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#1539416 - 30.11.23 08:39
Nabenschaltungsrad eingefroren.
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Ich habe ja nur Räder mit 8- und 11-Gang-Nabenschaltungen-aus-Japan. Dass die Züge bei Nabenschaltungsrädern -und vermutlich auch bei Kettenschaltung -einfrieren können, wenn sie draußen stehen, hatte ich ja schon. So auch heute. Kein Problem, dachte ich, nimmste halt das schnelle Reiserad, das ich im Keller gestellt hatte als der Schnee fiel. Ein Satz mit x.... Auf dem Rückweg vom Großeinkauf war der Schaltzug eingefroren. Wie kriege ich das Wasser aus den Zügen? Und zwar ohne alles aufschrauben zu müssen? Für mich zumindestens ist das Einhängen des Schaltzuges meiner Alfine8 mit Kettenspanner am C´dale garantiert Vergnügunssteuer-befreit.
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" Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen" (Blaise Pascal) --- Einige Radreisen |
Geändert von drachensystem (30.11.23 08:41) |
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#1539418 - 30.11.23 09:13
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: drachensystem]
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Wie kriege ich das Wasser aus den Zügen? Und zwar ohne alles aufschrauben zu müssen? Für mich zumindestens ist das Einhängen des Schaltzuges meiner Alfine8 mit Kettenspanner am C´dale garantiert Vergnügunssteuer-befreit. Ohne Demontage? Gar nicht! Zumindest den Zug musst Du demontieren. Ich sprühe dann mit einem Sprühöl die Zughülle durch. Damit ist das allermeiste an Wasser draußen und der Zug wird damit auch noch geölt. Besser ist natürlich ein komplett neuer Bowdenzug mit Hülle und Seele.
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#1539420 - 30.11.23 09:28
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: drachensystem]
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Hallo Thorsten,
Thomas schrieb es dir schon: das wird so nichts, wie du es dir wünschst. Aufschrauben musst du wenig. Lediglich dieses Teil, mit dem der Zug in der Nabe eingehängt wird, muss entfernt werden, damit du den Zug vollständig aus der Hülle bekommst. Das aber muss sein und ob du das Wasser aus der Hülle rausbekommst, so wie es Thomas beschreibt, weiß ich nicht. Könnte gehen. Muss aber nicht.
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#1539440 - 30.11.23 11:38
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: nebel-jonny]
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...kannst Du zwar die Vereisung auftauen. Aber das Wasser bleibt in der Hülle und friert bei der nächsten Gelegenheit wieder fest.
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#1539445 - 30.11.23 12:47
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: Thomas S]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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...kannst Du zwar die Vereisung auftauen. Aber das Wasser bleibt in der Hülle und friert bei der nächsten Gelegenheit wieder fest. Idem. Nur Ölen hilft - und natürlich Zugverlegung, die "hängende Abschnitte" vermeidet. Habe bei meinem Reirad in diese "Hängepartien" Alublöcke mit Ölöffnungen eingebaut. Nie wieder eingefrorene Züge.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1539450 - 30.11.23 15:20
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: drachensystem]
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Vorsicht vor den Schmierempfehlungen. Damit handelst Du Dir unter Umständen mehr Ärger ein, als Du beseitigst. Guck Dir mal die Leitungsführung an. Enthält sie Wassersäcke? Dann helfen auf Dauer auch Schmierstoffe nicht. Einen Versuch ist das senkrechte Aufhängen des Fahrzeuges am Vorderrad im hoffentlich warmen Abstellraum. Mit etwas Glück und möglichst wenig Kapillareffekt läuft das Wasser langsam wieder raus.
Vorgestern sind mir die Schaltleitungen beim Birdy auch eingefrohren, nachdem die Mühle im Schneeregen draußen stehen musste. In diesem Fall vom Hersteller mit einem heftigen Wassersack eingebaut. Immerhin, zum ersten Mal nach vier Betriebsjahren.
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#1539453 - 30.11.23 15:50
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: Falk]
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Generell würde ich auch kein Öl vorschlagen, aber das Wasser muss raus. Wer über Druckluft verfügt kann natürlich diese verwenden. Aber von selbst kommt das Wasser da nie raus. Da ist eben der Kapillareffekt hinderlich. Da nehme ich also lieber die von Dir angedeuteten Nebenwirkungen des Öls in Kauf.
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#1539455 - 30.11.23 15:58
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: Thomas S]
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Wer über die Folgen seines Handelns nachdenkt, ist schonmal auf dem richtigen Weg. Ich bin erstmal ausgesprochen vorsichtig. Druckluft wäre eine gute Idee, doch ist hier das Verbinden mit der Schaltleitung ein Problem, für das mir so schnell keine Lösung einfällt. Dazu kommt, dass die Druckluft dann auch wasserfrei sein muss.
