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#143293 - 15.01.05 11:23
Der Weg zum Reiserad
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ex-4158
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#143298 - 15.01.05 12:06
Re: Der Weg zum Reiserad
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In den späten 90igern habe ich mit meinem damaligen Schwiegervater öfter über Radreisen gesprochen. Er war früher wohl schon öfter gefahren und nun wollte ich mal mit. Dann kam die Scheidung von meiner damaligen Frau dazwischen und ich bin einfach alleine gefahren. Habe mir nen Rad gekauft und los ging es. Von Berlin nach Salzburg. War eine sehr schöne Tour und genau das richtige um die Zeit zu verarbeiten. Ich bin damals völlig unbefangen dran gegangen, mit zwei alten BW Planen als Zelt verreist. Mit viel zu viel und falschem Gepäck. Mit der Zeit hat sich das alles verbessert und die Erfahrung hat gezeigt, was man braucht, und was man eher nicht braucht. Nun habe ich schon diverse Länder bereist, Deutschland, Österreich, Slowenien, Schweden.......
Und dieses Jahr geht es auf die erste transalp. Ich denke ich gehe auch da wieder ganz unbefangen rein. Denn es ist sicher etwas ganz anderes, als das Reisen mit Gepäck. Freue mich schon tierisch.
Gruß Daniel
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#143307 - 15.01.05 13:19
Re: Der Weg zum Reiserad
[Re: ]
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wolfi
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1982 ... erstes Erwachsenenfahrrad, nachdem ich es lange auf meinem 'Jugendrenner' mit 24*1 3/8 ausgehalten hatte.
1983 ... erste Tour damit, von der Grosseltern-Location in Niederbaiern runter ins Berchtesgadner Land und wieder zurueck, auf der Rueckfahrt erstmals eine Tagesetappe von 142 km.
1985 ... erstes gescheites Rennrad, das in den Folgejahren als Reiserad missbraucht wurde. Zu viele Durchschlagsplattfuesse, leider.
1988 ... das o.g. Rad von 1982 bekommt einen etwas besser passenden Rahmen, wie das dann aussah hab ich unlaengst mal gepostet, hier ...
1991 ... das o.g. Rad von 1982/88 bekommt seinen dritten Rahmen, VSF, inzwischen nach Berlin verkauft;
2004 ... das o.g. Rad von 1982/88/91 bekommt seinen vierten Rahmen, Alu, modern, 1 1/8 Ahead ...
Ciao .. Wolfi
P.S.: Ausser den Rahmen habe ich natuerlich auch saemtliche Teile mehrfach gewechselt
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Geändert von wolfi (15.01.05 13:21) |
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#143318 - 15.01.05 14:21
Re: Der Weg zum Reiserad
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1986: war meine sportliche Aktivität vor allem Kajakfahren. Bekanntlich sind diese Dinger recht sperrig. Und ich hatte als student kein auto. So kam es dass ich im Sommer '86 zwar zeit hatte aber keinen autofahrenden freund, der mit mir losziehen hätte können. Ich weiss nicht wie ich auf die idee kam, aber ich bastelte einen Anhänger mit langer Deichsel zusammen, lud Ausrüstung zelt und kocher auf und strampelte von Frankfurt nach heidelberg. Dort wartete mein neuer topoplino (ein 2,20m Wildwasserboot) auf mich. Von da ging es dann mit vollem gepäck weiter richtung süden. Die erste nacht war ein fiasko, denn der zeltplatz entpuppte sich als fkk zeltplatz. Und die nehmen keine alleinstehende herren. Wie mir so ein hosenloser typ erklärte, als ich da in der dämmerung fix und fertig eintrudelte. Irgendwie habe ich dann auf einer wiese genächtigt und kam einen tag später in augsburg an. Am eiskanal konnte ich das neue boot testen bzw. mir den notwendigen fahrstil für ein kurzboot antrainieren. Dann ging es weiter nach süden, zu loisach, inn, sanna, rosanna und dann über den Arlbergpass und Flexenpass zum Lech. Das fahrrad war damals für mich eigentlich nur das ersatzauto.
1994: Nach bald 10 radlfreien Jahren habe ich ein rennrad geerbt und damit das radfahren für mich wiederentdeckt. Ein Jahr später bin ich damit in 3Tagen von München nach Chamonix gefahren und dabei lauter schöne pässe mitgenommen: Pillerhöhe, Albulapass, Oberreinpass, furka, etc...
und seitdem radel ich ziemlich viel.
