Hallöchen!
Ach Mensch, warum musste denn auch das jetzt passieren??
Und wir wollten doch am 20.9. auf und über die Alpen!!!
Fahrradunfall am Sonntag Nachmittag, Krankenhaus, 2 Nächte Unfallchirurgie.
Zum Glück nur der Oberarm gebrochen, Gehirnerschütterung, recht üble Schürfwunden. Doch keine Schulterblatt- und Handgelenksbrüche, wie anfangs zusätzlich vermutet wurde. Aber mind. 6 Wochen (außer alles läuft wunderbarst und super positiv) ohne einsetzbaren Arm, ohne Rad, schwimmen und tanzen.... Ohne, ohne, ohne..., ohne Radurlaub...
Und jetzt, wie macht man daraus das besste, Erfahrungstipps vorhanden?
Viele traurige Grüße, Steffi

Hallo Steffi,

das hört sich ja gar nicht gut an!
Wie ist das passiert?

Gute Besserung

Erstmal Beileid und viele Genesungswünsche.
Zum Zitat: Viel Rad-Forum gucken und die Zeit für die nächste und die übernächste Tourplanung nutzen.

Liebe Steffi,

Wie schade für Dich!



Ein Trost: Vielleicht können wir ja im Winter einmal ein Forumstreffen SAAR/LOR/LUX machen, mit Alex aus Luxemburg, Peter und Ludwig aus Trier und vielleicht auch unseren Forumsnachbarn aus dem Saarland.

Beste Genesungswünsche auch aus Igel!

Igel-Radler

Erst mal alles Gute, komm wieder auf die Beine!!!

Um dich zu entschädigen, solltest Du dir was schönes gönnen, entweder gute Konzertkarten, mal schick essen gehen oder mit der besten Freundin Schuhe kaufen

Wie hast Du das denn nun hinbekommen?

Mach's gut, lass den Kopf nicht hängen!
Gruss

Hallo Steffi
Erst mal Gute Besserung. Das tut mir wirklich leid und ich kann es gut nach Endfinden was du fühlst.

Ja, ich konnte dieses Jahr in April meine Spanien Tour wegen Bandscheibenvorfall ca. 2 Wochen vor Tour beginn vergessen. Flüge Stornieren. Die Vorbereitung, die Freude usw.
Die erste Zeit ging es mir sehr sehr schlecht. Nicht nur wegen Schmerzen. Sondern weil ich mich auf die Tour sehr gefreut habe.
So da lag ich da mit Schmerzen und ziemlich fertig. Dann ging mir so einiges durch den Kopf bis ich selbst zu mir sagte alles Negative hat auch was Positives. Man er kennt es nicht so fort Schmerzen, Endtäuschung, Wut usw. machen ein Blind.
Ich konnte natürlich mit diesen Gedanken im Moment nichts mit anfangen, aber mit der Zeit habe ich selbst erkannt dass es so ist. So jetzt ist auch einige Zeit vergangen und mir geht es wider Gut so Gut das ich bald mein Traum er Leben kann die Tour durch Spanien. Ich glaube jetzt mit noch mehr Freude und Glück als wie vor einigen Monaten.
Man sagt in Spanien nach ein Gewitter scheint immer die Sonne man muss nur Geduld haben, Geduld und du wirst sehen alles wird wider Gut.
Steffi ich weiß vielleicht wirst du jetzt denken na das hilf mir doch gar nicht aber las erst mal Zeit vorüber gehen das es dir gesundheitlich dir besser geht und du wirst sehen.
Alles Gute

