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#1553150 - 27.06.24 08:11
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: JoMo]
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Vielleicht darf man ja ganz einfach akzeptieren, dass professionelles Marketing eben mal wieder eine neue Sau durchs Dorf treibt (nach 29“, 27,5“, Carbon, elektrische Schaltungen und was sonst noch alles mehr). Z. B. Rennräder mit Scheibenbremse. Muss schließlich Argumente geben, dass man Rennräder jenseits der 5.000 EUR verkauft, die unter 8 kg wiegen. Der TDF-Sieger 2000 war noch mit Felgenbremse und mechanischer Schaltung unterwegs und die restlichen Teams fast alle mit Scheibenbremse. Aber im Hobbybereich braucht natürlich jeder Scheibenbremsen, die das Radgewicht um mehr als 500 g erhöhen.
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Geändert von m.indurain (27.06.24 08:13) |
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#1553151 - 27.06.24 08:15
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: m.indurain]
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Wenn ich jetzt erzähle, dass ich an meinem Renner seit 1991 die selbe Suntour SL Felgenbremse dran habe mit den selben Belägen, wird man sehen, dass man mich nicht leicht von einer Scheibe am Renner überzeugen kann. Bremst sich her sicher sehr angenehm mit Scheibe. Wenn man gerne und viel bremst.
Kann es übrigens sein, dass die neueste SRAM-Gruppe komplett 5000,- kostet oder war diese Anzeige gefaked. Ein Automatikgetriebe einer C-Classe kostet so um die 2000,-. Kann man aber nicht vergleichen, weiß schon.
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Geändert von JoMo (27.06.24 08:17) |
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#1553152 - 27.06.24 08:17
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Zur Erinnerung: das Konzept Bikepacking ist, um die Userin Sickgirl wiederholt zu zitieren, "reduziert im Brevetstil".
[...] Der konsequente Bikepacker schleppt erst gar kein Zelt und Kocher mit - wozu auch? Kaffee und Essen gibt es in Mitteleuropa an jeder Ecke, notfalls muss halt etwas vorausschauend geplant oder auch mal verzichtet werden. Bei den Campingplatzpreisen in Deutschland, Schweiz und anderen Ländern lohnt es sich sogar auf das teure Expeditionszelt ganz zu verzichten und dafür in günstigen Pensionen zu nächtigen und dort auch meist inkludiert die erste Mahlzeit des Tages einzunehmen. Das sind m. E. zwei Themen vermischt. Zum einen, wenn man sich mal Bilder und Berichte in amerikanischen Bikepacking-Foren anguckt, da ist zumindest bei längeren Touren auch reichlich Gepäck dabei. Witzigerweise sieht man dort oft die hier so verhassten Lowrider mit großen Ortlieb-Backrollern dran, nur der Hinterradgepäcktrager wird konsequent vermieden und durch Bikepacking-Taschen ersetzt. Zum anderen, wenn wir uns darauf einigen, dass deutsches Bikepacking ultraleicht und Hotel bedeutet, bleibt halt die Frage, weshalb dafür sieben Taschen am Rahmen statt eine große Satteltasche oder ein leichter Gepäckträger mit zwei kleinen Taschen. Darauf hat es hier einige Antworten gegeben, die ich teils nachvollziehen kann, teils aber auch nicht.
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#1553153 - 27.06.24 08:19
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: m.indurain]
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Der TDF-Sieger 2000 war noch mit Felgenbremse und mechanischer Schaltung unterwegs und die restlichen Teams fast alle mit Scheibenbremse. Aber im Hobbybereich braucht natürlich jeder Scheibenbremsen, die das Radgewicht um mehr als 500 g erhöhen. Ich habe zwar nicht vor, meine felgengebremsten Räder wegzuwerfen, denn brauchen tue ich Scheibenbremsen tatsächlich nicht. Ich halte sie aber gerade bei Radrennen unter Sicherheitsaspekten für nicht die schlechteste aller Veränderungen der letzten Jahre. Dort wir bei Regen eben *nicht* vorsichtiger gefahren. OK, es könnte natürlich sein, dass die Scheibenbremsen dazu führen, dass noch riskanter gefahren wird, dann wären sie wieder kontraproduktiv.
