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#1282468 - 09.05.17 15:14
Einmannzelt und was noch?
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Unterwegs in Norwegen
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Moin, für meine Radreise hab ich ein Einmannzelt, variabel als Hängematte oder auf dem Boden zu benutzen. Kein Ultraleicht wunder aber das kleinste was ich habe. Jetzt bietet dieses Zelt naturgemäß keinen Stauraum oder Vorzelt, also auch kein Raum zum kochen. Meine Idee war jetzt noch ein Tarp (3x4m+Stangen) mitzunehmen. Mir fehlen Erfahrungswerte, also frage ich mal in die Runde was Ihr so dazu denkt.
Grundsätzlich Frage ich mich auch noch, da ich in Norwegen fahren werde und gerne wild campen will, was so die Essentials sind. Kopf mache ich mir um Trinkwasser und Lebensmittel. Kleidung ist auch spannend. Ich werde dabei haben eine Kombi aus Holzgashobobrennerding und son Spirituseinsatz.
Also, Feuer frei, woran muss ich noch denken?!
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#1282474 - 09.05.17 15:39
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Wozu denn den Stauraum? Sind deine Taschen nicht wasserdicht? Ich schätze mal, dass die Tarp-Geschichte nicht nutzen würdest...
LG
Martin
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#1282486 - 09.05.17 16:12
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Wo soll es denn hingehen? Gruß Gerhard
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#1282559 - 09.05.17 20:23
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: LahmeGazelle]
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Unterwegs in Norwegen
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Norwegen. Also mich hat es in Schweden bei Dauerregen allerdings mit dem auto schon genervt, nicht in der lage zu sein irgendwo ordentlich sitzen zu können. Daher die Überlegung.
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#1282607 - 10.05.17 06:03
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Ich finde das sehr nachvollziehbar. Grade in regenreichen, kühlen Gegenden (und in die Kategorie fällt Norwegen passgenau) ist mir auch ein großer Aufenthaltsbereich wichtig. Es gibt nix deprimierenderes als 2 Tage in einem winzigen Zelt gefangen zu sein während draussen die Ausrüstung durchweicht wird. Nicht mal Kochen geht dann. Insofern, wenn dir das Tarp nicht zu schwer ist, dann nimm es mit. Aus ähnlichen Überlegungen haben meine Reisegefährtin und ich uns mal ein riesiges Tunnelzelt mit Monsterapside (das 'Wirtschaftsgebäude') geleistet Über die Wasser- und Futterversorgung würde ich mir in Norwegen keine Sorgen machen. Evtl könntest du über einen kleinen Wasserfilter nachdenken, aber nötig ist das nicht. Läden gibt's in jedem kleinen Kaff (wenn auch TEUER).
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Geändert von paschukanis (10.05.17 06:07) |
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#1282609 - 10.05.17 06:14
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Hallo!
Auch wenn du meine Ansichten vielleicht nicht besonders mögen wirst, halte ich ein winziges Einmannzelt in Verbindung mit einem Tarp nicht für die geglückteste Lösung. Beim Zelt nimmst du dir, wenn es wirklich winzig ist, die Qualität eines Zeltes, in dem du auch einmal einen Tag im Regen bleiben kannst, ohne einen Rappel zu bekommen. Mit einem etwas größeren Einmenschzelt geht das schon deutlich besser. Ein Tarp ist nur sehr bedingt eine Hilfe, da es relativ windempfindlich ist. Das bedeutet, dass es gerade dann, wenn du es am meisten brauchst, vielleicht nicht lange stehen wird. Dazu kommt, dass die von dir geplante Kombination viele mögliche Zeltplätze ziemlich ausschließt, wenn du einen windgeschützten Platz brauchst, der auch genug Platz für das Tarp bietet. Nebenbei: Du wirst, wenn ich unsere Erfahrungen mit unserem Tarp heranziehe, relativ große und stabile Häringe für das Tarp brauchen, weil ja deutlich größere Kräfte einwirken als bei einem kleineren Zelt, bei dem der Wind nicht von unten her angreifen kann. Das bedeutet wieder mehr Gewicht. Da Regen leicht schräg unter das Tarp geweht wird, wird es sich als Stauraum nur mäßig eignen.
