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#204485 - 28.09.05 06:20
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Jörg OS]
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Themenersteller
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Beiträge: 11.035
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Wobei ich durchaus auf die ICE Fahrt verzichten kann wenn wieder entsprechende ICs mit Radmitnahme eingesetzt werden. Zumal, Jörg, die Sitze in manchen IC-Waggonbauarten-/jahren* viel bequemer sind, als die Sitze in den ICEs... Gruß aus HH, HeinzH., BahnComfort- Vielfahrer*Ausgenommen die Sitze in den Beschiß-IC-Waggons, den ehemaligen, nur umgepönten IR-Wagen!
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#204498 - 28.09.05 07:40
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Jörg OS]
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Beiträge: 5.687
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I n Antwort auf: Der ICE hat offensichtlich wesentlich längerer Haltezeiten als andere Züge
2 (i.W.: zwei) Minuten, nur in Mannheim und bei den Kopfbahnhöfen Stuttgart, München, Franfurt/M., Wiesbaden usw etwas länger.
Deine Antwort:
Re's haben oft nur 1 (i.W.:eine) Minute Aufenthalt Da redest du schön an mir vorbei und vergleichst Äpfel mit Birnen. Es geht hier nur um den Fernverkehr, vergleiche also nur ICE und IC/EC! Wenn du schon den Regionalverkehr ansprichst, schaue dir mal an, wenn eine Gruppe Radfahrer die fahrplanmäßige Abfahrtszeit platzen läßt. Noch nie gesehen? Ich kann dir das hier zeigen, oder in Münster oder in der Friedensstadt OS. Es muß nur die Sonne scheinen. In Antwort auf:
Dann gibt es noch einen Aspekt, der indirekt gegen den Fahrradtransport im ICE spricht: Beim Reisen mit dem ICE muß man öfter umsteigen (Prinzip hub and spoke) als bei den langlaufenden IC/EC.
Deine Antwort:
Es soll ja keine Benutzungspflicht eingeführt werden, nur weil du damit nicht reisen möchtest muss man es anderen ja nicht verbieten. Sage ich doch gar nicht. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß man bei Benutzung des ICE öfter umsteigen muß als mit IC/EC, sonst nichts. Schön für dich, ich starte aber wo anders und habe auch wechselnde Ziele die nicht alle an der selben Bahnstrecke liegen. Auch schön für dich, auf dem Land, dem Osnabrücker (Radel-)Land zu wohnen. Dafür mußt du mitunter nur einmal mehr umsteigen, in Minden, Rheine oder Münster. Und noch ein abschließendes Wort: Wenn die DB AG die Fahrradmitnahme in den ICE nicht will, dann will sie es nicht, aus, fertig.Niemand kann sie dazu zwingen. Auch das ist eine Folge der Privatisierung, die vor vielen Jahren der Souverän beschloß. Und bevor ein Mißverständnis aufkommt: Ich spreche nur vom Fernverkehr. Der Regionalverkehr mit der Fahrradmitnahme ist Sache der einzelnen Bundesländer, die den Verkehr bestellen und bezahlen, bei der DB, der Nordwestbahn usw. WdA
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#204501 - 28.09.05 07:47
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Wolfrad]
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Unterwegs in Schweiz
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Natürlich, wenn auf allen ICE-Strecken zusätzlich ein Stundentakt mit ICs eingeführt würde, die Fahrräder mitnehmen und die ähnlich schnell wie die ICEs sind, dann könnte man damit gut leben.
Tatsache ist aber, daß auf vielen Strecken nur oder fast nur ICEs verkehren. Für den Bahnbetrieb ist es auch sinnvoll, nicht gleichzeitig zwei Züge fahren zu lassen, wenn einer ausreichen würde. Und es ist auch sinnvoll, nicht Züge mit 200 km/h und 300 km/h zu sehr zu mischen, weil das Streckenkapazität frißt. Deshalb dürfte es immer noch die beste Lösung sein, Fahrradmitnahme in ICEs zu ermöglichen.
