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#1426023 - 16.04.20 08:15 Bikepacking oder normale Taschen!?
Friso
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 484
Liebe Radreisenden,

ich werde die nächsten Jahre wohl Familienbedingt vermehrt kurze Touren (2-3 Tage) machen und würde dafür gerne mein Rennrad nutzen. Das Rad hat einen Tubus Logo dran, fühlt sich allerdings mit Packtasche hinten schon recht instabil an.
Da meine alten Ortliebs durch sind, überlege ich nun, die Welt des "Bikepacking" zu erkunden und das beim Kauf der Taschen entsprechend zu berücksichtigen.

Da ich das Rad auch für den Weg zur Arbeit nutze, wird der Gepäckträger dran bleiben.

# Könnte man hinten auf kleine Packtaschen setzen und vorne dann eine Rolle nehmen? Was wäre für Vorne sinnvoll? Lenker-Breite ist 45 cm und geschaltet wird mit Shimano ST 5700 (also ohne Wäscheleinen).
# Derzeit fahre ich einen standard WH-RS 10 LRS, weil der recht "günstig" im Unterhalt ist (5000 km p. Jahr nur für's Pendeln, bei jeder Witterung). Gibt es gute Alternativen speziell für's Hinterrad, um mehr Stabilität zu erhalten? Aufgrund der Schutzbleche ist nicht viel Platz für vernünftige Felgen und Reifen jenseits der 30mm, sodass es ein Rennradreifen sein sollte. Könnte zur Not auch selbst ein Hinterrad aufbauen, welche Konfiguration würdet Ihr da empfehlen?
# Ganz allgemein an die, die schon beides Er"fahren" haben: Wie sind eure Eindrücke (Vor- und Nachteile?)

Vielen Dank im Voraus!

Geändert von Friso (16.04.20 08:17)
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#1426090 - 16.04.20 14:22 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Friso]
IndianaWalross
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.447
Moin,

ich persönlich hatte auch mit Rennrad und hinten Gepäckträger + kleine Packtaschen angefangen, fand das Fahrverhalten aber grausig, andere werden das Gegenteil sagen - musst du wohl also selbst testen ob dir das taugt.

Inzwischen nutze ich nur noch ne Saddle Pack von 14l (effektiv so ca. 3l weniger). Fahrverhalten somit für mich super.

Vorne kommt eine Lenkerrolle zum Einsatz mit ebenfalls 14l (gerollt effektiv maximal 9-10l). Da bekomme ich meinen Quilt, Isomatte, Kissen, Schlafklamotten unter. Gerollt so auf 36-38cm Breite. Am Compact Rennlenker mit 40cm Breite war das etwas beengt, seitdem ich nen 40er Lenker mit Flare nutze garkein Thema mehr. Ich kann allerdings keinerlei Abstandshalter für die Rolle nutzen da mein Rad so klein ist und die Rolle sonst auf dem Vorderrad schleifen würde. Damit klappt Oberlenker fahren natürlich nicht mehr ganz so dolle, alle anderen Griffpositionen aber schon. Bei den Rollen die wir nutzen sind aber solche Abstandshalter auch garnicht vorgesehen und ich habe sie auch noch nie vermisst, schalten und bremsen wird nicht behindert, die Züge nicht geknickt o.ä. Obendrauf noch eine Zusatztasche für Essen oder Windjacke, Fotoapparat uvm.

Zusätzlich nutze ich dann noch mindestens eine Oberrohrtasche für Klöterkrams und zwar die Racing 1l weil die mit Magnet zu öffnen ist. Sie lässt sich somit wunderbar komplett öffnen auch während der Fahrt, und man kommt bequemer an den kompletten Inhalt, als vorher mit einer Reißverschlusstasche. Bin da sehr begeistert von.

Genutzt wird rundum nur Apidura in wetterfest (also expedition oder racing Serie). Ortlieb waren mir einfach viel zu viele lange Bänder und Haken zum zufummeln, ausserdem hat mir das mit den Ventilen so nix getaugt.

Ansonsten gibt es für vorne auch noch so Harness wo du dann einen eigenen Packsack dran tüdeeln kannst, mir haben die nix getaugt, hing alles immer ziemlich wabbelig und rutschend zu weit vorne runter, aber auch hier gibt es etliche die das ner Rolle vorziehen.

Im Netz gibt's noch den Lucas (goes bikepacking) der fährt auch mit reinem Rennrad und rundum Apiduras seine auch längeren Bikepacking Touren mit Zelt und allem. Kannst dir da ja auch noch Anregungen holen, hat auch zig Videos und so weiter online bei YT.


