Hallo,

ich frage mich schon länger wie wohl mit einem Crossrad als ReiseRad gehen würde. Mit Crossrad meine ich in diesem Fall ein Rennrad mit Trekkingbike lenker, wie zB. Steppenwolf Tao Race. Ein Crossrad eben schmale Reifen, schnelle Übersetztung, leichter Rahmen. Um ordentlich Kilometer zu fressen.

Ganz eintscheiden ist daher die Frage obs für die schmalen Rennrad Laufräder stabile, anti Platt Reifen gibt im Stil von Schwalbe Marathon. Habe keine Lust alle paar Kilmeter den Schlauch zu flicken.

Und ob die ganze leicht Bauweise eines Crossrades das ganze Gewicht überhaupt verträgt.

den Marathon gibts in 28/622. Ist dir das zu breit?
http://www.schwalbe.de/index.pl?bereich=...amp;details=203

Gruß, Gerhard

Klar, Schwalbe und Conti haben auch 23er und schmalere mit Pannenschutz im Programm. Guck mal auf den Webseiten nach. Ich fahre seit ca. 1000 km auf dem Rennrad den
Conti Grand Prix in 23er-Breite und hatte noch keinen Plattfuß. Das Ding ist, erstaunlicherweise sogar "Made in Germany".
Den Marathon würde ich fürs Rennrad nicht empfehlen, auf Asphalt brauchst du kein Profil -Slicks rollen besser.
Gruß Olaf

Ich fahre seit kurzem den Conti Sport Contact in 622x28. Er fällt sehr schmal aus - gemessen 25mm - und macht einen sehr soliden Eindruck. Verglichen mit den normalen Rennradreifen fasst er sich schon fast wie ein Vollgummireifen an. Was die Pannensicherheit angeht ist zumindest Conti so überzeugt, daß sie darauf ihre "BeiPlattenEinenNeuenReifenGarantie" geben.
Die Fahreigenschaften gefallen mir sehr gut, in den Kurven fühle ich mich sehr sicher ähnlich dem Michelin ProRace (den ich allerdings an einem anderen Rad fahre - Geometrie).

Gruß, onrA

Hallo Frett,



Nun, ganz entscheidend ist eher Deine letzte Frage nach dem Gewicht. IMHO nicht die Frage ob Pannenschutzreifen zum Rad passen.

Wenn Du selbst 95kg mitbringst und 20kg Gebäck mitnehmen willst, kann es bei einigen Rädern schon sehr eng werden.

Entscheidend kann auch sein, ob Du einen Gepäckträger montieren kannst, ob die Fersenfreiheit ausreicht. Oder willst Du mit Rucksack unterwegs sein? Wenn Du mehr Informationen preisgibst, wirst Du mehr Antworten erhalten.

Gruß,
Christoph

Das Rad würd ich gern mal als Reiserad testen.



Mein Standart - gepäck sind nur 2 Taschen hinten, zusammen 48l etwa 20 kg . Also Gepäckträger sollte man montieren können.

Ich würde das Rad aber mit einer Federgabel nehmen und einer gefederten Sattelstützte. Klingt etwas exotisch ich weiß .

Liebe nicht! Zumindest, wenn wir annhähernd das gleiche von RadREISEN verstehen

leute, ihr lasst euch zuviel von den marketing-sprüchen verrückt machen. informiert euch, und kauft euch einfach ein vernünftiges Rad...
Gruß Olaf

PS: eine zeitschrift mit dem Titel "Aktiv Radfahren" kann ich wirklich nicht ernst nehmen. Wer von euch ist schonmal passiv radgefahren?

Wieso nimmst Du dann ein solches Pseudo-Rennrad als Grundlage? Entweder Du willst optimale Kraftübertragung ODER Komfort. Federung macht die 23mm-Reifen und die ganze auf Geschwindigkeit ausgelegte Bauweise des Rades wieder zunichte. Außerdem wird das mit Gepäcktaschen vermutlich nichts: Der Hinterbau ist viel zu kurz; Du würdest mit den Fersen gegen die Taschen stoßen. Außerdem sind die Laufräder für eine solche Belastung verm. nicht gedacht. Vom "ultralight" Rahmen ganz zu schweigen. Frag mich bloß, was daran ultralight sein soll. Mein Rennrad mit Stahlrahmen wiegt weniger...

Versuch doch lieber, wenn Du ein solches Rad unbedingt fahren willst, so einen leichten, bis 7KG belastbaren Gepäckträger zu montieren und dann mit Biwaksack, Nordisk Leichtlufmatraze und Deuter KiloBag zu fahren. Da hast Du dann zusammen mit Regenzeug und etwas wärmerer Kleidung nur 6KG Gepäck. Kochen ist dann eben nicht.

Schönes Wochenende

Henning

Wenn du eine möglichkeit erkennst da einen vernünftigen Träger zu montieren, warum nicht. Tip: zubehörteile für sportliche reisetaugliche Räder wurden hier öfter diskutiert, such mal nach Randonneur.
mfg,
Michael

Ein Crossrad (früher Querfeldeinrad genannt) ist ein Rad mit Rennlenker, Cantileverbremsen und für Reifenbreiten bis ca. 37 mm ausgelegt.

Was Du meinst, ist eine kranke Erfindung des Fahrradhandels - genannt "Fitnessbike".

Ein echtes Crossrad sollte, wenn man auch mal richtig schlechte Strecken fahren will/muß - auch ein gutes Reiserad abgeben.

Solange man auf der Straße bleibt und ab und zu auch mal einen geschotterten Weg fahren möchte, reicht ein Rennrad aus - wenn man die passenden Reifen montiert, womit wir beim Thema wären.

Die gängigen Rennradreifen (Continental Grand Prix, -3000, -4000, Michelin Pro2Race, Carbon) haben alle einen gervorragenden Pannschutz, wobei die Michelins etwas leichter rollen.

Für den obengenannten Einsatzbereich würde ich Continental Ultra Gator Skin oder 4-Season favorisieren. Die gibt es in 23, 25 und 28 mm Breite, wobei sie auf Rennradfelgen etwas schmaler ausfallen (25er ca. 24 mm breit, 28er ca. 26 mm breit). Besonderheit ist die verstärkte Seitenwand, was bei geschotterten Waldwegen ein guter Schutz vor Schnitten durch scharfe Steine ist.

Die Schlauchreifenversion wird von einigen Profiteams bei Paris-Robaix gefahren, was sich ja durch ziemlich üble "Straßen" auszeichnet.

Hallo,

ich habe der Marathon in 28mm auf dem Rennrad ausprobiert, weil ich gern auch mit dem Rennrad eine Abkürzung über einen Waldweg gefahren wäre.
Rollt etwas schwerer, was nicht das Problem wäre. Aber bergab ab 40km/h stellt sich ein schwammiges Lenkverhalten in Kurven ein, wenn das Profil unter dem Druck instabil reagiert.
Ich hab die Reifen trotz guten Pannenschutzes wieder demontiert. Für den Winter und bei Nässe würden die Vorteile vielleicht überwiegen, aber da fahre ich ein anderes Rad.

Gruß

Wilbert

Der Marathon auf dem Rennrad ist einfach nur grausam.
Wenn's besserer Pannenschutz von der Seite sein soll, käme z.B. der Continental Ultra Gator Skin in Frage. Fährt sich etwas härter als normale Conti Grand Prix,m aber um Klassen besser als der Marathon.

Non besser soll - bei gleichem Pannenschutz - der Grand Prix 4-Season sein. Den werde ich demnächst 'mal ausprobieren.