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#204519 - 28.09.05 09:07
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: bk1]
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Betriebswirtschaftlich ganz klar nein! Fahrräder brauchen eher mehr Platz wie ein normaler Passagier, bringen aber fast kein Fahrgeld ein. Und Radfahrer sind nun mal eine Randgruppe - selbst an den schönsten Wandertagen im Regionalverkehr (sehe ich öfters in der BOB) in idealer Radregion weit unter einem Fünftel, meist nur ein paar Hansel, die kaum die vorhandenen Stellplätze vollbekommen. Da würden sich die anderen Passagiere im ICE ganz zu Recht beschweren, vor allem in den ausgelasteten ICEs der Hauptstrecken, die gar nicht mehr verlängert werden können, wenn sie mit verteuerten Normaltickets ein paar Radreisende subventionieren sollen. Bei allem Lobbyismus, man muß die Kirche im Dorf lassen und immer dran denken, Subventionen nur für das unbedingt notwendige wie Behindertentransport, aber nicht für alles und jedes - da behalte ich lieber das Geld in meinem Geldbeutel!
ciao Christian
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#204525 - 28.09.05 09:32
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Spargel]
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theodor
Nicht registriert
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Ja Ja betriebswirtschaftlich gedacht ist , wie immer, zu kurz gedacht! Wer ständig auf die Gewinnerwartungsmitteilungen starrt, sieht eben nicht mehr die einfachsten Dinge!
Gruß
Theodor
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#204546 - 28.09.05 10:11
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: ]
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Das einfachste Ding schlechthin ist, daß man nur das Geld ausgeben kann, was man verdient hat! Kurzfristige Schwankungen durch Sparen und Geld leihen ändern an diesem grundlegenden Prinzip nunmal nichts, und das galt auch schon zu Zeiten des Tauschhandels, das ist nicht mal "geldspezifisch".
Mit welchem Recht will eigentlich ein Radreisender bevorzugt subventioniert werden vor einem alten Weiberl, das Deutschland aufbauen half, und dem jetzt wegen Finanznot die kleinen Hilfen wie Essen auf Rädern gestrichen wurden, und das für seinen letzten verbliebenen "Lebensgefährten" Hundesteuer zahlen muß, um Luxussubventionen für wesentlich Wohlhabendere mitzubezahlen. Das sind die wirklich "einfachsten Dinge"! Nein, bei sowas sträuben sich mir "Konservativen" einfach nur die Haare.
Konzentration aufs Wesentliche ist heute gefragt, und die Nettigkeiten regelt der Markt - wenn dafür kein ausreichender Bedarf da ist, ist halt keiner da. Am mangelnden betriebswirtschaftlichen Denken ist ja schon der Ostblock gescheitert - dieses prinzipielle Verteufeln des Worts "Gewinn" durch die Linken geht mir nur noch auf den Sack. Schon mal dran gedacht, daß auch das normale Einkommen eines Fließbandarbeiters nichts anderes ist als "Gewinn" durch Einsetzung seiner Arbeitskraft? Ach ja, nur damit keine Mißverständnisse entstehen: Man kann durchaus eine neue Technologie wie Ökoenergie "anschubsubventionieren", wenn man das als wirklich wichtig ansieht (tue ich auch), aber eben nicht alles, was sich irgendjemand als nicht völlig unsinnig einbildet.
Es gibt nunmal kein Menschenrecht auf Fahrradmitnahme in den schnellsten Zügen, und in den langsameren ist es ja eh möglich. Außerdem hindert niemand einen Radreisenden von Hannover nach Valencia, sein Rad ordentlich zu zerlegen und so mitnehmen zu können, das ist keineswegs unverhältnismäßig. Auch wenn es schön wäre anders, dafür soll und darf es meiner Meinung nach einfach kein Gesetz geben!
ciao Christian
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#204553 - 28.09.05 10:23
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Spargel]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.423
Unterwegs in Schweiz
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Wer sagt denn, daß die Fahrradmitnahme im ICE so billig sein muß? Und wer sagt, daß man nicht platzsparendere Möglichkeiten finden kann, um die Fahrräder im Zug unterzubringen?
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#204578 - 28.09.05 11:29
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Spargel]
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Beiträge: 5.687
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Na, Christian,
jetzt rufst du aber die Radaktivisten auf den Plan!
Im übrigen stimme ich deinen Ausführungen voll zu.
