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#291965 - 18.11.06 19:03 Ingenieursfrage zum Löcher bohren
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 2.215
Unterwegs in Schweiz

Hallo,
ich hätte gerne in meinen Lenker 3 Kabel verlegt, die je 5 mm Durchmesser haben, dafür müßte ich Löcher bohren. Ich weiß, dass er dadurch geschwächt wird, jedoch würde mich interessieren ob nun 3 kleine Löcher besser sind als 1 Größeres?
Grüsse
Christian
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#291968 - 18.11.06 19:25 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
ChristianH
Mitglied
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Beiträge: 73
Hallo,

ich denke, es kommt darauf an, wo sich diese Köcher befinden sollen. Ob nun mehr in der Lenkermitte, an den Außenrändern in der Nähe der Griffe, ob vorne, unten, hinten, oben... schmunzel

Empfehlenswert sind wahrscheinlich 3 Löcher, sofern diese auch ein Stück mit Versatz gebohrt werden können.

Da es sich bei den meisten Lenkern um Stahlmaterial handelt, ist eine Schwächung eigentlich nicht zu erwarten. Aufpassen würde ich nur, wenn die Löcher zu nahe in der Mitte (am Vorbau) sind, da treten u.U. hohe Scherkräfte auf.

Grüße Christian
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#291969 - 18.11.06 19:28 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
BastelHolger
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.037
Im Lenker sind überhaupt keine Löcher empfehlenswert. Schluss, aus, alles andere ist "Russisch Roulette"
Holger
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#291971 - 18.11.06 19:36 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: ChristianH]
thomas-b
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.845
Hallo Christian
In Antwort auf: ChristianH
...Da es sich bei den meisten Lenkern um Stahlmaterial handelt, ist eine Schwächung eigentlich nicht zu erwarten...
wie kommst Du denn darauf? Ich würde genau das Gegenteil behaupten.
Zu den Löchern schließe ich mich Holgers Meinung an.

Gruß
Thomas
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#291976 - 18.11.06 19:52 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
JochenDT
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 189
Hallo ,
Zustimmung für Holgers Empfehlung, weil:

Es deutet ja einiges darauf hin, dass der Kabelaustritt in der Nähe des Vorbaus sein soll und dort eben auch die Bohrungen und damit die Schwächung des Lenkerquerschnitts. Dies ist der Bereich in dem der Lenker der höchsten Biegebeanspruchung unterliegt. Aussen im Griffbereich (bei geraden Lenkern) ist eine Schwächung des Lenkerquerschnitts nicht so kritisch, weil das Biegemoment dort wesentlich geringer ist.

Müsste der Ingenieur für diesen Fall eine Empfehlung ausgeben, würde er vielleicht sagen: Besser ein Langloch in der neutralen Faser und die Übergänge schön geschliffen, doch wie die neutrale Faser finden bzw. bestimmen!

Besser die Finger ( Bohrer grins ) von einem solchen Vorhaben lassen!

LG Jochen

Geändert von JochenDT (18.11.06 20:02)
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#291977 - 18.11.06 20:13 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: JochenDT]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
Zitat:
Besser ein Langloch in der neutralen Faser und die Übergänge schön geschliffen, doch wie die neutrale Faser finden bzw. bestimmen!

In der neutralen Faser befindet sich ein langes durchgehendes Loch, welches von einem Lenkerende zum anderen reicht. Damit lässt sich gut Gewicht sparen. grins

Eine andere Stelle an der weder Zug- noch Druckkräfte wirken lässt sich nicht finden, da der sich der Kraftangriffspunkt je nach Fahrsituation ständig ändert (Bremsen, Ziehen am Lenker, Schlagloch etc.)
Deshalb gibt es auch keine weitere Möglichkeit für Bohrungen.
*****************
Freundliche Grüße
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#291979 - 18.11.06 20:23 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: thomas-b]
ChristianH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 73
In Antwort auf: thomas_b

Hallo Christian
In Antwort auf: ChristianH
...Da es sich bei den meisten Lenkern um Stahlmaterial handelt, ist eine Schwächung eigentlich nicht zu erwarten...
wie kommst Du denn darauf? Ich würde genau das Gegenteil behaupten.


