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#1537489 - 01.11.23 12:45 Footprint nähen aber welches Material
kangaroo
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.334
Moin

ich hab letzten Winter schonmal einen Footprint aus Nylon für mein Mutha Hubba genäht. Bei dem Stoff musste ich die Kanten umnähen und zusätzlich hab ich an die Ecken kleine Gurte rangemacht damit man ihn Spannen kann. Das hat sich als funktionierende Lösung dieses Jahr erwiesen war aber auch viel arbeit, vorallendingen mit dem umnähen.

Mit meinem 2tes Zelt dem Macpac Microlight hatte ich diesen Sommer auch das Problem das Feuchtigkeit von unten durch den Zeltboden gedrückt hat. Ich hab jetzt das Zelt neu Impregniert, aber ich trau dem ganzen nicht und will auch einen Footprint für das Zelt haben. Sonst war ich mit dem Zelt in den letzten 10 Jahren sehr zufrieden.

Nun stellt sich die Frage ob wieder Nylon oder Tyvek. Ich hab mit Tyvek keine Erfahrungen. Muss man das auch umnähen oder was sind da die Vorteile.
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#1537490 - 01.11.23 13:06 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.301
https://www.kaufland.de/product/465611000/?vid=384962275
Wenn Du zusätzlich von beiden Seiten noch Panzertape aufklebst, dann kannst Du auch Ösen einschlagen und damit dein Rad fürn Bus oder Flieger verpacken.
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#1537493 - 01.11.23 14:13 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: Juergen]
sl99
Mitglied
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Beiträge: 218
Andrea hat auf Ihrer Seite Rennradliebe.de eine Anleitung mit ein paar Ideen wie man sich einen Footprint selber bastelt. Aus Tyvek, ohne Nähen, sondern mit Kleben.

Geändert von sl99 (01.11.23 14:13)
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#1537494 - 01.11.23 14:14 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: Juergen]
kangaroo
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.334
ne das gefällt mir nicht, ist aber auf jedenfall low budget
danke trotzdem

Geändert von kangaroo (01.11.23 14:14)
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#1537500 - 01.11.23 16:41 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
kaman
Mitglied
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Beiträge: 503
Wenn der Zeltboden nicht mehr dicht ist, wird ein Footprint nur bedingt helfen. Evtl. war das auch nur Kondenswasser. Je nach Wetterlage kann es unter der Matte schon einmal richtig feucht werden.
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#1537501 - 01.11.23 16:51 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
irg
Mitglied
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Beiträge: 6.580
Puh, deine Frage kann ich dir nicht beantworten. Ich habe Tyvek nur am Dach verarbeitet. Das wird eine andere Ausführung gewesen sein. Allgemein denke ich, dass Umnähen bei beiden Materialien besser sein wird, auch leichter. Dann kann nichts einreißen.

Was war beim Umnähen schwierig? Mag deine Nähmaschine das Nylon nicht?

Ich habe aus dem selben oder sehr ähnlichem Nylon einen Überzug für die Liege meines Liegerades genäht. Das Nylon war etwas unangenehm zu nähen, weil es ziemlich glitschig ist, das war aber mein einziges Problem damit.

Ich nähe solche Sachen einfach am Rand 2x umgeschlagen, dazu brauche ich weder heften, wie es meine Frau gerne macht, noch sonst Aufwand betreiben. Eine Naht, etwas weiter vom Rand entfernt reicht, wir sind ja auf keiner Schönheitskonkurrenz. Wenn der Rand nicht ganz gerade wird, ist das vollkommen egal. Die Schlaufen nähe ich am liebsten v-förmig an, damit sich der Zug verteilt. Mit einem Fleckerl Stoff darunter (am Rand einmal herum angenäht) wird die Sache noch einmal robuster.