WdA
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#204599 - 28.09.05 12:33
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Spargel]
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Moderator
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Beiträge: 14.866
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Auch wenn ich Dir als im Prinzip Recht gebe und oft genug auf der selben Welle reite, so geht Deine Argumentation m.E. doch arg weit am Thema vorbei. a) Zu behaupten, dass die Radmitnahme im Fernverkehr der Bahn sinnvollere, soziale Subventionen verhindert, finde ich sehr gewagt. b) Wenn man den genannten Vergleich verwendet, dann muß man auch sehen, welche anderen Subventionen es gibt, auch die verdeckten. c) Wenn man das Argument "die Bahn wird vom Staat subventioniert" verwendet, dann muß man auch den gesellschaftspolitischen Auftrag des ÖPV (der z.T. vom Staat an die Bahn gegeben wird) sehen. Gruß Uli
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#204610 - 28.09.05 13:24
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Uli]
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Mitglied
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Beiträge: 5.093
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Hach Uli, ist es denn so schwer... a) ist eine doch sehr simplifizierte Betrachtung meiner Ausführungen, die ich von Dir nicht erwartet hätte. Es geht darum, sich auf die wirklich gesellschaftlich und ggfs wirtschaftspolitisch-zukunftssichernd notwendigen Subventionen zu beschränken*, und da hapert es ja schon, während weiter woanders fröhlich Mißbrauch getrieben wird... b) höre ich da ein "der machts ja auch, wieso schimpfst Du mich zuerst?" raus? c) Dieser Auftrag wird ja erfüllt - im Nahverkehr! Der Fernverkehr ist da was anderes, und der muß sich auch selbst tragen, zumindest soll er das nun. Und wie Du in b) schon angedeutet hast: Subventionen sind nicht nur direktes Geld oder Steuernachlässe vom Staat, sondern auch staatlich reglementierte Einkünfte = Zwangsabgaben für andere: mit am bekanntesten sind die Stromeinspeisevergütungen, die ja jeder Stromverbraucher mitzahlen muß, ob er will oder nicht - und das ist rein privatwirtschaftlich, da hat der Staat nur per einmalige Gesetzgebung die Finger im Spiel; vergleichbar wären Fahrrad-Vorschriften im Bahn-Fernverkehr. Jetzt langt's aber, wieder gut fünf Minuten verbraten - gut daß ich mein Gewissen damit beruhigen kann, daß ich oft abends länger bleibe, als Arbeitszeit angerechnet wird. ciao Christian * man soll den Leuten mehr Geld in der eigenen Tasche lassen, damit sie sich ihre eigenen Prioritäten setzen können, statt "für sie" alle möglichen Umverteilungen in alle möglichen Taschen vorzunehmen. Das ist die deutsche Krankheit, die uns auch ein viertel aller weltweiten Gesetze beschert hat. Irgendwann hat Gerechtigkeitsstreben nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun, sondern führt nur noch zu Schikane und Krampf, und produziert durch "Lückenausnutzer" eher mehr Ungerechtigkeit als eine einfache Gesetzgebung.
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Geändert von Spargel (28.09.05 13:36) |
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#204617 - 28.09.05 13:49
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Wolfrad]
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theodor
Nicht registriert
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die entscheidende Frage ist doch, wäre es nicht sinnvoller und letztendlich volkswirtschaftlich wesentlich billiger, die Steuermilliarden, die jetzt im Säckel der Autokonzerne ( die sind nämlich hochsubventioniert) verschwinden und damit nur den Anteilseignern zugute kommen, der Allgemeinheit durch einen flächendeckenden Ausbau der Bahn in Kombination mit der Entwicklung funktioneller Nahverkehrsfahrzeuge zugute kommen zu lassen. Das Beste aller Nahverkehrsfahrzeuge kennen wir ja schon, aber es sind noch erhebliche Verbesserungen möglich. Die Bahn benötigte dafür entwickelte Waggons. Sicher braucht in den derzeitig vorhandenen Wagen ein Fahrrad mehr Platz als ein Reisender, aber muß das so sein? Mich ärgert schon jedesmal das Chaos, welches beim Ein/ Aussteigen aus einem vollen Fahrradabteil entsteht, wenn die Spediteursfraktion ihre überladenen Panzer mal wieder nicht vom Fleck kriegt. Sind nicht platzsparende Unterbringungsmöglichkeiten denkbar, wo Fahrräder z. b. an Laufhaken aufgehängt, dicht an dicht gepackt werden können. Schließlich braucht ein Fahrrad keine Kopf oder Beinfreiheit. Ich würde Christians Frage, ob Radreisende besonders subventioniert werden sollte, so beantworten:
Subventionen für die Autoindustrie streichen ( inclusive des Straßenbaus, Straßen über Maut finanzieren), mit diesen Millarden die Eisenbahnstrecken auf den Stand von vor 70 Jahren bringen(was die Schienenkilometer betrifft), und die o.g. Bahn/Rad Kombinationen weiterentwickeln. Dann eine ehrliche Kostenrechnung (incl. der Unfall und Umweltschäden) für alle Verkehrsmittel durchführen.