Gruss Thomas
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#143331 - 15.01.05 16:02
Re: Der Weg zum Reiserad
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Hallo, da hast Du wohl heute ein traumatisches Erlebnis gehabt auf Deiner Ausfahrt, dass Du das Reiserad so lobpreist ?!
Nach mehreren Radtouren mit meinem Torpedo 12 Gang Rad (u.a. Großglocknerbezwingung...) erwerbe ich
1990 bei TNC in Hamburg ein Reiserad mit einem Reynolds 531 ST Rahmen. Dieses erleidet auf seiner ersten großen Reise im selben Jahr einen Totalschaden in Norwegen. Daher folgt
1990 der Ersatz mit einem ähnlichen Modell, das mich viele Jahre begleitet. dann aber 1995 bei einem Auffahrunfall ein Stauchungstrauma am Oberrohr erleidet.
Als Ersatz finde ich im Radwerk in Eimsbüttel einen Rahmen der VSF, 28", wiederum aus Reyniolds 531 Rohr, der nur in geringer Auflage erschienen war, der bis heute eine nie erreichte Steifigkeit als Stahlrahmen hat ..
1995 kaufe ich mir ebenfalls für inzwischen zunehmende Reisen in unzivilisierteren Gegenden einen robusten Stahrohr MTB Rahmen bei von Hacht, der zu einem wunderbaren 26" Reiserad aufgebaut wird.
Durch gewisse Nachteile an der Rahmengeometrie stimuliert kommt
1997 ein Hardo Wager Reiseradrahmen aus dem FAhrradcenter in Harburg dazu, der im Selbstaufbau zu dem noch heute von mir benutzten und auf allen Afrikatouren gefahren Rad wird. Der Vorgänger mutiert zum Stadtrad und wird mir 2002 gestohlen....
* Einschub* 1997 auf einer harten Pistentour in Marokko: vielleicht sollte man sich einmal ein Rennrad zulegen, locker ohne Gewichts- und Reibungsprobleme dahingleiten..., Gesagt, getan, aus einem wurde inzwischen drei und bilden ein wichtiges Standbein des Grundlagentrainings....
*Einschub Ende*
Grüße, nicht nur an unseren Kilometerheld de Forums,
Jan, der Dank Antibiotikum kein Fieber mehr, aber weiter bestialische Halsschmerzen hat
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Geändert von Zak (05.02.08 14:08) |
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#143370 - 15.01.05 20:06
Re: Der Weg zum Reiserad
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Eigentlich hat alles mit einer Zigarette angefangen! Bei einem Trainingswochenende mit der Jugendriege des Radsportclubs stehen wir völlig ausgepumpt und fertig auf einer Passhöhe und warten auf den Trainer. Der kriecht im Schneckentempo als Besenwagen hinter dem letzten Nachzügler die Serpentinen hoch. Wir da oben, mittlerweile heftig frierend, nesteln an unseren Schlauchreifentaschen herum, ich finde eine zerknautschte Camel Filter, hab aber keine Streichhölzer. Unser Trainer, Ex-Leistungssportler und - Kettenraucher(!), steigt aus dem Bus, Zigarette in der Hand; ich bau mich mit der ganzen Überheblichkeit meiner 18 Lebensjahre vor ihm auf und sage: "Trainer, gib mir Feuer!" Er gibt mir seine Streichhölzer und sagt: "Wenn du machst an diese Zigarette, du bist raus aus Verein!" War ein harter Schlag, nix mehr 3mal die Woche zum Training, kein (ausgeliehener) Vereinsrenner mehr, nur noch dieses schokobraune, bleischwere Hollandrad, dem ich, mit Zelt, Kocher, Luftmatratze und 20 kg Kleiderschrankinhalt, seine Heimat zeigen wollte. kurz hinter Aachen verspeiste diese Tretmühle genüsslich ihren zweiten weissen(!) Hinterreifen; während der Demontage des Wachstuchkettenkastens phantasierte ich von einem Renner, aber mit (Bluemels-) Schutzblechen, Schnellspann-Naben und richtigen Packtaschen. Es war im Sommer 1976, ein durchschnittliches Fahrradgeschäft hatte in seiner staubigen Auslage Kreidler Florett (als Mokick und Kleinkraftrad), weisse Klappräder, rote und blaue Dreigangräder (mit und ohne Stange!) und ganz hinten, bei den Nähmaschinen, 1 Peugeot-Halbrenner mit Mafac-Bremsen und Hochflanschnaben... Nicht gerade berauschend, wenn man gerade noch mit Colnago und Campa beinahe selbstverständlich hantiert hatte. Meine erstes eigenes Campagnolo-Schaltwerk erstand ich ("Für´n Fünfer hast du´s!") auf dem Flohmarkt, an die grazilen Sattelstreben eines edlen Raleigh-Renners schraubte ich den Drahtbügel-Gepäckträger eines Sperrmüll-Motobecane und die ersten Packtaschen habe ich (einen ganzen Winter lang!) mit Ahle und gewachstem Zwirn von Hand genäht. Währendessen kamen und gingen meine ersten Autos; sie gingen meist im Frühjahr; statt deren Wert durch Volltanken zu verdoppeln, hab ich sie im Autokino an türkische Heimaturlauber verkauft. Das Geld genommen und wieder mal mit dem Fahrrad losgezogen. So hat das alles mal angefangen im Wirtschaftswunderland. Achja, diese Zigarette hab ich damals nicht mal zu Ende geraucht!
