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Off-topic #187460 - 13.07.05 12:59 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Pfälzer]
Bergzicke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 40
Und ich würde mir wünschen, dass ernstgemeinte Fragen in diesem Forum nicht auf diese Weise unter einem Berg von absurden Vorurteilen gebuttert werden...
böse

(Um Mißverständnissen vorzubeugen, das bezog sich eigentlich
auf einen anderen Fred )

Geändert von Bergzicke (13.07.05 14:27)
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Off-topic #187469 - 13.07.05 13:19 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Bergzicke]
Der Uwe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 155
In Antwort auf: Bergzicke

Und ich würde mir wünschen, dass ernstgemeinte Fragen in diesem Forum nicht auf diese Weise unter einem Berg von absurden Vorurteilen gebuttert werden...
böse


Wünscht Ihr es oder was muß geschehen, damit Ihr es wünscht? wirr
Radfahren macht Spaß
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#187502 - 13.07.05 15:43 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
José María
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.444
Sag mal Bernd bist du ein Aleman? oder ein Beute Germane? oder ein Americano? Nur mal so gefragt.

Geändert von José (13.07.05 15:50)
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#187512 - 13.07.05 16:13 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.844
In Antwort auf: rado

...kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich? ....


ist doch klar - jeder der mal länger in einem englischsprachigen Ausland gelebt hat, kann an dem Englisch der Deutschen "erhören", dass sie von dort sind. Kann ich auch, obwohl Englisch nicht meine Muttersprache ist.

Typisch deutsch, aber auch österreichisch, schwedisch, und viele anderen Menschen aus Europa -

sie können Fremdsprachen - schon daher fallen sie in den USA auf... listig

Rennrädle
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Off-topic #187516 - 13.07.05 16:30 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: José María]
rado
Nicht registriert
In Antwort auf: José

Sag mal Bernd bist du ein Aleman? oder ein Beute Germane? oder ein Americano? Nur mal so gefragt?

Hi José,

in USA waren wir Beutedeutsche des 2.Weltkrieges (Operation Paperclip, die Wernher von Braun, V2-Raketen Gruppe) und 1946 in Fort Bliss, El Paso, Texas interniert. US-Bürger wurde ich 1956. 1961 wurde ich wehrerfasst, 2S-status (student deferment). Den Vietnam Krieg zu entgehen, ohne Kriegsdienstverweiger zu sein, bin ich nach Deutschland, erst auf Besuch, aber dann entschied ich mich hier zu bleiben. 1980 nahm ich zusätzlich die deutsche Staatsangehörigkeit außerdem an, weil sonst mein Sohn staatenlos gewesen wäre. Seitdem besitze ich beide Staatsangehörigkeiten USA und D.

Was mir an USA gefällt, ist dass es ein riesen Land ist, gar nicht zu vergleichen mit Deutschland oder Europa. Die verschiedensten Kulturen schmelzen in USA zusammen und das schöpft viel Kraft und Möglichkeiten. Man (ich) fühlt sich in USA freier und hat mehr Möglichkeiten. Es ist nicht alles so fest gefahren wie hier in Europa.

Was mir in D gefällt, ist die Kultur, die Geschichte, die Menschen und die Vielfältigkeit der einzelnen europäischen Staaten. Es gibt wahrhaftig viel zu sehen in Europa, daher unsere vielen Radreisen in Europa.

Was mir nicht gefällt ist:

in USA: die Politik einer besessenen Weltmacht, die auch nicht vor Krieg zurück schreckt. Krieg ist business as normal. Das finde ich nicht gut!

in D: die Engstirnigkeit der Gesellschaft, in Europa ist alles streng geregelt, Verbote und Gebote für alles. Es ist sehr schwer etwas in Europa zu bewegen, jeder ist gegen jeden schon wegen der Geschichte. Alles hier ist festgefahren, wenig Spielraum für den Einzelnen.

