Da ich mit meinem neuen, geilen Benzindrachen nicht im Vorzelt kochen kann/will, und ich da unten eh nicht so viel Geraffel mithaben werde, möchte ich mein Nallo2 gerne hier lassen und stattdessen ein Kilo Gewicht sparen und im Plastiksack (sprich Plastiksarg) reisen. Da es da unten bisweilen schwer stürmen soll, zumindest im Küstenbereich, frag ich mich, was angebracht ist. Heringe sollten auch möglichst wenig verwendet werden müssen (ja, mir ist der Zusammenhang zwischen Heringen und starken Winden klar)

JW Gossamer 99,- 1,5kg das billigste, schwerste in dieser Liste

VAUDE Bivi Biwakzelt 150,- .9 kg, teurer, aber sehr klein und leicht

Hilleberg Akto also nein, soviel Geld kann ich nicht schon wieder für ein Zelt ausgeben :-) Meine Mama schaut heute noch komisch, wenn sie dieses Schätzchen (Nallo) sieht :-)

GoLite Liar1 + Nest 1 zusammen ca. .9kg, da kommen noch die Aufstellstangen hinzu, vielleicht wird das zu schwer?

GoLite DenShelter 259,- eigentlich viel zu teuer, 1,6kg, das größte in dieser Liste

Alternative: Das Dingen selbst nähen. Dazu mach ich glaube ich nen anderen Thread auf. Gedacht ist was in Keilform, also mit nur einer Aufstellstange, am Fußende wird eine Backrollertasche festgeklipst, um so eine halbwegs annehmbare Höhe zu schaffen. Wo das und wieviel Moskitonetz hinkommt - keine Ahnung bis jetzt.

Ooops, würd ich soo nicht sagen. Ein paar der stärksten Winde, die ich je gesehen habe, sind westlich der Dividing Range aufgetreten. Hat nur mein Zelt zerlegt, die Stangen gebrochen. Das war übrigens NICHT im Küstenbereich. Ganz jahreszeitabhängig. Wann willst Du los?
Gruß peter

Ok, Du mußt mir nur sagen, wo die Dividing Range ist, habe nämlich noch null Ahnung von den Gebieten. Los will ich am 27.Juni, zurück komme ich am 20. September. Darwin - Alice Springs - Port Augusta - Perth - Darwin. Im Groben.

Die Dividing Range ist das Gebirge nahe der Ostküste. Da kommst Du ja nicht hin. Trotzdem wirst Du einigen (West)wind haben. D. h. der Wind kommt aus Westen. Zu dieser Zeit ist das normal.
Gruß peter

Ah, danke. Mit welchem Zelt warst Du denn unterwegs?

Mit nem Salewa. Typ weiß ich jetzt nicht. Gibts aber nicht mehr.
Es wär denk ich mal besser, wegen dem Wind von West nach Ost zu fahren. Der ist nicht immer stark, aber ständig. Und das nervt auf Dauer.
Gruß peter

Na dir würd ich was erzählen, auf Diät würd ich dich setzen bis du 1 Kilo abgespeckt hast. Von wegen das Nallo zu Hause lassen. Aber ich bin ja nicht deine Mutter
Spaß beiseite, hast du dir schon mal die tarptents angeschaut? Noch mehr Infos dazu bekommst du hier , wenn du die Suche bemühst.

Gruß Axel

Naja, im Moment wiege ich 74kg, 4 davon sind Winterspeck, den ich bis Mai abtrainiert haben werde. An mir ist nicht so viel dran.

Vielen Dank für den Tip mit den tarptents. Wie sieht das da denn mit Moskitonetz/Innenzelt aus? Irgendwie habe ich den Eindruck, das fehlt.

Das Nallo2 brauch halt min. 5 Heringe, und ich will es nicht so unbedingt fast 3 Monate harter UV-Strahlung aussetzen. Außerdem ist es ja, wie schon geschrieben, eigentlich zu groß, bzw. der Einsatzbereich ist nicht der richtige/optimale.

Ich glaube, ich würde am ehesten noch das Bivi nehmen, des Gewichtes wegen. Oder etwas selbst nähen. Dazu müßte ich aber wissen, ob ich dann nicht an meinem eigenen Schweiß krepiere, weil ich die Belüftung nicht optimal gestaltet habe.

Also, ich würde es auf jeden Fall mitschleppen. Die Fliegen dort sind ziemlich lästig. Im Winter ist es halbwegs erträglich. Hab spaßeshalber abends ab und zu Fliegenjagd gespielt. Länger als 20 min. hab ichs eigentlich nie ausgehalten. Der Rekord hat bei ca. 35 gelegen. Die anderen Male hab ichs nicht gezählt. Waren aber ähnlich viele. Im übrigen soll das gar nix gegenüber dem Sommer sein.
Ein Tarp ist übrigens nur ein Sonnen- und Regenschutz. Mit Netz o. ä. ist nix.
Gruß peter

also ich persöhnlich würde auf jedenfall ein Zelt mitnehmen, soo wichtig ist mir 1kg mehr oder weniger auch nicht. Vielleicht kanst du ja mit disem Zelt was anfangen (ao 1.6kg), ich habe die 2-Personen-Version und bin sehr zufrieden mit dem, vorallem was das Preis-Leistungsverhältnis anbelangt.

