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#181480 - 18.06.05 19:43 Re: Frühzeitige Erschöpfung durch Zuckermangel? [Re: mille1]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.538
Zitat:
Mille, der lieber Bier als Wasser trinkt.


Servus Mille,
es gibt Durst (Dürste?), die sind viel zu schade, um mit Wasser gelöscht zu werden grins
Hätte Gott gewollt, daß ich einen Hungerast bekomme, hätte er keine Trattorias, Pizzerias, Bäckereien entstehen lassen grins

Aber man kann es auch trainieren, den Zuckerast so lange wie mögich hinauszuschieben. Im Rahmen einiger Marathonvorbereitungen bin ich die dazu nötigen 30-35km-Läufe immer nüchtern und nur mit viel Wasser und sehr, sehr langsam gelaufen (ca. 6.15er Schnitt/km Puls ca. 125). Als ich während dieser Zeit auch eine Rennnradtour (ca. 120km) machte, konnte ich feststellen, daß ich die ganze Strecke ebenso auch nur mit Wasser fahren konnte, ohne feste Nahrung nachzulegen. Anscheinend hat sich mein Stoffwechsel mehr in Richtung einer besseren Fettverbrennung verändert. Man kann das also recht gut trainieren.

Josef
when life gives you lemons make lemonade
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#181528 - 19.06.05 12:21 Re: Frühzeitige Erschöpfung durch Zuckermangel? [Re: JoMo]
Hanjok
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 136
Hallo
Ist mir auch schon pasiert mit essen und trinken.
Meine meinung nach ist Trinken wichtiger als essen.
Habe auch mal eine Tour gemacht und zu wenig getrunken
und Kopfschmerzen bekommen.Mann fühlt sich wie lehr und nichts geht mehr.
Habe immer Traubenzucker dabei und bin kein Freund vom Rucksack habe mir aber ein Camelbek gekauft und bin sehr zufrieden.

Gruss Hanjok
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#183133 - 27.06.05 09:34 Garantiert keinen Hungerast! [Re: Landor]
FraGe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 221
Mein Rezept gegen Hungerast bei Radreisen mit längeren Tagesetappen (150km+) in europäischen Gefilden mit Gepäck (15-25kg) und u.U. mit Bergen und Pässen ist folgendes:
Morgens (6-8Uhr spätestens) Zwangsernährung: eine Packung Müsli (375g) und 1 Liter Milch (oder Wasser mit Milchpulver). Langsam Einradeln (geht eh nicht anderes wegen dem dann vollen Bauch). Viel Trinken (hab meist einen Wassersack dabei, den ich - je nach Wetterlage mit 0-10 Litern befüllen kann. Wasserautonomie ist mir wichtiger als Gewichtersparnis). Zwischendurch Bananen ( ungef. 4 am Tag). Mittags (13-14Uhr) - nach den ersten 100-120 km - eine üppige kalte Mahlzeit frisch vom Supermarkt oder aus der Radtasche (Tipp: halbes Laib Brot mit salziger Salami, Fertigsalate etc., eine süsse Nachspeise). Kurz vor Schluss der Tagesetappe (um die 16-17 Uhr, 4/5 der Tagesstrecke) nochmal was Süsses (Tipp: Rest des Brotes mit Honig aus der Spendierflasche, aber auch Teilchen, Cola oder so. Nur keine Bananen mehr. Die kann ich bis dahin nicht mehr sehen :-). Und dann kommt man ganz ohne Hungerast auch mit 2000+ Hm entspannt bis zum Zeltplatz. Abends (20Uhr) Zwangsernährung: meist die berühmt-berüchtigte Pastaration (500g) mit Sauce frisch vom (Benzin!-)Kocher.
Mit dieser - wenn auch nicht allzu abwechslungsreichen - Menuabfolge geht es auch bei anstrengenden "Bergetappen" am nächsten Tag (und für viele Wochen) fröhlich weiter. Für den leicht übergewichtigen Normalbürger wie mich (BMI 26): immer schön drauf achten, dass man nicht am Tag 10000 kcal zu sich nimmt, wenn man nur 8000 kcal verbraucht hat grins
Geschlechtsspezifische Einschränkung: 375g Müsli und 1 Liter Milch, halbe Laiber Brot und 500g Pasta sind möglicherweise nix für Mädchen. Also: Portionen den Bedürfnissen anpassen!

G.
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