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#275881 - 11.09.06 18:13
Hintern wund :-(
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Hallo zusammen,
ich habe natürlich die Suchfunktion genutzt und auch einige wertvolle Tips erhalten:
Wundsalbe (Bepanthen o.ä.) zur Behandlung und Vorbeugung
Hirschtalg oder Melkfett zur Vorbeugung, wobei das vermutlich "schmierend" wirkt, sprich die Reibung zwischen Hintern und Polster mindert
Sattel ggf. etwas tiefer stellen (wenn er zu hoch ist, reibt es mehr weil man an die Pedale kommen muß)
Sattelnase evtl. etwas höher stellen
"passenden" Sattel verwenden
Genau hier möchte ich nachfragen: wenn man in Reiseradhaltung fährt, also Mittelding zwischen Cityrad und Hollandrad, wie macht sich z.B. eine falsche Breite bemerkbar? Deutet ein wunder Hintern eher auf zu schmalen oder zu breiten Sattel hin? Ich fahre enganliegende Radhosen (ausschließlich Assos, meist die FI.13 S2, entweder alleine oder unter einer Langhose ohne Polster).
Danke und viele Grüße
Frederick
Edit: ich weiß, daß ein Liegerad die Lösung aller Probleme ist, inkl. Welthunger. Möchte trotzdem mein Upright weiterfahren.
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Geändert von Frederick (11.09.06 18:44) |
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#275883 - 11.09.06 18:20
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hallo, Deutet ein wunder Hintern eher auf zu schmalen oder zu breiten Sattel hin? Eher auf ein falsches Fahrrad :-) Im Ernst, das kann man nicht sagen. Ein wunder Hintern deutet auf einen falschen Sattel und/oder eine falsche Satteleinstellung hin. Gruß, Andreas, der solche Schmerzen seit mehr als zehn Jahren erfolgreich vermedeit. Gruß, Andreas
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#275884 - 11.09.06 18:25
Re: Hintern wund :-(
[Re: Andreas]
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Deutet ein wunder Hintern eher auf zu schmalen oder zu breiten Sattel hin? Eher auf ein falsches Fahrrad :-) Offenbar hab ich mir das gefragt, weil ich den unverzeihlichen Fehler gemacht habe, den offenbar immer nötigen Disclaimer wegzulassen "ich weiß daß ein Lieger die Lösung aller Probleme ist". Sorry about that. Wird gleich korrigiert. Gruß Frederick
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#275902 - 11.09.06 19:13
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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hallo frederick in anbetracht deiner gemachten touren verwundert mich das ein wenig. was denn nun die ursache für deinen wunden popo ist kann ich leider auch nicht beurteilen. bei meinen touren macht sich der po nur bemerkbar, wenn ich die falsche unterhose erwischt habe (schlecht vernäht ) aber selbst da habe ich einmal pech gehabt. die ursachenforschung ergab das im haushalt ein neues waschmittel eingeführt wurde. in zusammenarbeit mit dem körperschweiß hat sich dann ein reizmittel ergeben, welches mein hinterteil erröten lies. nachdem das ursprüngliche waschmittel wieder seine dienste in der waschmaschiene verichtet, ist ruhe auf dem sattel.
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Jürgen
aus dem "Drachenfelser Ländchen" ;-) | |
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#275913 - 11.09.06 19:43
Re: Hintern wund :-(
[Re: verleihnix]
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in anbetracht deiner gemachten touren verwundert mich das ein wenig. Ich hab mich bisher nicht getraut zu fragen das Problem begleitet mich aber schon ein Weilchen. Daher bisher auch immer "nur" Tagestouren und danach einige Tage Zwangspause. Und ich Dussel kam erst heute auf die Idee, mal die Forum Suche zu bemühen und siehe da: bin nicht alleine bei meinen touren macht sich der po nur bemerkbar, wenn ich die falsche unterhose erwischt habe (schlecht vernäht ) Derartige Wäsche mit ungünstig verlaufenden oder auftragenden Nähten hab ich bereits in den Mülleimer befördert. Ich hatte die Nase voll von suboptimalen Komponenten und habe rigoros auch an sich nicht üble Artikel von Perl Izumi, Gonso, DeMarchi, etc. weggeworfen und durch Assos ersetzt. Man mag darüber streiten, ob Assos sein Geld wert und/oder soviel besser ist, für mich ist das Zeugs jedenfalls ideal. Aber die naheliegendste Ursache hab ich durch die Forum Suche entdeckt: mein Sattel stand recht hoch, sprich ich erreichte die Pedale zwar noch mit der Ferse, aber nur noch gerade eben so. Hab jetzt probeweise ca. 4 cm weniger Sattelhöhe, ebenfalls habe ich an meinem SQ Lab 602 Ergolux Sattel vom harten auf das mittlere Flexband umgestellt. Theorie dahinter: die Pobacken können jetzt unabhängiger voneinander federn, der Sattel ist zweigeteilt. Der Hersteller meiner Radbekleidung hat übrigens eine spezielle Creme im Programm (sündhaft teuer) und empfiehlt vor dem Fahren das Einreiben des Allerwertesten plus Einreiben des Sitzpolsters. Daher habe ich mir Hirschtalg in der Apotheke besorgt und werde mal schauen, ob das nicht auch langt. Hirschtalg deswegen, weil ich es erstmal statt Bepanthen o.