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#1543433 - 30.01.24 15:59
EuroVelo 8 nach Griechenland
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Unterwegs in Österreich
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Hallo,
da ich letztes Jahr in Anlehnung an den EuroVelo 8 nach Cádiz gefahren bin, fehlt mir jetzt noch der südöstliche Teil nach Griechenland. Einstweilen beschäftige ich mich mit OSM-Kartenmaterial und einem Reisebericht, den ich auf YT gefunden habe. Hier hab ich auch einen Beitrag gefunden, der ein paar Infos enthält, ist aber schon 2 Jahre alt. Aber viel wird sich seither nicht geändert haben.
Von Wien bis Grado bzw. bis Triest ist klar. Das bin ich schon mehrmals gefahren. Rakov Škocjan nehm ich auf alle Fälle noch einmal mit. Das fand ich letztes Jahr richtig toll, nicht nur durchzufahren, sondern auch runterzuklettern zur Rak und zu den Höhlen bzw. zu den beiden Naturbrücken. Ein Erlebnis, das ich wiederholen möchte. Vielleicht fahr ich auch noch einmal zum Cerkniško jezero.
Triest-Poreč über die Parenzana kenn ich auch. Der EuroVelo 8 hält sich allerdings nur teilweise an die Parenzana,
Neuland ist für mich die Strecke ab Poreč.
Inwieweit kann man die besonders verkehrsreichen Straßen (v.a. in Kroatien) durch Feldwege oder Nebenstraßen vermeiden?
In Montenegro ist mir die Schleife ins Hinterland aufgefallen: von Kotor gleich mal in die Serpentinen und weiter zum Skutarisees, statt die Küste entlang zu fahren. Ist diese Serpentinenserie schon jemand gefahren? Sind die mit Gepäck machbar (für mich)? Wie steil sind die?
Albanien ist wirklich eher verkehrsarm? Der Llogarapass ist mir hier aufgefallen. Steil? Machbar?
Insel-Hopping reizt mich wenig. Da würde ich eher zur Küste tendieren. Aber ist das sinnvoll?
Was ich bisher herausgelesen habe, ist, dass die EuroVelo-Routen generell nicht wirklich ausgereift sind. Ich muss mich auch nicht daran halten.
Grüße Gaby
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Geändert von oktopus (30.01.24 16:03) |
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#1543439 - 30.01.24 18:35
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Servus Gaby,
ich würde irgendwelche Eurovelorouten ignorieren (ich glaube auch nicht, dass es die da reell gibt), das ist in Montenegro sehr schön und in Albanien auch. Ich war lange nicht dort, habe aber gehört, dass mittlerweile sehr viele adphaltierte Straßen existieren und die Geröllfelder mit Bergrutsch nicht mehr die Straßennorm darstellen. Dann sind die Pässe auch nicht so wild. In Albanien ist die Küste im Norden bei Durres extrem unattraktiv und früher schon verkehrsreich, weiter im Süden ist jedoch die Küstenstraße zwischen Vlore und Saranda sehr schön (mit dem einen dicken Pass), es lohnt sich und ist definitiv für jemanden wie Dich problemlos machbar. Meinst Du mit der Serpentinen Straße die Umfahrung der Bucht von Kotor? Da gäbs sonst auch eine Fähre. Zur Straße selbst kann ich nichts sagen, weil ich die Fähre genommen habe und ansonsten in Montenegro die Berge im Hinterland bevorzugt habe. Die Aussicht soll aber recht schön sein.
Gruß
Nat
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#1543446 - 30.01.24 21:31
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Hallo in die Runde.
Im vergangenen Jahr war ich in Albanien. Auf dem Abschnitt Skoder - Durres konnte ich problemlos auf Nebenstraßen ausweichen. Südlich Durres fährt man parallel zur Autobahn. Ich vermute, dass es sich dabei um die ehemalige Fernstraße handelt. Das ist langweilig und laut, aber man hat die Straße allein.
Zwischen Vlora und Serranda hält sich der Verkehr in Grenzen, Schwerlastverkehr gibt es kaum. Der Abschnitt war das schwerste, was ich bisher geradelt bin. Der Llogara-Pass liegt auf lediglich 1050m Höhe, aber man startet bei Höhe null! Zeitweilig dachte ich, dass ich nie oben ankomme. Die Südrampe des Passes ist eine der schönsten Abfahrten Europas. Bei gutem Wetter sieht man Korfu.
Die Strecken habe ich als GPX-Dokument. Gruß, Gerd
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Geändert von Gerhardt (30.01.24 21:32) |
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#1543455 - 31.01.24 04:49
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Ich bin die Serpentinen hinter Kotor im 2013 gefahren und es war einer der besten Strassenabschnitte im Balkan. Ich empfand es, für so viele Kurven, als ziemlich flach, aber das ist ja für jede Person anders ;-)
Meine Empfehlung: vorne mit der Fähre über die Bucht, dann die Serpentinen, zum See und von Virpazar weiter dem See entlang und so nach Albanien.
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#1543466 - 31.01.24 08:22
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Hallo Gaby!
Ich war im Bereich der Eurovelo oft unterwegs, wenn auch nur teilweise mit dem Radl. Aber der Tourenradler-Scan läuft bei mir immer mit. Ich habe einen dringenden Rat: Radle nicht stur die Eurovelo ab, sondern suche dir eine eigene Route, gerne auch unter Verwendung von Teilen der EV. Es gibt so viele schöne Gegenden dort, und so viele schöne, ruhige Straßen, und die Eurovelo führt dich sehr selektiv um vieles davon herum. In vielen Bereichen ist mir nicht klar, wie sie dort eine halbwegs ruhige Route finden wollen.
Der Verkehr in Albanien ist naja: Im flachen Land eher weniger, auf stärker befahrenen Straßen wird er immer schlimmer. Die Tatsache, dass du mit dem Radl eher am unteren Ende der Hackordnung bist, solltest du auch in Rechnung stellen. Wobei ich sagen muss, dass mir die montenegrinischen Autofahrer deutlich mehr Sorgen bereiten würde.
lg! georg
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#1543486 - 31.01.24 10:41
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: salbedo]
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Ich bin die Serpentinen hinter Kotor im 2013 gefahren und es war einer der besten Strassenabschnitte im Balkan. Ich empfand es, für so viele Kurven, als ziemlich flach, aber das ist ja für jede Person anders ;-)
Meine Empfehlung: vorne mit der Fähre über die Bucht, dann die Serpentinen, zum See und von Virpazar weiter dem See entlang und so nach Albanien. Kann ich nur unterschreiben - ich bin die Lovcen-Straße (so auch der Name, ist sehr bekannt) sogar einmal hoch und einmal runter, die Gegenseite auch hoch. Steigungen sind eher oben auf dem Hochplateau kurz bissig und später am Skadarsee zum Stegvas-Pass (acuh viel auf-und-ab). Die Straße Richtung Virpazar ist recht wellig, also auch etwas Auf-und-Ab, sowie teils ramponiert (war zumindest vor 11 Jahren so). Man verpasst zwar auch ein paar schöne Küstenabschnitte (Budva-Ort, Sveti Stefan), aber letztlich ist die Skadarsee-Route deutlich höher zu bewerten. Weiters: Die Fähre sehe ich nicht zwingend. Man kann die Kotorbucht auch komplett ausfahren und da ist auch wenig Verkehr. Die Fähre rüber und dann nach Kotor ist auch sehr schön, aber weniger Gesamtgenuss, weil deutlich kürzer. Die Magistrale (Hauptverkehr) geht übrigens über die Fähre, zweigt aber dann über Tvat Richtung Budva ab und läuft nicht über Kotor. Verkehr bleibt aber noch etwas übrig, wenngleich nach Kotor fast mehr Touristen übers Meer kommen (Kreuzfahrtschiffe).
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#1543488 - 31.01.24 11:16
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Neuland ist für mich die Strecke ab Poreč.
Inwieweit kann man die besonders verkehrsreichen Straßen (v.a. in Kroatien) durch Feldwege oder Nebenstraßen vermeiden? Ich möchte ungern nochmal Eurovelo studieren. Mir ist zumindest bekannt, dass es einige Stücke gibt, die auch in Kroatien bereits recht gut fahrbar sind. Es gibt aber auch Abschnitte, wo nichts geht und man weiterhin auf Straßen ausweichen muss. Du kannst auch ohne EV-Studium genügend Alternativrouten finden, ggf. ist es dann identisch. Die Auto-Küstenstrecken sind aber teils recht schön. Istrien allerdings nur bedingt, oft sieht man gar nicht soviel Meer dort. Schwierig ist Rijeka und die Bakar-Bucht südlich davon. Viele schöne Küstenabschnitte dann folgend, spätestens jenseits von Senj und etwa bis Rovanjska (Zadar ist zwar sehenswert, liegt aber nicht an einer so schönen Strecke). Der nächste tolle Küstenabschnitt liegt um Primosten, Trogir ggf. bis Split, aber dann sehr viel Verkehr. Der dritte Topabschnitt ist die Makarska-Riviera, ferner das Neretva-Delta eine reizvolle Abwechslung. Oft gibt es leider eine oder mehrere tolle Alternativen im Hinterland. Ich bin insgesamt drei Route in voller Länge durch Kroatien gefahren - es gibt kaum etwas, was ich missen möchte. Plitvice, Krka-Fälle, Cetina-Tal, Krupa-Querung, Nördlicher Velebit, Südlicher Velebit (mit Auffahrten von der Küste jeweils), Biokovo-Climb zum Sveti Jure, usw. Schotterpisten wird man im Binnenland auch noch brauchen, kenne aber die neuesten Entwicklungen nicht. Viel Psiten sind durchaus brauchbar, sogar essentiell Verbindungen mit allerdings wenig Verkehr. Es gibt auch Straßen, die als Radroute gekennzeichnet sind, nachdem die Autobahn vor etlichen Jahren komplett den Verkehr abgesaugt hat. (z.B. Zagvozd - Metkovic). Macht aber ggf. Sinn noch weiter im Hinterland zu fahren mit mehr BiH und evtl. sogar ohne Dubrovnik. Nördlicher ist auch das Una-Tal in Bosnien interessant, kenne ich aber noch nicht. Da ich wie üblich meine Reisen auf vielfache Weise aufbereitet habe, kannst du natürlich auch in meine Via Dinarica reinschauen - dürfte noch vieles recht aktuell sein, die Preise sicher nicht mehr: Via Dinarica 2013 (Reiseberichte). Findest du auch den ganzen Montenegro-Block.
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#1543513 - 31.01.24 16:07
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Gerhardt]
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Hallo in die Runde.
Im vergangenen Jahr war ich in Albanien. Auf dem Abschnitt Skoder - Durres konnte ich problemlos auf Nebenstraßen ausweichen. Südlich Durres fährt man parallel zur Autobahn. Ich vermute, dass es sich dabei um die ehemalige Fernstraße handelt. Das ist langweilig und laut, aber man hat die Straße allein.
Zwischen Vlora und Serranda hält sich der Verkehr in Grenzen, Schwerlastverkehr gibt es kaum. Der Abschnitt war das schwerste, was ich bisher geradelt bin. Der Llogara-Pass liegt auf lediglich 1050m Höhe, aber man startet bei Höhe null! Zeitweilig dachte ich, dass ich nie oben ankomme. Die Südrampe des Passes ist eine der schönsten Abfahrten Europas. Bei gutem Wetter sieht man Korfu.
Die Strecken habe ich als GPX-Dokument. Gruß, Gerd Ich hab mir den Llogara-Pass jetzt auch auf quäldich.de angeschaut. Stimmt schon, man fährt die Höhenmeter ab 0. Und somit ist es ein echter 1050 m-Anstieg. Und das mit Gepäck. Das heißt, die Etappe muss kurzgehalten werden. Keine 100 km. Danke für deine Erfahrungen zu Albanien und den Nebenstraßen. LG Gaby
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#1543514 - 31.01.24 16:09
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: salbedo]
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Ich bin die Serpentinen hinter Kotor im 2013 gefahren und es war einer der besten Strassenabschnitte im Balkan. Ich empfand es, für so viele Kurven, als ziemlich flach, aber das ist ja für jede Person anders ;-)
Meine Empfehlung: vorne mit der Fähre über die Bucht, dann die Serpentinen, zum See und von Virpazar weiter dem See entlang und so nach Albanien. Danke für deine Empfehlung! Ich denke auch, dass das für mich interessant ist. Flach und flach - das ist Geschmackssache. Aber nach meiner Erfahrung mit Pässen sind Anstiege mit vielen Kehren immer einfacher als Anstiege mit langen Geraden. Einerseits wird's wirklich flacher durch die Kehren, andererseits lockert es den gesamten Anstieg auf, wenn man Kehre für Kehre rauffährt. LG Gaby
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#1543516 - 31.01.24 16:13
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Hallo Gaby!
Ich war im Bereich der Eurovelo oft unterwegs, wenn auch nur teilweise mit dem Radl. Aber der Tourenradler-Scan läuft bei mir immer mit. Ich habe einen dringenden Rat: Radle nicht stur die Eurovelo ab, sondern suche dir eine eigene Route, gerne auch unter Verwendung von Teilen der EV. Es gibt so viele schöne Gegenden dort, und so viele schöne, ruhige Straßen, und die Eurovelo führt dich sehr selektiv um vieles davon herum. In vielen Bereichen ist mir nicht klar, wie sie dort eine halbwegs ruhige Route finden wollen.
Der Verkehr in Albanien ist naja: Im flachen Land eher weniger, auf stärker befahrenen Straßen wird er immer schlimmer. Die Tatsache, dass du mit dem Radl eher am unteren Ende der Hackordnung bist, solltest du auch in Rechnung stellen. Wobei ich sagen muss, dass mir die montenegrinischen Autofahrer deutlich mehr Sorgen bereiten würde.
lg! georg Danke für deine Tipps zu den Eurovelo-Strecken. Ich werde mir ganz bestimmt eine eigene Route bauen. Egal ob Eurovelo oder nicht. Mit dem Radl bin ich am unteren Ende der Hackordnung. Ganz genau. Aber Autofahrer sind unterschiedlich. Ich hab beispielsweise in Spanien sehr gute Erfahrung mit rücksichtsvollen Auto- und LKW-Fahrern gemacht. Das gilt auch für Italien. In anderen Ländern waren meine bisherigen Erfahrungen wiederum ganz anders. LG Gaby
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#1543517 - 31.01.24 16:19
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Ich bin die Serpentinen hinter Kotor im 2013 gefahren und es war einer der besten Strassenabschnitte im Balkan. Ich empfand es, für so viele Kurven, als ziemlich flach, aber das ist ja für jede Person anders ;-)
Meine Empfehlung: vorne mit der Fähre über die Bucht, dann die Serpentinen, zum See und von Virpazar weiter dem See entlang und so nach Albanien. Kann ich nur unterschreiben - ich bin die Lovcen-Straße (so auch der Name, ist sehr bekannt) sogar einmal hoch und einmal runter, die Gegenseite auch hoch. Steigungen sind eher oben auf dem Hochplateau kurz bissig und später am Skadarsee zum Stegvas-Pass (acuh viel auf-und-ab). Die Straße Richtung Virpazar ist recht wellig, also auch etwas Auf-und-Ab, sowie teils ramponiert (war zumindest vor 11 Jahren so). Man verpasst zwar auch ein paar schöne Küstenabschnitte (Budva-Ort, Sveti Stefan), aber letztlich ist die Skadarsee-Route deutlich höher zu bewerten. Danke für deine Rückmeldung. Ich hab bald den Eindruck, dass es nichts gibt, was du noch nicht gefahren bist. Kann das sein? :-) Der Skadarsee klingt für mich sehr verlockend. Auch die Serpentinen nach Kotor. Weiters: Die Fähre sehe ich nicht zwingend. Man kann die Kotorbucht auch komplett ausfahren und da ist auch wenig Verkehr. Die Fähre rüber und dann nach Kotor ist auch sehr schön, aber weniger Gesamtgenuss, weil deutlich kürzer. Die Magistrale (Hauptverkehr) geht übrigens über die Fähre, zweigt aber dann über Tvat Richtung Budva ab und läuft nicht über Kotor. Verkehr bleibt aber noch etwas übrig, wenngleich nach Kotor fast mehr Touristen übers Meer kommen (Kreuzfahrtschiffe). Die Variante mit der Fähre ist kürzer, das hab ich mir jetzt mit googlemaps ausgerechnet. Da ist ein großer Unterschied. Aber wenn die Bucht schön ist und wenig Verkehr ist, warum nicht die Bucht ausfahren. Seh ich auch so. LG Gaby
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#1543518 - 31.01.24 16:29
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Ich möchte ungern nochmal Eurovelo studieren. Mir ist zumindest bekannt, dass es einige Stücke gibt, die auch in Kroatien bereits recht gut fahrbar sind. Es gibt aber auch Abschnitte, wo nichts geht und man weiterhin auf Straßen ausweichen muss. Du kannst auch ohne EV-Studium genügend Alternativrouten finden, ggf. ist es dann identisch. Die Auto-Küstenstrecken sind aber teils recht schön. Istrien allerdings nur bedingt, oft sieht man gar nicht soviel Meer dort. Schwierig ist Rijeka und die Bakar-Bucht südlich davon. Viele schöne Küstenabschnitte dann folgend, spätestens jenseits von Senj und etwa bis Rovanjska (Zadar ist zwar sehenswert, liegt aber nicht an einer so schönen Strecke). Der nächste tolle Küstenabschnitt liegt um Primosten, Trogir ggf. bis Split, aber dann sehr viel Verkehr. Der dritte Topabschnitt ist die Makarska-Riviera, ferner das Neretva-Delta eine reizvolle Abwechslung Kaum ist etwas schmackhaft, wie Küste um Primosten, Trogir, Split (Split kenn ich von einer Bootstour), kommt gleich der Hinweis, sehr viel Verkehr. Ich war schon so oft in Istrien tauchen! Damals bin ich noch nicht Rad gefahren. Die Küstenabschnitte hab ich immer als schön empfunden. Oft gibt es leider eine oder mehrere tolle Alternativen im Hinterland. Ich bin insgesamt drei Route in voller Länge durch Kroatien gefahren - es gibt kaum etwas, was ich missen möchte. Plitvice, Krka-Fälle, Cetina-Tal, Krupa-Querung, Nördlicher Velebit, Südlicher Velebit (mit Auffahrten von der Küste jeweils), Biokovo-Climb zum Sveti Jure, usw. Schotterpisten wird man im Binnenland auch noch brauchen, kenne aber die neuesten Entwicklungen nicht. Viel Psiten sind durchaus brauchbar, sogar essentiell Verbindungen mit allerdings wenig Verkehr. Es gibt auch Straßen, die als Radroute gekennzeichnet sind, nachdem die Autobahn vor etlichen Jahren komplett den Verkehr abgesaugt hat. (z.B. Zagvozd - Metkovic). Macht aber ggf. Sinn noch weiter im Hinterland zu fahren mit mehr BiH und evtl. sogar ohne Dubrovnik. Nördlicher ist auch das Una-Tal in Bosnien interessant, kenne ich aber noch nicht. Ohne Dubrovnik? Das hätte ich als sehenswert eingeschätzt. Plitvice, Krk kenn ich nur vom Hörensagen. Die Wasserfälle sind ganz bestimmt sehenswert und sollte ich in meine Planung einbeziehen. Grundsätzlich bin ich eher skeptisch bei Schotterpisten. Asphalt ist mir bei einer Tour, bei der ich mit Gepäck beladen bin, lieber. "durchaus brauchbar" klingt aber schon besser. Da ich wie üblich meine Reisen auf vielfache Weise aufbereitet habe, kannst du natürlich auch in meine Via Dinarica reinschauen - dürfte noch vieles recht aktuell sein, die Preise sicher nicht mehr: Via Dinarica 2013 (Reiseberichte). Findest du auch den ganzen Montenegro-Block. Danke für die Links zu deinen Reiseberichten. Schau ich mir an! LG Gaby
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#1543520 - 31.01.24 17:12
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Istrien war ich letztes Jahr, war mehr Zufall, dass ich mich da weitgehend an die Eurovelo-Route gehalten habe. Ein paar vereinzelte Radler hab ich auf der auch gesehen. Ausgebaut ist sie in Istrien recht gut. Aber da stecken halt auch die Tourismusgelder.
Ich fand die Ostküste Istriens echt interessant, weil arg abwechslungsreich. Städte wie Poreč, Rovinj und Pula, ganz unterschiedliche Tourismuskultur (von großen Clubanlagen mit vielen Deutschen/Holländern, Ortschaften mit vielen Kroaten, Slowenen, Bulgaren und so Wildcamping-Ständen wie an Uvala Soline, Uvala Mrčanela, Uvala Mrčana und Uvala Busuja.
Die Passstraße nach Kotor bin ich mal mit dem Auto gefahren. Würde ich jederzeit mit dem Rad wiederholen, die Ausblicke sind herrlich. Und der Verkehr hielt sich in Grenzen.
Dubrovnik ist ne wirklich schöne Stadt. Wir waren Ende September dort und es war immer noch krachend überlaufen. Machbar, aber schon merklich über meiner Wohlfühlschwelle. Noch mehr Richtung Hauptsaison würde ich das persönlich eher meiden. Aber wenn man schon mal dran vorbei kommt...
Den Albanien-Empfehlungen kann ich mich anschließen: Florë und Sarandë kann ich empfehlen. Gjirokastër ist auch interessant, aber topografisch nicht so ganz einfach zu erreichen, je nachdem, wie du die Route legen willst und wie viel Zeit du hast.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. |
Geändert von derSammy (31.01.24 17:13) |
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#1544132 - 07.02.24 21:59
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: derSammy]
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Unterwegs in Österreich
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Istrien war ich letztes Jahr, war mehr Zufall, dass ich mich da weitgehend an die Eurovelo-Route gehalten habe. Ein paar vereinzelte Radler hab ich auf der auch gesehen. Ausgebaut ist sie in Istrien recht gut. Aber da stecken halt auch die Tourismusgelder.
Ich fand die Ostküste Istriens echt interessant, weil arg abwechslungsreich. Städte wie Poreč, Rovinj und Pula, ganz unterschiedliche Tourismuskultur (von großen Clubanlagen mit vielen Deutschen/Holländern, Ortschaften mit vielen Kroaten, Slowenen, Bulgaren und so Wildcamping-Ständen wie an Uvala Soline, Uvala Mrčanela, Uvala Mrčana und Uvala Busuja. Istrien kenn ich schon lange, früher war ich mit dem Auto bzw. auch mit dem Wohnmobil da. Radfahren in Isterien ist für mich neu. Danke für deine Infos. Klingt gut! Die Passstraße nach Kotor bin ich mal mit dem Auto gefahren. Würde ich jederzeit mit dem Rad wiederholen, die Ausblicke sind herrlich. Und der Verkehr hielt sich in Grenzen. Gefällt mir immer besser :-) Dubrovnik ist ne wirklich schöne Stadt. Wir waren Ende September dort und es war immer noch krachend überlaufen. Machbar, aber schon merklich über meiner Wohlfühlschwelle. Noch mehr Richtung Hauptsaison würde ich das persönlich eher meiden. Aber wenn man schon mal dran vorbei kommt... Ich möchte eigentlich Dubrovnik nicht links liegen lassen, wenn ich so recht drüber nachdenke. Ich werde wohl auch Ende September in der Gegend sein. Das ist nicht mehr Hauptsaison. Aber wohl noch immer überlaufen. Aber wenn man schon mal dran vorbeikommt ... so seh ich das auch. Den Albanien-Empfehlungen kann ich mich anschließen: Florë und Sarandë kann ich empfehlen. Gjirokastër ist auch interessant, aber topografisch nicht so ganz einfach zu erreichen, je nachdem, wie du die Route legen willst und wie viel Zeit du hast. Mit Albanien muss ich mich noch näher befassen. Danke (allen) für die Empfehlungen! Ich setz mir einen Rahmen von 10 Wochen. Einerseits ist das viel, andererseits wiederum zu wenig, um alles zu sehen, was es in Reichweite zu sehen gibt. LG Gaby
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Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt (oder dem ersten Tritt in die Pedale) | |
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#1544140 - 08.02.24 07:49
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Hallo Gaby! Wenn du Istrien eh schon gut kennst, eine ganz nette Möglichkeit, deine Welt zu erweitern: nördl. Variante Der Schlenker über Viskovo ist natürlich unnötig, eine Extraeinlage von google. Oder über die Ucka, ungefähr so (mehrere Varianten möglich): Ucka Würde ich viel lieber fahren als Istrien entlang der Küste. Hum, die laut Eigendefintion "kleinste Stadt der Welt" ist auch dabei. Eine nette Variante nördl. von Pazin durch würde auch gut passen. Von der Ucka hast du einen sensationellen Blick auf Meer und Küsten. Wo ich eine eigene Planung weit wichtiger finde, das wäre im Süden. Aktuell habe ich aber nur mäßig viel Zeit für Vorschläge. lg! georg
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Geändert von irg (08.02.24 07:54) |
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#1544195 - 08.02.24 15:31
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Ich möchte eigentlich Dubrovnik nicht links liegen lassen, wenn ich so recht drüber nachdenke. Ich werde wohl auch Ende September in der Gegend sein. Das ist nicht mehr Hauptsaison. Aber wohl noch immer überlaufen. Aber wenn man schon mal dran vorbeikommt ... so seh ich das auch. Ich glaube, du bist wie geschaffen dafür. Ich erinnere mich deiner Spanien-Route, da hast du quasi jede Großstadt an der Küste mitgenommen und die meisten als Höhepunkte vermerkt. Die Füße pro Quadratmeter dürften in Dubrovnik vielleicht etwas mehr sein, aber verglichen mit Malaga, Alicante, Valencia, Tarragona oder gar Barcelona ist Dubrovnik letztlich nur ein Dorf. Ich selbst war ja auch nicht mehr weit von Barcelona und habe lieber einen Bogen drumrum gemacht - sprich andere Prioritäten. Außerdem habe ich gut reden, da ich ja einmal in Dubrovnik da war und deswegen wohl auch nicht ein zweites Mal brauche (ähnlich Venedig mal vor langer Zeit). Auf meiner ersten Kroatien-Reise kam ich zu dem Ergebnis, dass es nur zwei sog. Originale gibt, die man gesehen haben muss: Rovinj als die Adriaperle Istriens und Dubrovnik als die große Perle der gesamten kroatischen Hauptküste. Man kann noch über Split streiten, das ist zumindest mit Hintergundwissen noch eine dritte Perlen-Kandidatin. Alle anderen auch tollen Städte habe ich eher als Abklatsch dieser Städte gesehen, so z.B. das oft gerühmte Sibenik, oder das für manche unverzichtbare Zadar, was ich als recht spröde wahrnahm. Gewiss, ich würde heute solch leichtfertige Urteile nicht mehr fällen wollen, hilft dir aber vielleicht bei der Entscheidung bei einer Erstberadlung. Ferner solltest du wissen, das das größte Verkehrsmoloch außen rum die Stadt Split ist, nicht zuletzt ist es die zweitgrößte Stadt Kroatiens und von entsprechend wirtschaftlicher Bedeutung. Die Touristen kommen da oben drauf, bei Dubrovnik gibts eigentlich nur Touristen. Es gibt noch eine Stadt, die in die Phalanx der venezianisch geprägten Adriaperlen gehört, genau genommen die Stadt, die auf den meisten Baustile beruht und gewiss auch unvergleichlich ist: Das montenigrinische Kotor! Weiter südlich ändert sich auch die gesamte Baukultur und man wird die Städte mit einer anderen Werteskala bewerten müssen.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1544206 - 08.02.24 16:55
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Ich möchte eigentlich Dubrovnik nicht links liegen lassen, wenn ich so recht drüber nachdenke. Ich werde wohl auch Ende September in der Gegend sein. Das ist nicht mehr Hauptsaison. Aber wohl noch immer überlaufen. Aber wenn man schon mal dran vorbeikommt ... so seh ich das auch. In deiner Fahrtrichtung müsstest Du es rechts liegen lassen. Das, was mich am meisten beeindruckt hat, war ein kleiner Gedenkraum im Sponza-Palast, in dem der Toten während der Bombardierung durch die Jugoslawische gedacht wird. Belagerung von DubrovnikIch hatte damals ein Zimmer oberhalb der Altstadt direkt an der Durchgangsstraße. Ob man überhaupt noch günstig irgendwo wohnen kann entzieht sich meiner Kenntnis.
