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#1566228 - 01.03.25 15:26 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: Eichkatz]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.401
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Naja, absehen von der Rollmimik - finde ich jetzt nichts so spannend. Ein normales MTB, kein Reiserad (=Thema hier), das sich mit viel Bastelei halt einigermassen klein verpacken lässt.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1566229 - 01.03.25 15:34 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: Velo 68]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.401
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Velo 68
Wert ein Fernreiserad von

...
Aber eben, besser geht's als Faltrad nicht!

???

Auch da möchte ich vehement widersprechen: Das ist schlicht ein aufgehybschtes Tern mit kleinen Laufrädern! Für weniger Geld gibts da das neue 20zoll Brompton, welches sich viel geschickter falten lässt. Wobei ich 406 für ein Reiserad eh noch so solle finde... wenn schon, dann das Joe!

Zu allem Überfluss hat das Teil jede Menge Spezialteile (Pressfittlager, Riemen ) - von wegen "Fernreiserad" träller
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (01.03.25 15:35)
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#1566236 - 01.03.25 16:57 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: Velo 68]
EmilEmil
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 480
4800 CH-Franken ! Ist ja geradezu ein Schnäppchen. Also auf und nicht verpassen...... gähn lach gähn

MfG EmilEmil
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#1566264 - 01.03.25 22:21 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: hds]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 828
In Antwort auf: hds
[zitat=Falk]
Zitat
...Ein steifer und faltbarer Rahmen mit 406er Laufrädern, Normmaßen für die Laufräder, Aufnahmen für Nichtfelgenbremsen und der Ein baumöglichkeit von echten Gepäckträgern wäre es. Leider baut niemand sowas.

Es gab doch mal das Tern S18 und dessen Nachfolger Tern tour mit 24er (etwas größere) Bereifung

Es gab mal das Dahon Dash (andere Versionen hießen "Smooth Hound" oder "Hammerhead"). Meine sind tourentauglich ausgerüstet (sogar mit Lowrider). Eines meiner beiden Dashs hat Steckschutzbleche, so kann ich es nach Ausbau der Räder und des Gepäckträgers besonders klein verpacken. Es lässt sich auch an den Faltgelenken teilen.

Normal reicht aber falten, Lenker längs drehen oder abnehmen und die Sattelstütze reinschieben.

Aufgrund des Trapezrahmens und dessen Geometrie fährt es sich sehr erwachsen.
Für alle, für die der Schwerpunkt nicht auf täglichem Falten liegt, sondern auf möglichst guten Fahreigenschaften.

Gibts meines Wissens nicht mehr neu, aber immer mal gebraucht.

Geändert von faltblitz (01.03.25 22:30)
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#1566289 - 02.03.25 10:53 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: Eichkatz]
rinkorando
Mitglied
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Beiträge: 326
Sehr interessant! Problem bei meinem Rad wäre das Schutzblech vorn. Aber bei deinem MTB hast Du das Problem ja nicht. Die Halterung der Achse aus Kunststoff mit den Kabelbindern (wenn ich das richtig seh) find ich pragmatisch und reversibel.

Schon getestet?

Mal Gabel drin gelassen und als Griff verwendet? Sollte immer noch klein genug werden...
How could I forget to mention
The bicycle is a good invention
(Red Hot Chili Peppers)
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#1566319 - 02.03.25 18:18 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: Eichkatz]
hercules77
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 676
Und noch eine Frage: wie hast Du die Achse gebaut und wie/wo fixiert sie sich?
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#1566645 - 10.03.25 16:26 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: hercules77]
Eichkatz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5
Sorry für die späte Antwort, hercules77! Ich bin neu hier und von anderen Foren gewohnt, dass ich eine Email kriege wenn jemand auf einen Beitrag antwortet ...

Ja, die Achsaufnahmen sollten in dieser Form dauerhaft an den Sattelstreben bleiben weil die Montage etwa 15 min dauert und es, zumindest bei meinem Rad, eine optimale Position hinsichtlich Packmaß gibt. Bei mtb-news.de hat sich aber jemand statt der Schnürung TPU-Straps gewünscht. Damit könnte man die Halterungen schneller anbringen und abnehmen. Die werde ich noch testen.

Alle Teile sind von mir entworfen und 3D-gedruckt, genau.

