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#1526030 - 22.04.23 16:17
Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
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Ich hätte da mal noch ne Frage Mein Zelt (Salewa Micra II älteres Modell, 2009 gekauft) da löst sich auf der Oberseite des Bodens an vielen kleinen Stellen die Beschichtung ab (millimetergroß). Auf der Verpackung steht der Boden wäre aus "50D Polyester ripstop, cold restitance PU coating". Kann ich jetzt nix mit anfangen. Auf der Unterseite des Bodens sieht man diesen Stellen allerdings nichts, es sind jetzt keine kompletten Löcher drin. Kann man da irgendwas machen und gibt es Erfahrungswerte wann ich damit ernsthaft Probleme bekomme? Bzw. kann ich irgendwas tun, dammit es nicht weitergeht? Schon mal mit Sparen für ein neues Zelt anfangen? (Ich benutze bisland keine Zeltunterlage. Überlege eine anzuschaffen, aber bin mir unsicher, ob es dafür nicht eh schon zu spät ist. Allerdings von unten sieht der Boden vollkommen in Ordnung aus.) Auf der letzten Tour hatte ich zwei Wochen lang nur einmal leichten Nieselregen, aber ich habe aus der Vergangenheit in Erinnerung, dass der Boden manchmal leicht feucht innen wird. Nicht nass. Ich weiß aber nicht mehr, ob das nicht schon immer so war. Und noch so etwas: Auf der Innenseite des Aussenzeltes waren zwei Klettbänder aufgeklebt, um das Aussenzelt zusätzlich am Innenzelt zu befestigen. Meiner Meinung nach sind die nicht wirklich notwendig und obwohl ich sie fast nie benutzt habe, sind die nun einfach abgegangen, also der Kleber hat sich gelöst. Sekundenkleber klebt jedenfalls nicht, wie ich nun weiß.
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#1526042 - 22.04.23 17:37
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Die verwendeten Polyurethan Beschichtungen sind oft nicht besonders UV-stabil und lösen sich vom Trägergewebe ab, wenn sie altern. Ich glaube kaum, dass das grundsätzlich aufzuhalten ist.
Eine Silikon Beschichtung, wäre einfach herzustellen, fällt aber glaube ich aus, weil es nicht auf dem PU haftet. Bliebe noch die Möglichkeit einen neuen Boden einzunähen. Ich habe das bei meinem Tarptent gemacht. Etwas Gefummel und einen halben Nachmittag Zeit, dann war das Zelt wieder dicht. Material dafür hatte ich von Extremtextil. Ggf macht das auch ein Reparatur-Schneider. Ich würde nur darauf achten den neuen Boden als Wanne einzunähen um möglichst keine Nähte auf der Bodenfläche zu haben. Gruß Horst
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#1526046 - 22.04.23 18:11
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: memy]
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Erstmal Extremtextil, eine spannende Seite. Ich wusste nicht, dass es sowas gibt. Nur Handarbeiten ist nun absolut nicht meine Stärke. Einen Zeltboden zu nähen, der auch wieder dicht ist, traue ich mir schlicht nicht zu.
Solltest du Recht haben, darauf deuten zumindest mehrere Alterungserscheinungen hin, geh ich eher davon aus, mir wenn es nicht mehr geht ein neues Zelt leisten zu müssen. Finde ich nur sehr schade, wegschmeissen ist nie gut, schon gar nicht, wenn gleichzeitig viele Teile des Zeltes noch vollkommen in Ordnung sind. Was genau verstehst du unter Reparatur-Schneider? Gibt es welche, die sich speziell mit Zelten auskennen?
Unter der Annahme werde ich mich auch nicht mehr nach einer Zeltunterlage umsehen, sondern nur versuchen es noch lange wie irgendwie möglich zu nutzen.
