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#1307222 - 23.10.17 07:00
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Keine Ahnung]
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Jetzt bin ich etwas verwirrt. Der verschleppte Ölwechsel wird auf der Rohloff-Seite von Frau Rohloff als Grund für das Ableben einer Rohloff angegeben.
Mein Grund, mich hiermit zu beschäftigen ist, dass ich jetzt bald das Ende meiner Zeit in Erwerbsarbeit erreicht haben werde und deshalb überlege, eine längere Reise zu unternehmen. 3-4 Monate unterwegs. Übernachtung ausschließlich im Zelt. Das waren so meine bisherigen längeren Reisen. Es sollte dann also schon deutlich länger sein. Die Experten empfehlen dazu eine Rohloff für mein Trike. Wegen der Wartungsfreundlichkeit. Also versuche ich die halt abzuschätzen.
Die überzeugten Rohloff-Fahrer in meinem Bekanntenkreis fahren Rohloff wegen der Wartungsfreundlichkeit. Lassen aber ausschließlich in der Werkstatt warten. Und finden eine 300 km-Tour lang. Da finde ich also keine Erfahrungswerte.
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#1307223 - 23.10.17 07:04
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Raumfahrer]
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Hallo Freunde Mit einer Anfrage wollte ich eigentlich Erfahrungsbericht von Betroffenen und deren Erkenntnisse lesen. Wie ich schon festgestellt habe, sind außer mir und Deul. keine mit diesen Problem konfrontiert gewesen, oder es hat sich keiner geäußert. Wie sehr oft im Forum geht es dann vom Hundersten zum Tausensten, Ölwechsel und Milchdosen habe, so glaube ich, mit meinem Problem, nur sehr wenig zutun.Es war wieder vieles Polemik. Meine ERkenntnis, es ist ein Einzelfall, der an Fehlern bei Montage entstanden ist. Rohloff hat das erkannt und die Flaschring entwickelt die diese Fehler minimieren. Jetzt habe ich bei meinem neuen Hinterrad alles nach Rohloffstandart machen lassen und werde vor jeder langen Tour die Speichenspannung überprüfen, möglichst von einer Fachwerkstatt. Einmal jährlich sollte das kein Aufwand bedeuten. Ich möchte mich trotzdem für euer Interesse bedanken, besonders bei Helmut und Deul. ich bin beruhigter.
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#1307226 - 23.10.17 07:40
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Raumfahrer]
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Du bekommst die Speichen mit korrekter Bogenlänge halt nur noch von Sapim.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1307228 - 23.10.17 07:59
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Deul]
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Du bekommst die Speichen mit korrekter Bogenlänge halt nur noch von Sapim. Ich kann zur Zeit nur auf dem Handy lesen, was mir die Navigation auf der Seite von Rohloff sehr schwer macht. Das aber, was ich las, war, das sie selber ,, speziell" entwickelte Speichen vertreiben. Ich brauche jetzt ganz real Speichen, Felgen, wohl auch diese Scheiben zum Aufbau eines 20er Rades. Verstehe ich es richtig, dass ich die als Endkunde nicht selbst bei Rohloff kaufen kann? Mit dem Handy, zumindest mit meinem -oder liegt es am verwendeten Browser - Kriege ich es tatsächlich nicht gebacken. MGU
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#1307232 - 23.10.17 08:25
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Uwe Radholz]
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Soweit ich weiß, hat Rohloff keinen Webshop.
Die Speichen baut Rohloff nicht selbst, sondern hat wohl die Firma Sapim beauftragt, diese für sie (nach wohl höheren Qualitätsvorgaben und eben der Vorgabe an den Bogen) zu vertreiben. Über die Firma Erdmann kann man die wohl beziehen, zumindest dein Händler vor Ort. Aber auch übers I-Net bekommst du die "Rohloff-Spezial-Speichen", z.B. bei bike-components. Einfach mal die Suche deiner Wahl bemühen. Auch die Flanschschutzringe gibt es da.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1307276 - 23.10.17 11:43
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Deul]
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Du bekommst die Speichen mit korrekter Bogenlänge halt nur noch von Sapim. Von den Abmessungen her (2.0/1.8/2.0) sollten das eigentlich ganz normale Sapim Race Speichen sein. Eine Anfrage nach der Speichenbogenlänge bei den Sapim Speichen bei einem Versender hier in DD blieb dbzgl aber ohne Ergebnis. Die konnten oder wollten mir keine Angabe dazu machen. Evtl. muß ich bei denen mal mit der Speedhub in der Hand auftauchen und selber probieren, ob diese Speichen passen. Für ein 29" Projekt brauche ich längere Speichen, als wie von Rohloff geliefert werden.
