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#315000 - 01.03.07 11:01
Bike unterbringung
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 10
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Hi, was macht ihr denn mit euren Rädern + Ausrüstung, wenn ihr euch zum Beispiel eine Stadt oder sonstige Sehenwürdigkeit anschauen wollt? Einfach anschliesen kann man vielleicht zur Not mit dem Rad mal machen, wenn man nur mal kurz weg ist. Die Ausrüstung könnte man noch in einem Schließfach an nem Bahnhof oder so abschliesen. Ist es einigermaßen sicher, wenn man die Räder in einem Campingplatz einschließen kann, sofren es einen Raum dafür gibt?
Habt ihr besser Vorschläge?
Bei mir geht es konkret um Italien.
Liebe Grüße
Thomas
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#315006 - 01.03.07 11:28
Re: Bike unterbringung
[Re: Donut2001]
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abwesend
Beiträge: 1.053
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Hallo Thomas,
Wir suchen uns den belebtesten Platz aus und stellen die Räder mitten drin ab. Gut sichtbar und ev. auch etwas umständlich, damit uns möglichst viele Leute beobachten (gerne in Sichtweite eines Cafés). Das Gepäck bleibt natürlich dran und die Räder werden zusammen geschlossen und ev. noch an einen Kandelaber oder so. Und dann gehen wir auf Entdeckungstour.
Es ist für Ungeübte nicht so einfach, ein 50 - 60 kg - Fahrrad zu klauen. Er würde bestimmt auffallen. Es geht ja darum, einen Diebstahl möglichst schwierig zu machen, unmöglich ist er ja nicht. Und dann hoffen wir auf die Zivilcourage von Zuschauern, denen was auffällt.
Wenn Sichtkontakt mit einem Geschäft oder Café besteht, haben wir auch schon das Personal gefragt, ob sie ein Auge auf die Räder haben würden. Ist kein Problem.
Gruss Filou
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#315032 - 01.03.07 13:06
Re: Bike unterbringung
[Re: Donut2001]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 4.635
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Viele Übernachtungsmöglichkeiten haben einen Raum für Räder - man sollte nur vorher danach fragen und die Übernachtunsmöglichkeiten möglichst dananch aussuchen. Ansonsten hast Du in Italien mit nem Reiserad gute Chancen unbehelligt zu bleiben. Wenn da was begehrt ist, dann sind das Rennräder, Rennräder und vielleicht noch Rennräder Ein paar "Spinner" werden noch auf Mountainbikes stehen
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#315035 - 01.03.07 13:17
Re: Bike unterbringung
[Re: Donut2001]
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abwesend
Beiträge: 34.232
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Ganz einfach, davor abstellen (in möglichst kurzer Entfernung, um nicht soweit laufen zu müssen),.zuschließen, reingehen und genießen, was es zu genießen gibt. Deine Bedenken hatten schon mehrere, und alle bekamen diesselbe Antwort. Hast du schon mal einen Mafioso auf dem Fahrrad gesehen? Ich auch nicht. Städte gucke ich mir übrigens, soweit möglich, mit dem Fahrrad an. Besser mal 50m Schieben als stundenlang über hartes Stadtpflaster laufen. Möglich, dass man mein Zelt schon in Abwesenheit durchsucht hat, Zu finden ist in solchen Momenten aber nichts. An alten Sachen hatte bis jetzt noch keiner Interesse. Bahnhofsschließfächer gehen mit der Zeit zusehr aufs Geld. Lass die Kronjuwelen zu Hause und fahr los, ein Reisefahrrad ist für diebe wirklich nicht interessant.
Falk, SchwLAbt
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#315109 - 01.03.07 18:11
Re: Bike unterbringung
[Re: Donut2001]
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Mitglied
anwesend
Beiträge: 246
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Hallo Thomas, "Gelegenheit macht Diebe", aber was gibt es an einem Reiserad zu klauen ? Höchstens ein Edelbike, aber kaum mit Taschen und Gepäck. Ich schliesse mein Rad ab, falls ich überhaupt ein Schloss dabei habe und habe alle Wertsachen. Dokumente und Kameraausrüstung am Mann. Es kam noch nie etwas weg, im Gegenteil, nach einer Besichtigung einer Sehenswürdigkeit hing an meinem Lenker eine Tüte mit frischem Obst. Das war glaube ich in einer Kleinstadt auf Korsika.
