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#1557262 - 26.08.24 19:28
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Holger]
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Ich bin in der Theorie auch eine Sommerradlerin - wenn der Sommer das dann auch wüsste (und nicht gerade pausiert, wenn ich unterwegs bin 🤣).
Zumindest in Mitteleuropa über einen mittleren Zeitraum von Sommerwetter auszugehen (=Sonne, Temperaturen über 20'/15') halte ich für gewagt und habe ich noch nicht erlebt. Das stabile Hoch habe ich immer versäumt, das anscheinend alle anderen hier erwischen.
Viele Grüße Christine
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#1557264 - 26.08.24 19:43
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: m.indurain]
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Welche Arkel-Taschen waren das? Dry-Lites? Genau die. Sind auch absolut wasserdicht.
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Geändert von Toxxi (29.08.24 16:54) Änderungsgrund: Zitat repariert |
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#1557269 - 26.08.24 20:27
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Lionne]
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Das stabile Hoch habe ich immer versäumt, das anscheinend alle anderen hier erwischen. Damit bist Du nicht alleine. Immer dann, wenn es da ist, muss ich arbeiten.
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#1557392 - 28.08.24 17:12
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: kettenraucher]
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Ich habe nicht verstanden, wo die Gewichtsersparnis liegt oder der aerodynamische Vorteil. Man müsste mal ausrechnen Gepäckvolumen in Relation zu Masse Gepäcktransportmittel. Aber cool find ich Bikepacking schon, mit Ausnahme der Arschrakete. Wie gesagt, ich fahre bei passender Gelegenheit gerne einen Mix, bevorzuge im Zweifel aber traditionelles Setup = 2 Taschen (groß oder klein) hinten auf Gepäckträger. Ach ja, eine Sache fällt mir noch zur Frage ein "Was Bikepacking sei", oder wo der Reiz hierin liegt - ganz trivial ist es - in Zeiten von e-Bike-Panzern aber auch vom normalen Schwerlastreiserädern, die IDEE mit JEDEM Rad eine Reise unternehmen zu können und geht damit zurück zu den Wurzeln des Radfahrens ob das die frühe Tour de France Fahrten waren oder der frühe Radtourismus - wo man mit vergleichsweise wenig Gepäck mit einem normalen Rad von der Stange unterwegs war - siehe etwa hier.
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#1557416 - 29.08.24 04:49
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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... die IDEE mit JEDEM Rad eine Reise unternehmen zu können und geht damit zurück zu den Wurzeln des Radfahrens ... Dieser Ansatz bzw. diese Philosophie ist mir prinzipiell ziemlich sympathisch.
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#1557449 - 29.08.24 13:06
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: kettenraucher]
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Mir auch. (Und ich behaupte, dass ich es so ähnlich auch tue mit meinem ordinären Fahrrad von der Stange mit Straßenausrüstung, kein Reiserad, kein E, kein Gravel, kein Cross, kein irgendwas spezielles, nichts umgebaut...)
Ich würde aber mal behaupten, wenn ich die Beiträge der Bike Packing Fahrenden 2.0 lese, dass DAS nicht die Intention ist.
Es ist eben nicht das Äquivalent zu Back Packing, das einfache Reisen mit Rucksack, möglichst günstig, einfache Unterkunft...
Viele Grüße Christine
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#1557451 - 29.08.24 13:29
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Lionne]
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Es ist eben nicht das Äquivalent zu Back Packing, das einfache Reisen mit Rucksack, möglichst günstig, einfache Unterkunft...
Viele Grüße Christine Es ist jedoch das Äquivalent zum Ultraleicht-Wandern. Hier spricht man von Basisgewicht, was man auf dem Rücken trägt und zählt dabei ALLES außer Essen, Trinken und Brennstoff mit. Und kann somit gut mit anderen vergleichen. Daraus hat sich eine richtige kleine Szene entwickelt. Klar: weniger Kilos auf dem Rücken = viel mehr Spaß beim (Fern-)wandern! Ist aber auf das Fernradeln nur teilweise übertragbar.
