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#1307046 - 21.10.17 13:53
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Jan-V]
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Beiträge: 483
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Der Knackpunkt mit dem Eingangsdrehmoment ist die, dass evtl die Sperrklinken der Freilauf abscheren wenn es deutlich überschritten wird. Dann muss die Nabe eingeschickt werden, selber kann man da eher nichts machen.
Nein. Wenn, dann sollte es vorher bei Überlast die sogenannten Kuppelbolzen aus Kunststoff in der Nabe abscheren. Soll zwar auch vorgekommen sein, aber man findet im Netz keine glaubwürdigen Berichte. Trotzdem sollte man die Empfehlungen von Rohloff für das Übersetzungsverhältnis besser beachten, besonders wenn man sehr schwer und sehr kräftig ist. Es gab einen Fall, da hatte jmd gleich mal den Rahmen gekackt. Ursache war mE neben der Fehlkonstruktion vom Rahmen (mA) auch die (serienmäßige) Übersetzung. Einfach mal nach "Idworx & Rahmenbruch" im Netz suchen.
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#1307059 - 21.10.17 16:10
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: ro-77654]
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Ich finde den Artikel auf der Rohloff-Seite über den Radler, der auf seiner Reise 4 Rohloffs verbraucht, recht aufschlussreich. Rohloff begründet das mit "falsche Speichen, falsche Speichenspannung, durch Wasser gefahren, eine Schraube zu stramm angezogen und keine Wartung". Es wird erklärt, dass die Rohloff spätestens nach 5000 km in eine Werkstatt muss. In eine gute Werkstatt vermutlich, die damit umgehen kann.
Unter "Produkte" stehen dann aber Sätze wie "Sie sollen fahren und nicht warten". Und dass die Rohloff unglaublich wartungsfrei im Vergleich mit anderen Schaltungen ist. Das ist ein bißchen widersprüchlich.
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Off-topic
#1307061 - 21.10.17 16:18
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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Alle 5000 soll man eine Ölwechsel machen, dazu ist keine Werkstatt nötig, sondern man muss nur fähig sein sich ein YouTube Video anzusehen und danach zu arbeiten. Falsche Speichen und falsche Speichenspannung ist halt nicht gut. Durch Wasser fahren (und die drin stehen lassen) und dann keinen Ölwechsel machen ist halt auch nicht gut.
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#1307064 - 21.10.17 17:28
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 5.811
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Ich finde den Artikel auf der Rohloff-Seite über den Radler, der auf seiner Reise 4 Rohloffs verbraucht, recht aufschlussreich. Rohloff begründet das mit "falsche Speichen, falsche Speichenspannung, durch Wasser gefahren, eine Schraube zu stramm angezogen und keine Wartung". Es wird erklärt, dass die Rohloff spätestens nach 5000 km in eine Werkstatt muss. In eine gute Werkstatt vermutlich, die damit umgehen kann.
Unter "Produkte" stehen dann aber Sätze wie "Sie sollen fahren und nicht warten". Und dass die Rohloff unglaublich wartungsfrei im Vergleich mit anderen Schaltungen ist. Das ist ein bißchen widersprüchlich. Ne, das ist nicht widersprüchlich. Die Firma schreibt ganz klar, dass dafür Vorgaben beachtet werden sollen. Im übrigen finde ich es mutig, diesen Bericht auf der eigenen Homepage zu veröffentlichen. https://www.rohloff.de/de/erleben/fahrerberichte/deutschland-wladiwostok-bangkok-und-zurueck-2013/
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#1307065 - 21.10.17 17:30
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Raumfahrer]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 5.811
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Hatte ich einen Regelverstoß behauptet? Nein. Wieso dann die Frage?
Der gleiche Fall wird in unterschiedlichen Foren breitgetreten, was beim flüchtigen Lesen den Eindruck erweckt, das der Flanschbruch oft passiert.
Danke für die Links!