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#1553154 - 27.06.24 08:19
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: m.indurain]
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Genau, das ist eben der Punkt. Es geht um EINE ANDERE ART des Reisens per Rad. Habe gerade eine (ca.) 800 km-Tour in Mittel- und Süditalien mit ca. 14.500 Hm hinter mir. Mein Kumpel mit Arschrakete, Rahmentasche und Rucksack, ich mit Gepäckträger und VR-Gepäcktaschen (so wie seit mehr als 20 Jahren mit einem Systemgewicht Rad + Gepäck von ca. 13 bis 14 kg). Wir waren - auch am Berg - etwa gleich schnell unterwegs, wobei das in erster Linie vom Trainingszustand abhängig ist, weil Gewichtsunterschied beider "Systeme" vernachlässigbar. Was war jetzt die "andere Art des Reisens" meines Kumpels bei dieser Tour? Gruß Peter Nun, ich kenne deinen Kumpel nicht. Wenn er vorher analog zu dir unterwegs war und nun auf "Bikepacking" umgesattelt hat, dann ist das in der Tat keine andere Art des Reisens. Im Übrigen sollte man erst mal Begriffe abgrenzen. "Bikepacking" kann man mit jedem Rad machen. Es gibt sogar Leute im englischen Sprachraum, wo der Begriff ja her kommt, die benutzen diesen synonym für "Bicycle Touring". Was wir hier darunter verstehen ist Packtaschen am Rad befestigt ohne konventionelle Gepäckträger. "Gravelbike" ist üblicherweise ein Hybrid aus Rennrad und Mountainbike mit dem Ziel bevorzugt Waldautobahnen ("Gravel") zu fahren und das komfortabler als mit Rennrad (filigran, dünne Reifen) oder Mountainbike (breiter, gerader Lenker). Die andere Art des Reisens - und das ist wozu das Gravelbike auch erdacht wurde - ist weite Strecken, auch oder bevorzugt auf unbefestigten Straßen zu fahren. Muss man das darum tun? Nein. Wie jemand reist ist doch jedem seine Sache.
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#1553155 - 27.06.24 08:27
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Zur Unterstützung der Modellverständlichkeit habe ich diese lehrreiche Aufnahme gefunden. Der Fahrradkauf von Jan Weiler
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#1553156 - 27.06.24 08:29
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: nachtregen]
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Das sind m. E. zwei Themen vermischt. Zum einen, wenn man sich mal Bilder und Berichte in amerikanischen Bikepacking-Foren anguckt, da ist zumindest bei längeren Touren auch reichlich Gepäck dabei. Witzigerweise sieht man dort oft die hier so verhassten Lowrider mit großen Ortlieb-Backrollern dran, nur der Hinterradgepäcktrager wird konsequent vermieden und durch Bikepacking-Taschen ersetzt. zitat] Dazu ließ ich mich soweit ich mich erinnere früher in diesem Thread aus und wurde auch dafür angegangen. [zitat=nachtregen] Zum anderen, wenn wir uns darauf einigen, dass deutsches Bikepacking ultraleicht und Hotel bedeutet, bleibt halt die Frage, weshalb dafür sieben Taschen am Rahmen statt eine große Satteltasche oder ein leichter Gepäckträger mit zwei kleinen Taschen. Darauf hat es hier einige Antworten gegeben, die ich teils nachvollziehen kann, teils aber auch nicht. Erstens ist Bikepacking nicht synonym mit Credit Card Touring, die Grenzen sind fließend, und zweitens ist es nicht gleichbedeutend mit sieben Taschen am Rahmen, schau dir den Alpenzorro an, der schnallt sich Schlafsack und Isomatte an den Lenker, Zelt kommt außen an den Rucksack, der Rest kommt in den Rucksack und der ist wiederum nur bei Bergabfahrten auf Trails auf dem Rücken, sonst hinter dem Sattel.