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#1557481 - 29.08.24 16:51
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Lionne]
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[...]Ich würde aber mal behaupten, wenn ich die Beiträge der Bike Packing Fahrenden 2.0 lese, dass DAS nicht die Intention ist.[...] Aber wo ist das Problem? Oder zwingen die 'Bike Packing Fahrenden 2.0' andere dazu?
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#1557483 - 29.08.24 16:58
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Lionne]
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(Und ich behaupte, dass ich es so ähnlich auch tue mit meinem ordinären Fahrrad von der Stange mit Straßenausrüstung, kein Reiserad, kein E, kein Gravel, kein Cross, kein irgendwas spezielles, nichts umgebaut...) Wenn das für dich passt, ist es doch gut. Wobei ich persönlich an ein Fahrrad im Alltag schon etwas andere Anforderungen als an ein Fahrrad für die große Radtour habe. Ich habe schon einigen Leuten geholfen, das Fahrrad für die große Reise durchzuchecken. Das was wir am häufigsten umgebaut haben war tatsächlich ein berggängige Übersetzung. Der Rest war mehr oder weniger Kür.
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#1557484 - 29.08.24 17:08
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: kettenraucher]
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... die IDEE mit JEDEM Rad eine Reise unternehmen zu können und geht damit zurück zu den Wurzeln des Radfahrens ... Dieser Ansatz bzw. diese Philosophie ist mir prinzipiell ziemlich sympathisch. Mir auch, das habe ich hier schon mehrfach geschrieben. Wobei wir hier (also Christine und ich) m.E. aber etwas unterschiedliche Sachen darunter verstehen. Ich meine damit nicht, dass jedes Fahrrad einfach so benutzbar ist, sondern dass sich jedes Fahrrad durch gewisse Anpassungen zum Radreisen nutzen lässt. Ich zititere mal sinngemäß aus einem anderen Beitrag von mir: §0: Die Radreise beginnt im Kopf. Zuerst brauchst du Enthusiasmus. Das Fahrrad erst als zweites. §1: Du musst auf dem Rad längere Zeit über mehrere Wochen sitzen können. Sitzposition - Sattel - Lenkergriffe, das muss gut passen. §2: Du brauchst die passende Übersetzung für die zu erwartenden Anstiege. Für hügeliges oder bergiges Gelände sollte das eigentlich ein Kettenschaltung mit drei Kettenblättern leisten (heutzutage auch andere Optionen wie 1x12 oder 2x11). Leider werden die meisten Fahrräder mit viel zu großen Übersetzungen ausgeliefert. Da kann man im Zweifelsfalle Zahnräder einfach umrüsten. Wenn du ausschließlich in der Ebene fährst, reicht auch weniger §3: Du musst dein Gepäck transportieren können. Sofern du nicht ausschließlich mit Rucksack fahren willst (was manche tun, wovon ich aber abrate), sollte entweder ein Gepäckträger dran (bei vollen Zeltgeraffel auch zwei) oder andere Befstigungsmöglichkeiten á la Bikepacking. §4: Die Reifen sollten ausreichend breit für den zu erwartenden Untergrund sein. Wenn du ausschließlich Asphalt fährst, dann reichen auch 25 mm. Wenn du mit dem Geraffel über heftige Schotterpisten möchtest, dann dürfen es durchaus auch 50 mm und mehr sein. Und wichtig - pannensichere Reifen verwenden. Gruß Thoralf
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#1557491 - 29.08.24 19:46
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Toxxi]
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Thoralf,so weit sind wir nicht auseinander. JEDES Rad geht wohl tatsächlich nicht.