ä. versuchen will, das Hirschtalg hat vermutlich weniger Chemie bzw. Seiteneffekte. Wenn's reicht: umso besser. Falls nicht, hab ich immer noch die Option auf Bepanthen, aber erstmal versuch ich lieber das mildere Mittel. Als das Wort "Hirschtalg" fiel, frug mich die Apothekerin gleich, ob ich Radfahrer sei. Als ich bejahte, meinte sie noch, daß sie viele Radkunden mit derartigen Problemen hätte und empfahl mir noch "Pferdesalbe" (so heißt das wirklich, auch als "Pferdebalsam" bekannt). Damit würden sich viele Kunden die Knie einreiben, es wäre hervorragend gegen rheumatische Beschwerden geeignet. Also hab ich davon auch eine Dose mitgenommen. die ursachenforschung ergab das im haushalt ein neues waschmittel eingeführt wurde. Genau das ist mir auch noch passiert, jetzt hab ich das gute alte Rei aus der Tube als Handwaschmittel. Ich hatte zuvor etwas Maschinenwaschmittel im Handwaschbecken aufgelöst und das hab ich definitiv nicht an der Radhose vertragen. nachdem das ursprüngliche waschmittel wieder seine dienste in der waschmaschiene verichtet, ist ruhe auf dem sattel. Genau so ist es: in der Maschine macht es null Probleme, aber als Handwaschmittel ist es offenbar nicht geeignet. Ich hoffe, daß die o.e. Kombination (Sattelhöhe und Hirschtalg) Erfolg hat, sonst hab ich immer noch die Bepanthen Option. Danke für das Feedback und liebe Grüße aus Aachen Frederick
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#275921 - 11.09.06 20:09
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hab jetzt probeweise ca. 4 cm weniger Sattelhöhe, ebenfalls habe ich an meinem SQ Lab 602 Ergolux Sattel vom harten auf das mittlere Flexband umgestellt. Theorie dahinter: die Pobacken können jetzt unabhängiger voneinander federn, der Sattel ist zweigeteilt. Der Hersteller meiner Radbekleidung hat übrigens eine spezielle Creme im Programm (sündhaft teuer) und empfiehlt vor dem Fahren das Einreiben des Allerwertesten plus Einreiben des Sitzpolsters. ich habe seit über zehn jahren einen brooks unterm hintern. inzwischen auf dem dritten rad. der hat noch nie lederfett gesehen. dafür habe ich ihm inzwischen eine neue spannschraube verpasst salben und andere pflegemittel hat mein hinterteil auch noch nicht gesehen. sättel habe ich einige andere probiert, bin aber immer auf den "ausgeleierten" zurück aber das ist ja alles ansichtssache, wie mit so vielen anderen teilen, die wir an unseren rädern verbauen. grüße nach aachen
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Jürgen
aus dem "Drachenfelser Ländchen" ;-) | |
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#275923 - 11.09.06 20:21
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hallo
ich selber fahre auf meinem Trekkingrad einen Rennradsattel. Passend dazu Trägerhosen (Nalini, Giordana...) aber nichts drunter. Damit komme ich gut zurecht. auf der letzten Alpentour haben wir Etappen von etwa 10h gemacht bei einer reinen Fahrzeit von ca. 6h. Da musste ich allerdings Abends auch zur Bepanthen greiffen.
Gruß
Robert
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#275926 - 11.09.06 20:38
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hallo, kann es sein dass du zuviel Gewicht auf dem Hintern hast und zuwenig auf dem Lenker. Nach dem Bild von deinem Rad zu urteilen bist du vermutlich gross und nicht der Leichteste, zusätzlich hat das Rad eine Lenkerüberhöhung zum Sattel von ca. 5-10 cm. Mir täte in dieser Konstellation der Hintern auch weh. Deshalb fahre ich Rennlenker mit ca. -3 cm Lenkerüberhöhung. Dann wird der Druck gleichmässig auf Oberkörper und Hinterteil verteilt und der Nacken wird nicht zu sehr belastet wie beim "echten" Rennrad mit noch tieferem Lenker. Gerade bei grossen Leuten mit sonst grossem Luftwiderstand ist der Rennlenker eine feine Sache.