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#1526052 - 22.04.23 18:59
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Bevor ich meine erste Maschine hatte bin ich immer zu einem Schneider, dem ich alles bringen konnte, was zu nähen war. Die Herausforderung ist da wohl, dass man jemanden findet, der nicht genervt ist sondern Spaß daran hat und es als ganz normalen Job sieht. Zumindest ist das Zeltgewebe nicht auch noch elastisch und lässt sich eigentlich ganz gut nähen (am besten mit Nahtband - doppelseitiges Klebeband der Schneider)
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#1526056 - 22.04.23 20:03
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Bevor du dir einen neuen Zeltboden einnähst würde ich es erstmal mit SEAM GRIP probieren. Gibt es u.a. für Nylon-/Polyester-Gewebe, auch mit PU-Beschichtung.
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#1526063 - 23.04.23 07:00
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Ein zeitweise feuchter Zeltboden kann auch Kondenswasser sein. Das Geld für Seam Grip würde ich mir sparen. Die Beschichtung wird sich nach und nach immer mehr lösen. Da muss man schon den ganzen Boden austauschen, aber irgendwann wird dann das Außenzelt undicht ...
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#1526071 - 23.04.23 09:01
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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2009 gekauft, wahrscheinlich x-mal benutzt. Bevor ich nun noch Geld in eine Reparatur opfern würde die wahrscheinlich nicht lange hält, und sehe was so ne Hütte kostet...., kauf Dir ein neues dann haste wieder was gscheites auf Jahre.
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1526072 - 23.04.23 09:14
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Ja, den würde ich mal probieren. Mit der großen Tube kommt man auch echt weit. Allerdings ist der Rest nach einer recht kurzen Zeit nicht mehr zu gebrauchen, da er in der Tube verklebt, wenn man die offen hat. Vielleicht, wenn man es schafft die offene Tube wirklich luftdicht zu verpacken. Das Geld für Seam Grip würde ich mir sparen. Die Beschichtung wird sich nach und nach immer mehr lösen.
Bei einem häufig genutzten Zelt hat sich bei mir am Eingang die Beschichtung gelöst. Seam Grip hält jetzt immer noch. Garantieren ob es auch beim Zeltboden längere Zeit hält kann ich zwar nicht, aber ein Versuch scheint es wert zu sein. Ist deutlich günstiger und weniger aufwändig als ein neuer Boden.
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#1526075 - 23.04.23 09:39
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Velocio]
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Danke für eure Ideen. Ich werd mal in mich gehen und dann entscheiden was ich mache oder eben nicht mache.
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#1526098 - 23.04.23 17:45
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Dein Zelt ist 14 Jahre alt, das ist für eines dieser Qualität eh schon viel. Ich bin einer, der viel repariert, aber da würde ich mir nichts mehr antun. Sonst reparierst du den Boden, und bald darauf suppt es anderswo herein, oder anderes gibt den Löffel ab.
Solche Zelte verwende ich gerne für Touren in trockenen Gegenden/Zeiten, zu mehr sind sie nicht mehr gut.
(Dass ich noch einmal sowas sage ist fast erstaunlich!)
Lg! georg
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#1526099 - 23.04.23 18:25
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: irg]
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Wir haben diese Bodenreparatur mit der oben erwähnten Pampe bei unserem alten Zelt getestet. Wir sind dann noch zwei Jahre damit herumgefahren, aber bei stärkerem Regen wars halt (auch mit Unterlegplane, die eh immer dabei ist) nicht mehr so ganz dicht.Vor allem in den Ecken kommt dann Feuchtigkeit hinein und die führt dann wiederum zu einem feuchten Schlafsack. Das ist nicht dramatisch, weil ja nicht triefnass, aber ich mag das dennoch nicht. Wir haben uns dann doch ein neues gegönnt. Wenn ich unterwegs bin, wirds auch in angeblich trockenen Regionen meist nass.
Gruß
Nat
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#1526192 - 24.04.23 19:46
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: irg]
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Dein Zelt ist 14 Jahre alt, das ist für eines dieser Qualität eh schon viel. Wer sein Zelt wochenlang im Süden in der Sommersonne schmoren lässt, wird auch vom teuersten Zelt nicht lange was habe. Wenn man es jeweils nur für die Nacht aufbaut, sollte es dem Zelt nicht viel ausmachen.