Geändert von IndianaWalross (16.04.20 14:24)
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#1426093 - 16.04.20 14:36 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: IndianaWalross]
Friso
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 484
Klasse, vielen Dank für die Infos! Ich werde mal recherchieren! Der Punkt mit dem Magnetverschluss ist interessant! Das nervt mich auch immer, dass man extra anhalten muss, um an Sachen ran zu kommen!
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#1426101 - 16.04.20 15:15 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Friso]
IndianaWalross
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.447
Gibt es auch noch von anderen Herstellern mit Magnet - Revelate z.B.

Ich finde das einfach nur genial. Hält trotzdem dicht aber wie gesagt man kommt viel schnelle rund bequemer an den Inhalt ohne Gefummel mit Reißverschlüssen. Und sollte der Magnet aus welchen Gründen auch immer mal versagen, hat man 123 nen Druckknopf oder sowas dran getackert, nen Reißverschluss wechseln ist jedenfalls mehr Drama.
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#1426107 - 16.04.20 15:33 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Friso]
Biotom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 881
Ciao,
Bikepacking mit unbeladenem Gepäckträger hört sich für mich speziell an, aber es soll jeder nach seiner Façon glücklich werden schmunzel
Ich finde Bikepacking hat folgende Vorteile:
- Man ist geländegängiger (für dich wohl kein Argument)
- Es fühlt sich schneller an
- Man hat weniger Platz und überlegt daher besser was man wirklich braucht.

Wo willst du übernachten auf deinen 2-3-Tägern? Wenn du den Gepäckträger nicht nutzen willst und daher nur eine kleine Satteltasche vorsiehst wirst du fürs Campen ein Platzproblem haben. Falls du nicht campen willst reicht's vom Platz her tipptopp (siehe in meiner Signatur verlinkte Berichte).

Revelate Design macht gut durchdachte und robuste Taschen, die kann ich wirklich empfehlen.

Geniess die familienfreien Tage schmunzel (ich hoffe, ich habe das "familienbedingt" richtig interpretiert zwinker )
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte
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#1426119 - 16.04.20 16:02 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: IndianaWalross]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.899
Anstelle von oder zusätzlich zu einer solchen kleinen Oberrohrtasche kann man auch eine (oder zwei) kleine Tasche(n) in der Ecke zwischen Lenker und Oberrohr anbringen. Ich habe inzwischen zwei davon und zwar die Mountain Feedbag von Revelate Designs. In einer habe ich den Forumslader, Handy und allen sonstigen elektronischen Kleinkram untergebracht, in der anderen Snacks und alles, worauf man schnellen Zugriff während der Fahrt haben möchte.
Solche Lenkertaschen gibt es inzwischen von fast zahlreichen Herstellern und in allen Preislagen von billig (Decathlon) bis ziemlich teuer (Revelate Designs) und in verschiedenen Größen. Die von Mountain Feedbag von RD sind so groß, dass darin eine 1L-Nalgene-Flasche passt. Super sind die kleinen Außentaschen, mit denen sie rundum bestückt sind.

Erfahrungsbericht zur Mountain Feedback in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=IPnfAH3M-6I&t=3s

Geändert von rayno (16.04.20 16:04)
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#1426219 - 17.04.20 06:42 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: rayno]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.414
@rayno : ich liebäugle auch mit der Anschaffung der Mountain Feedbags - nur schaut das auf den Fotos so aus, dass insbesondere beim Rennlenker die Griffposition am Oberrohr kaum noch nutzbar ist - wie sind da deine Erfahrungen ?

Wenn schon ein Gepäckträger montiert ist - warum nicht einfach einen wasserdichten Packsack draufschnallen - dürfte die leichteste Lösung sein (ich bin viele Langstreckenbrevets so gefahren).

Ich habe die Ausrüstung für alle Möglichkeiten und entscheide je nach Art umd Umfang des mitzunehmenden Gepäcks - 3 peaks Wien - Barcelona im Vorjahr bin ich (als einziger im ganzen Starterfeld) mit den Ortlieb Packpacker-Taschen hinten und Lenkertasche vorne gefahren und war eigentlich mit der Lösung sehr zufrieden. Großer Vorteil der Packtaschen und einer konventionellen Lenkertasche ist halt die Übersichtlichkeit. Die Arschrakete nimmt mir auch den Platz für die Werkzeugtasche unter dem Sattel, ist mühsam zu packen, noch mühsamer zu befestigen (Ortlieb mit den kurzen Bändern oben) und am mühsamsten ist es unterwegs wenn man was braucht... trotzdem gibt es Einsatzzwecke wo ich sie verwende (MTB).

