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#338376 - 27.05.07 22:01
Bienen- und Wespengiftallergie
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Hallo, ich habe das Problem, gegen Stiche dieser Tierchen extrem allergisch zu reagieren. Der Allergietest hat mich sogar ziemlich hoch eingestuft. Nun fahre ich meistens alleine mit meinem Fahrrad durch die Gegend und müsste eigentlich eine ganze Ausrüstung von Medikamenten für den Ernstfall mit mir herumschleppen. Die medizinische Empfehlung lautet: 1 Fastjekt, 1 Fl. Celestamine, 1 Fl. Fenistil Tr., 1 Soventol H Creme und möglichst noch pfundweise Calcium Tabletten. Im Ernstfall bräuchte ich aber einen Begleiter, der mir das alles verabreicht. Bei kurzen Tagesfahrten beschränke ich mich auf den Fastjekt gegen den anaphylaktischen Schock und eine cortisonhaltige Insektenstichsalbe. Dabei ist mir allerdings klar, dass das nicht hilft, wenn es z.B. zu Schwellungen im Halsbereich kommt. Bisher haben mich diese lieben Tierchen fast immer im Oberschenkel- oder Brustbereich erwischt, was mich zwar nicht gerade umbrachte, aber tagelange Schwellungen und Schmerzen zur Folge hatte. Einmal gabs aber eine Hornisse (die haben Wespengift) an die Schläfe und das endete beim Notarzt an der Infusionsflasche... Mich interessiert ob es hier Fahrradfahrer/innen mit dem gleichen Problem gibt und wie damit umgegangen wird. Ich bin auch dankbar für alle Ratschläge zu diesem Thema. Grüße Gudrun
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#338380 - 27.05.07 22:19
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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Im Ernstfall bräuchte ich aber einen Begleiter, der mir das alles verabreicht.
Hallo Gudrun, ich hab zwar deine Probleme zum Glück nicht, aber vorrangig würd' ich an deiner Stelle drauf achten, dass -wenn schon kein Begleiter- andere Leute, die dich wegen einem Stich evtl. unansprechbar vorfinden, wissen, was zu tun ist. Also das heißt, dass du an deinem Rad unbedingt einen nicht zu übersehenden Hinweis auf deine Allergie anbringen solltest. So ne Art Notfallplan. Viele Grüße Christiane
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#338381 - 27.05.07 22:28
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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Liebe Gudrun, ich kann dir als ehemaliger Hobbyimker nur den einen, völlig blöden - (ich weiß) - Rat geben: versuch, keine Angst zu haben. Das verändert natürlich nicht deine Allergie, aber es hilft trotzdem indirekt im Alltag und im Ernstfall. Ich bin schon mehrfach beim Radfahren vor allem im Helmbereich gerammt worden, aber noch nie gestochen. Zur Not halte ich auch an und setze den Helm ab und lasse den Passagier frei bzw. versichere mich, daß er schon weg ist. Also die Stichgefahr beim Radeln sehe ich nicht besonders erhöht an. Wespen sind vor allem ab Jahresmitte deutlich penetranter und suchen Zugang auch beim Menschen als solchen, Bienen sind eher selten Obst- und Kuchenmitfresser, der Mensch selbst interessiert sie nicht. Gefährlich werden beide, wenn sie Platzansgt bekommen (im Ärmel, Hosenbein o.Ä.), aber das weißt du sicherlich alles schon. Aber alle diese Schwierigkeiten können einen ohne Rad genauso ereilen. Stichfreie Grüße Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#338407 - 28.05.07 08:23
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: iassu]
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Hallo Andreas, Angst habe ich keine sonst könnte ich nicht so oft alleine herumfahren. Gestochen werde ich schon öfter, aber wie gesagt meistens an Stellen, die nicht so gefährlich, sondern nur sehr unangenehm sind. Ich warte dann ab, ob ich mein Norfallset brauche und hatte bisher immer Glück, außer das eine Mal mit dem Notarzt... Grüße Gudrun
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Geändert von wusele (28.05.07 08:30) |
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#338413 - 28.05.07 08:30
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Saarländerin]
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Hallo Christiane, es gibt einen allgemein gültigen Notfallplan für solche Allergiker, den ich selbstverständlich bei meinen Medikamenten mit mir herumtrage. Ich bezweifle aber, dass ein absoluter Laie damit umgehen kann. Grüße Gudrun
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#338428 - 28.05.07 09:03
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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Hallo Gudrun,
ich habe auch einen Wespenallergie und habe das übliche Notfallset eigentlich fast immer dabei. Bisher hat es bei einem Stich gereicht jeweils eine halbe Flasche zu trinken. Ich denke, man kann sich ohne Probleme noch selbst versorgen ohne auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Wenn alles nicht mehr hilft, Handy und Notarzt rufen, wenn man weis, wo man ist. Stichfreie Fahrt
Hansi SMGT
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#338474 - 28.05.07 10:42
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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...Notfallplan ..., den ich selbstverständlich bei meinen Medikamenten mit mir herumtrage.