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Off-topic
#1307068 - 21.10.17 17:52
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Deul]
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abwesend
Beiträge: 14.163
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Alle 5000 soll man eine Ölwechsel machen, dazu ist keine Werkstatt nötig, sondern man muss nur fähig sein sich ein YouTube Video anzusehen und danach zu arbeiten. Ich habe den Ölwechsel sogar ohne YouTube geschafft. Wer das nicht schafft, der sollte eine Kreuzfahrt machen und nicht auf Radreise gehen. Die Nabe ist eines der besten und haltbarsten Produkte am Radmarkt überhaupt.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1307078 - 21.10.17 19:38
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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Beiträge: 973
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Wartungsintervalle, haben sehr viele -vielleicht sogar fast alle- Komponenten am Rad. Das kann man ignorieren, aber letztlich bleibt es dabei. Das ist kein "Privileg" der Rohloff, nur das der Hersteller hier genau darauf hinweist und eben auch auf die Folgen. Die Sätze von "aber mein altes XYZ Rad ist 30/40/50 Jahre lange gefahren, OHNE das man IRGENDWAS dran gemacht hätte" - sind wie die meisten Erinnerungen: Trügerisch. Man kann das glauben, die Zweifel daran sind aber mehr als berechtigt. Mein "stinknormales" Alltagskettenschaltungsrad (siehe: Unsere sonstigen Räder) wird natürlich gewartet, nicht peinlich genau, aber die "Innereien" werden nicht erst angeschaut wenn gar nix mehr geht. Steigert die Fahrzufriedenheit ungemein.
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#1307086 - 21.10.17 20:46
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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Beiträge: 20.642
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Das sehe ich etwas anders. Der Radler hat ausgerechnet all die Fehler begangen (in einer Person vereint) die man so mit der Rohloff machen kann. Unzerstörbar ist die nicht, aber bei Dingen wie: - Nabe sehr lange mit Wasser drin ohne Wartung gefahren oder - Ölablassschraube wie ne Montageschraube fest gedonnert, da fehlt mir das Verständnis für, das sind schlicht vermeidbare Bedienungsfehler. Bei einem Reiseradler, der auf seine Technik mehr als andere angewiesen ist, noch unverständlicher als bei einem Alltagsfahrer, der das Teil im blinden Vertrauen auf die "Sorglosigkeit" gekauft hat.
Mit den Speichen sieht die Sache etwas anders aus, weil der gemeine Nutzer in der Regel nicht mittels Tensionmeter die Speichenspannung überwacht und darauf vertraut, dass der Verkäufer ihm ein problemfreies Rad verkauft hat. Nichtsdestotrotz kann Rohloff nix dafür, wenn von Seiten des Fachhändlers Fehler beim Laufradbau gemacht werden. Das kann ich in dem diskutierten Fall nicht beurteilen, was da beim Laufradbau verbockt wurde oder ob da wirklich der unsolide Flansch das Problem war.
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#1307109 - 22.10.17 08:10
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: derSammy]
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Es gibt hier im Forum einen Faden zum Ölwechsel. Einfach noch einmal lesen. Soooo einfach scheint das nicht zu sein. Zudem schreiben die meisten, dass es so wie in dem Filmchen nicht klappt. Da werden diverse Tipps getauscht. Etliche berichten von tagelanger Werkelei.
Mein Kettenschaltungsrad habe ich letztlich jeweils alle 10 000 km mit "Wartung" beglückt. Und ja. Ich habe auch schon eine Nabe ersäuft. Das geht.
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#1307113 - 22.10.17 09:34
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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Das mit der "tagelangen Werkelei" dürftest du wohl noch von einem Beitrag meinerseits in Erinnerung haben. Ließ den gesamten Konext, dann erkennst du, unter welchen Voraussetzungen (kalter Keller drumrum) ich das so mache, warum, und dass es auch anders geht. Und du erkennst auch, dass da bei meinem Vorgehen pro Tag je 30 Sekunden Zeit nötig sind (und man das nicht täglich machen muss, sondern wenn man eben dazu kommt), da von "Werkelei" zu sprechen, finde ich überzogen.
Nein, der Ölwechsel ist keine technische Herausforderung und wirklich von jedem einfach selbst durchzuführen! Aber wie bei allen Wartungs- und Servicedingen sollte man sich vorher schlau machen, worauf es an kommt (z.B. im Handbuch). Dass man eine Verschlussschraube nicht wie eine für einen technischen Kraftschluss nötige Schraube anziehen darf, steht da auch drin.
