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#285259 - 22.10.06 11:17 Tipps für die Sicherheit bei Radreisen
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 755
Hi @ all !
Angeregt durch einen Beitrag von Manfedk in einem anderen Fred würde ich gerne hier Tipps und Hinweise sammeln wie man weitestgehend sicher durch die Welt radelt.
Vor allem wie man Schaden durch Diebstahl, Raub u.a vorbeugt oder minimiert, aber auch die tägliche Gefahr die durch den Strassenverkehr, durch falsches Material etc.entsteht.

jörg
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#285264 - 22.10.06 12:00 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Joerg(kajakfreak)]
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 755
Hi @ all !
Ich fang mal gleich an mit Tipps zur Vorbeugung gegen:
Diebstahl: Am Tag lass ich grundsätzlich das Rad mit der Ausrüstung niemals allein. Aus diesem Grund führe ich nur ein Kabelschloss mit. Einkaufen gehe ich nur dort wo ich immer Blickkontakt zu meinem delite habe. Hilfreich ist ausserdem ein Klettverschluss der die Bremshebel blockiert. Möchte ich mir eine Stadt ansehen nehme ich mir ein Zimmer oder suche eine andere sichere Unterstellmöglichkeit. In Kuba gibt es da zum beispiel in jeder Stadt Fahrradparkhäuser.
In den Unterkünften nehme ich möglichst mein Rad mit ins Zimmer und schliesse es auch dort an. Geld gehört natürlich verteilt im Gepäck und im Rad.
Grundsätzlich sollte man auch immer bedenken, das was man nicht bei sich hat auch nicht wegkommen kann. Weniger ist mehr. Man muss sich also fragen ist ein teures Handy, Kamera usw wirlich hilfreich und nötig.

Überfall:
Am Tag ist man voll im Risiko, da man ja die komplette Ausrüstung mit sich führt. Abends in Ortschaften nehme ich nur kleine Mengen an Bargeld mit und nur den Perso bzw. eine Kopie des Reisepasses.
Waffen wie Pfefferspray, Messer usw. hatte ich bisher nie wen mann mal vom Klappmesser fürs Brot absieht.
Nach dem Überfall auf mich in der DomRep würde ich das aber für die Zukunft in Betracht ziehen.

Ausweise, wichtige Adressen usw. :
Ich habe die wichtigsten Adressen an mich selbst gemailt, die wichtigsten Dokumente eingscannt und auch in meinem email Account hinterlegt.

Geld: Die EC-Karte ist weltweit einsetzbar. In einigen Ländern wie Kuba kann man Bargeld nur über Visa bekommen.
Bei Verlust unbedingt die Bank informieren.
Schneller Bargeldersatz innerhalb von 15 minuten weltweit (auser Kuba, Nordkorea) ist über Western Union möglich.
Ihr benötigt also eine Vertauensperson in D die das für euch regelt.

Gesundheit:
Die wichtigsten Imfungen gibt es z. B. im Tropeninstitut.
Unterwegs sollten dabei sein:
Vebandszeug
Schmerzmittel
Fiebersenkende Mittel
Breitbandantibiotikum
antibiotische Salbe

Versicherungen:
obligatorisch ist eine Reisekrankenversicherung (z.B.Gothaer, Jahresvertrag incl aller Reisen bis 6 Wochen für 9,11 €, incl aller Reisen bis 12 Wochen 25 €)
Reisegepäckversicherung
Unfallversicherung
Reiserechtschutz
Fahraddiebstahlversicherung (teuer)(hab ich nicht)
Ich habe z.B. ein Jahresvertrag bei der ERV der alle Reiversicherungen bündelt, allerdings nur Reisen bis 6 Wochen absichert und jedesmal für eine Verlängerung extra kostet. Der Überfall in der DomRep wurde von der ERV ordentlich reguliert. Die Schadenssumme betrug über 2000 €.
jörg
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#285297 - 22.10.06 15:34 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Joerg(kajakfreak)]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.871
Hallo Jörg,