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#275940 - 11.09.06 23:29
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hallo Frederick, Hab jetzt probeweise ca. 4 cm weniger Sattelhöhe das ist recht viel, ich denke 1-2 cm sollten auch schon reichen. Wie JDele schrieb, die Körperhaltung ist auch ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Kann ich bestätigen, fahre seit zwei Monaten ein neues Tourenrad - erstmalig mit Rennlenker. Aber Rennlenker ist ein eigenes Thema mit viel Diskussionsstoff, aber wenn man eigene positive Erfahrungen mit dem Umstieg hat, sollte das nichts mit Missionieren zu tun haben. Hirschtalg nutze ich auch mit sehr guten Erfahrungen: sehr geruchsarm, nicht so fettend, gut auswaschbar. Sei nicht zu sparsam damit, es soll ja "schmieren". Preigünstigen Nachschub bekommst Du in Internet-Apotheken. Ein Aspekt ist, so glaube ich, noch nicht richtig angesprochen worden: die Nachbehandlung - nach dem Radfahren. Um zu vermeiden, dass die Haut nachher spröde wird, verhärtet und dann schmerzhaft aufreißt, müssen die entsprechenden Stellen nachher ebenfalls geflegt, d.h. gefettet werden. Ich habe mich nach Berichten von Profi-Radrennfahrern orientiert, die nehmen einfaches Hautöl, also keine großartige Sache - und es hilft (die müssen es wissen: bei deren km und den Sätteln ). Im Grunde muss das Sitzfleisch immer schön geschmeidig bleiben. Schwielen sind auf den Handflächen bei harter Arbeit zweifellos nützlich - auf dem Sitzfleisch verursachen sie nur Schmerzen.
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#275941 - 11.09.06 23:34
Re: Hintern wund :-(
[Re: Carver]
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ich selber fahre auf meinem Trekkingrad einen Rennradsattel. Passend dazu Trägerhosen (Nalini, Giordana...) aber nichts drunter. Bis auf den Rennradsattel ist es hier dasselbe: Trägerhosen von Assos, natürlich immer gewaschen und nix drunter. auf der letzten Alpentour haben wir Etappen von etwa 10h gemacht bei einer reinen Fahrzeit von ca. 6h. Da musste ich allerdings Abends auch zur Bepanthen greiffen. So ähnlich ist das auch bei mir, nach etwa 6 Stunden Fahrtzeit wird mein Hinterteil wund. Aber siehe meinen vorigen Beitrag, ich hoffe daß es wenigstens Erleichterung bringt. Viele Grüße Frederick
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#275942 - 11.09.06 23:51
Re: Hintern wund :-(
[Re: Long Tall Sally]
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kann es sein dass du zuviel Gewicht auf dem Hintern hast und zuwenig auf dem Lenker. Nach dem Bild von deinem Rad zu urteilen bist du vermutlich gross und nicht der Leichteste, zusätzlich hat das Rad eine Lenkerüberhöhung zum Sattel von ca. 5-10 cm. Ja, mit der Lenkerüberhöhung hab ich schon rumexperimentiert. Das Bild zeigt mein Patria im Neuzustand, mittlerweile hab ich einen schmaleren Sattel (SQ Lab Ergolux 602), dann den Vorbau tiefer (damit auch weiter nach vorn) gestellt. Zusätzlich hab ich die "Hörner" des Multifunktionslenkers nach vorn unten gestellt, die sind mittlerweile etwas tiefer als das Teil wo Bremse/Drehgriff dran sind. Der Chainglider ist mittlerweile auch nicht mehr drauf. Stelle ich den Lenker noch tiefer, schlafen mir die Hände ein (trotz gepolstertem Lenker und Radhandschuhen). Du hast recht: ich bin 199 cm groß und wiege 95 kg. Das Wundsein ist aber eindeutig Scheuern, es ist kein Problem des zuvielen Gewichtes auf den Sitzhöckern. Trotzdem danke für den Hinweis und Deine Aufmerksamkeit, vielleicht sollte ich das Bild in "Unsere Räder" auf den aktuellen Stand bringen. Gerade bei grossen Leuten mit sonst grossem Luftwiderstand ist der Rennlenker eine feine Sache. Einen ähnlichen Effekt erreiche ich mit den "Hörnern", die tiefer liegen als der normale Lenker, zudem noch weiter vorne. So greife ich gern am Berg und/oder bei Gegenwind, bzw. bei flotterer Farhrt. War aber trotzdem ein guter Tip, mittlerweile liegen Lenker und Sattel (fast) auf derselben Höhe. Ich werde jetzt eifrig "schmieren" und natürlich von meinen Erfahrungen berichten. das ist recht viel, ich denke 1-2 cm sollten auch schon reichen. Gut möglich, ich hab etwas mehr runtergestellt um möglichst großen Effekt zu haben, vermutlich werde ich mich noch etwas "hocharbeiten". fahre seit zwei Monaten ein neues Tourenrad - erstmalig mit Rennlenker. Aber Rennlenker ist ein eigenes Thema mit viel Diskussionsstoff, aber wenn man eigene positive Erfahrungen