Was das Gewicht angeht : mit Tubus Airy (250 g), den Ortlieb Gravel-Hinterrad-Taschen (1160 g) und der Ortlieb Lenkertasche (mit Halterung ca. 600 g) bin ich auf ca. 2 kg für ca. 30 l Stauraum - für ca. den selben Stauraum wiegen die div. Bikepacking - Taschen (Seatpack, Handlebar-Pack, Accessory-Pack) etwas über 1 kg. Wenn keine engen Trails gefahren werden finde ich die Straßenlage durch den tieferen Schwerpunkt der Hinterrad-Taschen etwas angenehmer und für die Möglichkeit, am vorhandenen Gepäckträger oben zB einen Einkauf schnell befestigen zu können, nehme ich den Gewichtsnachteil meist in Kauf.

Gruß Gerold
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#1426257 - 17.04.20 09:18 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Friso]
LahmeGazelle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 835
Kommt darauf an, was Du alles mitnehmen willst. Ich habe für solche Kurztouren alles in eine solche Satteltasche und eine Lenkertasche bekommen. (Kleines Zelt oben drauf geschnallt.). (Ich habe die Tasche mit dieser Vorrichtung am Sattel befestigt. Das erlaubt einfaches Anbringen und Entfernen.)

Gruß Gerhard
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#1426258 - 17.04.20 09:19 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Friso]
sugu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.704
Ich habe ein ähnliches Problem mit dem Gravelrad, wobei ich auch einen Gepäckträger habe. Die Erfahrungen mit dem Trekker sind daher eher interessant, was die Gewichtsverteilung angeht: Gewicht auf dem Vorderrad (Lowrider, Lenkertasche oder Rolle) ändert das Lenkverhalten. Nur Gewicht auf dem Gepäckträger lässt das Rad hecklastig werden. Bei der letzten Alpentour hatte ich nur eine große Tasche hinten, um das Gepäck und das Rad zur Not auch mal tragen zu können. Der Nachteil war, dass das geänderte Fahrverhalten mich an manchen Stellen dazu bewogen hat, zu schieben, was bei ausgeglichener Verteilung wohl nicht nötig gewesen wäre. Daher wird es wohl die Kombination mit kleiner Lowridertasche am Gepäckträger und Rolle und Rahmentasche werden.
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#1426262 - 17.04.20 09:31 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: LahmeGazelle]
LahmeGazelle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 835

Geändert von LahmeGazelle (17.04.20 09:38)
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#1426273 - 17.04.20 10:10 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: LahmeGazelle]
misto
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
Die Carradice Taschen finde ich sich auch ganz schick und überlege auch für mein neues Renn-Reiserad mehr Richtung Bikepacking zu gehen.

Gefunden habe ich im Netz folgende gute Gedanken (in englisch), bei dem es u.a. auch um das Verhältnis Volumen / Gewicht geht. Er plädiert für eine Kombination aus Gepäckträger+ Rucksack (oder Packsack) und Bikepacking-Taschen.
https://www.tristanridley.com/post/the-perfect-bikepacking-setup klick

Gut gefallen hat mir auch die von ihm genutzte Tasche "Jumbo Jammer Bag" für vorne.
https://roadrunnerbags.us/collections/bike-packing-bags/products/jumbo-jammer-bag klick
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#1426320 - 17.04.20 13:07 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: LahmeGazelle]
Seniorradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 718


Ob die hohe Gewicht-Anordnung/Platzierung sich allgemein doch sehr ungünstig auf das Fahrverhalten auswirkt?
Nach meiner Erfahrung sollte das Gepäck/Taschen möglichst mit tiefem Schwerpunkt aufgesattelt werden, aber vielleicht ist das heute nichtmehr so ?
Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...

Denkt sich Seniorradler-67




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#1426340 - 17.04.20 14:56 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Seniorradler]
LahmeGazelle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 835
Satteltasche am Gazelle hatte etwa 7kg Gesamtgewicht. Beim Fahren hat sich das eigentlich nicht sehr stark bemerkbar gemacht. Ehr beim Stehen und Abstellen merkt man den hohen Schwerpunkt des Rades. Mehr Gepäck würde ich aber so nicht transportieren, sondern dan auf seitliche Taschen übergehen. (genauso: Gewicht in Richtung Achsen heißt seitliche Taschen oder Rahmentasche (in die aber nicht viel reingeht.))
Gruß Gerhard