Zu den anderen Ausrüstungsteilen: Warm genug müssen sie sein, und die äußerste Hülle, also Anorak und Regenhose, müssen wirklich atmungsaktiv und verlässlich wasserdicht sein. Sonst schlägt das Genießen deiner Tour leicht in Erleiden um. Einen halbwegs warmen Schlafsack bekommst du leicht, bei den Normwerten zur Komforttemperatur staple eher tiefer. Wenn er für, sagen wir einmal, -5° ausreicht, hast du sicher genug Spielraum. Ein billigeres Modell muss nicht schlechter sein, es wird nur mehr wiegen. Die weitere Bekleidung würde ich im Schichtenprinzip anlegen. Was übereinander getragen werden kann, wärmt gut und spart Gewicht, Stauraum und Geld. 2 Fleecejacken habe ich als praktisch empfunden, eine dünner, eine dicker. (Die dickere war vom Flohmarkt um 5 Euro, du brauchst keine High End-Teile.) Als Hosen hatte ich zwei kurze Radhosen mit einem Satz Beinlinge, dazu eine warme Fleece-Hose und eine dünne Jogginghose. Die Jogginghose würde ich inzwischen gegen eine leichte Trekkinghose tauschen, die notfalls über die Fleecehose passt. Stirnband, Handschuhe, zwei Paar Socken, natürlich auch Anorak und Regenhose, das war es dann wohl schon. Die Ausrüstung habe ich übrigens auf die gebirgigen Regionen ausgelegt, wenn du weiter unten bleibst, kannst du auch das eine oder andere weglassen.
Trinkwasser wird weniger ein Problem sein. Du kannst eigentlich überall, wo wenig Menschen leben, aus den Bächen trinken, wo Leute leben, bekommst du leicht Wasser aus der Leitung. Ein kleiner Wassersack ist dabei praktisch. Essen: Sorge für Stauraum vor, wenn du in einsamere Gegenden kommen kannst. Ich habe einmal Essen für dreieinhalb Tage mitgenommen, da ich einen Pass überqueren wollte und danach Wochenende war.
Mit einem Holzfeuerchen pass halt trotz des Hobos auf, dass du niemandem auf die Zehen steigst, wenn es trocken ist. Die Norweger können auf offenes Feuer empfindlich reagieren, was ich verstehe. Die meisten, aber nicht alle, die so kochen, wissen, was sie dabei anrichten können.
lg! georg
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#1282628 - 10.05.17 07:16
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Wir nehmen schon seit einigen Jahren auf Touren, bei denen Regenwetter droht, ein Tarp mit. Wie hier schon zu lesen, ist es nicht so ganz einfach aufzubauen. Wir befestigen es weniger mit Heringen, als mit Haken, die wir in passende Hecken hängen. Zäune gehen auch. Das erfordert einen passenden Platz. Die Suche danach ist es uns aber bei Dauerregen wert.
In hartnäckigen Fällen haben wir auch schon eine Extra-Zeltstange dafür mitgeführt. Das Tarp selber ist weder schwer noch voluminös, war aber auch nicht billig. Wir haben verschiedene ausprobiert. Zu klein bringt nichts. Je größer, desto schwerer stabil aufzubauen und auch sonst zu hantieren.
Das jetzige aus Silnylon kann man zudem trocken schütteln. Muss also keinen schweren nassen Lappen transportieren.
Bei Wolkenbruch und Sturm am Atlantik kam das System aber auch durchaus an seine Grenzen.
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#1282659 - 10.05.17 08:08
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: irg]
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Kann in den wesentlichen Punkten beipflichten. Zu Deinem Designpunkt "Komfort bei Regen" bzgl. der beiden Hauptpunkte:
Zelt: 2 Mannzelt mit Apsis. Das Gewicht für 3m*4m, Stangen, Heringe von 1,5kg würde ich ins Zelt investieren. Je schlechter das Wetter, um so schwieriger gestaltet sich das Aufbauen eines Tarps - und zwar in der Weise, dass es Dir auch was bringt.
Kochen: Gaskocher oder Multifuel Brenner für größere Bandbreite an Brennstoffen. Nach meiner Erfahrung ist gerade bei Dauerregen alles andere Krampf.
