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#177697 - 03.06.05 10:36
Fahrradkette Zugbelastung
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Hallo, gestern vergaß ich nach einem Regenschauer meine Kette zu ölen , die sich darum heute morgen lautstark meldete . Als ich darum so über meine Fahrradkette nachdachte, kam mir die Frage; mit welcher Zugbelastung in kg wird die Kette bei normaler Fahrt in der geraden wohl belastet? Mit wieviel kg ist diese maximal zu belasten? Weik´ß irgendjemand eine Antwort? Mich würde das mal interessieren. Vielen Dank für die Infos. Meinolf
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#177702 - 03.06.05 10:46
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Radlermeinolf]
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Hallo, Hier hat schon mal jemand gerechnet. Da gibts auch einen Link zu ner Excel-Tabelle, mit der man die Parameter verändern kann. Martina
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#177703 - 03.06.05 10:56
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Martina]
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Herzlichen Dank. Hatte vorher auch schon selber gestöbert, aber leider nichts gefunden. Die Tabelle ist echt super.
Meinolf
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#177752 - 03.06.05 13:54
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Radlermeinolf]
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Hallo, habe gleich mal gerechnet und komme maximal auf 425kg, aber wann reißt sie denn jetzt die Kette? Kann man da ein Auto dran hängen?
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#177885 - 04.06.05 08:54
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: radlsonny]
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Moin radlsonny,
ich würd mir da mal keine Gedanken machen ... schon gar nicht bei leichten 111 KG. Ich schleppe inkl. Rad, Anhänger und Gepäck so um die 200 KG ... der Kette hat’s bisher nicht geschadet.
Warum? Ganz einfach: die max. Belastung auf der Kette ist nicht wirklich vom Gewicht abhängig, sondern von der Kraft, die du in den Beinen hast und von der Größe des Kettenblattes. Das bedeutet: selbst wenn du mit deinem Rad probierst ein Auto abzuschleppen wird die Kette nicht reißen ... schlimmstenfalls kommst du einfach nicht vom Fleck, weil nicht genug Muskelschmalz da ist.
Gruß, André
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#177887 - 04.06.05 09:19
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: radlsonny]
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aber wann reißt sie denn jetzt entweder: Zugfestigkeit des Materials in N/mm² * Fläche [mm²] der Laschen an der dünnsten Stelle (2 Laschen) oder, je nach dem was die Belastung limitiert, die max. mögliche Scherkraft in den Bolzen. Wer weiss aus dem Stand wie sich das rechnet? Hierbei die Biegebelastung nicht vergessen, auch wenn der Hebelarm extrem kurz ist.
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#177895 - 04.06.05 09:58
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: BastelHolger]
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Hinzu kommen noch ein paar andere Effekte: - Größenfaktor: Dünne Bleche sind höher belastbar - Kerbwirkung mindert die Belastbarkeit beträchtlich Ich vermute jedoch, dass eine Kette eher aufgrund des Verschleißes am Kettenbolzen bricht als dass die Lasche reißt. (Das erklärt auch, warum vornehmlich alte Ketten brechen.) Daher schmiere ich die Kette so, dass sie an den Gelenken ölig, die Außenseiten und Rollen aber trocken sind (damit der Staub nicht kleben bleibt). Das ist zwar zeitaufwendig, lohnt aber wegen des geringeren Verschleißes und der damit höheren Lebensdauer.