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#1553158 - 27.06.24 08:41
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Da hier im Forum die (Un-) Sitte besteht, alles bis zum Ende durchzudefinieren: Es geht um EINE ANDERE ART des Reisens per Rad. Ich möchte präzisieren: Es geht um eine andere Art der Gepäckunterbringung am Rad, die - je nach Rad, Strecke, Wunsch des Piloten, ... - das Reisen leichter machen kann. Ich fände es im Sinne der Ausgangsfrage und auch der Moderation schön, wenn wir uns darauf einigen könnten, dass eine immer zutreffende Definition und damit s/w-Einteilung auch hier nicht möglich ist und es vielmehr sehr viele Mischformen und damit eine sehr große Grauzone gibt. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1553164 - 27.06.24 12:09
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Der konsequente Bikepacker schleppt erst gar kein Zelt und Kocher mit - wozu auch? [/zitat Weil er sich keine Hotels o.ä. leisten kann.
[zitat] Bei den Campingplatzpreisen in Deutschland, Schweiz und anderen Ländern lohnt es sich sogar auf das teure Expeditionszelt ganz zu verzichten und dafür in günstigen Pensionen zu nächtigen und dort auch meist inkludiert die erste Mahlzeit des Tages einzunehmen. Campingplatz in Frankreich kostet im Schnitt max. 10€ wenn man nicht gerade am Mittelmeer in der Hauptsaison unterwegs ist. In Italien oder Deutschland kommt ich mit ca. 15€ hin, in der Schweiz findet man auch bezahlbare Plätze. Ein selbstgemachtes Abendessen kostet vielleicht 2-3€. Die Preise von Unterkünften und Restaurants wirst du wohl kennen um das zu vergleichen. Was manche in einer Woche da ausgeben, kostet meine ganze Ausrüstung nicht. Aber ich gönne es jedem der die passende Kreditkarte dabei hat. Man kann aber auch mit Packtaschen, Zelt und Kocher leicht unterwegs sein. Mein Gepäck auf meiner letzten Tour, von einer Woche, lag bei max. 10kg.
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#1553165 - 27.06.24 13:13
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: kaman]
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Beim Alleinfahren ist eher überlegenswert, ob es überhaupt was bringt, Küchenutenslilien spazierenzufahren. Bei mir war diese Frage nach wenigen Sekunden geklärt. Für mich alleine habe ich auch in den Achtzigern und Neunzigern, als ich wirklich auf das Geld gucken musste, nicht unterwegs gekocht. Brot, Käse und Wurst muss man nicht kochen und hinterher gibt es keinen Aufwasch, abgesehen vom Messer. Das Gepäck wiegt dann soviel, wie es je nach Reisezeit und Zielgebiet eben wiegt. Lieber bringe ich einmal mehr die Bergstiefel wieder unbenutzt nach Hause, als das ich bei Traumwetter im Gebirge bin und die Straßen nicht verlassen kann. Wahrscheinlich liegt das aber doch daran, dass ich in schöne Gegenden kommen und interessante Sachen sehen möchte. Fahrradfahren ist Mittel zum Zweck, aber nicht Selbstzweck und beweisen muss ich weder mir noch anderen was.
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#1553166 - 27.06.24 13:20
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: kaman]
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Der konsequente Bikepacker schleppt erst gar kein Zelt und Kocher mit - wozu auch? [/zitat Weil er sich keine Hotels o.ä. leisten kann.