Hallo Gudrun, aber ich bezweifele, dass überhaupt jemand auf den Gedanken kommen könnte, in deinen Sachen nach Medikamenten oder einem Notfallplan zu suchen. Deshalb meinte ich ja, dass du dir was einfallen lassen solltest, wie du an deinem Rad einen Hinweis auf deine Allergie anbringen könntest. Und zwar so, dass potenzielle Helfer (egal ob Laie oder Mediziner) sofort sehen können, mit wem sie es zu tun haben. Meinst du nicht, dass das vorteilhaft sein könnte? Ich hab jetzt nur noch keine Idee, wie ein solcher Hinweis aussehen könnte... Gibts dafür nicht sowas analog zu den gelben Armbinden bei Blinden ? Viele Grüße Christiane
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#338487 - 28.05.07 11:16
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Saarländerin]
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früher gabs doch mal so notfallarmbänder. wenn nämlich jemand röchelnd neben seinem Rad liegt, schaue ich mir dieses garantiert nicht zuerst an. Eher schon mal sowas wie Puls messen. etc.
job
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#338554 - 28.05.07 13:55
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Saarländerin]
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Deshalb meinte ich ja, dass du dir was einfallen lassen solltest, wie du an deinem Rad einen Hinweis auf deine Allergie anbringen könntest. Und zwar so, dass potenzielle Helfer (egal ob Laie oder Mediziner) sofort sehen können, mit wem sie es zu tun haben. Meinst du nicht, dass das vorteilhaft sein könnte? Ich hab jetzt nur noch keine Idee, wie ein solcher Hinweis aussehen könnte... Gibts dafür nicht sowas analog zu den gelben Armbinden bei Blinden ? Viele Grüße Christiane auf die Idee bin ich bis jetzt noch nicht gekommen, aber ich finde sie nicht schlecht, danke. Vielleicht bastel ich mir selber was auf ein Schweiß-Armband, von denen ich einige habe, oder ich bringe einen Hinweis mit einem roten Kreuz an meinem Fahrrad an. Grüße Gudrun
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#338558 - 28.05.07 14:03
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Job]
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früher gabs doch mal so notfallarmbänder. wenn nämlich jemand röchelnd neben seinem Rad liegt, schaue ich mir dieses garantiert nicht zuerst an. Eher schon mal sowas wie Puls messen. etc.
job
Hallo job, dann wäre ein Armband wohl besser. Gibt es sowas noch? Ich arbeite in einer Apotheke und da ist mir das noch nie begegnet, nur Notfallausweise. Ich werde gleich morgen beim Apo-Großhandel nachfragen. Grüße Gudrun
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#338568 - 28.05.07 14:29
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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einfach mal nach Notfallarmband googeln. erster treffer Scheint bei Allergien durchaus empfehlenswert zu sein. job
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#338576 - 28.05.07 14:39
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Job]
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Gewerblicher Teilnehmer
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einfach mal nach Notfallarmband googeln. erster treffer Scheint bei Allergien durchaus empfehlenswert zu sein. Gute Idee, bis jemand den Herzpass in meinem Geldbeutel gefunden hat, ist das sicher die bessere Lösung. 15€ ist mir das wert! Danke
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#338577 - 28.05.07 14:40
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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Beiträge: 728
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Ich arbeite in einer Apotheke und da ist mir das noch nie begegnet, nur Notfallausweise. Ich werde gleich morgen beim Apo-Großhandel nachfragen.
http://www.cordatum.de/index2.html?P_396.htmdas könnte sowas sein? sorry, hab grad den link von anderer Seite schon gesehen... Du musst in der Suche auf dieser Seite übrigens nochmal "Notfallarmband" eingeben...
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Geändert von Trekking-Tussi (28.05.07 14:41) |
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#338582 - 28.05.07 14:47
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Flo]
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IngmarE
Nicht registriert
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Wenn umfangreichere Anweisungen nötig sind, ist vllt. ne Idee auf ne bebilderte Anleitung hinzuweisen die man immer in der Brieftasche, oder gefaltet an das Armband geklebt, noch dabei hat.
Wichtig ist vor allem wenn das Problem einer Ganzkörper allergischen Reaktion besteht, dass man versucht seinen Kreislauf in der Stresssituation trotzdem runter zu fahren, ruhig zu bleiben, sich also Entspannungstechniken antrainiert (tiefe Atemzüge zählen, o.ä.), und dann speziell das betroffene Körperteil ruhig stellen. Alles um die Verbreitung des Gifts zu behindern.