ich glaube es ist hilfreich, wenn man bei den Tipps dabei schreibt, für welche Länder sie gedacht sind. Manche Dinge sind je nach Gegend mehr oder weniger überflüssig oder gar nicht erst umsetzbar. Am Bsp. Deines Beitrages: Rad mit auf's Zimmer ist in Westeuropa fast nie möglich und auch unnötig, da Garagen, Keller, etc. fast immer vorhanden sind. Ebenso sind umfangreiche Impfungen mit Seren vom Tropeninstitut für Skandinavienreisende nicht notwendig. Ansonsten: Gute Idee und Zustimmung für Deine Tipps.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#285325 - 22.10.06 16:35 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Joerg(kajakfreak)]
ex-4158
Nicht registriert
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#285339 - 22.10.06 17:15 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: ]
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 755
Hi@ ex-4158!
Zitat:

verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt

Was wolltest Du mir beziehungsweise den Forumlesern nun eigentlich bezüglich des obenangesprochenen Themas mitteilen?
Falls Du gar nichts mitzuteilen hast, lass doch mal ein Posting aus.

jörg

Geändert von Zak (20.02.08 13:36)
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#285341 - 22.10.06 17:24 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: ]
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 755
Hi @ ex-4158 !
Zitat:

Ich wollte eigentlich nur korrekt informieren. Kuba und Nordkorea sind die beiden mir bekannten Länder in denen der Service von Western Union für uns nicht möglich ist.
Zur Information: In Kuba gibt es in jeder grösseren Stadt Büros von Western Union, diese dürfen aber nur die Ausnahme Transaktionen Kubanischer Emigranten in den USA ausführen.
Bezüglich einer Radreise in Norkorea würde ich mich an deiner Stelle nicht so festlegen. Ich habe schon von einer Radreise in Saudi-Arabien gelesen. In den 80´gern sind schon Radreisende in der ehemaligen UDSSR und in Tibet unterwegs gewesen. Damals auch verbotene Länder. Fernradler sind erfinderisch. grins

jörg

Geändert von Zak (20.02.08 13:37)
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#285347 - 22.10.06 17:38 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Joerg(kajakfreak)]
PetraClaudia
Nicht registriert
Hallo Jörg,

ein nützlicher Thread, ich hoffe nur, dass nicht allzuviele Diebe hier mitlesen ....

Uli hat natürlich Recht. Meine Tourenerfahrungen beschränken sich auf Europa und wenig Nordamerika (siehe mein Profil).

Vorbereitung zu Hause:
zwei Personen meines Vertrauens bekommen eine Liste mit allen Daten: Ausweisnr, Geldkarten, Telefonnummern, um diese zu sperren. Ich würde auch die Handynr mit Passwort dazuschreiben, wenn ich ein Vertragshandy hätte. (HausgenossInnen ist ihres mal gestohlen worden, das war ein Theater, dem Handybetreiber klar zu machen, dass ich die Nachbarin bin und das Geburtsdatum des Hausgenossen nicht weiß .....)
Natürlich wohnt mind. eine der Vertrauenspersonen in der Nähe und kann leicht in meine Wohnung, um etwas zu holen oder zu suchen. Ich habe dieser Person einen Blankoscheck unterschrieben, damit sie mir ggf. Geld per WesternUnion überweisen kann.

Ich habe eine Kopie meines Ausweises/Paßes dabei. Der Führerschein ist mittenmang im Gepäck (bleibt am Rad).

Frauen empfehle ich einen Selbstverteidigungskurs. Hat mir jedenfalls bei der Überfallsituation, die ich erlebte, sehr geholfen.

Versicherungen: Hausratversicherung hilft bei Diebstahl aus geschlossenen Räumen und bei Überfall, nicht jedoch bei Taschendiebstahl oder wenn Gepäck vom Rad verschwindet.
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport ist wichtig. Es gab hier im Forum mal einen Thread, wo gesagt wurde "viel zu teuer", aber ich kann nur davor warnen schockiert , das nicht zu tun.
Reisegepäckversicherung schließe ich gern bei der HanseMerkur ab. Da ist dann auch eine Notfallreparatur vor Ort dabei (bis zu einem gewissen Grenzwert).

Frage: Gibt es eigentlich noch die Haftpflichtversicherung bei der ADFC-Mitglíedschaft???