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Freundliche Grüße - unbekannterweise. | |
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#1307278 - 23.10.17 11:48
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: wolfgang 65]
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Hallo Wolfgang, vor einiger Zeit traf ich in meiner Gegend in Dresden einen Speedhub-Fahrer, welcher mir gegenüber auch einen Bruch vom Nabenflansch an seinem Rad erwähnte. Evtl. hat er auch anderes/besseres zu tun, als in einem Forum zu schreiben... Er war kein Schwergewicht und vom Alter etwa Ende 60, aber eben auch noch flott unterwegs. Ich durfte mir freundlicherweise mal die Speichenspannung an seinem 28" Rad etwas näher anschauen. Pi mal Daumen war diese wieder etwas zu niedrig gewesen. Ob da mal wieder ein Schaden entsteht - k.A.. Die Frage ist noch, ob diese deine "Fachwerkstatt" auch ein Tensiometer hat und ob sie damit auch richtig umgehen können. Evtl. könntest Dir ja mal dort "erklären lassen" wie damit umgegangen wird. Falls nicht, dann solltest Du mA diese Leute dort besser in Ruhe lassen. Dieses Abschweifen hier... es soll angeblich mit dem längeren allein sein u.a. auf Radreisen zusammen hängen, welches irgendwie kompensiert werden muß - so erklärte es mir zumindest diese junge&freundliche Psychologie Studentin bei ihrem Semesterferienjob hier in der Firma... naja... muß ja nicht unbedingt stimmen.
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Freundliche Grüße - unbekannterweise. | |
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#1307376 - 24.10.17 06:02
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Raumfahrer]
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Beiträge: 3.237
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Für ein 29" Projekt brauche ich längere Speichen, als wie von Rohloff geliefert werden.
Probiers mal mit 28er-Speichen - oder sogar mit 622er-Speichen... Micha
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#1307390 - 24.10.17 07:29
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: FordPrefect]
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Moderator
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Beiträge: 13.223
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Der 29er-Marketingtrick funktioniert doch ganz gut . So ein 29er-Rad fährt man doch deutlich lieber als ein 622er Rad .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1307461 - 24.10.17 17:52
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: wolfgang 65]
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abwesend
Beiträge: 84
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Habe mir letztes Jahr ein Randonneur mit Rohloff aufgebaut, somit auch das Hinterrad selber gebaut. Die Speichen habe ich beim Onkel Erwin gekauft. DT Swiss, schwarz, DD 2, 1,8, 2 . An der Theke in Bocholt habe ich die Stäbchen vermessen und sieh da , Bogenlänge 2,9 mm, kein Grad am Kopf, vor dem Einspeichen in den Flansch gehängt und siehe da, die Winkel fallen genauso aus wie im Rohloff Handbuch Seite131
Was lernen wir daraus. Viele schwätzen etwas nach ohne selber zu recherchieren.