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#1544207 - 08.02.24 17:03
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 34.232
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Wenn Du das so aufzählst, dann gehört auch Korčula dazu. Ich finde diese Städte übrigens alle sehenswert und auch in Dubrovnik verlaufen sich die Besucher. Kommt man nicht als Mitglied einer Bus- oder Kreuzfahrtgruppe, dann ist das einigermaßen unkritisch. Recht sicher enttäuschend dürfte der Versuch enden, eine der Altstädte in einer oder zwei Stunden gesehen haben zu wollen. Dann reicht ein Musikdampfer im Hafen und man entgeht den Herden, deren Leithammel einen Regenschirm hochhält, nicht. Nach Dalmatien und auch Dubrovnik fahre ich mit Sicherheit nochmal. Alleine und ohne Zeitdruck (weil ich den in der Dienstzeit deutlich einfacher haben]. Nachtrag: Kotor lohnt sich wirklich, ist aber nicht besonders groß. Es wirkt wie eine Mischung aus österreichischem Küstenland mit serbischen Einsprengseln. Gibt es das Wetter her, sollte man auf die Festung Sveti Ivan steigen.
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Geändert von Juergen (12.02.24 10:19) |
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#1544211 - 08.02.24 17:44
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Wenn Du das so aufzählst, dann gehört auch Korčula dazu. Ich finde diese Städte übrigens alle sehenswert Ich habe das damals eher von der Bauart her interpretiert, die ziemlich ähnlich sind. In den genannten Städten ist dann mehr oder schönere davon. Wie ich oben sagte, ich würde heute nicht mehr so urteilen, 2003 hatte ich noch etwas weniger Blick für die Nuancen, eher für das große Ganze. Außerdem war ich mit recht sportlichen Ambitionen unterwegs, ist heute auch anders. Zu meinen Entdeckungen auf der zweiten Reise zählte übrigens Pučišća auf Brač. Das kleine Hafenstädtchen unterscheidet sich von anderen Orten durch den speziellen weißen Marmor.
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#1544268 - 09.02.24 18:43
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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In Montenegro ist mir die Schleife ins Hinterland aufgefallen: von Kotor gleich mal in die Serpentinen und weiter zum Skutarisees, statt die Küste entlang zu fahren. Ist diese Serpentinenserie schon jemand gefahren? Sind die mit Gepäck machbar (für mich)? Wie steil sind die? Ich bin die Strecke gefahren, aber andersrum, die Serpentinen also abwärts. Ich habe die als nicht besonders steil in Erinnerung. Ich glaube, das auch beim Abfahren beurteilen zu können. Die Ausblicke sind einfach traumhaft! Da würdest du wirklich was verpassen. Weiterhin - das Städtchen Cetinje ist wirklich nett. Das ist die alte Hauptstadt seit der Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich bis zur Gründung Jugoslawiens. Die Stadt ist nicht so überlaufen und sie liegt auf 700 m Höhe. Im Hochsommer ganz gut auszuhalten. Die Straße am Skadar-See ist schön. Den See berührt sie aber nicht (deshalb auch die tollen Ausblicke auf die albanischen Alpen), da muss man schon gezielt runterfahren, z.B. in Donji Murići. Auf dieser Seite kommst du nicht nach Albanien nach Zogaj. Da musst du noch mal über einen Pass zur Küste - nochmals tolle Ausblicke in 4 Richtungen (1x Inland mit Hochgebirge, 1x Küste mit Meer, 2x Blick entlang des Grates)! --- Noch zu Dubrovnik und Kotor. Ich war Ende Juni und Mitte Juli in Dubrovnik. Ende Juni ging es noch. Mitte Juli war es in der Altstadt derart voll, dass man vor lauter Menschen keine Gehwege mehr sah. Bei damals 40.000 Einwohnern lagen 4 Kreuzfahrtschiffe auf der Reede. Gefühlt sind dann gleiche 20.000 Menschen mehr in der Stadt, und zwar NUR in der kleinen Innenstadt. In Kotor ähnlich - 2 Kreuzfahrtschiffe bei 20.000 Einwohnern. Deshalb habe ich diese Stadt schweren Herzens ausgelassen. Ende September sollte das aber nicht mehr so dramatisch sein. --- Falls du sehen willst, wie ich gefahren bin: https://www.caminaro.com/tour/236818Gruß Thoralf
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#1544328 - 10.02.24 15:46
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Hallo Gaby! Wenn du Istrien eh schon gut kennst, eine ganz nette Möglichkeit, deine Welt zu erweitern: nördl. Variante Der Schlenker über Viskovo ist natürlich unnötig, eine Extraeinlage von google. Oder über die Ucka, ungefähr so (mehrere Varianten möglich): Ucka Würde ich viel lieber fahren als Istrien entlang der Küste. Hum, die laut Eigendefintion "kleinste Stadt der Welt" ist auch dabei. Eine nette Variante nördl. von Pazin durch würde auch gut passen. Von der Ucka hast du einen sensationellen Blick auf Meer und Küsten. Hallo Georg, gut kennen heißt noch nicht, dass ich nicht nochmal hinfahren könnte. Vor allem diesmal mit dem Rad. Aber deine Idee quer durch klingt auch interessant. Welches ist denn die "kleinste Stadt der Welt"? Wo ich eine eigene Planung weit wichtiger finde, das wäre im Süden. Aktuell habe ich aber nur mäßig viel Zeit für Vorschläge.
lg! georg Mit Süden meinst du Griechenland? Ja, hier hab ich bisher nur den EuroVelo 8. Ich war mal als Kind in Griechenland. Das Einzige, was mir in Erinnerung geblieben ist, ist eine Brücke über den Kanal am Isthmus von Korinth. LG Gaby
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#1544332 - 10.02.24 16:08
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Ich möchte eigentlich Dubrovnik nicht links liegen lassen, wenn ich so recht drüber nachdenke. Ich werde wohl auch Ende September in der Gegend sein. Das ist nicht mehr Hauptsaison. Aber wohl noch immer überlaufen. Aber wenn man schon mal dran vorbeikommt ... so seh ich das auch. Ich glaube, du bist wie geschaffen dafür. Ich erinnere mich deiner Spanien-Route, da hast du quasi jede Großstadt an der Küste mitgenommen und die meisten als Höhepunkte vermerkt. Die Füße pro Quadratmeter dürften in Dubrovnik vielleicht etwas mehr sein, aber verglichen mit Malaga, Alicante, Valencia, Tarragona oder gar Barcelona ist Dubrovnik letztlich nur ein Dorf. Ich selbst war ja auch nicht mehr weit von Barcelona und habe lieber einen Bogen drumrum gemacht - sprich andere Prioritäten. Außerdem habe ich gut reden, da ich ja einmal in Dubrovnik da war und deswegen wohl auch nicht ein zweites Mal brauche (ähnlich Venedig mal vor langer Zeit). Mich interessieren auch kleinere Orte, wenn sie interessant sind. Barcelona war mit dem Rad ganz und gar nicht schlimm. Ich bin durch die ganze Stadt auf Radwegen gefahren. Und Sightseeing hab ich zu Fuß gemacht. Dubrovnik interessiert mich sehr. Für mich Neuland, ich war da noch nie. Auf meiner ersten Kroatien-Reise kam ich zu dem Ergebnis, dass es nur zwei sog. Originale gibt, die man gesehen haben muss: Rovinj als die Adriaperle Istriens und Dubrovnik als die große Perle der gesamten kroatischen Hauptküste. Man kann noch über Split streiten, das ist zumindest mit Hintergundwissen noch eine dritte Perlen-Kandidatin. Alle anderen auch tollen Städte habe ich eher als Abklatsch dieser Städte gesehen, so z.B. das oft gerühmte Sibenik, oder das für manche unverzichtbare Zadar, was ich als recht spröde wahrnahm. Gewiss, ich würde heute solch leichtfertige Urteile nicht mehr fällen wollen, hilft dir aber vielleicht bei der Entscheidung bei einer Erstberadlung. Ferner solltest du wissen, das das größte Verkehrsmoloch außen rum die Stadt Split ist, nicht zuletzt ist es die zweitgrößte Stadt Kroatiens und von entsprechend wirtschaftlicher Bedeutung. Die Touristen kommen da oben drauf, bei Dubrovnik gibts eigentlich nur Touristen. Danke für deine Eindrücke aus deiner ersten Kroatienreise. Erste Reise bzw. Erstberadlung hilft mir weiter. In Sibenik war ich einmal mit dem Boot. Meine Schwester und ihr Mann hatten ein Boot (oder Minijacht), auf dem ich mal eine Woche mitgefahren bin. Split ist die zweitgrößte Stadt Kroatiens? Wusste ich gar nicht. Man lernt nie aus! Bei Zadar stellt sich die Frage, ob ich umfahre oder durchfahre. Und die zweite Frage: ob ich an der Küste über Sukošan fahren soll oder über die Insel ausweichen soll. Aber wie schon erwähnt, Insel-Hopping reizt mich wenig. Es gibt noch eine Stadt, die in die Phalanx der venezianisch geprägten Adriaperlen gehört, genau genommen die Stadt, die auf den meisten Baustile beruht und gewiss auch unvergleichlich ist: Das montenigrinische Kotor! Weiter südlich ändert sich auch die gesamte Baukultur und man wird die Städte mit einer anderen Werteskala bewerten müssen. KOTOR! Haben nun schon einige erwähnt. Das möchte ich auch unbedingt! Samt Umfahrung der Bucht, den Serpentinen und dem Skutarisee. Danke für deine detaillierten Ausführungen! LG Gaby
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#1544333 - 10.02.24 16:13
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Juergen]
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Ich möchte eigentlich Dubrovnik nicht links liegen lassen, wenn ich so recht drüber nachdenke. Ich werde wohl auch Ende September in der Gegend sein. Das ist nicht mehr Hauptsaison. Aber wohl noch immer überlaufen. Aber wenn man schon mal dran vorbeikommt ... so seh ich das auch. In deiner Fahrtrichtung müsstest Du es rechts liegen lassen. Das, was mich am meisten beeindruckt hat, war ein kleiner Gedenkraum im Sponza-Palast, in dem der Toten während der Bombardierung durch die Jugoslawische gedacht wird. Belagerung von DubrovnikIch hatte damals ein Zimmer oberhalb der Altstadt direkt an der Durchgangsstraße. Ob man überhaupt noch günstig irgendwo wohnen kann entzieht sich meiner Kenntnis. Immer diese Verwechslung rinks / lechts .... Danke für den Link! Ja, Dubrovnik ist u.a. im Jugoslawienkrieg und wegen der Belagerung in die Schlagzeilen gekommen. Günstig wohnen - das ist auch ein Thema. Ich hab mich bisher dagegen gesträubt, ein Zelt mitzunehmen. Meine bisherigen Erfahrungen mit Kroatien waren einigermaßen preiswerte Zimmer oder Apartments. Frühstück beim Bäcker, Abendessen im Ort (das brauch ich sowieso nicht in der Unterkunft).
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Geändert von oktopus (10.02.24 16:14) |
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#1544334 - 10.02.24 16:21
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Wenn Du das so aufzählst, dann gehört auch Korčula dazu. Ich finde diese Städte übrigens alle sehenswert und auch in Dubrovnik verlaufen sich die Besucher. Kommt man nicht als Mitglied einer Bus- oder Kreuzfahrtgruppe, dann ist das einigermaßen unkritisch. Recht sicher enttäuschend dürfte der Versuch enden, eine der Altstädte in einer oder zwei Stunden gesehen haben zu wollen. Dann reicht ein Musikdampfer im Hafen und man entgeht den Herden, deren Leithammel einen Regenschirm hochhält, nicht. Korčula wäre mit der Fähre von Ploce aus und dann mit einer weiteren Fähre von Orebić zu erreichen. Von Korčula hat meine Schwester immer geschwärmt, allerdings mit dem Boot (siehe weiter oben). Mit dem Rad sieht's etwas anders aus, wenn man die Fähre braucht. Nach Dalmatien und auch Dubrovnik fahre ich mit Sicherheit nochmal. Alleine und ohne Zeitdruck (weil ich den in der Dienstzeit deutlich einfacher haben]. Nachtrag: Kotor lohnt sich wirklich, ist aber nicht besonders groß. Es wirkt wie eine Mischung aus österreichischem Küstenland mit serbischen Einsprengseln. Gibt es das Wetter her, sollte man auf die Festung Sveti Ivan steigen. Danke für den Hinweis Festung Sveti Ivan in Kotor!
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Geändert von Juergen (12.02.24 10:20) |
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#1544336 - 10.02.24 16:36
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Toxxi]
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In Montenegro ist mir die Schleife ins Hinterland aufgefallen: von Kotor gleich mal in die Serpentinen und weiter zum Skutarisees, statt die Küste entlang zu fahren. Ist diese Serpentinenserie schon jemand gefahren? Sind die mit Gepäck machbar (für mich)? Wie steil sind die? Ich bin die Strecke gefahren, aber andersrum, die Serpentinen also abwärts. Ich habe die als nicht besonders steil in Erinnerung. Ich glaube, das auch beim Abfahren beurteilen zu können. Die Ausblicke sind einfach traumhaft! Da würdest du wirklich was verpassen. Weiterhin - das Städtchen Cetinje ist wirklich nett. Das ist die alte Hauptstadt seit der Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich bis zur Gründung Jugoslawiens. Die Stadt ist nicht so überlaufen und sie liegt auf 700 m Höhe. Im Hochsommer ganz gut auszuhalten. Cetinje liegt auf dem Weg zum Skutarisee. Trifft sich also gut. Danke für den Tipp! Die Straße am Skadar-See ist schön. Den See berührt sie aber nicht (deshalb auch die tollen Ausblicke auf die albanischen Alpen), da muss man schon gezielt runterfahren, z.B. in Donji Murići. Auf dieser Seite kommst du nicht nach Albanien nach Zogaj. Da musst du noch mal über einen Pass zur Küste - nochmals tolle Ausblicke in 4 Richtungen (1x Inland mit Hochgebirge, 1x Küste mit Meer, 2x Blick entlang des Grates)! Ich seh's auf der Karte, dass die Straße etwas abseits ist. Einen Abstecher zum See zu machen, kann ich mir ja vor Ort überlegen. Ich hätte an Viernhof und den Grenzübergang bei Shtuf gedacht. Und danach in Richtung Shkodra weiter. Da muss ich nicht zur Küste. Oder doch? --- Noch zu Dubrovnik und Kotor. Ich war Ende Juni und Mitte Juli in Dubrovnik. Ende Juni ging es noch. Mitte Juli war es in der Altstadt derart voll, dass man vor lauter Menschen keine Gehwege mehr sah. Bei damals 40.000 Einwohnern lagen 4 Kreuzfahrtschiffe auf der Reede. Gefühlt sind dann gleiche 20.000 Menschen mehr in der Stadt, und zwar NUR in der kleinen Innenstadt.
In Kotor ähnlich - 2 Kreuzfahrtschiffe bei 20.000 Einwohnern. Deshalb habe ich diese Stadt schweren Herzens ausgelassen.
Ende September sollte das aber nicht mehr so dramatisch sein. Darauf hoffe ich! --- Danke für den Link! LG Gaby
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#1544348 - 10.02.24 18:56
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Tut mir leid, dass ich das übersehen habe zu schreiben. "Die kleinste Stadt der Welt" ist Hum. Ich hatte sie damals durchquert, bevor ich erkannt habe, dass ich im Zentrum war. Die Gegend ist hübsch (mit Trüffeln und anderen guten Dingen), und ein altes Stadttor haben sie auch. Wozu, ist eine andere Frage...
Zu Kroatien fällt mir auf: Zwischen Novi Vinodolski und Otocac radelst du durch den Velebit, teilweise durch sehr einsame Gegenden. Ich bin teilweise auf der selben Route gefahren. Da bist du oft wirklich auf dich alleine gestellt. Wasser immer genug mitnehmen, die Einheimischen müssen es in vielen Orten (und es gibt teilweise wenige Orte unterwegs, mit wenigen Einheimischen) selbst heran karren müssen. In manchen Bereichen habe ich absolut kritische Hunde erlebt, wahrscheinlich/hoffentlich nicht genau auf deiner Route. Müsste genau nach schauen, wo das war. Hunde waren in weiteren Bereichen dort ein Thema. Bärenbegegnungen kannst du dort ohne Weiteres auch haben. Die sind keine bösen TouristInnenfresser, die sich von den Bäumen auf dich stürzen, aber Hustinettenbärchen sicher auch nicht. Dafür ist die Route weit schöner als entlang der Küste.
Von Gracac stellt sich für mich die Frage, ob du nicht besser direkter nach Krka fährst. Von Split könntest du direkt nach Korcula fahren, wenn die Fähre noch fährt. Die Insel Korcula und der Ort haben mir sehr gefallen. Zwischen Dubrovnik und dem Flughafen ist das Radeln sicher kein Zuckerschlecken, aber nur schwer der Magistrale zu entkommen. Wenn, dann wohl weiträumig, z.B. über Trebinje, wo du direkt nach Herceg Novi fahren kannst.
Von Herceg Novi bis zur Fähre wieder: Verkehr kann sehr naja bis heftig ausfallen. Ich würde dir auch den Lovcen empfehlen, auch wenn ich ihn nicht gefahren bin.
Albanien: Weiche, so gut du kannst, der Hauptstraße, über die sich alles wälzt, aus. Der Verkehr wird immer dichter und daher gnadenloser. Selbst wenn der erste Laster dich mit ausreichendem Abstand überholt, kommt es leicht vor, dass dich der zweite zu spät sieht und sehr, sehr knapp an dir durchzieht. Die Albaner fahren nicht aggressiv, außer den üblichen Typen mit den dicken Bonzenschüsseln, für die gelten auch mit dem Auto keine Verkehrsregeln außer der einen: Die Straße gehört ihm alleine. Allgemein entsprechen die Verkehrsregeln in Albanien nicht immer den unseren, auch wenn das auf der Hauptstraße schon europäischer ist. Der Llogorapass ist sehr schön. Die Steigung weiß ich nicht auswendig, teilweise ist er nicht gerade flach, aber auch keinesfalls schrecklich. Wieder: Genug Zeit einplanen, Wasser mitnehmen. Nach Sarande würde ich entlang der Küste nach Butrint fahren, mit einer sehr interessant gebauten Fähre. Eventuell baust du auch einen Besuch des Syri Kalter ein, einer Karstquelle, aber das wird ein weiter Umweg.
Die Route durch Griechenland macht mich etwas unglücklich. Einzelne Abschnitte habe ich schön gefunden, sie sind sicher auch heute noch ruhig und angenehm zu befahren. Andere finde ich eher abschreckend oder uninteressant. Deshalb stelle ich zur Diskussion, ob du nicht über den Katarapass (wieder ein hoher Brocken, aber sehr schön) und die Meteora-Klöster glücklicher wirst. Der Abschnitt zwischen Rio (nach der großen Brücke nahe Patras) nach Athen würde mich gar nicht reizen, im Gegenteil. Aber der lässt sich wohl nur weiträumig sinnvoll umfahren. Da kennen sich andere aber besser aus.
Ist dein Ziel Athen wegen des Heimfluges gesetzt? Dann könntest du schauen, ob du vielleicht auch einen anderen Flughafen benützen kannst und deine Möglichkeiten erweitern.
lg! georg
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#1544349 - 10.02.24 18:58
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Korčula wäre mit der Fähre von Ploce aus und dann mit einer weiteren Fähre von Orebić zu erreichen. Du kommst doch von Norden. Dann ist es viel einfacher, von Split aus mit dem Schiff nach Vela Luka am Westende von Korčula und dann mit dem Fahrrad über die Insel zu fahren. Selbst auf der Inselhauptstraße D118 ist nicht allzuviel los, doch zumindest ich finde die Strecke über Smokvica, Čara und die alte Straße oberhalb der Bucht Pupnatska Luka schöner. Beim letzten Mal, allerdings in Ost-West-Richtung bin ich über die nummernlose Straße zwischen Blato und Smokvica gefahren. Sie ist durchgehend asphaltiert und dort fahren eigentlich nur die örtlichen Bauern. Fahr, wenn du durch Blato kommst, nicht durch die Hauptstraße, sondern die 85. ulica. Sonst verpasst du die Allerheiligenkirche mit Loggia. (Extraklein für Jürgens Windows 98) Zum Weiterkommen von Korčula-Stadt reicht dann die kurze Seestrecke Dominče–Orebić. Dann fährst Du über die fast-Insel Pelješac und nach den beiden Stons bist Du wieder auf dem echten Festland. Für ein verregnetes Wochenende: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Falk2/Kroatien?uselang=de
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#1544357 - 10.02.24 19:31
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Was den Abschnitt Río–Athen betrifft, da bin ich derselben Meinung wie irg. Ich würde in Égio aussetzen und mit dem Zug weiterfahren. Wenn Du dann in Kórinthos noch Zeit und Kraft hast, könntest Du über Lutráki, Alepochóri und Vília fahren und als Zugabe die attische Grenzfestung Elefthero mitnehmen. Dort kommt kaum jemand hin.
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#1544360 - 10.02.24 20:39
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Mit Süden meinst du Griechenland? Ja, hier hab ich bisher nur den EuroVelo 8. Ich war mal als Kind in Griechenland. Das Einzige, was mir in Erinnerung geblieben ist, ist eine Brücke über den Kanal am Isthmus von Korinth. Wenn du in Antirrio (Rio ist der Hauptort, gegenüber von Rio = Anti-Rio, Antirrio) angekommen bist, gibt es mehrere Möglichkeiten, nach Osten mit Ziel Athen zu fahren. 1. Nordseite des Golfs von Korinth: Die Küstenstraße über Nafpaktos bis Itea, Delphi und Arachova bis Livadia ist erst recht hübsch, dann spektakulär und schon wegen Delphi sehr sehenswert, aber nichts für evtl ausgepowerte Beine. Ab Livadia bis Athen geht die Fahrt eher langweilig nach Theben, dann nochmal durch die Berge bis Elefsina (Eleusis), wo sich rund um die historische Stätte ein wirklich furchtbares Umfeld mit Industrie, Raffinerien und vielspurigen Schnellstraßen gliedert. Man kann sinnvoll nur sich bis zum Bahnhof durchschlagen und den Rest mit dem Vorortzug Proastiakos erledigen. 2. Südseite des Golfs von Korinth: Antirrio-Rio entweder auf dem Luftweg oder auf dem Wasserweg. Unten: ist sehr gemütlich mit den nach wie vor verkehrenden Fähren möglich, man sieht die Brücke dabei schön von unten. Oben: die Brücke aller griechischen Brücken ist schon ein highlight. Eher frustig ist, wenn man von N nach S fährt, das Ende des Begleitweges in Rio. Man muß absatteln und durch ein Treppenhaus nach unten steigen. Bringt einen nicht um, ist aber extrem unromantisch. Der weitere Fortgang Ri Osten führt auf nicht allzu sehr befahrener Landstraße mindestens bis Egio, dort kann man in den Zug steigen (einmal umsteigen in Kiato) bis Athen: Flughafen, Stadtmitte oder Piräus. Hat man noch Zeit und Körner, ist ein Abstecher hoch in die Berge nach Kalavryta denkbar. Sind aber 1200 hm Hauptanstieg plus weitere bis zum Ziel. Ein sehr reizvolles Städtchen mit einem sehr düsteren Wermutstropfen in der Vergangenheit. Die landschaftlich sehr attraktive Paßfahrt ist ein highlight. Variante wäre mit der spektakulären Zahnradbahn von Diakopto, braucht allerdings Überredungskunst, mit dem Rad mitgenommen zu werden. Diese Fahrt durch Schluchten und Engstellen ist wiederum ein highlight. Von Kalavryta kann man die Straße wieder zurück an die Küste nehmen, nochmal Oberklasse. Will man, restlos tollkühn geworden, noch ein Sahnehäubchen oben drauf setzen, fährt man von Kalavryta bis hoch fast zum Skigebiet und von dort mit einmaligen, fantastischen Ausblicken und anspruchsvoller Straßenführung durchgehend asphaltiert nach Akrata. Hier ist man wieder an der Bahnstrecke. 3. Bis nach Athen ohne Zug und mit dem Rad: Bis Xylokastro an der Küste ist es noch einigermaßen nett, weiter östlich wird es bald langweilig und zäh. Die Brücke über den Kanal bei Isthmos ist ein schönes, keinesfalls einsames und sehr kurzes highlight, falls man nicht alles nur aus dem Zugfenster sehen will. Danach wieder unten an der Küste: tip: Nase-zu-und-geradeaus-durch die Raffinerie, alles eben und spart einem den nicht weniger riechenden Umweg oben rum neben der Autobahn. Die Straße bietet nochmal ein paar schöne Abschnitte, zwischen Aghii Thodori und Pachi südlich von Megara. Hier ist die letzte Chance auf Zugfahren. Möglich ist aber auch ein Inselsprung über Salamina mit anschließender sightseeing-Bootsfahrt in den Hafen von Piräus, durchaus auch ein highlight, Dazu im Hafenort Paloukia nicht die Autofähre nehmen, sondern eines der Direktboote (beschränkter Fahrplan), siehe dazu Weiterreise ab Patras bis Pireas mit dem Rad. Dort hat man direkten Anschluß mit dem Zug nach Athen oder zum Flughafen. Entweder mit dem Zug oder der S-Bahn. Anreise zum Flughafen mit dem Rad nur von Osten her möglich oder eben mit dem Zug.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1544478 - 12.02.24 10:26
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Insel-Hopping reizt mich wenig. Da würde ich eher zur Küste tendieren. Aber ist das sinnvoll?
Was ich bisher herausgelesen habe, ist, dass die EuroVelo-Routen generell nicht wirklich ausgereift sind. Ich muss mich auch nicht daran halten.
Grüße Gaby Schau mal bei den Niederländern übern Tellerrand. https://www.europafietsers.nl/fietsroutes/Die haben im Teil für Griechenland durchaus bessere Routen als direkt von Patras nach Athen. UND Kennst Du das schönste von Athen? Die Fähren auf die Inseln!