Gruß
Theodor
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#204620 - 28.09.05 14:13
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Uli]
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Beiträge: 5.687
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Wenn man das Argument "die Bahn wird vom Staat subventioniert" verwendet, dann muß man auch den gesellschaftspolitischen Auftrag des ÖPV (der z.T. vom Staat an die Bahn gegeben wird) sehen. Hallo Uli, ob ÖPV oder ÖPNV, mit der Privatisierung der Bahn ist dieser Auftrag weggefallen. Die von der Mehheit der Wähler berufenen Volksvertreter haben das so beschlossen und sich davon Einsparungen erhofft. Außerdem wurde dieser Auftrag den Ländern übertragen, aber nur hinsichtlich des Nahverkehrs. Grüße au M-Stadt ins Dorf WdA
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#204621 - 28.09.05 14:17
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Spargel]
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Hallo Christian,
ich geb Dir Recht, dass die Bahn als Privatbetrieb wirtschaftlich arbeiten muß. Ob allerdings die ICE-Neubaustrecke München -Nürnberg wirtschaftlich ist, bezweifle ich. Hier wurden nicht wenige Millionen sinnlos verpulvert. Ob das die Bahn oder die Politiker zu verantworten haben, ist nebensächlich. Dieses Geld wäre im Bahnbereich sicher sinnvoller zu verwenden gewesen.
Gruß Toni
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#204622 - 28.09.05 14:20
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: ]
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Hallo Theodor, ich komme aus dem Zustimmen ja gar nicht mehr raus: die entscheidende Frage ist doch, wäre es nicht sinnvoller und letztendlich volkswirtschaftlich wesentlich billiger, die Steuermilliarden, die jetzt im Säckel der Autokonzerne ( die sind nämlich hochsubventioniert) verschwinden und damit nur den Anteilseignern zugute kommen, der Allgemeinheit durch einen flächendeckenden Ausbau der Bahn in Kombination mit der Entwicklung funktioneller Nahverkehrsfahrzeuge zugute kommen zu lassen.
Subventionen für die Autoindustrie streichen ( inclusive des Straßenbaus, Straßen über Maut finanzieren), mit diesen Millarden die Eisenbahnstrecken auf den Stand von vor 70 Jahren bringen(was die Schienenkilometer betrifft), und die o.g. Bahn/Rad Kombinationen weiterentwickeln. So ist es. Dann eine ehrliche Kostenrechnung (incl. der Unfall und Umweltschäden) für alle Verkehrsmittel durchführen. In der Tat. Und wenn man bedenkt: Alle 5 Tage einmal Eschede. Das wird einfach so in Kauf genommen? Grüße ins Oberland WdA
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Geändert von Wolfrad (28.09.05 14:20) |
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#204629 - 28.09.05 15:08
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Spargel]
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Moderator
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Hallo Christian,
es ist nicht schwer. Ich bin auch gar nicht so weit entfernt von Deiner Meinung, wie Du vielleicht glauben magst. Bloß habe ich meine Probleme genau diese bzw. Deine Argumente speziell mit der Radmitnahme im Fernverkehr der Bahn überein zu bringen.
a) Wer entscheidet, welche Subventionen notwendig und/oder sinnvoll ist? Und warum ist es sicher, dass die Radmitnahme subventioniert werden muß? Davon ganz abgesehen: Was ich eigentlich möchte sind faire Bedingungen für den Wettbewerb zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln. Solange es die nicht gibt, kann ich keine Klagen über Subventionen für die Bahn akzeptieren.
b) Nein, das meine ich natürlich nicht, sondern versuche nur den Gedankengang der ersten Frage bei a) weiter zu spinnen. Theodor und Wolfrad haben dazu schon gut geantwortet, Dir fallen da ja auch noch weitere Dinge ein.
c) Wieso sollte dieser Auftrag im Fernverkehr nicht erfüllt werden müssen?
