Ich mache garantiert keine Werbung, aber vielleicht interessiert's ja den einen oder anderen:

Jonas Deichmann versucht gerade in 70 Tagen von Cabo de Roca (Portugal) nach Wladiwostok zu fahren (ohne Begleitung). Ich weiß dass die "Weltrekorde" für Distanzfahrten schon recht beliebig sind, aber anscheinend winkt trotzdem ein Eintrag ins Guinnessbuch.

Die Internetseite ist hier: http://www.eurasiachallenge.com
Natürlich enthält sie das typische Heldengeschwurbel, und "the entire landmass" ist auch grob übertrieben. Noch dazu ist Ufa auf der Karte falsch markiert. Aber davon abgesehen scheint der Mann selbst ganz sypathisch zu sein, und ich verfolge jetzt schon seit zwei Wochen täglich seine Position, die man auf der Homepage live ansehen kann.

Ein wenig Drama ist auch dabei, heute ist ihm z.B. in Tschechien der Rahmen gebrochen. Ob Häme aus unserer Schwerlastfraktion angebracht ist oder nicht, es bleibt auf alle Fälle spannend

Ich finde das eher banal. 200 km, 70 Tage lang, das ist doch pipifax. Nix, was richtige Männer interessiert.

Ich dachte ja eigentlich auch dass sowas schon 100x gemacht wurde. Aber anscheinend nicht auf dieser Strecke, oder es geht darum die Zeit zu unterbieten.

Na egal. Für mich persönlich ist es immer noch spannender als die Tour de France

Stimmt - ist aber genau so bescheuert (meine ganz private Meinung) .

Für mich nicht! Also, wenn die TdF dieses Jahr nicht spannend ist, dann weiß ich auch nicht

Mir geht es hingegen so, dass ich alle gleich so auf Publicity getrimmten Schneller-Höher-Weiter-Berichte schon gar nicht mehr lese. Am besten sind immer noch die, wo es um Landschaft, Land und Leute geht und die einen guten Background haben. Wenn auch schon etwas älter: Der hier fällt mir dazu etwa ein, oder (wenn auch mit dem Auto) der. Und ich warte schon gespannt, bis Peter Smolka sein neues Buch fertig hat

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de