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:smile: Grüße aus der schönen Rhön! :smile: Gernot | |
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#385684 - 11.11.07 01:19
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Radlermeinolf]
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Warum eine Radkette reißt lieg an vielen Faktoren. Unter anderem treten an einer Kette -Zugkräfte -Scherspannungen auf. Diese kann man berechnen und sie sind von der Tretkurbellänge,der Kraft auf das Pedal, dem Radius des Kettenrades, dem Stiftdurchmesser etc abhängig. Ich glaube kaum das Ketten so ausgelegt sind, das sie (wenn neu) durch normale Krafteinwirkungen, die man als "normalfahrender" auf eine Kette auswirken kann, sie zum reißen bringt. Viel mehr denke ich das Ketten keine Dauerfestigkeit besitzen und sie dadurch erst nach längerem Gebrauch (Stichpunkt ist hier wohl Dauerschwingfestigkeit bzw. Zeitstandfestigkeit) reißen ... Also ... : Ist das alles eine Sache der Pflege... aber früher oder später muss eine Kette getauscht werden ....das liegt dann einfach daran das das Material nur für eine bestimmte Zeit ausgelegt ist! Euer Torben P.s. Ich hoffe das lesen keine Werkstofftechniker ... die reißen mir den Kopf ab
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#385725 - 11.11.07 11:09
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Radlermeinolf]
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Schau Dir mal alte Fotos von Bahnsprintern an. Wenn Deine Oberschenkel ähnliche Maße annehmen und Du dann noch genügend Gewicht und Kraft in den Armen aufbringst, muß Du Dir Sorgen machen. Allerdings niemals mit Alulenker oder einem weichen Rahmen probieren. Es gibt genügend Beispiele aus den 80er des letzten Jahrhunderts, in denen bei Bahnsprintern die Lenker, Kurbeln oder Pedale fliegen gingen. Die Ketten rissen immer zuletzt. Komischerweise lies das nach, als Anabolika nachweißbar wurden. Ein Schelm wer Böses denkt.
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#385727 - 11.11.07 11:14
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Radlermeinolf]
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Rohloff sagt: Reißfestigkeit: >11.000N (=1100kg) Elastizitätsgrenze: >7.000N (= 700kg) Bolzenhaltekräfte in Außenlasche: Straße 9-fach: >2.500N (=250kg), Straße 8-fach und ATB SH: >3.000N (=300kg), Trial: >3.500N (350kg)
ich geh mal davon aus, das die Werte bei anderen seriösen Herstellern nicht wesentlich anders sind.
job
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#385736 - 11.11.07 12:03
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Job]
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Da hat man auch die Begründung, warum Trial Ketten am Rohloff Reiserad deutlich länger halten.
Detlef
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#385743 - 11.11.07 12:22
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Deul]
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Hallo Detlef,
fährst Du die Ketten bis die Bolzen ausreißen? Oder hast Du so viel Kettenschräglauf?
Gruß Thomas
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Off-topic
#385745 - 11.11.07 12:29
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Deul]
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Da hat man auch die Begründung, warum Trial Ketten am Rohloff Reiserad deutlich länger halten.
Detlef
eigentlich nicht, denn Seitenkräfte, die die Bolzen aus der Lasche drücken, treten bei Singlespeed und Rohloff normalerweise nicht auf. Ich würde die längere Lebendauer eher der etwas größeren Breite der belasteten Bereiche zuschreiben. Die Kette mus ja keine seitliche Flexibilität haben. Aber das ist nur eine Vermutung. job
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#385749 - 11.11.07 13:03
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: thomas-b]
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Ich fahre nach Verschleisslehre, Wenn ich 8 fach Trial Ketten fahre, dann hält eine Kette deutlich länger als wenn ich die Strassenketten fahre, Mein rad hat vorne 2 Blätter, und das 2. Blatt wird ca 10% der Zeit genutzt manchmal auch weniger.
Aber die Zugfästigkeit gibt wahrscheinlich auch eien Anhaltspunkt wie die Kette sich dehnt. Das Material am Bozen ist Dünner, also hat man wahrscheinlich hier auch mehr dehnung als am Rest der Lasche. Korrigiert mich wenn ich blödsinn schreibe, ich bin kein Werkstoffkundler, noch Mechaniker.
Detlef
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#385759 - 11.11.07 14:36
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Deul]
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Hallo Detlef,
es ist hier im Forum schon oft genug geschrieben worden das der Bürstenverschleiß nicht auf einer plastischen Verformung des Materials beruht. Aber dies scheint nicht dazu beizutragen, den Glauben an die plastische Verformung auszurotten. Der Verschleiß beruht auf abrieb der aufeinander reibenden Teilen. Hierbei schleifen sich die Schreibpartner ab und das Spiel in Längsrichtung wird großer und damit längt sich die Kette. Irgendwer hat hier auch schon mal Fotos der betroffen Teile verlinkt. Sind die Reibflächen größer (z.B. breitere Kette) ist der Abrieb natürlich geringer und die Standzeit höher.