Die Gabel ist, wie alle anderen Teile auch, auf diesen Bildern mit einer Kombination aus Riemen und dünnem, festen Schaumstoff befestigt. Insgesamt braucht es 5 davon (Schaltwerk, 2x Gabel an Sitzrohr, 1x Lenker an Unterrohr, 1x Lenker an Gabel), die Verbindungen sind sehr fest, nix scheuert und die Teile sind extrem leicht.
Ich experimentiere aber für die erste der beiden Befestigungen der Gabel gerade mit einer Variante die am Rad befestigt bleibt weil dieser Schritt zum einen am meisten Zeit kostet und zum anderen auch eine optimale Stelle hat.

Der Griff ist super, so ähnlich hatte ich das schon an meinem Faltrad umgesetzt. Die Länge lässt sich so einstellen, dass das Rad genau am langen Arm gehalten werden kann. Man kann es ziehen, prima für längere Strecken, aber auch schieben, praktisch für enge Stellen wie im Mittelgang von Zügen.
Beste Grüße, Eichkatz
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#1566648 - 10.03.25 16:43 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: rinkorando]
Eichkatz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5
Auch an dich, rinkorando: Sorry für die späte Antwort!

Für Schutzbleche gibts auch Rinko-Lösungen, hast du ja selbst in deinem Artikel vorgestellt iirc.
Die Achshalterung ist aktuell mittels Schnürung realisiert, Kabelbinder haben nicht gut gehalten.

Die Gabel könnte theoretisch drinbleiben, dann wäre das Rad halt umgedreht, statt Lenker und Vorbau käme nur der Lenker raus und der Befestigungspunkt für die Achse müsste ein anderer sein. Definiere "klein genug". Nicht für italienische Schnellzüge, zumindest nicht mit meinem Rad das alleine einen Radstand von ~120 cm hat. Und auch bei der DB profitiert man imho enorm von einem möglichst kleinen Packmaß: An manche der Plätze im unten verlinkten Reisebericht hätte das Rad schon minimal größer nicht mehr gepasst. Deswegen liegt meine Priorität darauf sowie auf einem kleinen Gewicht und Packmaß der Teile. Der Zeitaufwand beim zerlegen ist für mich sekundär.

Die erste Reise mit reichlich Tests hat das Ding schon hinter sich, siehe hier.
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#1566649 - 10.03.25 16:46 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: hercules77]
Eichkatz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5
Die Achse ist aus Aluminium und wird an den beiden Enden mittels interner Schnürung und aussen liegenden Scheiben (auf dem ersten Bild in rot zu sehen) fixiert.
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#1566654 - 10.03.25 17:47 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: Eichkatz]
Juergen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.885
In Antwort auf: Eichkatz
Sorry für die späte Antwort, hercules77! Ich bin neu hier und von anderen Foren gewohnt, dass ich eine Email kriege wenn jemand auf einen Beitrag antwortet ...
Das kannst Du in deinem Profil einstellen. lach
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #1566662 - 10.03.25 20:17 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: Juergen]
Eichkatz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5
Ah. Ist angepasst, danke!
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#1566708 - gestern um 16:27 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: Velo 68]
EmilEmil
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 480
Zufällig kenn ich den Kerl ! Der ist von sich so eingenommen, daß er selber Alles besser weiß. Wenn ein normaler Deutscher "Besserwisser" schon agressiv unangenehm ist, muß man da mit dem Faktor "4" oder "5" rechnen. Die Schweizer Ausführung von einem Deutschen Besserwisser sozusagen. Da bleibt für einen Gegenpart, der evtl. wirklich etwas Besser weiß, kein Platz und keine Luft zum Atmen mehr.

Da hätte selbst Fake-News-Trump keine Chance. Der Gerechtigkeit halber sage ich aber, daß dieser Herr aus der Schweiz sich Einiges überlegt und auch konstruktiv verwirklicht hat, was man bei den üblichen Herstellern nicht findet.

MfG EmilEmil
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#1566715 - gestern um 17:53 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: faltblitz]
EmilEmil
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 480
Zitat"Aufgrund des Trapezrahmens und dessen Geometrie fährt es sich sehr erwachsen.
Für alle, für die der Schwerpunkt nicht auf täglichem Falten liegt, sondern auf möglichst guten Fahreigenschaften."

