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#319172 - 17.03.07 14:39
Erfahrungen mit Zelt?
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 202
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habe mir ein Robens Sharp Rock beim Globi gekauft...jetzt war ich die ersten Tage unterwegs. Jedesmal am Morgen, war mein Schlafsack von aussen recht feucht, auch sassen Tropfen an der Zeltdecke...Kondenswasser? keine Ahnung... Aussage eines Händlers: darf nicht sein...evtl Produktfehler... gut, oder einfach aufhören zu atmen? oder gibts andere Tips bzw Erfahrungen zu Kondeswasserbildung?? tja, was nciht alles schief gehen kann ;-(
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www.hollerdaniel.com"Mit den Jahren runzelt die Haut, mit dem Verzicht auf Begeisterung aber runzelt die Seele!" A. Schweitzer | |
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#319201 - 17.03.07 16:03
Re: Erfahrungen mit Zelt?
[Re: hollerdaniel]
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abwesend
Beiträge: 1.134
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Hallo,
im Moment sind die Nachttemperaturen noch sehr niedrig. Im Zelt entsteht somit durch das größere Temperaturgefälle zwischen Innen- und Außentemperatur auch mehr Kondensfeuchtigkeit. Wenn du einen Schlafsack mit feuchtigkeitabsorbiernder Außenhülle hast, wird es ziemlich unangenehm. Ein Daunenschlafsack mit einer feuchtigkeitabweisenden Außenhülle behebt dieses Problem weitgehend. Nützlich ist ebenso das Temperaturgefälle so gering wie möglich zu halten, z. B. durch Öffnen der Lüfter oder eines Teil des Eingangs.
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#319207 - 17.03.07 16:21
Re: Erfahrungen mit Zelt?
[Re: amarillo]
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abwesend
Beiträge: 7
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Hat das Zelt nur einen Lüfter? Das kann man auf der Globetrotter Seite nicht sehen.
Bei der aktuellen Witterung wird es auch schwierig sein, auch gut belüftet, die Feuchtigkeit aus dem Zelt zu bekommen. Kommt ja von draußen feuchte Luft nach.
Ansonsten kannst Du nur den Eingang offen halten.
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#319221 - 17.03.07 17:28
Re: Erfahrungen mit Zelt?
[Re: hollerdaniel]
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abwesend
Beiträge: 816
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Hallo,
Wassertropfen im Außenzelt innen sowie ein klammer Schlafsack außen sind in der Regel ganz normal.
Das passiert bei den jetzigen Temperaturen wohl ständig. Auch im Sommer habe ich in bisher allen meinen Zelten Schitzwasser gehabt (Hilleberg Nammatj 2 GT, Wechsel, Vaude Hogan UL).
Die Aussage des Händlers kann also so nicht stimmen, kurz: er hatte wohl noch nie im Zelt übernachtet.
Meistens ist viel Schitzwasser im Innenzelt an der Wand, wenn die Wiese abends beginnt sehr feucht zu werden. Bei trockenen schwülen nächten wo die Wiese eher trocken bleibt hat man weniger Schitzwasser drin.
Zur Lüftung: Generell scheint es hier auch einen Zusammenhang zu geben. Je besser das Zelt belütet ist desto weniger Kondeswasser. In der Praxis aber nicht einzuhalten, wenn man nicht die große "Zelttür" sperrangelweit offen lassen will. Den das Hillebergzelt Nammatj 2 GT mit den 2 großen voll göffneten Lüftern sowie nur am Eingang das Moskitonetz verschlossen und nur gering feuchter Wiese war totzdem am anderen morgen mit Kondenswasser an der Decke benetzt.
Mein Tipp:
Innenzelt wenn möglich dann immer zuerst aushängen, damit man nicht das Innenzelt beim zusammenpacken mit nass macht.
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#319228 - 17.03.07 18:04
Re: Erfahrungen mit Zelt?
[Re: hollerdaniel]
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abwesend
Beiträge: 2.516
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Das ist völlig normal, die Menge des Kondenswassers ist abhängig von der vorhandenen Luftfeuchtigkeit, der Änderung der Außentemperaturen (sprich der Absenkung der Temperatur über nacht) und der Belüftung des Zeltes.