Ich bin übrigens auch etwas anderer Meinung als Wolfrad, was die Konsequenzen aus der Privatisierung der Bahn anbetrifft. Sie ist zwar jetzt eine AG, aber noch sind die Aktien zu 100% im Besitz des Staates. Und der Staat sind wir alle. Ich halte es deshalb für unser gutes Recht Einfluß auf die Bahn zu nehmen, sowohl direkt, als auch über die - nach meiner Meinung falsch laufende - Verkehrspolitik.
Leider treibt der im Prinzip richtige Liberalisierungskurs überall viel zu viele falsche Blüten, weil ausschliesslich finanzielle / wirtschaftliche Dinge im Fokus stehen.
Gruß Uli
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#204633 - 28.09.05 15:21
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Uli]
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Sie ist zwar jetzt eine AG, aber noch sind die Aktien zu 100% im Besitz des Staates. Und der Staat sind wir alle. Aber nicht mehr lange. Der Bund, und das sind wir , hat den " Börsengang" beschlossen. Ich halte es deshalb für unser gutes Recht Einfluß auf die Bahn zu nehmen, sowohl direkt, als auch über die - nach meiner Meinung falsch laufende - Verkehrspolitik. Daraus wir dann nix. Leider treibt der im Prinzip richtige Liberalisierungskurs überall viel zu viele falsche Blüten, weil ausschliesslich finanzielle / wirtschaftliche Dinge im Fokus stehen. ... und der MIV (motorisierte Individualverkehr) bevorzugt wird. Mittlerweile hat der MIV selbst bei den Grünen Priorität - da gibt's sogar einen entsprechenden Parteitagsbeschluß, den das Fußvolk aber kaum mitgekriegt hat, wäre auch zu peinlich gewesen - den Smilie hierzu verkneife ich mir. WdA
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#204638 - 28.09.05 15:48
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Wolfrad]
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Beiträge: 5.093
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Der Bund, und das sind wir Yeeaaah! Mittlerweile hat der MIV selbst bei den Grünen Priorität - da gibt's sogar einen entsprechenden Parteitagsbeschluß, den das Fußvolk aber kaum mitgekriegt hat, wäre auch zu peinlich gewesen - den Smilie hierzu verkneife ich mir. Na ja, wenn man sich anschaut, wie viel zur Zeit an Arbeitsplätzen und Konjunkturentwicklung am MIV hängt, dann kann man auch nur sehr sacht umsteuern. Alles andere ist wirtschaftspolitischer Selbstmord, der hilft nicht mal der Natur. Abgesehen davon: Man beachte doch nur mal das Kauf- und Fahrverhalten der Mehrheit - die meisten sind gar nicht willens, viel zu ändern. Und nach dem Demokratiemotto "Wir sind die Mehreren, wir sind die Schwereren" schaffen die nun mal an und müssen überzeugt werden. Ich habe die Hoffnung keineswegs aufgegeben - notfalls hilft der Geldbeutel, 1,35 für den Sprit ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. ciao Christian
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#204666 - 28.09.05 18:06
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Wolfrad]
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abwesend
Beiträge: 1.151
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I n Antwort auf: Der ICE hat offensichtlich wesentlich längerer Haltezeiten als andere Züge
2 (i.W.: zwei) Minuten, nur in Mannheim und bei den Kopfbahnhöfen Stuttgart, München, Franfurt/M., Wiesbaden usw etwas länger.
Deine Antwort:
Re's haben oft nur 1 (i.W.:eine) Minute Aufenthalt Da redest du schön an mir vorbei und vergleichst Äpfel mit Birnen. Es geht hier nur um den Fernverkehr, vergleiche also nur ICE und IC/EC! Es ging um die technischen Bedingungen der Radmitnahme, des Einstieges mit dem Rad. Da ist es egal ob der Zug für den Fernverkehr oder den Nahverkehr unterwegs ist. Es zählt die Einstiegsmöglichkeit, die Aufenthaltszeit und die Information wo überhaubt das Radabteil ist. Dies alles ist im Fernverkehr, incl. ICE, besser als in vielen Re's. Was spricht also technisch und organisatorisch gegen eine Radmitnahme im ICE? Wenn du schon den Regionalverkehr ansprichst, schaue dir mal an, wenn eine Gruppe Radfahrer die fahrplanmäßige Abfahrtszeit platzen läßt. Noch nie gesehen? Ich kann dir das hier zeigen, oder in Münster oder in der Friedensstadt OS. Es muß nur die Sonne scheinen.