Das ist leider, oberflächlich betrachtet, die Wirklichkeit und diese scheint die Aussage zu unterstützen. Tatsache ist, daß die meisten, die sich Konstrukteure nennen und irgendetwas fabrizieren, bei ihren Lösungen eigentlich nur dokumentieren, daß sie nicht richtig dimensionieren können. Ein Hauptproblem ist z.B. die richtige Übersetzungs-Auslegung. Da braucht man einfach nur die Grundrechenarten (Keine Integral- oder Differential-Gleichungen). Wer außer in einer flachen Stadt (z.B. Köln, Berlin oder München) auch mal in einer Stadt mit Steigungen (z.B. Wuppertal oder Stuttgart) fahren möchte (muß ?) sollte seine Übersetzung an seine Leistungs-Fähigkeit anpassen. Vom Brocken möchte ich gar reden (11 [km] von Schierke zum Gipfel bei ca. 5 % Durchschnitt, aber im letzen 1/4 2x Rampen von 14 %).

[ von fstatic1.mtb-news.de]

Für Freihandfahrbarkeit wurde die Vorbiegung der gekauften Gabel zurückgebogen und für die Ausrüstung mit Scheibenbremsen vorn und hinten wurden Laschen angeschweißt.

Die Leistungs-Fähigkeit ist nach Trainings-Zustand, Alter u.a. gewissen Schwankungen unterworfen. Wenn man von der Rad-Technik in diesem Punkte variabel ist, kann man sich auf die meisten Bedingungen eistellen. Falträder oder Zerlegeräder sollten das "drauf" haben. Denn vielfach gehen die in ihrer Gebrauchsdauer durch die Hände von unterschiedlichsten Familien-Mitgliedern mit unterschiedlichsten Anforderungen. Häufig steht der Anschaffung eines Faltrades mit breitem Einsatz-Spektrum der Geiz des Käufers entgegen, wobei viele Markt angebotene Falträder nur eine Eignung zum Campingplatz-Toiletten-Express besitzen (Habe gerade mal einen Test über Falträder 2025 gelesen: Ist wie mit der Deutschen Schulbildung: Je besser die Noten (30 % mit "Sehr Gut grins lach grins ), desto weniger können die Schüler (Der schiefe Turm in Pisa kann sich nicht mehr einkriegen vor Lachen !) .

Ein Faltrahmen kann bei einer Einrohr-Version immer so gebaut werden, daß er in den Fahreigenschaften gegenüber einem Trapezrahmen keine Nachteile besitzt. Das trifft natürlich auf Rahmen gleicher Laufradgröße zu. Bei 406-er Laufradgröße ist die Überollfähigkeit von Hindernissen geringer als die von 559-er Laufrädern. Da kann man evtl. nur auf festen Fahrbahnen operieren.

Ich weiß wovon ich spreche. Ich besitze ein Faltrad mit 406-er Laufrädern (s.o.) sowie ein Faltrad mit 559-er Laufrädern.

Dem steht auch nicht entgegen, daß das 406-er schon mal einen Hauptrohrbruch (Schweißnaht nur 60 % am Umfang !) hatte und das 559-er Risse in den Gelenkplatten hat, die ich nicht mehr nachchweißen, sondern durch eine Neukonstruktion ersetzen möchte (Schon länger angedacht, aber noch keine Zeit gefunden). Aber nach wie vor werden negative Behauptungen kolportiert, die nur aus zweiter Hand sind.

MfG EmilEmil
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#1566729 - gestern um 20:09 Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: EmilEmil]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 828
In Antwort auf: EmilEmil
Zitat"Aufgrund des Trapezrahmens und dessen Geometrie fährt es sich sehr erwachsen.
Für alle, für die der Schwerpunkt nicht auf täglichem Falten liegt, sondern auf möglichst guten Fahreigenschaften.

Damit meinte ich aber nicht nur die Übersetzung. Auch die Geometrie, die Verwindungssteifigkeit und das ganze Fahrverhalter erinnert an meine gewohnten Räder mit Trapezrahmen. Kein Vergleich mit einem Dahon My oder Speed.
Im Unterschied zu Letzteren passen an das Dash normale Kettenschaltungskomponenten, auch an der Kurbel. Mit bis zu 3 Kettenblättern vorn lassen sich beliebige Entfaltungen konfigurieren. Bergtaugliche Übersetzungen sind bei 406-er Laufradgröße ja gar kein Problem.

Zitat
Ein Faltrahmen kann bei einer Einrohr-Version immer so gebaut werden, daß er in den Fahreigenschaften gegenüber einem Trapezrahmen keine Nachteile besitzt.
Das habe ich keinesfalls infrage gestellt.

Zitat
Ich besitze ein Faltrad mit 406-er Laufrädern (s.o.) sowie ein Faltrad mit 559-er Laufrädern.
Ich fahre auch Falträder in beiden Radgrößen.