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#1544797 - 15.02.24 16:36
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Zu Kroatien fällt mir auf: Zwischen Novi Vinodolski und Otocac radelst du durch den Velebit, teilweise durch sehr einsame Gegenden. Ich bin teilweise auf der selben Route gefahren. Da bist du oft wirklich auf dich alleine gestellt. Wasser immer genug mitnehmen, die Einheimischen müssen es in vielen Orten (und es gibt teilweise wenige Orte unterwegs, mit wenigen Einheimischen) selbst heran karren müssen. In manchen Bereichen habe ich absolut kritische Hunde erlebt, wahrscheinlich/hoffentlich nicht genau auf deiner Route. Müsste genau nach schauen, wo das war. Hunde waren in weiteren Bereichen dort ein Thema. Bärenbegegnungen kannst du dort ohne Weiteres auch haben. Die sind keine bösen TouristInnenfresser, die sich von den Bäumen auf dich stürzen, aber Hustinettenbärchen sicher auch nicht. Dafür ist die Route weit schöner als entlang der Küste. Danke für deine ausführliche Antwort. Die Hinweise zum Hinterland - Wasser mitnehmen - sind ein guter Tipp. Aggressive Hunde hab ich schon in Rumänien erlebt. Aber Bärenbegegnungen hatte ich noch nie. Ich hätte jetzt an die Gummibären gedacht :-) Marke sag ich jetzt nicht dazu. Von Gracac stellt sich für mich die Frage, ob du nicht besser direkter nach Krka fährst. Von Split könntest du direkt nach Korcula fahren, wenn die Fähre noch fährt. Die Insel Korcula und der Ort haben mir sehr gefallen. Und Zadar - Šibenik komplett auslassen? Das muss ich mir überlegen. Eigentlich hatte ich schon gedacht, Zadar und Šibenik wären schon sehenswert. In Sachen Fähre muss ich mich ohnehin schlau machen - welche fahren, wie oft sie fahren etc. Korčula möchte ich in meine Routenplanung einbauen! Zwischen Dubrovnik und dem Flughafen ist das Radeln sicher kein Zuckerschlecken, aber nur schwer der Magistrale zu entkommen. Wenn, dann wohl weiträumig, z.B. über Trebinje, wo du direkt nach Herceg Novi fahren kannst. Naja dann muss ich von oben wieder runter nach Herceg Novi. Das ist schon ein wenig weiträumig. Von Herceg Novi bis zur Fähre wieder: Verkehr kann sehr naja bis heftig ausfallen. Ich würde dir auch den Lovcen empfehlen, auch wenn ich ihn nicht gefahren bin. Den fahre ich direkt entlang, wenn ich die Serpentinen von Kotor rauf fahre und weiter zum Skutarisee. Albanien: Weiche, so gut du kannst, der Hauptstraße, über die sich alles wälzt, aus. Der Verkehr wird immer dichter und daher gnadenloser. Selbst wenn der erste Laster dich mit ausreichendem Abstand überholt, kommt es leicht vor, dass dich der zweite zu spät sieht und sehr, sehr knapp an dir durchzieht. Die Albaner fahren nicht aggressiv, außer den üblichen Typen mit den dicken Bonzenschüsseln, für die gelten auch mit dem Auto keine Verkehrsregeln außer der einen: Die Straße gehört ihm alleine. Allgemein entsprechen die Verkehrsregeln in Albanien nicht immer den unseren, auch wenn das auf der Hauptstraße schon europäischer ist. Danke für den Tipp! Der Llogorapass ist sehr schön. Die Steigung weiß ich nicht auswendig, teilweise ist er nicht gerade flach, aber auch keinesfalls schrecklich. Wieder: Genug Zeit einplanen, Wasser mitnehmen. Nach Sarande würde ich entlang der Küste nach Butrint fahren, mit einer sehr interessant gebauten Fähre. Eventuell baust du auch einen Besuch des Syri Kalter ein, einer Karstquelle, aber das wird ein weiter Umweg. Küste entlang nach Sarande hatte ich auch so gedacht. Die Route durch Griechenland macht mich etwas unglücklich. Einzelne Abschnitte habe ich schön gefunden, sie sind sicher auch heute noch ruhig und angenehm zu befahren. Andere finde ich eher abschreckend oder uninteressant. Deshalb stelle ich zur Diskussion, ob du nicht über den Katarapass (wieder ein hoher Brocken, aber sehr schön) und die Meteora-Klöster glücklicher wirst. Wenn ich mir das Höhenprofil ansehe, ist der Pass nicht ohne. Ich muss dann schon bedenken, dass ich bis dahin schon einiges an km sowie einige Höhenmeter hinter mir habe. Die Meteoraklöster hab ich noch nie gesehen. Aber die sind ja auch hoch oben. Hm .... Danke für die Idee. Ob ich die Motivation dazu finden, bin ich mir nicht sicher. Aber ich schau mir das noch im Detail an. Klingt auf jeden Fall interessant! Ist dein Ziel Athen wegen des Heimfluges gesetzt? Dann könntest du schauen, ob du vielleicht auch einen anderen Flughafen benützen kannst und deine Möglichkeiten erweitern. Ich hab nicht vor, zurückzufliegen. Ich hatte eher an eine Rückfahrt mit der Bahn gedacht. Ich bin bei allen bisherigen Radreisen mit dem Zug zurückgefahren. Und das hat immer geklappt. Auch wenn ich kein Fan von Bahnreisen mit dem Rad bin, weil es nervenaufreibend und stressig ist (das Umsteigen zumindest). Aber ich würde es trotzdem wieder vorziehen. Athen möchte ich mir anschauen, und Athen ist groß genug, um gute Verbindungen nach Wien zu finden. LG Gaby
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#1544798 - 15.02.24 16:44
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Korčula wäre mit der Fähre von Ploce aus und dann mit einer weiteren Fähre von Orebić zu erreichen. Du kommst doch von Norden. Dann ist es viel einfacher, von Split aus mit dem Schiff nach Vela Luka am Westende von Korčula und dann mit dem Fahrrad über die Insel zu fahren. Selbst auf der Inselhauptstraße D118 ist nicht allzuviel los, doch zumindest ich finde die Strecke über Smokvica, Čara und die alte Straße oberhalb der Bucht Pupnatska Luka schöner. Beim letzten Mal, allerdings in Ost-West-Richtung bin ich über die nummernlose Straße zwischen Blato und Smokvica gefahren. Sie ist durchgehend asphaltiert und dort fahren eigentlich nur die örtlichen Bauern. ... Zum Weiterkommen von Korčula-Stadt reicht dann die kurze Seestrecke Dominče–Orebić. Dann fährst Du über die fast-Insel Pelješac und nach den beiden Stons bist Du wieder auf dem echten Festland. ... Diese Variante hat Georg auch oben erwähnt. Wenn die Küstenregion zwischen Split und den beiden Stons ohnehin nicht interessant ist, gefällt mir diese Idee sehr gut. Danke! Fahr, wenn du durch Blato kommst, nicht durch die Hauptstraße, sondern die 85. ulica. Sonst verpasst du die Allerheiligenkirche mit Loggia. (Extraklein für Jürgens Windows 98) Das Bild ist extraklein? Danke für den Tipp! Nette Kirche :-) Danke für den Link! Und danke vor allem für die Tipps zu Kroatien. LG Gaby
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#1544799 - 15.02.24 16:54
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Was den Abschnitt Río–Athen betrifft, da bin ich derselben Meinung wie irg. Ich würde in Égio aussetzen und mit dem Zug weiterfahren. Wenn Du dann in Kórinthos noch Zeit und Kraft hast, könntest Du über Lutráki, Alepochóri und Vília fahren und als Zugabe die attische Grenzfestung Elefthero mitnehmen. Dort kommt kaum jemand hin. Zug haben schon einige erwähnt. Die Idee, einen Teil meiner Radtour mit dem Zug zu fahren, begeistert mich allerdings nicht wirklich. Danke für den Tipp Elefthero. Das muss man erst suchen! Und oben rum über Lutráki, Alepochóri und Vília hat man nicht die Hauptstraße.
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#1544805 - 15.02.24 17:35
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Zwischen Dubrovnik und dem Flughafen ist das Radeln sicher kein Zuckerschlecken, aber nur schwer der Magistrale zu entkommen. Wenn, dann wohl weiträumig, z.B. über Trebinje, wo du direkt nach Herceg Novi fahren kannst. Naja dann muss ich von oben wieder runter nach Herceg Novi. Das ist schon ein wenig weiträumig. Die Route durch Griechenland macht mich etwas unglücklich. Einzelne Abschnitte habe ich schön gefunden, sie sind sicher auch heute noch ruhig und angenehm zu befahren. Andere finde ich eher abschreckend oder uninteressant. Deshalb stelle ich zur Diskussion, ob du nicht über den Katarapass (wieder ein hoher Brocken, aber sehr schön) und die Meteora-Klöster glücklicher wirst. Wenn ich mir das Höhenprofil ansehe, ist der Pass nicht ohne. Ich muss dann schon bedenken, dass ich bis dahin schon einiges an km sowie einige Höhenmeter hinter mir habe. Die Meteoraklöster hab ich noch nie gesehen. Aber die sind ja auch hoch oben. Hm .... Danke für die Idee. Ob ich die Motivation dazu finden, bin ich mir nicht sicher. Aber ich schau mir das noch im Detail an. Klingt auf jeden Fall interessant! LG Gaby [/zitat] Es sind Braunbärchen. Garantiert zuckerfrei und ungefärbt! Die Fähre ans Westende von Korcula fährt meines Wissens von Split. Sie stört dich also nicht daran, Zadar und Sibenik zu besuchen. Die Krka-Fälle liegen übrigens fast am Weg. Leider ohne Winnetou, der war bei den Plitvicer Seen! Wenn du am Meer bleiben willst, fahre bei Molunat vorbei. Da ersparst du dir einige Km Magistrale. Hercegnovi habe ich v.a. als Betonburg erlebt, übervölkert von Badegästen. Sehenswert, wenn du sowas magst. Ich nicht! Katarapass: Lässt sich vielleicht ein Bus o.Ä. finden, mit dem du die dicksten Höhenmeter hinauf fahren kannst? Die Klöster sind schon unter in der Ebene. Ein weiterer landschaftlicher Leckerbissen, wenn auch mit ausreichend Höhenmetern verbunden: dieser daDelfi wird gleich mit geliefert. Noch eine Möglichkeit, wenn du den Genuss maximieren willst, und du nicht jeden Kilometer selbst radeln: InPatras das Rad stehen lassen und mit dem Bus nach Athen fahren. Zurück kannst du mit einer Fähre (mit dem Radl angenehm reservierungsfrei, für dich und dein Radl haben sie immer Platz) nach Mestre (Venedig) fahren. Von dort flott mit dem Radl oder den Zug heim. Fürs Radeln bietet sich die Alpe-Adria durch das Kanaltal an, sehr empfehlenswert! Noch was: Trinkwasser in Albanien ist eher selten aus der Leitung zu bekommen. In Flaschen kaufen, oder, wenn die Einheimischen versichern, dass es sicher und gut, aus der Leitung oder einer Quelle/einem Brunnen. lg! georg der dir keine Bärenbegegnung wünscht, und keine verhaltenskreativen Hunde!
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Geändert von irg (15.02.24 17:37) |
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#1544811 - 15.02.24 18:17
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Mit Süden meinst du Griechenland? Ja, hier hab ich bisher nur den EuroVelo 8. Ich war mal als Kind in Griechenland. Das Einzige, was mir in Erinnerung geblieben ist, ist eine Brücke über den Kanal am Isthmus von Korinth. Wenn du in Antirrio (Rio ist der Hauptort, gegenüber von Rio = Anti-Rio, Antirrio) angekommen bist, gibt es mehrere Möglichkeiten, nach Osten mit Ziel Athen zu fahren. 1. Nordseite des Golfs von Korinth: Die Küstenstraße über Nafpaktos bis Itea, Delphi und Arachova bis Livadia ist erst recht hübsch, dann spektakulär und schon wegen Delphi sehr sehenswert, aber nichts für evtl ausgepowerte Beine. Ab Livadia bis Athen geht die Fahrt eher langweilig nach Theben, dann nochmal durch die Berge bis Elefsina (Eleusis), wo sich rund um die historische Stätte ein wirklich furchtbares Umfeld mit Industrie, Raffinerien und vielspurigen Schnellstraßen gliedert. Man kann sinnvoll nur sich bis zum Bahnhof durchschlagen und den Rest mit dem Vorortzug Proastiakos erledigen. Wenn ich einmal in Elefsina bin, kann ich doch auch ohne Zug bis Athen fahren? Oder ist dieses letzte Stück wirklich so furchtbar und unzumutbar wegen der Industrie? 2. Südseite des Golfs von Korinth: Antirrio-Rio entweder auf dem Luftweg oder auf dem Wasserweg. Unten: ist sehr gemütlich mit den nach wie vor verkehrenden Fähren möglich, man sieht die Brücke dabei schön von unten. Oben: die Brücke aller griechischen Brücken ist schon ein highlight. Eher frustig ist, wenn man von N nach S fährt, das Ende des Begleitweges in Rio. Man muß absatteln und durch ein Treppenhaus nach unten steigen. Bringt einen nicht um, ist aber extrem unromantisch. Der weitere Fortgang Ri Osten führt auf nicht allzu sehr befahrener Landstraße mindestens bis Egio, dort kann man in den Zug steigen (einmal umsteigen in Kiato) bis Athen: Flughafen, Stadtmitte oder Piräus. Hat man noch Zeit und Körner, ist ein Abstecher hoch in die Berge nach Kalavryta denkbar. Sind aber 1200 hm Hauptanstieg plus weitere bis zum Ziel. Ein sehr reizvolles Städtchen mit einem sehr düsteren Wermutstropfen in der Vergangenheit. Die landschaftlich sehr attraktive Paßfahrt ist ein highlight. Dein Link zeigt mir das hier an: Schwer Schwere Rennrad-Tour. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gute Straßenbeläge. Einfach zu fahren.Wenn ich mir vorstelle, ich fahre samt Gepäck eine schwere Rennradtour .... Ich werde wohl wieder recht schwer beladen sein. Variante wäre mit der spektakulären Zahnradbahn von Diakopto, braucht allerdings Überredungskunst, mit dem Rad mitgenommen zu werden. Diese Fahrt durch Schluchten und Engstellen ist wiederum ein highlight. Von Kalavryta kann man die Straße wieder zurück an die Küste nehmen, nochmal Oberklasse. Will man, restlos tollkühn geworden, noch ein Sahnehäubchen oben drauf setzen, fährt man von Kalavryta bis hoch fast zum Skigebiet und von dort mit einmaligen, fantastischen Ausblicken und anspruchsvoller Straßenführung durchgehend asphaltiert nach Akrata. Hier ist man wieder an der Bahnstrecke. Ein Rundkurs sozusagen. Bahn und Rad. Die Zahnradbahn stell ich mir spektakulär und abenteuerlich vor. Allerdings mit Rad und Gepäck? 3. Bis nach Athen ohne Zug und mit dem Rad: Bis Xylokastro an der Küste ist es noch einigermaßen nett, weiter östlich wird es bald langweilig und zäh. Die Brücke über den Kanal bei Isthmos ist ein schönes, keinesfalls einsames und sehr kurzes highlight, falls man nicht alles nur aus dem Zugfenster sehen will. Danach wieder unten an der Küste: tip: Nase-zu-und-geradeaus-durch die Raffinerie, alles eben und spart einem den nicht weniger riechenden Umweg oben rum neben der Autobahn. Die Straße bietet nochmal ein paar schöne Abschnitte, zwischen Aghii Thodori und Pachi südlich von Megara. Hier ist die letzte Chance auf Zugfahren. Möglich ist aber auch ein Inselsprung über Salamina mit anschließender sightseeing-Bootsfahrt in den Hafen von Piräus, durchaus auch ein highlight, Dazu im Hafenort Paloukia nicht die Autofähre nehmen, sondern eines der Direktboote (beschränkter Fahrplan), siehe dazu Weiterreise ab Patras bis Pireas mit dem Rad. Dort hat man direkten Anschluß mit dem Zug nach Athen oder zum Flughafen. Entweder mit dem Zug oder der S-Bahn. Anreise zum Flughafen mit dem Rad nur von Osten her möglich oder eben mit dem Zug. Danke für den Link bez. Direktboote. Irgendwo werde ich wohl die griechischen Fähren nicht vermeiden können. An Salamin hatte ich auch gedacht als Alternative zur Umfahrung des Golfs von Elefsina. Dein Beitrag ist so umfassend. Danke dafür! Ich studier deine Hinweise und die Links dazu im Detail. LG Gaby
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#1544813 - 15.02.24 18:39
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Eine Zugverbindung Athen - Wien gibt es nicht. 2021 bin ich mit dem Bus nach Igoumenitsa. Von dort weiter nach Ancona und dann mit dem Zug nach Hause. Ich war mit einem Klapprad unterwegs. Ob der Bus auch normale Räder mitnimmt, weiß ich nicht. Gruß, Gerd
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Geändert von Gerhardt (15.02.24 18:41) |
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#1544816 - 15.02.24 19:12
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Wenn ich einmal in Elefsina bin, kann ich doch auch ohne Zug bis Athen fahren? Oder ist dieses letzte Stück wirklich so furchtbar und unzumutbar wegen der Industrie? Vergiß es lieber. Tus nicht. 8-Spurige Schnellstraße mit LKW ohne Ende, Ordentlich Höhenmeter, die bis Athen/Piräus wieder zunichte gemacht werden müssen. Herumirren im Weißehäusermoloch, Kindergangs, Motorräder - alles da.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1544817 - 15.02.24 19:16
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Gerhardt]
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Eine Zugverbindung Athen - Wien gibt es nicht. 2021 bin ich mit dem Bus nach Igoumenitsa. Von dort weiter nach Ancona und dann mit dem Zug nach Hause. Ich war mit einem Klapprad unterwegs. Ob der Bus auch normale Räder mitnimmt, weiß ich nicht. Gruß, Gerd Macht er, wenn nicht viel los ist. Die Busse sind aber sehr verschiden, in manche kriegt man ein ganzes Rad nicht rein, bzw nicht durch die Stützen, Angesichts des Zuges von Athen bis Egio auch anders lösbar. Egio - Patras sind 45 km bis zum neuen Hafen.
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#1544825 - 15.02.24 23:48
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Athen möchte ich mir anschauen, und Athen ist groß genug, um gute Verbindungen nach Wien zu finden. Das klappt auf dem Landweg wirklich nicht mehr. Seit 2016 ist die eigentlich klassische Strecke über den Grenzübergang Idomeni/Gevgelia ohne Betrieb und ein Jahr danach wurde auch auf der Grenzstrecke zwischen Strimonas und Kulata in Bulgarien der Reiseverkehr eingestellt. Das wäre noch mit dem Fahrrad zu überbrücken, doch zur Zeit gibt es in Serbien in keiner Richtung mehr Eisenbahnreiseverkehr über eine Grenze. Über die Donaubrücke zwischen Vidin und Calafat gibt es meines Wissens täglich eine Umsteigeverbindung. Ansonsten müsstest Du einen großen Bogen über Ruse und Bukarest einschieben. Die Verhältnisse sind zur Zeit deutlich schlechter als während des NATO-Krieges gegen Serbien um 2000. Ich würde die Seestrecke Patra–Bari benutzen, weil die Fahrzeiten doch spürbar kürzer als auf dem langen Weg von und nach Ancona sind. Wer es nicht erlebt hat, kann sich kaum mehr vorstellen, dass es bis etwa 1995 durchgehende Züge zwischen München und Athen sowie Istanbul gab. Verspätungen waren zwar die Regel und man wurde ab Kroatien oder Ungarn an jeder Grenze geweckt, aber durch die Langläufe konnten eben keine Anschlüsse verlorengehen. 2004 (das war das erste Jahr, als man nach dem Krieg wieder visafrei durch Serbien kam) musste ich in München, Wien und Belgrad umladen, ein Jahr danach in München und Belgrad, wobei wegen der Kurswagen ein Wagenwechsel in Zagreb dazukam. Derzeit – keine Chance.
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#1544844 - 16.02.24 12:00
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Hat man noch Zeit und Körner, ist ein Abstecher hoch in die Berge nach Kalavryta denkbar. Sind aber 1200 hm Hauptanstieg plus weitere bis zum Ziel. Ein sehr reizvolles Städtchen mit einem sehr düsteren Wermutstropfen in der Vergangenheit. Die landschaftlich sehr attraktive Paßfahrt ist ein highlight. Dein Link zeigt mir das hier an: Schwer Schwere Rennrad-Tour. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gute Straßenbeläge. Einfach zu fahren.Wenn ich mir vorstelle, ich fahre samt Gepäck eine schwere Rennradtour .... Ich werde wohl wieder recht schwer beladen sein. Variante wäre mit der spektakulären Zahnradbahn von Diakopto, braucht allerdings Überredungskunst, mit dem Rad mitgenommen zu werden. Diese Fahrt durch Schluchten und Engstellen ist wiederum ein highlight. Von Kalavryta kann man die Straße wieder zurück an die Küste nehmen, nochmal Oberklasse. Will man, restlos tollkühn geworden, noch ein Sahnehäubchen oben drauf setzen, fährt man von Kalavryta bis hoch fast zum Skigebiet und von dort mit einmaligen, fantastischen Ausblicken und anspruchsvoller Straßenführung durchgehend asphaltiert nach Akrata. Hier ist man wieder an der Bahnstrecke. LG Gaby Nach Kalavryta fährst du am besten ohne Gepäck als Tagesausflug. Noch besser natürlich hinauf mit dem Zug und mit dem Radl hinunter. Oder, du fährst, wie viele andere auch, mit dem Zug hinauf und spazierst entlang der Bahntrasse hinunter. Das ist wahrscheinlich die schönste Variante! lg! georg
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#1544865 - 16.02.24 20:29
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Stimmt absolut, die ist sogar ein offizieller Wanderweg. Ich empfehle aber, bergwärts zu laufen, wegen der besseren Aussichten. Landschaftlich ist der untere Abschnitt bis Méga Spíleo schöner. Dort liegen auch die Zanstangenabschnitte. Zwischen Méga Spíleo und Kalávrita ist das Tal deutlich offener. Einmal, ich würde sagen 1998, bin ich trotzdem die Gesmtstrecke durchgelaufen.
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#1544866 - 16.02.24 20:56
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Korčula wäre mit der Fähre von Ploce aus und dann mit einer weiteren Fähre von Orebić zu erreichen. Du kommst doch von Norden. Dann ist es viel einfacher, von Split aus mit dem Schiff nach Vela Luka am Westende von Korčula und dann mit dem Fahrrad über die Insel zu fahren. Selbst auf der Inselhauptstraße D118 ist nicht allzuviel los, doch zumindest ich finde die Strecke über Smokvica, Čara und die alte Straße oberhalb der Bucht Pupnatska Luka schöner. Beim letzten Mal, allerdings in Ost-West-Richtung bin ich über die nummernlose Straße zwischen Blato und Smokvica gefahren. Sie ist durchgehend asphaltiert und dort fahren eigentlich nur die örtlichen Bauern. ... Zum Weiterkommen von Korčula-Stadt reicht dann die kurze Seestrecke Dominče–Orebić. Dann fährst Du über die fast-Insel Pelješac und nach den beiden Stons bist Du wieder auf dem echten Festland. ... Diese Variante hat Georg auch oben erwähnt. Wenn die Küstenregion zwischen Split und den beiden Stons ohnehin nicht interessant ist, gefällt mir diese Idee sehr gut. Danke! Es ist einfacher und ruhiger, aber dass die Strecke Split - Ploce nicht interessant ist, unterschreibe ich nicht. Die Strecke besteht im Prinzip aus drei Teilen: Split - Brela: Küstenstraße mit schönen Ausblicken aufs Meer, meist Meeresniveau, flach. Zumindest bis Omis sehr viel Verkehr, auch viele Pendler. Ich war morgens unterwegs, in meiner Richtung daher wenige Autos, alle auf der Gegenspur. Zwischen Omis und Brela lohnt ein Inlandskurs durch das untere Cetina-Tal, sehr schöner Kajak-Fluss mit viel Bewaldung, teils Schlucht, gegen Ende am Cetina-Knick verlässt man den Fluss und steigt auf 200-300 m auf, um wieder an die Küste bei Brela zurückzukehren. Brela - Gradac: Nennt sich Makarska-Riviera und gilt als der schönste Küstenabschnitt Dalamatiens. Entsprechend hat dort auch der Tourismus aufgerüstet und Verkehr ist mehr geworden. Teils kann man auch Küstenwege befahren, wo man aber auf Fußgänger achten muss. In Makarska gibt es häufiger Markt mit tollen Produkten, außerdem auch Kunst zu bewundern. Podgora gilt als hipper Chillort, hat aber auch wieder mit Rückgängen zu kämpfen. Die Strände an der Makarska-Riveria sind natürlich klasse, viele Buchten, teils eben nur über die Strandwege zu erreichen (teils Bohlenwege, aber Asphalt etc.). Gradac - Ploce: Neretvadelta mit eigener, eher untypischer Küstenlandschaft für Kroatien. Dort besteht fruchtbareres Schwemmland, wo viel Obst und Gemüse angebaut wird (also ungewöhnlich viel Vegetation). Entsprechend verläuft die Straße außen rum und nicht am Meer. Die fruchtbare Schwemmebene umfährt man grundsätzlich noch weiter als Höhe Ploce, teils an der Neretva entlang. Die Straße steigt dann Richtung Raba auf wieder zu einer klassischen Küstenstraße auf. Wenig später gibts zwar eine neue Brücke zur Halbinsel Peljesac, die aber trotz über 400 Mio. Baukosten nicht für das Zukunftsmobil Fahrrad erlaubt ist zu befahren. Gleichzeitig wird die Halbinsel für MTB beworben. Krasse Fehlleistung. Auf Korcula würde ich die Hauptinselstraße meiden, sie ist nicht besonders schön und hat kaum Ausblicke etwa auf das Meer. Die Fährfrequequnz von/nach Vela Luka ist zudem geringer als von/nach Korcula, sodass du ggf. nicht täglich von Split rankommst. In Summe wirst du nicht alle schönen Orte besuchen können, sonst müsstest du auch die Lavendelinsel Hvar einbauen oder die Insel Brac, beide interessanter zu beradeln als Korcula, ggf. noch die Naturschutzinsel Mljet. Korcula ist besonders wegen Korcula-Stadt hervorzuheben.
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#1544867 - 16.02.24 21:11
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Die Fähre ans Westende von Korcula fährt meines Wissens von Split. Sie stört dich also nicht daran, Zadar und Sibenik zu besuchen. Die Krka-Fälle liegen übrigens fast am Weg. Leider ohne Winnetou, der war bei den Plitvicer Seen! Das ist so nicht richtig, Winnetou wurde an mehreren Orten in Kroatien gefilmt, darunter auch an den Krka-Fällen, wie auch im Plitvice-Park. Der Schwerpunkt lag meines Wissens aber am Zrmanja-Fluss und dem Nationalpark Paklenica (Südlicher Velebit). Hercegnovi habe ich v.a. als Betonburg erlebt, übervölkert von Badegästen. Sehenswert, wenn du sowas magst. Ich nicht! Ich habe es zwar auch als betriebig und mit vielen Badegästen in Erinnerung, aber auch als sehenswerte Stadtperle. Es kommt vor, dass beides zusammenfällt, bekanntlich bleiben schöne Orte selten einsam. Die Hotel- und Apartmentanlagen sind nicht so gravierend, es sei denn, es wurde in den letzten 10 Jahren soviel neu gebaut.