Barbie und ich sprechen englisch, ich fühle mich sowohl als amerikanischer als auch deutscher Bürger. Im Ausland gebe ich mich meistens als Amerikaner oder als Deutscher zu erkennen. Das verwirrt die Leute manchmal. Ich war auf einem Schiff von Marseille nach Casablanca und wurde vom deutschen Botschafter, genauer genommen von seiner Ehegattin zu Tisch (Essen) eingeladen. Der Steward fragte nach meinem Passport und die Botschaftsgattin war erschrocken, dass ich kein Deutscher war. Ich konnte am Essen nicht teilnehmen, weil ich nur 3.Klasse gebucht hatte und eigentlich nicht auf dem Bootsdeck sein durfte. 3.Klasse mußte unter Deck bleiben für die 2 Nächte und 2 Tagen bis wir Casablanca mit Anlegen in Alicanté, Spanien erreicht hatten.

Allmählich dürften auch bei Dir zwei Seelen in deiner Brust schlagen, eine spanische und eine deutsche? Zwei Nationalitäten zu haben, stört mich in keinster Weise.

Gruss,
Bernd

Geändert von rado (13.07.05 19:41)
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#187525 - 13.07.05 16:55 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
gege
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 785
In Antwort auf: rado

Hallo,

kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich? Wahrscheinlich weil sie erwarten, dass alle Welt so zu funktionieren hat wie in Deutschland?



Also das entspricht nicht meiner Erfahrung.

Ich frag mich ob jemand die Eigenheiten der eigenen Nation im Ausland so besonders gut mit denen anderer Nationen vergleichen kann.

Was ich allerdings gut kenne ist das merkwürdige Gefühl nach einer längeren Zeit im Ausland plötzlich wieder Landsleute zu treffen. Das war mir oft irgendwie unangenehm. Vielleicht liegt das daran, dass ich auf Reisen das "Andere" suche und Landsleute zu treffen ist so ungefähr das Gegenteil davon. Das unangenehme Gefühl hat dann aber nichts mit den besonders typischen Landsleuten, sondern mit eigenen Erwartungen zu tun.

Grüße, Gerhard
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Off-topic #187543 - 13.07.05 18:08 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
José María
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.444
Zitat:
Allmählich dürften auch bei Dir zwei Seelen in deiner Brust schlagen, eine spanische und eine deutsche?

Da liegst Du mal gar nicht so verkehrt. So sage ich oft, wenn man mich fragt, wo kommst du her...... aus Europa.
Ich versuche das Mitteranische in mir mit das Germanische zu vermischen. Na ja, manch mal gelingt es. schmunzel
Meine Freunde haben sich langsam gewohnt das aus dem ruhigen z. Teil Germane mach mal eben der Spanische Temperament heraus kommt. grins zwinker

In ganz Europa wächst ein Volk durch Vermischung (Europäer) was in einigen Jahrzehnte Europa Regieren wird und es auch besser verstehen wird.
Man/frau ist am Anfang.
Bernd, wenn mich nicht täusche und Europa lernt zusammen zu Leben und Regieren als eins, sind wir dann auf dem besten weg Amerika die Stirn zu bieten in allen belangen. Airbus ist nur ein Beispiel.
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#187547 - 13.07.05 18:18 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
FraGe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 221
Bernd,
deine Frage halte ich für problematisch aus zwei Gründen:
1. methodisch problematisch grins
Es gibt da so ein Sprichwort mit Brett vorm Kopf und Splitter im Auge des anderen. Und so verhält es sich m.E. auch mit der Wahrnehmung des "typisch deutschen", wenn du die Frage an Deutsche richtest. Mir persönlich sind die kiffenden Spanier auf den Berghütten in den Pyrennäen z.B. mehr (unangenehm) aufgefallen, als die gröhlende besoffene Wandervereinsgruppe aus der Eifel. Was ich sagen will: an das, was man zuhause hat, ist man gewöhnt und unempfindlicher dagegeben.