Gruss Raphael

Du hast es zwar leicht angedeutet, aber ich frage mich trotzdem, was genau Du vorhast. Natürlich muss man als Radreisender auf etwas Komfort verzichten, aber 3 Monate in eine "Plastiktüte eingewickelt" campen!? *Kopf schüttel* Da würde ich wohl eher ein Kilo mehr mit mir rumtragen und ein Zelt bevorzugen statt eines Biwak.

Aaalso, daß Nallo wiegt inkl. Zeltunterlage 2,5kg. Es ist bekanntlich ein 2-Personenzelt. Wenn ich nun in einem regenreichen Gebiet unterwegs wäre, wo ich viel Gepäck mitnehmen müßte, käme mir der Platz sehr entgegen. Außerdem hat das Nallo ein schön großes Vorzelt, in dem man kochen kann - aber nicht mit einem Benzinkocher.
Desweiteren braucht es die schon erwähnten 5 Heringe, die man sicherlich in norwegischen Boden kriegt, vielleicht aber nicht unbedingt in australischen Wüstenboden oder Fels. Deswegen: Je weniger, desto besser. Sandheringe habe ich.
Die UV-Strahlung nicht zu vergessen - obwohl ich glaube, daß das Nallo wahnsinnig gute Materialien hat.

Deswegen vielleicht eher etwas kleineres. Belüftung sollte stimmen und es sollte im Sturm nicht brechen.


Aber so, wie ihr mich beeinflußt, nehm ich ja vielleicht doch das Nallo mit, wer weiß??????

Danke für den Tip,

das Ding sieht aus wie ein Microzoid von MSR (?). Der Preis stimmt auch - wenn die Quali stimmt.

hab das Vaude Hogan Ultralight I , wiegt knapp ueber 1 kg und ist zelt des jahres 2004 (bis 400 eur). therm-a-rest und packtaschen passen noch gut an die seite.

also ich hatte ein kuppelzelt von salewa mit.
das gute an dem zelt war, dass man das innenzelt getrennt aufstellen kann. das habe ich auch meissten gemacht, da es im winter (juli) im norden kaum regnet.
ich würde aber nicht ohne zelt, losfahren, da es auch vor schlangen, skorpionen und ameisen !!!! schützt. ich hatte mit diesen drei spezies ganz besondere erlebnisse.
ausserdem würde ich auf stabile heringe achten, besonders wenn dein zelt diese zwingend braucht, denn ich hatte oft so harten boden, dass ich einen hammer gebraucht hätte, wenn das zelt nicht auch so gestanden wäre.
welche für sand sind aber genauso wichtig.

gruss peter



[Bild]http://www.grafik-butler.de/pic.php?u=114ZUDj3&i=403[/Bild]

Ich habe eine zeitlang ein Biwakzelt von Gossamer benutzt. Den genauen Typ weiß ich nicht mehr. Nur 1,5 Kg schwer und so klein, daß es locker in die Lenkertasche paßte. Die Erfahrungen bezüglich Wind und Wasser waren uneingeschränkt positiv. Allerdings mußt du genau überlegen, wie du in das Zelt hineinkriechen willst. Innen der Länge nach umdrehen ist nahezu unmöglich. Sich innendrin umziehen zu wollen ist ein schwieriges Unterfangen und sieht von außen betrachtet bestimmt verwunderlich aus. Manchmal verstehen Vorbeikommende den Zweck des Zeltes auch falsch. Einmal kam ein kleiner Junge und fragt mich "Schläft da dein Hund da drin ?" Naja
gruss Burkhart

gut ist ja immer so ein geodätisches zelt (z.B. tadpole von northface). wenn das wetter stabil ist kann man ja das überzelt zuhause lassen und spart so gewicht (und vorallendingen platz in der tasche).

Ich benutze das Solestar von Exped
Exped - Solestar
Die Verarbeitung is echt beeindruckend. Es is recht leicht und man hat noch genügend Platz seine Taschen mit ins Zelt bzw. Vorzelt zu nehmen.
Exped bietet auch noch ein leichteres Zelt an:
Exped - Vela 1 Extrem

Gruß aus dem Norden von Sammy

irendwie funzt der Link nich so richtig....
also unter Exped.com --> Zelte --> 1er-Zelte --> Vela 1 Extrem / Solestar

Gruß aus dem Norden von Sammy