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#1544869 - 16.02.24 21:22
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Zwischen Split und Vela Luka gibt es seit vielen Jahren zwei tägliche Abfahrten. Daran scheitert es nicht. Hvar und Brač sind natürlich sehenswert, aber sie passen nicht richtig in eine gewollte Streckenfahrt nach Griechenland. Der Streckenabschnitt Split–Ploče hat mich nie vom Stuhl gerissen. Die Fahrten über die Inseln waren immer deutlich schöner. Die Cetina-Ehrenrunde kann man schonmal machen, doch richtig ärgerlich ist das Verschwinden der Jadrolinija-Küsteneillinie Rijeka–Dubrovnik. Für die Begründung »Autobahn« kann ich mir nichts kaufen.
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#1544917 - 17.02.24 17:11
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Gerhardt]
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Eine Zugverbindung Athen - Wien gibt es nicht. 2021 bin ich mit dem Bus nach Igoumenitsa. Von dort weiter nach Ancona und dann mit dem Zug nach Hause. Ich war mit einem Klapprad unterwegs. Ob der Bus auch normale Räder mitnimmt, weiß ich nicht. Gruß, Gerd So weit war ich in meiner Planung noch gar nicht. Das wundert mich jetzt sehr. Aber danke für den Hinweis! Ich hab ein Faltrad. Ich bezeichne jetzt ein Faltrad nicht als Klapprad :-). Aber ich kann es falten und einsteigen. Buserfahrung hab ich noch nicht, nur Erfahrung mit dem Zug. Das hat bisher immer geklappt. Falk hat weiter unten von der Fähre Patras-Bari gesprochen. Bzw. seh ich auf der Karte auch eine Verbindung per Fahre von Patras nach Brindisi. Dazu antworte ich separat. LG Gaby
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#1544918 - 17.02.24 17:15
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Wenn ich einmal in Elefsina bin, kann ich doch auch ohne Zug bis Athen fahren? Oder ist dieses letzte Stück wirklich so furchtbar und unzumutbar wegen der Industrie? Vergiß es lieber. Tus nicht. 8-Spurige Schnellstraße mit LKW ohne Ende, Ordentlich Höhenmeter, die bis Athen/Piräus wieder zunichte gemacht werden müssen. Herumirren im Weißehäusermoloch, Kindergangs, Motorräder - alles da. Danke für die Warnung! Wer hat nochmal "versteckt" geschrieben: das schönste an Athen sind die Fähren zu den umliegenden Inseln? LG Gaby
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#1544920 - 17.02.24 17:22
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Athen möchte ich mir anschauen, und Athen ist groß genug, um gute Verbindungen nach Wien zu finden. Das klappt auf dem Landweg wirklich nicht mehr. Seit 2016 ist die eigentlich klassische Strecke über den Grenzübergang Idomeni/Gevgelia ohne Betrieb und ein Jahr danach wurde auch auf der Grenzstrecke zwischen Strimonas und Kulata in Bulgarien der Reiseverkehr eingestellt. Das wäre noch mit dem Fahrrad zu überbrücken, doch zur Zeit gibt es in Serbien in keiner Richtung mehr Eisenbahnreiseverkehr über eine Grenze. Über die Donaubrücke zwischen Vidin und Calafat gibt es meines Wissens täglich eine Umsteigeverbindung. Ansonsten müsstest Du einen großen Bogen über Ruse und Bukarest einschieben. Die Verhältnisse sind zur Zeit deutlich schlechter als während des NATO-Krieges gegen Serbien um 2000. Ich bin 2016 noch völlig unkompliziert von Constanta über Bukarest nach Wien gefahren. Mit dem Regionalzug von Constanta nach Bukarest. Und von Bukarest gab's einen Schlafwagenzug ohne Umsteigen bis Wien. Der war sogar pünktlich. Von Athen nach Bukarest ist es aber ein sehr weiter Bogen. Ich würde die Seestrecke Patra–Bari benutzen, weil die Fahrzeiten doch spürbar kürzer als auf dem langen Weg von und nach Ancona sind. Wenn ich die Karte anschaue, müsste es auch eine Fähre von Patras nach Brindisi geben? Was aber egal ist. Ob von Brindisi oder von Bari, von da aus komme ich ganz einfach nach Wien. Wer es nicht erlebt hat, kann sich kaum mehr vorstellen, dass es bis etwa 1995 durchgehende Züge zwischen München und Athen sowie Istanbul gab. Verspätungen waren zwar die Regel und man wurde ab Kroatien oder Ungarn an jeder Grenze geweckt, aber durch die Langläufe konnten eben keine Anschlüsse verlorengehen. 2004 (das war das erste Jahr, als man nach dem Krieg wieder visafrei durch Serbien kam) musste ich in München, Wien und Belgrad umladen, ein Jahr danach in München und Belgrad, wobei wegen der Kurswagen ein Wagenwechsel in Zagreb dazukam. Derzeit – keine Chance. Weißt du, woran das liegt, dass es keine Verbindungen mehr gibt?
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#1544921 - 17.02.24 17:23
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Hat man noch Zeit und Körner, ist ein Abstecher hoch in die Berge nach Kalavryta denkbar. Sind aber 1200 hm Hauptanstieg plus weitere bis zum Ziel. Ein sehr reizvolles Städtchen mit einem sehr düsteren Wermutstropfen in der Vergangenheit. Die landschaftlich sehr attraktive Paßfahrt ist ein highlight. Dein Link zeigt mir das hier an: Schwer Schwere Rennrad-Tour. Sehr gute Kondition erforderlich. Überwiegend gute Straßenbeläge. Einfach zu fahren.Wenn ich mir vorstelle, ich fahre samt Gepäck eine schwere Rennradtour .... Ich werde wohl wieder recht schwer beladen sein. Variante wäre mit der spektakulären Zahnradbahn von Diakopto, braucht allerdings Überredungskunst, mit dem Rad mitgenommen zu werden. Diese Fahrt durch Schluchten und Engstellen ist wiederum ein highlight. Von Kalavryta kann man die Straße wieder zurück an die Küste nehmen, nochmal Oberklasse. Will man, restlos tollkühn geworden, noch ein Sahnehäubchen oben drauf setzen, fährt man von Kalavryta bis hoch fast zum Skigebiet und von dort mit einmaligen, fantastischen Ausblicken und anspruchsvoller Straßenführung durchgehend asphaltiert nach Akrata. Hier ist man wieder an der Bahnstrecke. LG Gaby Nach Kalavryta fährst du am besten ohne Gepäck als Tagesausflug. Noch besser natürlich hinauf mit dem Zug und mit dem Radl hinunter. Oder, du fährst, wie viele andere auch, mit dem Zug hinauf und spazierst entlang der Bahntrasse hinunter. Das ist wahrscheinlich die schönste Variante! lg! georg Also das lass ich mir einreden: mit dem Zug rauf und zu Fuß wieder runter. Dieser Tipp gefällt mir. Danke!
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#1544922 - 17.02.24 17:24
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Stimmt absolut, die ist sogar ein offizieller Wanderweg. Ich empfehle aber, bergwärts zu laufen, wegen der besseren Aussichten. Landschaftlich ist der untere Abschnitt bis Méga Spíleo schöner. Dort liegen auch die Zanstangenabschnitte. Zwischen Méga Spíleo und Kalávrita ist das Tal deutlich offener. Einmal, ich würde sagen 1998, bin ich trotzdem die Gesmtstrecke durchgelaufen. Wieviel km bzw. wieviele Höhenmeter macht man da, wenn man rauf und runter zu Fuß unterwegs ist?
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#1544923 - 17.02.24 17:34
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Weißt du, woran das liegt, dass es keine Verbindungen mehr gibt? Zwischen Budapest und Belgrad an der Sanierung, die tatsächlich dringend nötig war, weil auf langen Abschnitten nur noch 30 km/h möglich waren. Sie hätte aber schon wegen der einfachen Trassierung längst fertig sein können und müssen. Zwischen Niš und Thessaloníki war wegen der »Flüchtlingskrise« 2015 Feierabend. Von Niš bis Dimitrovgrad dürfte auch der Streckenzustand ausschlaggebend gewesen sein. Wirklich rätselhaft ist die Unterbrechung der Strecke Richtung Kroatien. Fühl- und sichtbare Mängel sind mir dort nicht aufgefallen. Ebenfalls nicht klar ist mir die Einstellung des Reiseverkehr zwischen Kulata und Strimonas. Bis zu Unterbrechung gab es dort zwar nur zwei Kurswagen pro Tag, doch dass kein Verkehrsbedarf besteht, kann man nicht sagen. Gut möglich, dass es staatlich gewollte Kraftverkehrsförderung ist. Der Unterschied beim Ausbauzustand der Eisenbahnstrecken und Fernstraßen ist sehr aufällig.
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#1544924 - 17.02.24 17:39
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Korčula wäre mit der Fähre von Ploce aus und dann mit einer weiteren Fähre von Orebić zu erreichen. Du kommst doch von Norden. Dann ist es viel einfacher, von Split aus mit dem Schiff nach Vela Luka am Westende von Korčula und dann mit dem Fahrrad über die Insel zu fahren. Selbst auf der Inselhauptstraße D118 ist nicht allzuviel los, doch zumindest ich finde die Strecke über Smokvica, Čara und die alte Straße oberhalb der Bucht Pupnatska Luka schöner. Beim letzten Mal, allerdings in Ost-West-Richtung bin ich über die nummernlose Straße zwischen Blato und Smokvica gefahren. Sie ist durchgehend asphaltiert und dort fahren eigentlich nur die örtlichen Bauern. ... Zum Weiterkommen von Korčula-Stadt reicht dann die kurze Seestrecke Dominče–Orebić. Dann fährst Du über die fast-Insel Pelješac und nach den beiden Stons bist Du wieder auf dem echten Festland. ... Diese Variante hat Georg auch oben erwähnt. Wenn die Küstenregion zwischen Split und den beiden Stons ohnehin nicht interessant ist, gefällt mir diese Idee sehr gut. Danke! Es ist einfacher und ruhiger, aber dass die Strecke Split - Ploce nicht interessant ist, unterschreibe ich nicht. Die Strecke besteht im Prinzip aus drei Teilen: Split - Brela: Küstenstraße mit schönen Ausblicken aufs Meer, meist Meeresniveau, flach. Zumindest bis Omis sehr viel Verkehr, auch viele Pendler. Ich war morgens unterwegs, in meiner Richtung daher wenige Autos, alle auf der Gegenspur. Zwischen Omis und Brela lohnt ein Inlandskurs durch das untere Cetina-Tal, sehr schöner Kajak-Fluss mit viel Bewaldung, teils Schlucht, gegen Ende am Cetina-Knick verlässt man den Fluss und steigt auf 200-300 m auf, um wieder an die Küste bei Brela zurückzukehren. Du meinst vermutlich die Strecke entlang des Flusses ab Omiš? An diese Variante hatte ich eigentlich gedacht, wenn ich nicht die Fähre ab Split nehme. Brela - Gradac: Nennt sich Makarska-Riviera und gilt als der schönste Küstenabschnitt Dalamatiens. Entsprechend hat dort auch der Tourismus aufgerüstet und Verkehr ist mehr geworden. Teils kann man auch Küstenwege befahren, wo man aber auf Fußgänger achten muss. In Makarska gibt es häufiger Markt mit tollen Produkten, außerdem auch Kunst zu bewundern. Podgora gilt als hipper Chillort, hat aber auch wieder mit Rückgängen zu kämpfen. Die Strände an der Makarska-Riveria sind natürlich klasse, viele Buchten, teils eben nur über die Strandwege zu erreichen (teils Bohlenwege, aber Asphalt etc.).
Gradac - Ploce: Neretvadelta mit eigener, eher untypischer Küstenlandschaft für Kroatien. Dort besteht fruchtbareres Schwemmland, wo viel Obst und Gemüse angebaut wird (also ungewöhnlich viel Vegetation). Entsprechend verläuft die Straße außen rum und nicht am Meer. Die fruchtbare Schwemmebene umfährt man grundsätzlich noch weiter als Höhe Ploce, teils an der Neretva entlang. Die Straße steigt dann Richtung Raba auf wieder zu einer klassischen Küstenstraße auf. Wenig später gibts zwar eine neue Brücke zur Halbinsel Peljesac, die aber trotz über 400 Mio. Baukosten nicht für das Zukunftsmobil Fahrrad erlaubt ist zu befahren. Gleichzeitig wird die Halbinsel für MTB beworben. Krasse Fehlleistung. Über diese Brücke darf man mit dem Rad gar nicht fahren? Das ist ja skurril. Wobei ich ja an die Fähre ab Ploce gedacht hatte und dann erst bei Ston wieder zurück aufs Festland. Damit erübrigt sich die Brücke. Auf Korcula würde ich die Hauptinselstraße meiden, sie ist nicht besonders schön und hat kaum Ausblicke etwa auf das Meer. Die Fährfrequequnz von/nach Vela Luka ist zudem geringer als von/nach Korcula, sodass du ggf. nicht täglich von Split rankommst. In Summe wirst du nicht alle schönen Orte besuchen können, sonst müsstest du auch die Lavendelinsel Hvar einbauen oder die Insel Brac, beide interessanter zu beradeln als Korcula, ggf. noch die Naturschutzinsel Mljet. Korcula ist besonders wegen Korcula-Stadt hervorzuheben. Nicht täglich von Split ist ein guter Hinweis. Grundsätzlich kann ich das in Split entscheiden, ob ich eine Fähre überhaupt habe oder abwarten kann oder ob ich bis Ploce weiterfahre und dort mit der Fähre rüberfahre. Für Korcula Stadt brauch ich dann nochmal eine Fähre. Du hast recht, dass ich nicht alle schönen Orte besuchen kann.
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#1544926 - 17.02.24 17:45
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Weißt du, woran das liegt, dass es keine Verbindungen mehr gibt? Zwischen Budapest und Belgrad an der Sanierung, die tatsächlich dringend nötig war, weil auf langen Abschnitten nur noch 30 km/h möglich waren. Sie hätte aber schon wegen der einfachen Trassierung längst fertig sein können und müssen. Zwischen Niš und Thessaloníki war wegen der »Flüchtlingskrise« 2015 Feierabend. Von Niš bis Dimitrovgrad dürfte auch der Streckenzustand ausschlaggebend gewesen sein. Wirklich rätselhaft ist die Unterbrechung der Strecke Richtung Kroatien. Fühl- und sichtbare Mängel sind mir dort nicht aufgefallen. Ebenfalls nicht klar ist mir die Einstellung des Reiseverkehr zwischen Kulata und Strimonas. Bis zu Unterbrechung gab es dort zwar nur zwei Kurswagen pro Tag, doch dass kein Verkehrsbedarf besteht, kann man nicht sagen. Gut möglich, dass es staatlich gewollte Kraftverkehrsförderung ist. Der Unterschied beim Ausbauzustand der Eisenbahnstrecken und Fernstraßen ist sehr aufällig. Ja, das hab ich so auch in Erinnerung, dass der Zug zeitweise im Schneckentempo gefahren ist. Es lebe das Auto ... was mir bei einer Radtour nicht wirklich weiterhilft. Zwei Kurswagen pro Tag würden mir schon reichen.
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#1544933 - 17.02.24 19:02
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Wer hat nochmal "versteckt" geschrieben: das schönste an Athen sind die Fähren zu den umliegenden Inseln? Athen hat durchaus seine highlights. Das aber findet statt auf gefühlt 0,1% der Gesamtfläche. Der "Rest" ist, sehr empfehlenswert (!) vom Likavitós-Hügel aus bestaunbar: eine unfaßbare, überwältigende Ausdehnung. Scheint die Sonne, hat das sogar einen gewissen Reiz, wie die immer gleichen Gebäude in drei von 4 Richtungen bis zum Horizont reichen. Hat man aber einen Regentag erwischt, ist die zwingende Übermacht des Grau-Eindrucks erdrückend und ggf fluchtauslösend. Wenn man nicht die Plaka und die Akropolis dafür ansehen möchte, weil ausschließlich altertumstouristisch, dann hat Athen eigentlich kein wirkliches Stadtzentrum. Der Syntagmaplatz vor dem Parlament vielleicht. Aber sonst gibt es zig-kilometerlange mehrspurige Hauptstraßenadern und das eben typische Baumuster. Athen besteht aus x Zentren, die wie frühere Dörfer aneinandergewachsen sind. Ich bin mal mit dem Bus von Norden her reingekommen. Die Endstation leg im nowhere mitten drin. An einem lauen Sommerabend bin ich von dort anderthalb Stunden bis ins Syntagmagebiet geradelt. Ich kam gefühlt an 20 H&M Filialen vorbei. Immerhin eine "bessere" Gegend, als im Süden. Mein letztes Abenteuer nur mit dem Reiserad aus dem Zentrum nach Süden, eben dem Hafen aller Häfen, Piräus ("Pireás"), war zuerst für Unerschrockene machbar. Bevor das Wasser näher kommt wird es aber immer heikler, weil man in das Los-Angeles-Zubringer-Verwirrspiel rein gerät und auf die Aufmerksamkeit der flotten Autos hoffen muß, indem man nur mit 20, statt wie sie mit 65, nach re oder li die Spur wechseln will. Dann folgt 2 km vor dem ersehnten Hafen eine durch Wände eingezäunte Engstelle, wo man als Radler nicht an den gestauten Fahrzeugen vorbei kann - viel Spaß bei 35°. Ich finde Athen faszinierend, aber man muß es zu nehmen verstehen. Ein- und Ausreise würde ich nicht mehr ohne Zug bzw S-Bahn machen.
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Geändert von iassu (17.02.24 19:02) |
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#1544986 - 18.02.24 16:33
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Die fruchtbare Schwemmebene umfährt man grundsätzlich noch weiter als Höhe Ploce, teils an der Neretva entlang. Die Straße steigt dann Richtung Raba auf wieder zu einer klassischen Küstenstraße auf. Wenig später gibts zwar eine neue Brücke zur Halbinsel Peljesac, die aber trotz über 400 Mio. Baukosten nicht für das Zukunftsmobil Fahrrad erlaubt ist zu befahren. Gleichzeitig wird die Halbinsel für MTB beworben. Krasse Fehlleistung. Über diese Brücke darf man mit dem Rad gar nicht fahren? Das ist ja skurril. Eine der üblichen Reaktionen, wenn es um Tunnels und Brücken geht. Die Brücke ist mit Plexiglas gegen Windanfälligkeit geschützt und hat neben der Fahrbahn noch einen Pannenstreifen. Das würde eigentlich für einen sicheren Velostreifen reichen. Grundsätzlich hat die Straße Autobahnstatus, heißt Mindestgeschwindigkeit 60 km/h sind gefordert, schneller als 90 km/h darf man aber auch nicht. Auf der Halbinsel wurde ferner eine 30 km langer Autobahnschluss gebaut. Das zeigt eigentlich, worauf die Verkehrspolitik ausgerichtet ist. Übrigens finanziert von der EU und gebaut von den Chinesen. Ich habs auch nur nachgelesen, die Brücke dürfte noch kaum einer kennen, wurde erst 2022 eingeweiht, die letzten Zufahrten erst 2023.
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#1544987 - 18.02.24 16:47
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Wer hat nochmal "versteckt" geschrieben: das schönste an Athen sind die Fähren zu den umliegenden Inseln? Hier Ich meinte allerdings die Inseln überhaupt und eine ganz besonders. Mein Herz hängt an Griechenland (Dies & Das)
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#1544988 - 18.02.24 16:56
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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So weit war ich in meiner Planung noch gar nicht. Das wundert mich jetzt sehr. Aber danke für den Hinweis! Ich hab ein Faltrad. Ich bezeichne jetzt ein Faltrad nicht als Klapprad :-). Aber ich kann es falten und einsteigen. Buserfahrung hab ich noch nicht, nur Erfahrung mit dem Zug. Das hat bisher immer geklappt.
Falk hat weiter unten von der Fähre Patras-Bari gesprochen. Bzw. seh ich auf der Karte auch eine Verbindung per Fahre von Patras nach Brindisi. Dazu antworte ich separat.
LG Gaby Du willst wahrscheinlich nach Wien. Eine Fähre nach Ancona findest du in Patras immer, eine nach Mestre (heißt nur mehr Venedig, ist aber schon lange Mestre) meines Wissens auch, wahrscheinlich nicht mehr täglich. Auf den Fähren kannst du nach Belieben reisen: Mit Bett in einer Kabine, oder sparsamer ohne. Von Mestre kommst du am einfachsten nach Hause, entweder mit dem Zug, oder, wenn du willst, mit dem Radl. Das gleiche gilt für Triest. Auch da fahren Fähren von Patras hin. lg! georg
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#1545004 - 18.02.24 19:28
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Wenn ich die Karte anschaue, müsste es auch eine Fähre von Patras nach Brindisi geben? Da stimmt, aber dort fuhren immer die ältesten Seelenverkäufer. Ich kann aber nicht sagen, wie das nach dem Unfall vor Paros im September 2000 auch dort was änderte. Ganz allgemein wurde der Zustand der griechischen Fährschiffe danach besser.
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#1545005 - 18.02.24 19:37
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Haben die Fähre Patras->Venedig im Oktober 2019 benutzt. Kam verspätet an, aber die Krönung war, dass wir in Ancona rausgeschmissen wurden, Rest der Fahrt abgesagt.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1545025 - 18.02.24 22:00
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Das gleiche gilt für Triest. Auch da fahren Fähren von Patras hin. Nein, schon länger nicht mehr.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1545026 - 18.02.24 22:04
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: derSammy]
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Haben die Fähre Patras->Venedig im Oktober 2019 benutzt. Kam verspätet an, aber die Krönung war, dass wir in Ancona rausgeschmissen wurden, Rest der Fahrt abgesagt. Die Asterion 2 von ANEK hat einen denkbar schlechten Ruf (googeln klärt auf). Ich würde diesen Kahn keinesfalls betreten. Manchmal fahren auch Kolleginnen, die Olympic Champion oder die Hellenic Spirit, die sind etwas besser. Spricht ganz klar gegen "Venedig" (= Marghera).
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#1545027 - 18.02.24 22:15
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Wenn ich die Karte anschaue, müsste es auch eine Fähre von Patras nach Brindisi geben? Da stimmt, aber dort fuhren immer die ältesten Seelenverkäufer. Das ist inzwischen nicht mehr zwangsläufig so. Es gibt die "Rigel" benamsten Kähne, die ehemals Ventouris-Fähren waren, diese Seelenverkäufer-Lines vegetieren ja nur dank staatlicher Förderung. Aber es gibt auch einen Pendelverkehr Brindisi-Igoumenitsa unter der Ägide von Grimaldi und deren Schiffe sollten brauchbar sein.
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#1545030 - 19.02.24 03:08
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: derSammy]
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Kam verspätet an, aber die Krönung war, dass wir in Ancona rausgeschmissen wurden, Rest der Fahrt abgesagt. Dann habt Ihr immerhin noch Glück gehabt, dass ihr nicht gleich im Wasser gelandet seid. Das Problem mit der Einhaltung der Fahrzeiten und der Lösch- und Ladezeiten haben griechische Reedereien praktisch schon aus Tradition. Früher waren die Kähne so alt und runtergeritten, dass sie einfach nicht mehr schafften und nach dem Knall von Paros sah es danach aus, dass das Langsamfahren Treibstoff und damit Kosten sparen sollte. Da hat seinerzeit Superfast ziemlich aufgeräumt, doch deren Flotte schrumpfte nach kurzer Zeit noch schneller, als sie vorher wuchs. Das Abkürzen bis Ancona ist dann ein gutes Mittel, den Fahrplan wieder einzurenken. Ob natürlich die, die für die Rückleistung auf das Schiff in Mestre warteten, eine Chance hatten, nach Ancona zu kommen, ist noch eine deutlich andere Frage.
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#1545036 - 19.02.24 07:17
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Bis vor gut 10 Jahren haben wir die Entwicklung der Fährgesellschaften aus Eigeninteresse genauer verfolgt. Wir sind damit jedes Jahr gefahren.
Ursprünglich waren die Fährschiffe rappelvoll, es haben ständig welche an- und abgelegt. Die Sicherheit wurde griechisch, sprich sehr entspannt gehandhabt. Was schwimmt, war als sicher an zu sehen. Als Superfast pleite gegangen ist aufgekauft wurde, begann die große Misere. Plötzlich stiegen die Preise, in unserem Fall um ca. 80%. Gut, bei Familien mit Wohnwagen haben sie damals wahrscheinlich gedacht, dass diese keine Alternative haben und zahlen müssen. (Wir sind nach einer letzten, unsäglichen Heimfahrt per Fähre nur mehr am Landweg gefahren.) Mit dieser genialen Entscheidung haben sie ihr Geschäft nachhaltig ruiniert. Die Schiffe wurden, da sie nicht mehr zu füllen waren, immer kleiner, und der Zustand immer unwichtiger.
Auf der anderen Seite passiert angesichts der vielen Fahrten so wenig, dass eine einzelne Heimfahrt schon ein riesiges Pech darstellen müsste, wenn gerade da Ernsthaftes geschehen würde. Bei welcher Linie und welcher Route dürfte ziemlich egal sein. Die Schüsseln sind wohl alle abgewirtschaftet wie nur. Und die, wie wir geätzt haben, "Putzfrau", die es geschafft hatte, eine Minoan-Fähre mitten in der Straße von Korfu auf eine Klippe aufbrummen zu lassen (wo alle Fähren durchfahren), wird wohl wieder putzen statt steuern.
Unpünktliche Abfahrten und Unangenehmeres hat es schon immer gegeben. Gaby kratzt das nicht, da sie spontan ein Ticket kaufen kann, wenn sie im Hafen ist. Selbst ein Ende in Ancona statt in Mestre, ein Novum für mich, wäre immer noch einfacher zu managen als die Zugfahrt von Bari herauf. Aber wer Mestre bucht, bekommt normalerweise Mestre.
lg! georg
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#1545080 - 19.02.24 15:50
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Stimmt, die Fahrkarten habe ich immer am Tag der Abfahrt im jeweiligen Hafen bekommen. Das hatte seinerzeit damit zu tun, dass Kfz-Stellplätze deutlich limitierender wirkten. Reisende ohne Auto waren ein Fall von »ferner wirkten mit«. Dass der Paros-Bonus schon wieder Geschichte ist, ist allerdings schade. Attica Enterprises war CIV-Mitglied, damit gab es Durchtarifierung und, solange ich das nutzen konnte, auch FIP-Ermäßigungen.
Griechenland wurde zu einer echten Insel. Die Luftfahrtkameraden jubeln.