Axel
Was im CD-Spieler ist? B.B. King und Eric Clapton, Nicht nacheinander, zusammen!
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#143378 - 15.01.05 21:08
Re: Der Weg zum Reiserad
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1982-1985 war ich bei der Firma Pulver & Blei KG, natürlich etwas abgelegen, Wer es kennt, JG 1 in Holzdorf. Hin- und wegkommen ist mühsam, am Besten klappte es Freitag abends ab Herzberg Stadt, sonnabends ab Holzdorf und zurück nach Annaburg. Die Lücken wurden dann mit dem Fahrrad geschlossen. Mitte der 80er gab es dann immer mal Berichte von Leuten, die bis ans Ende der (damaligen) Welt - ans Schwarze Meer - gefahren sind. Hat sich faszinierend gelesen, mit der vorhandenen Technik habe ich es aber für mich gestrichen. Erst 1993 habe ich einen abgelegten Baumarktgebirgsmixrahmen erbeuten können. Der hatte die technische Revolution in Form von Cantileversockeln an Bord. Der Rest war Evolution, Sachs Orbit, Sachs Trommelbremse, Unfall durch Rammstoß, neuer Rahmen, Gelenkrahmen, R-Getriebe, SON. 1993 musste ich nach(!) dem Urlaub eine Woche Überstunden absetzen. Folge: Probefahrt im Harz, etwas zu viel für die Dreigangnabe. Danach Orbit rein, 1994 ging es nach Dänemark und Irland, dann wurde es immer mehr...
Falk, SchwLAbt
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#143402 - 16.01.05 00:24
Re: Der Weg zum Reiserad
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1990 hatte ich auf einmal die Idee, eine Radreise zu machen. Da ich keine Ahnung hatte und im ADFC-Tourenprogramm eine Radreise durch Korsika gefunden hatte, habe ich dort gebucht. Von der Beschreibung der Topografie habe ich mir gedacht, daß ich mit meinem 5-Gang-Kaufhaus-Billigrad dort kleinere Schwierigkeiten am Berg haben dürfte. Aus diesem Grund habe ich mich nach einem vernünftigen Rad umgeschaut.
Relativ schnell habe ich mich für ein VSF-Fahrrad entschieden. Die Frage war nur, nehme ich ein A-Modell (2x6) für 910,- DM oder eine Reiserad (3x6) für 1360,- DM. Damals sagte ich mir, wofür brauchst Du soviele Gänge, spar dir dein Geld, das A-Modell reicht doch locker.
Noch bevor ich nach Korsika gefahren bin, stellte ich bei einer längeren Steigung auf meiner ersten längeren Tagestour fest, daß ich doch lieber nicht hätte sparen sollen sondern mir das Reiserad kaufen. Da ich jedoch erhebliche Verluste beim Verkauf des noch neuen Rades hätte in Kauf nehmen müssen, bin ich mit dem A-Modell mit der kleinsten Übersetzung von 42 - 28 nach Korsika gefahren. Obwohl dort das Gepäck befördert wurde habe ich mich an den ganz wenigen Steigungen dort schinden müssen. Am Ende der drei Wochen haben mir die Knie wehgetan und ich war froh, daß der Urlaub zu Ende war.
Ich habe mich dann eineinhalb Jahre später dazu durchgerungen, mir endlich ein richtiges Reiserad zu kaufen und mir mein Guylaine gegönnt und fahre es auch 13 Jahre später immer noch.
