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#1409686 - 23.12.19 20:51 Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad?
uwe&margit
Mitglied
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Beiträge: 552
Hallo,
mein Plan ist es im Sommer eine mehrwöchige (4?) Radreise zu machen, England oder Skandinavien. Zur Verfügung steht mir mein 29" Bull Aluminium Copperhead 3 "von der Stange" ein Weber Monoporter, ein Zelt und die entsprechenden Utensilien.
Ich möchte Reifen mit wenig Profil montieren und das Gepäck komplett im Anhänger verstauen.
Folgene Fragen habe ich:
Copperhead als Reiserad? Ja oder ?
Falls ja, ist es wichtig, die Federgabel gegen eine starre Gabel auszutauschen? Ich kann zwar theoretisch die Federung abstellen, etwas gibt sie trotzdem nach.
Navi, Licht und Handy wollen unterwegs "Strom". Für den Tag reicht es sicher aber nicht für mehrere Tage . Soll ich ein Vorderrad mit Dynamo verwenden. Ich werde im Zelt nächtigen, wahrscheinlich jede Nacht auf einem Campingplatz.
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#1409690 - 24.12.19 08:45 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: uwe&margit]
BaB
Mitglied
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Beiträge: 10.148
Hallo!

Ja, das MTB kannst du nehmen. Schutzbleche o.ä. würde ich auf jeden Fall montieren.
Dass die Federgabel noch ein wenig weiter federt sehe ich nicht als Problem an, eher im Gegenteil. Vielleicht würde ich den Lenker (sofern möglich) etwas tiefer montieren.
Strom: Wir machen die meisten Touren ohne NaDy, wenn du abends die Möglichkeit hast, die elektrischen Geräte aufzuladen, sollte das doch dicke reichen Evtl. noch eine Powerbank mitnehmen.

Geändert von BaB (24.12.19 08:45)
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#1409691 - 24.12.19 08:53 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: uwe&margit]
naero
Mitglied
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Beiträge: 429
Hi,

Ich sehe kein Problem darin, dass MTB zu benutzen, wenn du Strassenreifen und Schutzbleche montierst. Ich würde dann auch nicht extra in einen Nabendynamo und starre Gabel investieren.
Elektrizität klappt wahrscheinlich ganz gut mit 'ner Powerbank; ich habe auch schon mal meinen kompletten Strombedarf mit einem Solarlader und einer Powerbank gedeckt. Funktionnierte wunderbar. Dann hast du auch ein wenig mehr Freiheit um wild zu zelten, was sich in Skandinavien ja wirklich sehr anbietet.

Grüsse,
Benno
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#1409692 - 24.12.19 09:26 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: uwe&margit]
cterres
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.121
Federgabeln meidet man eigentlich nur wegen des Wartungsbedarfes. Das bedeutet aber nicht, das es nicht auch mit Federgabel geht.