Gruß Thomas
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Off-topic
#385763 - 11.11.07 14:52
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: thomas-b]
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"Hierbei schleifen sich die Schreibpartner ab..." Wobei *das* eine andere Geschichte ist. Gruß Mario
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#386008 - 12.11.07 17:10
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Radlermeinolf]
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Bei vielen Ketten steht die maximale Belastbarkeit auf der Packung. Selbst bei billigen Baumarktketten liegt diese bei über 800 kg. Das schafft kein Bein. Deshalb reißen Ketten nur, wenn sie verschlissen oder falsch vernietet sind. Oder bei Materialfehlern. Meist ist die Kette aber schon lange vorher so verschlissen und gedehnt, dass sie dir aufsetzt und über die Kettenblätter rutscht. Dann schmeißt du sie sowieso weg. Gerissene Ketten sind daher die absolute Ausnahme. Wem sowas mal passiert ist, der könnte sich ja melden und davon erzählen.
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#386019 - 12.11.07 17:34
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: biker tom]
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IngmarE
Nicht registriert
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Wem sowas mal passiert ist, der könnte sich ja melden und davon erzählen. *Meld* War vermutlich zu dumm zum richtigen Nieten, im Wiegetritt beim Anfahren hat es sie erwischt. Ohne defekte Nietverbindungen reisst keine Kette. Auch deswegen sind Kettenschlösser besser. Gruß, Ingmar
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#386025 - 12.11.07 17:49
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: ]
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Sind die Schnellverbinder mit den Knopflochösen sicher? Die sehen so filigran aus, sind aber bei Rennradketten wohl Stand der Technik. Bei Nabenschaltungen verwende ich am liebsten die Verschlüsse mit Federklammer. Beim Vernieten merkt man meist an der Leichtgängigkeit des genieteten Gliedes, ob man den Bolzen in die ideale Position gedrückt hat. Letztlich braucht man etwas Fingerspitzengefühl, obwohl es nicht schwierig ist. Man sollte es mit viel Ruhe und Sorgfalt machen, dann ist es kein Problem.
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#386031 - 12.11.07 18:04
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: biker tom]
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Ebenfalls meld. Ausgeleierte Ketten am Kettenschloss waren in den Achtzigern ein nicht seltenes Übel. Wahrscheinlich bestanden die Kettenschlossbolzen aus anderem Material als die übrigen. Kettenriss also in dieser Zeit beispielsweise in der Leipziger Antonienstraße im sonnigen Süden, unreparierbar, weil Kette nicht kürzbar. Derartige Erlebnisse waren aber keine Seltenheit. Letzter Kettenriss bei mir 1995 bei Hainichen, Waldweg, nach Knick unverhoffter Steilanstieg, zu spät zum sauberen Schalten (Kettenwürgerära), schrapp, Kette durch. In beiden Fällen Rückzug nach Art der Infanterie. Kann heute alles so nicht mehr passieren.
Falk, SchwLAbt
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#386052 - 12.11.07 19:27
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: biker tom]
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Wem sowas mal passiert ist, der könnte sich ja melden und davon erzählen. Einige wenige Male. Deshalb reißen Ketten nur, wenn sie verschlissen oder falsch vernietet sind. Außer bei Ketten mit Konstruktionsfehlern, nur zweiteres. Beim Vernieten merkt man meist an der Leichtgängigkeit des genieteten Gliedes, ob man den Bolzen in die ideale Position gedrückt hat. Aus meienr Erfahrung: überhaupt nicht. Schwergängig ist bei vielen Nietern normal und durch seitwätsbiegen gleich behoben. Ich hab einen Spezl den es durch Kettenriß bös hingehaut hat.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#386059 - 12.11.07 19:36
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: PeLu]
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Also mir ist bisher 2 x die Kette gerissen (nur am MTB, nie am RR). Einmal eine HG 90 und das anderemal eine Sachs 9-fach Kette mit Powerlink. Beide Ketten waren nach der Kettenlehre noch nicht verschlissen und sind auch nicht auf der vernieteten Stelle bzw. am Powerlink sondern irgendwo in der Mitte gerissen - hat sich aber beide Male durch schlechtes Schaltverhalten vorher angekündigt.