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#1526197 - 24.04.23 20:02
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Velocio]
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So grundsätzlich stimmt das meiner Erfahrung nach nicht. Es kommt auf das Material an. Silikonisiertes Nylon zB hält sehr gut. Auch das Dyneema der neueren Ultra-Leicht-Zelte ist sehr UV-stabil.
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Geändert von memy (24.04.23 20:03) |
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#1526262 - 25.04.23 16:58
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: memy]
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Die meisten günstigen Zelte sind aus Polyester. Das bietet sehr viele Vorteile, u.a ist die UV-Beständigkeit sehr gut. Die meisten teuren Zelte sind aus Polyamid (Nylon), da ist die UV-Beständigkeit schlecht. Die von Dyneema (Polyethylen) wird hingegen als mittel bzw. "nur" gut bewertet. Dyneema (und Polyamid (Nylon)) bietet aber den Vorteil, die gleiche Reißfestigkeit bei deutlich geringerem Gewicht zu erreichen, wobei Dyneema allerdings „kriechen“ soll, also unter Belastung eine dauerhafte Dehnung eintritt. Wegen der schlechten UV-Beständigkeit werden Zelte aus Polyamid (Nylon) u.a. mit Silikon beschichtet. Hier im Forum finden sich Beiträge von Hillebergbesitzern deren Zelt es wegen UV-Belastung zerlegt hat: Ans Nordkap würde ich damit nicht mehr fahren, da das Aussenzelt sicher schon so einigermassen von UV Strahlung geschädigt und versprühet ist. Wenn es dumm läuft reisst es in ner windigen Nacht. Mir wär das Risiko bei dem Alter zu hoch. Das ist uns mit einem Hilleberg so passiert, https://radreise-forum.de/printthread/Board/5/main/1482851/type/post Fazit: Günstige Zelte sind zwar schwerer als gleich stabile teure, sollten bei gleicher Behandlung aber haltbarer sein.
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#1526272 - 25.04.23 19:06
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Hallo Eistee, als Zeltschneider kann ich die Firma nicht beurteilen. - Aber meinen Daunenschlafsack haben die gut gereinigt mit Daunen nachgefüllt. www.outdoor-service.comGruß Werner
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#1526275 - 25.04.23 19:35
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Wer]
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Danke für den Link. Im Moment tendiere ich zu einem neuen Zelt, da ich gehört habe in Norwegen solls viel regnen und Norwegen steht dieses Jahr ganz oben auf der Wunschliste. Aber noch laufen die Tests im Garten.
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Geändert von Eistee (25.04.23 19:37) |
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#1526287 - 26.04.23 05:51
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Also nichts für ungut, aber Norwegen täte ich mir mit einem Zelt mit undichtem Boden nicht an. Denk alleine an die oft sumpfigen Böden dort!
Du kannst dein liebes altes Zelt ja für trockenere Gegenden aufheben. Dann macht es auch nicht viel, wenn einmal ein spitzes Asterl oder ein Dorn den Boden beleidigt.
lg! georg
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#1526290 - 26.04.23 06:30
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: irg]
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Das hab ich mir mittlerweile schon auch gedacht und den gestrigen Abend genutzt mich mal umzuschauen, was es so an Zelten gibt, die in Frage kämen. Macht ja immer auch irgendwie Spaß. Weiß nur genauso wie bei nem neuen Rad noch nicht, ob ich das dann auch mache.