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Geändert von Thomas S (16.01.05 00:26) |
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#143424 - 16.01.05 09:42
Re: Forum - besser als Tour & Co. !!!
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Hallo Bin schon immer gerne rad gefahren,fahre jeden Tag zur Arbeit. Bin einfach schneller und du noch was für meine Gesundheit(keine Grippe mehr gehabt)und wenn man mal Stress auf Arbeit hatt kann man sein frust richtig ablassen richtig Gasgeben. Zum Radreisen bin ich durch lesen von Reportagen gekommen habe mir gedacht das kannst du auch. Beim einstieg hatt mir auch mein Wohnort geholfen,man kann sagen ich wohne im Länder dreieck Österreich,Schweiz,Frankreich. Und Bodensee,Donautal und der Schwarzwald liegen vor meiner Haustür.Fahre ein Simplon Faiht bin sehr zufrieden. Und durch das Radreisen sieht man mehr und lehrnt besser land und Leute kennen Gruss Hanjok
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#143431 - 16.01.05 09:59
Re: Forum - besser als Tour & Co. !!!
[Re: ]
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Irgendwie hab' ich auch das Gefühl, das über die Beiträge in der Tour ein Germanist drüberzieht, der alle individuellen Kanten glattbügelt. Nun, da kann man auch anderer Meinung sein. Vor allem die "originell-individuelle" Schreibweise mancher Beitragsverfasser ist für den geneigten Leser etwas anstrengend; ein Quentchen Rücksichtnahme beim Schreiben wäre mitunter angebracht. WdA
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#143436 - 16.01.05 10:29
Re: Forum - besser als Tour & Co. !!!
[Re: Wolfrad]
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Irgendwie hab' ich auch das Gefühl, das über die Beiträge in der Tour ein Germanist drüberzieht, der alle individuellen Kanten glattbügelt. Nun, da kann man auch anderer Meinung sein. Vor allem die "originell-individuelle" Schreibweise mancher Beitragsverfasser ist für den geneigten Leser etwas anstrengend; ein Quentchen Rücksichtnahme beim Schreiben wäre mitunter angebracht. WdA so isses. Aus diesem Grund revidiere ich jeden meiner Beiträge vor dem endgültigen Absenden (was natürlich keine Fehlerfreiheit garantiert). Aber ich bemühe mich...
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#143449 - 16.01.05 11:20
Re: Forum - besser als Tour & Co. !!!
[Re: Wolfrad]
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"ein Quentchen Rücksichtnahme beim Schreiben wäre mitunter angebracht." Moin Wolfrad, etwa so wie Du sehe ich das auch. Schließlich ist das Schreiben hier und anderswo keine Selbstbefriedigung (oder ). Zwischen individuellem Schreibstil einerseits und "dahergekotztem Text" andererseits ist ein wesentlicher Unterschied. Zwischen einem "hingekotztem Text" einerseits und "leider keine besseren Deutschkenntnisse haben" andererseits übrigens auch, das kann man/frau sehr fein unterscheiden. Das letztere ist m.E., neudeutsch, "völlig o.k.". Gruß aus Hamburg, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#143458 - 16.01.05 11:59
Re: Der Weg zum Reiserad
[Re: ]
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1982, mit 15 Jahren, meine erste Radreise von Göttingen bis Bad Pyrmont und zurück, mit einem Freund zusammen auf dem damals handelsüblichen Material - purer Stahl.(Die "Kofac" Lenkertasche aus Polyester beherbergt heute den Schlauchvorrat).
Ein Fahrrad, das ist seither, für mich, die natürlichste Art der Fortbewegung, wenn ich meinen Verstand benutze und wenn ich ihn über Bord werfe. Eine Erweiterung des Körpers, die optimale Ausnutzung körperlicher Resourcen mittels der genialsten Maschine, die die Menschheit je ersann. Fahrradverehrung - Verachtung des Automobilen Irrsinns. Ich muss mein Rad nicht antreiben, es treibt mich an. Das erste mal über 200km am Stück (und am nächstenTag nicht einmal Muskelkater), und das aus eigener Kraft. Das erste mal mit Gepäck über 1000 Höhenmeter, und das aus eigener Kraft. . Auf der Passhöhe feuerte mich eine französische Familie an...