Hhmm, ja, dies war wieder einmal ein klassischer Verschreiber. Selbstverständlich sind die meisten Lenker heute aus Alu (bis auf meine "City-Schlampe" lach lach

Grüße Christian
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Off-topic #291981 - 18.11.06 20:31 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: HyS]
JochenDT
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 189
Hallo HvS,

Zitat:
In der neutralen Faser befindet sich ein langes durchgehendes Loch, welches von einem Lenkerende zum anderen reicht. Damit lässt sich gut Gewicht sparen.


Das werde ich mir merken, vor allem wenn ich mal in auswegloser Situation um Argumente ringe. Danke!

LG Jochen
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#291984 - 18.11.06 20:33 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: JochenDT]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.215
Unterwegs in Schweiz

Ok,
das heißt also besser nur ein Loch bohren. Eigentlich wollte ich den Lenker abstrakt lassen, es ist nämlich ein Tiller, also liegeradspezifisch.
Daß die Löcher möglichst weit weg vom Steuersatz liegen sollten ist mir plausibel, damit der Hebel nicht so lang wird. Ich wollte ja nur wissen ob nun 1 oder 3 Löcher.
Interessant, neutrale Faser höre ich zum ersten Mal.
Danke soweit für die Infos.
Christian
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#291985 - 18.11.06 20:34 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: ChristianH]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

Eine Schwächung bedeuten Löcher immer, egal ob es ein Holz-, Beton, Carbon- oder eben Stahl/Alulenker ist.
Querschnittsverringerung -> Schwächung -> Punkt
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#291986 - 18.11.06 20:35 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: dcjf

Ok,
das heißt also besser nur ein Loch bohren.

NEIN, Es soll heissen GAR KEIN LOCH BOHREN!

job
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Off-topic #291987 - 18.11.06 20:38 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: Job]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.215
Unterwegs in Schweiz

Ich will aber!!! bäh
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Off-topic #291988 - 18.11.06 20:41 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
man kann die Menschen eben nicht zu ihrem glück zwingen.
böse

job
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#291989 - 18.11.06 20:41 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
JochenDT
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 189
Hallo Christian!
Um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen, ich sage auch im Sinne der Sicherheit: Keine Löcher Bohren, Fräsen, Lasern oder wie auch immer!

LG Jochen

Geändert von JochenDT (18.11.06 20:42)
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#291992 - 18.11.06 20:57 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: dcjf
Interessant, neutrale Faser höre ich zum ersten Mal.

Kannst Du in diesem Fall auch direkt wieder vergessen, denn eine neutrale Faser existiert in einem auf Torsion belasteten Rohr nicht.
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#291993 - 18.11.06 20:59 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: JochenDT]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.215
Unterwegs in Schweiz

In einen normalen Lenker würde ich ja auch nix bohren, aber der Lenker wird nicht so stark belastet, zumindest muß man sich nicht aufstützen, außer zum Aufstehen.
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Off-topic #292016 - 18.11.06 22:23 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.474
Zitat:
Ich will aber!!!
grins grins
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#292019 - 18.11.06 22:42 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
kleinerwolf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 380
In Antwort auf: dcjf

Ich will aber!!! bäh


Na gut, wenn es denn sein muss ... wirr

Meine Tillerlenker haben allesamt ein Langloch. Irgendwas werden sich die Hersteller schon dabei gedacht haben. Ob sie an Haltbarkeit oder an Kostenersparnis gedacht haben, weiß ich nicht.

Und bitte:

Niemals beim Aufstehen auf den Tiller stützen!


Das ist viel schlimmer als Löcher bohren.