Ich schliesse mich Florian an, geklaut wird was sich schnell in bare Münze umsetzen lässt und das sind Rennräder und MTBs oder unbeausichtigte Wertsachen am Rad die sich schnell abmontieren lassen (GPS, Handy, wer es denn braucht...)
Freunde von mir waren letzten Jahres mit dem Auto in Polen. Denen wurde das ganze Zelt auf dem Campingplatz tagsüber ausgeräumt. Nach zwei Tagen war der Urlaub dann zu Ende. Es kann überall passieren, vielleicht gerade da wo man sich besonders sicher fühlt.
Ich habe da einfach Gottvertrauen, dass nichts passiert. Bis jetzt hat es geklappt, deshalb mal ein Dankeschön nach oben!
LG Andreas
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#315133 - 01.03.07 19:07
Re: Bike unterbringung
[Re: Donut2001]
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abwesend
Beiträge: 7.490
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Hi Thomas, wenn Du in der Stadt übernachtest bleibt das Rad auf dem Zimmer (Fahrradraum) bzw. Rezeption, wenn man früh auschecken muss aber noch bis nachmittags die Stadt besichtigt. Erst Zimmersuche, dann Stadtbesichtigung. Besichtigung ohne Übernachtung. Den Ticketverkäufer fragen, ob es einen sicheren Platz für das Rad gibt. Ist dies nicht möglich das Rad im Sichtbereich des Verkäufers abschließen. Kellner in Cafés sind auch eine Alternative, vor allem wenn man davor oder danach noch etwas kosumiert. An Stränden in Italien war ich das letzte Mal 1995 (mit dem PKW). Dort gibt es bewachte Parkplätze. Da kann man die Räder sicherlich auch abstellen. Also immer jemanden die Verantwortung für das Rad übertragen. Ist niemand da (z.B. bei Wanderungen) kommt das Rad in die Büsche, damit man es nicht von der Straße aus sieht. Damit habe ich immer sehr gute Erfahrungen gemacht - weltweit. Auch bei langen Besichtigungen (nicht in Städten s.o.), bei denen mein Rad 4-6 Stunden mit vollem Gepäck rumsteht. Ich schließe auf Reisen mein Rad nur deshalb ab, damit ich das in Deutschland nicht vergesse. Wichtig ist eher, dass nichts wichtiges (Luftpumpe, Stativ, Fahrradcomputer) im Vorbeigehen mitgenommen werden kann. Stadtbesichtigungen mit Fahrrad (wie Falk vorschlägt) mag ich gar nicht. Lieber laufe ich da 40 Km am Tag, da ich auch kein großer Freund von öffentlichen Verkehrsmittel bin und man so viel mehr entdeckt. Gruß Thomas
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#315152 - 01.03.07 19:33
Re: Bike unterbringung
[Re: Donut2001]
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abwesend
Beiträge: 3.052
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wo soll es denn konkret hingehen in Italien? Denn da gibt es ja doch kleine Unterschiede: Bergdorf in der Toskana oder der Platz vor dem Bahnhof in Neapel? Genereller Tip, wie auch Mario hin und wieder anregt: mit den Leuten reden, mit den richtigen Leuten. Beispiel wären da ein kleiner Laden, ein Spielplatz bisweilen, wenn Du genug italienisch kannst ein alter Mann, der auf einem Stuhl im Freien sitzt: hilfreich sind die meisten, wenn man höflich fragt. Campingplätze und Pensionen sowieso, was anderes als sich auf sein Gefühl verlassen gibt es da glaube ich nicht. Bislang hat mich meines noch nicht in die Irre geführt, sonst würde ich vielleicht anders reden. Wertsachen, ohne die Du belämmert dastehen würdest, mitnehmen, aber das wurde eh schon gesagt.
Viel Spass im Süden
Andi
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#315166 - 01.03.07 20:00
Re: Bike unterbringung
[Re: Donut2001]
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abwesend
Beiträge: 1.840
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nachdem der Hinweis noch nicht kam, übernehm ich das mal : SuFu. In den letzten Monaten haben ein paar Threads das gleiche Thema behandelt, da gibts auch noch einiges an Lesestoff.