Gruß Gerhard
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#1282697 - 10.05.17 10:07
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: LahmeGazelle]
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Dem kann ich mich nur anschließen, tendiere auch zum 2 Personenzelt mit Apsiden. Falls der Platz immer noch nicht reichen sollte gibbet auch "Erweiterungen" bei Exped heißen die Outer Space. Wenn ich mich recht erinnere gibt es so was auch als "Universalteil" für unterschiedliche Zelte.
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Ich habe keine Macken, das sind alles Special Effects. | |
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#1282710 - 10.05.17 11:16
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: LahmeGazelle]
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Je schlechter das Wetter, desto schwieriger gestaltet sich auch der Aufbau des Zelts.
Wir benutzen durchaus für uns zwei auch ein Drei-Personen-Zelt mit Apsis. Trotzdem möchten wir da nicht ganze Tage drin verbringen. Und eigentlich auch nicht drin kochen. Obwohl das notfallmäßig möglich wäre. Wir sitzen halt gern draußen.
Vermutlich muss das jeder für sich ausprobieren.
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#1282724 - 10.05.17 12:02
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: Fricka]
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Das Zelt sollte schon die minimalen Schutz- und Komfortanforderungen erfüllen, die jeder individuell braucht. Ich habe selbst ein kleines Tarp als Ergänzung dabei, um auch bei Regen draußen zu sein können. Solange es der Wind zulässt. Zeltaufbau im Wind hatte ich noch nie wirklich Streß. Mein Versuche bei böeigem Wind alleine ein Tarp aufzustellen, waren eine Geduldsprobe. Liegt vielleicht an mir.
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#1282743 - 10.05.17 13:07
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Also ich kann Dir von meinen spärlichen Zelterfahrungen sagen das eine Apsis ein must have ist. Unter dem Ding kannste deinen Flammenwerfer aufstellen und kochen.
Und unter 2-Mann Zelt mache ich es auch nicht. Sardinenbüchsen gibt's bei Nordsee. Ich möchte meine sieben Sachen in der Hütte, zumndest jedoch, unter der Apsis haben.
Das Denali III das ich mir vor kurzem zugelegt habe wiegt 3,2 Kg bei 520 Mark(das 2-Mann 2,8Kg) +/- Zinsen. Das ist mir der Komfort wert und wenn Frauchen dabei ist habe ich mehr Puffer zur Verteidigung meiner Decke.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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Off-topic
#1282762 - 10.05.17 14:13
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: cyclerps]
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Hallo!
Vielleicht kommen unsere unterschiedlichen Erfahrungen daher, dass wir sie in verschiedenen Biotopen gemacht haben. Wer halbwegs gut geschützt im Wald campen kann, wird ein Tarp gut brauchen können. Ich war eher in bergigeren Gegenden unterwegs, da war es allgemein schwieriger, einen brauchbaren Platz zu finden, mit einem Tarp dazu wäre das noch einmal schwieriger geworden. Bei gutem Wetter ist natürlich ein Tarp unnötig, bei Regen schaut das aber schon anders aus.
Noch etwas fällt mir zum Thema Tarp ein: Die Gelsen (Schnaken auf deutsch) können in Norwegen je nach Jahr und Gegend lästig bis unausstehlich sein, außer an der Küste. Ich kann mich erinnern, dass ich einmal schon vor dem Zeltaufstellen den Kocher mit dem Abendessen angeworfen habe, um mir jede unnötige Minute ohne Mückennetz zu ersparen. Die Viecher haben mich schon in dieser kurzen Zeit gefressen wie nur. Gegen Gelsen oder Mitches hilft ein Tarp leider gar nichts. Ein Zelt hält zwar die Biester gut ab, dafür kann man dann, wenn es heiß ist, herrlich im Inneren dunsten. Speziell bei der Verwendung von Minizelt und Tarp stellt sich die Frage, ob starke Insektenschutzmittel abhelfen können.
lg! georg
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#1282767 - 10.05.17 15:17
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Wie schon andere schruben, ist die (Gewichts-)Investition in ein größeres Zelt die besser Alternative. Alleine in einem 2er Zelt mit Apside kann man schon mal einen Regentag aushalten. Ein Tarp bringt dir nur dann etwas Komfort, wenn es nicht sehr stark regnet und/oder windet. Ein Regentag in Norwegen kann auch mal 10°C und darunter mit reichlich Wind bedeuten. Ob du da gemütlich unter einem Tarp sitzen willst? Die Mückenfrage ist dann je nach Gegend und Jahr auch noch zu diskutieren. Ein weiterer Punkt ist, dass es oft schon weniger lustig werden kann, evtl. notwendige Zeltnägel für das Zelt(chen) in den Granitboden zu bekommen. Wenn dann auch noch ein Tarp verankert werden soll, wird es weniger lustig.