[zitat] Bei den Campingplatzpreisen in Deutschland, Schweiz und anderen Ländern lohnt es sich sogar auf das teure Expeditionszelt ganz zu verzichten und dafür in günstigen Pensionen zu nächtigen und dort auch meist inkludiert die erste Mahlzeit des Tages einzunehmen. Leider muss man dann eben sehr konsequent vorplanen. Als Einzelradler spontan eine günstige Pension zu finden, ist gar nicht so leicht. Das habe ich jetzt gerade mal wieder in der "Touristenhochburg" Buckower Schweiz leidhaft erfahren müssen, wo ich wegen drohenden Gewitters in/bei Müchehofe ein Festquartier suchte. In dem einen wäre zwar Platz gewesen, aber die Betreiberin hattes es schon für den nächste Besuch einer Familie vorbereitet. Im nächsten würde der Betreiber erst ab mindestens drei Tagen vermieten und seit November sei sowieso schon alles ausgebucht. In der dritten öffnete niemand. Und die Jugendherberge in Müchehofe ist schon seit Jahren geschlossen- was mir zumindest bei einer kurzen Google-Suche nicht angezeigt wurde. Und ähnliche Erfahrungen musste ich schon öfter machen. Und bei Gewitter weiter weiter nach Buckow zu fahren, hielt ich auch nicht für sinnvoll. Dort hätte es wahrsheinlich ein exklusives-teures Hotel gegeben. Also blieb es beim Zelt, für das es zum Glück auf dem CP in Müchehofe ein überdachtes Stellplätzchen gab.
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#1553169 - 27.06.24 14:05
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: martinbp]
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Hier ein aktueller Artikel in der Branchenpostille VeloBiz von Georg Bleicher zu Bikepacking. Ob er frei zugänglich ist, weiß ich nicht.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1553172 - 27.06.24 14:33
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: StephanBehrendt]
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Moderator
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Cool. Jetzt sind schon die Accessoires voller Abenteuer. Da brauchste gar kein Rad mehr.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1553178 - 27.06.24 16:06
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Lieber bringe ich einmal mehr die Bergstiefel wieder unbenutzt nach Hause, als das ich bei Traumwetter im Gebirge bin und die Straßen nicht verlassen kann. Wahrscheinlich liegt das aber doch daran, dass ich in schöne Gegenden kommen und interessante Sachen sehen möchte. du bist demnach tatsächlich in der Lage, dich mehr als 100m von deinem Rad zu Fuß wegzubewegen? Ich hoffe, du bist gesund? Vor ein paar Jahren noch, hätte man solch eine Aussage von dir nicht hören können...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#1553184 - 27.06.24 18:09
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Juergen]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Cool. Jetzt sind schon die Accessoires voller Abenteuer. Da brauchste gar kein Rad mehr. Und schon gar kein Abenteuer - einkaufen erledigt das schon.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1553187 - 27.06.24 18:28
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Falk]
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Beim Alleinfahren sehe ich das auch so. Im Duett freuen wir uns jeden Abend darauf, wie und was wir wieder Schmackhaftes auf unserem Trangia zubereiten werden. Außer in Italien haben wir dazu auch einen Pergolator als Kaffeemaschine dabei. Ein Schlückchen Grappa hinterher darf auch sein. All dies bekommen wir das ganze Jahr über viel bequemer. Im Radurlaub macht aber gerade das Spaß. Dabei werden es natürlich immer ein paar kg mehr. Für 80 km am Tag geht das aber noch gut.
