Für Juni 2016 plane ich eine Radtour entlang der Donau, ab dem Eisernen Tor bis zum Donaudelta und zum Schwarzen Meer.
Anschließend Überquerung der Südkarpaten (Transfagarasan) ca. 2100 m, von Süden zu den schönsten Ecken Siebenbürgens. Der Pass ist erst ab dem 01.07 geöffnet.

Von der Quelle bis zum Eisernen Tor bin ich bereits 2012 gefahren.

Anreise mit dem Flugzeug oder Fernbus bis Timisoara (Temeschburg).
Rückreise mit dem Bus ab Sibiu (Hermanstdt), oder Flugzeug.

Insgesamt werden ca. 2500 km zusammen kommen mit einigen Höhenmetern in den Karpaten.
Zeit habe ich 3 – 4 Wochen eingeplant.
In der Ebene sollten 100 km täglich locker zu bewältigen sein. Wo die Landschaft öde ist und es keine Sehenswürdigkeiten gibt, können es auch mal einige km mehr sein. Dafür an Tagen wo es etwas zu besichtigen gibt, können auch mal weniger km gefahren werden.
Für den Karpatenpass habe ich 2 Tage eingeplant.

Unterkunft in Pensionen, Privatunterkunft, Hotel. Ein Zelt mitzunehmen macht da wenig Sinn, da es problemlos günstige Übernachtungsmöglichkeiten gibt. 10 – 20 €.

Ich bin 63, komme aus dem Großraum Stuttgart und habe mit dem Fahrrad, in den letzten Jahren, schon einige Mehrtagesreisen durch Europa gemacht.
2014 war ich von Danzig durch das Baltikum bis Helsinki mit dem Rad unterwegs.

Suche einen zuverlässigen, unkomplizierten Reisepartner, der in Notsituationen auch mal improvisieren, wie auch Abstriche hinnehmen kann.

Ta-Barone

Ist wirklich eine schöne und anspruchsvolle Tour.Bin schon mal annähernd die Strecke gefahren,immer wieder faszinierend (siehe Donautour).Was für Zufall-ich war auch 2014, allerdings von Stettin aus,auf der Strecke unterwegs,bin dann aber von Helsinki aus weiter.Siehe Euroreise 2014,bin grad am schreiben.Schade,daß wir uns da nicht begegnet sind Leider kann ich dieses Jahr nicht,hab schon was andres geplant,wäre gern mitgefahren,da,wie es aussieht (bin 66 , hab auch schon einige Erfahrung , bin unkompliziert und improvisiere gern)es mit der "Chemie"und Leistung stimmen könnte.Vielleicht später,plane für nächstes Jahr eine Tour von Tirana aus über die Berge nach Griechenland und weiter (bis Kroatien?).Mal sehen,was die Gesundheit sagt.
Mit dieser Tour hätte ich,ausgeschlossen Russland,die "Runde" fast geschlossen...

Hallo Rad-Hotte,

die Planung für das nächste Jahr, das ist auch so meine Richtung. Mein Radkumpel mit dem ich auf der Baltikum Tour war ist letztes Jahr die Strecke von Istanbul nach Deutschland gefahren, 2700 km. Habe sein Reisebericht und auch das Video gesehen. Hat mich dermaßen fasziniert, dass ich mich entschlossen habe diese Tour fürs nächste Jahr anzupeilen.
Vielleicht kommen wir uns in dieser Richtung etwas näher. Bisher habe ich noch keinen Reisepartner für dieses Projekt.

Gruß ET

Zu deiner Information: Post vom Staatspräsidenten und Herbert Liess
Ich würde nicht auf der rumänischen Seite fahren.


Lohnende Ziele – der Tansfagarasan landschaftlich, Siebenbürgen architektonisch (besuche die Bauernburgen und Siedlungen der Saxones so lange sie noch stehen) . Maramuresch und Westkarpaten, Z.B. das Motzenland haben auch einiges zu bieten.

Den Transfagarasan sollte man an Wochenenden meiden.