Oder auch eine andere Überlegung: In Norwegen ist zumindest im Sommer die Dichte an Campingplätzen nicht so gering. Wenn sich wirklich übles Wetter andeutet, kann man die Strecke auch so (um-)planen, dass man einen solchen Platz ansteuert. Das ermöglicht u. U. das Anmieten einer Hütte (alleine teuer) oder aber die Nutzung der Infrastruktur des Campingplatzes mit –fast immer- einem überdachten Raum oder oft einer Küche mit Aufenthaltsraum. Das ist gegenüber einem Tarp oder einem Regentag in einem 2er-Zelt die angenehmere Alternative. Und dann geht es halt nur zum Pennen in die Dackelgarage. Dann ist dann natürlich nicht die wilde Outdoorart, aber ein gut überstandener Regentag hat schon was für sich.
Ansonsten: Nimm Mückenmittel mit DEET in 50%iger Konzentration von hier aus mit. Ich weiß nicht, wie es in Norwegen ist, aber in Schweden ist Konzentration beschränkt. In D gibt es das Zeug in höherer Konzentration. In üblen Mückenjahren kann das je nach Gegend eine Reise sehr erleichtern. Achte darauf, dass du einen Satz Klamotten wirklich wasserdicht verpackt hast und dieser Satz auch wirklich trocken bleibt. Irgendwann kommt bei einem ganzen Tag im Regen auch bei besten Klamotten die Nässe durch. Es hat was, wenn man abends in wirklich trockene Klamotten steigen kann.
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#1282848 - 10.05.17 20:13
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: Blechroller67]
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Unterwegs in Norwegen
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Danke für die Antworten. Sehr spannend. Das Ding ist, das Zelt ist vorhanden. Ich will eigentlich nicht ein halbes vermögen in ein weiteres stecken. Zumal leichte Zelte ja durchaus teuer sind.
Aber aus Interesse, was wären denn so eure Zeltempfehlungen?
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#1282851 - 10.05.17 20:26
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Unterwegs in Norwegen
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#1282854 - 10.05.17 20:33
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Meine Idee war jetzt noch ein Tarp (3x4m+Stangen) mitzunehmen. Wohin soll es denn gehen in Norwegen? In Norwegen gibt es meist Bäume, da würde ich lange Strippen mitnehmen und keine Stangen. Jetzt bietet dieses Zelt naturgemäß keinen Stauraum oder Vorzelt, also auch kein Raum zum kochen. ... Grundsätzlich Frage ich mich auch noch, da ich in Norwegen fahren werde und gerne wild campen will, was so die Essentials sind. Kopf mache ich mir um Trinkwasser und Lebensmittel. Windschutz für den Kocher finde ich ganz praktisch. Angeln hat bei uns nicht so gut geklappt, außer mit Netz, aber vielleicht klappt es bei Dir ja besser. Ansonsten halt auf die Jagt gehen (es soll aber auch Geschäfte geben). Aber aus Interesse, was wären denn so eure Zeltempfehlungen?
Fragt sich wofür? Am meisten nutze ich ein Quecha 1,5 Mann Doppelwand-Wurfzelt das etwas mehr als 2 Kilo wiegt und mal für 25 Euro zu haben war. Scheint aber nicht mehr im Angebot zu sein.
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Geändert von Velocio (10.05.17 20:41) |
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#1282921 - 11.05.17 08:12
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Ich hab das Exped Venus II extreme für nächstes Jahr auf dem Schirm. Dieses Jahr will ich noch etwas austesten, bevor ich die Investition tätige.