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#1539464 - 30.11.23 17:29
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: Falk]
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Danke,Falk. Was du sagst deckt sich genau mit dem Fahrradhändler meines größten Vertrauens * Radkraft in der Schwedter Straße. Ich wollte ihm das Rad zur Einstelung und Ölung da lassen und dachte dass er im Winter es gerne macht. Er sagte, dass er im Winter immer wieder Leute mit ketten- und Nabenschaltung mit dem Hinweis weckschickt, dass es von der -kann auch wenige- Feuchtigkeit in den langen Bowdenzügen kommt. Denn auf dem Hinweg war die Alfine8 aus dem warmen Keller noch in Ordnung. Nur nach dem Großeinkauf bei "Feinkost Albrecht" Nord zickten die Gänge, was in den letzten 4 Jahren und tazúsenden km noch nie gemacht hat. (*Verkauf und Reparatur ist für ihn nur Kundenkontakt, ansonsten macht er Individiualradaufbau) und er hat sich meine Alfine11 richtig analysiert, dass dedie Sperrklinke defekt ist, ohne sie aufzumachen!).
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#1539467 - 30.11.23 17:39
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: drachensystem]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Er sagte, dass er im Winter immer wieder Leute mit ketten- und Nabenschaltung mit dem Hinweis weckschickt, dass es von der -kann auch wenige- Feuchtigkeit in den langen Bowdenzügen kommt. Natürlich frieren die Züge durch die Feuchtigkeit ein! Und am Besten vermeidet mensch, dass diese sich ansammeln kann (zB keine hängenden Bögen) Aber gut geölt wird viel Wasser verdrängt und dann friert es nicht mehr so leicht fest - alles selber schon ausprobiert. Und um dazu nicht den Bowdenzug rausnehmen zu müssen, habe ich (am tiefsten Punkt der an einem Rad vorhandenen hängendenden Bögen) Öler eingebaut. Die Öleroeffnung ist präzise an den Ansatz einer Spritze angepasst und wenn auch die Bohrungen für die Aussenhüllen präzise sind, kommt ausreichend Öl in die Hülle, ganz ohne Demontage. Bei Nichtgebrauch drehe ich die Ölbohrung nach unten, dann regnets nicht rein. Mir fällt keine andere Lösung als Ölen ein, um Einfrieren zu verhindern (ausser der besseren Verlegung der Züge).
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#1539488 - 30.11.23 19:56
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: Falk]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Dann helfen auf Dauer auch Schmierstoffe nicht. Einen Versuch ist das senkrechte Aufhängen des Fahrzeuges am Vorderrad im hoffentlich warmen Abstellraum. Mit etwas Glück und möglichst wenig Kapillareffekt läuft das Wasser langsam wieder raus. Klar, im Warmen trocknen ist auch gut - aber das hilft halt auch nicht dauerhaft, wenn das Rad im Winter verwendet wird und oft im Nassen steht. Bei meinen Alltagsrädern ist das zur Zeit so - ausser ein bisschen Kleckerei (die man mal eben mit dem Lappen abwischt) sehe ich keine Nachteile beim Ölen (zusätzlich zum Trocknen ), insbesondere dann nicht, wenn man nichtmal den Zug ausbauen muss (s.u.). Auch geschlitzte Kabelstopper machen es schon einfacher (sowohl das Trocknen als auch das Ölen ).
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1539528 - 01.12.23 11:38
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: panta-rhei]
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Magst Du von denen mal ein Foto einstellen? Interessierte Grüße!
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#1539531 - 01.12.23 12:33
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: drachensystem]
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In der Frostnacht war die Alfine 11 aus dem warmen Keller zuerst noch schaltbar , dann immer schwerer und nach 5 Stunden in der Kälte hatte es nur noch einen Gang. Also ist die Feuchtigkeit in den Zügen IMHO beim Fahren selbst gefroren. Meine Räder werden also nur noch im warmen Keller aufbewahrt und kurz gefahren. Die langen Strecken fahre ich mit Tram & S-Bahn bis es wärmer wird.
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Geändert von drachensystem (01.12.23 12:34) |
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#1539533 - 01.12.23 13:05
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: drachensystem]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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nach 5 Stunden in der Kälte hatte es nur noch einen Gang. Also ist die Feuchtigkeit in den Zügen IMHO beim Fahren selbst gefroren. Klar, das ist typisch. War bei mir exakt genauso (bei Rädern mit ungünstiger Zugverlegung. Meine Räder werden also nur noch im warmen Keller aufbewahrt und kurz gefahren. Die langen Strecken fahre ich mit Tram & S-Bahn bis es wärmer wird. Haette ich auch machen können, fand ich aber doof. Auch die Schlepperei ins Wärme hätte mich gestört. Deshalb lieber s. o.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1539547 - 01.12.23 17:24
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: drachensystem]
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Bin leider technisch nicht versiert, aber gibt es einen Heizdraht, welchen man drumwickeln könnte?