Diebstahl: Ich stelle mein Fahrrad manchmal stundenlang in einer Stadt ab. Gut abgeschlossen, aber die Ausrüstung kann dann natürlich geklaut werden. Mir ist bei solch einer Gelegenheit noch nie etwas weggekommen. Wenn möglich, stelle ich das Rad an einem belebten Platz z.B. mit Straßencafes ab. Vor einer Kirche ist auch ein guter Ort, weil dort das Bewusstsein für Gut und Böse stark ist.
Geld: zusätzlich zu Jörg: Ich habe sehr häufig meine VisaCard in der kleinen Reißverschlusstasche meiner Fahrradjacke. Außerdem gibt es so schöne Outdoorblusen (und hemden) mit kleinem Reißverschluss, für abends. Habe immer mind. drei Geldquellen dabei. Von AmericanExpress gibts eine Card, die im Internet sehr leicht vom eigenen Konto aus aufgefüllt werden kann. Die ist irgendwo im Gepäck.
Zwei Geldbörsen mitnehmen (s.u.)


Überfall: Meine Erfahrung: Man hat erstaunlich viel Zeit, um zu überlegen; ich konnte noch Vergleiche mit Schilderungen ähnlicher Situationen ziehen und mich dann entscheiden, was ich tue. Es hatte etwas von "Zeitlupe". Ich würde mich im Zweifelsfall (Bewaffnung) nicht wehren, sondern versuchen, meine Dummygeldbörse (bzw. zweite Geldbörse mit deutscher Währung, aber ohne Papiere und Karten) loszuwerden. Bei meinem Überfall war allerdings am Ende nur noch die Dummybörse da - immerhin noch mit 100 DM drin.

Zu 'Geld' habe ich sonst nichts zu ergänzen. Seitdem ich erlebt habe, wie gut WesternUnion funktioniert, habe ich keine Angst mehr vor Diebstahl.

Zu Gesundheit: In Europa habe ich eigentlich nur sehr wenig Verbandszeug dabei. Je nach Land hätte ich vielleicht auch sterile Spritzen o.ä. mit.

Mehr fällt mir nicht ein.

Hinzugefügt: Was mir doch noch einfällt: Generelles Verhalten:
In ärmeren Ländern andere nicht mit dem eigenen "Reichtum" beschämen! Nicht zeigen, was man hat.

Petra

Geändert von PetraClaudia (22.10.06 17:41)
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#285359 - 22.10.06 18:20 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Joerg(kajakfreak)]
ds18
Nicht registriert
In Antwort auf: Jörg(kajakfreak)

Geld: Die EC-Karte ist weltweit einsetzbar.

Im Iran leider nicht, und auch mit Western Union kommst Du nicht weit. "We have no relations with the US" beschied man mir - nur Bares ist Wahres.

Dirk
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#285407 - 22.10.06 20:44 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Joerg(kajakfreak)]
ManfredK
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 182
Hallo zusammen,

der Tipp, einsame Gassen zu meiden bzw. Menschenansammlungen zu suchen, wurde ja schon im Ursprungs-Thread gegeben (auch wenn Trickbetrüger und Taschendiebe das Gewimmel gern für sich nutzen). Ich möchte das aber dahin ergänzen, dass man nach meiner persönlichen Erfahrung überall dort wo Familien sich tummeln bzw. Frauen mit Kindern zugange sind, eigentlich immer ziemlich sicher ist. Vor einer Gruppe von Müttern haben selbst die übelsten Rüpel noch etwas Respekt.

Auch schadet es nichts Einheimische um Rat oder Unterstützung zu bitten ("Können Sie bitte kurz auf meine Sachen achten?"). Ich habe damit jedenfalls bisher nur die Besten Erfahrungen gemacht.

Von Selbstverteidigungskursen - vor allem dann, wenn sie sich nur auf wenige Stunden beschränken (und das steckt ja schon in dem Wort "Kurs") - oder gar dem Mitführen von Waffen kann ich nur dringend abraten. Wer in diesen Bereichen nicht wirklich über langjähriges Training verfügt, wiegt sich allzu leicht in falscher Sicherheit und eskaliert unter Umständen die Situation nur. Bei einem Überfall von einem vorbeifahrenden Fahrzeug aus dürfte der Griff zur Waffe ohnehin ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Mit besten Grüßen, Manfred.
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#285413 - 22.10.06 21:04 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: ManfredK]
PetraClaudia
Nicht registriert
In Antwort auf: ManfredK

Von Selbstverteidigungskursen - vor allem dann, wenn sie sich nur auf wenige Stunden beschränken (und das steckt ja schon in dem Wort "Kurs") - oder gar dem Mitführen von Waffen kann ich nur dringend abraten. Wer in diesen Bereichen nicht wirklich über langjähriges Training verfügt, wiegt sich allzu leicht in falscher Sicherheit und eskaliert unter Umständen die Situation nur. Bei einem Überfall von einem vorbeifahrenden Fahrzeug aus dürfte der Griff zur Waffe ohnehin ein Ding der Unmöglichkeit sein.