Aber als ich mir meines kaufte - tatsächlich mit der Intention, ich brauche endlich einen Ersatz für mein abgenudeltes 20Jahre altes Trekking Rad, mit dem ich noch den Elberadweg fuhr. Prämissen - Alltag, mit ordentlicher Straßenausstattung, Licht, Gepäckträger, aber mit Reifen, die auch hier durch Feld und Wald gehen. Und ordentlich sitzen, eher aufrecht, rückenfreundlich Nach der Erfahrung mit dem Elberadweg sollte das Rad auch für Reisen herhalten. Mehr Gedanken habe ich mir nicht gemacht, bin da auch etwas ahnungslos gewesen, aber es passt für mich immer noch, zumindest für die Art Reisen, die ich mache, hier in Europa. Sattel hatte ich gleich ausgetauscht, die Lenkergriffe nach der letzten Reise, wieder Hörner, meine Hände danken es - auch beim Alltagsradeln.
Gepäckträger wäre mir lieber etwas stabiler, auch nicht wegen der Radreisen, sondern für den Alltag, da packe ich regelmäßig was darauf - mal sehen in der Zukunft, ob ich noch umrüste, ist nicht so einfach. Lowrider mag ich keine, brauche ich nicht trotz Zelt. Die Steigungen, die ich fahre, schaffe ich mit meinem Rad - es ging auch damit durch die Bretagne, ausgesprochene Bergrouten werden es nicht werden. Also reicht es mit der Standard-Schaltung. Sicher könnte man optimieren...
Es ist ein Standard Alltagrad, mehr nicht. Da war beim Kauf auch ein Preislimit...Und als Laie eine vernünftige Beratung? Da wäre ich mit E-Bike aus dem Laden raus. Ich war in verschiedenen Läden, günstigere, hochpreisigere... Spätestens wenn man Straßenausrüstung sagt, ist es eh vorbei.
Ich bin sicher nicht die Einzige, ich sehe schon einige unterwegs mit ebenso ganz normalen robusteren "Standard"rädern.
Also zu Deinen Prämissen, für mich ist §0-4 erfüllt und vor allem §0😉.
Ich glaube, es ist tatsächlich am Ende der Enthusiasmus, der es ausmacht. Wollen, Starten, machen. Genießen, Spaß haben. (Und sich auch mal durchbeissen, wenn's mal wieder zäh wird...bei strammen Gegenwind, und der x-ten Steigung..)
OK, sollte ich meinen Anspruch an die Reisen noch steigern, dann passe ich weiter an.
So wie alle wohl IHRE persönlichen Ansprüche definieren und dann ihr Radl raussuchen, oder selbst bauen, und die entsprechende Ausstattung.
Viele Grüße Christine
@Holger - ich habe kein Problem mit Bike Packing 2.0, warum sollte ich? Mein Kommentar war nur eine Antwort auf den Beitrag von Andreas.
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#1557596 - 30.08.24 19:39
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Lionne]
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Es ist eben nicht das Äquivalent zu Back Packing, das einfache Reisen mit Rucksack, möglichst günstig, einfache Unterkunft... ... das es so auch schon lange nicht mehr gibt. Der Backpacker auf dem Banana-Pancake-Trail in Südostasien übernachtet heute auch in klimatisierten Zimmern und mehr als oft ist der Rucksack ein Rollkoffer. Wenn Rucksack dann nur noch aus nostalgischen Gründen oder weil man es für ein großes Abenteuer hält mutig an Orte zu gehen an denen vor einem schon tausende andere waren ... der Quoten-Hippie ist natürlich die große Ausnahme.
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#1557628 - 31.08.24 09:38
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Lionne]
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[...]
@Holger - ich habe kein Problem mit Bike Packing 2.0, warum sollte ich? Mein Kommentar war nur eine Antwort auf den Beitrag von Andreas. Ja, ich hatte den Kontext zunächst nicht erkannt – und dachte eigentlich, meine Antwort gelöscht zu haben.
