Generell gilt: weniger Verkehr = mehr Anstrengung
Gilt so sicherlich nicht für die Alpen - mittlerweile gibt es ja einige (eher einfachere) Radwegrouten mit entsprechend verkehrsarmer Wegführung
Gilt genauso für die Alpen.
Ich mache da nämlich nicht nur Radreisen, sondern LEBE da. Es gibt in CH zB ein hervorragend ausgebautes Radroutennetz, i.d. Regel möglichst verkehrsarm und touristisch "wertvoll" geführt. Im Mittelland (=Alpenvorland) gibts dann auch meistens flache Alternativen. Wenns aber RICHTIG in die Berge geht und die Täler enger werden, merkt man: Das kostet seinen Preis!
Wers nicht glaubt:
Einfach z.B. mal das Kandertal Richtung Kandersteg hochfahren: die (super ausgeschilderte und gaaaanz verkehrsarme) Radroute hat jede Menge steile Zusatzrampen und viel anstrengenderen Belag als die genau daneben verlaufende Landstrasse - die halt schon auf der Ideallinie verläuft.
Will sagen: Was in mässig hügeligem Gelände gut geht, sich Schlaumeiermässig die "schönen, ruhigen UND bequemen" Nebenstrassen/Fahrwege rauspicken, geht im Hochgebirge eben nur noch sehr begrenzt.