Hallo Manfred,

ich sprach von Selbstverteidigungskursen für Frauen. Zwar darf ich hier nicht berichten, was dort gelehrt wird, aber dort wird einer jedenfalls nicht beigebracht, Waffen (im herkömmlichen Sinne) zu verwenden. So ein Kurs hilft enorm, sich im Gefahrenfall angemessen zu verhalten. Ich selbst habe schon mind. zweimal davon profitiert, beide Male auf Radtour (eine sexuelle Belästigung, ein Überfall), und möglicherweise (durch bewussteres Verhalten) auch öfter als ich es weiß. Viele Frauen können sich gar nicht vorstellen, dass sie sich effektiv zur Wehr setzen können, aber frau kann ...
Deshalb wird sich aber wohl kaum eine absichtlich in Gefahrensituationen begeben, denn frau lernt durchaus, auf ihre Gefühle zu vertrauen.
Mädels, macht Selbstverteidigungskurse.
Petra
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#285417 - 22.10.06 21:34 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: ]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.319
Hallo PetraClaudia,

In Antwort auf: PetraClaudia
Mädels, macht Selbstverteidigungskurse.


Wieso nur Mädels?

Im Übrigen teile ich Deine Meinung, dass ein Selbstverteidigungskurs für ein sichereres Auftreten sorgt und damit potentielle Angreifer verunsichert und so die Gefahr eines Überfalls reduziert.

Gruß, Andreas
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#285418 - 22.10.06 21:54 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Andreas]
PetraClaudia
Nicht registriert
In Antwort auf: Andreas R

Hallo PetraClaudia,

In Antwort auf: PetraClaudia
Mädels, macht Selbstverteidigungskurse.


Wieso nur Mädels?



Hallo Andreas,

Du darfst mich gern Petra nennen cool , den Zweitnamen habe ich damals nur dran gehängt, damit ich einen eigenen Nick bekam.

Wieso? Weil 80% der Frauen/Mädchen sich nie gerauft haben und sich gar nicht vorstellen können, dass sie sich effektiv wehren oder behaupten können. Genau deshalb sind diese Kurse auch nur für Frauen. Würden Männer teilnehmen, würden nur wieder die üblichen Verhaltensmuster ablaufen. Häufig heißen solche Kurse auch "Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen".
Gerade gegoogelt: Wing Tsun - wäre das vielleicht was für Dich?

Petra
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#285422 - 22.10.06 22:39 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: ]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.319
Hallo Petra,

In Antwort auf: PetraClaudia
Genau deshalb sind diese Kurse auch nur für Frauen. Würden Männer teilnehmen, würden nur wieder die üblichen Verhaltensmuster ablaufen.


Das sehe auch so. Was ich meinte ist, dass auch für Männer solche Kurse gut sind. Trotzdem ist natürlich in diesem Fall eine Geschlechtertrennung sinnvoll.

Gruß, Andreas

PS: Das Wing Tsun schaue ich mir mal an.
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#285434 - 23.10.06 06:33 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: ]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.016
In Antwort auf: PetraClaudia

Frage: Gibt es eigentlich noch die Haftpflichtversicherung bei der ADFC-Mitglíedschaft???


Ja, gibt es

Zitat:

Diebstahl: Ich stelle mein Fahrrad manchmal stundenlang in einer Stadt ab. Gut abgeschlossen, aber die Ausrüstung kann dann natürlich geklaut werden. Mir ist bei solch einer Gelegenheit noch nie etwas weggekommen.


In Europa mach ich das auch, denn ich gehe einfach davon aus, dass meine übliche Ausrüstung niemanden ernsthaft interessiert. Kritisch ist allenfalls Vandalismus. Aber was ist in armen Ländern? siehe unten

Zitat:

Hinzugefügt: Was mir doch noch einfällt: Generelles Verhalten:
In ärmeren Ländern andere nicht mit dem eigenen "Reichtum" beschämen! Nicht zeigen, was man hat.