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#1553190 - 27.06.24 19:14
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Falk]
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beweisen muss ich weder mir noch anderen was. Dafür gibst du dir aber ganz schön viel Mühe, anderen zu beweisen, dass sie mir ihrer Ausrüstungswahl, ihren Reisevorlieben oder generell mit ihrer Lebenseinstellung komplett falsch liegen
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#1553191 - 27.06.24 19:20
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: redfalo]
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3) Bessere Aerodynamik. Wer leicht und schnell unterwegs sein will, für den ist ggf. auch der niedrigere Windwiderstand ein Thema. Ich habe mich jetzt mal etwas schlauer gemacht aufgrund der Aussagen, die hier gemacht wurden. Wer sich mit Aerodynamik von Gepäcktaschen tiefergehend auseinandersetzen will und nicht nur einfach Behauptungen in den Raum stellen will, sollte diesen Artikel lesen: https://torstenfrank.wordpress.com/...hen-diese-taschen-machen-dich-schneller/Es ist demnach schon mal grundsätzlich nicht so, dass derjenige, der ohne Seitentaschen am HR-Gepäckträger unterwegs ist, auch aerodynamischer unterwegs ist. Eine nicht aerodynamisch gestaltete Lenkertasche wirkt sich demnach z. B. wesentlich ungünstiger auf die Aerodynamik aus als zwei HR-Gepäcktaschen an einem Gepäckträger. Verbessern lässt sich Aerodynamik, wenn man eine Tasche längs auf den HR-Gepäckträger auflegt. Zwei Gepäcktaschen am HR-Gepäckträger verschlechtern zwar die Aerodynamik aber - im Gegensatz zur Lenkertasche - nicht signifikant. Gruß Peter
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Geändert von m.indurain (27.06.24 19:21) |
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#1553193 - 27.06.24 20:29
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: m.indurain]
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Der klassische Tourenradler der hier so vehement gegen Bikepacking redet fährt ein verhältnismäßig schweres Reiserad mit 2 Taschen am Lowrider vorne, 2 Taschen hinten, ggf. noch eine weitere Gepäckrolle oben drauf und eine Lenkertasche.
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#1553194 - 27.06.24 20:43
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Lenkertasche, 2 Hinterradtaschen, Dichter Sack für Thermarest und Schlafsack, Zelt. Ca. 18 - 20 kg. Galibier, Madeleine und ähnliche Brecher kamen wir damit noch ganz gut rauf. Dauert halt. Von Frontrollern bin ich abgekommen. Man packt dann wirklich immer mehr Zeug ein und die Fuhre bewegt sich dann langsam, wie ein Moped. So wie es uns immer wieder fasziniert, was wir mit unserer kleinen Trangiaküche schon alles gezaubert haben (gibt ja sogar ein richtiges Trangiakochbuch), hat es sicher auch seinen Reiz, mit noch weniger Ausrüstung einigermaßen passabel hantieren zu können. Wenn mir dabei das Zelten mal nicht mehr gefallen sollte, würde ich beim selben Rad mit weniger Gepäck in B&Bs gehen. Dabei wäre meine tägliche Strecke nach wie vor bei ca. 80 km. Da liegt wahrscheinlich doch einer der Hauptunterschiede beim Radreisen im Bikepackingstil. Da werden doch eher deutlich größere Distanzen angepeilt.
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#1553195 - 27.06.24 20:46
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: JoMo]
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Vielleicht darf man ja ganz einfach akzeptieren, dass professionelles Marketing eben mal wieder eine neue Sau durchs Dorf treibt (nach 29“, 27,5“, Carbon, elektrische Schaltungen und was sonst noch alles mehr). Das ist akzeptabel und eben einfach so. Aber nicht verpflichtend. Wir erinnern uns - mit der Erfindung des Mountainbikes wurde auch 26" als quasi Standard durchs Dorf getrieben und 3-fach Kettenblätter, Federgabeln, zuverlässige Bremsen, wartungsfreie Patronen-Innenlager und was noch alles mehr.
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#1553196 - 27.06.24 20:50
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Das war damals aber wirklich eine Erleichterung. Serienmäßig waren die üblichen 10-Gang-Räder kaum bergtauglich. Diese vorne 3fach und hinten irgendwann 9-fach hat sich ja auch sehr lange gehalten. Der Markt war praktisch gesättigt. So was kann man heute immer noch fahren und viele tun das. Ich bin da aber auch umgestiegen. Zwangsweise. Beide Räder geklaut.