Du bist es der da Äpfel mit Birnen vergleicht. Im Fernverkehr gibt es die Reservierungspflicht, da gibt es keine Horden von wirr einsteigenden Kegelgruppen. Da ist wirklich ein gravierender Unterschied zwischen Regional- und Fernverkehr. Gruß Jörg
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Off-topic
#204676 - 28.09.05 18:34
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: HeinzH.]
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Mitglied
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Beiträge: 34.232
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*Ausgenommen die Sitze in den Beschiß-IC-Waggons, den ehemaligen, nur umgepönten IR-Wagen! Jetzt bin ich aber baff. Hast Du Dir mal überlegt, Dich beim DB-Vorstand zu melden? Dort sucht man nämlich noch verzweifelt einen Fahrgast, der Großraumwagen gutfindet. Bis jetzt hat man aber keinen gefunden, dem Abteilwagen und gerade die variable Einrichtung der IR-Wagen nicht um Längen besser gefallen. Großraumwagen sind doch fürchterlich, auch die Übersetzfenster schlagen doch die Festfenster in jedem Fall. Gut, da setzt die Druckdichtheit Grenzen. Könnte es vielleicht sein, dass es bei Dir die Großraumgewöhnung von der Fliegerei ist? Der Großraumwahn hat u.a. die DACH-Hotelzug-AG und auch die Talgo Pendular - ICN zum Misserfolg geführt (statt Liegewagen "Schlafsitze"). Seltsam, dass man Großraumschlafwagen nicht versucht hat. Falk, der Großraumwagen im Fernverkehr als Zumutung empfindet
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Off-topic
#204678 - 28.09.05 18:50
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Falk]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.331
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[...]Falk, der Großraumwagen im Fernverkehr als Zumutung empfindet Wunderbar sind noch solche Großraumwagen mit ausgedehntem Halbraucherbereicht. Gruß, Holger, der ansonsten Großraumwagen allerdings nicht als Zumutung empfindet und hin und wieder sogar nutzt.
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Off-topic
#204709 - 28.09.05 20:51
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Falk]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 386
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Gegen Radmitname spricht die Wirtschaftlichkeit. Da reicht es sich im IC das Radabteil ausserhalb des Sommers anzugucken. Auf Sitzplätze (und Auslastung) umgerechnet wären die realen Radtransportkosten vermutlich nicht viel anders als der Radtransport per LKW den die Bahn ja auch anbietet.
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Grossraumabteile wurden soweit ich weiss durch Marktforschung als optimal ermittelt. Der normale Kunde will einfach fahren und seine Ruhe haben. Im kleinen Abteil mit fremden Menschen gegenüber ist nicht jeder zufrieden.
Mal abgesehen vom "wohin mit den ganzen Füssen"-Problem im vollem Abteil.
In anderen Ländern ist es anders, da geht es z.B. einfach nicht das sich eine Familie zu einer anderen dazusetzt. Deshalb braucht jede ein eigenes geschlossenes Abteil. Hab ich zumindest mal gelesen.
Ich finde den Mix bei uns gut.
Mit Kind kann ein Abteil für andere Fahrgäste eine Erleichterung. Inzwischen ist das ja nicht mehr so, aber schreiende Kleinkinder... na ja. Sind nicht jedermans Sache.
Im InterCityNightline? (ums nicht mit dem schweizer ICN zu verwechseln) gibts ja schon Schlafwagen. Mit abgetrennten Räumen und die Schlafkojen die nur mit nem Vorhang abgeschirmt sind. Das hat schon etwas von Grossraumschlafwagen. Da sind etwa alle drei Meter Zug vier Personen untergebracht. (Auf beiden Seiten+zwei Übereinander)
Günstiger geht halt nur mit Schlafsitzen die Fläche zu verkleinern, da dürfte auf die gleiche Zuglänge das doppelte gehen.