Meine Wunschliste ans Zelt: unbedingt: - Innenzelt steht alleine - Aussenzelt zuerst bzw. beide gleichzeitig aufbaubar - 3 Jahreszeiten (wobei das ja irgendwie definitionssache zu sein scheint) - aufrecht sitzen können (bin 1,86) - regnet nicht auf den Schlafsack, wenn man aus dem Zelt raus oder rein kriecht (das ist beim Micra 2 nämlich der Fall) - unter 2 kg inkl. Zeltunterlage (zukünftig würde ich es gerne auch mal zum Wandern verwenden) - unter 500 € inkl. Zeltunterlage (tendiere da doch sehr dazu die original zu nehmen, auch wenn meist teuer)
wünschenswert, aber kein absolutes muss: - tarnfarben, also zumindest nicht knallorange oder so - freistehend, also kein Tunnel - Seiteneingang und nicht am Ende, so dass man wenn man reinklettert nicht übers Kopfkissen klettert (stell ich mir unpraktisch vor) - Gepäck passt entweder mit ins Zelt oder mit in die Apside - Wäscheleine oder Taschen an Zeltdecke (ich hab immer irgendwas was noch trocknen muss)
Bisher hatte ich 1,20m Liegenflächenbreite. Das hat sehr lässig gereicht für mich plus alles Gepäck. Aber wenns auf ein Einpersonenzelt hinausläuft, weiß ich noch nicht, ob mir das zu schmal ist. Ob 1 oder 2 bin ich mir daher bei einigen Modellen noch unschlüssig.
Interessieren würden mich - MSR Hubba 1 oder 2, Freelite 1 oder 2, - Big Agnes Copper Spur HV UL1 (mir gefällt, dass man das Vorzelt so mit Stöcken hochklappen kann) oder Bikepack-Version (das kleine Packmaß ist auch reizvoll, ne Helmhalterung brauch ich jetzt nicht) - Sea to Summit Ikos TR1 oder Alto Tr1 bzw. 2
Preislich sind die alle an oder über meiner Wunschvorstellung. Teilweise scheiden die 2-Personenvarianten allein schon deshalb aus, da zu teuer. Ziemliche viele Wünsche, ich weiß nicht, ob die alle erfüllbar sind, aber besser als nicht zu wissen, was man eigentlich will, denk ich mir.
Wenn jemand auffällt, dass ich was übersehen habe, gerne her damit.
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#1526295 - 26.04.23 07:20
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Ich würde ja zu zwei Zelten raten. Ein leichtes 1P Zelt zum wandern (wann und wo ?). Ein 2P Zelt für die Radreise. Das kann dann auch etwas schwerer sein und damit günstiger.
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#1526306 - 26.04.23 09:29
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: kaman]
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Ja ne, ich hätte dann ja eh schon zwei Zelte, das wären dann ja drei Zelte. Ne. Ich schmeiss das Micra ja nicht weg, sondern würde schon versuchen das wann immer sinnvoll weiter zu nutzen.
Lieber schränk ich mich auch bei der Radreise auf 1P ein und da ist die Spannbreite der 1P-Zelte in der Breite ja bei den wenigen Beispielen auch schon z.B. zwischen 75 cm (Hubba 1)und 97 cm (Copper Spur 1).
Letzlich ist ja auch nur so ein Gefühl, dass es sicherer ist, wenn die Sachen alle bei mir sind, aber vor dem Supermarkt muss ich sie auch alleine lassen und wasserdicht verpackt ist ja alles. Also eher Sicherheit vs. Gewicht. Bei anderen habe ich häufig beobachtet, dass sie ihr Zeug nachts am Rad gelassen haben. Wie macht ihr das denn?
Wohin ich wandern will, k.A. Da gibt es keine konkreten Pläne. Tagestouren bin ich in den Bayrischen Voralpen, wohin es mal länger gehen könnte, weiß ich noch nicht. Bisher kam es mit meiner Ausrüstung schlicht nicht in Frage das zu tragen, deshalb hab ich da nie weiter gedacht.
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#1526311 - 26.04.23 12:06
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hi Eistee,
Meine Wunschliste ans Zelt: unbedingt: - Aussenzelt zuerst bzw. beide gleichzeitig aufbaubar ...
Interessieren würden mich [Hubba, Agnes, Sea] ... Wenn jemand auffällt, dass ich was übersehen habe, gerne her damit.
All diese Zelte haben NOCH dünnere Stoffe als dein Microlight ... und die meisten sind vom AUfbau: Innenzelt zuerst (was ich auch doof finde).