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................__o __o __o .............._.\<,_\<,_\<,_ .............(_)/----/----/---(_)..........
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#1539550 - 01.12.23 18:17
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: oly]
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Bin leider technisch nicht versiert, aber gibt es einen Heizdraht, welchen man drumwickeln könnte? Klaro. Kupferlackdraht mit 0,15 mm Durchmesser rumwickeln, mit mehreren Lagen Isolierband umwickeln und zum Schluss einen Schrumpfschlauch darüber und an den Nady anschließen. Warum auch nicht? Mir wäre der Gesamt-Wirkungsgrad zu gering, die Verluste im Nady sind doch erheblich. Anstatt dessen ein Teelicht unter dem Tretlager, fertig. Falls die Zufuhr externer Energie in Form von Kerzenwachs am eigenen Ego kratzt, dann einfach die Kugeln vom Tretlager durch Kieselsteine ersetzen, und das ganze inkl. der Schaltzüge thermisch gut isolieren.
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#1539588 - 02.12.23 09:34
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: hercules77]
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Salut Hercules77 Magst Du von denen mal ein Foto einstellen? Hier sind die Teile in "Schmierstellung" mit aufgesetzter Spritze. Normalerweise drehe ich die Oelbohrungen natürlich nach unten, insbesondere beim schlechtem Wetter. Öle im Winter 1-2x, sonst nie -> NIE wieder eingefrohrene Züge.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (02.12.23 09:35) |
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#1539592 - 02.12.23 11:59
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: Lenkerzerrer]
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Bin leider technisch nicht versiert, aber gibt es einen Heizdraht, welchen man drumwickeln könnte? Klaro. Kupferlackdraht mit 0,15 mm Durchmesser rumwickeln, mit mehreren Lagen Isolierband umwickeln und zum Schluss einen Schrumpfschlauch darüber und an den Nady anschließen. Warum auch nicht? Mir wäre der Gesamt-Wirkungsgrad zu gering, die Verluste im Nady sind doch erheblich. Anstatt dessen ein Teelicht unter dem Tretlager, fertig. Falls die Zufuhr externer Energie in Form von Kerzenwachs am eigenen Ego kratzt, dann einfach die Kugeln vom Tretlager durch Kieselsteine ersetzen, und das ganze inkl. der Schaltzüge thermisch gut isolieren.
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#1539656 - 03.12.23 17:11
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: Falk]
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Druckluft wäre eine gute Idee. So habe ich das gestern mit Erfolg praktiziert. Zuviel Öl ist bei tiefen Temperaturen eher hinderlich, es sei denn es ist so viskos wie Benzin oder wd40. LG Erik
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#1539657 - 03.12.23 18:02
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: buche]
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Druckluft wäre eine gute Idee. So habe ich das gestern mit Erfolg praktiziert. Zuviel Öl ist bei tiefen Temperaturen eher hinderlich, es sei denn es ist so viskos wie Benzin oder wd40. Interessant, wie hast du die Druckluft angesetzt? Mit oder ohne Zug? Es hängt sicher auch von den Temperaturen ab Fahrradzukunft.de Winterradfahren-in-lapplandHier wird es selten kälter als - 10°, da reicht sogar Motoroel... 😁
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Geändert von panta-rhei (03.12.23 18:07) |
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#1539660 - 03.12.23 19:31
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: drachensystem]
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Ich habe hier sehr interessiert mitgelesen. Nur zur Info (das wird dem Frager gar nichts nutzen, deshalb offtopic...) - ich fahre auch im Winter bei Minusgraden (bis -15°C war ich gelegentlich noch unterwegs). Mir sind noch nie die Schalt- oder Bremszüge eingefroren. Vielleicht hatte ich Glück, vielleicht habe ich die Züge auch von vornherein gut gedichtet (an manchen Stellen sind gedichtete Endkappen verbaut, ungefähr sowas). Was mir allerdings im Schneematsch schon passiert ist - der Ritzelblock vereist. Dann wird das Kettenschaltungsrad zum Singlespeed. Für diese Fälle ist eine Nabenschaltung tatsächlich besser (sofern die Nabe selbst nicht einfriert).