10Mm halten meine Kettenschaltungsräder nie und immer. In der Zeit brauche ich etwa drei neue Ketten, 1-2 Kasetten und wenn es blöd läuft sogar ein neues Kettenblatt. Die Schaltwerksröllchen werden in der Zeit auch mindestens einmal gewartet.
Bei der Rohloff entfallen auf diese km-Leistung zwei Ölwechsel und vielleicht dreimal Kette nachspannen (ohne Spannwerk). Mehr nicht.
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Geändert von derSammy (22.10.17 09:37) |
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#1307114 - 22.10.17 09:35
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 5.811
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Es gibt hier im Forum einen Faden zum Ölwechsel. Einfach noch einmal lesen. Soooo einfach scheint das nicht zu sein. Zudem schreiben die meisten, dass es so wie in dem Filmchen nicht klappt. Da werden diverse Tipps getauscht. Etliche berichten von tagelanger Werkelei.
Mein Kettenschaltungsrad habe ich letztlich jeweils alle 10 000 km mit "Wartung" beglückt. Und ja. Ich habe auch schon eine Nabe ersäuft. Das geht. Reine Arbeitszeit ist beim Ölwechsel unter einer halben Stunde. Es gibt die Möglichkeit, das Öl über Nacht nach unten laufen zu lassen, damit man den letzten Rest herausbekommt. Bitte einfach mal selber machen und nicht solche Sachen erzählen.
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#1307126 - 22.10.17 11:18
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: ro-77654]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Kann ich mich anschließen und den ersten Pinion-Ölwechsel ergänzen. Wenn man eine eigentlich einfache Operation im Forum detailliert beschreibt, dann bläht sich das monstermäßig auf und erscheint plötzlich sehr kompliziert. Die Speedhub und auch die Pinion ist ähnlich, wie aus einer Kondensmilchdose ohne Zusammendrücken der Dose, mit nur einem Loch, die Milch herauszubringen. Wenn man das detailliert beschreibt und zwar inkl. der verschiedenen Möglichkeiten, dann ist es völlig unverständlich, wie jemand Kondensmilch aus der Dose bekommt und warum es überhaupt Kondensmilchdosen gibt. Die Realität ist aber simpel - sowohl bei der Speeddhub wie bei der Pinion - und zwar auch ohne Warten.
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#1307163 - 22.10.17 15:15
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 3.181
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ich trinke meinen Kaffee grundsätzlich schwarz, daher habe ich keine Erfahrung mit Kondensmilchdosen.
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Gruß Michael
Keep the rubber side down | |
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#1307164 - 22.10.17 15:47
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Michael B.]
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Beiträge: 6.425
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Hurra! Die wunderbare Welt der Glaubenskriege Immer gerne genommen die bewährten: - Rohloff vs. Kettenschaltung
- Hydraulik vs. Seilzug
- Felgen- vs. Scheibenbremse
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yeah!!! PS.: Bestellen Sie schnell, dann bekommen sie als Upgrade zum Kaffee mit Milch noch die Option Dose vs. Tetrapack gratis
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Geändert von MatthiasM (22.10.17 15:49) |
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#1307168 - 22.10.17 16:25
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: derSammy]
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Ich stelle mir das halt unter Tourbedingungen unterwegs vor. Vier Tage lang hängt das Fahrrad irgendwo in Sibirien auf dem Campingplatz bei Zimmertemperatur zum "Herauströpfeln", woran ich 30 Sekunden am Tag werkele.
Zu Hause ist das kein Problem. Unterwegs finde ich das durchaus herausfordernd. Und es fällt für mich halt nicht unter wartungsarm.
Das es unterwegs nicht feucht wird, kann ich leider auch nicht versprechen.