Meine Zeit als Raucher will ich mal vergesse, aber auch damals, als ich rauchte, studierte und kein Auto hatte, waren die täglichen 20km das, was ich fahren musste für die alltäglichen Dinge. Seit fünf Jahren fahre ich intensiver und besser Rad als je zuvor, trainiere sogar einigermaßen systematisch, weil das Gefühl, einen 7%igen Anstieg gar nicht mehr zu spüren, ein so gutes ist. Fahrräder sind die Erfüllung des Traumes von den Siebenmeilenstiefeln.
Radsport hingegen interessierte mich erst spät. Das ist eine ganz und gar andere Filosofie der Bewegung und des Wahrnehmens meiner selbst und der Umwelt. Der Leistungsgedanke dahinter behagt mir nicht. Wettkampf ist nichts, worin ich für mich persönlich einen tieferen Sinn erkennen könnte. (Deshalb lasse ich es auch die anderen gerne machen) Als erster da zu sein, sicher ein schönes Gefühl. Aber ich vergesse schnell die Namen der Sieger und der ersten Verlierer, erinnere mich aber immer an die Atmosphäre bei Radrennen. Bei TdF Übertragungen schalte ich immer den Ton ab (das Gebabbel zerrt an den Nerven) Rennen werde ich wohl nie fahren - wäre ja auch schon Senior
2.
Ist das Forum besser als das tour-Magazin. Ich würde das so nicht vergleichen wollen. Hinter einer Zeitschrift steckt ein journalistischer Anspruch, der auch eine Professionalität der Sprache, mithin ihre glättung erfordert. Als Germanist kann ich euch sagen, Germanisten unterscheiden nach Textsorten und betreiben deren sachliche Analyse. Welcher Schreibkodex die tour so glatt lesbar macht, weiß ich nicht. Mein Geschäft ist die Sprachkritik nicht. Aber ihr habt Recht, die Schreibe der tour und auch anderer Fachmagazine hat eine Tendenz ins Dröge. Für Reiseradler gibt´s halt nichts Kompetenteres als dieses Forum - und nichts Praxisgerechteres.
Na klar sind wir besser!
Micha
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Geändert von zwerginger (16.01.05 12:10) |
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#143464 - 16.01.05 12:08
Re: Der Weg zum Reiserad
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Servus, ich hatte ´mal ein Buch übers Einhandsegeln gelesen. War sofort fasziniert. Das machst du auch ´mal. Die Begeisterung hat sich dann doch wieder gelegt. Habe dann einige Rucksacktouren alleine unternommen. War auch schon sehr schön, aber da ist man oft sehr weit von der Zivilisation weg, was meistens mit kulinarischen Einschränkungen verbunden war. Als beste Alternative, sozusagen das Einhandsegeln des kleinen Mannes, hat sich dann das Reiseradeln erwiesen. Nach fast 10 Jahren Pause ist im letzten Jahr der Virus wieder voll ausgebrochen. In der Zwischenzeit hatte ich das Rad im Urlaub immer dabei, um vor Ort kleinere Tagestouren zu unternehmen. Vom Erlebniswert ist eine richtige Radreise aber unschlagbar.
Josef
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#143466 - 16.01.05 12:44
Re: Der Weg zum Reiserad
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radgefahren bin ich seit der 5 klasse, damals täglich zur schule (allerdings nur 2 km je strecke durch den wald geheizt). über die zivizeit hat sich das radfahren gelegt. auf die zivizeit folgte die studienzeit (da steck ich immer noch drin ) und man mag es kaum glauben, bei uns im studiengang sind ca. 20% radfahrer die das hobby ausgibig betreiben (vom downhiller bis rennradfahrer)!! naja zurück zum thema: einen der, wie ich damals fand, radfahrverrückten fährt rennrad und erzählte ab und zu über seine "kurzen" etappen. ich habe ihm immer nur nen vogel gezeigt weil so eine art der fortbewegung damals (also vor einem jahr) für mich wohl eher etwas mit blödsinn zu tun hatte als mit sport und begeisterung. aber eines tages packte mich der radfahrvirus, als ich in der tageszeitung rein zufällig etwas über eine weltreise mit dem rad gelesen habe, und habe so letztes jahr im urlaub eine radtour um einen teil des bodensees gemacht und bin seitdem so begeistert, dass ich mir noch im november vorigen jahres einen guten drahtesel zugelegt habe und fahr jetzt voller stolz mit "ihr" durch die gegend. was dieses erste jahr mit meinem schatz bringt weis ich noch nicht ganz sicher, aber auf jeden fall meine ersten radurlaub