Ich fage mich ernsthaft, ob das in wirklich armen Ländern überhaupt möglich ist. Es ist doch klar, dass jemand der es sich leisten kann zu seinem Vergnügen weit weg zu reisen reicher ist als die Einheimischen. Ich habe dabei ein extrem ungutes Gefühl.

Martina
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#285443 - 23.10.06 07:02 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: ]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.492
Hallo Petra,

Zitat:
wie gut WesternUnion funktioniert


wie funktioniert das? Was kostet das?

Ich habe nur (Amex) Travellerscheck Erfahrung:

Weltweit per R-Gespräch erreichbar:
Nach Abklärung der "Formalitäten" (z.B. wenn man die Nummern nicht hat) werden die Schecks problemlos ersetzt. Auslieferung: Die Schecks können
a) an vers. Stellen abgeholt werden
oder
b) werden an einem vereinbarten Ort und Zeit gebracht (z.B. Krankenhaus). Man muss an diesem Ort zu der vereinbarten Zeit auch dort sein - ansonsten verliert man den Anspruch auf Erstattung der Schecks.

Diese Leistungen sind kostenfrei.

By the way. Die Provision wird meist durch bessere Wechselkurse wieder reingeholt. Geld abheben mit Kreditkarte kostet mehr Gebühren (spez. Kuba). Ob die Variante b) auf für Kreditkarten-Gesellschaften funktioniert - weiß ich nicht.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007

Geändert von Thomas Weis (23.10.06 08:16)
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#285446 - 23.10.06 07:19 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Martina]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.436
In "gefährdeten" Gebieten habe ich während der Fahrt Geld, Pass und EC bzw. Kreditkarten am Körper (in Plastik verpackt in einer dünnen Umhängetasche - gibts für wenige Euro in jedem Outdoor-shop) zwischen Unterleibchen und Radleibchen. Handy ist ausgeschaltet in der Zipptasche des Radleibchens. In einer - von außen auch nicht direkt sichtbaren - Bauchtasche, die ich aber aus Komfortgründen hinten auf den Rücken gedreht habe - befindet sich ein kleiner Bargeldbetrag der Landeswährung, ein abgelaufener entwerteter Pass sowie abgelaufene Kredit- und Einkaufskarten und in einer alten Geldbörse bunt gemischt ein ganzes Bündel von sinnlosen Währungen (alte Forint, slowenische Tolar - die haben viele Nullen drauf - etc.). Die kleine Digi-cam in der 200 Euro-Klasse habe ich in der anderen Trikottasche.

Im Prinzip sitze ich die ganze Zeit auf dem Rad oder habe es bei Restaurantbesuchen, Einkäufen etc. im Blick. Bei längeren Besichtigungen ist es mir bisher immer gelungen, es sicher unterzustellen (beim Eintrittskartenschalter oder im Gasthaus, wo ich mir vorher einen Kaffee gekauft habe).

Ist das Rad im Quartier sicher verstaut und gehe ich abends Essen oder mache einen Stadtbummel, dann trage ich Geld, Pass und Originaldokumente in der Umhängetasche unter der (Outdoor) Hose (ich habe auch welche, wo ich nachträglich eine Zusatztasche innenliegend am Oberschenkel eingenäht habe). In die Außentaschen (und auch da achte ich beim Kauf darauf, dass die Taschen mit Zipp oder zumindest mit Klett verschlossen werden können) kommt wieder nur etwas Landeswährung + die wertlose Geldbörse. So würde ich mich in den Großstädten Südeuropas, Türkei und Marokkos bewegen (auch in anderen Teilen Afrikas, aber dort und in Südamerika war ich noch nicht) und wäre zumindest mal gegen Taschendiebe gerüstet.

Ich bin echt verwundert, dass Leute ihre Dokumente und ihre Barschaft in einer umgehängten Ortlieb-Lenkertasche (oder Handtasche) transportieren - den klassische Straßenraub vom Moped aus (scalippo oder so ähnlich) gibts doch schon seit Jahrzehnten...

Bis jetzt ist mir auf Radreise allerdings noch nie etwas gestohlen worden, hoffe, dass das so bleibt...