Geändert von LahmeGazelle (17.04.20 15:01)
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#1426362 - 17.04.20 16:29 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: gerold]
rayno
Mitglied
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Beiträge: 3.899
@Gerold Bei mit ist der Lenker weitgehend frei. Außer den beiden STI-Griffen habe ich in der Mitte unmittelbar am Vorbau links die Spurcycle und rechts einen kleinen Radcomputer; in der Mitte unmittelbar vor dem Vorbau das Garmin.
Die Taschen und auch die Lenkerrolle (oder wie zur Zeit auf Tagestouren die Ortlieb-Zusatztasche) sind an einem geraden Lenkerstück (von altem Rennlenker) befestigt, der unter dem Hauptvorbau sitzt.
Das hatte ich schon seit einigen Jahren an meinem LHT auf längeren Reisen so. Und weil es sich bewährt hat, habe ich bei meinen neuen Rennstahl die Gabel gleich mit einem 4cm-Spacer bestellt, sodass ich unter dem (Syntace-) Vorbau Platz für einen zweiten Syntace habe.

Einen leichten Gepäckträger habe ich nach der weitgehenden Umstellung auf Bikepacking weiterhin. Je nach Tour bzw. Reise möchte ich auf die Ortlieb-Gravel-Taschen nicht verzichten. Eine habe ich auch auf meinen Touren hier im Umkreis immer montiert.
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#1426406 - 17.04.20 19:18 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Friso]
redfalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.712
Die Antwort hängt wirklich stark davon ab, wie viel du mitnehmen willst - wenn Zelt und sonstige Camping-Ausrüstung dabei sein soll, wird es m.E. ohne klassische Packtaschen ziemlich schnell knapp.

Ich nutze für Brevets, bei denen ich mit leichtem Gepäck unterwegs bin, am Rennrad vorne eine Ortlieb Ultima Lenkertasche und hinten einen Apidura Saddle bag ("Arschrakete"). Das reicht für Proviant, Regenjacke, einen Satz Radklamotten zum Wechseln und leichtes Schlafzeug (NeoAir xtreme, Bivi-Bag und inner liner. Solange man die Arschrakete gewichtsmäßig nicht völlig überlädt, ist das Fahrverhalten so gut wie unverändert.

Hier ein Bild vor dem Start von PBP letztes Jahr - da sind die Taschen bis zum Rand voll mit Proviant.


https://cyclingintelligence.files.wordpress.com/2019/09/20190818-img_0795.jpg?w=640



Mein Rennrad hat auch die Möglichkeit, einen Gepäckträger zu montieren - bei einer Wochentour vor einem Jahr habe ich das erstmals gemacht, und normale Ortlieb Bagroller Classic drangemacht. Ging, war aber nicht optimal - der Rahmen ist nicht steif genug und schaukelt sich bei schnellen Abfahrten ab ca 30km /h schnell auf, vor allem wenn die Gewichtsverteilung in den Taschen unterschiedlich war.






Geändert von redfalo (17.04.20 19:25)
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Off-topic #1426612 - 19.04.20 09:16 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: redfalo]
LahmeGazelle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 835
Das Mercian, sehr schönes Bike ...
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Off-topic #1426622 - 19.04.20 09:57 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: redfalo]
konrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 438
Unterwegs in Deutschland

Schön das Du Dein Gebäck von der Form her Deinem Gapäck angleichst.
DAS nenne ich stylisch! Schönes Rad.
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#1426696 - 20.04.20 04:57 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Friso]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
Für den etwas besser gefüllten Geldbeutel wären vielleicht die Möglichkeiten der Tailfin Systeme aus England ein interessanter Kompromiß zwischen Bikepacking und normalen Packtaschen.
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1426717 - 20.04.20 07:16 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Stylist Robert]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.899
Ein solches Monster möchte ich aber nicht an meinem Rad haben.
Einen Kompromiss zwischen Bikepacking und normalen Packtaschen habe ich allerdings auch, und zwar indem ich einen Seatpack vorne wie vorgesehen an der Sattelstütze, hinten aber nicht am Sattelgestell, sondern mit einem simplen Gurt am leichten Tubus Vega befestige. Das Hin-und Herschwabbeln der Seatpacks ist damit kein Thema mehr.
Bei Bedarf kommt dann am Tubus Vega noch eine oder es kommen sogar zwei Ortlieb Gravel Packs dran.
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#1426825 - 20.04.20 12:57 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Biotom]
Friso
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 484
In Antwort auf: Biotom

Bikepacking mit unbeladenem Gepäckträger hört sich für mich speziell an, aber es soll jeder nach seiner Façon glücklich werden schmunzel
Ich finde Bikepacking hat folgende Vorteile:
- Man ist geländegängiger (für dich wohl kein Argument)
- Es fühlt sich schneller an
- Man hat weniger Platz und überlegt daher besser was man wirklich braucht.


