Da ist der Autor aber mit der Geografie nicht vertraut:

"28 Jahre lang blickte er sehnsüchtig aus der DDR auf den Berg, der unerreichbar hinter der Mauer lag."

Der Brocken lag für einen DDR Bewohner *vor* der Mauer - auch wenn er militärisches Sperrgebiet war.

a war da nie ne Mauer, um mal bei dem Wort für Wort spiel zu bleiben und ausserdem war für viele, die nahe an der Grenze, dh nahe zum Sperrgebiet wohnten, dieses Sperrgebiet schon die "Mauer" und nicht erst der Todesstreifen. Den sie ja nie sahen, das Sperrgebiet schon

Oh du bist schlau.
Ursprünglich war Ilsenburg im Sperrgebiet, als die “Sicherung“ effektiver war, durfte man dann dahin. Mit der HarzQUERbahn durfte man von Wernigerode nach Nordhausen fahre, aber in Sorge und Elend nicht aussteigen (ohne Passierschein). Wenn man im Zug nach Wernigerode fuhr, konnte man schon hinter Aschersleben kontrolliert werden. Ich hatte mir mal einen Urlaubsplatz in Schierke besorgt, das hieß erst mal Passierschein beantragen, holen, bei Ankunft beim ABV melden und Schein immer bei haben. Und zum Brocken hoch gings nicht, da wo die Bahn das erste Mal die Brockenstraße (von unten) kreuzt, war Schluss. War zwar keine Mauer, aber ich glaube kaum, dass da viele da weiter gekommen sind, außer der Wetterwarte. Und oben saß CA.

Und der Schein galt auch nur für Schierke und Elend, nicht für Sorge.

Ich wollte ihn mir heute mal wieder aus der einzigen Perspektive anschauen, die ich als West-Kind kannte, nämlich von Torfhaus aus. Eigentlich wollten wir zum Einheitstag von dort aus hochlaufen, auf dem Goetheweg, aber der Wetterbericht nahm uns jegliche Vorfreude. So wanderten wir nur rund um Torfhaus. Der Brocken blieb uns den ganzen Tag leider komplett verborgen...

Das hat der Brocken so an sich. Ich bin am 3.10.2003 von Drei-Annen-Hohne hoch, Die Tage vorher wunderbares Wanderwetter, der Brocken gut zu sehen. Aber zum Brocken hoch war Mistwetter.
1989, das zweite WE nach der Grenzöffnung bin ich nach Benneckenstein gefahren, da fuhr damals am Wochenende ein Bus von (Merseburg -) Halle hin, da war auch wunderbares Wetter für die Jahreszeit.

Übrigens am 8.10. ist Harzgebirgslauf http://harz-gebirgslauf.de , da empfiehlt es sich nicht unbedingt zum Brocken zu fahren (ich kenn den noch ohne Brocken, da standen aber welche fast im Meterabstand)

Da ist mir ja richtig was entgangen. Als Einziger hatte ich fuer die Fahrt auf den Berg ein Bergfahrrad genommen. Damit fuhren sich die Laengsloecher in etwa so wie ein sonstiger Betonplattenweg mit einem Trekkingrad. Auch der Wurzelweg bergab davor war damit natuerlich ein Genuss.
Nur aufs Ritzelpaket haette ich vorher schon mal gucken sollen. Mit 36Z statt 32Z, d.h. 12,5% Unterschied, haette ich etwas runder hochkurbeln koennen.

Es war eine wunderschoene Tour mit euch; einen besonderen Dank an den Organisator, und an Stefan fuer den Haustuer-zu-Haustuer-Service!

Inzwischen war schon mehr als zehnmal »morgen«. Kann ich der Tröpfelkiste den Entlastungsschnitt verpassen? Die Bautagesberichte passen nur noch mit dem Hammer rein.

Yep.

Erledigt, der Dampf ist abgelassen. Wer nochmal möchte, möge sich melden.

Im letzten Jahr konnte ich nicht dabei sein.
Am 10.05.2017 werde ich und ein Freund die Strecke (Track) auch mal abfahren.
Wir reisen am 9.5 in Goslar an und werden nach Wernigerode mit dem Rad fahren.
Dort haben wir für zwei Nächte ein Ferienhaus bekommen.
Am 11.5 heißt es leider schon wieder abreisen.

Also... wenn jemand noch Lust hat uns kurzfristig zu begleiten, einfach melden.
Vielleicht kann ja jemand Reiseleiter spielen.

Birger.