mit dem Umstieg hat, sollte das nichts mit Missionieren zu tun haben. Nein, ich sehe das nicht als Missionieren, aber ein Rennlenker am 20 kg Panzer, der alles andere als sportlich ist? Zudem bekomme ich dann Probleme mit meinem Rohloff Drehgriff Würde es daher gern erstmal "normal" versuchen, aber die Option mit Rennlenker im HInterkopf behalten. Hirschtalg nutze ich auch mit sehr guten Erfahrungen: sehr geruchsarm, nicht so fettend, gut auswaschbar. (...) müssen die entsprechenden Stellen nachher ebenfalls gepflegt, d.h. gefettet werden. Ich habe mich nach Berichten von Profi-Radrennfahrern orientiert, die nehmen einfaches Hautöl, also keine großartige Sache - und es hilft (die müssen es wissen: bei deren km und den Sätteln ). Danke für Deine Erfahrung mit dem Hirschtalg, mir ist klar daß das Nachfetten wichtig ist, auch das Hautöl ist ein guter Tip. Gibt ja z.B. Penaten Baby Öl, das dürfte auch meinem Hinterteil nicht schaden Im Grunde muss das Sitzfleisch immer schön geschmeidig bleiben. Schwielen sind auf den Handflächen bei harter Arbeit zweifellos nützlich - auf dem Sitzfleisch verursachen sie nur Schmerzen. In der Tat dann werde ich mal versuchen meinen Allerwertesten geschmeidig zu halten.
Liebe Grüße Frederick
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Geändert von Frederick (12.09.06 00:00) |
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Off-topic
#275948 - 12.09.06 05:56
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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"ich weiß daß ein Lieger die Lösung aller Probleme ist". Moin Frederick, das der Lieger die Lösung nicht aller, aber mancher typischen Problemchen ist, hättest Du nach drei Monaten im Forum aber auch wirklich wissen können , bevor Du die klassische Vorlage schlechthin einstellst. Ts Ts Ts "Pferdesalbe": Der Tip ist gut. Man(n) sollte sie nur nicht versehentlich an die Weichteile kommen lassen , es gibt sonst interessante, aber beim Radfahren eher unerwünschte Effekte. Amüsierte Grüße aus Hamburg, HeinzH., ca. 40 Jahre Upright-Erfahrung und acht Jahre Liegerad-Erfahrung
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (12.09.06 06:00) |
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#275954 - 12.09.06 07:13
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hallo Frederick, Hab jetzt probeweise ca. 4 cm weniger Sattelhöhe, ebenfalls habe ich an meinem SQ Lab 602 Ergolux Sattel vom harten auf das mittlere Flexband umgestellt. Wenn Du Veränderungen am Fahrrad vornimmst ist es im allgemeinen sinnvoll, dies in kleinen Schritten zu tun. Dein Körper hat sich - trotz des wunden Hinterteils - an die alte Haltung gewöhnt. Wenn Du da plötzlich radikale Änderungen vornimmst - dazu zählt für mich eine Sattelhöhenreduktion um 4cm - handelst Du dir evtl. an einer anderen Stelle (z.B. Knie) Probleme ein. Um die Ursache wirklich festzustellen ist es weiterhin sinnvoll einen Parameter nach dem anderen zu verändern und nicht mehrere gleichzeitig. So kannst Du dich schrittweise an eine optimale Position herantasten. Bist Du schon mal mit einer guten kurzen ungepolsterten Sporthose gefahren? Ich selber fahre nahezu sämtliche Touren ohne Beschwerden ungepolstert. Radhosen benutze ich höchstens bei kühler Witterung im Früjahr oder Herbst um die Oberschenkel warm zu halten. Bei meiner Hinterteilform führen Radhosen mit Polstern eher zu Sitzproblemen statt sie zu vermeiden. Je dicker das Polster, umso größer die Beschwerden. Bei Assos-Hosen sind die Polster meines Wissens relativ dick. Vielleicht ist da weniger mehr. Was die zahlreich angebotenen Cremes und Sälbchen angeht, habe ich schon öfter gehört, daß "Sixtufit Gesäss-Creme" sehr gut sein soll.
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#275960 - 12.09.06 07:33
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hallo Frederik,
Ich denke, Du hast es schon richtig erkannt und Dein "Wundsein" wird durch scheuern hervorgerufen. Dem kann man natürlich sehr gut vorbeugen, indem man die entsprechenden Problemzone mit Hirschtalg, Melkfett oder der teuren Assos-Creme einschmiert. Ich persönlich nutze meist Hirschtalg. Wenn eine lange Bergetappe ansteht schmiere ich ach schon mal das komplette Sitzpolster mit Melkfett ein (ist preiswerter als Hirschtalg). Sollten sich dann doch einmal Hautreizungen ergeben, dann kommt die gute Assos-Creme zum Einsatz, die nicht so stark fettet, dafür aber angenehm kühlt.