Danke! Den Gepäckträger würde ich gerne für den Alltag dran lassen und habe wenig Lust ihn für die jeweiligen Touren abzubauen schmunzel Würde also abwägen, diesen auch auf den besagten Kurztouren mit weniger Gepäck zu nutzen

In Antwort auf: Friso
Liebe Radreisenden,


# Derzeit fahre ich einen standard WH-RS 10 LRS, weil der recht "günstig" im Unterhalt ist (5000 km p. Jahr nur für's Pendeln, bei jeder Witterung).

[...]


Zumindest in dem Punkt habe ich bereits etwas erreichen können. Ein neuer Laufradsatz ist bestellt und wird hoffentlich in 2 Wochen geliefert. Industrielager, 36 DT Speichen und hoffentlich eine einigermaßen stabile Felge... ich werde berichten.
In Antwort auf: Biotom


Geniess die familienfreien Tage schmunzel (ich hoffe, ich habe das "familienbedingt" richtig interpretiert zwinker )


Genau so ist es schmunzel Die kleinen Racker gönnen einenm eben nur bedingt Zeit zum Fahrradreisen. Meine Liebe Frau möchte ja auch noch Ihren "Fair-Share" an Freizeit... schmunzel


In Antwort auf: rayno
Anstelle von oder zusätzlich zu einer solchen kleinen Oberrohrtasche kann man auch eine (oder zwei) kleine Tasche(n) in der Ecke zwischen Lenker und Oberrohr anbringen. Ich habe inzwischen zwei davon und zwar die Mountain Feedbag von Revelate Designs.
[...]
Erfahrungsbericht zur Mountain Feedback in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=IPnfAH3M-6I&t=3s


Vielen Dank! Die kannte ich noch nicht! Auch wenn ich insbesondere den Verschluss und die schnelle Zugänglichkeit sehr interessant finde, so hatte ich doch die gleichen Bedenken wie Gerold (s.u.)

In Antwort auf: gerold
[...] nur schaut das auf den Fotos so aus, dass insbesondere beim Rennlenker die Griffposition am Oberrohr kaum noch nutzbar ist - wie sind da deine Erfahrungen [...]


In Antwort auf: gerold

Wenn schon ein Gepäckträger montiert ist - warum nicht einfach einen wasserdichten Packsack draufschnallen - dürfte die leichteste Lösung sein (ich bin viele Langstreckenbrevets so gefahren).

[...]
3 peaks Wien - Barcelona im Vorjahr bin ich (als einziger im ganzen Starterfeld) mit den Ortlieb Packpacker-Taschen hinten und Lenkertasche vorne gefahren und war eigentlich mit der Lösung sehr zufrieden. Großer Vorteil der Packtaschen und einer konventionellen Lenkertasche ist halt die Übersichtlichkeit. Die Arschrakete nimmt mir auch den Platz für die Werkzeugtasche unter dem Sattel, ist mühsam zu packen, noch mühsamer zu befestigen (Ortlieb mit den kurzen Bändern oben) und am mühsamsten ist es unterwegs wenn man was braucht... trotzdem gibt es Einsatzzwecke wo ich sie verwende (MTB).

So ist auch mein Gefühl, nachdem ich mich jetzt gedanklich etwas mehr damit auseinander gesetzt habe.

In Antwort auf: gerold

Wenn keine engen Trails gefahren werden finde ich die Straßenlage durch den tieferen Schwerpunkt der Hinterrad-Taschen etwas angenehmer und für die Möglichkeit, am vorhandenen Gepäckträger oben zB einen Einkauf schnell befestigen zu können, nehme ich den Gewichtsnachteil meist in Kauf.


Auch da bin ich ganz bei dir! Gewicht ist bei mir sowieso nicht ganz so relevant. Könnte selbst noch 5-6 Kg weniger haben und es kommt mir auch nicht ganz so auf die Geschwindigkeit an, auch wenn ein Verlust an Agilität / Beweglichkeit nachwievor unschön ist



Danke für die Bilder! Ich glaube da würde ich allerdings einfach weiterhin kleine Ortliebs hinten verwenden, wegen des Schwerpunkts und der Möglichkeit, oben noch mal schnell eine Jacke, einen kleinen Packsack oder so drauf zu klemmen.
Was mich immer wieder wundert und wovor ich größte Achtung habe: Wenn Leute mit solchen Falträdern längere Touren fahren. Ich hatte notgedrungen für's Pendeln mal ein Brompton, und bin damit nie warm geworden schmunzel

In Antwort auf: redfalo
Die Antwort hängt wirklich stark davon ab, wie viel du mitnehmen willst - wenn Zelt und sonstige Camping-Ausrüstung dabei sein soll, wird es m.E. ohne klassische Packtaschen ziemlich schnell knapp.

