hallo, stehe vor der frage ob ich meinen wasserfilter, welcher ja wirklich nciht leicht ist und auch platz frisst gegen chemische aufberetiung einzutauschen. sinvoll ioder nicht?
die tropfen sind ja sehr günstig! für 1000l zahlt man ja lediglich 8Euro (oder weniger).

und wenn ja welches mittel hab da von drei verschiedenen gelesen
Micropur classic
micropur forte (flüssig oder tabletten)

danke auch

Das hängt stark davon ab wohin du willst und wie lange?

Gruss Stefan

Wenn ich Franziskus' letzte Beitraege rekapituliere, faehrt er demnaechst von Bangkok nordwaerts (ob Laos weiss ich nicht sicher) nach China und dann irgendwie Richtung Iran...

Ich kenne mich leider mit der Wasseraufbereitung nicht aus, bei meinen Reisen gabs noch immer entweder Gebirgsbaeche (ja ich weiss schon...), ordentliche Brunnen oder Mineralwasser. Irgendwo in Tibet auf 4500m haette ich keine großen Skrupel, wild fliessendes Wasser zu trinken. In Laos schon. Da man sich viel verderben kann, wuerde ich eher weiter zum Filter tendieren. Nur so aus dem Bauch raus. Wenn das Wasser nicht "sauber" genug ist, wirkt meines Wissens nach die chemische Entkeimung nicht mehr sicher genug.

ciao Christian

Moin

Filter haben den Vorteil, dass man das Wasser gleich trinken kann, waehrend man bei der chemischen Aufbereitung z.T. recht lange warten muss. Allerdings koennen Filter kaputt gehen. Filter filtern Wasser (machen es klarer), was ja auch nicht immer ganz schlecht ist, waehrend Chemikalien nur abgeschlachtete Bakterien hinterlassen.
Auf einer sehr langen Reise koennte man ja vielleicht beides mitnehmen, denn die Chemie wiegt ja nun wirklich nicht viel....

Cheers,

Lars

hallo, eben der filter ist groß und sc hwerer. daher frage ich wegen tabletten. fahre durch thailand laos china tibet nepal. indien, dann mal sehen. mfg

Hallo Franziskus,
Ich bin letztes Jahr die selbe Route gefahren und habe mir zwischen China und Pakistan Parasiten eingefangen, die ich nun vergeblich seit 7 Monaten bekämpfe! Deswegen kann ich dir einen Filter nur empfehlen. Ich hatte selber einen Filter dabei, aber habe ab und an das Wasser so aus einem Bach getrunken gehabt. Tropfen und Filter ist garantiert nicht falsch.
Von mir nur:
NIMM IHN MIT

Gruß Benni

Hallo Franziskus,

aus dem sehr informativen Lauche & Maas Katalog habe ich folgendes:

"...empfehlen wir:
- Keramikfilter, wenn das Wasser trüb ist, denn Schwebstoffen binden Chlor und Silber, so daß Keime trotzdem "überleben" können, und
-Certisil oder Micropur, wenn das Wasser optisch klar, aber von zweifelhafter Herkunft ist, oder über längere Zeit haltbar gemacht werden soll."

Auf der sichereren Seite ist man wohl mit dem Filter. Wenn Du allerdings sicher bist, immer klares Wasser zu bekommen, reicht evt. auch ein chlorhaltiges Mittel.

, hoffe du bekommst den wieder weg. du wie schaut das aus, war das wasser klar was du getrunken hast? an benni

Verschmutzungen im Wasser teilen sich in gelöste Stoffe (z.B. Schwermetalle), Kolloide(z.B. Tonminerale,..) und Bakterien auf. Nur um eine übersichtliche Einteilung zu zeigen.
Keramikfilter reinigen das wasser nur bis zu einer gewissen Porengröße von ungelösten Stoffen und Bakterien bis zu einer gewissen Porengröße (z.B. 0,0001mm) Alles was kleiner ist (Viren, kleine Bakterien,..) geht durch, außerdem reinigt eine Keramik keine gelösten Stoffe. Die kann man durch Aktivkohle reduzieren. Viren u.ä. kann man dann noch chemisch bekämpfen. Eine chemische Reinigung empfiehlt sich sowieso um einer Wiederverkeimung vorzubeugen. Chlor wirkt hier relativ schnell und hat auch eine gewisse Depotwirkung (schützt über einen etwas längeren Zeitraum vor wiederverkeimung.) Ist das Chlor nach einiger Zeit durch Ausgasung verbraucht, steigt die Bakterienzahl überproportinal an, da Chlor Nebenprodukte bildet, die einen Nährbodenfür Bakterien bilden. Daher darf Chlor nicht unter-oder überdosiert werden!!!!
zu Silberionen kann ich nichts sagen(Micropur). Sollen aber besser wirken, nur ist dei Einwirkzeit höher!
Insgesammt empfielt sich also ein Keramikfilter mit nachgeschaltetem Aktivkohlefilter und einer späteren Chlorung,o.ä. . So wäre man auf alle Fälle auf der sicheren Seite.

Jost

Hallo,
beachte in Tibet die teils eisigen Nachttemperaturen (je nach dem wann du dort bist)

Problem der Filter ist, das Wasser in der Keramik verbleibt. Wenn dir dein Filter durchgefriert, dann können Mirkorisse entstehen bzw. die Filterkeramik zerstört werden. Dann ist der Filter nicht mehr sicher!

hallo, na das ist ein aspeckt an den ich gar nciht dachte, die kälte kann das dning ja tatsächlich zerstören. mhhh da ist die entscheidung eigentlich schon gefallen! danke mfg

Hallo Franziskus

Deine Entscheidung scheint ja schon gefallen zu sein. Also nimmst du nur Tabletten mit?

Ich würde auf den Wasserfilter nicht verzichten. Meiner Meinung nach ist der viel sicherer als die Entkeimungstabletten. Wie schon erwähnt kannst du mit den Tabletten kein trübes Wasser reinigen. Zudem schmeckte bei mir das Wasser mit den Katadyn-Tabletten immer sehr nach Chlor. Mit einem Keramik-Kohlefilter war das Wasser immer vorzüglich. Die Tabletten können auch einige Krankheiten nicht bekämpfen. Ich glaube Typhus ist eine davon.
Also: Wasserfilter gehört ins Gepäck.

Gruss Michi

www.bikevisions.ch.vu

Hallo Franziskus,

von mir noch ein alternativer Vorschlag - wurde, so glaube ich, noch nicht genannt:

Katadyn mini! Der arbeitet nur mit Keramik und eingelagerten Silberionen, jedoch ohne Aktivkohlevorsatz. Dadurch ist er sehr klein und leicht. Der Ansaugschlauch hat einen kleinen Vorfilter und hält somit Trübstoffe zurück. Zur Sicherheit evt. noch Wassertabletten, falls der Filter mal kaputt gehen sollte oder zur Wasserkonservierung.