Den Tip mit den in Plastik eingeschweissten Geldscheinen im Schuh finde ich übrigens auch gut.

Gute Fahrt wünscht Gerold
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#285674 - 24.10.06 00:13 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: gerold]
Oliver1985
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 785
Fahr am Besten zu zweit so kann einer immer auf die Räder aufpassen! Beim Platte machen am besten so aufbauen das euch niemand sehen kann und im Strassenverkehr gut aufpassen!

Ist wirklich etwas zu viel um es alles zu schreiben weils wie gesagt n sehr großes Thema ist und jeder hat hier sicher mindestens 100 Tips!

Im großen und ganzen auf alles immer aufpassen und sich beim Wildzelten so verhalten das niemand merkt das ihr da seid (und auch wart! Sonst war das mal ne Platte! ) cool
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#285680 - 24.10.06 06:14 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Joerg(kajakfreak)]
Kanis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 563
Hallo,

Da fällt mir eigentlich nur das ein: es muss nicht immer Nordkorea sein!

Grüsse,

Kanis
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#285687 - 24.10.06 06:42 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: gerold]
Kanis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 563
Hallo Gerold,

Das mit den ungültigen Kreditkarten ist so eine Sache. Ein Neffe aus Paris erzählte uns, er sei von drei Burschen mit Messer bedroht worden. Da hiess es: Kreditkarte her und mit uns daneben abheben am Strassenschalter. Der Neffe konnte da lediglich machen was die sagten als er das Messer sah, dies obwohl er Judo praktiziert seit einigen Jahren. Alte Karte geben und falsche Code-Nummer dazu, geht vermutlich selten, da die Diebe diese Masche auch kennen.

Einen fiktiven Geldbeutel dabei haben mit Geld, das speziell für Diebe wäre, zur Ablenkung der echten Börse, ist vielleicht in den meisten Fällen OK.

Bin oft sehr erstaunt, wie ältere Damen mit offener Handtasche am Caddy durch den Supermarkt spazieren und dem allem noch den Rücken drehen. Oder sind das getarnte Agenten der Polizei grins ? Eine Bekannte legt ihr Geld sogar in den Koffer bei Flugreisen!

Nette Grüsse,

Kanis
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#285688 - 24.10.06 06:46 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Joerg(kajakfreak)]
sentus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 229
Bin ebenfalls der Meinung, dass das Selbstwertgefühl durch einen Kurs (in "Selbstverteidigung") enorm gesteigert werden kann. Die eine oder andere Technik wird bestimmt auch haften bleiben und kann in Standardsituationen durchaus anwendbar sein. Diesen Aspekt würde ich jedoch nicht überbewerten. Das Hauptgewicht sollte (auf Grund der kurzen Zeit eines Kurses) einerseits auf Standardsituationen (z.B. Umklammerung, Anmache am Bartresen usw.) andrerseits auf die Selbstsicherheit ("an den Mann gehen", sich getrauen, "defensiv- agressive" Körpersprache usw.) gelegt werden. Aus meiner aktiven Zeit weiss ich dass ich, dank des Trainings, ganz bestimmt fit, beweglich und in Kämpfen nicht ganz erfolglos war . Ob ich bei einem "echten" Angriff auch siegreich gewesen wäre (oder bin) bin ich mir nicht ganz sicher und dies nach 20 Jahren Aktivzeit...
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#285721 - 24.10.06 08:42 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: Kanis]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.436
In Antwort auf: Kanis

Hallo Gerold,

Das mit den ungültigen Kreditkarten ist so eine Sache. Ein Neffe aus Paris erzählte uns, er sei von drei Burschen mit Messer bedroht worden. Da hiess es: Kreditkarte her und mit uns daneben abheben am Strassenschalter.


Ok - aber für diesen Fall hätte man ja noch immer die Originalkreditkarte. Nur hatte ich bisher eher die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht so easy ist, einen Bankomat überhaupt zu finden, dass ich gerade neben einem solchen bedroht werde, ist doch eher unwahrscheinlich und durch die halbe Stadt latschen werden die Räuber mit mir wohl auch nicht. Bei den meisten Rauüberfällen wird doch der Überraschungseffekt ausgenutzt und es muss schnell gehen - siehe auch die Beschreibung des Überfalls in Marrakesch.