Bedingt durch die Kinder und dadurch die wenige Zeit werden es eher "Kreditkarten-Touren", also kein Camping / keine Selbstversorgung.

In Antwort auf: redfalo

Hier ein Bild vor dem Start von PBP letztes Jahr - da sind die Taschen bis zum Rand voll mit Proviant.

https://cyclingintelligence.files.wordpress.com/2019/09/20190818-img_0795.jpg?w=640

[...]
der Rahmen ist nicht steif genug und schaukelt sich bei schnellen Abfahrten ab ca 30km /h schnell auf, vor allem wenn die Gewichtsverteilung in den Taschen unterschiedlich war.

Ein sehr schönes Fahrrad! Den Hinweis zum "Aufschaukeln" finde ich sehr interessant. Vor allem, dass eine "Arschrakete" (lustige und treffende Bezeichnung) das reduziert, ist ja schon mal ein wichtiger Hinweis.


In Antwort auf: Stylist Robert
Für den etwas besser gefüllten Geldbeutel [...]

Da bin ich leider raus schmunzel


In Antwort auf: rayno
Ein solches Monster möchte ich aber nicht an meinem Rad haben.
Einen Kompromiss zwischen Bikepacking und normalen Packtaschen habe ich allerdings auch, und zwar indem ich einen Seatpack vorne wie vorgesehen an der Sattelstütze, hinten aber nicht am Sattelgestell, sondern mit einem simplen Gurt am leichten Tubus Vega befestige. Das Hin-und Herschwabbeln der Seatpacks ist damit kein Thema mehr.
Bei Bedarf kommt dann am Tubus Vega noch eine oder es kommen sogar zwei Ortlieb Gravel Packs dran.

Danke! Das ist auch sehr interessant. Durch meinen Logo hängen die Taschen recht tief, sodass sogar eine Kombination möglich wäre. Dann müsste ich die Frontroller (hinten) nicht so voll laden, was auch der Übersichtlichkeit zupass käme, und hätte noch ausreichend Platz darüber für die "tieffliegende Arschrakete". Andererseits: wo ist da der Unterscheid zum einfachen Ortlieb Packsack, den ich mit Gummibändern (Hollandrad-Style) hintendruff klemmen und mit der Schlaufe um die Sattelstange fixieren kann schmunzel So bin ich früher immer rum gefahren schmunzel

Danke schon mal für all Euren Input. Ich muss mich eindeutig noch ein wenig orientieren, und ggfs. einfach mal ausprobieren schmunzel

In Antwort auf: Friso
Liebe Radreisenden,


# Derzeit fahre ich einen standard WH-RS 10 LRS [...]. Gibt es gute Alternativen speziell für's Hinterrad, um mehr Stabilität zu erhalten? [...]

Zumindest in dem Punkt bin ich schon etwas weiter gekommen. Ich habe mir einen Laufradsatz mit jeweils 36 Speichen klassisch gebaut und mnit Industrielagern bestellt. In ca. 2 Wochen weiß ich dann, ob es etwas in Sache Stabilität gebracht hat.

Geändert von Friso (20.04.20 13:05)
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#1426951 - 20.04.20 22:51 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: rayno]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
In Antwort auf: rayno
Ein solches Monster möchte ich aber nicht an meinem Rad haben.
Monster? wirr
Das "Monster" ist nur von der Seite betrachtet ergänzt um die Abstützung zur Kettenstrebe gegenüber einer "Arschrakete" und dabei deutlich praktischer zu handhaben!
Auch von der Größe her mit 20l Volumen und dem viel durchdachterem Zugriff durchaus eine sehr interessante Alternative und dabei sogar in rund 30 Sekunden komplett abnehmbar!

