Meine erste mehrtägige Testfahrt mit meinem Stevens Randonneur für meinen 3 1/2-wöchigen USA-Urlaub im September habe ich hinter mir. Ergebnis von 390 km in 3 Tagen (H - ROW (JH) - CUX (JH) - Weserradweg - HB Hbf - H Hbf - Zuhause):
1. Zwei schmerzhafte Pickel am linken Gesäßhöckerchen
2. Der Wunsch nach einem Sattel mit mehr Gel-Einlage
Wegen des Regens unterwegs habe ich die Kette, die Umlengrollen und die Zahnkränze mit TIP TOP Kettenspray nachgefettet. Dieses führte zu massiven Dreckansammlungen im Bereich der Umlenkrollen. Womit säubert ihr unterwegs die Kette und die Schaltung?

Hm,
auch wenn ich jetzt von vielen geschlagen und getreten werde, wenn ich das Gefühle habe das es mal wieder zeit wird für eine Reinigung dann schaue ich unterwegs einfach ob ich irgendwo ein Hochdruckreiniger finde, Tankstellen und so, oder eben einen Wasserschlauch und reinige das Bike.
Abends vor dem Zelt wird dann alles nachgefettet. Ich nehme dazu die Produkte von Interflon , ist das Beste was ich bisher hatte, selbst nach der Ostertour die eigentlich fast nur durch Schnee und Regen ging und abends teilweise das Schaltwerk und die Kette durch den Frost total erstarren lies war ein nach-fetten/ölen eigentlich nicht notwendig.

Frank

Hallo,
Kette und Schaltung einfach oberflächlich säubern (Lappen). Zum Thema Kette fetten gibt es genug Glaubenskämpfe im Forum. Ich gehöre mittlerweile auch zur "möglichst wenig Schmierstoff"-Fraktion. Kette einmal im Jahr schmieren reicht; dafür verwende ich ein Spray auf Teflon-Basis.
Das Rad unter Zuhilfenahme eines Wasserschlauchs zur reinigen ist okay, die Verwendung von Hochdruckreinigern ist das beste Mittel sein Rad zu schrotten. Die Dinger tragen den Begriff "Druck" im Namen, weil sie Wasser und Dreck in die dafür nicht genug abgedichteten Lager "drücken" können.
Gruß
Uli

Garnicht!
entweder macht es der regen, dann ist auch ein sparsames nachölen der Kette nötig.
ansonsten reicht seltenes nachölen und abwischen mit Putzlappen.
job

Hallo,



Falsches Fahrrad!

Gruß + SCNR, Andreas

Wie kommste denn darauf?
Liegefahrräder sind im Übrigen nicht mein Ding. So mit Dackel auf Augenhöhe, nee, das mag ich nicht.

Ich gehe da ziemlich lieblos mit meinem Rad um. Das wird vor der Tour in Schuss gebracht: mit dem Schraubenzieher den Dreck aus den Führungsrädchen herauspulen und einölen. Gerade gestern geschehen weil´s am Mittwoch losgeht. Und während der Tour nur nach Staubpiste oder Regentag.


Wer sein Rad liebt, der fordert es...

Daniel

Benzin aus der nächsten Tankstelle und Zahnbürste (nicht die selbe womit ich die Zähne putze! ); an der Tankstelle ist normalerweise auch Papier erhältlich, um den Schmutz zu entfernen.
Danach muß man wieder schmieren.

Du solltest dir mehr Leder wünschen

Tscha, dann mußt Du halt leiden

Dir einen schönen USA-Urlaub wünschend,
HeinzH.

Vielen Dank für die heißen Tipps betreffend Liegerad und Ledersattel.
Zum Ledersattel: Habe Jahre lang auf einem Brooks gesessen und bin davon entgültig weg. Auch ein derartiger Sattel schützt aus leidvoller eigener Erfahrung nicht vor Pickel im Bereich der Gesäßhöcker!
Was die Reinigung der Zahnräder und der Umlenk-/Führungsrollen angeht, werde ich versuchen, ein Döschen Kettenreiniger für Motorrad zu bekommen.

Wer nicht hören will muss fühlen