Gruß, Ingmar
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#338584 - 28.05.07 14:51
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Job]
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Themenersteller
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einfach mal nach Notfallarmband googeln.
hmm, das habe ich vorher schon gemacht, bin aber irgendwie nicht sofort zu dieser Seite gekommen. Das Armband ist klasse. Wenn ich über die Apotheke morgen nichts besseres finde, werde ich es mir wohl auch bestellen. Danke! Grüße Gudrun
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#338598 - 28.05.07 15:13
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: ]
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Wichtig ist vor allem wenn das Problem einer Ganzkörper allergischen Reaktion besteht, dass man versucht seinen Kreislauf in der Stresssituation trotzdem runter zu fahren, ruhig zu bleiben, sich also Entspannungstechniken antrainiert (tiefe Atemzüge zählen, o.ä.), und dann speziell das betroffene Körperteil ruhig stellen. Alles um die Verbreitung des Gifts zu behindern.
Gruß, Ingmar
das versuche ich zwar, aber ganz leicht ist das nicht. Das letzte Mal wurde ich vor 4 Wochen gestochen auf einer 140 km Tour bei km 80, keine Rundtour, ich hatte ein Ziel und wurde erwartet. Die Biene stach unter dem etwas überhängenden Radhemd ziemlich weit oben in den Oberschenkel, wohl in Panik geraten durch die Fahrbewegung meines Beines. Ich befand mich am Rande einer Ortschaft und fuhr sofort auf einen belebten Platz, ließ mich auf einer Bank nieder, bewahrte Ruhe und wartete auf die mir bekannten Alarmsignale, den Fastjekt in der Hand. Außer Herzklopfen, leichtes Zittern (Angst?) und starke Schmerzen kam nichts. Die Einstichstelle war relativ günstig, das Gift geht vom Muskel nicht so schnell in den Körper . Ich machte mir einen cortisonhaltigen Salbenverband und fuhr nach einiger Zeit die restlichen 60 km - spaßig wars nicht mehr. Der Stich quälte mich 1 Woche lang. Sichtbar ist er heute noch. Grüße Gudrun
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#338640 - 28.05.07 16:51
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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Hallo Gudrun,
ich bin meine ganze Kindheit lang wöchentlich gestochen worden. Mein Vater ist Imker. Mit der Zeit baut man eine Immunität dargegen auf. Keine Ahnung, ob das bei Allergikern auch funktioniert. Es lässt mit der Zeit leider wieder nach.
Ich kann mich an einen Fall erinnern, da hatten Kinder an Bienenstöcken gespielt, und sind lebensgefährlich zerstochen worden. Die Imker haben Blut gespendet. Das hat den Kindern das Leben gerettet. Eine Recherche beim Arzt ist das sicher mal wert.
Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#338647 - 28.05.07 17:13
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: tirb68]
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ich bin meine ganze Kindheit lang wöchentlich gestochen worden. Mein Vater ist Imker. Mit der Zeit baut man eine Immunität dargegen auf. Keine Ahnung, ob das bei Allergikern auch funktioniert. Es lässt mit der Zeit leider wieder nach.
Hallo Brit, ich werde pro Jahr vielleicht 2 - 3 mal gestochen, glücklicherweise meistens nur in Muskel- oder Fettgewebe :-). Erst einmal gings fast schief: ein Stich in die Schläfe. Dass sich dadurch eine gewisse Immunität aufbaut ist meine heimliche Hoffnung. Grüße Gudrun
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#338650 - 28.05.07 17:24
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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Wichtig ist vor allem wenn das Problem einer Ganzkörper allergischen Reaktion besteht,
Die Biene stach unter dem etwas überhängenden Radhemd ziemlich weit oben in den Oberschenkel, ........... wartete auf die mir bekannten Alarmsignale, den Fastjekt in der Hand. Außer Herzklopfen, leichtes Zittern (Angst?) und starke Schmerzen kam nichts. ...... Der Stich quälte mich 1 Woche lang. Sichtbar ist er heute noch. Grüße Gudrun Das Ganze klingt ja nicht wirklich nach einer echten Allergie. So wie es geschildert wird, scheint es mir viel eher eine hyperergische, also überschiessende lokale Reaktion zu sein. Eine Allergie betrifft immer (außer bei der Kontaktallergie) den ganzen Körper. Insofern ist die Situation dann doch deutlich günstiger einzuschätzen. Falls Du Interesse hast, können wir über PN eine direktere Kommunikation (Skype o. ä.) ausmachen. Sigi
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#338682 - 28.05.07 18:32
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: der tourist]
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Das Ganze klingt ja nicht wirklich nach einer echten Allergie. So wie es geschildert wird, scheint es mir viel eher eine hyperergische, also überschiessende lokale Reaktion zu sein. Eine Allergie betrifft immer (außer bei der Kontaktallergie) den ganzen Körper. Insofern ist die Situation dann doch deutlich günstiger einzuschätzen. Sigi
Hallo Sigi, nach besagtem Stich in die Schläfe, Notarzt und Infusion... wurde ich gründlich getestet. Auf der Skala der Schweregrade der systemische Stichreaktionen liege ich bei Bienen um 2,0 und bei Wespen um 2,5. Man hat mir auch gesagt, dass eine allergische Reaktion bis hin zum Schock abhängt von der Tageszeit, der Ladung Gift, die das Insekt in sich hat (es gibt Schwankungen) und der Einstichstelle. Grüße Gudrun
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#338724 - 28.05.07 19:54
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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Hast du es schon mal mit einer Desensibilisierung, (Hyposensibilisierung ist wohl der medizinisch korrekte Begriff )versucht? Soweit ich mich da auskenne (nicht so dolle) kann man da ganz gute Erfolge erzielen. Einfach mal den Arzt fragen.