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#1557708 - 02.09.24 06:10
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf! Ich zititere mal sinngemäß aus einem anderen Beitrag von mir: §0: Die Radreise beginnt im Kopf. Zuerst brauchst du Enthusiasmus. Das Fahrrad erst als zweites. §1: Du musst auf dem Rad längere Zeit über mehrere Wochen sitzen können. Sitzposition - Sattel - Lenkergriffe, das muss gut passen. §2: Du brauchst die passende Übersetzung für die zu erwartenden Anstiege. Für hügeliges oder bergiges Gelände sollte das eigentlich ein Kettenschaltung mit drei Kettenblättern leisten (heutzutage auch andere Optionen wie 1x12 oder 2x11). Leider werden die meisten Fahrräder mit viel zu großen Übersetzungen ausgeliefert. Da kann man im Zweifelsfalle Zahnräder einfach umrüsten. Wenn du ausschließlich in der Ebene fährst, reicht auch weniger §3: Du musst dein Gepäck transportieren können. Sofern du nicht ausschließlich mit Rucksack fahren willst (was manche tun, wovon ich aber abrate), sollte entweder ein Gepäckträger dran (bei vollen Zeltgeraffel auch zwei) oder andere Befstigungsmöglichkeiten á la Bikepacking. §4: Die Reifen sollten ausreichend breit für den zu erwartenden Untergrund sein. Wenn du ausschließlich Asphalt fährst, dann reichen auch 25 mm. Wenn du mit dem Geraffel über heftige Schotterpisten möchtest, dann dürfen es durchaus auch 50 mm und mehr sein. Und wichtig - pannensichere Reifen verwenden. Gruß Thoralf Vielen Dank für diese Zusammenstellung. Damit hast Du die wesentlichen Punkte sehr gut, kurz und prägnant zusammengefasst. Noch eine Anmerkung zu §3: Das Transportieren von Rad und Gepäck ist auch bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ein wichtiger Gesichtspunkt. Es ist hilfreich, wenn man Rad _und_ Gepäck gleichzeitig z.B. vom einen Bahnsteig zum anderen transportieren kann. Nicht immer sind Aufzüge vorhanden bzw. funktionstüchtig. Nicht jedes Rad ist für jede Anforderung gleichermaßen geeignet. Aber Rad, Mensch, Gepäck und Tour müssen eben zusammen passen. Wir sind vor wenigen Tagen im oberen Varaita-Tal auf einem hochalpinen Wanderweg einem Radlerpaar begegnet, die ihre schwer bepackten Räder den Berg hochgewuchtet haben. Zu zweit erst ein Rad geschoben und gezogen, dann wieder runter und zu zweit das andere Rad. Sah jetzt nicht so spaßig aus. Da haben - meinem Eindruck nach - Rad, Mensch, Gepäck und Tour nicht so richtig gut zusammen gepasst. Aber das kann/darf/muss letztlich jeder für sich entscheiden… Gruß LUTZ P.S.: Nur am Rande sei erwähnt, dass ich beim Thema Rucksack eine andere Meinung habe. So lange der nicht ständig auf dem Rücken sitzt, ist gegen einen Rucksack nichts einzuwenden… ;-)
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#1557709 - 02.09.24 06:35
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Hesse]
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Dann könnte man noch §5 und §6 ergänzen
§5 Den eigenen Anspruch an eine für einen gute(!) Reise definieren. Unabhängig von - wie reist MAN heutzutage, was ist in, oder anderen vermeintlichen Zwängen.
§6 eigene Fähigkeiten, eigene Grenzen prüfen, und entsprechende Anpassung / Prüfung von Tour und Ausrüstung. Je nach Anspruch einer Tour braucht es bessere Kondition, bessere Ausrüstung, und detailliertere Ausrüstung.