lg!
georg
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#1537507 - 01.11.23 18:21 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
memy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 719
In Antwort auf: kangaroo
Muss man das auch umnähen oder was sind da die Vorteile.
Nein, das muss man nicht umnähen. Das würde die Haltbarkeit nicht verlängern.
Weitere Vorteile wären die recht gute Durchstichfestigkeit und das geringe Gewicht. Außerdem kann man es waschen.
Ich habe 70gr/qm hardstructure in Gebrauch.
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#1537509 - 01.11.23 19:48 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kaman]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.146
In Antwort auf: kaman
Wenn der Zeltboden nicht mehr dicht ist, wird ein Footprint nur bedingt helfen.
Ich hatte 2 Zelte, bei denen die Beschichtung des Bodens vergessen wurde, mit einem Footprint jahrelang auch bei Starkregen problemlos benutzt.
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#1537510 - 01.11.23 20:03 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.146
In Antwort auf: kangaroo
Nun stellt sich die Frage ob wieder Nylon oder Tyvek. Ich hab mit Tyvek keine Erfahrungen. Muss man das auch umnähen oder was sind da die Vorteile.
Wenn der Boden nicht mehr dicht ist, ist Tyvek nicht die erste Wahl, dann auf jeden Fall Nylon. Für unser UL-Zelt hatte ich dieses Material als Unterlegplane Klick gekauft, ist deutlich leichter als dein verwendetes Nylon und hat eine hohe Wassersäule, aber die Durchstichfestigkeit ist nicht so dolle. Das ewige Leben ist dem Material leider wegen der Materialstärke sicher nicht gegeben, den Rand umnähen habe ich mir erspart. Ösen und Bänder mache ich auch nicht dran, wenn das Zelt auf der Plane steht, fliegt die Plane nicht weg und beim Zusammenlegen morgens dient die Unterlegplane noch z.B. als saubere und trockene Ablagemöglichkeit. Normalerweise kaufe ich im SSV bei Globi und Co Unterlegplanen anderer Hersteller (Bei Doorout.com gab es manchmal welche für 10€?) die aus dem originalem Zeltbodengewebe bestehen. Die halten wirklich lange und sind dicht, wiegen natürlich auch mehr, sind dafür schon umnäht und haben Bänder dran zum Abspannen (die schneide ich ab).
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#1537519 - 02.11.23 06:37 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kaman]
rolf7977
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.506
In Antwort auf: kaman
Wenn der Zeltboden nicht mehr dicht ist, wird ein Footprint nur bedingt helfen. Evtl. war das auch nur Kondenswasser. Je nach Wetterlage kann es unter der Matte schon einmal richtig feucht werden.

Spontane Idee: den Footprint nicht unter den Zeltboden legen, sondern ins Zelt auf den undichten Zeltboden?

Rolf
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#1537536 - 02.11.23 10:08 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
kangaroo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.334
Moin

danke für eure Zahlreichen Antworten.

Es ist nur Feucht unter der Isomatte und auch gerne unter Taschen. Ich hab das jetzt auch impregniert was sicher auch was bringt. Ich würde aber auch das Vorzelt mit dem Footprint auslegen, was ich bei meinem Hubba auch gemacht hab und was escht klasse ist.

*Nähen*
ich hab das auch 2fach umgeschlagen. Ich konnte das aber nicht einfach so nähen sondern hab das dann mit nadeln festgestecckt und das hat ewig gedauert bei der Größe. Deswegen hätte ich gerne darauf verzichtet.

*Footprint im Zelt*
das ist ja keine gute alternative, erstens soll ja der Footprint auch das zelt schützen und zweitens rutscht der duch nervig rum wenn man den innen rein legt.

*Vor und Nachteile*

Nylon
Vorteil: Wasserdichter
Nachteil: Nerviger zu Nähen, nicht so gut Waschbar

Tyvek
Vorteil: Leichter Verarbeitbar, Reißfest, waschbar
Nachteil: nicht so wasserdicht (drückt sich das in der Praxis wirklich durch?)
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#1537537 - 02.11.23 10:14 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: rolf7977]
irg
Mitglied
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Beiträge: 6.580
Klappt sicher auch. Allerdings kann das Footprint dann vielleicht leichter verrutschen, das habe ich aber nicht getestet.