O.k.--ist noch Zeit bis dahin,auch zum "beschnüffeln",aber ich (wir?)behalten es im Auge

Danke Fritz,

für die Infos und die interessante Links.
Ab dem Staudamm wollte ich sowieso auf die rechte Sete übersetzen und da bis Russe.
In Rumänien bin ich nicht das erste mal.
Die Tipps sind gut.

Gruß TA-BARONE

In Ruse hab ich gleich am Ortseingang(glaub,nach ner kurzen Steigung und unter einer Bahnbrücke durch?), ein kleines,sauber und preiswertes Hotel erwischt.Dort wurde mir geraten,auf der Weiterfahrt Richtg.Razgrad bestimmte Gegenden zu meiden. Erkundige dich vorsichtshalber, ob das noch so ist (Sinti/Roma?).Mir ist nichts passiert.

Es gibt anscheinend sowohl in Rumänien als auch in Bulgarien NoGoAereas die von einheimischen Radfahrern aus guten Gründen gemieden werden. Konkrete Informationen findet man auf den autohtonen Radforen - man sollte diese beherzigen ohne sich dabei verrückt machen zu lassen.

Friedrich,da hast Du recht.Mir ist bei meiner Tour entlang der Donau folgendes passiert:
-als ich ein Stück auf rumä.Seite fuhr,wurde ich von einen älteren VW-Transporter überholt,der ein Stück weiter vorn wieder umkehrte und mir entgegenkam.Da dachte ich mir noch nichts.Kurze Zeit später überholte er mich nochmals,diesmal langsamer und ich wurde eingehend gemustert.Dann drehte er wieder und fuhr an mir vorbei.Jetzt beobachtete ich im Rückspiegel(Übrigends rate ich jedem zu so einem Ding,vor allem wegen verrückter Autofahrer in Ungarn u.ä.Ländern),wie er erneut hinter mir wendete und ein Arm aus dem Seitenfenster erschien.Ich runter vom Rad,es in den Graben gelegt und mich mit Pfefferspray und einem handfesten Knüppel,den ich in unsicheren Gegenden immer am Lenker hab,bewaffnet und gedroht.Daraufhin gaben sie Gas und fuhren an mir vorbei,nicht ohne mir noch den Stinkefinger zu zeigen.
-andres Beispiel:auf bulg.Seite badete ich in der Donau.Von mir ca 50m entfernt eine Großfamilie,3 Erw.und ca 15 Jugendlich,verm.Sinti/Roma. Die Jugendlichen rückten immer näher an mein Rad (aus Neugier??) und ich sah mich schon,nur mit Badehose bekleidet,durch Bulgarien rennen .Darauf rief der Clanchef ein paar scharfe Worte und gab mir zu verstehen,daß ich keine Angst haben brauch.Alles im grünen Bereich.
Du siehst,alles ist möglich und manche Vorurteile erledigen sich auch mal so-

Ein gewisses Risiko ist immer dabei.
Sollte man davon Angst haben kann man ja gleich zu Hause bleiben. Aber auch da wird manchmal eingebrochen.

Ganz recht. Ich könnte jetzt auch noch eine Erfahrung zum Besten geben, aber mit gesundem Menschenverstand und ein wenig regionaler Information ist die Chance dann doch sehr hoch dass der Urlaub gelingt

Wobei zu zweit vieles natrürlich einfacher ist (einer passt auf).

... nicht verrückt machen lassen

Ich habe den Eindruck, Fremde haben wesentlich mehr Panik wegen "klauender Zigeuner" als in Realität nötig. Kann mich noch gut erinnern, wie mich in den bulgarischen Bergen ein Wohnmobil überholte. Ein Deutscher steigt aus: "Passen Sie auf, hier gibt es Zigeunerlager!!" "Ja", sage ich, "habe ich gesehen. Beim letzten habe ich sogar angehalten und ein paar Fotos gemacht. Außer ein paar neugierigen Kindern hat es niemanden gekümmert. Und stellen Sie sich vor, meine Taschen sind auch noch alle am Rad..."

Man kann angeschnorrt werden. Ist jetzt nicht schlimm, aber wenn man dann nicht verschwindet sondern etwas gibt hat man ne ganze Traube voll neuer Freunde. Damit muß man umgehen können.