2. problematisch wegen der Formulierung einer irrelevanten Differenz: DER DEUTSCHE, wenn er sich denn in dieser Differenz zu DEN ANDEREN begreift, hat historisch bedingt in den Nachbarländern nun mal mit Animositäten zu rechnen. DER EINZELNE ignoriert dann durchaus berechtigterweise diese Differenz und sagt: Aufgrund dieser zu befürchtenden Animositäten (oder warum auch immer) sehe ich mich grade NICHT ALS DEUTSCHER (sowie ich mich auch nicht dauernd als Sportler, als Katholik, als Heterosexueller, als Vielfraß, als Hirnverbrannter mit dummen Fragen sehe).

Ich persönlich versuche auch immer diese WILLKÜRLICHEN, wenn auch historisch leicht erklärlichen, nationalen Differenzen zu ignorieren. Wenn mich einer durch sein Verhalten stört, dann nicht, weil es ein Deutscher ist oder ein Engländer oder oder...
Aber vielleicht ist das auch ein Privileg von Ausslanddeutschen, dass man nicht immer gleich im Gegenüber den Vertreter einer bestimmten Nation sehen muss, sondern einfach erstmal einen MENSCH.

FraGe
P.S.: Jaja, den Widerspruch hab ich gesehen: "kiffenden Spanier, irrelevante nationale Differenzierung" und lasse ihn so stehen grins
Weiss ja, dass es hier im Forum von Spitzfindigen nur so wimmelt. zwinker

Geändert von frage (13.07.05 18:40)
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#187550 - 13.07.05 18:22 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: FraGe]
José María
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.444
Hola Frage
Zitat:
"kiffenden Spanier,

Das kann garnicht sein. Die Spanier Tanzen Flamenco und Trinken Copas bis der Torro kommt in Pamplona. lach
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Off-topic #187553 - 13.07.05 18:25 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: José María]
rado
Nicht registriert
In Antwort auf: José

Bernd, wenn mich nicht täusche und Europa lernt zusammen zu Leben und Regieren als eins, sind wir dann auf dem besten weg Amerika die Stirn zu bieten in allen belangen. Airbus ist nur ein Beispiel.

Hi José,
in der heutigen Welt spielen Entfernungen und einzelne Kleinstaaten überhaupt keine Rolle mehr. Wichtig ist die Wirtschaft wegen Arbeit und Wohlstand der Menschen. Wenn Europa im 21. Jahrhundert Schritt mit USA, China und andere Weltmächten halten will, muss Europa zusammen wachsen, egal ob die Menschen in Europa es wollen oder nicht. Nur so entsteht eine (Welt-)macht, die den anderen Großmächten gleich ist, sonst gehört Europa zu den Verlierern und wir werden viel viel ärmer sein. Es ist schon gut, die nationalen Grenzen zu überwinden und sich als Europaer zu fühlen.

Radfahrer aller Länder vereinigt euch, oder so ähnlich! lach

Gruss,
Bernd
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Off-topic #187557 - 13.07.05 18:31 Re: Verhalten spanischer Bergtouristen im Hochland [Re: José María]
FraGe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 221
Jose,
ich weiß doch, was DIE SPANIER, DIE SPANIER, DIE SPANIER und immer bloß DIE SPANIER im Hochgebirge so alles treiben grins

FraGe
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#187558 - 13.07.05 18:41 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: FraGe]
rado
Nicht registriert
Hallo FraGe,

man muss, wie du sagst, zwischen den einzelnen Deutschen und die Deutschen als Oberbegriff unterscheiden. Freunde oder Feinde kannst du überall finden. Deutsche Radreisende im Ausland sind bekannt. Wolfgang wurde in Schweden in deutsch angesprochen, er wunderte sich warum. Er fragte und der Schwede sagte ihm, Schweden gehen nicht auf Radtour, es sind immer nur Deutsche, die man hier begegnet.

