Kennt einer einen Zug von Bordeaux nach Paris, der Fahrräder mitnimmt und keine 13 Stunden braucht?
Christian

Hallo Drummer,

selbst auf die Gefahr hin, daß die folgenden Links ein alter Hut sind: Probiers mal mit www.sncf.fr oder diesen hier

Ringo

Hallo,
leider ist diese Strecke - wie alle Richtung Südwest-Frankreich - sehr problematisch, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Habe deshalb eine Tour letztes Jahr nicht in Bordeaux sondern in Limoges begonnen. Alternativ ist es möglich das Rad auseinander zu nehmen und zu verpacken, dann kann man es auch im TGV mit nehmen.
Für Fahrplanauskünfte bei Radmitnahme ist die Online-Auskunft der Deutschen Bahn für ganz Europa denen der jeweiligen nationalen Bahngesellschaft vorzuziehen oder zumindest gleichwertig. (Das kann man sogar auf den Webseiten einiger Bahnen lesen!) Aber Vorsicht: Fahrplanauskünfte sind generell ohne Gewähr, wie ich kürzlich (zum Glück halbwegs schmerzfrei) erfuhr.
Gruss
Uli

Hallo Uli,

Stimmt,von Bordeaux nach Paris sind die Verbindungen für Radler
eher schlecht.
Es fahren fast nur noch TGV-Züge,die Schnellzüge werden mehr und mehr aus dem Verkehr gezogen.Als Alternative kommen nur die langsamen TER-Züge in Frage,da dauert der Trip bis Paris mind. 2 Tage.Die Fahrplanabstimmung für die Regio-Züge ist eh miserabel
Wartezeiten bis zu 4 Std sind drin.
Vor Jahren bin ich einmal von Bordeaux nach Tours gefahren.
Der Schnellzug hatte extra einen Gepäckwagen,wies aber kein Fahrradsymbol auf.
Kurzerhand verlud der Schaffner mein Rennrad als Expressgut.
War zwar nicht so billig,kostete um die 50 DM,ich konnte jedoch noch am selben Tag das Fahrrad am Schalter in Tours abholen.

Gruß Ronald

Hallo zusammen,
las gerade im Velojournal (Schweizer Zeitschrift):

Neuerungen in Frankreich:
Letzten Sommer hat die SNCF den Veloselbstverlad auf den TGV-Zügen Geneve (Genf)-Südfrankreich eingeführt. Die Auslastungszahelen zeigen, dass dieses Angebot auf grosses Echo stösst. Neu können im Nachtzug 4778, Genf ab 21.54h, bis Irun (an 11.04h) an der spanischen Atlanikküste, Velos verladen werden. Der Zug verkehrt über Südfrankreich, Halte u.a. in Narbonne, Toulouse, Pau usw. Als Gehimtipp dür die Nordwestschweiz gilt schon seit längerem der SNCF-Nachtzug 4297, Mulhouse ab 22.13h, nach Ventimiglia (an 10.12h). Der Zug verkehrt über Marseille, Toulon und Nice, und bedient somit alle franzöischeschen Mittelmeerhäfen mit ihren Fähren zu den Inseln. Die Reservation für diese Veloplätze in den genannten Zügen ist obligatorisch.

Gruss

Hallo Urs,

Seit zwei Jahren können Frankreichfans auch ab Straßburg ihr
Rad selber verladen.Mittlerweile fahren bis Lyon 3-4 Schnellzüge pro Tag,bei denen die Radmitnahme in extra Fahrradwägen möglich ist.
Früher mußte man mind. 2 Tage einplanen,um nach Marseille oder Nizza zu gelangen.
Eine Übernachtung in Genf oder Lyon war obligatorisch.
Die einzigste Möglichkeit war die Benutzung des Nachtzuges nach
Ventimiglia.
Wollen wir hoffen,daß in Zukunft auch in Deutschland die Radmitnahme
im ICE ohne Probleme vonstatten geht.
Die Nachfrage nach Radstellplätzen in Fernzügen wird eh von Jahr zu Jahr stärker.

Gruß Ronald

Hallo Drummer,

Es stimmt, es gibt nicht viele Züge Sud-West Frankreich nach Paris.

Habe etwas gefunden auf sncf site:

z.B.: 26 juli:
Zug 4661
Bordeaux 12.00
Toulouse 14.19

Zug 3690
Toulouse 16.48
Paris Austerlitz 23.08

Diese Züge haben ein Fahrrad abteil.
Aber es dauert 13 Stunden...

Probier einmal das Flugzeug.

Viele grüsse,

Erwin

Hallo!

Wir sind von Bayonne über Bordeaux nach Paris mit dem TGV gefahren und haben die Räder in die großen Pappkartons verstaut, in denen neue Räder in Fahrangeschäften angeliefert werden. Die Kartons waren sogar groß genug um das rad nicht demontieren zu müssen! Die Kartons hochkant gestellt, war die beförderung bei den Gepäckablagen zwischen zwei Waggons kein Problem. Die Kartons müssest du in jedem fahrradgeschäft kostenlos bekommen können. Und fahradgeschäfte gibts in jeder größeren stadt, zumal in Frankreich

Wie viele Stunden braucht man denn von Bordeaux nach Paris mit dem Fahrrad??

fuenfzehn ??

Die dreizehn Stunden klingen ja nicht gerade nach Zeitersparnis gegenueber selber fahren (hoechstens als Notloesung fuer extremen Schlechtwetterfrust)

Nein, jetzt mal ernst. Ich habe mal einen Schweizer getroffen, der ist TGV gefahren, hat aber jedes mal sein Rad zerlegt und in eine Rennradtasche verpackt. Diese wiegt dummerweise so schon zwei Kilo und hat das Packmass eines mittleren Schlafsacks, wenn man sie mitschleppen muss. Aber er konnte immer ohne extra Ticket (war ja dann nur noch 'ein grosser Koffer') mit dem schnellsten Zug fahren; allerdings muss er immer eine Stunde oder so eher da sein, Rad auseinanderschrauben
Die Gepaecktraeger muessen halt ab, der Lenker und Sattel raus, Pedale ab, kommt alles separat in die Tasche.
Ich persoenlich bin in Frankreich noch nie mit Rad im Zug gefahren. Es gibt immer super Strecken auf Nebenstrassen, und somit habe ich das auch nie vermisst
Also, mein Tipp lieber mehr Zeit, oder auch mal ein paar groessere Etappen stattdessen

Entwarnung, das sind nur elf