Liebe ForumistAs,


Die brandneue Ausgabe der werbefreien und nichtkommerziellen Zeitschrift Fahrradzukunft ist erschienen!

Komplett online verfügbar - ohne Anmeldung, Werbung, doppelten Boden !

Für angemeldete Leser:innen gibts auch eine PDF-Version.

Themen u.a.

- Fahrradergonomie Teil 1
- Lastenrad als Reiserad
- "Rinko" - Rad-Origami
- Steckdose unterwegs - Teil 9
- Übernachten auf Gegenseitigkeit

Schreibt Leser:innenbriefe, gebt Feedback!

Viel Spass!

Noch keiner reingeschaut?!

Da du direkt fragst - nur überflogen. Ich muss gestehen, dass mich die Themen dieses Mal nicht so wirklich ansprechen:

- Fahrrad zerlegt und klein verpackt für Zug oder Flug habe ich schon oft genug
- Lastenrad selbst bauen kommt ohnehin nie in Frage (den typisch deutschen Gehtnicht-gibtsnicht-Blick (Erfindung von Reinhard May) habe ich nicht)
- Ergnomie von Juliane Neuss habe ich schon x-mal gelesen, ebenso Steckdose
- Warmshowers nutze ich nicht

Das soll keine Kritk an der Qualität eurer Arbeit sein. Ich finde das klasse, was ihr macht.

Es kann sich halt nur nicht jeder für alles interessieren.

Gruß
Thoralf

PS: Wirklich klasse fand ich die Warnweste in der Hohlspeiche. Ich habe auch einen Organspenderausweis, muss mir auch so was besorgen. Und mit einem Organspenderausweis darf man doch sicherlich einfach über rote Ampeln fahren?

Klar, ich habs nicht so mit dem Radzerlegen ... und fand auch die Hohlspeichenwarnweste ein Highlight.
Interessant auch die Rezension: https://fahrradzukunft.de/34/gelesen

Das mit dem Radzerlegen habe ich mit Interesse durchgelesen. Dass das Rinko heißt, war mir neu.
Allerdings würde ich ungern unterwegs die Gabe ausbauen, Teil des Steuersatzes dabei verlieren und den Steuersatz wieder einstellen müssen, ganz davon abgesehen, dass alles Mögliche noch an der Gabel/Lenker befestigt ist, vor allem Lampen, Tacho, Ladegerät, deren Kabel dann auch noch gelöst und abgeknipst werden müssen.

Hatte es spaßenshalber schon vor längerer Zeit (noch vor Corona) mal ausprobiert. Die Demontage dauerte etwa 20 Minuten (geteiltes hinteres Schutzblech, dessen hinterer Teil nur am Gepäckträger befestigt ist), dann noch einmal eine Viertelstunde bis alles in einer Folie, die ich auch als Zeltunterlage nutze, möglichst klein zusammengepackt ist. Ohne Gabelausbau komme ich leider nur auf 135 cm.
Bis nach dem Zusammenbau wieder alles lief, dauerte es etwa eine Stunde.

Das mit dem Lastenrad habe ich mal kurz überflogen, aber nicht so recht verstanden, worin der Mehrwert des Eigenbaus besteht- sportlicheres Fahren wird möglich? Die technischen Details der Krafteinwirkungen haben mich dann gar nicht mehr interessiert, weil ich nichts davon verstehe.

Den Beitrag von Juliane Neuss habe ich ebenfalls gelesen und heute gleich mal nachgeschaut (in einem spiegelnden Schaufenster), ob ich in der 11-Uhr Stellung mehr oder weniger als 90 Grad Kniewinkel habe. Vieles wusste ich, manches, (gerade was die Anatomie anbelangt), wusste ich zwar nicht, war aber für mich als Bio-Antitalent auch nicht so interessant. Dennoch hat es sich geloht, den Artikel zu lesen.
Der Rest kommt später dran.

VG z.Zt. aus Leipzig
Martin

Bei der Hohlspeiche mit dem Sattel habe ich den Witz nicht kapiert.