Thomas
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Off-topic #292022 - 18.11.06 23:25 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
Verleg doch "Wireless-LAN-Kabel" dann brauchst Du überhaupt nicht bohren ... http://www.my-smileys.de/smileys3/keks_2.gif

Edit: Bild in Link verwandelt. (BastelHolger)

Geändert von BastelHolger (19.11.06 08:36)
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#292035 - 19.11.06 05:53 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
IngoS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 896
In Antwort auf: dcjf

Hallo,
ich hätte gerne in meinen Lenker 3 Kabel verlegt, die je 5 mm Durchmesser haben, dafür müßte ich Löcher bohren. Ich weiß, dass er dadurch geschwächt wird, jedoch würde mich interessieren ob nun 3 kleine Löcher besser sind als 1 Größeres?
Grüsse
Christian


Hallo Christian,

Es wurden ja schon mehrere Hinweise gegeben und unterschiedliche Meinungen vertreten. Zum Teil richtig, zum Teil falsch, zum Teil unvollständig, zum Teil irreführend.
1. Bohrungen schwächen immer den Lenker, unabhängig vom Werkstoff.
2. Ein Lenker wird je nach Ausführung durch Biegung (gerader Lenker ) oder Torsion (Verdrehung) belastet (gebogener Lenker). Meist findet man eine Kombination aus beiden Belastungsarten.
Bei Biegebelastung wird das Teil an wenigsten geschwächt, wenn sich die Bohrungen in der neutralen Zone befinden, das heißt rechtwinklig zu der Hauptkrafteinleitungsrichtung.
Für die Torsionsfestigkeit sind drei kleine Bohrungen besser als ein Langloch.
3. Wie in anderen Beiträgen schon gesagt, ist bei konstantem Rohrdurchmesser und konstanter Wandstärke die Spannung in der Mitte am größten. Darum Bohrungen so weit nach außen wie möglich.
4. Eine große Bohrung schwächt den Lenker auf jeden Fall stärker als einige kleine. Diese aber nicht auf den Umfang verteilen, (Perforationseffekt wie beim Klopapier) sondern in einer Reihe im Bereich der neutralen Zone. Zum Einfädeln der Züge oder Kabel ist natürlich ein Langloch vorteilhafter.

5. Wie auch schon beigetragen, müssen die Wandungen der Bohrungen möglichst glatt sein, sonst können von hier aus Risse durch Kerbwirkung entstehen.
Bei gut und richtig ausgeführter Arbeit und entsprechendem Sachverstand läßt sich sowas bei einem Tillerlenker schon machen.
Weil ein Lenker aber ein sensibles Bauteil ist, schließe ich mich der Meinung an, dass ein Laie die Finger davon lassen sollte.

Hab ich da was übersehen? Wo kommen die Kabel denn wieder aus dem Lenkerrohr raus? Hoffentlich nicht in der Mitte, denn dann geht das wirklich nicht.
Gruß

Ingo

Geändert von IngoS (19.11.06 06:36)
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#292044 - 19.11.06 08:09 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: IngoS]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.215
Unterwegs in Schweiz

Danke Ingo,
genau so eine Antwort wollte ich hören.

Grüsse Christian
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#292049 - 19.11.06 09:20 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: dcjf]
Möre
Mitglied
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Beiträge: 410
Sersn!
Also, nachdem klar ist, das es sich um einen Lenker von einem Liegerad handelt, würde ich sagen das es völlig egal ist, wo du dein Loch reinbohrst. Sauber entgraten und gut. Ich hab bei meinem Untenlenker insgesamt 3 Bohrungen mit 3 mm Durchmesser eingebracht. Lage und Abstand zur Lenkerklemmung völlig unterschiedlich.
Der Witz beim Liegerad ist ja, das gerade beim Lenker eine viel geringere Belastung auftritt, als bei normalen Rädern.
Soweit meine Erfahrung. Mein Lenker hält auch nach kilometerweise Schotterwege und Schlaglochpisten einwandfrei. Keine Rissbildung oder ähnliches.
(F)Liegende Grüße
Christian
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Off-topic #292053 - 19.11.06 09:49 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: IngoS]
Spargel
Mitglied
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Beiträge: 5.093
In Antwort auf: IngoS
Hab ich da was übersehen? Wo kommen die Kabel denn wieder aus dem Lenkerrohr raus?

