Hallo,
dies ist mein erster Beitrag, also erstmal allerseits ein freundliches HALLO!

Wir sind zu zweit in Kroatien, Kwarner Bucht, unterwegs und haben ein aktuelles Problem:

Wir haben eine Bahn Rueckfahrkarte FFM-Rijeka und wollen/muessen in 5 Tagen wieder heim. Die Reise wurde ueber die Fahrradhotline gebucht und uns wurde dort versichert, mit einer Fahrrad-Tasche keine Probleme im Schlafwagen zu haben. In Muenchen stellte sich das Gegenteil heraus: Der kroatische Schlafwaggon-Chef stellte klar, dass er keinesfalls unsere in Bettbezuege gehuellten und somit komplett verpackten, zerlegten Raeder mitnehmen wuerde. Diese seien kein Handgepaeck sondern eben Raeder. Erst die Ruecksprache mit der Zug-Chefin und umfangreichen Uederredungskuenste verhalfen uns zum Zustieg und der dann erfolgreichen Mitnahme nach Rijeka. Jedoch kuendigte der Schlafwagen-Chef bereits an, dass er fuer die Rueckfahrt die Radmitnahme arg bezweifle. Genau dies ist jetzt unser Bedenken: Wie stellen wir die Mitnahme sicher? Was koennen wir tun? Wer hat Erfahrung?

Wer kann uns Tipps geben?

Hermy

Jetzt kommen wieder mehrere Sachen zusammen. einerseits die allgemeine Fahrradunwilligkeit der HŽ und andererseits noch ein sturer Schlafwagenschaffner. So einen hatte ich noch nicht, ganz im Gegenteil, auch, wenn ich unmittelbar vor der Wagentür abgerüstet habe. Jetzt stellt sich dieFrage, mit welchem Zug Ihr gefahren seid/fahren wollt. Die Kurswagengruppe zum 296 nach München verkehrt nur im Sommer. Sollte es noch einen Autozug geben? Der taucht im Hafas i.d.R. nicht auf. Fahrrad im Sack ist doch eine klassische Traglast, was drin ist, geht keinen was an. Schließlich ist es weder Gift noch Sprengstoff.
Wenn Ihr gar nicht mitkommt, dann bleibt nur, mit dem Fahrrad bis Illirska Bistrica oder Pivka zu fahren und dann mit dem nächsten sich bietenden Zug Richtung Heimat weiterzukommen. Auf der Tauernbahn gibt es aktuell wegen der Ausbauarbeiten kaum Regionalverkehr und in den nächsten Tagen Schienenersatzverkehr, also Vorsicht.

Falk, SchwLAbt

Hallo Falk,
leider habe ich die Reiseunterlagen jetzt nicht dabei, aber es handelt sich um den Nachtzug - mit Zubringer von Rijeka - Ljubljana nach Muenchen. Dein Argument verpackt also was soll's... gefaellt mir sehr, aber unsere Kroatisch- bzw. Slowenisch-Kenntnisse halten sich leider doch in argen Grenzen!
Wir haben zwar ein Sparpreis-Ticket bekommen, waren aber dennoch mit 460 Euros dabei. Das Ticket gilt nur in diesem Zug! In Muenchen auf der Hinfahrt hatten wir ueber 1 Stunde Zeit zum Verhandeln; diesmal sehr viel weniger.
Trotzdem ermutigen uns Deine Zeilen. Hoffentlich treffen wir auch auf einen radfreundlichen Schaffner.

DANKE!
Hermy

Zur Küstenstrasse: Ich bin 2002 Anfang September von Karlobag bis Zadar drauf gefahren, es war nicht so schlimm wie ich vorher in manchem Bericht gelesen habe. Ganz im Gegenteil: Der Verkehr hielt sich zu meiner Überraschung in Grenzen, landschaftlich hat es mir auch gefallen.

Zum "Bahnproblem": Ich bin damals in Slowenien losgefahren, und dann von Zadar nach Ancona in Italien. Ich habe mich dazu entschlossen, weil die kroatische Eisenbahn nicht sehr "kooperativ" war. Vielleicht ist das eine Idee für andere Kroatien-Interessierte.

Hallo,

zur Info: die Rückfahrt hat problemlos geklappt!
Nochmals Danke!

Hermy

Na also!

Falk, SchwLAbt