Man wächst vielleicht mit den Aufgaben, die Kondition wird unterwegs besser... Aber z. B. werde ich persönlich nie eine radelnde Bergziege (da bin ich zu Fuß unterwegs), und mit meinem Rad würde ich auch nicht Patagonien queren wollen, o.ä.😉
Eine Nebenbemerkung zum Thema Überschätzung - zwar nicht aus dem Radbereich, aber da hat es auch idR nicht solch gravierende Folgen - es ist noch nicht einmal richtig Bergsaison, aber es gab schon signifikant mehr Todesfälle. (der Vollständigkeit halber - ein Grund die Selbstüberschätzung und schlechte Planung, der andere der Klimawandel, mit Extremwetterereignissen, die z. B. Muren auslösen, die plötzlich Wege unpassierbar machen)
Daher noch §7) Man darf eine Tour abbrechen. Das ist kein Versagen.
Viele Grüße Christine
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#1557715 - 02.09.24 06:57
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Lionne]
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§5 Den eigenen Anspruch an eine für einen gute(!) Reise definieren. Unabhängig von - wie reist MAN heutzutage, was ist in, oder anderen vermeintlichen Zwängen. Sehe ich ganz genauso. Und würde noch ergänzen: sich aber trotzdem zugestehen, dass sich der eigene Anspruch und auch der Anspruch anderer im Laufe eines Radreiselebens ändern darf. Sogar mehrmals Daher noch §7) Man darf eine Tour abbrechen. Das ist kein Versagen. Genausowenig wie umplanen. Und auch dafür ist man niemandem eine Begründung schuldig. Man darf durchaus auch schlicht keine Lust haben, ausgerechnet in der Ecke unterwegs zu sein, in dem das Wetter (nach Radreisemaßstäben) gerade am schlechtesten ist.
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Geändert von Martina (02.09.24 06:58) |
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#1557736 - 02.09.24 13:10
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Martina]
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Deswegen bin ich letztes Jahr in Kopenhagen spontan in den Flixbus nach Hause, statt weiter durch Regen, Wind und Temperaturen von 12/5° zu radeln. Auch wenn die Planung anders war.
Viele Grüße Christine
Die Antwort und das versuchte Kapern des Fadens ist vorerst gelöscht
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Geändert von Juergen (04.09.24 14:49) |
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#1557740 - 02.09.24 15:26
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Lionne]
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Daher noch §7) Man darf eine Tour abbrechen. Das ist kein Versagen. Ene Frage des Anspruchs. Bei mir ist es Urlaub und kein Wettkampf. Ich möchte in reizvolle Gegenden kommen und Neues sehen. Fahrradfahren ist Mittel zum Zweck und eine Transportalternative in einer auf Stinker ausgerichteten Welt. Wenn es tagelang regnet und keine Besserung in Sicht ist, dann findet sich ein Bahnhof.
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#1557743 - 02.09.24 15:42
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Martina]
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[…] Daher noch §7) Man darf eine Tour abbrechen. Das ist kein Versagen. Genausowenig wie umplanen. Und auch dafür ist man niemandem eine Begründung schuldig. Man darf durchaus auch schlicht keine Lust haben, ausgerechnet in der Ecke unterwegs zu sein, in dem das Wetter (nach Radreisemaßstäben) gerade am schlechtesten ist. Jepp. Und wenn jemand meint, ich sei eine Begründung schuldig, dann nehme ich das nicht ernst. Bei den letzten Reisen war wg. bereits gebuchter Rückfahrt bzw. -flug das Abbrechen schwieriger, vor allem beim Flug wäre es halt deutlich teurer geworden. Eine innerhalb Deutschlnads hatte ich tatsächlihc abgebrochen, das war meine Futtertour. Da hatte ich auch noch nichts gebucht, weil ohnehin nicht klar war, wo ich aufhöre. Und vor schlechtem Wetter bin ich als Sommersonnenradler schon häufiger geflohen. So wurde aus einer potenziell verregneten Reise im nördlichen Zentralmassiv eine sonnige in den Cevennen.