Aber das sind nur Hilfsmittel gegen "Wundsein". Schmerzhafte Druckstellen lassen sich auch damit nicht beseitigen, da hilft nur die optimale Sitzposition zu finden. Um zu experimentieren solltest Du, wie weiter oben schon erwähnt, nur in kleinen Schritten vorgen und immer eins nach dem anderen. Niemals mehrere Maßnahmen gleichzeitig durchführen.
Herzliche Grüße
Bernd
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#275969 - 12.09.06 08:29
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hallo Frederick,
was verstehst du unter wund sein?
Bei mir zeichnet sich das so ab das ich an den gewissen Stellen wo die Reibung entsteht, ich Pickel bekomme. Wenn sie auftreten wird es sehr unangenehm zum sitzen Wenn sie dann grösser werden kann ich sie teilweise ausdrücken. Dadurch das ich kaum oder sehr wenig Sitzfleisch habe äußert sich das bei mir so.
lg
Danjel
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Geändert von Hardliner (12.09.06 08:31) |
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Off-topic
#275970 - 12.09.06 08:32
Re: Hintern wund :-(
[Re: HeinzH.]
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"ich weiß daß ein Lieger die Lösung aller Probleme ist". das der Lieger die Lösung nicht aller, aber mancher typischen Problemchen ist, hättest Du nach drei Monaten im Forum aber auch wirklich wissen können , bevor Du die klassische Vorlage schlechthin einstellst. Ts Ts Ts Klar: mit meinem früheren Lieger kannte ich keinerlei Probleme mit Rücken, Sattel Lenker, eingeschlafenen Händen, wundem Hintern, etc. Trotzdem habe ich mich bewußt für das Upright und gegen den Lieger entschieden. Deine Begeisterung für Lieger in allen Ehren, Dein Eifer ebenfalls; aber es ist wenig wahrscheinlich, daß jemand sein neues 2.300 Euro Upright gegen einen Lieger tauscht. Ganz besonders dann, wenn wie in meinem Falle Liegeraderfahrung vorliegt und sich der User bewußt für das Upright entschieden hat. Da sind die Hinweise auf das Liegerad nicht nur ungefragt, sondern fehl am Platze und geben allenfalls weiteren Stoff für den Thread "Missionierungswahn von Liegeradfahrern", was nur zu Konflikten und unnötigen Fronten führt. Hast Du schonmal z.B. auf dem Heise Newsticker die Linux User gelesen, die zu jedem Windows Problem "mit Linux wär das nicht passiert" posten? Das nervt. Stell Dir vor, es würden sich Upright Fahrer in jeden Liegerad Thread einklinken und ebenfalls "mit Upright wär das nicht passiert" posten. Nervt auch. Warum aber müssen wir ständig bei Upright Problemen "mit Lieger wär das nicht passiert" lesen? Sorry, daß ich mich genervt anhöre, es ist nicht persönlich gegen Dich gemünzt, Du warst halt nur der unglückliche Liegeradfahrer, der zur falschen Zeit im falschen Thread gepostet hat "Pferdesalbe": Der Tip ist gut. Man(n) sollte sie nur nicht versehentlich an die Weichteile kommen lassen , es gibt sonst interessante, aber beim Radfahren eher unerwünschte Effekte. Ich hab mich heute morgen damit an den Knien eingerieben und genau das Gleiche gedacht. Die ätherischen Öle sind deutlich mit der Nase wahrnehmbar und ich hab einschlägige Erfahrung, ich hab mich mal nach dem Duschen ohe Unterhose rasiert, als ich anschließend etwas Rasierwasser auflegen wollte, ist ein einziger Tropfen genau auf meinen S*ck gefallen. Oh Mann, hab ich einen Veitstanz aufgeführt Gruß Frederick
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#275976 - 12.09.06 09:04
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hi,
mein Tipp wäre, die Hose noch mal genauer anzuschauen - ich hatte mal eine, bei der das Polster so blöd genäht war, dass ich mich an der Naht aufgescheuert habe. Bei einer anderen Hose war das Polster so dick, dass sich der Schweiss zwischen Polster und Haut sammelte...
Ansonsten: Nase runter, Nase hoch, Sattel vor oder zurück... langsam dran gewöhnen und Hornhaut sammeln (aus dem Stehgreif schafft keiner ne 150 Tour ohne einen Wunden Hintern)
Gruß Monika
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#275982 - 12.09.06 09:12
Re: Hintern wund :-(
[Re: Wolfgang M.]