Beim Bericht über die Reise mit dem Lastenrad fehlte für mich:
Wieso fiel die Wahl auf Lastenrad und nicht Standard-Rad?
Was sind Vor- und Nachteile, wenn das gesamte Gepäck vorn auf der Ladefläche ist?
Spart das insgesamt Gewicht, da keine Gepäckträger und nur eine Tasche benötigt werden?
War der Schwerpunkt höher als beim Standard-Rad? Falls ja: War das ein Problem?
War das 20-Zoll-Vorderrad nicht unkomfortabel?
Das Besondere an der Reise ist ja nicht Gegenwind, die Begegnung mit einem Wanderer oder ähnliches, sondern das Lastenrad. Das wird im Text nach m.E. nicht richtig herausgestellt. Das ist eigentlich nur bei der Rückfahrt Thema: Mitnahme in schnellen Zügen.
Beim Omnium fehlt mir der Hinweis auf die angeboteten Varianten. Würde das Mini-Max mit knapp 2 m Länge in Fernzügen mitgenommen werden oder ist das zu breit im Bereich Ladefläche? Fährt sich das womöglich "wackliger"?
Außerdem:
Wieso ist das Gepäckgewicht auf der Hinfahrt rund 11 kg und zurück 25 bis 30?

Trotz der Kritik: Weiter so, tolles Projekt.

Für mich waren auch nicht alle Artikel interessant und weil ich gerade wenig Zeit habe, habe ich einiges nur überflogen. Die Ergonomiervorträge von Juliane Neuss (wofür sie ja ohnehin bekannt ist)habe ich zugegebenermaßen nur gestreift, ich weiß nicht ob da in den letzten bahnbrechende neue Erkenntnisse zu Tage getreten sind und wenn, dann sind sie für mich persönlich irrelevant, weil ich mittlerweile zu wissen vermute,was für mich taugt und was nicht.
Auch die anderen Themen habe ich weitgehend überflogen, weil sie bei mir kein gesteigertes Interesse hervorrufen. Hier und da werde ich im Gebrauchsfall sicher noch einmal genauer hinschauen.
Gut gefallen hat mir der erfrischende Lastenradreisebericht, auch wenn ich das selber nicht nachahmen wollte (ich habe mit zunehmendem Alter, das manche Frauen ja ganz besonders fordert, leichtere Radmodelle zu schätzen gelernt) aber das muss ich ja auch nicht.

Gruß
Nat

Der Sattel ist laut Werbung lediglich die ersten 30 Tage nach Kauf komfortabel.

Wohl, ich habe das gleich gelesen/überflogen, nachdem dieser link hier kam.

Einige Themen haben mich angesprochen. Als Self-designing-Falt-Exoten-Sonder-Rad-Freak fand ich vieles interessant.

Die Darstellung von Frau Neuss ist ja an Detailreichtum und Durchdrungenheit nicht zu überbieten. Ich mag das nicht alles verifizieren, könnte das auch garnicht. Großes Lob.

Den Reisebericht mit dem Lastenrad habe ich weniger gründlich studiert. Eine Art evolutionäre Vorstufe davon könnte ja mein verlängertes Sumo Ju sein, auch da befindet sich das Gepäck vor dem Tretlager, der Radstand ist aber "nur" 40 cm länger als normal. Leichter wird die Fuhre nicht, klar, aber die Fahrstabilität, vor allem bergab, ist sensationell. Bei 80 km/h fühlt man sich immer noch sicher und vollkommen Herr des Rads. Im Gegensatz zum Lastenrad im Bericht bin ich mit dem Gebäck auch noch vollgefedert und das Ganze paßt in einen Kofferraum....

Den Rinko-Artikel fand ich spannend. Ich habe einmal am Bahnhof in Bozen beobachtet, wie ein Pärchen auf dem Bahnsteig gegenüber seine zwei Räder gefühlt total zerlegt hat. Die waren schon eine halbe Stunde damit beschäftigt. Meine Falträder aufs kleinste mögliche Maß zu verkleinern (habe noch nicht nachgemessen, wie klein das dann ist), kostet mich 10 Minuten.