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#1307169 - 22.10.17 16:28
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Deul]
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Hallo Deul, ich fahre eine Utopia Silbermöwe 26". 6 1/2 Jahre alt, 44000 km, keine Probleme, außer etwas Ölverlust. Jetzt hat mich deine Aussage, dass Utopia standardmäßig die falschen Speichen verwendet, schon ziemlich aufgeschreckt. Das Rad wird durch niedriges Fahrergewicht und nur geringe Zuladung (ca. 15 kg) beim Reiseeinsatz entsprechend wenig belastet. Trotzdem wäre bei falschen Speichen ein Flanschbruch demnächst "fällig". Woher hast du diese Information und wie sollte ich deiner Meinung nach vorgehen, um weiterhin zuverlässig mobil zu bleiben? Liebe Grüße, Thomas
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Geändert von Gepäcktour (22.10.17 16:29) |
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#1307170 - 22.10.17 16:29
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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Wenn Du in Sibirien mit dem Rad unterwegs bist, sind das normalerweise nicht die Temperaturen, wo die LKW-Fahrer erst mal ein Feuer unter der Ölwanne machen, damit ihre Karren überhaupt anspringen. Wenn Du dann bei Handschuhkälte tatsächlich draußen Öl wechseln mußt, wird die Nabe das überleben, wenn nicht wirklich der letzte Rest rauskommt. Ich denke, das liest sich alles dramatischer als es ist.
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#1307176 - 22.10.17 17:26
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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Beiträge: 672
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Man muss doch nicht bei Punkt 5000 km vom Rad springen und Öl wechseln. Soviel Flexibilität ist dann doch gegeben, dass man das halbwegs passend eintakten kann. Ggf. vorziehen, wenn man 3 Monate durch's winterliche Sibirien fahren möchte (?). Ansonsten ist ein Ölwechsel nicht so furchtbar aufwendig, dass man den nicht nebenbei mal unterwegs durchziehen könnte. Wir hatten in den letzten Jahren bei Radreisen je ein Rohloff- und ein Kettenschaltungsrad dabei. Ich habe die Kettenschaltung dabei des öfteren verflucht, der Wartungs(zeit)aufwand bei der Rohloff ist im direkten Vergleich erheblich geringer. Objektiv. Das Rumfrickeln an der Kettenschaltung ist (unterwegs) wirklich auch kein Spaß, und Schlammpisten beeinträchtigen die Performance der Schaltung viel stärker. Da muss man ggf. bei erstbester Gelegenheit Kette, Kassette etc. wieder freispülen. Mein "Reisepartner" hat vor über 10 Jahren zu Rohloff gewechselt (Rad wird im Alltag und auf Reisen mit viel Gepäck genutzt), völlig problemlos. Von Flanschbrüchen hat er erst durch dieses Forum erfahren
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#1307178 - 22.10.17 17:33
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: blue]
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abwesend
Beiträge: 18.012
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Ehe wir uns zu sehr in den Ölwechsel vertiefen: ich bin mir sehr sicher, dass die Ursache für Flanschbrüche nicht beim nicht rechtzeitigen bzw. nicht fachgerechten Ölwechsel zu suchen sind. Martina
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#1307183 - 22.10.17 18:04
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Martina]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.223
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Martina - ich würde auch annehmen, dass das Thema Ölwechsel mit dem Problem der Flanschbrüche keinerlei Schnittmenge ergibt. Somit habe ich alle Ölwechsel-Beiträge als "Off-topic" gekennzeichnet und bitte darum, wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren, falls da nicht sowieso schon alles gesagt wurde .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1307184 - 22.10.17 18:06
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Gepäcktour]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 8.890
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Bei Niedrigem Fahrergewicht und geringer Zuladung ist das Risiko viel kleiner. Hättest Du 0,1 T so wie ich sah das schon anders aus. Wenn Du ein neues Hinterrad bracht leg halt wert auf Salim Race Speichen und Polyax Nippel.
Die Information hab ich direkt von Rohloff. Bei hohem Fahrergewicht und hoher Zuladung knallte dann halt. Wenn der Flansch Bricht hast Du im Normalfall so nach ner Woche die Nabe wieder. Dann noch einreichen und Du bist wieder Mobil
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#1307189 - 22.10.17 18:43
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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abwesend
Beiträge: 20.642
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Ich stelle mir das halt unter Tourbedingungen unterwegs vor. Vier Tage lang hängt das Fahrrad irgendwo in Sibirien auf dem Campingplatz bei Zimmertemperatur zum "Herauströpfeln", woran ich 30 Sekunden am Tag werkele.
Zu Hause ist das kein Problem. Unterwegs finde ich das durchaus herausfordernd. Und es fällt für mich halt nicht unter wartungsarm.