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#1553197 - 27.06.24 21:03
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: JoMo]
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Lenkertasche, 2 Hinterradtaschen, Dichter Sack für Thermarest und Schlafsack, Zelt. Ca. 18 - 20 kg. Galibier, Madeleine und ähnliche Brecher kamen wir damit noch ganz gut rauf. Dauert halt. Von Frontrollern bin ich abgekommen. Man packt dann wirklich immer mehr Zeug ein und die Fuhre bewegt sich dann langsam, wie ein Moped. So wie es uns immer wieder fasziniert, was wir mit unserer kleinen Trangiaküche schon alles gezaubert haben (gibt ja sogar ein richtiges Trangiakochbuch), hat es sicher auch seinen Reiz, mit noch weniger Ausrüstung einigermaßen passabel hantieren zu können. Wenn mir dabei das Zelten mal nicht mehr gefallen sollte, würde ich beim selben Rad mit weniger Gepäck in B&Bs gehen. Dabei wäre meine tägliche Strecke nach wie vor bei ca. 80 km. Da liegt wahrscheinlich doch einer der Hauptunterschiede beim Radreisen im Bikepackingstil. Da werden doch eher deutlich größere Distanzen angepeilt. Sicher, wer Spaß hat auf Trangia und Konsorten zu zaubern, dem sei es von Herzen gegönnt. Ich persönlich bin da - wenn alleine - eher ein Freund der kalten Küche bzw. des Essens von der heißen Theke/Schnellrestaurant/zum Mitnehmen, da mir das Putzen und Warten der Gerätschaften nicht so viel Spaß macht und ich es daher alleine nicht konsequent nutze. Und dafür ist es dann zu teuer, zu viel Gewicht und zu viel Volumen. Zu zweit oder als Familie ist das aber was anderes. Alleine würde ich wenn irgend möglich auf ein Zelt - und Campingplätze - verzichten und alle paar Tage mal in eine Pension oder so gehen. Es gibt ja auch noch anderen Wetterschutz als ein Zelt - Grillhütten, Überdachungen, Brücken, Rohbauten usw. - alles aber immer abhängig von Gegend, Jahreszeit, Großwetterlage, nicht zuletzt auch Glück etc. waschen kann man sich auch mal durch Bad im Fluss oder See ...
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#1553198 - 27.06.24 21:11
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: JoMo]
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Das war damals aber wirklich eine Erleichterung. Serienmäßig waren die üblichen 10-Gang-Räder kaum bergtauglich. Diese vorne 3fach und hinten irgendwann 9-fach hat sich ja auch sehr lange gehalten. Der Markt war praktisch gesättigt. So was kann man heute immer noch fahren und viele tun das. Ich bin da aber auch umgestiegen. Zwangsweise. Beide Räder geklaut. Als relativ großer Mensch war 29" (= 28" für breite Reifen) ein Segen. Man sitzt dann im statt auf dem Rad (Stichwort Tretlagerabsenkung). Für nichts in der Welt möchte ich jemals wieder 26" fahren. M.m.n. war 29er die zweite MTB-Revolution. 27,5" haben sie als die kleinere Version für kleinere Leute eingeführt, weil 29" für diese schon sehr groß ist. Und ja, natürlich muss auch immer wieder Mal was Neues kommen, damit sich die Zahnräder der Wirtschaft weiter drehen.
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#1553199 - 27.06.24 21:25
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Ich sehe das etwas anders. 622 gab es irgendwie seit "immer". Daraus 29" zu machen war eine reine Marketingsache. Breitere 622 Felgen wären unter Beibehaltung der bisherigen Bezeichnungen kein Problem gewesen, nur hätte das kein zusätzliches Geld in die Kassen gespült.
559 zu belassen, hätte großgewachsenen Nutzern nichts abgekratzt, kleineren genutzt - wie schon ebenfalls seit "immer".