Also bei insgesamt wenig Luftfeuchtigkeit, relativ warmen Nächten und/oder viel Belüftung gibt es wenig bis kein Kondenswasser.
Was ich vergessen habe, bei Wind gibt es sehr viel mehr Luftaustausch, deshlab auch weniger Kondenswasser.
Ich habe mich mehrfach bei Leuten gewundert, die ihre Zelte ohne Regengefahr Zelte nachts komplett zuzogen, um sich am nächsten Morgen über Kondenswasser zu ärgern. Ich lasse mein Außenmzelt bei gutem Wetter immer relativ weit auf, damit ich wenig bis kein Kondenswasser habe.
Gruß
Dittmar
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#319310 - 18.03.07 10:26
Re: Erfahrungen mit Zelt?
[Re: Dittmar]
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abwesend
Beiträge: 3.923
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Kann Deine Ausführungen wieder einmal voll bestätigen, Dittmar. Bei bestimmten Witterungsverhältnissen ist Kondenswasser an der Innenseite des Außenzeltes unvermeidlich. Wenn morgens die Sonne rauskommt und wenn es ein wenig windig ist, ist das Zelt meistens wieder trocken, wenn man nach dem Frühstück seine Sachen wieder zusammenpackt. Man kann Einiges erreichen, wenn man das Zelt richtig positioniert, d.h. in Windrichtung aufstellt und - natürlich - die Luken offen lässt. Wenn ich mit meinere Frau auf Tour bin, gibt es abends immer eine Diskussion darüber, dass es im Zelt zieht. Ich mache dann immer die Luken zu, bis sie eingeschlafen ist, um sie später wieder zu öffnen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Luken zu - Zelt nass oder Luken offen -Zelt trocken (oder weniger feucht).
Lothar
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#319315 - 18.03.07 10:34
Re: Erfahrungen mit Zelt?
[Re: rayno]
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abwesend
Beiträge: 34.232
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Ein frühmorgens nasses Zelt ist aber (wenn es nicht durch Regen passiert) ein gutes Zeichen für schönes Wetter. Fällt kein Tau, dann mache ich mir viel mehr Gedanken. Dann wird es zumindest schlechter. Ein entsprechend großes Zelt nimmt aber dem Kondenswasser sehr den Schrecken. Seltsam ist allerdings, dass das Zelt am letzten Tag immer besonders nass und vor der Heimfuhre fast nie trocken zu bekommen ist.
Falk
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#319318 - 18.03.07 10:39
Re: Erfahrungen mit Zelt?
[Re: Falk]
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abwesend
Beiträge: 14.163
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Hallo, kann die Angaben der Vorredner auch bestätigen, Kondens läßt sich selten vermeiden, allenfalls verringern.
Trotzdem muss man morgens nicht ewig warten bis alles trocken ist. Ich wisch das Zelt morgens innen und außen mit einem Lappen trocken, der zwischendurch ausgewrungen wird. Der Rest ist dann schnell trocken. Gleichzeitig wird so auch der Staub abgewischt und alles bleibt sauber, auch bei Langzeitreisen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#319320 - 18.03.07 10:50
Re: Erfahrungen mit Zelt?
[Re: HyS]
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abwesend
Beiträge: 3.052
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ebenso. Das feuchte Zelt lässt sich bei mir am Morgen, ich fahre meist recht früh ohne Frühstück los, oft auch nicht vermeiden. Wenn es recht nass ist verpacke ich das Innenzelt einzeln und lege das Aussenzelt mittags für 10min bei einer Pause in die Sonne, die dann hoffentlich scheint. Gute Erfahrungen habe ich bespielsweise auf sonnenbeschienenem Teer gemacht: wirklich erstaunlich wie schnell die Feuchtigkeit sich aus den Zeltmaterialien verflüchtigt.
Andi
P.S. gute Erfahrungen habe ich bzgl. Kondenswasser meist mit Zelten im Wald gemacht: der Temperaturunterschied zwischen draussen und drinnen scheint da niedriger zu sein.
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