Zaubern kann man eben nicht: die Fuhre ist dann schön kompakt, aber wenn ich zum Verladeplatz mit nur einem Gegenstand hin rolle, also das Rad und alle daran befestigten Teile und Taschen, dann habe ich hinterher gefühlt den Stellplatz vollgestellt wie bei einem Umzug: geklapptes Rad, Sattel, Vorderrad, vorderes Schutzblech, evtl Pedale, Bügelschloß, Trinkflasche, Werkzeugflasche, zwei Ortliebs, Lenkertasche, Kleinteile in der Hosentasche.... Mag den folgenden Transport ermöglichen, praktisch handhabbarer wird es nicht.

Wenn ich einen Sack hätte, oder besser natürlich zwei, könnte ich da natürlich vieles zusammenpacken - klar. Ein nogo ist für mich der Gabelausbau. Hier würde eine rote Linie überschritten. Dann eben nicht in den Schnellzug.

Die Lastenrad-Bauanleitung habe ich freundlich zur Kenntnis genommen, da ich Stahlabstinenzler bin und meine Konstruktionen bauen lasse, war das weniger relevant für mich. Da ich noch immer keinen Lader nutze, war die Sache mit der Steckdose ebenfalls nicht fesselnd für mich.

Fazit: unglaublich gehaltvolles Heft! Man sollte es nicht glauben, daß soviel fachlich fundierte Information in einer Zeitschrift heute noch möglich ist. Herzlichen Dank!

Hallo Roland,

vielen Dank fuer Dein Feedback.


Aus Deinem Mund ist dieses Lob natuerlich doppelt so schön!

Es ist nämlich bei jeder Ausgabe gar nicht sooo easy, einen Haufen Individualisten zu koordinieren, die das alle ja nicht hauptberuflich machen ...

Der Bericht über die Reise mit dem Lastenrad ist top, Übernachtungsnetzwerke werde ich noch lesen...

Für Feedback fehlen halt die kontroversen Themen. Das tut aber der Qualität nicht schaden.

Weitere Reaktionen?

Danke wieder einmal für dieses Magazin.

Ganz besonderes Hut ab für den Ergonomie Artikel der Juliane Neuß, für den Tiefgang und für die lange Erfahrung die drin steckt.
Manchmal würde ich mich über ein tl;dr freuen, nicht dass der Artikel wirklich zu lang wäre oder gar unnötige Infos enthielte, aber die heutzutage übliche Aufmerksamkeitsspanne vor Onlinegeräten ist zu kurz für sowas.

Hm, wir versuchen die Autor:innen zu einem Fazit oder Abstract am Ende zu nötigen. Klappt nicht immer gut.

Für die, die eine Sitzung auf dem VeloChecker erlebt und genossen haben, ist dieser Artikel überhaupt nicht zu lang. Wer meint, Ergonomie im Twitter-Format abhandeln zu können, hat halt keine Ahnung vom Zusammenspiel der Kräfte im menschlichen Körper und deren Umsetzung auf den Drahtesel.

Mir hat der Artikel gefallen und er ist und bleibt eine ordentliche Grundlage, die richtige Radgröße zu finden.

Nicht alles, was elektrisch ist, kann zudem Mängel an der Radgeometrie ausgleichen. So klingt es ja vielmals vor den Verkaufstheken der Radverkäufer.

Genau. Und deshalb ist diese "heute übliche Aufmerksamkeitsspanne" der Fehler. Nicht der Artikel.

Also ich meine das nicht ...


Auch habe ich den Artikel nicht als fehlerbehaftet bewertet.

Eine Zusammenfassung am Ende eines längeren (Online-)Textes ist ein netter Service für den Leser. Kein Muss. Aber ich freue mich darüber. Gerade bei Texten, deren Inhalt neu und interessant für mich sein könnte. Ist keine Zusammenfassung da und mir fehlt gerade die Zeit und Aufmerksamkeit, den Text in Gänze zu lesen, bleibt mir zunächst nur das Querlesen, um vielleicht erkennen zu können, ob es sich lohnte, für den Artikel gesonderte Zeit und Aufmerksamnkeit zu reservieren. Was ich übrigens für diesen Artikel getan habe. Das Querlesen hat nur den Nachteil, dass wesentliche Inhalte übersehen werden können. Beim tl;dr ist das anders.