Die Befeuerung von 584 war nun der Höhepunkt der neuen-Sau-durchs-Dorf und, wie auch nach Abebben der gesteuerten Begeisterung die Kaufmich-Bravos eingeräumt haben, sinnfrei. Hat vielen Läden jede Menge Verluste eingebracht und der besungene Abrollvorteil gegenüber 559 erwies sich als zu gering, um relevant zu sein. Dann lieber gleich 622.
Die Tretlagerhöhe ist nur dann verkorkst, wenn der Konstrukteur nicht mitdenkt, oder wenn kurzerhand bestehende Konstruktionen umgewidmet werden. Mit der Laufraddimension hat das nichts zu tun.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (27.06.24 21:25) |
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#1553203 - 28.06.24 06:33
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: JoMo]
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Im Duett freuen wir uns jeden Abend darauf, wie und was wir wieder Schmackhaftes auf unserem Trangia zubereiten werden. Außer in Italien haben wir dazu auch einen Pergolator als Kaffeemaschine dabei. Ein Schlückchen Grappa hinterher darf auch sein. All dies bekommen wir das ganze Jahr über viel bequemer. Im Radurlaub macht aber gerade das Spaß. Ich koch schon daheim nicht gern, im Urlaub macht mich das noch weniger an. Für mehr als Tee und die gelegentliche Notfalltüten-/Dosensuppe habe ich den Kocher nie eingesetzt. Ich würde mir ihn heute glaube ich auch sparen, wenn ich nochmal Zelturlaub machen würde. In den Gegenden, die wir bereisen gibt es genug Gelegenheiten, an Heißgetränke zu kommen. Aber diese Entscheidung hat zumindest für mich weniger damit zu tun, unter allen Umständen Gewicht zu sparen, sondern damit, wie ich meinen Urlaub gestalten mag. Wenn ich gerne kochen würde oder gerne in wirklich einsamen Gegenden unterwegs wäre, wäre es keine Frage, einen Kocher mitzunehmen.
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#1553212 - 28.06.24 07:46
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: iassu]
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Ich sehe das etwas anders. 622 gab es irgendwie seit "immer". Daraus 29" zu machen war eine reine Marketingsache. Breitere 622 Felgen wären unter Beibehaltung der bisherigen Bezeichnungen kein Problem gewesen, nur hätte das kein zusätzliches Geld in die Kassen gespült.
559 zu belassen, hätte großgewachsenen Nutzern nichts abgekratzt, kleineren genutzt - wie schon ebenfalls seit "immer".
Die Befeuerung von 584 war nun der Höhepunkt der neuen-Sau-durchs-Dorf und, wie auch nach Abebben der gesteuerten Begeisterung die Kaufmich-Bravos eingeräumt haben, sinnfrei. Hat vielen Läden jede Menge Verluste eingebracht und der besungene Abrollvorteil gegenüber 559 erwies sich als zu gering, um relevant zu sein. Dann lieber gleich 622.
Die Tretlagerhöhe ist nur dann verkorkst, wenn der Konstrukteur nicht mitdenkt, oder wenn kurzerhand bestehende Konstruktionen umgewidmet werden. Mit der Laufraddimension hat das nichts zu tun. Kann man so sehen, oder auch nicht. FDakt ist, große Menschen sitzen auf 26"/559 Rädern wie der Affe auf dem Schleifstein, oder das Tretlager muss soweit abgesenkt werden, dass es andere Probleme verursacht. Ich weiß auch nicht warum man sich hier immer über Marketing aufregt - das mag man vielleicht ätzend finden (tu ich hier und da auch) aber ein Produkt richtig zu bewerben (="Marketing") ist das was idealerweise zu dessen Absatz führt. Nun mag man das Produkt aus Ideologischen Gründen ablehnen, nichts desto trotz hat der Hersteller ein Recht darauf es auf den Markt zu werfen und versuchen zu verkaufen, denn das ist der Motor unseres Wohlstandes - DER unter anderem AUCH öffentliche Fahrradinfrastruktur und viele viele öffentliche Verwaltungsjobs durch Steuereinnahmenumverteilung finanziert. Aber möglicherweise ist der Anteil an Menschen die selbst Teil des Umverteilungswasserkopfs sind und denen einfache Wirtschaftslogik nicht einleuchtet hier im Forum besonders hoch? Denn was ist denn, wenn wir von heute auf morgen auf sämtliche Neuerungen verzichten an denen sich irgend jemand aus irgendwelchen Gründen hier stört, inklusive des Bewerbens dieser? Denn davon Akten von Links nach Rechts und wieder zurück zu legen kann man nur leben, wenn andere erst mal Geld verdienen das umverteilt werden kann.