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#1545121 - 20.02.24 07:51
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Wer hat nochmal "versteckt" geschrieben: das schönste an Athen sind die Fähren zu den umliegenden Inseln? Athen hat durchaus seine highlights. Das aber findet statt auf gefühlt 0,1% der Gesamtfläche. Der "Rest" ist, sehr empfehlenswert (!) vom Likavitós-Hügel aus bestaunbar: eine unfaßbare, überwältigende Ausdehnung. Scheint die Sonne, hat das sogar einen gewissen Reiz, wie die immer gleichen Gebäude in drei von 4 Richtungen bis zum Horizont reichen. Hat man aber einen Regentag erwischt, ist die zwingende Übermacht des Grau-Eindrucks erdrückend und ggf fluchtauslösend. Wenn man nicht die Plaka und die Akropolis dafür ansehen möchte, weil ausschließlich altertumstouristisch, dann hat Athen eigentlich kein wirkliches Stadtzentrum. Der Syntagmaplatz vor dem Parlament vielleicht. Aber sonst gibt es zig-kilometerlange mehrspurige Hauptstraßenadern und das eben typische Baumuster. Athen besteht aus x Zentren, die wie frühere Dörfer aneinandergewachsen sind. Ich bin mal mit dem Bus von Norden her reingekommen. Die Endstation leg im nowhere mitten drin. An einem lauen Sommerabend bin ich von dort anderthalb Stunden bis ins Syntagmagebiet geradelt. Ich kam gefühlt an 20 H&M Filialen vorbei. Immerhin eine "bessere" Gegend, als im Süden. Mein letztes Abenteuer nur mit dem Reiserad aus dem Zentrum nach Süden, eben dem Hafen aller Häfen, Piräus ("Pireás"), war zuerst für Unerschrockene machbar. Bevor das Wasser näher kommt wird es aber immer heikler, weil man in das Los-Angeles-Zubringer-Verwirrspiel rein gerät und auf die Aufmerksamkeit der flotten Autos hoffen muß, indem man nur mit 20, statt wie sie mit 65, nach re oder li die Spur wechseln will. Dann folgt 2 km vor dem ersehnten Hafen eine durch Wände eingezäunte Engstelle, wo man als Radler nicht an den gestauten Fahrzeugen vorbei kann - viel Spaß bei 35°. Ich finde Athen faszinierend, aber man muß es zu nehmen verstehen. Ein- und Ausreise würde ich nicht mehr ohne Zug bzw S-Bahn machen. Danke für die lebhafte Schilderung deiner Eindrücke von Athen. 35° brauch ich so oder so nicht. Athen ist eine Millionenstadt, ist mir schon klar. Die Akropolis hätte ich schon gerne aus der Nähe gesehen, nicht nur aus der Distanz. Ich bin nicht gerade "stadtunerfahren" mit dem Rad. Ich wohne selbst in einer Millionenstadt und fahr da täglich mit dem Rad. Aber das ist wohl nicht vergleichbar. Barcelona hat mich nicht geschreckt, quer durchzufahren. Auch Budapest oder Belgrad hab ich mit dem Rad schon durchquert. Athen ist nochmal größer als die genannten. Der Gedanke, mit dem Bus oder der Bahn nach Athen zu fahren, ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.
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#1545123 - 20.02.24 08:35
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Es sind Braunbärchen. Garantiert zuckerfrei und ungefärbt! Das beruhigt mich natürlich sehr! Wenn du am Meer bleiben willst, fahre bei Molunat vorbei. Da ersparst du dir einige Km Magistrale. Hercegnovi habe ich v.a. als Betonburg erlebt, übervölkert von Badegästen. Sehenswert, wenn du sowas magst. Ich nicht! Molunat liegt aber ohnehin abseits der Straße? Direkt am Meer. Badegästemassen brauch ich auch nicht. Katarapass: Lässt sich vielleicht ein Bus o.Ä. finden, mit dem du die dicksten Höhenmeter hinauf fahren kannst? Die Klöster sind schon unter in der Ebene. Ufff... das liegt ja ganz weit weg von der Küste. Von Igoumenitsa zum Katara Pass sind es 150 km, und vom Katara Pass zu den Meteoraklöstern weitere 64 km. Ab wo hattest du gemeint, die Küste zu verlassen und den Katara Pass anzupeilen? Ein weiterer landschaftlicher Leckerbissen, wenn auch mit ausreichend Höhenmetern verbunden: dieser daDelfi wird gleich mit geliefert. Schau ich mir im Detail an. Danke für den Link! Noch eine Möglichkeit, wenn du den Genuss maximieren willst, und du nicht jeden Kilometer selbst radeln: InPatras das Rad stehen lassen und mit dem Bus nach Athen fahren. Zurück kannst du mit einer Fähre (mit dem Radl angenehm reservierungsfrei, für dich und dein Radl haben sie immer Platz) nach Mestre (Venedig) fahren. Von dort flott mit dem Radl oder den Zug heim. Fürs Radeln bietet sich die Alpe-Adria durch das Kanaltal an, sehr empfehlenswert! Alpe-Adria kenn ich gar nicht, möchte ich aber als eigene Tour (Kurztour) machen. Patras-Mestre mit der Fähre? Bisher war Patras-Bari bzw. Ancona Thema. Auf die Idee Mestre wäre ich noch gar nicht gekommen. Noch was: Trinkwasser in Albanien ist eher selten aus der Leitung zu bekommen. In Flaschen kaufen, oder, wenn die Einheimischen versichern, dass es sicher und gut, aus der Leitung oder einer Quelle/einem Brunnen.
lg! georg
der dir keine Bärenbegegnung wünscht, und keine verhaltenskreativen Hunde! Je weiter ich mich von Ö entferne, desto vorsichtiger bin ich mit Wasser aus der Leitung. Mit und ohne Bärenbegegnung :-)
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#1545124 - 20.02.24 08:42
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Juergen]
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Wer hat nochmal "versteckt" geschrieben: das schönste an Athen sind die Fähren zu den umliegenden Inseln? Hier Ich meinte allerdings die Inseln überhaupt und eine ganz besonders. Mein Herz hängt an Griechenland (Dies & Das) Was für tolle Fotos!!!!!!
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#1545125 - 20.02.24 08:43
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Juergen]
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Insel-Hopping reizt mich wenig. Da würde ich eher zur Küste tendieren. Aber ist das sinnvoll?
Was ich bisher herausgelesen habe, ist, dass die EuroVelo-Routen generell nicht wirklich ausgereift sind. Ich muss mich auch nicht daran halten.
Grüße Gaby Schau mal bei den Niederländern übern Tellerrand. https://www.europafietsers.nl/fietsroutes/Die haben im Teil für Griechenland durchaus bessere Routen als direkt von Patras nach Athen. UND Kennst Du das schönste von Athen? Die Fähren auf die Inseln! Ich hab jetzt mega-viel Lesestoff und Infos zum studieren :-). Danke!
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#1545126 - 20.02.24 08:45
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Ich denke, dass man selbst sehr große Städte mit viel Verkehr durchfahren kann, wenn man das vorher gründlich plant und sich einen Track vorbereitet. Irgendwo hatte ich schon geschrieben, dass ich selbst durch Istanbul recht entspannt fahren konnte, da ich mir im Vorfeld kleine Sträßchen für die Planung gesucht hatte. Das war sogar recht interessant, da ich so mehr vom "Leben" dort mitbekommen habe. In dem Augenblick, wo ich aber "spontan" von der geplanten Strecke abgewichen bin, um mir einen Karton für meinen Rückflug bei einem Decathlon zu besorgen, erlebte ich, wie es sein konnte, wenn man den "normalen" Wegen folgt. Das war zwar ein Abenteuer, aber für den Besuch der Sehenswürdigkeiten Istanbuls an meinem zweiten Tag dort, habe ich dann das Fahrrad im Hotel stehen lassen und bin mit dem Bus gefahren. Athen reicht vom Verkehrschaos sicher nicht ganz an Istanbul heran, aber wenn ich dort mit dem Fahrrad fahren wollte, würde ich das nur machen, wenn ich mir die Wege vorher gut ausgesucht hätte. Ansonsten ist so eine Stadt günstiger mit Bus oder Taxi zu befahren. Im Juni werde ich wieder vom Flughafen in Thessaloniki losfahren. Thessaloniki ist entspannter als Athen, aber auch dort war ich beim letzten Mal froh, dass ich meinen Track schon vorher geplant hatte. Auch diesmal habe ich einen Track von Thessaloniki nach München gründlich vorbereitet, wobei ich in Thessaloniki keine Besichtigungen geplant habe. Mich reizt die Fahrt durch die "Natur" mehr als die Städte. Der geplante Track lässt zwar immer noch Raum für "Spontanität", aber dürfte doch allzu böse Überraschungen was Wegequalität und insbesondere Verkehrsdichte angeht vermeiden helfen. P.S. Hier mein Reisebericht meiner Tour 2015: Thessaloniki-Rosenheim - eine 11-Länder-Reise (Reiseberichte)und HIER die von mir im Augenblick vorgesehene Strecke von Thessaloniki nach München. Diese habe ich so entworfen, dass ich - wenn möglich - Strecken, die ich schon bei früheren Touren gefahren bin, nicht nochmals fahre. Wäre ich dort zum ersten Mal, würde ich wohl wieder die Variante über den Kosovo wählen. Ich bin mir sicher, dass ich dort aber noch etliche Male unterwegs sein könnte und immer wieder attraktive Strecken finden könnte.
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Gruß, Arnulf
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Geändert von Keine Ahnung (20.02.24 08:59) |
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#1545127 - 20.02.24 08:46
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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So weit war ich in meiner Planung noch gar nicht. Das wundert mich jetzt sehr. Aber danke für den Hinweis! Ich hab ein Faltrad. Ich bezeichne jetzt ein Faltrad nicht als Klapprad :-). Aber ich kann es falten und einsteigen. Buserfahrung hab ich noch nicht, nur Erfahrung mit dem Zug. Das hat bisher immer geklappt.
Falk hat weiter unten von der Fähre Patras-Bari gesprochen. Bzw. seh ich auf der Karte auch eine Verbindung per Fahre von Patras nach Brindisi. Dazu antworte ich separat.
LG Gaby Du willst wahrscheinlich nach Wien. Eine Fähre nach Ancona findest du in Patras immer, eine nach Mestre (heißt nur mehr Venedig, ist aber schon lange Mestre) meines Wissens auch, wahrscheinlich nicht mehr täglich. Auf den Fähren kannst du nach Belieben reisen: Mit Bett in einer Kabine, oder sparsamer ohne. Von Mestre kommst du am einfachsten nach Hause, entweder mit dem Zug, oder, wenn du willst, mit dem Radl. Das gleiche gilt für Triest. Auch da fahren Fähren von Patras hin. lg! georg Triest wäre überhaupt perfekt. Von Triest nach Wien hab ich eine Zugverbindung ohne Umsteigen. Bin ich schon mehrmals mit dem Rad gefahren.
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#1545128 - 20.02.24 08:47
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Das gleiche gilt für Triest. Auch da fahren Fähren von Patras hin. Nein, schon länger nicht mehr. OK, doch nicht. Ich hab vorhin zu früh geantwortet.
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#1545129 - 20.02.24 08:53
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Bis vor gut 10 Jahren haben wir die Entwicklung der Fährgesellschaften aus Eigeninteresse genauer verfolgt. Wir sind damit jedes Jahr gefahren.
Ursprünglich waren die Fährschiffe rappelvoll, es haben ständig welche an- und abgelegt. Die Sicherheit wurde griechisch, sprich sehr entspannt gehandhabt. Was schwimmt, war als sicher an zu sehen. Als Superfast pleite gegangen ist aufgekauft wurde, begann die große Misere. Plötzlich stiegen die Preise, in unserem Fall um ca. 80%. Gut, bei Familien mit Wohnwagen haben sie damals wahrscheinlich gedacht, dass diese keine Alternative haben und zahlen müssen. (Wir sind nach einer letzten, unsäglichen Heimfahrt per Fähre nur mehr am Landweg gefahren.) Mit dieser genialen Entscheidung haben sie ihr Geschäft nachhaltig ruiniert. Die Schiffe wurden, da sie nicht mehr zu füllen waren, immer kleiner, und der Zustand immer unwichtiger.
Auf der anderen Seite passiert angesichts der vielen Fahrten so wenig, dass eine einzelne Heimfahrt schon ein riesiges Pech darstellen müsste, wenn gerade da Ernsthaftes geschehen würde. Bei welcher Linie und welcher Route dürfte ziemlich egal sein. Die Schüsseln sind wohl alle abgewirtschaftet wie nur. Und die, wie wir geätzt haben, "Putzfrau", die es geschafft hatte, eine Minoan-Fähre mitten in der Straße von Korfu auf eine Klippe aufbrummen zu lassen (wo alle Fähren durchfahren), wird wohl wieder putzen statt steuern.
Unpünktliche Abfahrten und Unangenehmeres hat es schon immer gegeben. Gaby kratzt das nicht, da sie spontan ein Ticket kaufen kann, wenn sie im Hafen ist. Selbst ein Ende in Ancona statt in Mestre, ein Novum für mich, wäre immer noch einfacher zu managen als die Zugfahrt von Bari herauf. Aber wer Mestre bucht, bekommt normalerweise Mestre.
lg! georg Ich buche prinzipiell nichts im Voraus fix, sondern organisiere meine Heimfahrt erst vor Ort. Das hab ich auch bei meiner Tour nach Cádiz im vergangenen Jahr so gemacht. Natürlich überlege ich im Voraus, was möglich ist. Griechenland - ein Land der Reedereien, griechische Reedereien besitzen die wichtigste Handelsflotte weltweit. Und doch les ich hier, wie chaotisch die Schiffsverbindungen sind. Jessas ....
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#1545133 - 20.02.24 09:03
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Ich denke, dass man selbst sehr große Städte mit viel Verkehr durchfahren kann, wenn man das vorher gründlich plant und sich einen Track vorbereitet. Irgendwo hatte ich schon geschrieben, dass ich selbst durch Istanbul recht entspannt fahren konnte, da ich mir im Vorfeld kleine Sträßchen für die Planung gesucht hatte. Das war sogar recht interessant, da ich so mehr vom "Leben" dort mitbekommen habe. In dem Augenblick, wo ich aber "spontan" von der geplanten Strecke abgewichen bin, um mir einen Karton für meinen Rückflug bei einem Decathlon zu besorgen, erlebte ich, wie es sein konnte, wenn man den "normalen" Wegen folgt. Das war zwar ein Abenteuer, aber für den Besuch der Sehenswürdigkeiten Istanbuls an meinem zweiten Tag dort, habe ich dann das Fahrrad im Hotel stehen lassen und bin mit dem Bus gefahren.
Athen reicht vom Verkehrschaos sicher nicht ganz an Istanbul heran, aber wenn ich dort mit dem Fahrrad fahren wollte, würde ich das nur machen, wenn ich mir die Wege vorher gut ausgesucht habe. Ansonsten ist so eine Stadt günstiger mit Bus oder Taxi zu befahren. Im Juni werde ich wieder vom Flughafen in Thessaloniki losfahren. Thessaloniki ist entspannter als Athen, aber auch dort war ich beim letzten Mal froh, dass ich meinen Track schon vorher geplant hatte. Auch diesmal habe ich einen Track von Thessaloniki nach München gründlich vorbereitet. Der lässt zwar immer noch Raum für "Spontanität", aber dürfte doch allzu böse Überraschungen was Wegequalität und insbesondere Verkehrsdichte angeht vermeiden helfen. Tracks vorbereiten ist ein sehr guter Tipp. Sightseeing in Athen würde ich ohnehin ohne Rad machen. Das Thema ist nur, hinzukommen. Und danach wieder wegzukommen :-) Und jetzt erwähnst du Rückflug. Ich bin noch nie mit dem Rad geflogen. Ich hab auch eingangs erwähnt, dass ich nicht zurückfliegen möchte. Nun hab ich mir gestern (widerwillen) die Flugverbindungen angeschaut. AEGEAN Airlines, Ryan Air, Austrian Airlines fliegen nach Wien. Das große Problem ist mein Gepäck. Ich war letztes Jahr mit 30 kg Gepäck plus 18 kg Fahrrad Eigengewicht unterwegs. Das bedeutet Übergewicht beim Gepäck. Kostet? Ich hab auch nicht EIN Gepäckstück (wie in den AGB auch jeweils dabeisteht), sondern mehrere. Das Fahrrad muss zerlegt und in einem Karton verpackt werden. Ich hab ein Faltrad, das ist dann breit und kurz, bevor es in den Karton darf, und entspricht nicht den vorgegebenen Maßen: Bei allen Fluggesellschaften stehen Maße dabei, die so nicht möglich sind. Oder wird das toleriert, wenn ich mein Fahrrad so in einen Karton packe?
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Geändert von oktopus (20.02.24 09:05) |
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#1545136 - 20.02.24 09:52
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Der Transport des Fahrrads im Flugzeug war für mich noch nie ein Problem. Manche Fluggesellschaften transportieren auch große Fahrradkartons, wo das Fahrrad mit eingebauten Vorderrad (quergestellter Lenker + abmontierte Pedale) hineinpasst. Das hängt dann aber auch von den Scannern des Startflughafens ab. Immer geklappt hat aber die Verwendung eines Kartons, in das mein Fahrrad mit abmontiertem Vorderrad gepasst hat. Solche Kartons bekommt man bei Radhändlern, die die Kartons ansonsten wegschmeißen. Bei dem Gepäck gibt es natürlich Gewichtsobergrenzen. Ich habe keine 30 kg Gepäck dabei. Dennoch packe ich das Zelt häufig in den Fahrradkarton. Das erlaubte Gewicht für den Fahrradtransport liegt meist bei ca. 30 kg. Da würde also noch mehr in den Karton passen, was einige Radreisende ausnutzen. Ich würde das aber nicht übertreiben, sonst gibt es doch einmal einen Flughafenangestellten, dem das beim Röntgen stört. Manche Fluggesellschaften erlauben auch ein etwas größeres Handgepäck. Dann ließe sich die Lenkertasche zusammen mit anderen Gepäckstücken in einem Packbeutel als Handgepäck kombinieren. Für mich reicht es normalerweise, lediglich die Lenkertasche als Handgepäck mitzunehmen. Die Gepäcktaschen kann man mit einem Spannriemen zusammenzurren und in eine Gewebetasche verfrachten. Das ist dann "ein" Gepäckstück. Die Gewebetasche kann ich anschließend klein zusammengefaltet in einer der Gepäcktaschen verstauen und evtl. auch einmal als Sitzunterlage verwenden. Auf dem Bild sieht man die Zusammenstellung. Hier habe ich z. B. ein größeres Handgepäck mitnehmen dürfen und einfach die Lenkertasche noch in einen "Front Roller" hineingesteckt. Die restlichen Taschen fanden in der Gewebetasche Platz, die nun recht handlich und leicht war. P.S. Fahrräder laufen unter "Sportgepäck" und werden dort separat aufgeführt. Sie kommen zu dem "normalen" Reisegepäck hinzu und kosten natürlich extra ...
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Gruß, Arnulf
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#1545142 - 20.02.24 12:05
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Das Fahrrad muss zerlegt und in einem Karton verpackt werden. Ich hab ein Faltrad, das ist dann breit und kurz, bevor es in den Karton darf, und entspricht nicht den vorgegebenen Maßen: Solche Kartons wird es nicht geben. Bei den KnalltütFachpersonalen der Lufthansa musste ich mein Fahrrad ungefaltet in eine dort zu kaufende Pappkiste stecken – und diese dann in Buenos Aires spazierenfahren, um sie für die Heimfuhre zu erhalten. Man kann sich in Luftfahrtkreisen nicht vorstellen, dass ein Reisender auf dem Fahrrad sitzend zum Flugschuppen kommt. Packen sie ihr bike zu Hause in den Karton und bringen sie ihn mit ihrem Wagen zum airport.Etwa so und mit dieser von mir schon als schnöselhaft empfundenen Wortwahl wurde mir das mehr als einmal mitgeteilt. Wenn Du Talgo- und Renfe-erfahren bist, dann pfeif auf alle Fliegereiempfehlungen. Dann klappt der Transport auch im italienischen Fernverkehr. In den ETR500 gibt es Gepäckregale, allerdings nur an einem Ende jedes Wagens. In den ETR610 ist es ähnlich.
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#1545147 - 20.02.24 12:19
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Solche Pappkisten kann man in größeren Orten eigentlich immer in Fahrrad- oder Sportgeschäften bekommen. Wenn man sie aber so transportiert, wie hier auf dem Foto, welches ich beim Decathlon in Istanbul gemacht habe, So sieht der am Flughafen zusammengebastelte Karton nicht mehr ganz so stabil aus Der Karton hat den Flug nach Bremen aber dennoch gut überstanden und - wichtiger - das Fahrrad auch. Wichtig ist, dass man genügend Klebeband dabei hat. Das kann man unterwegs auch für Notreparaturen verwenden .
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Gruß, Arnulf
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#1545150 - 20.02.24 12:30
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Wenn Du Dich drauf vorbereiten kannst, mag es funktionieren. Wellpappe verkraftet das Zusammenfalten aber nicht in jedem Fall und eine Schutzfunktion für den Inhalt sehe ich wirklich nicht. Der Sinn der Übung ist schon, vor der Fahrradmitnahme abzuschrecken. Dass ich die eigentlich dafür bestimmte Packhülle mit in die Pappkiste reinstopfen musste, macht die Sache besonders dämlich. Dass es vorher kein Problem war, auch. Diskussionen mit den Sicherheitsnadeln am Eingang zum Abfertigungsgebäude, was ich denn mit dem Fahrrad wollte und wieso es noch nicht verpackt wäre, gab es auch vorher mehrmals. Die Sache mit der Schwerkraftentladung in Gando auf Gran Canaria habe ich doch schonmal geschrieben.
Eben deswegen ist mein Fazit, wenn es Alternativen gibt, bloß nicht fliegen!
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#1545153 - 20.02.24 13:05
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Eben deswegen ist mein Fazit, wenn es Alternativen gibt, bloß nicht fliegen! Hier stimme ich Dir zu. Allerdings gibt es eben durchaus Orte, wo der Flug die einzige wirklich brauchbare Alternative ist. Berufsbedingt hast Du eine größere Affinität zum Fahren auf Gleisen. Wenn möglich verwende ich auch die Bahn. Aber schon innerhalb Deutschlands ist das kein echtes Vergnügen mehr. Es ist schon fast eine Ausnahme geworden, dass man pünktlich ankommt, und mir ist es in den letzten Jahren so häufig passiert, dass ich einen Anschlusszug verpasst habe oder ein Zug ganz gestrichen wurde ... (erst im Januar von Würzburg nach Hannover Streichung der von mir gewählten Zugverbindung kurz vor Abfahrt - der Anschlusszug von Hannover nach Bremen war dann weg, wobei von Hannover nach Bremen auch Regionalzüge eine brauchbare Alternative darstellen). Wenn nun etwas Derartiges auf längeren Verbindungen mit Zügen passiert, die eine Reservierungspflicht für Fahrräder haben, so wird das zu einem unschönen Abenteuer. Daher war für mich auch diesmal eine Zugverbindung nach Thessaloniki keine Option. Allerdings versuche ich meine Reisen so zu planen, dass ich den Startpunkt mit dem Flugzeug erreiche und dann entweder heim fahre oder in die Reichweite vertretbarer Bahnverbindungen (z. B. dieses Jahr nach München). Fliege ich von Bremen los, so kann mich meine Frau oder uns beide ein(e) Bekannte(r) mit dem Auto in weniger als 30 Minuten zum Flughafen bringen. Die Fahrräder werden dann zuhause sorgfältig in gute Kartons gepackt. Es geht aber auch mit Rückflügen. Bisher habe ich immer Kartons besorgen können und gehalten haben sie auch. Einen wirklich guten Schutz bieten die Kartons nicht unbedingt. Bei meinem Flug nach Skopje vor zwei Jahren haben die Profis vom Flughafenpersonal den Karton längere Zeit im Regen stehen lassen. In Skopje konnte ich dann mein Fahrrad mit Teilen des aufgeweichten Kartons in Empfang nehmen. Da aber Vorderrad, Lenker, Sattel usw. alle an dem Rahmen mit Kabelbindern oder Spanngurten festgemacht waren, ging nichts verloren und das Fahrrad war unbeschädigt. Das war übrigens am Hinflug mit einem recht stabilen Karton ...
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Gruß, Arnulf
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#1545158 - 20.02.24 13:19
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Der Vorteil beim nicht Fliegen ist, dass kaum jemand die Chance bekommt, das Fahrrad zu demolieren. Verspätungen können dagegen auch dann Ärger bringen, wenn kein Eisenbahnverkehrsunternehmen beteiligt ist.
Außerdem, und das ist eigentlich am wesentlichsten: Wenn man mir jedesmal zu verstehen gibt, dass man auf mich als Kunden nicht angewiesen ist und ich zehntausendmal dafür danken soll, dass man mich und mein Gepäck nicht über der Sahara oder im Bermudadreieck über Bord wirft, dann bekomme ich einfach einen massiven Krampf in der Brieftasche.
Zusätzlich, Pkw ≠ Urlaub
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#1545159 - 20.02.24 13:45
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Sehe ich auch so. Radreise ohne Flugzeug: 1. Keine Beschädigungen außer durch mich selbst 2. Keine schikanösenseltsamen Bedingungen 3. An- und Abreise zu Flughäfen entfällt 4. Umweltaspekte 5. Flugdauer für mich max 3 Std. Außereuropäisch daher sowieso irrelevant
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (20.02.24 13:45) |
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#1545160 - 20.02.24 14:16
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Der Punkt, der mich hier immer am meisten überzeugen würde, ist der Umweltaspekt. Daher würde ich eigentlich Flüge auch gerne vermeiden. Ansonsten habe ich weder mit Unfreundlichkeiten noch mit Beschädigungen schlechte Erfahrungen machen müssen. Würde ich mit meinen Urlaubstagen nicht so eingeschränkt sein, würde ich auch mehrtägige Anfahrten in Etappen zu Orten wie Thessaloniki in Kauf nehmen. Suche ich über Bahn.de eine Zugverbindung Bremen-Thessaloniki, so wird mir ohne Fahrradmitnahme ca. 55 Stunden mit 7-10 Umstiegen angegeben und mit Fahrradmitnahme findet man online überhaupt keine Verbindung. Ich würde annehmen, dass sich Dauer und Zahl der Umstiege nochmals erhöhen würden. Das ist für mich unrealistisch - leider. Wenn ich einmal in Rente bin, kann ich mir ja mehr Zeit nehmen .
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Gruß, Arnulf
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#1545161 - 20.02.24 14:34
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Ich war gerade eben kurz davor, an eine Revolution zu glauben. Dann habe ich doch mal vorsichtshalber die Auskunft aufgerufen und Leipzig–Thessaloníki eingegeben. Nach einer Weile kamen tatsächlich heute zwei und morgen drei Abfahrten. Fahrzeit zwischen 50:03 und 54:03 h. Scotty zeigt seit einiger Zeit gleich eine Karte mit an und schon war es mit dem Wunder vorbei. Es geht über München, Mestre, Rom, Bari, Patra, Kiato und Athen. Patra–Kiato ist auch noch Busstrecke. Wirklich empfehlen kann man sowas nicht und ich weiß auch nicht, wer sich dabei was denkt. Der Balkan ist praktisch dicht.