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Hallo Wolfgang, Wenn Du Veränderungen am Fahrrad vornimmst ist es im allgemeinen sinnvoll, dies in kleinen Schritten zu tun. Du hast recht, ich werde den Sattel (bin eh noch nicht wieder gefahren) wieder auf - fast - die alte Höhe bringen, die ist an der Sattelstange eh deutlich erkennbar. Wenn Du da plötzlich radikale Änderungen vornimmst - dazu zählt für mich eine Sattelhöhenreduktion um 4cm - handelst Du dir evtl. an einer anderen Stelle (z.B. Knie) Probleme ein. } Danke für diesen sehr guten Hinweis. Natürlich möchte ich nicht den Teufel mit Beelzebub austreiben. Bist Du schon mal mit einer guten kurzen ungepolsterten Sporthose gefahren? Ich fahre mit Jeans zur Arbeit, aber das sind nur ca. 10 km, die ich in einer halben Stunde runter hab. Davon merk ich dann so oder so nicht viel am Hintern. Ansonsten aber nein: mein SQ Lab Sattel ist relativ hart und relativ schmal, da ist mir das Polster angenehm. Ich selber fahre nahezu sämtliche Touren ohne Beschwerden ungepolstert. Radhosen benutze ich höchstens bei kühler Witterung im Früjahr oder Herbst um die Oberschenkel warm zu halten. Ich finde das Polster auch dahingehend angenehm, daß es die Genitalgegend wärmt. Ich hatte mal vor ca. 20 Jahren vom Motorradfahren eine Nebenhodenentzündung, die wünsche ich nichtmals meinem ärgsten Feind, ist unglaublich schmerzhaft und jetzt achte ich natürlich darauf, daß meine edelsten Teile nicht zu kühl werden. Bei meiner Hinterteilform führen Radhosen mit Polstern eher zu Sitzproblemen statt sie zu vermeiden. Je dicker das Polster, umso größer die Beschwerden. Bei Assos-Hosen sind die Polster meines Wissens relativ dick. Vielleicht ist da weniger mehr. Ich hab diverse Assos Hosen mit diversen Polstern, die auch für verschiedene Zwecke optimiert sind. Was die zahlreich angebotenen Cremes und Sälbchen angeht, habe ich schon öfter gehört, daß "Sixtufit Gesäss-Creme" sehr gut sein soll. Hab mal im Web nachgesehen, auch hier handelt es sich um Öle und Fette, mit pflanzlichen Auszügen (Kamille, etc.) versehen, welche die Haut geschmeidiger und damit belastbarer machen. Ich versuch es erstmal mit Hirschtalg bzw. Melkfett. Danke für die HInweise und viele Grüße Frederick
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#275985 - 12.09.06 09:20
Re: Hintern wund :-(
[Re: monika]
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Hi,
mein Tipp wäre, die Hose noch mal genauer anzuschauen - ich hatte mal eine, bei der das Polster so blöd genäht war, dass ich mich an der Naht aufgescheuert habe.
Kann ich bestätigen, wobei ich in meinem Fall nichtmal der Hose die Schuld geben würde. Sie war einfach nicht kompatibel zum Sattel bzw. zu meinem Sitzknochenabstand. Ich saß daher auf der Naht statt auf dem Polster. Seitdem achte ich darauf, dass nicht nur der Sattel, sondern auch das Sitzpolster breit genug ist (und muss leider mit Schrecken feststellen, dass das Sitzpolster der von mir bisher bevorzugten Hose seit dieser Saison eine andere Form hat....). Im übrigen kommt es auch bei mir vor, dass mal etwas wund ist. Handlungsbedarf sehe ich nur, wenn es zum Dauerzustand wird. Martina
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#275989 - 12.09.06 09:38
Re: Hintern wund :-(
[Re: monika]
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Hallo Monika, mein Tipp wäre, die Hose noch mal genauer anzuschauen - ich hatte mal eine, bei der das Polster so blöd genäht war, dass ich mich an der Naht aufgescheuert habe. Danke, ist lieb gemeint, aber ich trage ausschließlich Assos Hosen, meist die FI13 Serie. Bei einer anderen Hose war das Polster so dick, dass sich der Schweiss zwischen Polster und Haut sammelte... Ähnliche Erfahrungen hab ich auch mit "normaler" Radkleidung gemacht, bis ich dann irgendwann die Nase vollhatte und alles durch Assos ersetzt habe. Selbst ein Löffler Funktionsunterhemd (T-Shirt ähnlich) hat mir Ärger gemacht, sprich Furunkel unter den Armhöhlen. Das ärmellose Löffler Unterhemd ist aber okay. Genauso patzen auch andere Markenhersteller bei einzelnen Produkten, andere wiederum sind gut. Ich hab aber keine Lust, die Zitronen in diversen Sortimenten selbst zu finden, daher mein Komplettumstieg. langsam dran gewöhnen und Hornhaut sammeln (aus dem Stehgreif schafft keiner ne 150 Tour ohne einen Wunden Hintern) Naja, so ganz aus dem Stegreif ist es hier auch wieder nicht, aber ich hab schon seit längerem das Problem, bin allerdings zuversichtlich, daß ich dank Eurer guten Tips bald Ruhe haben werde. Dafür nochmals herzlichen Dank an alle Thread Teilnehmer! Liebe Grüße Frederick
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#275990 - 12.09.06 09:48
Re: Hintern wund :-(
[Re: monika]