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#1558421 - 12.09.24 11:35
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Ich habe nicht verstanden, wo die Gewichtsersparnis liegt oder der aerodynamische Vorteil. Man müsste mal ausrechnen Gepäckvolumen in Relation zu Masse Gepäcktransportmittel. Aber cool find ich Bikepacking schon, mit Ausnahme der Arschrakete. Wie gesagt, ich fahre bei passender Gelegenheit gerne einen Mix, bevorzuge im Zweifel aber traditionelles Setup = 2 Taschen (groß oder klein) hinten auf Gepäckträger. Ach ja, eine Sache fällt mir noch zur Frage ein "Was Bikepacking sei", oder wo der Reiz hierin liegt - ganz trivial ist es - in Zeiten von e-Bike-Panzern aber auch vom normalen Schwerlastreiserädern, die IDEE mit JEDEM Rad eine Reise unternehmen zu können und geht damit zurück zu den Wurzeln des Radfahrens ob das die frühe Tour de France Fahrten waren oder der frühe Radtourismus - wo man mit vergleichsweise wenig Gepäck mit einem normalen Rad von der Stange unterwegs war - siehe etwa hier. Noch eine Definition für Bikepacking: Fremden Text entfernt. Siehe: Fremde Texte und Bilder werden entfernt (Forum) Aus dem Englischen, von hier.
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Geändert von Holger (13.09.24 07:12) |
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#1558424 - 12.09.24 12:54
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Noch eine Definition für Bikepacking: Folglich ist "bikepacking" nicht klar definiert, weil es mehrere unterschiedlich Definitionen gibt. Für mich ist es dann eben Rad + Gepäck, wie es aus dem Namen hervorgeht. Gruß Peter
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Geändert von m.indurain (12.09.24 12:54) |
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#1558467 - 12.09.24 20:36
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: macrusher]
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Ich habe nicht verstanden, wo die Gewichtsersparnis liegt oder der aerodynamische Vorteil. Man müsste mal ausrechnen Gepäckvolumen in Relation zu Masse Gepäcktransportmittel. Aber cool find ich Bikepacking schon, mit Ausnahme der Arschrakete. Wie gesagt, ich fahre bei passender Gelegenheit gerne einen Mix, bevorzuge im Zweifel aber traditionelles Setup = 2 Taschen (groß oder klein) hinten auf Gepäckträger. Ach ja, eine Sache fällt mir noch zur Frage ein "Was Bikepacking sei", oder wo der Reiz hierin liegt - ganz trivial ist es - in Zeiten von e-Bike-Panzern aber auch vom normalen Schwerlastreiserädern, die IDEE mit JEDEM Rad eine Reise unternehmen zu können und geht damit zurück zu den Wurzeln des Radfahrens ob das die frühe Tour de France Fahrten waren oder der frühe Radtourismus - wo man mit vergleichsweise wenig Gepäck mit einem normalen Rad von der Stange unterwegs war - siehe etwa hier. Noch eine Definition für Bikepacking: "Was ist Bikepacking? Einfach ausgedrückt, ist Bikepacking eine Mischung aus Geländeradfahren und Rucksacktourismus. Es erinnert an die Freiheit des Wanderns im Hinterland und des Reisens abseits der ausgetretenen Pfade, aber mit der zusätzlichen Reichweite, dem schnelleren Tempo und dem Nervenkitzel eines wendigen Fahrrads. Beim Bikepacking wird die wichtigste Ausrüstung - und nicht viel mehr - auf einem geländegängigen Fahrrad für eine Übernachtungs- oder Mehrtagestour mitgeführt. Das kann von einer vollen Ausrüstung mit Schlafsachen, Kochgeschirr und Campingnahrung bis hin zu einer Minimalausrüstung mit nur der Kleidung und den Vorräten reichen, die für die Verbindung von Unterkünften oder Hotels benötigt wird. Es geht darum, in die Pedale zu treten, um an weniger befahrene Orte zu gelangen, sowohl in der Nähe als auch in der Ferne, über Singletrails, Schotterstraßen und vergessene Feldwege, und sich mit den