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#143503 - 16.01.05 15:59
Re: Der Weg zum Reiserad
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Hi. Bei mir war es 1992, als ich mir mein Scott Santa Fe gekauft habe, über einen Arbeitskollegen, der Teilhaber eines Radladens war. Somit recht günstig, Rad fahren war ja gerade wieder "in", musste man haben. Viel gefahren wurde es nicht, zu schwer und außerdem: Bewegung? Igitt! 1997 hatte ich dann am 5. Dezember einen Bandscheibenvorfall und seit Juni 1998 fahre ich regelmäßig Rad. Drei Jahre habe ich mich mit dem Scott mehr gequält, als trainiert, bis ich mir im Jahre 2001 eine Luftpumpe nachkaufen wollte (die vorige wurde im Freibad geklaut). Da stand dann dieses Univega Via de Oro, leicht, gefedert, grade noch im Rahmen des Budgets. Also nahm ich statt der Pumpe das Rad mit. Im Laufe der nächsten Monate wurde das Univega aufgerüstet zum reisetauglichen Alltagsrad. Ein Jahr später kam der Euro und das Rennrad , vorletztes Jahr die erste Radreise in die Schweiz, letztes Jahr sogar bis nach Oberitalien und während der Vorbereitungen dazu, dieses Forum. Tja, und nun habe ich meinen örtlichen Händler soweit, daß er mit dem Meister in Kontakt getreten ist und mir bei der Auswahl des richtigen Rades zur Seite steht. Vorort-Service ist mir doch irgendwie wichtig, ich bin zu faul zum selberschrauben. Ciao, Hoin.
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#143532 - 16.01.05 17:40
Re: Der Weg zum Reiserad
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jahrelang bin ich jeden arbeitstag mit tausenden von mitfahrern hin und zurück zur arbeit. für mich hieß das: - 5 min zu fuss zur s-bahn - 5 min s-bahn - 10 min zu fuss zum bus - 10 min bus verbunden mit warterei auf verkehrsmittel dauerte der weg ca.40-50 min und kostete 100 dm/monat für die 8 km. aber am meisten gestört hat mich der morgentlich mief, der einem beim öffnen der bahntüren entgegenschlägt und die übellaunigen gesichter vieler fahrgäste. erst nur im sommer, dann immer länger im jahr habe ich das fahrrad als oft schnelleres, billiges und vor allem viel angenehmeres verkehrsmittel entdeckt. seit meiner 1. grossen tour (frankfurt-nizza) vor über 15 jahren mache ich jedes jahr mindestens eine mehrwöchige fahrradtour. die erlebnisse und erinnerungen an diese touren sind für mich immer viel lebendiger und intensiver wie die pauschalurlaube, die ich mit familie und freunden natürlich auch unternommen habe.
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#143546 - 16.01.05 18:37
Re: Der Weg zum Reiserad
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Servus, lange Zeit hatte ich nur ein so ein Teil, was sich damals Sportrad schimpfte, garantiert für alles zu gebrauchen war als dafür und halt dem Weg in die Schule, die Uni und dann die Arbeit diente. Und für die Einstundenfahrten in nicht zu ferne Biergärten usw. Mein Sport war damals hauptsächlich Bergwandern. Noch hatte ich nicht viel mit Radreisen vor noch richtig daran gedacht. Aber so toll war das Rad auch nicht, und mit 32er bis 35er Trekkingreifen quer durch den Wald zur Arbeit macht nur bedingt Spaß. Da dachte ich mir, nachdem von dem ersten Geld zuerst mal alle Amalgamplomben gegen was besseres getauscht wurden, jetzt gönnst dir mal was "Gscheids" Und so habe ich mir in den Büchereien diverse Bücher und Zeitschriften zum Schmökern geliehen (die tour war damals noch eine echte Informationsquelle ) und kam so langsam auf den Geschmack. Auch daß man mit dem Rad sogar weiter weg fahren kann, oder gar ein paar Tage lang Und auf der Suche nach einer Eierlegenden Wollmilchsau glaubte ich auch fündig geworden zu sein. Da stand wo was davon, daß die spezielle Geometrie eines der ersten Mountainbikes, eines Technobull Sherpa, bei der man regelrecht nach vorne tritt (sehr flacher Sitzwinkel), auch im Gelände Vorteile hätte und man trotz etwas aufrechterem Sitzen als beim Renner mit hohem Wirkungsgrad träte. Soll