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#1553215 - 28.06.24 07:52
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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FDakt ist, große Menschen sitzen auf 26"/559 Rädern wie der Affe auf dem Schleifstein, oder das Tretlager muss soweit abgesenkt werden, dass es andere Probleme verursacht. Das ist wirklich Unsinn. Die Körper- und Laufradgröße haben nur dann was miteinander zu tun, wenn jeder Fahrrdadkonstrukteur plötzlich vergisst, dass man Fahrradrahmen nicht einfach linear vergrößert und verkleinert. Diese Gefahr sehe ich wirklich nicht. Dafür hat mein Alltagsfahrrad Laufräder mit einem Reifensitzdurchmesser von 355 mm, ohne dass sich das unangenehm anfühlt. (Der Spruch von Julius war übrigens »Der sitzt auf dem Bock wie die Hexe auf dem Besen«)
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#1553217 - 28.06.24 07:54
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Falk]
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(Der Spruch von Julius war übrigens »Der sitzt auf dem Bock wie die Hexe auf dem Besen«) Das würde ich als Kompliment auffassen, auch wenn Julius das womöglich nicht so gemeint hat.
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#1553224 - 28.06.24 08:21
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Beiträge: 8.295
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hallo Macrusher, Ich sehe das etwas anders. 622 gab es irgendwie seit "immer". Daraus 29" zu machen war eine reine Marketingsache. Breitere 622 Felgen wären unter Beibehaltung der bisherigen Bezeichnungen kein Problem gewesen, nur hätte das kein zusätzliches Geld in die Kassen gespült. ... Die Befeuerung von 584 war nun der Höhepunkt der neuen-Sau-durchs-Dorf und, wie auch nach Abebben der gesteuerten Begeisterung die Kaufmich-Bravos eingeräumt haben, sinnfrei.... und der besungene Abrollvorteil gegenüber 559 erwies sich als zu gering, um relevant zu sein. Völlig richtig. Gerade das mit der TL Höhe - mein "twentinaina" (=Avatar) habe ich mit 290mm TL Höhe gebaut, weil ich es so wollte. Bei meinem 559er habe ich mehr genommen, da vollgefedert. Komischerweise hatte aber auch mein Birdy mit Minirädern eine akzeptable TL Höhe.... Kann man so sehen, oder auch nicht. Fakt ist, große Menschen sitzen auf 26"/559 Rädern wie der Affe auf dem Schleifstein Die Sitzposition, auch in Bezug Distanz Sattelmitte - Hinterachsmitte hat exakt NIX mit der LR Grösse zu tun. (s.o.) Ich weiß auch nicht warum man sich hier immer über Marketing aufregt - ... hat der Hersteller ein Recht darauf... Motor unseres Wohlstandes Zur Einführung zum Thema "Konsum, Arbeit und Konformität" immer noch interessant: MarcuseIn Bezug auf den Fahrradeinzelhandel sind einige Aspekte hier aufgegriffen (v.a. im Fazit) FZ36 Selbstverwaltung
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (28.06.24 08:23) |
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