Zitat
Aber nach wie vor werden negative Behauptungen kolportiert, die nur aus zweiter Hand sind.
Ich hoffe, du meinst jetzt nicht mich. ;-)

Und noch mal: Mein Anliegen war keinesfalls, die Möglichkeiten oder Grenzen zu beurteilen, die bestimmte Konstruktionsweisen bieten. Ich habe nur meine Erfahrungen beschrieben. Und das Dash ist das erste unter den 496-er Falträdern, die ich in meinem bisherigen Leben fahren durfte, dass mir bzgl. Fahrverhalten, Sitzgeometrie und Verwindungssteifigkeit zusagt. Und auch bzgl. der Verwendbarkeit üblicher Kettenschaltungskomponenten.
Die Eigenschaften des Rahmens passen für mich jedenfalls. Und das Dash hat nun mal einen Trapezrahmen.
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#1566748 - vor 2 h Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge? [Re: faltblitz]
EmilEmil
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 480
Ich finde Deine Beiträge interessant und gehaltvoll. Und will da gar keine Kritik äußern. Es ist leider so, daß, da mein 559-er Faltrad (Ursprünglich 540-er) aus dem Jahr 1978 stammt (Da hatte es eine 3-Gang F&S Getriebenabe), ich im Laufe der Jahrzehnte immer gewissen (unausrottbaren !) Vorurteilen begegnet bin. Problem dabei ist, daß diese Vorurteile zum Teil berechtigt sind, zum Teil aber nur auf Hörensagen (Lesensehen) beruhen. Häufig werden diese kritiklos weiter transportiert. Es gibt ja 406-er Falträder, die ein erwachsenes Fahrverhalten haben (z.B. das "Bernds", bzgl. der Rahmensteifigkeit), wobei aber andere Mängel die eine gute Eigenschaft in vielen Fällen wieder relativieren.

Ein Faltrad mit kleinen Rädern (406-er), das ich ohne Weiteres empfehlen könnte, gibt es eigentlich nicht. Auch mit größeren (> = 559-er) Rädern nicht. Kriterien sind Übersetzung, Freihandfahrkeit, Faltmaß, Faltmaß-Händling u.a.). Das scheitert oft an dem Geiz der Käufer, aber auch an der Schwerfälligkeit des Angebots. Dazu sage ich: 4800 € für ein Fahrrad abzurufen, ist IMHO ziemlich unverschämt, selbst bei einem Faltrad. Und über die Tests, denen diese Räder alle paar Jahre unterzogen werden, bereite ich lieber den Mantel der Faltrad-Begeisterung.

Kritik muß immer ordentlich begründet werden und Ausnahmen infolge Besitzerstolz oder teurer Anschaffung dürfen nicht zugelassen werden.

Ich bin persönlich gut aufgestellt (z.B. ist der Rahmen meines 406-er Falters am Hauptrohr auseinander gebrochen, weil eine Schweißnaht nur zu 60 % verbunden war). Ich hatte das Vergnügen bei diesem Bruch auf dem Fahrrad zu fahren. Mit viel Glück ist mir kaum etwas (Kein Knochenbruch, paar Abschürfungen, Hose kaputt) passiert.

[ von fstatic1.mtb-news.de]

Angesichts der lächerlichen Deutschen Gesellschafts-Tradition, bei Schäden im Bereich Verkehr den Opfern eine angemessene Entschädigung zu verweigern, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Es muß ja nicht gleich in US-Amerikanische Verhältnisse ausarten. Generell ziehe ich ein Faltrad beim Verreisen dem Karton-Zerlegrad vor. Es ist einfach viel praktischer. Manchmal geht aber nichts anderes als ein Zerlegerad.

Abschließend fällt mir noch eine bei kleinen Laufradgrößen ( <= 406-ern) anzutreffende Sünde ein: Die mangelnde Fahrbahn-Freiheit. Wer sein Rad mit Kettenschaltung oder Kettenspanner ausrüstet, sollte da ein RR-Schaltwerk mit kurzem Käfig benutzen (Geht auch, falls nur ein Spanner gebraucht wird).

Vieles ist bei schon vorhandener Technik machbar, man muß das Vorhandene nur benutzen. Leider wird auch vorhandene Technik eingestellt, weil Firmen ihren Wert nicht erkennen: Die Dualdrive von Sram ist da ein Negativ-Beispiel.

MfG EmilEmil
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