Die Radreiseausrüstung und Fahrräder deutscher Radreisende unterscheiden sich schon von denen der Amerikaner. Die Räder sehen auch anders aus, die Amis haben immer Helme an usw.. Gibt es da weitere Unterschiede? Die Amis haben meistens eine US-Landesflagge dabei, was ich für etwas chauvanistisch halte, ist aber so. Ich konnte schon viele Unterschiede feststellen, wie ich aus Radreiseberichten mit Fotos sehen konnte.

Gruss,
Bernd
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#187560 - 13.07.05 18:50 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
FraGe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 221
...womit du die Ebene des Vorwurfes verlässt (...dass alle Welt so zu funktionieren hat wie in Deutschland) und auf die sachliche Ebene wechselst (Radreiseausrüstung, weitere Unterschiede).

Bringt dir sicher auch sachgemäßere Antworten ein und nicht eine Abstimmung darüber, deine Beiträge zu ignorieren.

Gruß FraGe
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#187593 - 13.07.05 20:22 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
pedrito
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 793
Zitat:
Welche Beispiele habt ihr für ein typisches Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland?


Ich bin Auslandsdeutscher (habe von meinen 36 Jahren nur 8 in D gelebt) und kann, glaube ich, Deutsche recht objektiv einschätzen. Ich weiss nicht, ob es ein typisches Verhalten deutscher RADTOURISTEN gibt (so viele habe ich noch gar nicht getroffen in den GEgenden, in denen ich gefahren bin), aber es gibt auf jedem Fall ein typisches Verhalten deutscher Touristen (genauso wie es ein typischer englischer, spanischer oder holländischer gibt).

Das Bild eines deutschen Touristen in den Augen eines Spaniers:
- roter Kopf (gilt aber auch für Engländer)
- Sandalen mit Socken (weiss). Sandalen sind natürlich Marke Birkenstock
- relativ laut (ich schreibe relativ, weil der typische Spanier ja noch lauter ist)
- er hält sich an Gesetze und Regeln

Ich habe in meiner Arbeit sehr viel mit Deutschen zu tun. Ich arbeite bei Lufthansa am Flughafen Barcelona, bin für die Flugzeugabfertigung tätig und muss fast täglich erleben, wie die deutschen Crews sich über die faulen, langsamen, siestamachenden Spanier beklagen. Es ist diese Überheblichkeit, dieser Hinterton "in Deutschland ist sowieso alles besser", der mich stört.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies auch typisch für deutsche Radtouristen sind, die ja, wie schon erwähnt nicht die "typischen" Deutschen sind.

Es ist aber schon komisch....bis vor ein paar Jahren konnte ich mir nicht vorstellen, wieder iin Deutschland zu leben (zu kalt, alles zu engstirnig, keine Gelassenheit), aber das hat sich ein wenig geändert. Jetzt finde ich andere Sachen in meinem Leben wichtiger, die mir eben in Deutschland besser gefallen. Ein Beispiel: Lärm, vor allem der Lärm von frisierten Motorrädern!!!! Isthier ganz schlimm, und es wird nichts dagegen gemacht. Und die Fahrradläden....jedesmal wenn ich in Deutschland bin, ist das für mich ein Traum!!!

Aber ich komme jetzt vom Thema ab....

Also dann adios

Peter
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#187599 - 13.07.05 20:39 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: pedrito]
rado
Nicht registriert
In Antwort auf: pedrito

Zitat:
Welche Beispiele habt ihr für ein typisches Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland?


Ich bin Auslandsdeutscher (habe von meinen 36 Jahren nur 8 in D gelebt) und kann, glaube ich, Deutsche recht objektiv einschätzen.

Und die Fahrradläden....jedesmal wenn ich in Deutschland bin, ist das für mich ein Traum!!!

Aber ich komme jetzt vom Thema ab....
Also dann adios
Peter

Hallo Pedrito,
endlich mal einer, der mich versteht. lach Ich sag ja, die Auslandsdeutschen sind anders, die sehen Deutschland mit anderen Augen als die Inlandsdeutschen. Du kommst keineswegs vom Thema ab.