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#1307471 - 24.10.17 19:09
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Speichenjockey66]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Das war wohl Gedankenübertragung. Der Versuch, diese Sapim-Spezialspeichen in verschiedenen Fahrradläden zu beschaffen (wenn es sie denn gibt) blieb erfolglos. Deshalb mal ein aktuelles Serienmuster der Sapim-Race 2,0/1,8/2,0 und DT-Swiss-Competition 2,0/1,8/2,0 beschafft. Die absolute Messung des Speichenbogens geht mit meinen Mitteln nicht genau genug (aber die Gegend 2,9mm kommt schon etwa hin). Deshalb mal ein Bild zum Vergleich:
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#1307481 - 24.10.17 20:47
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 25.136
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Also ich habe mal läuten hören, in D gäbe es nur noch eine einzige Quelle für Speiseeis. Die machten alles, egal, ob nun Pövenmick, Nanglese, Dägenhaszt oder ja! Könnte ja auch sein, daß diese Speichen in derselben Fabrik irgendwo in irgendeinem der Koreas oder sonstwo gebastelt werden.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (24.10.17 20:47) |
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#1307486 - 24.10.17 21:28
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: iassu]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Habe leider keine Branchenkenntnisse zu Speiseeis, fahre aber mindestens wöchentlich an dieser Eisfabrik vorbei. Zur Zeit sind aber vor allem die Lebkuchenfabriken aktiv. Die Sapim und DT-Swiss sehen schon etwas unterschiedlich aus. Das folgende Bild zeigt die beiden Speichen mit auf 2,9mm (nachgemessen mit Messschieber) gestapelten Ventilspiellehrenblätter (den Kram brauchte man vor den Hydrostößeln). Rechts die DT-Swiss, links die Sapim. Es ist nicht ganz leicht die Dinger plan zu fixieren, damit der Bogen das Ergebnis nicht verfälscht. Auf jeden Fall sieht auf diesem Bild der Unterschied etwas größer aus, als wenn man die Speichen so in der Hand vergleicht.
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#1307489 - 24.10.17 21:49
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Fricka]
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Beiträge: 672
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Jetzt bin ich etwas verwirrt. Der verschleppte Ölwechsel wird auf der Rohloff-Seite von Frau Rohloff als Grund für das Ableben einer Rohloff angegeben.
Mein Grund, mich hiermit zu beschäftigen ist, dass ich jetzt bald das Ende meiner Zeit in Erwerbsarbeit erreicht haben werde und deshalb überlege, eine längere Reise zu unternehmen. 3-4 Monate unterwegs. Übernachtung ausschließlich im Zelt. Das waren so meine bisherigen längeren Reisen. Es sollte dann also schon deutlich länger sein. Die Experten empfehlen dazu eine Rohloff für mein Trike. Wegen der Wartungsfreundlichkeit. Also versuche ich die halt abzuschätzen.
Die überzeugten Rohloff-Fahrer in meinem Bekanntenkreis fahren Rohloff wegen der Wartungsfreundlichkeit. Lassen aber ausschließlich in der Werkstatt warten. Und finden eine 300 km-Tour lang. Da finde ich also keine Erfahrungswerte. Man muss den Ölwechsel nicht zwingend bei genau 5.000 km machen. In Kombination mit Furten etc. geht ein Verschleppen der Wartung aber zu Lasten der Nabe. Ergo, Ölwechsel selbst durchführen (kein Hexenwerk, vielleicht vorher mal "live" zeigen lassen) oder notfalls unterwegs bei einer Werkstatt machen lassen, wenn die Route das hergibt. Ich seh das Grundproblem irgendwie nicht. Klar sollte man sich mit der verbauten Technik vertraut machen, bevor man auf große Tour geht. Logisch. Aber außer gelegentlichem Ölwechsel ist bei der Rohloff im Normalfall nix zu machen. Irgendwann mal das Ritzel drehen. Noch später tauschen. Gelegentlich die Kette kontrollieren. Und wechseln, aber wesentlich später als bei einer Kettenschaltung. Die aktuell montierte Kette ist bei > 7.000 km noch gut. Wie gesagt kenne ich beide Schaltungen von mehreren Radreisen im direkten Vergleich und an der Rohloff gab es nix auszusetzen. Gerade auf der letzten Tour in Georgien mit schlammigen Pässen etc. hatte die Kettenschaltung das Nachsehen. Bezogen auf Touren > 300 km
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#1307507 - 25.10.17 06:57
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: ]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 66
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Hallo miteinander Die Beiträge zu den Speichen waren für mich wieder aufschlußreich und bestätigen an sich die Rohloffaussage. Ich habe zu meinem neuen Hinterrad 2 Speichen mitbekommen, als Ersatz. Habe sie oberflächlich begutachtet und war der Meinung, die sind ja identisch. Nach dem Beitrag von AndreMQ habe ich nochmals überprüft und auch festgestellt sie sind es nicht.Die DT SWISS sind bis zur Stauchung eine Idee länger, der Radius scheint gleich. Kann das aber auch nur optisch prüfen, ist nach meiner Meinung aber offensichtlich. Die Qualität der Stauchung ist bei der Sapim auch besser, der Kopf der Sapim ist gleichmäßiger. Bei der DT Swiss sieht man immer noch einen Rest des Speichenrundmaterials am Kopf, als nicht so gut angestaucht. Werde Also meine Reiseapoteke fürs Rad auf mehrere Sapim ergänzen müssen.