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Ich habe keine Macken, das sind alles Special Effects. | |
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#1282934 - 11.05.17 09:09
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: Velocio]
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Oder ein anderes Quecha? Es muss ja nicht das Optimum sein. Und die haben auch relativ leichte Zelte.
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Geändert von LahmeGazelle (11.05.17 09:10) |
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#1283010 - 11.05.17 13:22
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Ich bin ein großer Freund von Tunnelzelten wg. Windstabilität und "logischer" Apside. Aber gerade in Skandinavien kann je nach Gegend eine Kuppel mehr Sinn machen, weil die Dinger schon mal ohne Zeltnagel stehen. Für das Abspannen der Apside kann man sich immer noch mit Steinen, Bäumen usw. behelfen. Dieser teilweise vorhandene Granitboden mit 3cm Humusschicht kann einen schon mal zur Verzweiflung bringen. Es gibt zwar genug Wiesen, aber das bedeutet dann halt auch oft Sumpf...
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#1283014 - 11.05.17 13:38
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: Blechroller67]
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Beim Tunnel musst du nur die Zeltschnur hinten/Mitte festkriegen. Dann bläst der Wind das Zelt auf und du kannst es in Ruhe befestigen. Dazu muss man nicht zwingend Heringe einschlagen. Irgendwas zum Festbinden findet sich eigentlich immer.
Es gab da mal so ein You-Tube-Filmchen, wo ein Hilleberg vor einem Flugzeugpropeller aufgebaut wurde. Da habe ich mir das abgeguckt. Funktioniert eigentlich immer.
Bei Norwegen würde ich am Zelt nicht sparen. Es sollte schon hinreichend stabil sein, wenn man auch bei schlechtem Wetter zelten will. Da habe ich schon so manche plattgeblasene Kuppel gesehen. Andere Zelte natürlich auch.
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#1283017 - 11.05.17 13:45
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: irg]
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Unterwegs in Norwegen
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Hallo!
Mit einem Holzfeuerchen pass halt trotz des Hobos auf, dass du niemandem auf die Zehen steigst, wenn es trocken ist. Die Norweger können auf offenes Feuer empfindlich reagieren, was ich verstehe. Die meisten, aber nicht alle, die so kochen, wissen, was sie dabei anrichten können.
lg! georg Das mit dem Holzfeuer ist klar, daher kommt ja auch der Esbit einsatz zusätzlich mit.
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#1283032 - 11.05.17 14:43
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: mrgnz]
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Holzfeuerchen in der Apsis?
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#1283051 - 11.05.17 16:01
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: Fricka]
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Beim Tunnel musst du nur die Zeltschnur hinten/Mitte festkriegen. ... Dazu muss man nicht zwingend Heringe einschlagen. Irgendwas zum Festbinden findet sich eigentlich immer. Wenn es nicht gerade das Rad sein soll, dass liebend gerne umfällt, gerade beim Aus- und Einpacken mit destabilisierter Gewichtsverteilung, dann teilt sich diese Erfahrung mir nicht mit. Nicht selten steht man auf Campingplätzen wie mitten auf einem Fußballplatz, nicht selten dann harte Böden wie Beton (trotz Wiese oben auf). Oder du hast eine Mauer aus Wohnwagen um dich rum. Auch beim Wildcampen sind die Situation nicht gerade selten sehr schwierig, zumindest so erlebe ich das. Dornbüsche oder schwache Zweige, oder in den Sumpf treten usw., da ist das selbststehende Zelt schon Notwendigkeit. Es gab da mal so ein You-Tube-Filmchen, wo ein Hilleberg vor einem Flugzeugpropeller aufgebaut wurde. Da habe ich mir das abgeguckt. Funktioniert eigentlich immer. Ja, Hilleberg, die können was - sogar Zelte aufbauen mit Propellermaschine, habe ich auch immer dabei... - Nee, würde bei mir selten klappen, der Wind ist immer da, wenn ich ihn nicht brauchen kann, sonst ist Flaute. Übrigens brechen Winde häufig abends schon mal ein, wenn es tagsüber windet (und ich baue Zelte abends auf).