Dieses "in Deutschland ist sowieso alles besser", oder wie ich es formulierte " Wahrscheinlich weil sie (die Deutschen) erwarten, dass alle Welt so zu funktionieren hat wie in Deutschland?" stört mich auch. Das sind manchmal ganz einfache Dinge, wie das Rauchen deutscher Jungendlicher im Ausland, wo nicht so viel geraucht wird, wie in Kalifornien, USA. Schon am Rauchen konnte ich erkennen, dass die Gruppe aus Deutschland ist. Gut sie sind frei zu tun, was sie wollen, fällt aber unangenehm auf. Es gibt aber auch positive Beispiele für das Verhalten deutscher (Rad)-touristen im Ausland.

Gruss,
Bernd
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#187741 - 14.07.05 11:29 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Hoin
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 703
Hm, das ufert jetzt aber aus.. verwirrt

Es ist doch ganz einfach: Mich erkennt jeder als deutschen Radtouristen, weil ich rote Ortliebs spazierenfahre! listig

Ciao,
Hoin.
...bloss kein Stress
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#187745 - 14.07.05 11:36 [Re: Hoin]
ex-2881
Nicht registriert
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Off-topic #187750 - 14.07.05 11:49 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Hoin
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 703
Hi.

Ich glaube nicht... ich habe keine braunen Sandalen (zum radeln schon gar nicht) und auch keine beigen Shorts. Einen blau-weißen Styroporhut mit Löchern habe ich aber schon auf. listig

Näher betrachtet: Du beschreibst den älteren Sohn meines Chefs ganz perfekt. grins Nur ist der unsportlich und würde sich nie auf ein Rad setzen.

Ciao,
Hoin.
...bloss kein Stress
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Off-topic #187761 - 14.07.05 12:06 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: FraGe]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: frage

Mir persönlich sind die kiffenden Spanier auf den Berghütten in den Pyrennäen z.B. mehr (unangenehm) aufgefallen, ...


Haben sie dir nichts abgegeben? wirr

Wie unsozial! grins

MfG
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Off-topic #187764 - 14.07.05 12:25 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Flachfahrer]
Nico
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 764
In Antwort auf: Flachfahrer

In Antwort auf: frage

Mir persönlich sind die kiffenden Spanier auf den Berghütten in den Pyrennäen z.B. mehr (unangenehm) aufgefallen, ...


Haben sie dir nichts abgegeben? wirr



Als guter Deutscher muss man dies Angebot natürlich ablehnen grins
Nico
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#187798 - 14.07.05 16:18 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: pedrito]
Voyageur
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 147
In Antwort auf: pedrito

Ein Beispiel: Lärm, vor allem der Lärm von frisierten Motorrädern!!!! Isthier ganz schlimm, und es wird nichts dagegen gemacht.
Peter


Das kannst du aber auch hier in Deutschland haben, da rasen die Halbstarken auch mit ihren Motorrollern ständig um den Block und machen dabei einen Höllenlärm.

Gruß,

Oliver
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Off-topic #187802 - 14.07.05 17:12 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
mille1
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.898
In Antwort auf: rado


in der heutigen Welt spielen Entfernungen und einzelne Kleinstaaten überhaupt keine Rolle mehr. Wichtig ist die Wirtschaft wegen Arbeit und Wohlstand der Menschen. Wenn Europa im 21. Jahrhundert Schritt mit USA, China und andere Weltmächten halten will, muss Europa zusammen wachsen, egal ob die Menschen in Europa es wollen oder nicht. Nur so entsteht eine (Welt-)macht, die den anderen Großmächten gleich ist, sonst gehört Europa zu den Verlierern und wir werden viel viel ärmer sein. Es ist schon gut, die nationalen Grenzen zu überwinden und sich als Europaer zu fühlen.