weiten Landschaften, den gastfreundlichen Menschen und den vielfältigen Orten zu verbinden, denen man unterwegs begegnet. Was uns angeht gibt es nichts Vergleichbares zu einer Abenteuerreise mit dem Fahrrad." Aus dem Englischen, von hier. Radfahren mit Gepäck ist IMMER minimalistisch, auch wenn man mal eine Pullover zu viel an Bord hat. Wenn man ohnehin in Hotels etc. absteigt braucht man kein Campinggerödel, dann ist aber auch nicht in reiner Wildnis-Natur. Hoteltourer mit fast nichts dabei gibts auch schon seit es überhaupt Radreisende gibt, also seit dem 19. Jahrhundert. Wendige Räder und Aerodynamik und schnell beißt sich zudem mit Naturbelägen wie Pisten - dann fährt man Asphalt und Rennrad. Insofern ist die o.a. Definition nicht besonders hilfreich und in sich widersprüchlich, wie ich noch keine Definition für bike packing gelesen habe, die irgendwie Sinn macht. Es ist ohnehin nicht sinnvoll, Dinge aus Amerika 1:1 auf andere Regionen, insbesondere Europa zu übertragen. Ferner gibt es Übersetzungsproblem, denn bike packing heißt eigentlich nichts anderes als Velo + Gepäck (und in englischensprachigen Foren/Gruppen üblich so verstanden). Dem eine spezielle Bedeutung zu geben, führt nur zu Missverständnissen (so ähnlich wie "E-Bike" für nur spezielle E-Bike-Typen in Abgrenzung zu "Pedelecs" definieren zu wollen). Hier ein nettes Beispiel für "bike packing extrem": Workpacking: Bikepacking extrem - M...omade - Alltag, Arbeit, Abenteuer (Buch), wie die Dinge interpretiert werden.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1558474 - 12.09.24 21:21
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: veloträumer]
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denn bike packing heißt eigentlich nichts anderes als Velo + Gepäck (und in englischensprachigen Foren/Gruppen üblich so verstanden). Der Meinung war und bin ich auch. Lediglich die Eröffnung dieses Threads hat mich ins Grübeln gebracht. Eigentlich geht es hier in dem Thread um bikepacking ohne Gepäckträger. Auf rennrad-news gibt es überigens einen aktuellen Artikel "Bikepacking Anfänger auf Tour". https://www.rennrad-news.de/news/bikepacking-anfaenger-1000-km-durch-deutschland/Der Berichter war mit Gepäcktaschen auf Gepäckträger unterwegs. Dass es sich bei der Tour um "Bikepacking" handelt, wurde dort (wo sicher zahlreiche User auf längeren Touren mit Arschrakete statt Gepäckträger unterwegs sind) nicht angezweifelt. Gruß Peter
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Geändert von m.indurain (12.09.24 21:25) |
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#1558475 - 13.09.24 02:18
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: m.indurain]
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Beiträge: 328
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Die Meinung teile ich ebenso - von Anfang an und nach wie vor. Es gibt nur parallel die mE marketinginduzierte Umdeutung und Versuch der Reduzierung auf bestimmte Settings.
Danke für den schönen Link, ein toller Reisebericht am frühen Morgen zu lesen 😊. Die Essenz - Spaß soll es machen.
Viele Grüße Christine
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#1558480 - 13.09.24 05:48
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 1.305
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Radfahren mit Gepäck ist IMMER minimalistisch,... Definiere minimalistisch. Wenn ich es mit meiner zweiten Leidenschaft, dem Ultraleicht-Fernwandern vergleiche, ist das Gepäck auf einer Radtour gerade Luxus und m.E. nicht minimalistisch! Im Rucksack habe ich inklusive zeitweise bis zu 3-4 kg Essen und Trinken maximal 8 bis 9 kg, das ist wirklich sehr reduziert. Im Vergleich dazu kann man in Satteltaschen fast Zeugs ohne Ende reinpacken. Alles eine Frage der Sichtweise und der Relation.