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#1539666 - 03.12.23 21:20
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: panta-rhei]
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Interessant, wie hast du die Druckluft angesetzt? Mit oder ohne Zug? Einfach Zug raus, Endkappe vom Zug ab, Kompressor auf 8 bar aufgedreht, Ausblaspistole draufgesetzt, mit den Fingern ein bisschen abgedichtet und los. Am andren Ende vom Zug kam eine Nebelwolke aus zerstäubten Wassertröpfchen raus. Der Zug ließ sich sogar wieder reinfummeln. Anschließend auf die gleiche Weise ein paar Tröpfchen Öl durchgeblasen. Meine Zughülle ist durchgehend, und hat auch eine eingebaute "Badewanne", wo sie unter dem Tretlager durchläuft. Lässt sich nicht gut ändern. LG Erik
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#1539669 - 03.12.23 23:41
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: buche]
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Die Methode funktioniert aber bei den R-Schaltleitungen so nicht. Das mit Drahtseilen für mechanische Stellwerke übliche Zusammendrehen mit zwei Kombizangen ist bei Fahrradanwendungen ebenfalls nicht praktikabel. Immerhin, bei meinem Birdy ist das Wasser aus den Wassersäcken der Schaltleitungen im durch seine Lage durchaus geheizten Fahrradkeller wieder soweit rausgelaufen, dass sie allerdings ohne Stehen im Regen mit folgendem Frost nicht wieder eingefroren sind.
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#1539690 - 04.12.23 10:04
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: drachensystem]
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Da ich gar keine Erfahrungen mit eingefrorenen Zügen habe (Längere Touren bei Temperaturen unter 10 [°C] fahre ich nicht und beim Einkaufen im Winter (< 1-3 [km]) frieren meine Züge i.A. bei Minusgraden nicht ein), klärt mich bitte auf, an welchen Stellen die Züge festfrieren. Stellen, wo sich Wasser sammeln könnte, lassen sich bei der Leitungsverlegung nicht in allen Fällen vermeiden. Wenn da Festfrieren stattfindet, sollte es möglich sein, dort mit einem geeigneten Bowdenzugöler (Öffnung nach unten und offen) das Wasser abzulassen.
Wenn es aber durch Kapillarwirkung ein linienhaftes Festfrieren gibt, wird es sicher schwierig, das zu verhindern. Moderne, Reibungs-arme Bowdenzüge sind Kunststoff beschichtet, der bei Kontakt mit "Öl" aufquellen könnte. Das ist bestimmt weniger produktiv als "gefrorenes" Wasser mit irgendeiner Wärmequelle in den flüssigen Aggregat-Zustand zurück zu versetzen.
Beim Schreiben fallen mir spontan Frostschutzmittel aus dem Automobil-Bereich ein (Die müssten eigentlich auch mit bestimmten Kunststoffen zurecht kommen !) , die bei diesem Problem helfen könnten. Manche von denen haben Zusätze, die antikorrosiv sind. Hat damit schon jemand experimentiert und kann seine Erfahrungen mitteilen ?
MfG EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (04.12.23 10:10) |
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#1539692 - 04.12.23 10:13
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: EmilEmil]
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Mir ist doch glatt vorgestern alles am Fahrrad eingefroren. Über Nacht bei relativ nassen Schnee stehen gelassen, nachdem ich am Tag zuvor 70km durch den Schnee gepflügt bin. - Hydraulische Bremse: eingefroren - Schaltgriff: eingefroren - Kette: eingefroren
Da aber Rohloff, einfach den Schaltgriff mit etwas Kraft gedreht und der Eispanzer am Schaltgriff brach. Kette genauso, wie auch die Bremskolben, die man mit kräftiger Betätigung wieder lose bekam. Am Abend habe ich das Fahrrad rein gebracht und auf/in drei Euroboxen zum Abtropfen gestellt. Da kam bestimmt 1l Wasser vom Fahrrad.
Als ich noch mit Kettenschaltung fuhr, habe ich teilweise Brennspiritus genommen, um die Bremsen und die Schaltung wieder frei zu bekommen. Ich habe es mit einem Perfum-Flakon zerstäubt. Das würde ich auch bei der Schaltansteuerung einer nicht-Rohloff Nabenschaltung versuchen, da könnte auch etwas festfrieren.
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#1539763 - 05.12.23 10:12
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: KaivK]
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Als ich noch mit Kettenschaltung fuhr, habe ich teilweise Brennspiritus genommen, um die Bremsen und die Schaltung wieder frei zu bekommen. Ich habe es mit einem Perfum-Flakon zerstäubt, und dann das brennende Feuerzeug reingehalten... Ludger
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Off-topic
#1539768 - 05.12.23 11:14
Re: Nabenschaltungsrad eingefroren.
[Re: LudgerP]
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und dann das brennende Feuerzeug reingehalten... Ludger sonst macht es doch keinen Sinn
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Gruß Michael
Keep the rubber side down | |
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