Danke schonmal für alle bisherigen Aufmunterungen und Reaktionen von Euch!!
Wie ich das hinbekommen habe, weiß ich selbst nicht, ich war eine ganze Weile bewußtlos und danach gab es ca. 1 Stunde, wo ich mich nur immer an Sekundenerlebnisse erinnern kann. Zusammenhängend und stimmig weiß ich nur, was nach dem Schmerzmittel-Einsatz in der Notaufnahme passiert ist.
Peter, mein Radlbegleiter (der sich danach ganz ganz prima um mich gekümmert hat) fuhr hinter mir und sagte, wir seien bergab gefahren und das Rad sei in einer weiten Kurve bei ca. 45 km/h wohl duch Steine auf der rechten Straßenseite weggerutscht. Ich hätte mich in der Luft noch überschlagen, die Füße hätten sich vorher gleich aus den SPD-Pedalen gelöst. Zum großen Glück trug ich einen Helm, denn ich schlug wohl mit Kopf und Schulter zuerst auf. Der Helm ist hinüber, die Jacke ziemlich, die Radhose zog es beim Schleifen über die Straße so runter, dass sie ganz blieb und meine Hüfte und Schenkel alles ab bekamen.
Großes Glück im Unglück kann man da wohl sicher sagen, dank Helm und dank der Tatsache, daß keine Autos verwickelt wurden.
An alle Helm-Gegner (zu denen ich auch oft gehörte ): hier war er Leben wert!!!!!
Grüße von Steffi

Aua
Schnellstmögliche Genesung!

Hallo Stefanie,
wenn du den Unfall so beschreibst, wird mir ganz mulmig ... da hätte es wirklich noch schlimmer kommen können! Mir hat mal ein Fußgelenkbruch am zweiten Tag eine mehrwöchige Wanderung abgekürzt - besonders frustierend, weil ich dann wochenlang im heißesten Sommer in der Bude schmoren musste.

Großartige Tipps habe ich nicht - besteh auf Krankengymnastik, falls das helfen könnte! An vernünftigen Schmerzmitteln solltest du auch nicht sparen, falls das nötig ist, manche Ärzte/Kliniken sind da sehr geizig. Und ansonsten, lass es dir so gut gehen wie möglich: Mit dem Urlaubsgeld kannst du ja mal essen gehen, oder ins Kino, oder ein teures Stück Ausrüstung dann doch kaufen.

Ansonsten: Besser dich!

Grüße

Martin

"Ansonsten: Besser dich! "
danke, ich werd's versuchen, obwohl ich mich ja an keine Leichtsinnigkeit erinnern kann. Laut Begleitung hätte ich weiter links und langsamer fahren können und vielleicht wäre alles dann nicht passiert, aber wer weiß es...? Seit mein Vater die Stützräder (da war ich 5) abnahm, sind nun 23 Jahre vergangen und dies war mein erster Sturz. 1000 mal gehts gut und dann passierts... Schade!

Jaja, tausendmal berührt, tausendmal ist nix passiert ...
Gute Besserung auch von mir!

' kann das gut nachvollziehen, denn genau das -

- war auch mein schlimmster Unfall, zum Glück aber nur bei ca. 20 km/h. Gestoppt wurde ich durch den Aufprall meines Helm-bewehrten Kopfes am Bordstein. Es blieb bei einer leichten Gehirnerschütterung und einer total demolierten linke Körperseite - entweder Blutergüsse oder Schürfwunden.
Gute Besserung!
Gruss
Uli

Schöne Sch....
Du musst es positiv sehen, mit dem Leben und klarem Kopf davon gekommen!
Schade um den verpassten Urlaub, aber den nächsten geniesst Du dann umso mehr.
Gute Besserung!

Jan

Ähhh - das sollte sozusagen der Imperativ für "Gute Besserung" sein!

Hallo Steffi,

tut mit auch leid - kann das gut nachfühlen. hatte auch am tag 2 von 5 wochen nen sturz und mir dabei, wie sich rausstellte, die mittelhand gebrochen. eigentlich kein großes ding aber bin jetzt die dritte Woche mehr oder weniger zur Untätigkeit verdammt... ich hab die zeit mit soziale Kontakte pflegen verbracht und werde morgen mal wandern gehen ... und ne Fastenkur machen... Naja, wandern nur im Umkreis bin ja krank geschrieben. Ist aber auch nur ein dürftiger Ersatz...

Ciao und Kopf hoch,
Andreas

Ja kein Wunder! Mensch Du sollst doch gesund werden und nicht so'n Mumpitz machen. Was hält noch mal Leib und Seele zusammen?


In der Tat, soweit ist der Patient wenigstens einsichtig

Gute Besserung allen Zerlegten!