Das es unterwegs nicht feucht wird, kann ich leider auch nicht versprechen. Hach Fricka, hatten wir doch schon mehrfach und ich hab eigentlich nur bedingt Lust, das noch mal auszuwälzen. Aber wenn dir so daran liegt, bitte: Unterwegs musst du den Ölwechsel nicht über Tage hin ziehen. Ich mache das so, weil ich das Rad zu bestimmten Zeit nicht täglich brauche und kein Lust habe, das Rad aus dem Keller an einen warmen Ort zu holen. Willst du unterwegs auf Tour den Ölwechsel machen, bringst du das Rad ins Warme (Hotelzimmer) und lässt das Öl über Nacht ab. Wenn nicht 50ml raus kommen, füllst du gegebenenfalls minimal weniger ein, zumindest wenn du Ölaustritt vermeiden willst. Letzteres wäre aber auch kein Drama. Und jetzt sag nicht, dass du 1/2 Jahr durchweg Zelten willst und dabei 10Mm abreißen - das halte ich für ausgesprochen unrealistisch. Die Rohloff darf gern feucht werden, Regen und dergleichen schaden ihr überhaupt nicht. Kritischer sind Furtungen. Ansich auch kein Thema, aber da sollte man den Ölwechsel nicht zu sehr verschleppen, weil in die Nabe eingedrungenes Wasser langfristig kontraproduktiv sein kann. Das gilt aber für alle Lager. Jedes Lager, was ich komplett bade, sollte ich alsbald darauf kontrollieren, ob die Schmierung noch in Ordnung ist. Ansonsten lautert der braune Tod, egal ob Tretlager, Steuersatz, Nabenlager oder Pedallager.
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#1307199 - 22.10.17 20:05
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: derSammy]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.179
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... Kritischer sind Furtungen. Ansich auch kein Thema, aber da sollte man den Ölwechsel nicht zu sehr verschleppen, weil in die Nabe eingedrungenes Wasser langfristig kontraproduktiv sein kann. Das gilt aber für alle Lager. Jedes Lager, was ich komplett bade, sollte ich alsbald darauf kontrollieren, ob die Schmierung noch in Ordnung ist. Ansonsten lautert der braune Tod, egal ob Tretlager, Steuersatz, Nabenlager oder Pedallager. Als Tip OT: über den Tellerrand hinaus schauend - salzwasserfeste Lagerfette für Bootsschraubenwellen.
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#1307202 - 22.10.17 20:34
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Deul]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 603
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Ok, Danke erst mal. Ich bleibe aber weiter am Thema dran. Ich bewege übrigens max. 0,105 T - Systemgewicht allerdings. Allzeit gute Fahrt!
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#1307207 - 22.10.17 21:37
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Gepäcktour]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 483
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Hallo, mA brauchst du Dir nach über 6 Jahren keine Gedanken mehr über die "falschen" Speichen zu machen. Besser wäre es mA, wenn Du mal die Speichenspannung überprüfen würdest. Wenn diese zu gering ist, dann ist das auch nicht gut für den Nabenflansch.
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Geändert von Raumfahrer (22.10.17 21:39) |
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#1307209 - 22.10.17 22:02
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Deul]
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hawiro
Nicht registriert
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Da DT Swiss Speichen verbaut waren ist es schon nicht ordentlich. Nur die Sapim (am besten Race) haben die korrekte Bogenlänge.
Frau Rohloff sagte mir dass unter Schwerlast mit DT Swiss eingespeichte Naben so ab ca 30000 km öfters brechen. Dann sollte Frau Rohloff vielleicht mal wieder mit Herrn Rohloff reden. Der scheint nämlich von der Problematik nichts zu wissen und veröffentlicht auf Seite 46 des aktuellen Handbuches (von ihm selber unterschrieben, zu finden auf der offiziellen Service-Seite) im Abschnitt "Speichen/Nippel" ganz offiziell die Empfehlung für DT Swiss-Speichen.
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#1307212 - 23.10.17 00:02
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 483
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Ich verstehe den Text im Handbuch so, dass man Speichen mit einer Bogenlänge von 2.9 mm verwenden soll. Ob diese von DT Swiss oder von Sapim hergestellt wurden, sollte keinen Unterschied machen.
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