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1526313 - 26.04.23 12:24
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: panta-rhei]
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Also bei Hubba und Copper Spur kann man mit der original Zeltunterlage erst das Aussenzelt aufbauen und dann das Innenzelt einhängen. Und auch bei Ikos und Alto verstehe ich es so, dass das möglich ist.
Ja dünnere Stoffe... entweder leicht oder dickere Stoffe, andere Wahlmöglichkeiten gibt es wohl nicht, oder?
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#1526314 - 26.04.23 13:18
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Mei, deine Aufstellung verstehe ich vollkommen, sie ist auch ähnlich meiner. Nur haben die meisten Zelte, die das können, was du willst, diverse Hubs (Gestängeknoten). Das macht ein Zelt im Falle eines Defektes ziemlich unflexibel. Und Defekte kommen vor.
Deshalb hätte ich persönlich lieber ein Zelt ohne Hubs, gerade in Norwegen, wo Infrastruktur oft weit weg ist, und das Wetter rau sein kann. Bei deinen Anforderungen werden damit Tunnelzelte interessant, trotz ihres Nachteils, dass sie nicht ohne Hering frei stehen können.
Einen gebrochenen Gestängebogen des Tunnelzeltes konnte ich unterwegs problemlos reparieren (ohne Hülse, die nur einen Notbehelf darstellt), bei einem gebrochenen Hub war ich froh, dass dieser während der letzten Nacht des Urlaubs auf gegeben hatte.
lg! georg
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#1526330 - 26.04.23 19:16
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: irg]
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Generell denke ich oft in "was kann schlimmstenfalls passieren?"-Kategorien und da hast sicherlich recht bei einem gebrochenem Hub (wieder was gelernt, wusste nicht dass das so heißt) lässt sich schwerlich improvisieren, aber ein Tunnelzelt hat für mich einfach zu viele Nachteile.
Ich habe noch nie eins besessen, muss ich zugeben, aber wenn ich mir den Aufbau nur in Videos anschaue, nervig. Dieses Gefrimel der Stangen durch die "Kanäle" (mir fällt grad kein passenderes Wort ein, aber ich denke man versteht was gemeint ist), die Bögen fallen um während man sie noch abspannt, man kann es nicht umstellen, nur das Innenzelt geht auch nicht,... ne da ärgere ich mich jeden Abend.
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#1526331 - 26.04.23 20:08
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Ich lasse meine Taschen auch immer am Rad, zwecks Diebstahlsicherung. Möchte den sehen der das mehr als 30 Meter davonschleppt, die Taschen sind ja dicht. Warum sollte ich mir das Zelt mit nicht nützlichen Sachen vollstopfen.
Und ja, ich bin auch faul.
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Off-topic
#1526337 - 27.04.23 06:25
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Generell denke ich oft in "was kann schlimmstenfalls passieren?"-Kategorien und da hast sicherlich recht bei einem gebrochenem Hub (wieder was gelernt, wusste nicht dass das so heißt) lässt sich schwerlich improvisieren, aber ein Tunnelzelt hat für mich einfach zu viele Nachteile.
