiver Verspätung im vorherigen Zuglauf (nach Koblenz - vermutlich auch wegen des großen Radlerandrangs...).
In Remagen wurde dann wiederum ein weiterer Zugteil vorne angekuppelt, so das sich die Situation auch wieder etwas entspannte. Hier kam dann auch die Durchsage, das die Fluchtwege freizuhalten seien, sowie die max. Anzahl der Räder einzuhalten sei...
Sprich Kapazitäten unzureichend...
Von Bonn-Mehlem ging es dann noch 4km mit dem Rad am Rhein entlang und dann mit dem Auto nach Bochum...
So war ich dann um kurz vor 21.00 wieder da...
Das Treffen war wieder mal ein wirklich gelungenes. Nur das vom Organisator so groß versprochene gute Wetter - was ja mit ein ausschlaggebender Grund für die Wahl von Offenburg war, man möge sich erinnern...
- passte leider nicht so ganz.
Also, für die nächsten Treffen sollten die durchschnittlichen Wetterverhältnisse lieber nicht mehr ein Grund für die Wahl eines Veranstaltungsort sein!
Bei uns waren es übrigens knapp 440km bei der Anreise und noch mal ca. 160km vor Ort mit dem Rad.