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#1427003 - 21.04.20 07:28 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Friso]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.899
"Andererseits: wo ist da der Unterscheid zum einfachen Ortlieb Packsack, den ich mit Gummibändern (Hollandrad-Style) hintendruff klemmen und mit der Schlaufe um die Sattelstange fixieren kann "

Für mich gibt es da schon einen Unterschied! Die Seatpacks laufen nach vorne enger zu und haben eine solidere (Klett-)Befestigung an der Sattelstütze und zudem i.d.R. an der Oberseite Gurtbänder zum schnellen Unterschnallen von Sachen wie Regenjacke etc. Mit einem längs aufgeschnallten Ortlieb-Packsack bin ich auf vielen Reisen unterwegs gewesen. Gestört hat mich immer wieder, dass ich beim Pedalieren mit dem Oberschenkel irgendwo am Packsack oder an der Verschlussschnalle anstieß und die Lage des Packsacks korrigieren musste.
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#1427047 - 21.04.20 11:38 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Stylist Robert]
Schamel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 564
Bei der filigranen Befestigung sollte man nicht allzu hohe Erwartung an Stabilität oder Langlebigkeit haben. Das Gewicht (Träger und Tasche) sowie der Preis ist zudem erstaunlich hoch. Sehe keine Vorteile hinsichtlich Gewicht oder Aerodynamik zu einer Lösung mit leichtem Gepäckträger (Tubus airy oder ähnliches) mit welcher Tasche auch immer.
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#1427054 - 21.04.20 12:02 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Schamel]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
In Antwort auf: Schamel
Bei der filigranen Befestigung sollte man nicht allzu hohe Erwartung an Stabilität oder Langlebigkeit haben. Das Gewicht (Träger und Tasche) sowie der Preis ist zudem erstaunlich hoch. Sehe keine Vorteile hinsichtlich Gewicht oder Aerodynamik zu einer Lösung mit leichtem Gepäckträger (Tubus airy oder ähnliches) mit welcher Tasche auch immer.
Gerade durch die hochpräzisen Befestigungen habe ich besonders hohe Erwartungen an die Stabilität im zulässigen Gewichtbereich.
Zugegeben - 690 Gramm für Träger inkl. Tasche sind schon extrem hoch gegenüber einem Tubus Airy nackt mit nur 360 Gramm. Da bleiben ja noch 330 Gramm für eine Packtasche - welche auch immer - und Riemen zur Fixierung... grins
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...

Geändert von Stylist Robert (21.04.20 12:06)
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#1427091 - 21.04.20 15:16 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Stylist Robert]
Schamel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 564
Du musst die Sternchen/Fussnoten an den Gewichtsangaben berücksichtigen. Zumal die 690g nur für die leichteste Variante der Rahmenbefestigung zutrifft das dürfte bei vielen modernen Rennrädern nicht funktionieren. Herstellerangaben bezüglich Gewicht sind auch immer so ne Sache.
Nicht dass ich mehr als 9kg Gepäck ans Rennrad/Brevetrad packen wollte, aber die Gewichtsfreigabe bis 9 lässt auf nicht allzu hohe Belastbarkeit schliessen, wenn ich das mit dem airy vergleiche.
In meinen Augen eine teure Carbondesign-Spielerei der klassischen Gepäckträgerkonstruktion. Für Gadget Liebhaber möglicherweise interessant. Technisch gesehen gibt es günstigere, belastbarere und haltbarere Lösungen bei gleichem bis niedrigerem Gewicht.

Matthias
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Off-topic #1427100 - 21.04.20 15:43 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Schamel]
Stylist Robert
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In Antwort auf: Schamel
Du musst die Sternchen/Fussnoten an den Gewichtsangaben berücksichtigen. Zumal die 690g nur für die leichteste Variante der Rahmenbefestigung zutrifft das dürfte bei vielen modernen Rennrädern nicht funktionieren. Herstellerangaben bezüglich Gewicht sind auch immer so ne Sache.
Nicht dass ich mehr als 9kg Gepäck ans Rennrad/Brevetrad packen wollte, aber die Gewichtsfreigabe bis 9 lässt auf nicht allzu hohe Belastbarkeit schliessen, wenn ich das mit dem airy vergleiche.
Die Gewichtsangabe bezieht sich nur auf die Toptasche. Der Träger selber ist für 3 x 9kg ausgelegt. Und ja - die Packriemen mit 50 Gramm werden dabei unterschlagen.
Aber erkläre mir doch einmal, wie du einen Airy an einem Rahmen anbringst.
Das dürfte demnach bei vielen modernen Rennrädern auch nicht funktionieren. grins

Geändert von Stylist Robert (21.04.20 15:44)
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#1427124 - 21.04.20 18:41 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Stylist Robert]
101.20
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In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: rayno
Ein solches Monster möchte ich aber nicht an meinem Rad haben.
Monster? wirr
Das "Monster" ist nur von der Seite betrachtet ergänzt um die Abstützung zur Kettenstrebe gegenüber einer "Arschrakete" und dabei deutlich praktischer zu handhaben!
Auch von der Größe her mit 20l Volumen und dem viel durchdachterem Zugriff durchaus eine sehr interessante Alternative und dabei sogar in rund 30 Sekunden komplett abnehmbar!