Ich habe noch nie eins besessen, muss ich zugeben, aber wenn ich mir den Aufbau nur in Videos anschaue, nervig. Dieses Gefrimel der Stangen durch die "Kanäle" (mir fällt grad kein passenderes Wort ein, aber ich denke man versteht was gemeint ist), die Bögen fallen um während man sie noch abspannt, man kann es nicht umstellen, nur das Innenzelt geht auch nicht,... ne da ärgere ich mich jeden Abend. Es gibt miese Tunnelzelte, klar. Wenn eines vernünftig gebaut ist, ist das alles kein großes Thema. Das Umfallen während des Aufbauens ist gar keines: Ich lege das Zelt dort hin, wo es stehen soll und stecke die beiden Heringe an einem Ende hinein. Dann ziehe ich unter leichtem Heben das Zelt vom anderen Ende her lang und stecke die anderen beiden Heringe hinein. Allenfalls ziehe ich die Unterlage noch ein wenig zurecht. Das war es schon. Mehr Abspannung braucht ein Tunnelzelt nicht, außer in exponierter Lage im Sturm. (Manche kommen auch nur mit 3 Heringen aus.) Auch die Möglichkeit, das Innenzelt ohne Außenzelt aufstellen zu können, geht mir so gut wie nicht ab. Ein vernünftiges Tunnelzelt ist so gebaut, dass bei Trockenheit genug Ventilation möglich ist. Bei meinem Ringstind von Helsport kann man beide Seite aufrollen. Die Entscheidung, was du nimmst, bleibt deine. Ich möchte dir nur meine Erfahrungen mitteilen. lg! georg
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#1526340 - 27.04.23 06:41
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Eistee]
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Georg hat Dir ja schon geschrieben, dass das Aufstellen kein Problem ist. Die Taschen kommen bei uns ins Zelt, wenn man Abends noch mal los will ist das mit dem halb bepackten Rad blöd. Die Wertsachen sind eh in der Lenkertasche und die kommt immer mit. Der Rest bleibt auf dem Platz.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1526344 - 27.04.23 07:14
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Pedaltiger]
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Ich lasse meine Taschen auch immer am Rad, zwecks Diebstahlsicherung.
Wenn da nicht einer mal den Inhalt der Taschen klaut ..... Zur Diebstahlsicherung hab' ich mir erst ein Vaude mit großer Apside geholt, so das mein Rad reinpasst. Ist mit etwa 4,5 Kilo für eine Tour allein etwas schwer. Dann bin ich auf's Wurfzelt gekommen. Großer Vorteil ist neben dem schnellen Aufbau, dass man das Rad am Zeltgestänge anschließen kann. Die Einmannversion wiegt etwa 2,2 Kilo man bekommt selbst viel Gepäck noch gut mit rein. Ich hab’ das Zelt über 200 Nächte genutzt und es ist immer noch brauchbar. Inzwischen gibt es nur noch die Zweimannversion. Da passt bei zwei Leuten aber nicht mehr das Gepäck mit rein. Für Norwegen wäre vielleicht ein Zelt mit Apside besser, falls es mal länger regnet und man keinen Aufenthaltsort hat. Man kann aber auch das Innenzelt zum teil aushängen und dann auch im Zelt kochen. Radfahren in Regengebieten ist ja nicht ganz so prickelnd, aber wenn man sich jedes Jahr eine neues Expeditionszelt kauft, sollte man auf der sicheren Seite sein und es wird wohl auch im sonnigen Süden seine Dienst tun. Ist nur halt etwas schwer. So hat man halt die Qual der Wahl. In der DDR wäre dir das nicht passiert . Baumwollzelte sollen übrigens ein gutes Raumklima haben. Könnte man auch drüber nachdenken.
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Geändert von Velocio (27.04.23 07:18) |
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#1526371 - 27.04.23 19:38
Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf
[Re: Velocio]
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@georg: Danke fürs berichten. Ich bin noch am Nachdenken.
@deul: Dass ich abends noch mal los will, kommt praktisch nie vor. Ich bin alleine, mich zieht es abends nirgendwo hin, ausser in meinen Schlafsack.
Ausser ich bleibe wo 2 Nächte und möchte am nächsten Tag etwas ohne das ganze Gepäck unternehmen. Dann könnte das aber immer noch tagsüber ins Zelt.
Und klar Wertsachen immer mitnehmen.
@velocio Warum musst du das Rad am Zeltgestänge anschliessen? Gibts bei dir keine Bäume? Oder wo bist du unterwegs?
Ich hab mal ne einwöchige Radtour in der Bretagne gemacht, im März: 3-Gang Fahrrad, Rucksack mit geliehenem Decathlon Wurfzelt hinten drangehängt und eine Plastikkiste mit Plastiktüte drüber auf dem Gepäckträger. War trotzdem sehr schön.
Aber ich werd halt alt, die Ansprüche und die Faulheit steigen...es soll halt bei jedem Neukauf bessere Ausrüstung sein, als beim letzten Mal...aber beim Expeditionszelt bin ich sicher noch nicht angekommen.
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