Ich hatte mal 12 Tage lang den Strom aus insgesamt drei 20Ah-Powerbänken entnommen. Ging auch gut, habe aber nicht nachgeladen.
Durch den Anhänger sollte sich ein Solarladegerät gut nutzen lassen, trotzdem kommt da vielleicht zu wenig Leistung raus (je nach Wetter). Du solltest also zwei große Powerbänke mitnehmen und dann eine bei Bedarf an das Solarmodul klemmen. Oder Du verzichtest auf die Solarzellen und hängst die Akkus alle paar Tage an die Steckdose. Ein leistungsstarkes Netzteil ist dann wichtig. Spart Gewicht, Kosten und Aufwand. Steckdosen-Adapter nicht vergessen!
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1409693 - 24.12.19 09:54 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: cterres]
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo,
Bezüglich Strom hätte ich da noch eine Lösung. Ich fahre seit vielen Jahren Lupine Beleuchtung. Hier habe ich einen 6.6 AH Akku bei 7,2 V Es gibt hierzu einen Adapter zum Laden von USB devices aus dem Accu. Damit habe ich Energie für Licht und Mobil und Navi. Sollte so ok sein, Der Accu lässt sich auch an einem USB Lader laden, dazu benötigt man einen anderen Adapter. Die beiden Adapter sind aber beide klein, gut zum mitnehmen.
Sollte ok sein,
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#1409699 - 24.12.19 11:55 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: uwe&margit]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: uwe&margit
... Falls ja, ist es wichtig, die Federgabel gegen eine starre Gabel auszutauschen?
Wie die Vorredner schon sagten, nicht notwendig, aber wie heißt das Teil?
In Antwort auf: uwe&margit
... Ich kann zwar theoretisch die Federung abstellen, etwas gibt sie trotzdem nach ...
Je nach Typ wirkt das gerade bei einer defekten Gabel nicht mehr und sie sinkt bis zum Anschlag ein.
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#1409734 - 25.12.19 09:07 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: ]
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo, es handelt sich um eine 3 Jahr alte Rockshox 100 mm 29“ RL. Solo Air Travel Der Rahmen ist ca. 2 Monate alt, er wurde auf Kulanz von Bulls nach Rahmenbruch ( Ausfallende) ersetzt.
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#1409742 - 25.12.19 11:06 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: uwe&margit]
cterres
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.121
Der Lockout bei einer Federgabel sperrt mechanisch die Bewegung der darin verbauten Stahlsprungfeder. Bei einer per Luftdruck gedämpften Gabel veringert der Lockout das Volumen der Druckkammer, wodurch die Dämpfung härter wird, aber da sich Luft auch dann noch komprimieren lässt, gibt die Gabel immer noch etwas nach.
Passiert das bei einer Stahlfedergabel, ist sie ausgeschlagen und defekt, bei einer Luftdämpfergabel ist das beschriebene Verhalten normal.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1409747 - 25.12.19 11:57 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: uwe&margit]
AndreMQ
Nicht registriert
Da muss es noch weitere Bezeichnungen incl. der Seriennummer geben, die vor allem notwendig sind, wenn man die dazu passende Wartungsanleitung sucht. Wahrscheinlich ist es eine RS-Reba oder RS-Recon. Das sind sehr häufig verbaute Luftfedergabeln im mittleren Preissegment, die aber auch mal gewartet werden sollten, was RockShox durch gute Dokumentation leicht macht. Leider kostet eine Wartung bei RS etwa den halben Neupreis der ganzen Gabel. Eine gut gewartete RockShox-Gabel ist zuverlässig für Reisen. Diese Gabeln haben meist im linken Gabelbein die Luftfeder und im rechten Gabelbein den Öldämpfer. Der Lock-Out blockiert rechts also nur den Ölfluß im Dämpfer, während links die Luftfeder noch trägt. Wenn die versagt, dann sinkt auch trotz Lock-Out die Gabel (langsam) ein bis zum Anschlag. Vielleicht kann man sie bei Versagen immer wieder bei gelöstem Lock-Out (und herausgeschraubtem Luftventil links?) auseinander ziehen, dann den Lock-Out wieder aktivieren und ein Stück fahren, solange das Dämpferölpolster trägt, aber das weiß ich nicht, habe ich noch nie probiert. Zum Versagen einer Luftfedergabel reicht ein defekter O-Ring für 50ct. Nur absolute Cracks zerlegen Federgabeln auf Reisen, der Rest sollte einfach mit gut gewarteten ins Feld ziehen.
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#1409810 - 26.12.19 10:25 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: ]
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo,
hab mal gesucht nach Seriennummern : 41T45756146.
Weiterhin meine ich erkennen zu können, dass es ein RS-Reba ist. In dem vermeintlichen B von Reba ist ein *
Gewartet ist die Gabel bisher noch nicht, hab bisher keine Probleme. Ich hab in der Live linken Gabel die Luftfeder, da ist oben auch das Ventil. Soll ich die Federgabel vorher warten lassen?
Eine Frage hab ich noch: Bin bisher noch nie so lange Strecken mit Anhänger gefahren. Habe vor, dass ich vor der Fahrt, Ritzelpaket und Kette und Bremsbeläge tausche. Wie stark ist die Abnutzung der Bremsbeläge mehr, als bei Solofahrt. Ist sicherlich stark vom Wetter und den Bergen abhängig. Der Anhänger wird wohl einen kleineren Beitrag leisten. Ich rechne mal mit + 20 kg an Gewicht (Anhänger und Gepäck)
Merci
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#1409812 - 26.12.19 11:15 Re: Bull 29" Copper.. von der Stange als Reiserad? [Re: uwe&margit]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: uwe&margit
Hallo,
hab mal gesucht nach Seriennummern : 41T45756146.
Weiterhin meine ich erkennen zu können, dass es ein RS-Reba ist. In dem vermeintlichen B von Reba ist ein *
Wahrscheinlich produziert KW41/2014 (2004 kommt mit komisch vor). Das wäre dann Modelljahr 2015. Dazu gehört die Ersatzteilliste und die Wartungsanleitung . Man muss aber genau prüfen, dass man wirklich die passenden Dokumente zur Gabel hat.
In Antwort auf: uwe&margit
Gewartet ist die Gabel bisher noch nicht, hab bisher keine Probleme. Ich hab in der Live linken Gabel die Luftfeder, da ist oben auch das Ventil. Soll ich die Federgabel vorher warten lassen?
Drei Jahre ohne harten MTB-Betrieb ist ok, aber es wäre dann schon mal ein Service sinnvoll, gerade wenn es zuverlässig auf der Reise sein soll. Besonders übel für Gabeln ist eingesickertes Salzwasser, was lange von außen unbemerkt sein Zerströrungswerk innen verrichtet. Das erleben viele, vernachlässigte Federgabeln im Alltagsbetrieb. Die Luftfedergabeln sind keine Sorglosprodukte und verlangen Wartung, dann sind sie aber sehr zuverlässig. Mit den obigen Dokumenten lässt sich das im gut sortierten Schrauberkeller mit sorgfältiger Arbeit recht einfach machen, wer dies nicht möchte, muss die Gabel ausbauen und zu einem Federgabelservice bringen. Dürfte alles zusammen so um die 150€ kosten, habe ich aber noch nicht probiert.
In Antwort auf: uwe&margit
Eine Frage hab ich noch: Bin bisher noch nie so lange Strecken mit Anhänger gefahren. Habe vor, dass ich vor der Fahrt, Ritzelpaket und Kette und Bremsbeläge tausche. Wie stark ist die Abnutzung der Bremsbeläge mehr, als bei Solofahrt. Ist sicherlich stark vom Wetter und den Bergen abhängig. Der Anhänger wird wohl einen kleineren Beitrag leisten. Ich rechne mal mit + 20 kg an Gewicht (Anhänger und Gepäck)
Merci
Kann ich nicht beantworten, da aufgrund geringem Systemgewicht bei mir Bremsbeläge und -scheiben ewig halten, auch bei Alpenbetrieb. Auf jeden Fall sollte man Ersatzbeläge dabei haben und sie auch unterwegs selbst wechseln können.
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