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#315188 - 01.03.07 20:32
Re: Bike unterbringung
[Re: Donut2001]
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abwesend
Beiträge: 17.337
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Hallo Thomas,
auch mein Fazit mit Italien lautet fast ausschließlich unbedenklich. Habe mittlerweile nicht nur Norditalien mehrfach beradelt, sondern letztes Jahr den gesamten Stiefel. Da ich fast jeden Abend essen gehe, schließe ich mein Rad auch häufig ohne Gepäck an Laternenpfähle o.ä. (z.B. wenig besuchte Gasse abends in Catania, Museen tagsüber in Ravenna). Ich bevorzuge natürlich Lokale mit direktem Blick auf das Rad. Wenn ich in Stadthotels übernachte, ist eine Unterstellmöglichkeit im Hotel/Garage für mich Pflicht. Hotels, die das verweigern, verlasse ich wieder (bisher nur einmal im spanischen Cadíz passiert). Auf vielen kleinen Campingplätzen habe ich sogar ein schlechtes Gewissen, mein Rad abzuschließen, weil das doch ein unberechtigtes Misstrauen beinhaltet. Auf den meisten kleinen Campings wäre m.E. auch das unabgeschlossene Rad sicher. Bedenken habe ich nur bei gut besuchten Campings, vor allem mit größeren Jugend- bzw. Halbstarkengruppen, was ich bisher aber fast nur in Deutschland beobachtet habe.
Mein vollbepacktes Rad habe ich auch schon mal am Hafen in Genua abgestellt, um dort das Aquarium zu besichtigen (2002). Nichts passiert. Wenig später, noch auf derselben Etappe, habe ich dann kurz in einem Supermarkt (Beginn der Riviera di Levante) 2-3 Teile schnell gekauft, ohne das Rad abzuschließen. Als ich raus kam, machte sich ein schmächtiger Jugendlicher an dem Rad zu schaffen. Weil er die Lenkertasche nicht abbekam (war kaputt und unorthodox mit Seilen befestigt, daher nicht mit einem Klick zu lösen), suchte er nach Alternativen. Mit dem ganzen Rad ist er fast umgekippt - es stand an einer Schräge und ist für Laien offenbar nicht einfach zu handeln. Als ich bei ihm war, haute er nicht ab, sondern bedeutetete mir in einer Nichtsprache, das er die Tasche haben will bzw. letztlich nur noch die Radhandschuhe, die er in der Hand hielt. Was hätte er mit den Schweißlappen machen wollen? - Meine Drohgebärden sowie Ansage, die Carabinieri zu verständigen, schienen ihn nicht zu belasten. Er war aber zu tranig, um überhaupt flink zu klauen. Hätte er mein Lenkertasche aufgemacht, hätte er schnell meine Kamera entwenden können - er war schlicht zu dumm. Wichtig: es war kein Italiener! - sondern ein Drittländer, vermutlich Albaner. Diese Drittländer haben oft keinen Bezug mehr zu den italienischen Werten. Früher gallt es in Italien mal der Ehrenkodex, kein Rennrad zu klauen - weil man einen gewaltigen Respekt vor den Radlern hat. Nicht zuletzt durch die multiethnische Sozialstruktur kann man sich darauf allerdings nicht mehr verlassen. Vor einigen Jahren wurden auch erstmals Luxusräder der Profis beim Giro d'Italia geklaut.
Aber wie gesagt, dass ist die Ausnahme. I.d.R. fühle ich mich in Italien vor Raddiebstahl oder Teileklau sicherer als in Deutschland. Ein letztes Risiko kann man letztlich nirgendwo ausschließen.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#315801 - 04.03.07 19:19
Re: Bike unterbringung
[Re: Donut2001]
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abwesend
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Hallo Thomas,
im wesentlichen wurde die Frage von anderen Teilnehmern schon beantwortet. Abends wird das Rad im Gasthof bzw. Hotel eingeschlossen. Irgendeine Rumpelkammer gibt es da meistens (ich persönlich hatte da immer Glück). Auf dem Campingplatz habe ich das Rad in Zeltnähe an einen Baum, Laternenpfahl etc. gekettet.
Tagsüber unterwegs wird das Rad an möglichst belebter Stelle angekettet. Beim Cafebesuch möglichst in Sichtweite. Das Gepäck bleibt in diesem Fall am Rad. Wertsachen und andere wichtige Dinge sind natürlich immer am Mann bzw. in der dann mitgeführten Lenkertasche. Probleme habe ich zum Glück dabei noch nicht gehabt, allerdings bin ich eher in ländlichen Gegenden unterwegs (auch in Norditalien).
Gruß netbelbo
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