Mache 2-3 Tage Pause.
Mache kleine Spaziergänge für eine aktive Erholung.
Lass dein Fahrrad eher stehen, wenn du kannst. (psychologische Komponente)
Gönne dir etwas Gutes zu Essen, es kann ruhig ordentlich kohlenhydrat- und zuckerreich sein um die Glycogenspeicher wieder zu füllen.
Kann ruhig ne Cola sein, wenn dein Magen es veträgt.
Eventuell bekommst du günstig Hackfleisch und machst dir eine Bolognese.
Was du nicht Alles schaffst, füllst du es in ein Glas und ißt es am nächsten Tag.
Falls nicht, gibt es halt Eier.
Eiweiß ist wichtig um deine Muskeln wieder aufzubauen.
Im Idealfall gehst du aus der ganzen Geschichte gestärkt hinaus.
Und wenn du keine Lust auf Kochen hast, stopfe dir zur Not ein Mc-Doof Menü rein.
Da gibt es auch reichlich Kohlenhydrate aller Art, leicht verdauliches Eiweiß und reichlung Natriumchlorid, wovon du eine Menge beim Schwitzen verloren hast.
Und gleichzeitig die tägliche Dosis Antibiotika.
(Kleiner Scherz, aber wenn ich extrem ausgebrannt und müde war, hat mir so ein Menü schon oft weitergeholfen. In Schweden ist es auch noch halbwegs bezahlbar für nordische Länder.)
Bananen sind IMHO sehr gut, auch für unterwegs.
Falls du aufgrund der schwedischen Preise Probleme hast dich ausgewogen zu ernähren,
kann man auch ausnahmsweise Nahrungsergänzungsmittel (Tabletten aus Drogerie oder Supermarkt) in Maßen probiere, eventuell auch spezielle Sportriegel (keine Gels mit Benzoaten oder sonstigen haltbarkeitsmachenden Quatsch) mit hochkonzentrierter Energie.
Letztere nehme ich immer schon von Deutschland mit (Xenofit 68 Gramm). Sie sind für mich der Notnagel, wenn es ich einen Hungerangst bekommen sollte.
Fast immer geht es mir danach, wie Asetrix nach dem Zaubertrank. Sie haben mich schon ab und zu gerettet. Besser ist es natürlich solche Situationen zu meiden und regelmäßig kleine Nahrungsmengen zuzuführen.
Ähnlich gut sind aber auch Bananen, nur sind diese halt nicht dauerhaltbar und so klein zu verstauen um als Notreserve zu dienen. Für das alltägliche Radeln und die dauerhafte Versorgung beim Fahren funktionieren Bananen bei mir jedoch sehr gut.
Wichtig ist, dass der Körper mit allem versorgt ist, damit der funktioniert.
Das heißt auch, dass man z.B. sich eine Priese Kochsalz in die Trinkflasche macht um Krämpfen und Erschöpfung vorzubeugen (wichtig für Nerven und Muskelfunktion). Verdünnter Apfelsaft oder verdünnte Apfelschorle auch mit der Priese Kochsalz finde ich nicht schlecht.
Oder zur Not halt auch mal Wasser mit einer Multivitamintablette.
Eventuell musst du auch deinen Fahrstil überprüfen.
Meide Leistungsspitzen, fahre besser gleichmäßig bei 60-80 Prozent, wenn du müde auch darunter. Letzteres läuft unter Kategorie aktive Erholung. Damit kann man auch sehr weit kommen.
Und versuche Schlaf zu bekommen. Beseitige, wenn möglich, Probleme, die dir den Schlaf rauben. Bequem liegst du (Matratze isolierend gegen Kälte und kleine Unebenheiten/Untergrund gerade) und warm ist es auch? Gerade ein schlechte Schlafunterlage hat mir früher stets den Schlaf geraubt, auch bei Outdooraktivitäten. Das Geld z.B. für eine Thermarest ist gut investiert. Ich habe diese hier und finde sie traumhaft. Das Mehrgewicht für diese komfortable/breite Unterlage schleppe ich gern mit.
http://www.outdoortrekking2010.de/therm-...te-olive-large/ Zudem halte dich beim Fahren ausreichend warm. Der Fahrtwind kann ziemlich Auskühlen.
Das frisst Energie. Kalte Gelenke können zudem zu größeren körperlichen Beschwerden führen, gleiches gilt für einen kalten Nierenbereich.
Nutze die Pausen ab und zu für Dehnübungen für Waden, Oberschenkelmuskel und den Rücken.