Einzige denkbare gut schlafbare Alternative wären wohl so Boxen wie es sie in einigen Reisebussen oder auch in HongKong geben soll - was mehr Särge für lebende sind.
Ich find das schon ok. Wenn`s mir nicht auf`s Geld ankommt kann ich vernünftig schlafen und wenn ich halt irgendwo hinmuss und nicht das Geld für Luxus habe nehme ich halt nen Schlafsitz. Im Schlafsack verpackt geht das auch.
Na ja, dann werd ich mich wohl auch mal beim DB-Vorstand melden :-) Im Vergleich zum Regionalverkehr bleibt aber festzustellen das zumindest mir nicht ein erfolgreicher Zug einfällt der noch Abteile hat - ich wüsste keinen Fahrgast der sich die alten Abteilwagen zurücksehnt.
(ausser irgendwann mal ein Zugbegleiter der sich über die "Viehwagen" (Doppelstockwagen meinte er damit) aufgeregt hat).
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#204711 - 28.09.05 21:00
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Falk]
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Mitglied
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Beiträge: 2.196
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Hallo Falk! Falk, der Großraumwagen im Fernverkehr als Zumutung empfindet Volle Zustimmung! Vor allem auch, weil man darin zumindest in DB Wagen so wunderbar vollgequalmt wird, weil zwischen Raucher- und Nichtraucherbereich zwar eine Glastrennwand vorhanden ist, die Tür jedoch fehlt.
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Off-topic
#204712 - 28.09.05 21:00
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Aragorn]
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Moderator
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Beiträge: 18.331
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Gegen Radmitname spricht die Wirtschaftlichkeit. Da reicht es sich im IC das Radabteil ausserhalb des Sommers anzugucken. Auf Sitzplätze (und Auslastung) umgerechnet wären die realen Radtransportkosten vermutlich nicht viel anders als der Radtransport per LKW den die Bahn ja auch anbietet.[...]
Nur fährt so ein LKW nicht dann ab, wann ich abfahre und kommt dann am Ziel an, wann ich ankomme. Brauche halt auch manchmal Transferstrecken. Außerdem müsste es doch irgendwie möglich sein, Radabteile variabel zu gestalten, so dass man eben im Winter ein paar Sitze mehr reinbaut. Ansonsten ist mir die Wirtschaftlichkeit der Bahn (wenn es denn wirklich so ist) relativ egal, ich fordere trotzdem weiterhin, mein Rad auch mit der Bahn über längere Strecken transportieren zu könne, denn ich habe kein Auto. Ist ja nicht so, dass ich den kostenlosen Transport fordere. Gruß Holger
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Off-topic
#204714 - 28.09.05 21:01
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Jim Knopf]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.331
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[...]Volle Zustimmung! Vor allem auch, weil man darin zumindest in DB Wagen so wunderbar vollgequalmt wird, weil zwischen Raucher- und Nichtraucherbereich zwar eine Glastrennwand vorhanden ist, die Tür jedoch fehlt. Das war das, was ich mit ausgedehntem Halbraucherbereich meine
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Off-topic
#204718 - 28.09.05 21:26
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Holger]
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Beiträge: 34.232
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Außerdem müsste es doch irgendwie möglich sein, Radabteile variabel zu gestalten, so dass man eben im Winter ein paar Sitze mehr reinbaut. Das gibt es doch schon lange. Die Steuerwagen Bpmdzf 297 (das Gattungszeichen zu finden, war gar nicht so einfach, seitdem diese Kisten im leipziger Raum selten geworden sind) haben einen großen Laderaum, der im Winter durch Versetzen der Glastrennwand und Sitzeinbau auf ein Viertel vderkleinert wird. Geradezu revolutionär ist der Verzicht auf jegliche Raucherplätze. @aragorn, der Lkw und sein Personal ist auch in der fahrradtransportschwachen Zeit vorhanden und kostet Unterhalt. Das zu übersehen ist ein typischer Fehler der Betriebswirte. Außerdem ist der Gepäcktransport mit Kfz neben der Eisenbahn her Schwachfug in Reinkultur. Der Energieaufwand für ein paar Fahrräder im zug ist vermutlich nicht einmal genau messbar, weil er im Umwelteinfluss untergeht. Kräftiger Gegenwind dürfte deutlich mehr ausmachen. Falk, SchwLAbt
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Off-topic
#204722 - 28.09.05 21:55
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Falk]
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abwesend
Beiträge: 3.423
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Vielleicht gibt es andere saisonale Transporte, mit denen man den Lkw und Fahrer durchgängig beschäftigen kann?