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Hi, (aus dem Stehgreif schafft keiner ne 150 Tour ohne einen Wunden Hintern) Doch - schmerzt vielleicht aber wund ist der nicht. wund hatte ich nur einmal: Auf den Flug wurde mein Brooks leicht verdreht und eine permant hohe Luftfeuchtigkeit und tropischer Regen zu häufig nasser Radhosen (minderer Qualität) führten zu scheuren. Da mußte ich dann 2,5 Wochen durch. Daher mein Tip: -einfach mal einen anderen Sattel probieren, ob dass Problem da auch auftritt. - Schweiss versuchen zu vermeiden Gruß Thomas
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Off-topic
#276137 - 12.09.06 18:49
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Oh Mann, hab ich einen Veitstanz aufgeführt uiiihhhh denk an wolfgangs tour am 23. ich brauch dich zum windschatten spenden hoffentlich bekommst du dein prob in den griff dank der vielen hilfreichen tips. bei meinen ersten größeren touren, die anfang des jahres stattgefunden haben, hat mein hintern auch gebrummt. aber "wund" ... bis heute zum glück nicht. toi toi toi hoffe du bekommst es in den griff viel erfolg und grüße nach aachen
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Jürgen
aus dem "Drachenfelser Ländchen" ;-) | |
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Off-topic
#276139 - 12.09.06 18:59
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Hallo Frederick, Du schriebst: Da sind die Hinweise auf das Liegerad nicht nur ungefragt, sondern fehl am Platze und geben allenfalls weiteren Stoff für den Thread "Missionierungswahn von Liegeradfahrern", was nur zu Konflikten und unnötigen Fronten führt. Hast Du schonmal z.B. auf dem Heise Newsticker die Linux User gelesen, die zu jedem Windows Problem "mit Linux wär das nicht passiert" posten? Das nervt. Stell Dir vor, es würden sich Upright Fahrer in jeden Liegerad Thread einklinken und ebenfalls "mit Upright wär das nicht passiert" posten. Nervt auch. Warum aber müssen wir ständig bei Upright Problemen "mit Lieger wär das nicht passiert" lesen? Also ganz ehrlich, Frederick, ich würde es als einen Hinweis mehr oder weniger dankbar aufnehmen, wenn, ja wenn ich nicht reichlich Upright-Erfahrungen verfügen würde. Genau da liegt die Crux, Du bist einer von den ganz wenigen, die Erfahrungen in beiden Fahrradwelten haben, was ich zum Beispiel nicht von Dir wußte. Die meisten anderen aber haben keine eigenen LR-Erfahrung und nehmen zumindestens "dezente" Hinweise auf die Existenz von LR-Räder positiv auf. Häufig gibts ein positives Feedback, meist per PM. Wo sonst soll es positive Hinweise geben, bei Fahrradhändler um die Ecke etwa? Die kennen sich nicht selten in der ganz normalen Fahrradtechnik jenseits der Dreigangnabe mit Rücktritt weniger aus, als viele Ihrer Fachzeitschriften-belesenen und technikversierten Kunden/innen. Geschweige denn mit LR-Rädern. Mehr als Allgemeinplätze sind da kaum zu erwarten. Erfahrungen aus erster Hand, das ist die Domäne diesen Forums! Angelästert hätte ich Dich jedenfalls nicht, wenn ich gewußt hätte, daß....(siehe oben); meinetwegen braucht das böse L-Wort zugunsten von textilen, pharmazeutischen oder/und therapeutischen Problemlösungsansätzen in diesem Thread nicht weiter erwähnt werden. "...einziger Tropfen genau auf meinen S*ck gefallen. Oh Mann, hab ich einen Veitstanz aufgeführt... Dabei ist das nicht einmal die empfindlichste Stelle... Zur Abkühlung und Schmerzminderung empfehle ich statt Veitstanz übrigens eiskalten Joghurt in äußerlicher Anwendung Machs gut, Gruß aus Hamburg, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (12.09.06 19:14) |
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#276218 - 13.09.06 09:24
Re: Hintern wund :-(
[Re: verleihnix]
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salben und andere pflegemittel hat mein hinterteil auch noch nicht gesehen. sättel habe ich einige andere probiert, bin aber immer auf den "ausgeleierten" zurück aber das ist ja alles ansichtssache, wie mit so vielen anderen teilen, die wir an unseren rädern verbauen. Ich fahr auch ohne Radhosen, bekomm aber in der Regel keinen wunden Hintern. Fahre auch einen Brooks. Ausnahmen gibt es aber, wenn ich extrem schwitze, da bekomm ich dann auch Furunkel und allgemeine Sattelprobleme, spätestens nach 50 Km bei 35° Hitze hört der Spass auf. Meist habe ich aber eher das Problem, dass meine Sitzknochen schmerzen. Furunkel heilen bei mir nach einigen tage Pause schnell aus. Wenn ich aber dauernd einen wunden Hintern hätte, würde ich an Deiner Stelle mal vielleicht ne andere Radhose ausprobieren, könnte ja auch am Material liegen. Hirschtalg und Melkfett sollten das Wundsein allgemein mindern. Gruss Alex Kilometerstand 58.041 km
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Off-topic
#276498 - 14.09.06 20:04
Re: Hintern wund :-(
[Re: Radlfreak]
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Ich fahr auch ohne Radhosen, bekomm aber in der Regel keinen wunden Hintern. Fahre auch einen Brooks.