Etwas anderes macht jemand anderer im Forum: Der legt die Liegematten unter Footprint und Zelt, damit schützt er beide. Ich vermute, bei dichtem Zeltboden kann man damit das Footprint überhaupt einsparen. Das geht aber nur mit den billigen geschlossenzelligen Matten. Wer nur auf normgemäßen weichen Wiesen zeltet, wird das Footprint erst brauchen, wenn der Boden undicht wird. Beim Wildzelten lande ich leider immer wieder auf nicht normgemäßen Untergründen, da bin ich froh um ein relativ schweres Footprint.

lg!
georg
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#1537539 - 02.11.23 10:22 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.301
Das hast Du gut zusammengefasst! Dagegen fällt meine Baumarktplane natürlich ab, auch wenn ich sie jetzt nach 8 Jahren mal austauschen möchte. Sie ist einfach dreckig geworden grins
Worauf ich beim HubbaHubba immer achte, ist, dass die Plane komplett unterm Zelt liegt und sich kein Wasser zwischen Zeltboden und Plane sammeln kann. Das ist bei Starkregen nicht ganz einfach, da das Wasser vom Außenzelt gerne direkt aufs Innenzelt fließt.

Die Plane in die Apsis zu legen schützt natürlich vor Kondens. Bei Starkregen und Wind hätte ich Bedenken.
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Reisen +
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#1537545 - 02.11.23 10:40 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: Juergen]
kangaroo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.334
Ja mein Footprint vom Mutha Hubba ist etwas kleiner als das Zelt und mit den spannern bleibt das dann auch an der Position.

Hier ist der Link zu meinem Bilderblog

Geändert von kangaroo (02.11.23 10:40)
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#1537652 - 05.11.23 14:03 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
misto
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
Moin,

Feuchtigkeit unter Taschen und Isomatte würde ich als Kondens interpretieren. Imprägnieren hilft dann nicht.
Helfen kann eine bessere Lüftung und die Apside mit einem Footprint abdecken.

Als Zeltungerlage nutze ich Tyvek, das gibts in fertigen Zuschnitten ca 150x 300.
Kann man zuschneiden, habe ich mir aber gespart. Natürlich soll keine Unterlage ausserhalb des Zelts sein — das falte ich einfach rein.
https://www.trekking-lite-store.com/Tyvek-Softstructure-1443R-44-g-qm-3-m-als-Paket.html
Nutze die Unterlage für diverse Zelte von 1—3 Personen und je nach Untergrund und Nässe längs ( also komplett unter dem Innenzelt) oder auch mal quer (dann als „Zeltteppich“ in der Apside)
Bei Tyvek drückt sich etwas Feuchtigkeit durch, das merke ich aber nur, wenn ich sapschigen Boden beim umziehen mit Socken auf einem Bein mit vollem Gewicht draufstehe.
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#1537727 - 06.11.23 18:58 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
michels
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 26
Ich habe auch eine Unterlage aus dem oben von BaB verlinkten, leichteren extremtextil Nylon. Ich hab's nicht genäht, aber doch Kanten umgeschlagen und dann mit Uhu Kraft verklebt (so hatte ich es auch zuvor mit Tyvek gemacht). Das Material schüssellt etwas beim Kleben, aber hat doch gut funktioniert und hält bisher einwandfrei (etwa 100 Nächte). Ösen und Schnüren hab ich auch an die Ecken gebastelt. Bin damit sehr happy. Davor hatte ich eine Tyvek Unterlage, die hatte echt schnell einiges an Löchern, während dieser Zeltboden bisher noch ohne Flicken auskommt (ca. 100 Nächte bisher). Was mich an dem Tyvek gestört hat war, dass es deutlich langsamer trocknete als der Rest des Zeltes.

edit: Oh, ja wow, also deine Mutha Hubba Unterlage sieht natürlich auch extrem supergut aus, also so schick ist meine Plane lange nicht schmunzel Die sieht auch ziemlich zusammengeklebt aus.

Geändert von michels (06.11.23 19:08)
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#1537795 - 07.11.23 22:30 Re: Footprint nähen aber welches Material [Re: kangaroo]
kangaroo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.334
ja vielleicht bleibe ich dann doch beim Nylon, im Winter hat man ja zeit zu basteln und das Nähen macht mir an sich auch spass. Die Wasserdichtigkeit ist mir schon sehr wichtig und das mit dem Trocknen was ein sehr gutes Argument.

Danke für den Austausch und die pro und cons.
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www.bikefreaks.de