Anfang der achziger Jahre traf ich einen Tingelbruder in einem Cafe. Auf meiner Frage, woher er denn komme, antwortete er im Berlinerisch: Ick
bin Europäer!.

Europa kann locker Schritt halten mit dem Land hinter dem großem Teich. Und China, nicht wirklich der Rede wert.
Wir Europäer, vor allem wir Deutschen, sollen aufhören zu jammern. Wenn
wir loslegen, schaut der Rest der Welt staunend zu, vor allem die Amis.
Wirklich führend waren sie in den verschieden Technologien nie.
Mille, der meint wenn den Deutschen der Arsch auf Grundeis geht, waren sie immer zu besonderer Leistung und Erfindungen fähig
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....
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#187815 - 14.07.05 18:24 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
rado
Nicht registriert
Daran erkennt man auch deutsche (Rad-)touristen im Ausland, z.B. bei der TdF:

Hopp, hopp, hopp...or something similar from the Germans...

Hopp, hopp, hopp rufen nur die Deutschengrins

Bernd grins

Geändert von rado (14.07.05 18:27)
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Off-topic #187818 - 14.07.05 19:04 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: mille1]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
was soll denn immer dieses "Schritt halten"?
Gleichschritt, bloß jetzt nicht mehr militärisch, sondern heutzutage macht man das mit Wirtschaftskrieg?

Mir ist LebensQUALITÄT wichtig. Und die macht definitiv einen Rückschritt, wenn man versucht irgendwelchen "Schritt zu halten". Das geht über kurz oder lang auf Kosten der Ökonomie UND der Ökologie UND der Gesundheit der entweder überstunden- oder arbeitlosigkeitsgestressten Bürger.

Dieses Schritt-Halten-Wollen ist kranke Geltungssucht, welche letztendlich vor allem dazu führt, daß die vermeintlichen Konkurrenten mit ihren Haushaltslöchern konkurrieren können.

MfG
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#187918 - 15.07.05 09:26 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Krabbenpuler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 573
In Antwort auf: rado

[...]
Hopp, hopp, hopp rufen nur die Deutschengrins

Bernd grins


Na, dann ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis es (zumindest) in den USA dem Sprachgebrauch zugefügt wurde.
Meine US-amerikanischen und kanadischen Kollegen jedenfalls hielten "Guten Appetit" (für das es meines und deren Wissen nach ebenfalls kein englisches Äquivalent gibt) für so typisch Deutsch, dass sie es auch in der Gegenwart ihrer durchaus englisch sprechenden Kollegen verwenden.
Ein Bekannter aus NZ verehrt geradezu das schöne Wort "kaputt" da es seiner Meinung nach, auch ohne Kenntnis der Übersetzung, den Sinn durch die Betonung zeigt.

All das nur am Rande, denn erstens ist es nicht allzu schwierig jemanden an seiner Muttersprache zu erkennen, oder auch an seinem Akzent in einer anderen Sprache, zweitens ist es kein "Verhalten" (wie es die Thread-Überschrift vermuten läßt) und drittens sollte jeder wissen, der schon mal im Ausland war (inklusive der ach so tollen "Auslandsdeutschen") oder mit Menschen anderer Kulturen zu tun hatte, dass die Mehrzahl der zugeordneten "typischen" Eigenheiten und Verhaltensweisen einer Nationalitätengruppe wohl eher dadurch entsteht, dass sie jemand der sich dieser Gruppe nicht zugehörig fühlt, solche unbedingt finden möchte und sich durch kleinste Nichtigkeiten in seiner Meinung bestätigt sieht.

Letzteres ist zwar ziemlich normal, denn (das ist jetzt allerdings eine Vermutung) das hat wahrscheinlich unsere Vorfahren davor bewahrt, den Säbelzahntiger zu streicheln, sollte von einem heutigen Menschen moderner Prägung und durchschnittlicher Ausbildung aber doch als minder wichtig eingestuft werden.