Seitdem habe ich bei längeren Touren immer den kleinen Taxc-Kettenieter und ein Powerlink dabei.
Wünsche kettenrissfreie Fahrt !
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#386105 - 12.11.07 21:51
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: biker tom]
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Mir ist beim Rennrad auch mal ne 10-15 Mm alte Kette gerissen. Das hat sich aber angekündigt, da es immer wieder an einer Stelle klackerte, als dieses durch den Kettenwürger ging. Aber da wahr auch ein falscher Niet dran schuld. Dummerweise keinen Kettennietdrücker dabei gehabt, ...
Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#386132 - 13.11.07 05:01
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: biker tom]
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Hallo,
trennt sich eine Kette beim Fahren ungewollt, spricht man im Allgemeinen von einem Kettenriss. Ich sehe das etwas anders. gerissen ist die Kette nur dann, wenn eine Lasche aufgebrochen, oder ein Kettenbolzen gebrochen ist. Dies ist aber extrem selten. Was bei Fahrradketten meistens geschieht, ist das ausziehen eines Bolzenendes aus der Lasche. Das kann vor allem beim Schalten (Kettenschaltung) über mehrere Ritzel und gleichzeitiger starker Zugbelastung geschehen, oder an der Stelle, an der die Kette bei der Montage zusammengesetzt wird, weil der Bolzen (außer mit Rohloff Nieter) nicht vernietet, sondern nur eingedrückt wird. Dadurch ist eine Schwachstelle gleich mit eingebaut.
Gruß
Ingo
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#386174 - 13.11.07 11:03
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: biker tom]
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Bei vielen Ketten steht die maximale Belastbarkeit auf der Packung. Selbst bei billigen Baumarktketten liegt diese bei über 800 kg. Das schafft kein Bein.
mein Bein schaffte es im Herbst 2006, eine neue Baumarktkette nach einer Laufleistung von immensen 25 Km zu zerreißen . Mein Bein bringt bei der Untersetzung keine 800 Kg respektive 8000N Zug an der Kette. Die Kette riss bei einer vielleicht 12% Steigung im Wald an einer Lasche (kein Wiegetritt, kein Schräglauf der Kette, kein Schaltvorgang etc), und ich durfte dann 5h lang zurück in die Zivilisation laufen und schieben. Im Radladen in dem ich dann die Ersatzkette kaufte sagte man mir dazu, dass das wohl öfter vorkommt - und ich hatte dort nicht erwähnt, dass die Kette aus dem Baumarkt war. Der Aufdruck mit den '800 Kg' (was ja an sich schon mal nicht gerade eine fachlich qualifizierte Aussage für eine Kraft ist) ist also offensichtlich üblicherweise die Pappe nicht wert, auf die er gedruckt ist. Nicht nur bei Baumarktketten.
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#386228 - 13.11.07 14:06
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: Ilai]
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Die Bruchfestigkeit in kg anstatt in N/KN anzugeben ist vielleicht nicht fachmännisch, aber der Laie kann sich was drunter vorstellen. Und die erreichbare Zugkraft ist u.U. höher, als zunächst vermutet. Wenn du vielleicht im Stand 150 kg mit einem Bein drücken kannst, das kleinste Kettenblatt fährst und dazu noch lange Kurbeln hast, dann schaffst du beim Anfahren durch die Hebelverhältnisse schon einige 100-er.
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#386230 - 13.11.07 14:08
Re: Fahrradkette Zugbelastung
[Re: IngoS]
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Ach so: Das nächste Mal kannst du ja nach Hause rollern, das geht wesentlich schneller als Schieben.
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