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1283054 - 11.05.17 16:18
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: veloträumer]
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Das hast du falsch verstanden. Natürlich baust du das Zelt am besten bei Windstille und ohne Regen auf. Es geht aber auch bei schlechtem Wetter. Das wohl kaum jemand im Gepäck mitbringt.
Wenn man irgendwo hinreist, wo der Boden wie Beton ist und es nichts aber auch gar nichts gibt, wo man das Zelt anbinden kann, wie machst du dann die Kuppel fest? Oder fliegt die frei herum?
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#1283136 - 12.05.17 05:42
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: Fricka]
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Hallo!
Das ist kein Problem, wenn du nicht gerade in einen Orkan gerätst. Aber dann steht kein radelübliches Zelt mehr. Stell das Zelt auf, räum deine Sachen ein, und es wird gut sein. Wenn es besonders windet, kannst du dein Radl auf die Windseite legen und das Zelt daran anbinden. Auch ein Tunnelzelt lässt sich so bei nur dünner Humusdecke meistens recht gut aufstellen, außer es stürmt.
Allgemein können Zelte bei schlechten Bedingungen meistens auch unperfekt aufgestellt werden, außer, der Untergrund bedroht den Zeltboden oder es stürmt und für die Häringe ist nicht durchdringbarer Boden vorhanden. Dann werden Büsche, Steine o.Ä. sowie Erfindergeist nötig. Ein Zelt, das einmal ein bisserl schief oder krumm steht, ist nicht die große Katastrophe, wenn es auch das Auge beleidigt. Nur bei Sturm sollte es sauber abgespannt sein, damit die auftretenden Kräfte gut verteilt werden und keine hohen Punktbelastungen entstehen. Bei stärkerem Regen ist das auch günstig, da allfälliges Kondenswasser bei einem sauber gespannten Zelt besser der Wand entlang abläuft.
lg! georg
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#1283192 - 12.05.17 08:46
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: irg]
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Danke für die wertvollen Hinweise. Darauf wäre ich von selbst nie gekommen.
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#1283193 - 12.05.17 08:57
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: Fricka]
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Gehen tut`s .
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1283217 - 12.05.17 10:47
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: Fricka]
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Hallo Fricka! Danke für die wertvollen Hinweise. Darauf wäre ich von selbst nie gekommen. Tut mir leid, ich habe gedacht, deine Frage war ernst gemeint. Das war natürlich Unsinn. Manchmal werden auch "überflüssige" Fragen gestellt, die gar nicht so überflüssig sind, wenn man genauer hinschaut. ich habe auch schon solche "überflüssigen" Fragen gestellt, in Gebieten, in denen ich mich nicht ausgekannt habe. lg und hoffentlich nicht zu viel Langeweile beim Lesen meiner Beträge! georg
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Geändert von irg (12.05.17 10:50) Änderungsgrund: Irrtum ausgebessert |
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#1283315 - 12.05.17 22:14
Re: Einmannzelt und was noch?
[Re: Velocio]
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Meine Idee war jetzt noch ein Tarp (3x4m+Stangen) mitzunehmen. Wohin soll es denn gehen in Norwegen? In Norwegen gibt es meist Bäume, da würde ich lange Strippen mitnehmen und keine Stangen. Jetzt bietet dieses Zelt naturgemäß keinen Stauraum oder Vorzelt, also auch kein Raum zum kochen. ... Grundsätzlich Frage ich mich auch noch, da ich in Norwegen fahren werde und gerne wild campen will, was so die Essentials sind. Kopf mache ich mir um Trinkwasser und Lebensmittel. Windschutz für den Kocher finde ich ganz praktisch. Angeln hat bei uns nicht so gut geklappt, außer mit Netz, aber vielleicht klappt es bei Dir ja besser. Ansonsten halt auf die Jagt gehen (es soll aber auch Geschäfte geben). Aber aus Interesse, was wären denn so eure Zeltempfehlungen?
Fragt sich wofür? Am meisten nutze ich ein Quecha 1,5 Mann Doppelwand-Wurfzelt das etwas mehr als 2 Kilo wiegt und mal für 25 Euro zu haben war. Scheint aber nicht mehr im Angebot zu sein. Wie bekommst du das Wurfzelt vernünftig am Rad befestigt? Habe auch eins und das Platzangebot ist echt nicht schlecht.
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