Internationale Grüße von
Chris,
der gerne im Ausland unterwegs ist um dort locals kennenzulernen, sich aber genauso freut dort auch Deutsche oder "Auslandsausländer" zu treffen...
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#187926 - 15.07.05 10:22 [Re: Krabbenpuler]
ex-2881
Nicht registriert
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#187929 - 15.07.05 10:27 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Krabbenpuler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 573
Moin Eva,

danke für das Raussuchen der Zitate.

Ich wollte sie eigentlich auch noch zufügen, bin auf der Suche nach den URLs aber beim Live-Ticker von Herrn Schily hängen geblieben...

Gruß und schönes WE,
Chris
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#188052 - 15.07.05 19:31 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Krabbenpuler]
mannimmond
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 264
Als ich in Norwegen auf die Offnung des Fährbüros wartete (ich war 2 Stunden vorher da, hatte nicht gebucht, wusste nicht wann die aufmachen usw, sonst wäre ich später gekommen), kam ein Fahrzeug daher, fuhr direkt vor die Schranke der Abfertigung. Es stieg ein etwas rundlicher Herr aus, welcher nervös mit einer Hand voll Papieren in Richtung Schalter verschwand. Nach einigen Minuten kam er noch viel nervöser aus dem Raum heraus und zog dann auf dem Platz seine Bahnen.
Das ganze war so weit weg von mir, daß ich das Nummernschild nicht als deutsches identifizieren konnte. Als ich den jedoch aussteigen sah, wusste ich, es kann nur ein Deutscher sein.

Ich habe aber auch Deutsche getroffen, mit denen ich mich zunächst auf Englisch unterhalten habe, bis wir feststellten, daß wir beide eigentlich Deutsch besser können.

Insgesamt musste ich feststellen, daß viele Deutsche ein fürchterliches Englisch sprechen - unabhängig vom Alter.

Natürlich sind nicht alle Leute gleich. Aber es gibt bei gleicher Nationalität viele auffallende positive und negative Gemeinsamkeiten. Besonders bei den negativen Eigenheiten reichen bereits wenige Prozent um eine komplette Nationalität in Misskredit zu bringen.
Viele Nationalitäten lassen sich tatsächlich an bestimmten Verhaltensmustern relativ zuverlässig erkennen. Das funktioniert natürlich bei Nationalitäten, die man kennt besser, als bei anderen.
Auffällig unter den Deutschen Radlern die ich traf fand ich, daß die meisten (nicht alle) mehr an meinem Rad und meiner Ausrüstung, als an mir interessiert waren, wohingegen Radler aus anderen Nationen sich dafür nicht die Bohne interessierten.
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#188072 - 15.07.05 21:40 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: mannimmond]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.899
Zitat:
Insgesamt musste ich feststellen, daß viele Deutsche ein fürchterliches Englisch sprechen - unabhängig vom Alter.

Eine Fertigkeit, die man ja nicht unbedingt braucht.
"Typisch deutsch" ist auch, überall in der Welt mit der Gringosprache aufzutreten. Jeder andere versucht erstmal, ob das Gegenüber seine Muttersprache beherrscht. Daher Frage eines griechischen Schaffners : "Habt Ihr gar keinen Nationalstolz?"

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#188084 - 15.07.05 23:00 Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Falk]
mannimmond
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 264
Die ersten paar mal hab ich es in Norwegen zuerst mit Deutsch probiert. Dann habe ich irgendwann gefragt ob lieber Deutsch oder Englisch. Da es immer Englisch war, habe ich nach einer Weile diese doofe Fragerei weggelassen und einfach Englisch gesprochen.
Mit der Frage ob Deutsch oder Englisch habe ich dann nur noch an Stellen begonnen, an denen ich eine realistische Chance sah, daß Deutsch gesprochen wird.

Auf meine Fragen ob Deutsch oder Englisch habe ich nicht ein mal Deutsch zu hören bekommen.

und bitte bitte bitte verwechselt nicht Englisch mit dieser komischen Kaugummisprache.
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