Wahrscheinlich durch die hohlgebohrte Lenkerklemmschraube durchgeführt. zwinker grins

Christian
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#292057 - 19.11.06 10:09 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: Spargel]
the.monkey
Mitglied
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Beiträge: 641
... im BMX-Bereich gibt es Schaftvorbauten mit Hohlspindel zur Durchführung der Bremszüge. Aufgrund ihres Einsatzbereiches sollten diese eigentlich mehr als ausreichend stabil konstruiert sein. Vielleicht hilft dir das bei deinen Plänen...

z.B.von ODYSSEY
Von Nichts 'ne Ahnung aber voll dabei!
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#292242 - 19.11.06 22:23 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: IngoS]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.516
In Antwort auf: IngoS

4. Eine große Bohrung schwächt den Lenker auf jeden Fall stärker als einige kleine. Diese aber nicht auf den Umfang verteilen, (Perforationseffekt wie beim Klopapier) sondern in einer Reihe im Bereich der neutralen Zone. Zum Einfädeln der Züge oder Kabel ist natürlich ein Langloch vorteilhafter.

Ingo


... und die Bohrungen nicht zu dicht beiander, dann hat man auch eine weitere Schwächung. Bei einem Leigeradlenker hätte ich nicht die großen Bedneken, die hier berechtigterweise vorgetragen sind, da stützt man sich nicht so ab (zumindest an einem unten angebrachten Lenker) und legt sich nicht gleich auf die Nase, wenn der Lenker bricht. Bei einer "normalen" lenkerposition geht das nähmlich sehr schnell. Bisher hatte ich allerdings Glück bei meinen 3 Lenkerbrüchen, bin zum Glück nie gestürzt. Allerdings war der letzte ca.1985, die Lenker sind zum Glück besser geworden.

Gruß Dittmar
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#292255 - 20.11.06 05:30 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: Dittmar]
IngoS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 896
In Antwort auf: Dittmar

In Antwort auf: IngoS

4. Eine große Bohrung schwächt den Lenker auf jeden Fall stärker als einige kleine. Diese aber nicht auf den Umfang verteilen, (Perforationseffekt wie beim Klopapier) sondern in einer Reihe im Bereich der neutralen Zone. Zum Einfädeln der Züge oder Kabel ist natürlich ein Langloch vorteilhafter.

Ingo


... und die Bohrungen nicht zu dicht beiander, dann hat man auch eine weitere Schwächung. Bei einem Leigeradlenker hätte ich nicht die großen Bedneken, die hier berechtigterweise vorgetragen sind, da stützt man sich nicht so ab (zumindest an einem unten angebrachten Lenker) und legt sich nicht gleich auf die Nase, wenn der Lenker bricht. Bei einer "normalen" lenkerposition geht das nähmlich sehr schnell. Bisher hatte ich allerdings Glück bei meinen 3 Lenkerbrüchen, bin zum Glück nie gestürzt. Allerdings war der letzte ca.1985, die Lenker sind zum Glück besser geworden.

Gruß Dittmar


Hallo Dittmar,

Da hast Du recht.
Mir fällt gerade noch ein Kniff ein.
Die Bohrung soll ja möglichst klein sein, damit der Lenker wenig geschwächt wird. Dann ist es aber schwierig, den Bowdenzug im Lenker um die Kurve zu kriegen. Er stößt an der gegenüberliegenden Seite an. Eventuell wird der Zug auch so stark gebogen, dass er schwergängig wird. Steckt man nun einen passenden Dorn in die Bohrung und biegt die Bohrung damit etwas in die gewünschte Richtung. läßt sich der Zug viel leichter einfädeln und der Bogen wird größer.

Eine Methode die erfolgreich schon an meinem Einachsschlepper aus dem Jahre 1958 angewendet wurde.

Gruß

Ingo
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#292472 - 20.11.06 22:53 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: IngoS]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
In Antwort auf: IngoS

Steckt man nun einen passenden Dorn in die Bohrung und biegt die Bohrung damit etwas in die gewünschte Richtung. läßt sich der Zug viel leichter einfädeln und der Bogen wird größer.


So ähnlich sind ja auch die meisten Bohrungen in den Lenkern geformt, die man gleich "mitkauft".

Gruß Dittmar
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#292483 - 21.11.06 04:39 Re: Ingenieursfrage zum Löcher bohren [Re: Dittmar]
IngoS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 896
Hallo Dittmar,

Ich bin nicht so ein Fahrradfreak. Darum hab ich sowas an einem Lenker noch nicht gesehen. Immerhin bestätigt das ja meinen Hinweis. Danke für die Info.

Gruß

Ingo
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