Oh, Fahren OHNE Radhosen? Da muss dein Brooks ja ein kleines Wunder sein.
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Off-topic
#276502 - 14.09.06 20:10
Re: Hintern wund :-(
[Re: Morgana]
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ich muß gestehen: ich hab' in meinem ganzen Leben noch nie eine Radhose besessen - und die Wundflächen am Hintern sind trotzdem äusserst selten.
Entscheidender ist IMHO der Trainingszustand, so wie die Dauerbelastung und die Erholungsphasen.
Natürlich auch nur in gewissen Grenzen.
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#281199 - 06.10.06 05:41
Re: Hintern wund :-(
[Re: JohnyW]
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Daher mein Tip: -einfach mal einen anderen Sattel probieren, ob dass Problem da auch auftritt. - Schweiss versuchen zu vermeiden
Dazu gleich mal die Frage: Kann man irgendwie sagen, dass bestimmte Arten von Sätteln (Materialen) mehr zum Wundscheuern neigen als andere? Wenn ja, worauf sollte man beim Sattel achten, um die Gefahr des Wundscheuerns zu minimieren?
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#281238 - 06.10.06 07:31
Re: Hintern wund :-(
[Re: migge]
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Hi,
das ist immer sehr individuel. Auf meinem Rennrad habe ich den guten alten harten Turbo Sattel und nie Probleme damit. Am Reiserad fahre ich einen Brooks Swift der nach 20.000 Km noch recht hart ist und 500 Km benötigte um eingefahren zu werden.
Für meine Statur ist ein breiter Sattel nichts, auch mit den weichen Gel-Sättel fange ich nichts an (Ich saß mal 5 Min. auf einem Hometrainer mit breiten weichen Sattel und mir schmerzte dann der Hintern).
Wichtig ist, dass nichts reibt (Stoff und/oder Körper).
Ich empfand beim Einfahren so:
5 Km neuer Brooks - der Hintern schmerzt. Bei der nächsten Fahrt (Tage später) 10 Km, dürfen bis KM 5 keine Beschwerden auftreten. Und dann immer weiter bis ans persönl. Maximum (bei mir 200Km) steigern.
Ist das der Fall wird der Sattel für Dich passen.
Gruß Thomas
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#282199 - 09.10.06 22:19
Re: Hintern wund :-(
[Re: Frederick]
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Servus Frederick, beim Start zur diesjährigen Italientour ist mir in Wolfratshausen eingefallen, dass ich kein Hirschtalg dabei habe. Also rein in die nächste Apotheke und gesagt: "Bitte einen Hirschtalgstift!" Die Apothekerin bückt sich und gibt ihn mir, quasi aus dem Handgelenk. Ich sag: "Dass Sie sofort wissen, was ich will! Normalerweise wird da in den Apotheken immer erst nachgefragt, was das sein soll." Ihre Antwort: "Ach, wissen's, bei uns ham die Leut so viele Hund, da brauchn's im Winter öfter mal a Hirschtalg für die Pfoten von die Viecherln!" Der ganze Laden hat gelacht! Ich stand da ja in voller Montur: Radhelm auf, Radlerhose an, Radlershirt an! Für die Hunde! So was! Ich hoffe, das hat sich bei dir inzwischen geklärt. Ansonsten, meine persönlicher Hinweis, geht aber recht weit: Wenn du viel Schweiß absonderst und du leicht an Scheuerstellen eine wunde Haut bekommst, dann kann dat natürlisch auch mit der Haut selbst zu tun haben. Ernährung? Stress? Tritt das an anderen Stellen der Haut auch auf? Da könnte dann tatsächlich ein guter Onkel Doktor mit Spezialgebiet Haut weiterhelfen. Aber ich weiß: Find' den mal! Liebe Grüße, Wolfgang
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#282203 - 09.10.06 22:24
Re: Hintern wund :-(
[Re: ethnowolfi]
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Hallo Wolfgang,
mittlerweile habe ich das Problem offenbar im Griff. Das Tieferstellen des Sattels plus mitlerweile regelmäßige Verwendung von Hirschtalg war erfolgreich, hatte auch bei 100 km Fahrten keinen wunden Hintern mehr.
Liebe Grüße Frederick
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