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#1545184 - 20.02.24 20:13
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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3. An- und Abreise zu Flughäfen entfällt Ich versuche ja auch, Flüge weitgehend zu vermeiden, nunmehr sind es schon über 10 Jahre her zum letzten Flug. Was ich aber bei Flugzielen am meisten geschätzt habe, war ihre Lage fernab der Innenstädte. Viele Flughäfen liegen in der Pampa und man hat oft kurze Ausfahrten, bis man auf ruhigen Landstraßen und in der Natur ist. Zuhause trifft das vielleicht nicht so den Kern, insbesondere wenn der Abflug nicht am sog. Heimflughafen stattfinden kann. Manche wohnen natürlich generell ganz ungünstig zu einem Flughafen. Grundsätzlich sind aber die meisten inländischen Flughäfen sehr gut mit Bahn erreichbar. Ein krasses Beispiel für unzulänglichen Anschluss ist der Flughafen Hahn, der aber ohnehin auf einem abfallenden Ast sitzt. Noch etwas zur Radmitnahme in Flugzeugen: Meine alten Erfahrungen insbesondere aus dem letzten Jahrhundert sind so, dass die Mitnahme von Fahrrädern deutlich entspannter war als heute. Das ganze Vorschriften- und Gebührengeschiss von heute hat Flugreisen immer stressiger und zeitaufwändiger gemacht. Ist ein gutes Beispiel, wo "früher war alles besser" schon zutrifft. Gründe sind natürlich vielfältig, möchte aber nicht verschweigen, dass auch 9-11 und der moderne Terrorismus seinen Anteil daran hat.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1545186 - 20.02.24 21:59
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Danke für die lebhafte Schilderung deiner Eindrücke von Athen. 35° brauch ich so oder so nicht. Athen ist eine Millionenstadt, ist mir schon klar. Die Akropolis hätte ich schon gerne aus der Nähe gesehen, nicht nur aus der Distanz. Der leibhaftige Realbesuch der Akropolis ist ja durchaus eine Option. Auf der Westseite in vom Stadtlevel gesehen halber Höhe befinden sich die Ticketschalter und der Eingang: trage Sorge, entweder vorab im Netz zu reservieren oder bei den oft besungenen 35° in unbeschatteter Schlange zu warten, bis die anderen 499 Kandidaten vor dir abgefertigt bzw eingelassen wurden. Danach warten nur noch weitere 100 Hm, bis du auf dem Gipfelplateau stehst. Es lohnt sich trotzdem. Zum Radeln in dem Moloch: man muß vielleicht unterscheiden: Bedenken wegen Ängstlichkeit und Ablehnung wegen Anstrengung/Streß. Ich war nie ängstlich mit dem Rad in der Großstadt, auch in Athen nicht (Ausnahmen waren Probleme mit Hunden). Nicht wirklich erholsam sind aber verschärfte Begleitumstände wie zB Straßenkinder, die eine aufhalten können und man weißt nicht sofort, mit welchen Absichten. Ich hatte mal mitten im Gewühle auf dem Weg von Perama nach Piräus einen 12jährigen auf dem BMX, der voller Enthusiasmus um mich herum Kreise fuhr und mich bestimmt 20 Minuten lang begleitete - für ihn war diese Begegnung ein highlight. Im südlichen Athen gibt es riesige Brachflächen und durchaus zweifelhafte Umgebungen von leeren Fabrikgebäuden, alten Bahngleisflächen und seltsamen Bars - ich bin nicht ängstlich, aber ich schwärme auch nicht für jede Art von Lokalkolorit. Diese Art des Großstadtdschungels beansprucht mich inzwischen doch mehr als früher und dem gehe ich inzwischen gerne aus dem Wege.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (20.02.24 22:01) |
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#1545188 - 20.02.24 22:55
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Blick auf das Parlament, im Hintergrund der Likavitós-Hügel Der alles überregende Likavitós-Hügel Von dort oben der Blick auf die Akropolis (links hinter ihr der Philopappos-Hügel) Blick nach W und N: Ausdehnung Stadt: Zwei Details aus dem Ganzen Der Philopappos-Hügel ist einer der lohnendsten Aussichtspunkte. Blick auf die Akropolis in der Abendsonne, dahinter der Likavitós-Hügel: Und von dort nach S nach Piräus (in den Grünstreifen fährt die Bahn)
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1545190 - 21.02.24 03:42
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Gründe sind natürlich vielfältig, möchte aber nicht verschweigen, dass auch 9-11 und der moderne Terrorismus seinen Anteil daran hat. Das wird vor jedes Loch geschoben. Nur gibt es praktisch keine Anschläge, bei denen die Täter mit Fahrrädern unterwegs waren. Warum sind nicht sämtliche Fahrersitze in Kraftfahrzeugen Nagelbretter?
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#1545195 - 21.02.24 07:36
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Hallo Gaby Die Bucht von Kotor ist wunderschön und die Serpentinen von Kotor hoch sind lohnenswert und nicht steil. Wie schon Falk erwähnt hat, die Küste von Vlore nach Saranda ist wunderschön und der Logarapass ist machbar. Im Norden von Albanien gibts die Komani Fähre ins Hinterland. Fantastische Fahrt und eine verkehrsarme Möglichkeit um weiterzukommen. Viel Spass Kurt
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#1545202 - 21.02.24 08:32
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Ich bin nicht gerade "stadtunerfahren" mit dem Rad. Ich wohne selbst in einer Millionenstadt und fahr da täglich mit dem Rad. Aber das ist wohl nicht vergleichbar. Eure Stadt ist im Vergleich zu Athen wohl eher eine ruhige Wellness Oase. Ja, ich war schon gelegentlich in Wien. Aus Athen bin ich immer geflüchtet. Solltest Du mit dem Taxi in der Stadt fahren müssen/wollen, erkundige dich vorher nach den Preisen und gib dem Taxifahrer die Kohle abgezählt, nachdem Du dein Gepäck, am besten vor einem Kafenion, ausgeladen hast. Schau, ob irgendwo Polizei zu sehen ist und winke gegebenenfalls laut schrteiend mit den Armen. Davor haben Taxifahrer Respekt. Keinen Respekt haben sie vor Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbeschränkungen.
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#1545206 - 21.02.24 09:38
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Bitte keine Zitate von kompletten Beiträgen posten. Zitate sind für die Wiedergabe von Teilen eines Beitrags gedacht. Auf welchen Beitrag geantwortet wird, ist im Kopf eines Beitrags ersichtlich.
Was die Anzahl der Gepäckstücke betrifft, hab ich bisher für die Bahnfahrt immer die Lenkertasche in den gelben Rollsack gepackt. Auch die Satteltasche sowie die Fahrradflaschen waren im Rollsack. Damit war ich bei 3 Gepäckstücken, mit denen ich eingestiegen bin. Meine Bauchtasche ist das Handgepäck. Wenn die Lenkertasche als Handgepäck samt meiner Bauchtasche durchgeht, bin ich immer noch bei 3 Gepäckstücken.
Fahrrad ist als Sportgepäck extra. Das hab ich auch so herausgelesen. Teile zum Fahrrad in den Karton dazupacken, ist eine gute Idee! Reduziert das Übergewicht beim Normalgepäck. Mit 30 kg für Sportgepäck hätte ich gar nicht gerechnet. Ich les immer nur die Packmaße des Kartons bei den Fluggesellschaften heraus. Die Idee mit der Gewebetasche für beide Packtaschen zusammen ist super. Dann sind es nur noch 2 Gepäckstücke.
Front Roller? Was ist das genau? Ein Gepäckstück vorne?
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Geändert von Uli (21.02.24 10:39) Änderungsgrund: Vollzitat gelöscht |
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#1545207 - 21.02.24 09:43
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Juergen]
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Dem kann ich zustimmen! Es gibt Sehenswürdigkeiten in Athen, aber bei meinen Fahrradreisen meide ich in vielen Fällen die größeren Städte. Ich bin der Meinung, dass man nicht alles sehen muss. Im Falle Athens würde ich mir ein Quartier im Randbereich suchen und dann versuchen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß die Stadt zu erkunden. Dem was vorher zur Bucht von Kotor und der Serpentinenabfahrt gesagt wurde, kann ich zustimmen. Ich bin immer noch unentschlossen, ob ich nicht dieses Jahr nochmals dort fahren sollte. Andererseits wollte ich auch einmal den küstennahen Bereich erkunden und die Bucht von Kotor von der anderen Seite her sehen. Für jemanden, der noch nicht dort war, würde ich aber klar die Empfehlung aussprechen, diese Serpentinen zu fahren. Ich bin sie hinuntergefahren, es sollte aber auch umgekehrt machbar sein. Bild: Ausblick vom oberen Teil der Serpentinenabfahrt. Bild: In Kotor ... Ganz toll ist der Koman-Stausee. Von meinem Abstecher in den Kosovo kommend hatte ich dort direkt am Fähranleger gezeltet und bin sehr früh mit der "Bus-Fähre" den Stausee entlang gefahren. Über dem Wasser lag zum Teil noch etwas Nebel. Es war eine ganz tolle Atmosphäre. Falls es diese "Bus-Fähre" noch geben sollte, würde ich sie der Autofähre vorziehen. Sie steuert Haltestellen an, die als solche gar nicht erkennbar sind und wo man sich fragt, wo denn die Leute, die dort aus- oder einsteigen in den steilen Hängen überhaupt wohnen können. Bild: Die "Bus-Fähre" am Koman-Stausee. Bild: Frühmorgentliche Stimmung auf dem See. Bild: Anlegestelle - wo wohnen hier die Menschen?
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#1545208 - 21.02.24 09:52
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Packen sie ihr bike zu Hause in den Karton und bringen sie ihn mit ihrem Wagen zum airport.
Etwa so und mit dieser von mir schon als schnöselhaft empfundenen Wortwahl wurde mir das mehr als einmal mitgeteilt. Ja, klar, das mach ich dann ganz bestimmt in Athen.... Wenn Du Talgo- und Renfe-erfahren bist, dann pfeif auf alle Fliegereiempfehlungen. Dann klappt der Transport auch im italienischen Fernverkehr. In den ETR500 gibt es Gepäckregale, allerdings nur an einem Ende jedes Wagens. In den ETR610 ist es ähnlich. Talgo, Renfe, SNCF, INOUI. Und die italienische Bahngesellschaft war letztes Jahr im Teilabschnitt Nizza-Triest auch dabei mit Umsteigen in Mailand.
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#1545209 - 21.02.24 09:55
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Der Karton hat den Flug nach Bremen aber dennoch gut überstanden und - wichtiger - das Fahrrad auch. Wichtig ist, dass man genügend Klebeband dabei hat. Das kann man unterwegs auch für Notreparaturen verwenden . Das ist eigentlich das Allerwichtigste, dass das Fahrrad die Heimfahrt übersteht!
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#1545210 - 21.02.24 09:57
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Front Roller? Was ist das genau? Ein Gepäckstück vorne? Front oder Sport Roller sind die Fronttaschen, die Ortlieb vertreibt. Sie sind etwas kleiner als die "Back Roller". Ich verteile mein Gepäck auf zwei Back Roller, zwei Front Roller, einen kleinen Packsack für mein Zelt und die Lenkertasche. Jede der Gepäcktaschen ist bestenfalls zu 2/3 gefüllt und im Prinzip würde ich alles in die hinteren Gepäcktaschen unterbringen. Aber ich bevorzuge die bessere Gewichtsverteilung und die "thematische Aufteilung" des Gepäcks (vorne links: "Notfall-Ausrüstung" = Werkzeug, Erste-Hilfe-Set, Regensachen, vorne rechts: Küche = Kocher, Töpfe, Lebensmittel, ..., hinten rechts: Kleiderschrank, hinten links: Schlafzimmer = Schlafsack, Isomatte, Waschbeutel, Sandalen, ...). Bis auf Zelt (das landet mit dem Fahrrad im Karton) und Lenkertasche (Handgepäck) kommen die Taschen in die Gewebetasche, was dann das Aufgabegepäck mit weniger als 20 kg ergibt.
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Gruß, Arnulf
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#1545211 - 21.02.24 09:59
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Eben deswegen ist mein Fazit, wenn es Alternativen gibt, bloß nicht fliegen! Das war bisher auch mein Motto. Und bisher hatte ich immer Alternativen. Informiert und schlau gemacht hab ich mich jeweils an allen Fronten und bin am Ende in den Zug eingestiegen.
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#1545214 - 21.02.24 10:12
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Der Punkt, der mich hier immer am meisten überzeugen würde, ist der Umweltaspekt. Daher würde ich eigentlich Flüge auch gerne vermeiden. Ansonsten habe ich weder mit Unfreundlichkeiten noch mit Beschädigungen schlechte Erfahrungen machen müssen. Würde ich mit meinen Urlaubstagen nicht so eingeschränkt sein, würde ich auch mehrtägige Anfahrten in Etappen zu Orten wie Thessaloniki in Kauf nehmen. Suche ich über Bahn.de eine Zugverbindung Bremen-Thessaloniki, so wird mir ohne Fahrradmitnahme ca. 55 Stunden mit 7-10 Umstiegen angegeben und mit Fahrradmitnahme findet man online überhaupt keine Verbindung. Ich würde annehmen, dass sich Dauer und Zahl der Umstiege nochmals erhöhen würden. Das ist für mich unrealistisch - leider. Wenn ich einmal in Rente bin, kann ich mir ja mehr Zeit nehmen . Wenn ich Scotty befrage, wirft er mir Verbindungen Athen-Wien mit 3 bis 6 Mal umsteigen aus. Gesamtzeit 45 bis 50 Stunden. Ich könnte sogar morgen von Athen nach Wien fahren mit 3 Mal umsteigen und einer Gesamtfahrzeit von 50 Stunden und einer Minute. Die Verbindung enthält einen Abschnitt mit Fähre von Patras nach Venedig (Bahn - Bus - Fähre - Bahn).
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#1545215 - 21.02.24 10:13
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Im April werde ich in Wien an einer Tagung teilnehmen. Natürlich werde ich dorthin dann wieder mit dem Zug fahren. Sobald aber das Fahrrad dabei ist, wird es schon "kritischer". Meine Radreise 2020 hatte ich in Wien begonnen. Auch hier bin ich mit dem Zug nach Wien gefahren. Der ICE nach Würzburg hatte Verspätung. Um dann den ICE nach Wien noch zu bekommen musste ich mit Fahrrad und Gepäck durch den Bahnhof spurten, da dann auch noch eine kurzfristig angekündigte Gleisänderung mich einen weiteren Weg (zum Glück ist der Bahnhof in Würzburg nicht so groß) zurücklegen ließ. In letzter Minute erreichte ich dann den Anschlusszug. Das macht einfach keinen Spaß. Wollte ich nun noch weiter nach Griechenland, so wäre das eine echte Tortur. So habe ich für dieses Jahr auch nicht lange überlegt und dann doch wieder einen Flug gewählt. Auch da kann etwas schief gehen, aber bislang hatte ich noch keine Probleme gehabt. Ich hoffe, dass ich auch dieses Jahr in Thessaloniki mein Fahrrad unbeschadet entgegennehmen kann. Nervös bin ich immer vor der Abreise bis zu dem Zeitpunkt, wo ich Karton und Gepäck am Flughafen entgegennehmen kann. Dann beginnt der Urlaub .
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#1545219 - 21.02.24 10:23
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Das sind tolle Fotos. Der Blick auf die Stadt fast unüberschaubar, aber auch toll mit den weißen Häusern. Der Blick auf die Akropolis samt Stadt im Hintergrund und dem Meer beeindruckend. Und der Blick auf die Akropolis in der Abendsonne mit dem Likavitós-Hügel sensationell!
Die Stadt im Ganzen - die hört ja fast nicht auf, wären da nicht die Hügel als Begrenzung.
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#1545222 - 21.02.24 10:54
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Ja, etwa dort hört sie auch auf. Das besondere Athen-Problem war zusätzlich der Nahverkehr. Trotz dieses Wucherns gab es jahrzehntelang eine U-Bahn-Linie, ein paar Obuskilometer und der Rest bestand aus qualmendem Blech. Das hatte was von Südamerika. Ein nennenswerter Nahverkehr, abgesehen vom unübersichtlichen Busnetz (von dem ich auch nie einen Netzplan gesehen habe, möglicherweise gibt es den auch gar nicht), entwickelte sich erst mit den Olympischen Spielen 2004 und seitdem wird weitergebaut. Nur passiert das gelegentlich sehr, sehr langsam. Etwa so wie hier, das Bild entstand am 2. September 2004 zwischen den olympischen und paralympischen Spielen und »halbfertig« ist eine vorsichtige Umschreibung.
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Off-topic
#1545234 - 21.02.24 12:01
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Der Proastiakós (Vorortbahnsystem) macht seinen Job aber schon ziemlich gut, wie ich finde. Frequenz ist gut und Verbindungen ebenfalls. Und das Rad hat tatsächlich sogar seine eigene Nische irgendwo. (Ein kombiniertes Finanzierungs-Verfilzungs-Problem könnte sein, daß die noch fehlende Bahntrasse von Egio bis Patras nach wie vor das Anfangsstadium nicht überschritten hat. Mit Unterbrechungen sieht man bei Google aus der Luft den Trassenverlauf. Wo und wie in Patras selber der Bahnhof sein wird, ist mir aber nicht ersichtlich. Vielleicht das letzte Druckmittel der Buslobby, die den vollständigen Betrieb der Bahn fürchten dürfte wie der Teufel das Weihwasser.)
Die Metro in Athen funktioniert tadellos, gelegentlich parallel zur Bahn.
Die Straßenbahn ist auch nett, bin ich im Sommer erstmals mit gefahren, aber eher homöopatisch wirksam.
Die Stadtbusse entziehen sich auch mangels Bedarf meiner Zuwendung und Nutzung. Die Fernbusse gliedern sich in zwei Systeme, deren Aufteilung der Ziele etwas esoterisches an sich hat. Näheres hab ich im Wiki erläutert.
Taxis soll es in Athen 20000 geben, so jedenfalls die mutigste Schätzung eines Taxifahrers die Jahre mal.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1545246 - 21.02.24 13:34
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Juergen]
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Ich bin nicht gerade "stadtunerfahren" mit dem Rad. Ich wohne selbst in einer Millionenstadt und fahr da täglich mit dem Rad. Aber das ist wohl nicht vergleichbar. Eure Stadt ist im Vergleich zu Athen wohl eher eine ruhige Wellness Oase. Ja, ich war schon gelegentlich in Wien. Aus Athen bin ich immer geflüchtet. Solltest Du mit dem Taxi in der Stadt fahren müssen/wollen, erkundige dich vorher nach den Preisen und gib dem Taxifahrer die Kohle abgezählt, nachdem Du dein Gepäck, am besten vor einem Kafenion, ausgeladen hast. Schau, ob irgendwo Polizei zu sehen ist und winke gegebenenfalls laut schrteiend mit den Armen. Davor haben Taxifahrer Respekt. Keinen Respekt haben sie vor Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbeschränkungen. Das glaub ich. Wien hat etwas mehr als halb so viele Einwohner als Athen. Danke für die Hinweise zum Taxifahren!
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#1545247 - 21.02.24 13:45
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Front oder Sport Roller sind die Fronttaschen, die Ortlieb vertreibt. Sie sind etwas kleiner als die "Back Roller". Ich verteile mein Gepäck auf zwei Back Roller, zwei Front Roller, einen kleinen Packsack für mein Zelt und die Lenkertasche. OK, dann hab ich zwei Back Roller. Front Roller hab ich auch (genau die auf dem Foto), jedoch für vorne nicht in Verwendung. Ich nutze sie für kleine Touren als Back Roller. Ich hab dann noch den Rollsack für hinten. Auch ich teile mein Gepäck thematisch auf. Die Front Roller wollte ich ursprünglich auch als Front Roller nutzen, hab mir auch vorne Low Rider montieren lassen. Aber das hat mich dann beim Fahren bzw. Lenken gestört, und ich hab die Low Rider wieder abmontiert. Ich müsste 10 kg mit dem Fahrrad im Karton verstauen, um auf 20 kg Aufgabegepäck zu kommen.
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#1545249 - 21.02.24 13:47
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Den Koman-Stausee mit der Fähre hat Kurt weiter oben auch erwähnt. Tolle Bilder vom See und von der Fähre!
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#1545250 - 21.02.24 13:52
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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So habe ich für dieses Jahr auch nicht lange überlegt und dann doch wieder einen Flug gewählt. Auch da kann etwas schief gehen, aber bislang hatte ich noch keine Probleme gehabt. Ich hoffe, dass ich auch dieses Jahr in Thessaloniki mein Fahrrad unbeschadet entgegennehmen kann. Nervös bin ich immer vor der Abreise bis zu dem Zeitpunkt, wo ich Karton und Gepäck am Flughafen entgegennehmen kann. Dann beginnt der Urlaub . Überall kann etwas schiefgehen. Das Verkehrsmittel (welches auch immer) zu Beginn einer Tour zu nehmen, hab ich noch nie ausprobiert. Ich starte immer von daheim. Ich finde das Erreichen eines Ziels (abgesehen von der gesamten Reise - der Weg ist natürlich in erster Linie das Ziel) toll. Das Meer zu erreichen. Eine Passhöhe zu erreichen. Stattdessen den Donauturm am Horizont zu sehen, finde ich weniger spannend.
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#1545251 - 21.02.24 13:54
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Die rechte Hälfte sieht ganz gut aus :-)
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#1545274 - 21.02.24 18:28
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Stattdessen den Donauturm am Horizont zu sehen, finde ich weniger spannend. Das wäre bei mir anders, da ich ja nicht an der Donau zuhause bin . Ich bin zwar auch schon nachhause bis vor die Haustür gefahren, aber meistens mache ich es so, dass ich zum entfernten Ausgangspunkt meiner Reise fliege und dann "Richtung" Heimat radle. Dabei komme ich aber normalerweise nicht mit dem Fahrrad heim, sondern näher heran, sodass ich gut mit der Bahn heimfahren kann. Bei der von mir oben verlinkten Tour 2015 von Thessaloniki nach Rosenheim hatte ich auch vor, von Rosenheim die Bahn zu nehmen. Fast eine Woche, bevor ich nach Rosenheim kam, wollte ich eine Bahnverbindung buchen. Es stellte sich heraus, dass Reservierungen für mein Fahrrad in ICE oder IC bis fast eine Woche nach dem geplanten Rückfahrtermin nicht mehr möglich waren. Mit Bummelzügen wäre ich ewig unterwegs gewesen und wäre nicht mehr rechtzeitig angekommen (Arbeit ). Ich konnte eine Mietauto für knapp über 100 Euro bekommen, welches ich in Bremen am Flughafen abgeben konnte. Das war meine "Rettung". Für dieses Jahr habe ich den Zug von München nach Bremen schon jetzt reserviert. Nun muss ich natürlich auch noch rechtzeitig mit dem Fahrrad München erreichen. Das wird aber voraussichtlich klappen.
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#1545284 - 21.02.24 20:58
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: qrt]
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Im Norden von Albanien gibts die Komani Fähre ins Hinterland. Fantastische Fahrt und eine verkehrsarme Möglichkeit um weiterzukommen. Kurt Die Fähre geht ab Shkodra? Und wie dann weiter? Die Straße führt den Drin bzw. den Stausee entlang. Ich seh da keine andere Straße, die Richtung Süden weitergeht. Nur die Möglichkeit, wieder zurück nach Shkodra zu fahren. LG Gaby
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#1545285 - 21.02.24 21:08
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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... an dem TRACK meiner Radreise 2015 erkennst Du, wo die Fähre beginnt und wo sie endet .
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#1545286 - 21.02.24 21:09
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Für dieses Jahr habe ich den Zug von München nach Bremen schon jetzt reserviert. Nun muss ich natürlich auch noch rechtzeitig mit dem Fahrrad München erreichen. Das wird aber voraussichtlich klappen. Ich mag mich nicht binden. :-) Bei meiner Tour ans Schwarze Meer 2016 bin ich am Ende meiner Reise in Constanta zum Bahnhof gefahren und hab am Schalter gesagt: ich will morgen nach Wien :-) Bei meiner Tour 2018 (EV 6 zum Atlantik) hab ich meine Rückfahrt 3 Tage davor mit Trainline gebucht. Und vergangenes Jahr bei meiner Tour nach Cádiz hab ich mir meine Rückfahrt 2 Tage davor ebenfalls mit Trainline gebucht. Ich hab mir 4 Rückreisetage genommen, um pro Tag maximal 2-mal umsteigen zu müssen. Ich weiß bei meiner Abfahrt nicht, wann ich genau fertig bin.
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#1545287 - 21.02.24 21:16
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Aaaah ich seh's. Aber da müsste ich wieder zurück bzw. will ich wieder zurück zur Küste.
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#1545288 - 21.02.24 21:18
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Leider habe ich immer nur begrenzt Zeit, sodass ich sicher nicht mehrere Tage für Bahnfahrten investieren will. Das würde ich deutlich gelassener sehen, wenn ich viel Zeit hätte. Insofern freue ich mich auf meine Verrentung in der Hoffnung, dass ich dann noch fit genug bin. Aufschieben möchte ich aber nichts, da man ja nie wissen kann, wie die Gesundheit mitspielt. Also minimiere ich die Zeit für Flug und Bahn und maximiere die Fahrtage. Ich fahre auch immer noch (so weit bin ich von der Rente nicht weg ) gut 100 km pro Tag und mir macht es Spaß, jeden Tag so lange im Sattel zu sitzen.
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#1545289 - 21.02.24 21:21
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Aaaah ich seh's. Aber da müsste ich wieder zurück bzw. will ich wieder zurück zur Küste. Das geht, wenn Du die SH22 und SH5 wieder zurückfährst. Das sollte sogar eine recht attraktive Strecke sein.
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#1545291 - 21.02.24 21:32
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Noch zur Information. Die "Bus-Fähre" ist das "Boat Dragobia". Die fährt nur einmal pro Tag. Ich bin damals um 6 Uhr losgefahren. Von der anderen Seite fährt sie um 9 Uhr los.
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#1545322 - 22.02.24 11:08
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
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Wenn du dich nicht binden willst, wäre die Fähre nach Mestre passend. Du steigst ein in was grad abfährt. Mit dem Radl hast du ja immer Platz. Umsteigen ist auch kein großes Thema, da du ab Mestre gleich weiter mit der Bahn fahren kannst.
Zum Katarapass oben: Ja, der führt von der Küste weg. Wenn du den fährst, nimmst du eine ganz andere Route.
lg! georg
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#1545355 - 22.02.24 16:41
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Das geht, wenn Du die SH22 und SH5 wieder zurückfährst. Das sollte sogar eine recht attraktive Strecke sein. Die Fähre hat eine Distanz von 33,4 km. Wie lange braucht die? Abfahrt um 6 Uhr ist schon recht früh. Aber ich hab mit Frühaufstehen kein Problem. Wenn es sich lohnt, mach ich das mitunter auch. Rückfahrt über SH22 und SH 5 wären dann 147 km. 2 Tage mit dem Rad. Somit ein 3-tägiger Ausflug von Shkodra aus. Rechne ich richtig? Du bist in Thessaloniki losgefahren, wenn ich das richtig sehe.
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Geändert von oktopus (22.02.24 16:43) |
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#1545364 - 22.02.24 17:09
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Mestre wäre perfekt für mich. Da bin ich ja schon fast daheim :-) Zum Katarapass oben: Ja, der führt von der Küste weg. Wenn du den fährst, nimmst du eine ganz andere Route.
lg! georg Ist das die E92? 207 km (ab Igoumenitsa) - 3.900 Höhenmeter. Man kommt bis auf 1.686 m (von 0 weg). Weiter auf der E92 bis Tricca und über die 30 nach Arta. Dann wäre ich wieder auf meiner Route. Nochmal Höhenmeter.