Ich ging bisher immer davon aus, dass Gepäck so niedrig wie möglich angebracht werden sollte; auch wenn das hier und da nicht konsequent durchgezogen wird - so eine Aussichtsplattform wie Dein "Monster" habe ich noch nie gesehen...

Geändert von 101.20 (21.04.20 18:42)
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#1427146 - 21.04.20 19:41 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Stylist Robert]
Friso
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In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: Schamel
Du musst die Sternchen/Fussnoten an den Gewichtsangaben berücksichtigen. Zumal die 690g nur für die leichteste Variante der Rahmenbefestigung zutrifft das dürfte bei vielen modernen Rennrädern nicht funktionieren. Herstellerangaben bezüglich Gewicht sind auch immer so ne Sache.
Nicht dass ich mehr als 9kg Gepäck ans Rennrad/Brevetrad packen wollte, aber die Gewichtsfreigabe bis 9 lässt auf nicht allzu hohe Belastbarkeit schliessen, wenn ich das mit dem airy vergleiche.
Die Gewichtsangabe bezieht sich nur auf die Toptasche. Der Träger selber ist für 3 x 9kg ausgelegt. Und ja - die Packriemen mit 50 Gramm werden dabei unterschlagen.
Aber erkläre mir doch einmal, wie du einen Airy an einem Rahmen anbringst.
Das dürfte demnach bei vielen modernen Rennrädern auch nicht funktionieren. grins

Aber genau darum ging es hier ja;-) mein Rahmen hat glücklicherweise genau die Voraussetzungen.
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#1427201 - 21.04.20 23:23 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: Friso]
Seniorradler
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Beiträge: 718
In Antwort auf: Friso
Klasse, vielen Dank für die Infos! Ich werde mal recherchieren! Der Punkt mit dem Magnetverschluss ist interessant! Das nervt mich auch immer, dass man extra anhalten muss, um an Sachen ran zu kommen!


Ist ja wunderbar das es viele Anbieter und für Jeden Geschmack und Anforderung vielfältige Lösungen gibt.
Ich glaube das man sich auf seinem Drahtesel, weil dazu mutiert dann das Rad, sehr wohlfühlen sollte, und dazu gehören auch Formen und Farben; wenn auch die Erhaltung der sicheren Fahr-Funktion an erster Stelle steht/stehen muss ?
Ich neige dazu die Dinge die ich brauche/mitnehme so zu verpacken das ich leicht hingreifen kann, und die Säcke und Taschen erst durchwühlen zu müssen mache ich sehr ungern...
Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...

Denkt sich Seniorradler-67




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#1427351 - 22.04.20 11:55 Re: Bikepacking oder normale Taschen!? [Re: rayno]
IndianaWalross
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Beiträge: 1.447
In Antwort auf: rayno
Anstelle von oder zusätzlich zu einer solchen kleinen Oberrohrtasche kann man auch eine (oder zwei) kleine Tasche(n) in der Ecke zwischen Lenker und Oberrohr anbringen. Ich habe inzwischen zwei davon und zwar die Mountain Feedbag von Revelate Designs. In einer habe ich den Forumslader, Handy und allen sonstigen elektronischen Kleinkram untergebracht, in der anderen Snacks und alles, worauf man schnellen Zugriff während der Fahrt haben möchte.
Solche Lenkertaschen gibt es inzwischen von fast zahlreichen Herstellern und in allen Preislagen von billig (Decathlon) bis ziemlich teuer (Revelate Designs) und in verschiedenen Größen. Die von Mountain Feedbag von RD sind so groß, dass darin eine 1L-Nalgene-Flasche passt. Super sind die kleinen Außentaschen, mit denen sie rundum bestückt sind.

Erfahrungsbericht zur Mountain Feedback in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=IPnfAH3M-6I&t=3s


Ich hab zusätzlich zur 1l Oberrohrtasche genau solche Food Pouches ebenfalls von Apidura - da sind am Cyclocrosser meine Flaschen drin, denn im Rahmendreieck befindet sich eine 3,5l Tasche wo Elektronik, Werkzeugs, Ersatzschläuche usw. gelagert werden. Und ich hab auch die teurere Variante mit Aussennetzen genommen, kommt immer mein Riegelmüll und Tempos usw. rein nach Benutzung bis zur nächsten Mülltonne. Bin ich nach wie vor begeistert von.
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