Ich habe auch schon einmal einen Lkw-Fahrer getroffen, der jeden Herbst arbeitslos wurde (falls es doch was gibt, kann man ja im Winter kurz schwarz machen) und im Frühjahr wieder eingestellt wurde.
Lkw-Fahrer muß man auch nicht zu deutschen oder Schweizer Konditionen einstellen. Da gibt es noch mehr Länder zur Auswahl, in denen das günstiger ist.
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#204740 - 29.09.05 05:40
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: bk1]
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Lkw-Fahrer muß man auch nicht zu deutschen oder Schweizer Konditionen einstellen. Da gibt es noch mehr Länder zur Auswahl, in denen das günstiger ist. So ist es. Vor allem dürfen die dann 36 Stunden durchfahren. ciao Christian
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#204779 - 29.09.05 08:31
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Falk]
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Moderator
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Dann können die sich gerne an mich wenden. Ich ziehe einen Platz im Grossraumwagen einem Platz im Abteil bei weitem vor (solange ich das Abteil nicht sicher für mich alleine habe) und finde die Misch-Masch-Architektur der alten IR-Wagen einfach nur mies. Noch besser würde ich Grossraumwagen finden, wenn die Einteilung in Zonen wirklich konsequent umgesetzt würde, wie es im leider eingestellten Metropolitan der Fall war. Etwas verwundert bin ich, dass hier Grossraumwagen mit Raucher / Nichraucher-Aufteilung Erwähnung finden. In DB-Zügen habe ich diese Wagen schon bestimmt seit 3 Jahren nicht mehr wahr genommen, wahrscheinlich weil fast alle Grossraumwagen reine Nichtraucher-Wagen sind. Dies fällt mir immer dann auf, wenn ich mit dem EC7 fahre, der aus furchtbar schlechten SBB-Wagen besteht, in denen Raucher und Nichtraucher immer im selben Grossraum sitzen. Gruss Uli
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#204826 - 29.09.05 11:25
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Uli]
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Unterwegs in Schweiz
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Keine Sorge, die Schweizer haben ab Mitte Dezember 2006 nur noch Nichtraucherzüge. Ob es dann noch extra Raucherwagen gibt, in denen man ab der deutschen Grenze rauchen darf, werden wir sehen. Ich weiß nicht, ob das so besser wird. Vielleicht sollte man zuerst das Rauchen im Auto verbieten, wo es ein Sicherheitsrisiko darstellt, und in Zügen nur die Anzahl der Raucherplätze drastisch reduzieren.
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#204828 - 29.09.05 11:38
Re: Fahrradmitnahme/Novellierung Eisenbahngesetz?
[Re: Spargel]
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Ach, ich finde sowohl Grossraum, als auch Abteile haben ihre Vorteile. Der Grossraum gefällt mir dann, wenn ich meine Ruhe haben will und einfach ein wenig lesen will. Abteile gefallen mir dann, wenn ich ein wenig Unterhaltung haben möchte. Insofern sollte die Bahn bei den nächsten anstehenden Umbauten ruhig wieder ein paar Abteile mehr verbauen. Andererseits: Da es immer mehr Kommunikationsverweigerer oder auch einfach Leute mit Berührungsängsten gibt (so ist zumindest mein Eindruck), ist die zunehmende Ausstattung mit Grossraumeinrichtung vielleicht auch nur konsequent. Raucherabteile sollte es zumindest auf Langstrecke auch in Zukunft noch geben. Es reicht ja, wenn jeweils der hinterste oder vorderste Wagen für Raucher reserviert ist. Der Rauch der dann noch durch zwei Verbindungstüren zieht, dürfte dann wirklich vernachlässigenswert sein. Die "Halbraucherabteile" sind natürlich Blödsinn, klar.
An der "Fahrrad im ICE" Debatte möchte ich mich nicht mehr beteiligen, weil es offensichtlich zu nichts führt.
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Geändert von fabchief (29.09.05 11:41) |
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