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#1545371 - 22.02.24 18:19
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Das geht, wenn Du die SH22 und SH5 wieder zurückfährst. Das sollte sogar eine recht attraktive Strecke sein. Die Fähre hat eine Distanz von 33,4 km. Wie lange braucht die? Abfahrt um 6 Uhr ist schon recht früh. Aber ich hab mit Frühaufstehen kein Problem. Wenn es sich lohnt, mach ich das mitunter auch. Rückfahrt über SH22 und SH 5 wären dann 147 km. 2 Tage mit dem Rad. Somit ein 3-tägiger Ausflug von Shkodra aus. Rechne ich richtig? Du bist in Thessaloniki losgefahren, wenn ich das richtig sehe. Das ist sicher richtig gerechnet. Die Abfahrtszeit von der südlichen Anlegestelle ist 9 Uhr. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie lange die Fährfahrt gedauert hat. Vielleicht 1-2 Stunden. Mit dem Fahrrad zurück müssten tatsächlich die fast 150 km zurückgelegt werden. Alternativ könnte man sehen, ob man am gleichen Tag mit der Autofähre oder am nächsten Tag um 6 Uhr mit der "Bus-Fähre" wieder zurückfahren kann. Bei meiner Tour 2015 bin ich von Thessaloniki losgefahren und auch dieses Jahr soll das der Startpunkt sein.
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#1545399 - 23.02.24 07:29
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Mestre wäre perfekt für mich. Da bin ich ja schon fast daheim :-) Zum Katarapass oben: Ja, der führt von der Küste weg. Wenn du den fährst, nimmst du eine ganz andere Route.
lg! georg Ist das die E92? 207 km (ab Igoumenitsa) - 3.900 Höhenmeter. Man kommt bis auf 1.686 m (von 0 weg). Weiter auf der E92 bis Tricca und über die 30 nach Arta. Dann wäre ich wieder auf meiner Route. Nochmal Höhenmeter. Ob dich der Katarapass reizt, ist die Frage. Hoch ist er, dafür fährst du durch sehr schöne Landschaften. Interessant ist er wohl nur, wenn du die ganze Route änderst. Ich würde dann über Meteora mit den Klöstern fahren, danach im Bereich Trikala und Lamia auf Nebenstraßen nach Thermopylae. Über einen weiteren Pass (auch sehr schön, wenn auch anstrengend) könntest du Delfi besuchen. Aber die gesamte Route ist halt anstrengend. Den zweiten Pass kannst du dir natürlich schenken, wenn du weiter östlich fährst. Wo es dort schön ist, kann ich eher nur raten. Ich würde mich an deiner Stelle anstrengungsbedingt wahrscheinlich dazu entscheiden, im Westen runter zu fahren und das Radl im weiteren Bereich von Patras unter zu stellen. Dann hast du es dort, wo du am einfachsten nach Hause kommst. lg! georg
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#1545400 - 23.02.24 07:35
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Noch was: Wenn du an der griechischen Westküste bleibst, kannst du meines Wissens direkt über Preveza fahren. Durch den Tunnel gibt es einen Huckepack-Transport der Räder. Aber das müsstest du vorher überprüfen.
lg! georg
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#1545583 - 26.02.24 16:17
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Die Abfahrtszeit von der südlichen Anlegestelle ist 9 Uhr. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie lange die Fährfahrt gedauert hat. Vielleicht 1-2 Stunden. Mit dem Fahrrad zurück müssten tatsächlich die fast 150 km zurückgelegt werden. Alternativ könnte man sehen, ob man am gleichen Tag mit der Autofähre oder am nächsten Tag um 6 Uhr mit der "Bus-Fähre" wieder zurückfahren kann. Ich bin deinem Link zu den beiden Fähren gefolgt. Das wäre natürlich eine Möglichkeit, hin und zurück mit der Fähre zu fahren. Auch eine Übernachtung in Fierza könnte ich mir vorstellen. In Dushaj i Poshtëm gäbe es Übernachtungsmöglichkeiten. Die SH22 und SH 5 hat wenig Infrastruktur und somit wenig Übernachtungsmöglichkeiten. Bei dieser Variante hätte ich eine Etappe bis Koman, die Bootsfahrt bis Fierza plus ein Stück weiter bis Dushaj i Poshtëm (?), und weitere zwei Etappen bis Shkodra. Von Shkodra sind es 45 km bis zur Fähre. Flach ist es auch nicht. Ich brauch also eine Übernachtung, bevor ich in die Fähre einsteige. Wenn du um 6 Uhr eingestiegen bist, bist du an der nördlichen Anlegestelle eingestiegen?
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#1545584 - 26.02.24 16:21
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Ich würde mich an deiner Stelle anstrengungsbedingt wahrscheinlich dazu entscheiden, im Westen runter zu fahren und das Radl im weiteren Bereich von Patras unter zu stellen. Dann hast du es dort, wo du am einfachsten nach Hause kommst. Ich glaub, das wäre mir für einen ersten Besuch in Griechenland lieber, die Meteoraklöster samt Katarapass auszulassen (für eine weitere Tour aufzuheben?). Und ich überleg schon die ganze Zeit, ob nicht Patras als Ende meiner Tour mit Busausflügen oder Bahnausflügen (nach Athen) Sinn macht. Aber wo unterstellen?
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#1545585 - 26.02.24 16:25
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Wenn du an der griechischen Westküste bleibst, kannst du meines Wissens direkt über Preveza fahren. Durch den Tunnel gibt es einen Huckepack-Transport der Räder. Aber das müsstest du vorher überprüfen. Ich hätte daran gedacht, oben um die Bucht zu fahren.
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#1545589 - 26.02.24 17:17
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Ich bin deinem Link zu den beiden Fähren gefolgt. Das wäre natürlich eine Möglichkeit, hin und zurück mit der Fähre zu fahren. Auch eine Übernachtung in Fierza könnte ich mir vorstellen. In Dushaj i Poshtëm gäbe es Übernachtungsmöglichkeiten. Die SH22 und SH 5 hat wenig Infrastruktur und somit wenig Übernachtungsmöglichkeiten. Bei dieser Variante hätte ich eine Etappe bis Koman, die Bootsfahrt bis Fierza plus ein Stück weiter bis Dushaj i Poshtëm (?), und weitere zwei Etappen bis Shkodra.
Von Shkodra sind es 45 km bis zur Fähre. Flach ist es auch nicht. Ich brauch also eine Übernachtung, bevor ich in die Fähre einsteige. Wenn du um 6 Uhr eingestiegen bist, bist du an der nördlichen Anlegestelle eingestiegen? Wie Du meinem Reisebericht ( Thessaloniki-Rosenheim - eine 11-Länder-Reise (Reiseberichte)) entnehmen kannst, bin ich vom Kosovo zum Stausee gefahren, also im Norden eingestiegen. Kurz vor der Fährstelle im Süden (!) gibt es einen Campingplatz. Ob es dort auch feste Quartiere gibt, weiß ich nicht. Ich bin an dem Campingplatz lediglich vorbeigefahren. Nein, flach ist es nicht. Ich konnte ja bergab fahren. Ich bin aber Radfahrern begegnet, die mir entgegenkamen. Die haben ziemlich geschwitzt . P.S. Ich habe das Foto des Campingplatzes herausgesucht. Offensichtlich gab es dort auch ein Hotel ...
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#1545590 - 26.02.24 17:27
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Ich glaub, das wäre mir für einen ersten Besuch in Griechenland lieber, die Meteoraklöster samt Katarapass auszulassen (für eine weitere Tour aufzuheben?). Vorbeistürzen wäre jedenfalls schade. Meteora ist ein paar Tage wert und dort lohnt sich auch die Mitnahme von Wanderschuhen. Nach Griechenland kann man ohnehin immer wieder fahren. Zumindest ich habe das so gemacht und ich werde es auch wieder tun.
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#1545624 - 27.02.24 17:10
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
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Wenn du an der griechischen Westküste bleibst, kannst du meines Wissens direkt über Preveza fahren. Durch den Tunnel gibt es einen Huckepack-Transport der Räder. Aber das müsstest du vorher überprüfen. Ich hätte daran gedacht, oben um die Bucht zu fahren. Das kannst du natürlich auch. Es ist durchaus nett dort! Ich würde nur unbedingt an der Westküste über Astakos weiter fahren. Dort ist es viel schöner und ruhiger als von Anfilochia nach Süden. lg! georg
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#1545625 - 27.02.24 17:16
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Ich würde mich an deiner Stelle anstrengungsbedingt wahrscheinlich dazu entscheiden, im Westen runter zu fahren und das Radl im weiteren Bereich von Patras unter zu stellen. Dann hast du es dort, wo du am einfachsten nach Hause kommst. Ich glaub, das wäre mir für einen ersten Besuch in Griechenland lieber, die Meteoraklöster samt Katarapass auszulassen (für eine weitere Tour aufzuheben?). Und ich überleg schon die ganze Zeit, ob nicht Patras als Ende meiner Tour mit Busausflügen oder Bahnausflügen (nach Athen) Sinn macht. Aber wo unterstellen? Ich vermute auch, dass das eine weitere Reise wert ist. (Vielleicht mit ein paar netten Pässen, wie diskutiert, wenn du Lust hast.) In Patras das Rad abstellen: Da habe ich keine eigenen Erfahrungen. Vielleicht weiß Iassu mehr? Ich denke, etwas außerhalb solltest du doch ein Zimmer mieten können, wo Leute nicht gerade im Hochhaus wohnen, vielleicht im Raum Diakopto und Aigio. Wer ein Haus mit Garten hat und vermietet, tut sich wohl nicht schwer, ein Rad sicher unter zu stellen. Und die Zahnradbahn hättest du in idealer Entfernung auch gleich. Wie du nach Athen kommst, müsstest du heraus finden. Aber ich denke, das ist kein Problem. Sonst sollte ein Hotel ja auch in der Lage sein, das Rad gegen etwas Geld sicher unter zu stellen. lg! georg
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#1545652 - 28.02.24 09:14
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Ich würde nur unbedingt an der Westküste über Astakos weiter fahren. Dort ist es viel schöner und ruhiger als von Anfilochia nach Süden.
lg! georg Astakos bau ich mit ein. Danke für den Tipp! Direkt nach Süden wäre die Hauptstraße, vermute ich. LG Gaby
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#1545653 - 28.02.24 09:15
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Vorbeistürzen wäre jedenfalls schade. Meteora ist ein paar Tage wert und dort lohnt sich auch die Mitnahme von Wanderschuhen. Nach Griechenland kann man ohnehin immer wieder fahren. Vorbeistürzen mag ich sicher nicht. Für Meteora möchte ich mir Zeit nehmen. Wanderschuhe im Fahrradgepäck?
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#1545654 - 28.02.24 09:22
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Ich vermute auch, dass das eine weitere Reise wert ist. (Vielleicht mit ein paar netten Pässen, wie diskutiert, wenn du Lust hast.) Eine weitere Tour, die dann anders verläuft. Ein paar der Ideen mit Pässen einbauen. Genau. Dazu kann ich auch iassus's Reiseberichte studieren. @ Rad abstellen: Das hab ich bei meiner Tour ans Schwarze Meer im Jahr 2016 gemacht, um einen Ausflug zur Burg Bran zu machen. Allerdings hab ich das Zimmer in voller Höhe für 4 Übernachtungen bezahlt, damit das Rad sicher untergebracht war. Dazu muss ich mich noch schlau machen. Die Zahnradbahn wäre ein Argument, um es so zu machen. LG Gaby
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#1545655 - 28.02.24 09:25
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Danke für den Hinweis zum Hotel beim oder in der Nähe vom Campinplatz. Wenn Campingplätze Bungalows haben, wäre das ja auch eine Übernachtungsmöglichkeit. Nur Zelt hab ich keines.
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#1545661 - 28.02.24 11:44
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Also:
Die Westküstenstraße von Igoumenitsa nach Süden ist hübsch, beinhaltet einige Höhenmeter und führt bis Preveza. Wie Georg schon schrieb, geht es von dort in Ri Flughafen durch einen Unterseetunnel, wo mit dem Rad nur ein shuttle möglich ist. Den muß man zu Beginn des Tunnels beantragen, die Leute kommen dann mit einem Pickup und sind recht freundlich.
Weiter südlich wäre dann die Option, entweder links und weiter an der Festlandsküste zu fahren, oder rechts nach und über die Insel Lefkada. Wenn letzteres, gelangt man zuerst über eine tolle Küstenstraße mit Ausblicken auf die Lagune und über eine bewegliche Brücke und einen Damm zum Hauptort. Man kann dann die Insel entweder mit etwas weniger Höhenmetern östlich befahren, in der Sommerfrische Nydri gibt es dann auch Boote rüber zum Festland, der Ausflug hätte sich dann aber nicht wirklich gelohnt.
Nicht nur hübsch sondern spektakulär wäre die westliche Route auf einer Panoramahöhenstraße durch viel Grün, kreideartige Felsen und atemberaubende Blicke runter ans Meer. Lefkada zählt für mich zu den schönsten Inseln. Ziel dieses Abschnitts wäre dann Vasilikí, und von dort das Schiff nach Kefaloniá.
Diese mächtig aufragende Insel hat auch ihren Fanclub, aber man muß ja nicht alles auf einmal machen. Von Sami fährt einmal am Tag eine Fähre direkt nach Patras, andere fahren nur bis Kyllini an der Westküste der Peloponnes. Auch rüber ans Festland nach Astakós kann man hier fahren. Allgemein sehr gut bei ferries.gr oder speziell bei levanteferries.com informierbar.
Wenn es aber die Festlandsküste sein soll, dann nicht nur Astakós, sondern davor auch Mytikas und danach das Inselstädtchen Etolikó besuchen! Die Strecke von dort weiter nach Mesolonghi ist aber weniger aufregend, es sei denn, man besucht von dort aus die wunderbare Lagunenwelt und legt ein Bad in Tourlída ein. Die Sonnenunergänge dort sind unglaublich. Leider muß man danach den Genuß mit einer kleinen Paßüberquerung Richtung Antirrio bezahlen, das ist weder schön noch flach.
In Patras gibt es jede Menge Hotels aller Klassen, man könnte dort früh morgens mit dem Bus nach Athen starten und spät abends zurückkehren. Die Fahrtdauer dürfte ungefähr 2einhalb bis drei Stunden betragen. Alternativ, wie beschrieben, 40 km bis Egio fahren, dort im Hotel Telis einchecken (an der Straße Richtung Diakoptó) und mit dem Zug nach Athen fahren. In Diakoptó gibt es ebenfalls günstige Hotels, der Zahnradbahntrip nach Kalávryta wurde hier ja schon besprochen.
Wenn man abschließend sowieso in Patras die Fähre nach Italien besteigen will, gibt es nicht viel Vorteile darin, vorher mit dem Rad bis Athen selber gefahren zu sein. Das wäre nur unumgänglich, wenn man von dort in die Ägäis schippern möchte.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1545662 - 28.02.24 11:57
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Wenn man abschließend sowieso in Patras die Fähre nach Italien besteigen will, gibt es nicht viel Vorteile darin, vorher mit dem Rad bis Athen selber gefahren zu sein. Das wäre nur unumgänglich, wenn man von dort in die Ägäis schippern möchte. Das ist natürlich die ALLERBESTE aller Möglichkeiten.
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#1545675 - 28.02.24 15:14
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Wanderschuhe im Fahrradgepäck? In Gebirgen ist das schon sinnvoll. Wenn nicht, bleibt nur die bayerische Variante. Berge von unten, Kirchen von außen, Wirtshäuser von innen
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#1545679 - 28.02.24 18:29
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Wanderschuhe im Fahrradgepäck? In Gebirgen ist das schon sinnvoll. Wenn nicht, bleibt nur die bayerische Variante. Berge von unten, Kirchen von außen, Wirtshäuser von innen 2. alpine Variante, nicht allen zu empfehlen: Wanderschuhe, falls beim Radeln keine Radschuhe verwendet werden, anziehen, was sich bei mir in Skandinavien und bei kühlen Herbsttouren, aber nicht im Süden bewährt hat. Oder mit Turnschuhen wandern/bergsteigen. Zweitere Variante kann aber negative Nebenwirkungen haben, die ernsthaft sein können! Lg! georg
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#1545695 - 28.02.24 22:01
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Fahrradschuhe brauche ich nur beim Liegerad (und das ist leider schon mehrere Jahre unpässlich). Im Sommer benutze ich Teva-Latschen. Da stören die Bergstiefel in der rechten Hecktasche nicht weiter. Tirol beispielsweise nur im Tal, das geht einfach nicht.
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#1545701 - 28.02.24 22:33
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Es ist überrascht mich, dass Du neben Deinen sächsischen Weisheiten auch eine bayerische beherzigst. Ich habe danach gelebt. Nur für Berggebiete erteilte ich mir gelegentlich eine kleine Freiheit. Damals lag auch in geringen Lagen noch genug Schnee zum Skifahren, und man konnte für zwei Mark auf Berghütten übernachten. Die Hänge, die ich einst den ganzen Tag hochlief - und hinab fuhr, sind nun mit Skiliften verstellt.
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Geändert von Wendekreis (28.02.24 22:35) |
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#1545702 - 28.02.24 22:35
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Naja, du bleibst mit Wanderstiefeln auch noch unter den Bergen, brauchst du noch eine Kletterausrüstung für ganz oben. Kann man auch aufs Meer anwenden und kommst mit Rad auch nicht tief genug für die herrlichen Unterwasserwelten. Mit Radl kommst schon weit noch oben, es sei denn du kennst dich mit Alpenstraßen nicht aus. Mit MTB und weniger Gepäck geht noch weit mehr.
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#1545703 - 28.02.24 22:43
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Da, wo ausgerechnet dieses Bild entstanden ist, ist es mit Radfahren wirklich Essig.
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#1545704 - 28.02.24 23:05
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Solche Spaliere sind mir nicht unbekannt, müsste nur lange genug suchen - Dolomiten, Vercors, Jura usw. Es gibt Kammstraßen, Hochplateaus mit Pisten und Straßen, bist du zuweilen ganz oben, sogar längere Zeit. Cime de la Bonette ist 60 m höher als die Straße, braucht man nur ein paar Stufen laufen. Folgend kommt man in Tirol zu "Berge von unten " auch hin, Auswahl könnte ich beliebig fortsetzen: Nr. 1 über noch eher leichten Schotter, Bild zwei auf Asphalt. Schöner wirds höher auch nicht mehr.
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#1546021 - 03.03.24 22:22
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Die Westküstenstraße von Igoumenitsa nach Süden ist hübsch, beinhaltet einige Höhenmeter und führt bis Preveza. Wie Georg schon schrieb, geht es von dort in Ri Flughafen durch einen Unterseetunnel, wo mit dem Rad nur ein shuttle möglich ist. Den muß man zu Beginn des Tunnels beantragen, die Leute kommen dann mit einem Pickup und sind recht freundlich. Vom Tunnel war schon die Rede. Aber ist es nicht auch möglich, oben rum zu fahren? Über Filippiada und Menidi bis Amfilochia? man muß ja nicht alles auf einmal machen...
Wenn es aber die Festlandsküste sein soll, dann nicht nur Astakós, sondern davor auch Mytikas und danach das Inselstädtchen Etolikó besuchen! Die Strecke von dort weiter nach Mesolonghi ist aber weniger aufregend, ... Ich glaube, ich muss mehrere Male nach Griechenland fahren :-) Ob ich Endstation in Patras mache oder mit dem Rad noch weiterfahre, muss ich mir noch gut überlegen. Was ich auf jeden Fall machen möchte, ist Diakoptó und den Zahnradbahntrip. Umso besser, dass man direkt da übernachten kann.
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#1546022 - 03.03.24 22:29
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Wenn nicht, bleibt nur die bayerische Variante. Berge von unten, Kirchen von außen, Wirtshäuser von innen Na ja ... nicht so schön. Auf jeden Fall ist Wandern mit Fahrradschuhen (ich fahre mit Clickies) und Fahrradfahren mit Wanderschuhen keine Option. Bleibt nur die alpine Variante von irg, Wanderschuhe mitzunehmen.
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#1546023 - 03.03.24 22:43
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Aber ist es nicht auch möglich, oben rum zu fahren? Über Filippiada und Menidi bis Amfilochia? Möglich bestimmt, wenn du vorher Küste gefahren bist, ein ziemlicher Umweg. Ich kenne die Strecke nicht, bin da nur 1982 mal mit dem Auto gefahren....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1546029 - 04.03.24 08:00
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Über Filippiada, Menidi und Amfiochia kannst du auch fahren. Nur schön ist es dort nicht wirklich. Da ist für mich die Westküste klarer Favorit! (Ich kenne beide Seiten.)
lg! georg
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#1546050 - 04.03.24 17:53
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Bleibt nur die alpine Variante von irg, Wanderschuhe mitzunehmen. Das ist meine Variante. Im Sommer und im Süden läuft es auf Tevalatschen und Bergstiefel raus. An Fu´fesseln will ich mich nicht gewöhnen. Denk bei Metéora daran, dass es dort nicht nur die sechs Postkartenklöster, zu denen man problemlos mit mit dem Fahrrad fahren kann, gibt. Es waren mal (etwa) 24, von einigen wie Dupiani und Agia Moní sind Ruinen sichtbar, die zwei allerdings nicht von innen zu besichtigenden Agios Andónios und Agiou Nikoláou tou Bádova tauchen in Handbüchern gleich gar nicht auf und das letztere soll 1943 von der Luftwaffe abgeräumt worden sein. Nur sieht es danach einfach nicht aus: Ehe ich hier seitenweise verkleinerte Bilder einsetze, hier gibt es sie in voller Größe.
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#1546119 - 06.03.24 07:45
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Solche Spaliere sind mir nicht unbekannt, müsste nur lange genug suchen - Dolomiten, Vercors, Jura usw. Es gibt Kammstraßen, Hochplateaus mit Pisten und Straßen, bist du zuweilen ganz oben, sogar längere Zeit. Cime de la Bonette ist 60 m höher als die Straße, braucht man nur ein paar Stufen laufen. Folgend kommt man in Tirol zu "Berge von unten " auch hin, Auswahl könnte ich beliebig fortsetzen: Nr. 1 über noch eher leichten Schotter, Bild zwei auf Asphalt. Schöner wirds höher auch nicht mehr. "Richtige" Berge fahr ich mit einem anderen Rad und mit viel weniger Gepäck. Zum Cime de la Bonette geht doch die Stichstraße rauf? Geht's danach nochmal höher zu Fuß?
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#1546120 - 06.03.24 07:47
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Denk bei Metéora daran, dass es dort nicht nur die sechs Postkartenklöster, zu denen man problemlos mit mit dem Fahrrad fahren kann, gibt. Es waren mal (etwa) 24, von einigen wie Dupiani und Agia Moní sind Ruinen sichtbar, die zwei allerdings nicht von innen zu besichtigenden Agios Andónios und Agiou Nikoláou tou Bádova tauchen in Handbüchern gleich gar nicht auf und das letztere soll 1943 von der Luftwaffe abgeräumt worden sein. Nur sieht es danach einfach nicht aus: Was für tolle Fotos!
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#1546158 - 06.03.24 19:44
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Zum Cime de la Bonette geht doch die Stichstraße rauf? Geht's danach nochmal höher zu Fuß? Es gibt eine Rundschleife um den Cime de la Bonette, auf der man den höchsten Straßenpunkt mit 2802 m (wo auch dazu eine Infotafel auf einem Hinkelstein steht mit Hinweis auf "höchste Straße Europas"). Für die Schleife gilt eine Einbahnregelung. Von dem höchsten Straßenpunkt geht nochmal ein Bergpfad (wohl mit Treppen) hinauf auf die Bergspitze selbst, die 2860 m hoch ist (bin nicht raufgelaufen). Aussicht hast du eh schon genug bereits vor und nach dem Gipfel in alle Richtungen. Da der höchste Straßenpunkt weder ein Pass noch ein Gipfel ist, besteht ein Problem darin, wie man den Punkt bezeichnet. Meistens wird er als Col de la Bonette-Restefond (2802 m) bezeichnet, was darauf anspielt, dass der höchste Straßenpunkt zwischen den beiden Pässen Restefond und Bonette liegt, die man ebenfalls auf der gesamten Strecke passiert. Zuweilen wird aber auch der höchste Straßenpunkt als "Cime de la Bonette" bezeichnet, obwohl das eigentlich falsch ist. Es ist aber auch an anderen Bergen durchaus üblich, dass der Bergname dann genannt wird, wenn der Aussichts- oder Zugangspunkt nicht der absolute Gipfelpunkt ist. So war ich z.B. im letzten Jahr auf dem Turó de l'Home (1706 m) im katalanischen Montseny-Gebirge, jedoch nicht wirklich auf dem Gipel. Die Asphaltstraße endet mehr oder weniger am Coll Pregon (1655 m), wo auch eine entsprechende Infotafel steht. Zum Hauptgipfel müssste man noch laufen. Man kann auch noch auf einer Straße mit Asphaltresten zu einen Nebengipfel fahren (Puig Sessolles, 1689 m), der durch eine Sendeturm von weit her sogar besser sichtbar ist als der Hauptgipfel als solches, genau genommen kaum auseianderzuhalten. Es macht da kaum Sinn, Pass oder Nebengipfel anzugeben, weil die fast keiner kennt und auf den meisten Karte nicht zu finden sind. So gibt man meist nur schlicht Turo de l'Home (1655 m) als Straßenendpunkt an, obwohl dann weder Ort noch Höhe wirklich stimmen.
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#1546208 - 07.03.24 13:18
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Zum Cime de la Bonette geht doch die Stichstraße rauf? Geht's danach nochmal höher zu Fuß? Es gibt eine Rundschleife um den Cime de la Bonette, auf der man den höchsten Straßenpunkt mit 2802 m (wo auch dazu eine Infotafel auf einem Hinkelstein steht mit Hinweis auf "höchste Straße Europas"). Es geht in Österreich im Ötztal zumindest mautpflichtig (Fahhrad ist frei) höher: Auf 2.830 m. Für die Aussicht vom Gipfel lohnen sich die fünf Minuten Aufstieg. Nicht zuletzt auf den "Hals" der Schleife selber Am Pico del Veleta kann man sich streiten, ob das Ende an der ersten Schranke (2.520), das Ende des guten Asphalts oder der Gipfel mit 3.384 m die höchste (mit dem Rad) fahrbare Straße ist.
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Geändert von sugu (07.03.24 13:19) |
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#1546226 - 07.03.24 21:05
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: sugu]
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Ja, die Diskussion wollte ich nicht nochmal befeuern (hatten wir hier schon), ich habe lediglich vom Stein sinngemäß zitiert. Man könnte die Diskussion noch weiter führen, ob Straße überhaupt Asphalt (oder eine ähnliche Befestigung) bedeuten muss. Weltweit gesehen ist eine Straße nicht an Asphalt & Co. gebunden, in den prosperierenden Ländern aber die landläufige Ansicht heutzutage, anderes heißt dann Piste. Trotzdem sprechen wir auch in unseren Breiten oft nach von Forst-, Almstraßen usw., obwohl auch nur Kies- bzw- Naturbelag. Andersherum bezeichnen wir manche Asphaltbänder als Feldwege oder Radwege und sind zuweilen ja auch ausreichend breit für Doppelachsen. Offenbar spielt für die Bezeichnung auch die Nutzungsart oder -berechtigung eine Rolle.