Apropos Bankomat-Abhebungen : da schaue ich schon auch darauf, wo ich abhebe - am besten auf belebten Plätzen und während der Öffnungszeiten der Bank (empfiehlt sich besonders in Marokko, da soll es schon zu einigen Troubles gekommen sein - Betrag abgebucht aber kein Geld rausgekommen etc.). Und den Abhebevorgang gestalte ich auch möglichst schnell und manipuliere in der Nähe des Automaten nicht mit der Geldbörse und der Karte, sondern stecke beides rasch ein, verschwinde schnell und verstaue alles an einem ruhigen Platz.

Und noch etwas ist mir zu dem Thema eingefallen : besonders in den südlichen Ländern habe ich oft das Gefühl, so eine Art "Sport-Bonus" zu geniessen - ich mache meine Reisen (aus praktischen Gründen) ausschließlich im Renndress und mit Helm, Brille, Klickpedalen etc. auch wenn das Rad vollbepackt ist - das ruft entweder uneingeschränkte Bewunderung (zB in Süditalien, Spanien) hervor oder es ist für die Bevölkerung (zB Türkei, Marokko) überhaupt nicht einzuordnen - bin ich jetzt ein Profi auf Trainigsfahrt, ein Spinner, der sich da durch die Landschaft plagt, ein durchtrainierter Mega-Sportler, mit dem man sich besser nicht anlegt oder ein Außerirdischer ?

Was meint ihr dazu ? Bilde ich mir nur ein, dass man im "Profi-Outfit" eine Spur "sicherer" fährt oder ist es egal ?
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#285723 - 24.10.06 08:55 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: gerold]
sentus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 229
@gerold
Ich tippe mal darauf, dass es deine Persönlichkeit an sich ist und nicht (nur) das Profi- Outfit. Wobei ich dir nicht zu nahe treten möchte und dies im positiven Sinne meine. Ich muss allerdings gestehen, dass ich eher zu der Sorte zähle, die in T-Shirt und Freizeithose auf Radreisen geht. Bei Grenzübergängen habe ich seltener Probleme wie Kollegen (ungeachtet von deren Outfit gegenüber meinem). Vielleicht passe ich da in ein anderes Schema (oder eben nicht).
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#285735 - 24.10.06 11:03 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: sentus]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.436
In Antwort auf: sentus

@gerold
Ich tippe mal darauf, dass es deine Persönlichkeit an sich ist und nicht (nur) das Profi- Outfit. Wobei ich dir nicht zu nahe treten möchte und dies im positiven Sinne meine.


Ich hab kein Problem damit - wir diskutieren hier ja. Vielleicht wirkt auch meine Größe (ich bin 1,91) etwas abschreckend (obwohl ich ein friedlicher Typ bin und in der Volksschule das letzte Mal gerauft habe). Ein bisschen (nicht nur Rad)Reiseerfahrung habe ich mittlerweile auch und kann dadurch vielleicht Situationen und Gefahren besser einschätzen als jemand, der zum ersten Mal unterwegs ist.

Wenn jemand mit Jean und T-Shirt reiseradelt, dann ist er vielleicht in den Augen der potentiellen Räuber einer der üblichen Touristen - der halt nur gerade auf dem Rad sitzt - von denen haben sie schon hunderte getroffen und vielleicht ein Dutzend schon überfallen. Im Renndress ist man da auf die Schnelle nicht so leicht einordenbar (zumindest für Gelegenheitstäter) und man wartet auf ein anderes Opfer. Da ich aber kein Kriminalpsychologe bin, kann es auch sein, dass ich mit meiner These völlig falsch liege - mich interessiert nur eure Meinung und eure Erfahrungen dazu...
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#285878 - 25.10.06 05:23 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: ]
migge
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 76
In Antwort auf: PetraClaudia

versuchen, meine Dummygeldbörse (bzw. zweite Geldbörse mit deutscher Währung, aber ohne Papiere und Karten) loszuwerden.


Hmmm, sind Diebe wirklich so blöde, dass sie sich bei jemandem, der/die offensichtlich länger mit dem Fahrrad unterwegs ist, mit einer Geldbörse mit geringem Bargeldbestand und sonst nix zufrieden geben?
Ich meine, es ist doch offensichtlich, dass der/die Reisende nicht nur mit z.B. 50 EUR und ohne weitere Karten und Papiere unterwegs ist.