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#1307511 - 25.10.17 07:24
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: wolfgang 65]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Ein "verschleppter" Ölwechsel ist vom Öl her kein Problem. Z.T. geht man bei Getriebeölen auf Lebensdauereinsatz, d.h. viele Jahre und mehrere 100kKm. Hier ein dünnflüssiges, synthetisches Öl Mobil SHC 626 für die Profis, dem das Speedhub- oder Pinion-Öl (siehe Angabe dort zu Viskosität 68) sehr nahe kommt - wenn nicht sogar aus dieser Reihe stammt. Das Problem ist Wassereinbruch/Kondenswasser im Getriebe und folgende Korrosion, die das Getriebeöl nicht lange verhindern kann (wäre bei anderen Getrieben auch so). Weiterhin verliert die Speedhub prinzipbedingt etwas Öl (einige auch etwas viel) und dann wird die Korrosion noch weniger verzögert. Das Handbuch nennt auch als wesentliche Gründe für den Ölwechsel das Herausspülen von Wasser und die Herstellung der definierten Füllmenge - und bei Verdacht auf Wassereinbruch zeitnahe den Wechsel vorzunehmen. Das ist alles plausibel. Zu den Speichen. In dem Bild sieht man noch die Unterschiede der Speichenbögen. So einfach wie auf der Pappierskizze lässt sich der Speichenbogen leider nicht vermessen. Rechts die DT-Swiss, links die etwas stärker zugebogene Sapim (beide Serie, kein Rohloff-Spezial, wenn es sie denn gibt). Bei der DT-Swiss sind die beiden 2,0er-Teile wesentlich länger (6 - 7cm), als bei der Sapim (2 - 3cm). Beim Einspeichen und Abdrücken verformt man das Material aber nochmals. Was da jetzt bei welcher Speiche wie wirkt, weiss ich auch nicht. Das Bild auf Seite 131 der aktuellen BA müsste geeignete von ungeeigneten Speichen zeigen und gibt es schon seit einigen Jahren.
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Off-topic
#1307515 - 25.10.17 07:43
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: ]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.223
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Ein "verschleppter" Ölwechsel ist vom Öl her kein Problem. Z.T. geht man bei Getriebeölen auf Lebensdauereinsatz, d.h. viele Jahre und mehrere 100kKm. Hier ein dünnflüssiges, synthetisches Öl Mobil SHC 626 für die Profis, dem das Speedhub- oder Pinion-Öl (siehe Angabe dort zu Viskosität 68) sehr nahe kommt - wenn nicht sogar aus dieser Reihe stammt. Das Problem ist Wassereinbruch/Kondenswasser im Getriebe und folgende Korrosion, die das Getriebeöl nicht lange verhindern kann (wäre bei anderen Getrieben auch so). Weiterhin verliert die Speedhub prinzipbedingt etwas Öl (einige auch etwas viel) und dann wird die Korrosion noch weniger verzögert. Das Handbuch nennt auch als wesentliche Gründe für den Ölwechsel das Herausspülen von Wasser und die Herstellung der definierten Füllmenge - und bei Verdacht auf Wassereinbruch zeitnahe den Wechsel vorzunehmen. Das ist alles plausibel. Nochmals, das Thema "Ölwechsel" ist hier eigentlich Offtopic. Vielleicht sollte bei dem erneuten Interesse an diesem Thema lieber ein neuer Faden dazu eröffnet werden. Nur generell zu dem Hinweis bzgl. des "alternativen Öls". Leider sind ohne Kenntnis des in der Rohloff-Nabe eingesetzten Kunststoffs andere Öle immer ein Risiko. Das genannte Öl verträgt sich z. B. nicht unbedingt mit unpolaren Elastomeren ... Aber, hierzu bei Bedarf bitte einen eigenen Faden öffnen!