Früher waren Straßen sogar überwiegend nicht dichter befestigt als gefräßte oder gestampfter oder aufgeschütteter Naturbelag, selbst die Römer haben nicht alles gepflastert. Tatsächlich bleibt die Bonette-Straße die höchste "Straße" Europas, wenn man Asphalt und durchgehend meint. Das "Durchgehende" wurde natürlich etwas künstlich provoziert - war aber eben Absicht der Franzosen. Die anderen genannten Straßen und ggf. noch weitere Verdächtige sind Sackgassen in Sachen Asphaltstraße, ganz unabhängig davon, wie hoch man kommt. Pico de Veleta ist doppelt schwierig, weil Straße ja auch bedeutet, dass sie für Autos bis zum Hochpunkt befahrbar sein sollte, sonst ist der Rest vielleicht nur noch Wander- oder Radweg mit Asphalt, aber eben keine Straße mehr.
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#1546238 - 08.03.24 08:35
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Wer in anderen Ländern (Balkan, Türkei, ...) unterwegs ist, wird realisieren, dass das, was in Karten als Landstraße eingezeichnet ist, bei uns evtl. eher als Wald- und Wiesenweg durchgehen würde. In Litauen z. B. gingen "Landstraßen" auch nahtlos von asphaltierten Strecken in Sandpisten über. Bei der Planung kann hier "StreetView" ein Segen sein - wenn man diese Wege vermeiden will, was bei mir höchstens bei Sandbelag der Fall wäre.
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Gruß, Arnulf
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#1546239 - 08.03.24 08:49
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Wer in anderen Ländern (Balkan, Türkei, ...) unterwegs ist, wird realisieren, dass das, was in Karten als Landstraße eingezeichnet ist, bei uns evtl. eher als Wald- und Wiesenweg durchgehen würde. Auf der ersten Alpentour hatte ich für die Übersicht eine Straßenkarte in großem Maßstab (1:200.000) dabei. Auf der war der Passo Alpisella (von Livigno nach Bormio) als für Autos fahrbarer Weg eingetragen:
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#1546242 - 08.03.24 10:20
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: sugu]
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Es ist doch schön, wenn einmal den Fahrrädern Vorrang gewährt wird. Hier kann man sicher sein, nicht mehr von Autos belästigt zu werden .
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Gruß, Arnulf
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#1546247 - 08.03.24 13:09
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Hier kann man sicher sein, nicht mehr von Autos belästigt zu werden . Die Brücke war so gebaut worden, um auch Enduros auszusperren. Und ruhig war es in der Tat, bis die italienische Schulklasse kam: "Attenzione bici!"
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#1546250 - 08.03.24 19:02
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: sugu]
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Wann war das denn? 2020 war ich da unterwegs, da gab es weder diese Brücke, noch waren Autos gänzlich ausgesperrt (Art der Beschränkung weiß ich nicht mehr). Bei der Überfahrt passierten mich 1-2 Autos, Motorbiker weiß ich nicht mehr, wenige MTBer ja, ich glaube auch mit E (Ladestation gibts auf beiden Seiten bei den Almgasthöfen). Ich vermute, dass es die folgende Stelle ist, wo der verschärfte Anstieg von zwischenzeitlich flacherem Teil in eine Waldzone ohne Aussicht eintaucht. Die Brücke ist für Doppelachser passierbar, ebenso eine Furt kurz vorher (wirkte neu ausgebaut). Bei der Passhöhe gibts einen größeren Viehbetrieb, der braucht Doppelachszugang. Geht natürlich auch von der anderen Seite, vermutlich aber ist beidseitige Zufahrt gewünscht. P.S.: Fahrbarer Weg für Autos heißt nicht unbedingt, ob es erlaubt ist zu fahren bzw. Barrieren vorhanden sind. Es gibt ja auch Asphaltstraßen in den Bergen, die für Autos gesperrt sind (zumindest für den öffentlichen Verkehr), genauso gibts Betriebsstraßen, die nicht mal für Fußgänger zugänglich sind. Ebenso gibts Straßen aller Art in den Bergen, die exklusiv für Radler gesperrt sind, aber mindestens eingeschränkt für Autos nutzbar sind.
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#1546330 - 11.03.24 10:11
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Es gibt eine Rundschleife um den Cime de la Bonette, auf der man den höchsten Straßenpunkt mit 2802 m (wo auch dazu eine Infotafel auf einem Hinkelstein steht mit Hinweis auf "höchste Straße Europas"). Für die Schleife gilt eine Einbahnregelung. Von dem höchsten Straßenpunkt geht nochmal ein Bergpfad (wohl mit Treppen) hinauf auf die Bergspitze selbst, die 2860 m hoch ist (bin nicht raufgelaufen). Aussicht hast du eh schon genug bereits vor und nach dem Gipfel in alle Richtungen. Es ist auch immer die Frage, ob man den "höchsten Punkt" erreichen will oder ob man einfach schöne Aussicht haben möchte. Schleife mit Einbahnregelung wusste ich nicht. Ich hab mir die Straße nur auf googlemaps angeschaut. Da steht "Cime de la Bonette". Man lernt nie aus! Ist übrigens noch ein To do für mich.
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#1546332 - 11.03.24 11:39
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Google Maps ist für die Planung einer Radtour/-reise meiner Meinung nach ungeeignet. Viele Wege, die ich fahre, sind dort überhaupt nicht eingezeichnet. Das Routing für Fahrräder ist zumindest für mich nicht attraktiv.
Da gibt es deutlich bessere Plattformen. Caminaro mit verschiedenen Kartendarstellungen und der Möglichkeit, Rad- und Wanderrouten einzublenden, wäre ein Beispiel. Auf den dort hauptsächlich verwendeten OpenStreetMaps sind meist Einbahnstraßen gekennzeichnet, was beim Routing entsprechend berücksichtigt wird. So wäre die vorgeschriebene Fahrtrichtung für den Cime de la Bonette dort auch ersichtlich, wenn man als Kartenansicht OpenStreetMap wählt (dort als CyclOSM und OSM Classic zu finden).
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Gruß, Arnulf
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#1546765 - 18.03.24 19:29
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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Google Maps ist für die Planung einer Radtour/-reise meiner Meinung nach ungeeignet. Viele Wege, die ich fahre, sind dort überhaupt nicht eingezeichnet. Das Routing für Fahrräder ist zumindest für mich nicht attraktiv.
Da gibt es deutlich bessere Plattformen. Caminaro mit verschiedenen Kartendarstellungen und der Möglichkeit, Rad- und Wanderrouten einzublenden, wäre ein Beispiel. Auf den dort hauptsächlich verwendeten OpenStreetMaps sind meist Einbahnstraßen gekennzeichnet, was beim Routing entsprechend berücksichtigt wird. So wäre die vorgeschriebene Fahrtrichtung für den Cime de la Bonette dort auch ersichtlich, wenn man als Kartenansicht OpenStreetMap wählt (dort als CyclOSM und OSM Classic zu finden). Da hast du schon recht, dass googlemaps nicht unbedingt geeignet ist. Ich verwende googlemaps UND Openstreetmap. Auf meinem Navi hab ich ohnehin Openstreetmap installiert. Einmal im Jahr such ich mir die neueste Europa-Version. Die gibt's meistens im März. Wie auch aktuell (14.3.2024). Ich erstelle mir die Route mit garminconnect und speichere sie dann aufs Navi. Zur Auswahl hab ich googlemaps, Openstreetmap und Here. Einbahnen seh ich bei der Routenplanung aber teilweise auch mit googlemaps. Beim Cime de la Bonette allerdings nicht. Caminaro kenn ich gar nicht.
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#1546775 - 18.03.24 21:37
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Guck Dir mal mapy.cz an. Das Kartenbild finde ich richtig gut.
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#1546782 - 19.03.24 08:27
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Hallo Gaby, gerade ist die OpenFietsMap Europa 2024 erschienen. Für mich die beste Grafik, auf der durchgehende Radrouten erkennbar sind. (Topographie und Schriftbild sind nicht so gut) https://www.openfietsmap.nl/downloads/europeIch benutze sie in Garmin BaseCamp und auf dem Navi. So habe ich immer das gleiche Kartenbild.
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#1546786 - 19.03.24 11:27
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Guck Dir mal mapy.cz an. Das Kartenbild finde ich richtig gut. Stimmt.
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#1546822 - 19.03.24 19:22
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Juergen]
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Du kennst auch diese Seite: Waymarked Trails?
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1546842 - 20.03.24 08:41
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: veloträumer]
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Wer kennt die nicht? Aber schon bei der Via Francigena nach Rom bin ich verzweifelt. Der Download einer längeren Strecke ist quasi unbenutzbar, da die Strecke in einzelne Relationen geteilt ist. Diese habe keine klare Richtung und sind teilweise nur wenige Meter lang. In der Zeit, die Du zum Zusammensetzen eines Tracks benötigst, bist Du die Strecke 3x zu Fuß gegangen.
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#1546915 - 21.03.24 15:52
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Guck Dir mal mapy.cz an. Das Kartenbild finde ich richtig gut. Das Kartenbild ist gut. Strecken erstellen hab ich ausprobiert. Aber ich kann die erstellte Strecke nicht aufs Navi übertragen?
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#1546916 - 21.03.24 15:55
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Juergen]
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Hallo Gaby, gerade ist die OpenFietsMap Europa 2024 erschienen. Für mich die beste Grafik, auf der durchgehende Radrouten erkennbar sind. (Topographie und Schriftbild sind nicht so gut) https://www.openfietsmap.nl/downloads/europeIch benutze sie in Garmin BaseCamp und auf dem Navi. So habe ich immer das gleiche Kartenbild. Ja, das mach ich ja auch. Die neue Europa 2024 (Stand 14. März 2024) hab ich vor ein paar Tagen auf meinem navi installiert. Und zur Streckenerstellung verwende ich garmin connect (zur Auswahl hab ich googlemaps oder openfietsmap oder Here). Und dann übertrag ich die erstellte Strecke aufs Navi. Über garminconnect geht das ganz einfach. Openfietsmap (genauso wie Openstreetmap) hat keine Satellitenansicht. Und die Grafik ist nicht überragend. Da geb ich dir recht. Aber man sieht viele Details.
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#1546917 - 21.03.24 16:19
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Aber ich kann die erstellte Strecke nicht aufs Navi übertragen? Keine Ahnung, habe ich nie versucht. Mit Schmiertelefonen funktioniert es ausgesprochen gut, allerdings sollte man die Karten lokal speichern. Dann kommt Mapy auch in Südamerika klar. Die von vielen gefeierten Fahrradnavigationsgeräte haben mich nie begeisterrn können. Ich möchte keiner vorher zu planenden Linie zwanghaft folgen müssen, so wie ich auch keinem Regenschirm folgen möchte (und deshalb von Gruppenreisen nichts halte). Das Kartenbild der Alternativen, die mir bisher unterkamen, war wirklich schlecht, meist kontrastlos und vor allem ohne Höhenlinien und Schummerung.
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#1546918 - 21.03.24 16:41
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Falk]
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Ich möchte keiner vorher zu planenden Linie zwanghaft folgen müssen, so wie ich auch keinem Regenschirm folgen möchte (und deshalb von Gruppenreisen nichts halte). Das musst du ja nicht. Wenn ich meiner Linie nicht folge, sondern abweiche (aus welchem Grund auch immer), geht die Welt nicht unter. Vor allem stammt die Linie ja von mir selbst. Ich folge keiner Linie, die aus dem Internet stammt. Gruppenreisen mag ich auch nicht. Mit Navi hab ich mich angefreundet. Hat eine Weile gedauert, aber mittlerweile mag ich nicht mehr ohne. Handy mag ich dagegen gar nicht. Ich verwende mein Handy zum fotografieren, gelegentlich zum telefonieren, WhatsAppen und Zimmer suchen. Da möchte ich nicht dauernd die Navigation unterbrechen. Und Regen ist auch nicht optimal fürs Handy.
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Geändert von oktopus (21.03.24 16:42) |
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#1549730 - 06.05.24 08:20
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: irg]
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Noch was: Wenn du an der griechischen Westküste bleibst, kannst du meines Wissens direkt über Preveza fahren. Durch den Tunnel gibt es einen Huckepack-Transport der Räder. Aber das müsstest du vorher überprüfen.
lg! georg Hallo, Bin gerade an der griechischen Westküste unterwegs und werde in den nächsten Tagen am Prevezatunnel sein. Weiß jemand, ob der Shuttle aktuell noch existiert? Gruß Yvonne
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#1549744 - 06.05.24 11:04
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: muecke]
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Du kannst hier bei der Mautstelle anrufen +302651091900 .
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1549752 - 06.05.24 13:05
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: iassu]
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Du kannst hier bei der Mautstelle anrufen +302651091900 . Danke für die Info!
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#1550082 - 10.05.24 04:42
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: muecke]
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Für alle, die sich die Frage auch noch stellen, ob es dem "offiziellen" Suttle durch den Prevezatunnel noch gibt.
Aktuelle Erfahrung 05.2024: Von Norden aus bis zur Tunneleinfahrt vorfahren, vorbei am Fahrrad- verboten- Schild, bis zur Kamera. Es folgt eine Durchsage und bald darauf kommt ein Fahrzeug, mit dem man samt Fahrrad eingesammelt wird. Auf der Südseite ist die Mautstelle, ich denke, dort kann man Bescheid sagen, wenn man von dort kommt.
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#1550084 - 10.05.24 06:21
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Keine Ahnung]
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"Die Kunst zu reisen ist, in Vorfreude zu planen und vor Ort alle Pläne über den Haufen zu werfen"
Das Zitat habe ich gerade von einem Vorschreiber geklaut und passt genau hierher zum Off Topic Thema.
Ich nutze bei meiner Planung am PC die Open Cycle Map - über Komoot, da kann man verschiedene Karten für die Darstellung auswählen. Manchmal nutze ich auch mal ergänzend die Satellitendarstellung. Zusätzlich mit Einblendung der von mir ausgewählten POIs auf die Karte, kann ich mir ganz detailliert zuwählen.
Für mich hat sich das gut bewährt, die hinterlegten Tracks bei Komoot interessieren mich nicht, und welchen Radweg ich nutze,oder ob überhaupt, entscheide ich - mal ist es der Fernradweg, mal ein Weg vor Ort. Am Ende ist es eine Mischung aus allem, auch je nach dem ob ich vollbepackt bin oder ob ich vor Ort ohne Gepäck Touren fahre.
Komoot war bei meiner aktuellen Planung sehr strikt - gegen Einbahnstraße geht gar nicht zu planen. Da entstehen öfters lustige Schleifen... (oder ich schiebe...)
Gesperrte Wege werden ebenso sofort angezeigt, entweder entscheide ich dann für mich, Schiebestrecke oder umfahren. Da ist Komoot auch nicht ganz gut - bei so manchem POI ist das Fahrradsymbol, und wenn man es anklickt um zur Route hinzufügen, kommt gesperrt. Klar, weil man sein Radl ein paar Meter vorher abstellen muss, wenn man dorthin will. Das wäre sicher anders zu lösen.
Meine geplanten Strecken kommen auf den Navi... Und was sich vor Ort ergibt,... (Zitat oben)
Trotzdem finde ich es für mich und meinem miserablen Orientierungssinn sehr erleichternd, wenn ich unterwegs bin, mich nicht mehr permanent mit Wegefindung zu beschäftigen, sondern die Fahrt zu genießen. In der Hoffnung, trotzdem viele schöne Ecken zu finden, aber nicht mehr mit vollbeladenem Rad im Sumpf zu landen oder vor einer widerlich hohen und steilen Böschung unten zu stehen und zu wissen, da muss es jetzt rauf.
Open Street Map /Google Maps sehe ich als ungeeignet, funktioniert in Städten eher, Locus ist zwar sehr detailliert, aber da zu unterscheiden, was ist radgeeignet und was Wanderweg, oder Pfad 🤣, ist mir zumindest nicht immer gelungen und man muss am Handy sehr weit reinscrollen - da fehlt mir dann der Überblick.
Was noch fehlt, sind aktuelle Sperrungen - ich weiß aus dem Internet, dass es auf meiner aktuellen Route am Loire Radweg eine Sperrung gibt, längerfristig, wurde mir aber nirgends angezeigt.
Viele Grüße Christine
Viele Grüße, Christine
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#1550089 - 10.05.24 07:21
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Lionne]
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Christine, auch wenn ich Caminaro verwende, halte ich es so, wie Du es beschreibst. Das Planen ist für mich keine "Qual", sondern Freude. In Gedanken bin ich schon auf Reise. Unterwegs fühle ich mich aber durchaus nicht gezwungen, dem Track sklavisch zu folgen. Aufgrund der gründlichen Planung, bei der auch schon "POIs" mit berücksichtigt werden, bedarf es aber nicht so oft einer Änderung. Letztere ergeben sich z. B. aufgrund von Empfehlungen vor Ort oder natürlich durch die Notwendigkeit, Übernachtungsmöglichkeiten oder auch Lebensmittelläden zu suchen.
Satellitendarstellungen nutze ich gerne, aber besonders - dort wo vorhanden - StreetView. Beides ist bei Caminaro vorhanden. Damit erkenne ich eigentlich recht gut, ob ich eine Straße mit vielen Autos teilen muss. Das lässt sich ohne große Umwege leider nicht überall vermeiden, aber ich versuche dennoch andere Wege zu suchen, wenn es möglich ist. Aktuelle Sperrungen ergeben sich ab und zu und in etwas weniger "durchorganisierten" Ländern sind die auch nicht vorher immer im Internet angekündigt. Häufig kann ich mit meinem Fahrrad doch irgendwie durchkommen. Große Umwege habe ich dadurch nur äußerst selten in Kauf nehmen müssen. Mein Garmin hilft mir aber in so einem Fall, mögliche "Umleitungen" zu finden.
Google Maps ist für meine Bedürfnisse meist völlig ungeeignet. Open-Street-Map-basierte Karten mit Fahrradbezug (Open Cycle Map ist so eine Karte oder OpenFietsMap oder VeloMap ...) sind deutlich besser an meine Vorlieben anpassbar.
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Gruß, Arnulf
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#1550092 - 10.05.24 07:37
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: Lionne]
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Komoot war bei meiner aktuellen Planung sehr strikt - gegen Einbahnstraße geht gar nicht zu planen. Setz doch einfach ein paar Wegepunkte und mach das Hakerl bei einem oder mehreren weg. Schieben oder umplanen vor Ort geht dann immer noch.
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#1550094 - 10.05.24 07:53
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: muecke]
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Danke für die info und gute Weiterfahrt!
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#1550592 - 17.05.24 15:17
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Hallo Gaby, ich bin aktuell seit 5 Wochen in Westbalkanien unterwegs. Epirus, West- und Nordmazedonien, Nordepirus und aktuell bei Elbasan, tw bin ich auch dem EV 8 unterwegs. (Vgl Radreise Orte https://mapy.cz/s/favacahahu Karte anklicken). Bin vor ein paar Tagen den Llogarapass gefahren, sehr viel Verkehr. Aber heuer im Sommer sollte der Llogara-Tunnel fertig sein. Auf der Passhöhe war dann Nebel und Sturm, gutes Licht und Warmweste waren sehr von Vorteil. Strecke Divjakë - Vlorë war sehr nett, wenig Verkehr. Albanische Riviera zwischen Sarandë und Himarë sehr schön zu fahren, zum Teil sind die Steigungen heftig. Das Schild 10% kann dann auch schon mal 12/15/18% bedeuten. Strecke Sarandë Butrint ist an der Küste nett, jedoch im Landesinneren mE schöner. In Griechenland war ich von Igoumenitsa nach Plataria auf der Küstenstrasse (E 55) unterwegs, wunderschön, so gut wie kein Verkehr. Weiter Sivoudia, Parga und das Mündungsgebiet vom Acheron bei Ammoudia - sehr schön. Bei Preveza würde ich früher eine Strasse landeinwärts nehmen und nicht die E 55. Ligrü aus Llixha bei Elbesan
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#1550986 - 23.05.24 13:25
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: muecke]
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Für alle, die sich die Frage auch noch stellen, ob es dem "offiziellen" Suttle durch den Prevezatunnel noch gibt.
Aktuelle Erfahrung 05.2024: Von Norden aus bis zur Tunneleinfahrt vorfahren, vorbei am Fahrrad- verboten- Schild, bis zur Kamera. Es folgt eine Durchsage und bald darauf kommt ein Fahrzeug, mit dem man samt Fahrrad eingesammelt wird. Auf der Südseite ist die Mautstelle, ich denke, dort kann man Bescheid sagen, wenn man von dort kommt. Sehr gut zu wissen. Danke für die Info!
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#1550988 - 23.05.24 13:51
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: MuH]
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Bei Preveza würde ich früher eine Strasse landeinwärts nehmen und nicht die E 55. Ligrü aus Llixha bei Elbesan Danke für die Infos! Auf die Fertigstellung des Llogara-Tunnels hoffe ich, bis ich losfahre! Knackige Steigungen hab ich schon befürchtet. Mit Gepäck natürlich mühsam. Aber die Etappen, in denen ich viele Höhenmeter habe, werde ich ohnehin kürzer halten. Bei Prevaza gibt es den Tunnel, wie von muecke schon erwähnt. Was meinst du mit "früher eine Straße landeinwärts nehmen und nicht die E55? Meinst du die 21? Ich bin allerdings noch immer am überlegen, oben rum zu fahren: über Stefani, Eleousa, Arta, Amfilochia, Loutraki, Anaktorio und dann die Küste runter. Was natürlich viel mehr km bedeutet, als durch den Tunnel bei Prevaza und dann über Anaktorio direkt runter zu fahren. Ich verfolge deine Tour weiter. Gute Fahrt! LG Gaby
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#1551066 - 25.05.24 13:24
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Hallo, Preveza ist ein nettes Städtchen, die Passage in Strandnähe von Loutsa wirklich sehr schön und wenig Verkehr. Ich meinte um die Stadteinfahrt auf der vielbefahrenen Strasse E55 zu vermeiden, kann man nach Mytikas auf die lokale Strasse wechseln. Man kann auch vor Kanali Richtung landeinwärts zur E021 (auch eher stark befahren) wechseln und Preveza auslassen. Nach Louros wird es ruhiger. Nach Petra und Strongyli wird es sehr ruhig. Schotterstrasse, gut zu fahren. Der Lohn: Pelikane und Flamingos - das würde ich unter keinen Umständen auslassen: https://mostbartl.wordpress.com/2024/04/23/kultur-und-natur-am-ambrakischen-golf/Ligrü aus dem Cemittal in Albanien! Es gibt für dich keinen Grund, den Titel des Fadens źu ändern
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Geändert von Juergen (25.05.24 14:42) |
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#1552037 - 13.06.24 17:17
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: MuH]
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Danke für den Hinweis bzw. den Tipp!
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#1554670 - 24.07.24 09:10
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Hallo Gaby,
hast du eigentlich nun eine Strecke gefunden bzw schon gefahren? - Ich interessiere mich für einen ähnlichen Weg und es wäre super mal dein GPX Track zu sehen :-)
Danke!
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#1554782 - 25.07.24 23:24
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: bs2000]
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Hallo Gaby,
hast du eigentlich nun eine Strecke gefunden bzw schon gefahren? - Ich interessiere mich für einen ähnlichen Weg und es wäre super mal dein GPX Track zu sehen :-)
Danke! Hallo, ich hab meine Strecke größtenteils gefunden, ich hab einige bzw. viele der Vorschläge hier mit eingebaut. Gefahren bin ich noch nicht. Ich muss für so eine lange Tour bis mindestens Mitte September oder um den 20. September herum warten und werde daher jetzt erst einmal eine kurze Bergtour machen. Istrien möchte ich gerne an der Küste entlang ausfahren, nicht quer durch. Korčula ist drin. Die Bucht von Kotor möchte ich komplett ausfahren. Die Kotor Serpentinen sind drin. Die schau ich mir an. Den Skutarisee ebenfalls. Zum Komanisee möchte ich mit der Fähre fahren, zurück wenn geht auch mit der Fähre. Mit dem Rad wieder zurück nach Shkodra ist umständlich. In Albanien möchte ich an der Küste bleiben, eventuell einen Besuch in Tirana. Llogarapass ist dabei. Griechenland wackelt im Detail noch ein wenig. LG Gaby
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#1554792 - 26.07.24 10:26
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: oktopus]
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Da ich selber wieder unterwegs bin, nur ein kurzer Kommentar. Ich bin ja im Juni von Thessaloniki nach München gefahren. Tirana habe ich auch besucht, würde diesen Abstecher aber bei einer neuen Planung streichen. Der Verkehr war schlimm und besonders sehenswert war die Stadt nicht. Aber hier mag es unterschiedliche Meinungen geben.
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#1561418 - 18.11.24 21:04
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: bs2000]
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Was ist denn mit komoot. Wird man da bessere Wege als den Eurovelo 8 gelotzt? Ich wollte Südistrien an der Küste radln. Bin letztes Jahr dort mit dem Auto gewesen Richtung Rijeka. Ostküste. Viel Verkehr, kein Radweg,rechts das Meer, links hohe Berge. Ist das jemand geradelt? Geht das bis Griechenland so weiter? Oder mit Bus bzw. Zug lieber umfahren. Die istrische Westküste fand ich zum Radfahren sehr schön. Immer wieder Bedemöglichkeiten.
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#1561466 - 19.11.24 18:19
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: jok58]
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Viel Verkehr, kein Radweg,rechts das Meer, links hohe Berge. Ist das jemand geradelt? Geht das bis Griechenland so weiter? Bis Ulcinj mehr oder weniger ja. In Albanien wird es etwas weniger. Oder mit Bus bzw. Zug lieber umfahren. Durch Hinterland! Dort ist es ausgesprochen schön Gruß Thoralf
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#1561538 - 21.11.24 08:23
Re: EuroVelo 8 nach Griechenland
[Re: jok58]
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zum Thema: Kroatien
Südistrien bin durchs Gebirge geradelt. Im Süden viel Küstenstraße und Inselhopping.
Im Prinzip hast Du 3 Möglichkeiten durch Kroatien zu kommen.
a) Küstenstraße. Sehr schön, Kultur und Bademöglichkeiten, viel Infrastruktur b) Inselhopping. Wird ab der 3. Insel wiederholend. Wenig Verkehr. Eingeschränkte Bademöglichkeiten (d.h. Stichstaßen zum Meer 100-200 HM) c) Inland auf Nebenstrecken. Teils gar kein Verkehr, aber auf den Hauptachsen gibt es Verkehr. Landschaftlich teils sehr schön, aber auch durchschnittlich. Infrastruktur kann eng werden. Bei Wildcampen Minengebiete bachten.
Bus und Bahn finde ich nie eine Alternative. Rijeka dürfte auch die dicht besiedelte (verkehrstechnisch "schmlimmste") Stadt in Kroatien sein. Andere Städte bieten zumindest Alternativen an.
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