Dieser "Trick" erscheint mir doch eher ein trügerisches Gefühl der Sicherheit für eine/n selbst erzeugen zu sollen... zwinker
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#285885 - 25.10.06 06:35 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: migge]
sentus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 229
Mir erscheint die Idee nicht ganz abwegig. Ist man z.B. in einer Stadt zu Fuss unterwegs (das Rad ist irgendwo eingestellt), hat kaum jemand immer seine ganze Lohntüte dabei. Man kann dann z.B. die ID einstecken und den Pass wo anders lassen (z.B. im Hotel (Safe, falls vorhanden)) oder eine Fotokopie mittragen.
Die Grundidee ist ja, das Risiko zu verteilen. Die zweite Geldbörse kann ein Element davon sein.
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#285897 - 25.10.06 07:16 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: sentus]
migge
Mitglied
abwesend abwesend
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In Antwort auf: sentus

Mir erscheint die Idee nicht ganz abwegig. Ist man z.B. in einer Stadt zu Fuss unterwegs (das Rad ist irgendwo eingestellt), hat kaum jemand immer seine ganze Lohntüte dabei. Man kann dann z.B. die ID einstecken und den Pass wo anders lassen (z.B. im Hotel (Safe, falls vorhanden)) oder eine Fotokopie mittragen.
Die Grundidee ist ja, das Risiko zu verteilen. Die zweite Geldbörse kann ein Element davon sein.


Nun gut, wenn ich abend zu Fuß unterwegs bin und mein Gepäck samt Fahrrad z.B. in einer Pension untergestellt habe, dann habe ich u.U. beim Kneipenbummel auch nicht das ganze Geld dabei. Aber das ist dann doch auch nix anderes, als wenn man hier weg geht.

Ich meinte auch eher, dass das doch wahrscheinlich nix bringt, wenn man eh alles dabei hat, also unterwegs...
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#285899 - 25.10.06 07:24 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: migge]
sentus
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Beiträge: 229
Sehe ich auch so. Aber, wie gesagt, es geht darum, das Risiko, oder die Wertsachen, zu verteilen. Der eine oder andere Schein oder eine Kopie des Ausweises, versteckt unter dem Felgenband ist weg, wenn das Rad gestohlen wird. Wenn aber "nur " das Gepäck betroffen ist, sind diese Dinge dann "Gold" wert. Das ist der eine Aspekt. Ein anderer ist der, dass ein Überfall oft unter Zeitdruck abläuft. Wenn du dem Dieb eine Geldbörse zusteckst, wird er vielleicht nicht gleich nachschauen, ob denn auch alle Scheine echt sind, und wie hoch der Betrag genau ist. Er wird (hoffentlich) mit der Beute abhauen was auch dir (hoffentlich) Zeit gibt, dich zu verdrücken,
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#285919 - 25.10.06 08:46 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: sentus]
PetraClaudia
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Hallo, ja so ein Überfall ist auch Stress für den Räuber, besonders wenn es nicht so läuft wie geplant.

Ich hatte meine Dummygeldbörse mit ein paar echten Scheinen, meinem alten Studiausweis, zwei abgelaufenen EC-Karten und der oberen Hälfte eines durchgerissenen ec-Schecks ausgestattet. Außerdem kamen da die Zloties für den Tagesbedarf rein und so zückte ich meist nur diese Geldbörse. Am Ende hatte ich nur noch die Dummygeldbörse böse , aber immerhin war ja auch etwas Geld drin.

Petra
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#285924 - 25.10.06 08:53 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: ]
sentus
Mitglied
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Beiträge: 229
Vielleicht sollte man die Börse (weder Dummy noch echt) nicht zücken, sondern sich abnehmen lassen. Oder den Dummy nicht zu schnell herausgeben. Aber sowas ist leichter gesagt, als getan... verwirrt
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#285927 - 25.10.06 08:57 Re: Tipps für die Sicherheit bei Radreisen [Re: sentus]
PetraClaudia
Nicht registriert
Hallo Sentus,

bei dem Überfall hatten die Räuber mein Rad mit dem gesamten Gepäck und sie hatten ca. 2 Min. Zeit. Ich such mal meinen damaligen Reisebericht raus und kann ihn Dir bei Interesse schicken.
Petra
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