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1307531 - 25.10.17 08:57
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Keine Ahnung]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Ja, diese Ölpanscherei will einfach nicht enden . Zum Flanschbruch und dem Eröffnungsbeitrag: Hier bricht der Flansch an der Stelle, wo bei hohem Antriebsmoment (kleine Gänge) die Nabe diese "Zugspeiche" mit innenliegendem Kopf stärker "zieht" und dabei die Speiche den Flansch auch etwas stärker nach innen drückt. Die anderen "Druckspeichen" werden etwas entlastet. Liegen die Brüche immer so oder ist da alles mögliche vertreten?
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#1307539 - 25.10.17 09:39
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Speichenjockey66]
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Am besten ist es wirklich, wenn man in den Laden/Shop geht und die Speichen lt. Rohloff Handbuch an der Nabe ausprobiert. Eine Mail zu 2 Versendern hier in meiner Gegend bzgl. der Bogenlänge brachte jedenfalls kein zufrieden stellendes Ergebnis. Zur Unterscheidung... Bei den Speichen von S A P I M ist der Name außen/unterhalb vom Speichenbogen eingeprägt. Bei den DT Speichen sieht man die Buchstaben direkt auf dem Speichenkopf. Wenn beim LR irgendwelche "Druckspeichen" merklich entlastet werden, dann ist die Speichenspannung viel zu gering und es müßte eigentlich nachgespannt werden. Interessiert aber eben scheinbar keinen... Der durchschnittliche Nutzer ist ja meistens froh, wenn die Felge einigermaßen rund läuft. Oder man hat so viel Gewicht auf dem Rad, daß das alles etwas überlastet wird. Soll es ja auch geben. In diesem Sinne... viel Spaß noch beim Ölpanschen für die Speedhub.
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#1307585 - 25.10.17 13:46
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: wolfgang 65]
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Hallo, habe mich extra angemeldet wegen diesem Thread. Auch ich hatte einen Flanschbruch an einem Patria Ranger im letzten Jahr. Dieser trat nach ca. 15000 km auf: Die Fa. Rohloff hat dies ohne weiteres auf Kulanz getauscht, wobei dann für mich der Fall erledigt war. Vermutlich war die Speichenspannung zu gering. Bin nun gespannt wie lange das neue LR hält (dieses Mal von Sandmann komplett neu eingespeicht, mit den Verstärkungsringen) Grüsse, Mathias
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#1307593 - 25.10.17 14:09
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: mathias13]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.223
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Willkommen im Forum!
Hat Rohloff außer der Speichenspannung andere Dinge, z. B. falsche Speichen usw., als mögliche Ursache angeführt?
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Gruß, Arnulf
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#1307611 - 25.10.17 17:20
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: Keine Ahnung]
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Beiträge: 18
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Danke !
Fr. Rohloff hat mir natürlich alles erzählt was in Frage kommt: 1. Falsche Speichen 2. Speichenspannung 3. Grate an den Speichenbögen Aber ich denke es war die Speichenspannung, oder auch eine Kombination aus den oberen Punkten 2 und 3... Seither habe ich mir ein Tensiometer zugelegt, habe aber noch nicht nachgespannt.
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#1307613 - 25.10.17 18:19
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: mathias13]
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Beiträge: 3.272
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Fr. Rohloff hat mir natürlich alles erzählt was in Frage kommt: 1. Falsche Speichen Scheint also auch mit Sapim Speichen zu passieren. Wenn mich nicht alles täuscht, kann ich auf der Speiche im Foto Sapim lesen. andre, fährt mehrere R-Getriebe mit DTswiss Speichen und U-Scheiben. Ohne Brüche Auf diesem Bild (aus 2009) gut sichtbar.
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Geändert von sigma7 (25.10.17 18:23) |
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#1307616 - 25.10.17 18:53
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: sigma7]
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Beiträge: 18
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Ehrlich gesagt ich weiß nicht was das für Speichen waren. Müsste ich mal nachschauen in den Unterlagen vom Kauf. Hat mich auch beim Kauf nicht sonderlich interessiert, der Händler müsste ja so etwas theoretisch wissen.
Wie ich das verstanden habe kommt es vor allem auf den Speichenbogen an. Und die "richtigen" Speichen kann im Moment nur Sapim liefern.