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#1558484 - 13.09.24 06:31
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: SchottTours]
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Beiträge: 8.295
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Wir beziehen uns latuernich aufs Radreisen ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1558495 - 13.09.24 08:12
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: SchottTours]
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anwesend
Beiträge: 25.084
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Radfahren mit Gepäck ist IMMER minimalistisch,... Definiere minimalistisch. Wenn ich es mit meiner zweiten Leidenschaft, dem Ultraleicht-Fernwandern vergleiche, ist das Gepäck auf einer Radtour gerade Luxus und m.E. nicht minimalistisch! Nunja, es wird schwer, demgegenüber ein noch größeres Extrem zu finden. Allerdings findet man fast immer Ausnahmen von Aussagen. Deren Wahrheitsgehalt läßt sich darüber aber kaum neu bewerten. Hier vielleicht: Survivaltraining ganz ohne alles andere, was man gerade zufällig auf dem Leib trägt. Das ist dann noch minimalistischer. Im Verhältnis zur überwiegenden Masse, zum Reisen mit Auto, ist Radreisen dagegen tatsächlich grundsätzlich minimalistisch. Die meisen Damen, die ihre Herren das erstemal auf einer Radreise begleiten wollen, sind gewöhnlich entsetzt, wie wenig Kleidung, ibs Unterwäsche sie mitnehmen "dürfen". Und selbst wer mit Zug oder Flugzeug verreist, schaut kaum derartig auf Masse und Maße wie ein Radreisender.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1558500 - 13.09.24 08:25
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: iassu]
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Beiträge: 328
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Nur ganz am Rand - es gibt genug Damen, die ganz ohne Herren unterwegs sind, weit, lang, ganz selbstständig. und noch mehr, die keine Tipps bzgl. ihrer Reisekleidung oder bzgl Art und Anzahl von Unterwäsche oder (nächstes Klischee) Kosmetika bedürfen. Vielleicht mal Deinen Bekanntenkreis überdenken.
Auch jeder Radreisenden, weiblich, ist bewusst, was sie möchte, was ihre Bedürfnisse auf Reisen sind, auch auf Rad oder zu Fuß, kennt ihre Grenzen - und braucht weder Belehrungen noch Leistungswettkämpfe.
Bei manchen "Herren der Schöpfung", die ich so erlebe - auf Radreisen, auf den CPs und in den Bergen-, zweifle ich daran.
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Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️ | |
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Off-topic
#1558510 - 13.09.24 08:54
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: Lionne]
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Mitglied
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Beiträge: 25.084
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Ach du meine Güte - ich wollte niemandem auf den Schlips treten. Es gibt ja wohl beide Varianten und noch viel mehr, oder etwa nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#1558524 - 13.09.24 10:17
Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking?
[Re: iassu]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 365
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Das ist wirklich Altherrendenken und Altherrensprech, wie so manches in diesem Forum. Ich kann Lionnes Reaktion vollständig verstehen, habe ähnlich reagiert.
Zwei meiner Kolleginnen, Anfang und Mitte Dreißig, sind kürzlich solo mit ihren Gravelrädern durch Italien und Schweden gereist, mit Arschrakete und Co., Übernachtung im Zelt, über Warmshowers und was gerade so möglich war. Sie sind gar nicht auf die Idee gekommen, meine jahrzehntelange Reiseraderfahrung (bin auch schon Ü60 und mit klassischer Ausrüstung unterwegs gewesen) anzuzapfen. Ich glaube, das ist denen alles viel zu altbacken, sie wollen ihre eigenen Erfahrungen machen, ihren eigenen Weg gehen, ihren eigenen "Style" leben. Genauso wenig kämen sie auf die Idee, hier im Forum zu stöbern, da gibt es wohl jede Menge attraktivere Möglichkeiten in Social Media-Kanälen für Jüngere, als hier dem Geknötter der alten "Herren" zu folgen.
Im Pedelecforum gibt es tatsächlich Kollegen, die so Sätze schreiben wie "Habe jetzt für Frauchen einen Tiefeinsteiger gekauft"...
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