Hi Steff,

Auch von mir nur alles Gute zur baldigen Genesung. Hoffe, dass es bald vorbei ist und endgültig der Vergangenheit gehört. Bis dann, versuch es zu ertragen.
Ist vielleicht blöde von mir: fuhr gestern mit dem Rad dem See entlang und sah einen Jungen, ca. 16 Jahre alt, im Rollstuhl. Ich seh ihn öfters draussen. Muss immer denken, dass wir mit unseren Sachen doch optimistisch sein können.

Also Ohren steif, alles geht mal vorbei und es kommt ein neuer Anfang.

Herzlich,

Kanis

Grrrr, tut mir leid für Dich. Wünsche natürlich auch schnellstmögliche gute Besserung.
Ich habe mir auch einmal 10 Tage vor der geplanten Spanientour (die wir bis heute noch nicht geschafft haben...) das Schlüsselbein bei einem Radunfall gebrochen. Als ich so weit wieder hergestellt war, dass ich nicht mehr jede Bewegung mit einem Jaulen quittieren mussste, sind wir dann statt Radeln in die USA geflogen und dort mit einem Auto rumgefahren. Für mich als noch Halbverletzte war das als Alternative ganz okay - besser als gar kein Urlaub. Aber für meinen GöGa als kerngesunder "eigentlich könnte ich jetzt auf dem Fahrrad sitzen"-Urlauber, der anfangs auch noch ständig fahren musste, weil ich ja nicht lenken konnte, war`s nicht so toll...

Also: Pfleg Dich, halt die Ohren steif - vielleicht findest Du ja für Dich auch eine spontane Alternativurlaubsidee.

Gruss

Antje

Hallo Steffi,

Da ich soeben eine Alpentour hinter mir habe, kann ich von Glück sagen, dass ich keinen Sturz hatte, obwohl an manchen Abfahrten die Haarnadelkurven echt gefährlich waren und ich mich voll auf die Strasse konzentrieren musste, also nix mit Aussicht geniessen und so. Ich kann Dir nachfühlen, wie Dir zumute ist, ich hoffe für Dich, dass Du bald wieder ok bist und Dich wieder aufs Rad schwingen kannst.
Wie ist das denn eigentlich passiert? Eigentlich hast Du noch Glück gehabt, es hätte schlimmer ausgehen können. Aber es ist nun mal passiert und man muss das Beste daraus machen. Freu Dich auf den Moment, wo Du wieder fahren kannst, oder mach Dich an die Tourplanung für nächstes Jahr. Wie wärs denn mit einem Wintertreff Saar/Trier/Lux, wie der Igel-radler vorgeschlagen hatte? Bis dahin bist Du bestimmt wieder voll fit und kannst zumindest diese gemeinsame Tour machen, somit hast Du wenigstens noch was für dieses Jahr.

Bis dahin gute Besserung und Grüsse aus Luxemburg

Alex (der sich soeben zur Bergziege mutiert hat)

Kilometerstand 44.845 km

hallo Steffi

auch von meiner seite her die besten genesungswünsche!
kann dir leider keine erfahrungstipps geben, aber ich würde versuchen, mich mit planung und vorfreude auf die nächste tour über die missliche situation hinweg zu trösten. reiseberichte im internet sind zwar nicht so gut wie eigene reisen, aber der denkbar beste ersatz.

ä gruess - Wilu

Gute Besserung,

Fritz

hallo stephanie,

ich kann ein wenig nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst. ich habe mir ende mai das schlüsselbein gebrochen. einen monat später sollte es mit dem rad quer durch die rocky mountains von colorado nach montana gehen. flüge war auch schon gebucht... da war die panik gross. und bis ein paar tage vor abflug wußten wir nicht ob das was wird.

im gegensatz zu dir hat die zeit dann aber ausgereicht, dass ich die tour nicht abblasen mußte. zwar hat mich manch einer für total bekloppt erklärt, aber die tour konnten wir mit wenigen abstrichen wie geplant durchziehen (und sogar geschwindigkeitsrekorde aufstellen ).

aber jetzt will ich dir den mund nich wässrig machen. wünsche gute besserung!

gruss, s.