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#1307626 - 25.10.17 20:55
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: mathias13]
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Beiträge: 6.425
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Sitzt der Flanschring eigentlich mit Preßpassung bzw. einer gewissen Vorspannung auf dem Flansch oder eher weniger (Frage an diejenigen, die selber umspeichen und das Ding brav vorschriftsgemäß verwendet haben). So ein Ring aus einem richtig knallhart zugfestem Material und dann mit leichtem Untermaß so, daß man den Ring heiß aufziehen muß wie die Radreifen auf Eisenbahnrädern dürfte den Flansch wirklich gut schützen und stützen.
Flanschring im Backofen auf 180° und dann schnell auf die zimmer"kalte" Nabe sollte reichen, daß er nach Erkalten richtig stramm sitzt.
lG Matthias
PS.: Temperaturdifferenz von vergleichweise geringen 40K (Zimmertemperatur - ****Gefriertruhe) hat völlig genügt, ein normalerweise einzupressendes Austauschtrommellager bei einer Waschmaschine in den Lagerflansch zu bekommen
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#1307645 - 26.10.17 07:34
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: MatthiasM]
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Soviel ich vom mitlesen dazu bisher verstanden habe, verhindert der Ring nicht den Flanschbruch, sondern führt nur in einem solchen Falle auf einer Reise zu Notlaufeigenschaften. Von daher glaube ich kaum, das er ausgepresst wird.
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Off-topic
#1307651 - 26.10.17 08:14
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: maush]
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Beiträge: 6.425
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Das war eben der Gedanke. Ein heiß aufzuziehender = nach Erkalten mit satter Vorspannung den Flansch umfassender Ring dürfte in der Lage sein, den Bruch zu verhindern.
Ich warte ja auf den Tag, wo mal jemand, dem Gewichtsgedanken völlig fremd sind, seine Rohloff aus der Büchse holt, sich mit dem nackerten Gehäuse samt Deckel einen Tag an einer Meßmaschine zzgl. CAD-Nachbearbeitung und CNC-Programmierung und anschließend den spanabhebenden Eigenbau eines Nabengehäuses aus einer geeigneten Stahllegierung antut.... Am Gehäuse selbst ist nix dran, was wirklich Hexenwerk wäre, die Genialität steckt weitestgehend im Getriebeblock, den man ohne geringste Änderung simpelst umtopfen könnte, wenn der Gehäusenachbau alle relevanten Maße einhält. Die wichtigsten dürften die Dichtflächen beiderseits, alles, was den Getriebeblock in axialer Richtung führt/berührt und die Positionen/Maße für die kraftübertragenden Scherbolzen sein. Das wäre ja mal was, wenn Rohloff sozusagen die Maße für "OEM-Gehäuse" freigeben würden. Die Ausfallendenspezifikation ist ja auch frei verfügbar.
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Off-topic
#1307654 - 26.10.17 08:23
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: MatthiasM]
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AndreMQ
Nicht registriert
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..... bitte nicht Rohloff auf dumme Gedanken für schwere Stahlgehäuse bringen
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#1307660 - 26.10.17 08:39
Re: Flanschbruch an Roloff-Nabe
[Re: ]
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Naja, ich meine, für einen Prototypen zum erbarmungslos mit schlackernden Speichen auf dem Rollprüfstand bei den einschlägigen Instituten zu zerstören im Vergleich zum "Originalgehäuse" mit und ohne Flanschringe täten sich die Fuldataler am leichtesten. Ich würde vermuten, das Original-CNC-Programm müßte wohl mit Vorschub- und Schnittgeschwindigkeiten und ggf. Kühlschmieren an den anderen Werkstoff angepaßt werden, und dann ab auf die Maschine. Jetzt müßte man nur wissen, wieviel ein Originalgehäuse wiegt, dann kannst anhand der Dichte von Alu vs. Stahl das Mehrgewicht grob abschätzen. Das könnte eine tolle Basis für eine "Heavy-Duty"-Rohloff z.B. für Lastenräder werden, oder wo man die Dose nicht einspeichen will, sondern auf der Abtriebsseite eine Art "Kettenblatt" aufbringt, um mit einer weiteren kurzen Kette auf z.B. ein Differentialgetriebe bei einem Trike, einem mehrspurigen HPV o.ä. zu gehen. Ich denke da auch ein bißchen an die alten Nicolai-Konzepte, die im Geiste die Pinion-Idee vorweggenommen hatten, indem sie einen Rohloff-Getriebeblock in ein Eigenbaugehäuse über dem Tretlager gesetzt hatten.
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