man's glauben? Aber da er eh nur ab Keller verkauft, dachte ich mir, machst eine Probefahrt und nimmst für den Fall daß es paßt gleich den Huber-Adapter mit, den ich mir beim "Ritzeln" unbedingt eingebildet habe und auf dem jetzt das 17er-Kettenblatt drauf ist. War eine Liebe auf den ersten Blick. Allein die herrliche Dreischichtenpulverlackierung BritishRacingGreen mit Metalliceffekt. Die vielen Details. Die Doppelbrückengabel mit optionaler Gabelversteifung. Die Hydraulikleitung im Oberrohr.... Und die Probefahrt sagte auch sofort: das ist es. War passenderweise sogar in der richtigen Größe Kleine Änderungen beauftragen, nächste Woche wiederkommen und heimradeln. Ok, vier Tage ist noch keine Reise, aber auch schon nett. Zwei Jahre später drei Wochen nach und durch Slowenien, mit Bergsteigereinlagen, später Wochentouren in den Alpen. Natürlich gabs seit damals viele Umbauten, bis auf den Lenker, die Klickpedale und das SON-Rad aber verschleißbedingt. Hat fast zehn Jahre seinen Job als Eierlegende Wollmilchsau erfüllt, bis ich bei der Heckmair-Transalp merkte, ein Mounty mit Federgabel wäre doch etwas geeigneter, so habe ich nun auch ein zwei Jahre junges Mounty. Und jetzt steht als Drittrad ein langstreckentaugliches Rennrad, so eine Randonneuse, als Eierlegendes Wollpferd an. Christian
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#143826 - 17.01.05 18:46
Re: Der Weg zum Reiserad
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Auf einer Buckelwiese in 1800 m Meereshöhe Fußball spielen - mit den damals üblichen trigenähten Zwergensärgen, versteht sich. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn bei einer kahnartigen Abwehrattacke alles reißt im Knie. „Unhappy triade“ sagte der Orthopäde vielsagend, was bedeutet, dass sich Kreuzband, Innenband und Menisken gleichzeitig verabschiedet hatten. Auch wenn das nicht sofort einleuchtet, aber dies war fürwahr der ideale Ausgangspunkt für eine Reiseradlerkarriere.
Dabei hasste ich Radfahren. Schwitzen, sich schinden? Ja, aber bitte nicht mit dem Fahrrad. Masochistische Trekkingtouren mit schweren Rucksäcken konnten nicht lang genug sein. Doch nun waren lange Abstiege Gift für das malade Knie. Jedenfalls vorerst.
So kam es, dass ich zum Fleisch gewordenen Begleitfahrzeug mutierte, das die Freunde auf ihrem Treck mit dem Nötigsten und mehr versorgte. Und das ging so: Während sich die Alpinisten auf dem Alta Via immer hoch oben auf dem Kamm der Ligurischen Alpen hielten, kurvte ich mit meinem Alu-Boliden „Kettler Street“ die Militärstraßen runter Richtung Riviera, um dann erstens ganz in Ruhe und zweitens an wesentlich wärmerem Ort einen schönen Cappucchino zu schlürfen. Mit der Zusatzlast von Pasta, Gemüse etc. und zwei Flaschen Wein ging es dann bis zu 2000 Höhenmeter wieder hoch zum vereinbarten Treff. Und wenn dann am Abend die Alpinisten über ihre schmerzenden Schultern klagten und ihre Blasen verpflasterten, schwärmte ich vom Genuss des Bergradfahrens.
Das ist nun 15 Jahre her und nur ein einziges Mal noch packte ich einen 23 Kilo-Rucksack für eine Trekkingtour. Nur gut, dass auch meine Partnerin damals die Seiten gewechselt hat. Die Rollhilfen heißen jetzt nicht mehr „Street“ und „Safari“, sind aber mindestens so berggängig.
Gruß Bernd
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"Unsere Natur ist Bewegung; völliger Stillstand bedeutet Tod." (Pascal: Pensées) | |
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#143942 - 18.01.05 05:38
Re: Der Weg zum Reiserad
[Re: Olandfan]
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abwesend
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Eigentlich bin ich als Kind viel Rad gefahren - aber weil ich es musste. Bei 5 Kindern war kein Geld fuer die Busmonatskarte da, also gab es mal zu Weihnachten fuer jeden von uns Kindern ein damals richtig gutes Fahrrad. Peugot mit 10 Gang Schaltung - war 1976 echt was besonderes. So hiess es jeden Tag 3 km zur Schule - vorallem Nachmittags den Berg richtig hoch - und das manchmal auch oefters am Tag. Meine Kondotion war echt ok...
Mit 21 Jahren das erste Auto und Rad war vergessen, auch wenn es zum Baecker noch reichte. Waehrend einer Reise in Neuseeland habe ich die dortigen Reiseradler fuer absolut verrueckt gehalten.
Aber vor 3 Jahren waren wir zum dritten mal in Neuseeland und hatten viel Zeit, aber keine Lust, schon wieder mit dem Auto loszuziehen. Die Idee per Rad und natuerlich Zelt zu starten kam komischer weise von mir und mein Mann hat mitgemacht. War echt klasse. Zudem habe ich gemerkt, dass es meinem arthroselaediertem Knie gut tut.
Wir sind zwar keine Vielradfahrer, aber es gehoert zum Alltag dazu und immer zu Urlaubszeit juckte es in den (Tret-)fuessen... Dieses mal gehts vielleicht in Schweden weiter...
Gruessle Rennraedle
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#144117 - 18.01.05 17:20
Re: Der Weg zum Reiserad
[Re: ]
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Hi, nach der Schulzeit hatte ich das Rad über 10 Jahre lang als Fortbewegungsmittel aus den Augen verloren ... und das in Berlin ! Und 1993 machte ich dann mal beim Bergwaldprojekt mit - Waldpflege im Harz, eine Woche hartes Arbeiten mit lauter netten Leuten. Und einer der Teamer war mit dem Rad da. ... Aus Freiburg ... Bis in den Harz ... Unglaublich So was kann man doch garnicht können !!! Tja, und im Jahr danach konnte mein Freund in Düsseldorf nicht mit mir in den Urlaub fliegen. Also hab ich ihn besucht. Mit meinem alten Rad. Tja, und wenn man einmal Blut geleckt hat ... aber das wisst ihr ja alle .... Viele Grüße Andreas ..... und immer noch 86 Tage bis zum Beginn der Radreise (vermutlich Tschechien, Slowakei, evtl. Ungarn, evtl Rumänien) ....
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#144190 - 18.01.05 22:10
Re: Der Weg zum Reiserad
[Re: ]
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Früher öfter die 4,5 km mit dem Rad zur Schule gefahren, nach Abitur von Bayern/Land nach Mannheim verschlagen, dann München. Seit der Schule so gut wie kein Rad mehr, dafür Führerschein und öffentlicher Personen-Nahverkehr. 1986 endlich wieder raus aus der Großstadt, mitten auf's Land - mit Auto. Ich hatte damals ein Bavaria-München-Fahrrad mit 10 Gängen. Mit 26 Jahren war eine Fahrt auf dem Donauradweg zum Biergarten (7 km einfach) und anschließend wieder heim gefühlsmäßig und gefühlt für mich eine stramme Leistung. 1989 und 1990 Kinder, nicht mehr im Beruf, die Decke fiel mir auf den Kopf. So bin ich zum Radfahren gekommen. Etwas längere Vormittags-Tour (Kinder im Kindergarten) geplant, Donau-Fähre an diesem Tag nicht gefahren und die Erkenntnis, ich kann 60 km am Stück fahren und hätte weiter gekonnt, wenn mehr Zeit gewesen wäre. 4 Jahre später "auf Arbeit" Kollegin getroffen, die auch gerne "sportelt" und einen "billigen" Urlaub von der Familie vereinbart: Donauradweg bis Passau, Inn, Trostberg, Chiemsee, Rosenheim, München, Dingolfing, Bogen. Dann kamen die Bedenken: die Freundin hatte ein Koga Miyata mit 18 (?) Gängen. Komme ich da mit 10 Gängen im hügeligen Gelände und mit Gepäck mit? So habe ich mir 1999 mein Scotty Sonoma gekauft, Vorjahresmodell (preisreduziert) und bin mir furchtbar sündig vorgekommen, weil ich so viel Geld ausgegeben habe. Mittlerweile sind die Touren länger geworden und das Rad ist etwas gewachsen, genau wie die Ausrüstung. Jetzt haben die Kinder bessere Räder als ich, aber das macht nichts, ich warte ab, was die Zukunft bringt - vielleicht einen Renner? Wichtig ist, dass das Scotty schwer beladen werden kann, und Geschwindigkeitsrekorde will ich ohnehin nicht aufstellen. Und wenn die Kinder aus dem Haus sind und ich noch fit bin, dann... fahre ich ganz Deutschland ab zum Fahrrad-Probe-Fahren.
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