Meine Mutter hatte mal eine Wespenallergie, ist aber soweit ich weiß nach einer Desensibilisierung fast komplett "Allergiefrei".
Gruß Michael
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#338748 - 28.05.07 20:27
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Beutelratte]
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Hast du es schon mal mit einer Desensibilisierung, (Hyposensibilisierung ist wohl der medizinisch korrekte Begriff )versucht? Soweit ich mich da auskenne (nicht so dolle) kann man da ganz gute Erfolge erzielen. Einfach mal den Arzt fragen.
Hallo Michael, versucht habe ich es noch nicht, aber gefragt habe ich schon. Es soll ziemlich gefährlich und auch aufwändig sein. Vielleicht bin ich da auch ein wenig nachlässig. Jeden Herbst/Winter schiebe ich das Problem wieder vom Tisch und vergesse es für ein paar Monate....... Grüße Gudrun
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#338751 - 28.05.07 20:36
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: der tourist]
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[Das Ganze klingt ja nicht wirklich nach einer echten Allergie. So wie es geschildert wird, scheint es mir viel eher eine hyperergische, also überschiessende lokale Reaktion zu sein. Eine Allergie betrifft immer (außer bei der Kontaktallergie) den ganzen Körper. Insofern ist die Situation dann doch deutlich günstiger einzuschätzen.
Also jetzt wirds aber ein bisschen makaber! Ist doch egal wie sich das nennt, einmal jedenfalls wäre wusele fast dabei "drauf gegangen". Sorry fü die saloppe Ausdrucksweise. Ich frag mich, was daran "deutlich günstig einzuschätzen" ist
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#338759 - 28.05.07 20:46
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo Gudrun,
jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich bin auch Bienen-/Wespengiftallergikerin, nach einem Test bin ich als gering allergisch eingestuft worden. Auf Grund meiner Reaktionen habe ich aber auch einen Adrenalinspray aus den USA verschrieben bekommen... Gebraucht habe ich ihn gott sei dank noch nie!
Die Hypersensibilisierung würde ich gerne machen lassen, wenn es nicht von hier aus so weit wäre... nämlich München. Es gibt 2 Möglichkeiten: Entweder ein stationärer Aufenthalt mit täglichen Gaben oder regelmäßige Tagesaufenhalte... Die münchner lassen einen nicht sofort nach der Gabe gehen... das wäre zu gefährlich. Da die Gaben langsam steigernd sind sehe ich es als nicht so gefährlich an... Ich sollte doch endlich mal anfangen.... mich erwischts nämlich immer in der 1. Ferienwoche... grummel
Liebe Grüße Andrea
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der Wirbelwind
- manchmal gewerblich da - aber mit eigenem Laden | |
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#338774 - 28.05.07 21:12
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Hurricane2177]
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Um die Wahrscheinlichkeit gestochen zu werden zu minimieren könntest du auch eng anliegende Kleidung tragen. Ist vielleicht optisch nicht umbedingt jedermanns Geschmack, aber ich denke in deinem Fall würde der Nutzen doch stark überwiegen. Da können dann die Viecher einfach nicht in die Hose reinfliegen und dann stechen. Wegen Helm, falls du einen trägst, gibts ja auch die mit den Netzen an den vorderen Belüftungslöchern. Ich glaube wenn man das alles macht kann man es eigentlich fast ausschließen beim Radfahren gestochen zu werden.
Gruß Michael
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#338776 - 28.05.07 21:17
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Beutelratte]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 4.635
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Um die Wahrscheinlichkeit gestochen zu werden zu minimieren könntest du auch eng anliegende Kleidung tragen. Ist vielleicht optisch nicht umbedingt jedermanns Geschmack, aber ich denke in deinem Fall würde der Nutzen doch stark überwiegen.
Ich darf Dir versprechen, sie trägt enganliegende Trikots beim Radfahren ..... das ist den Wespen aber egal - sie stechen sie - nicht mich.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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Off-topic
#338781 - 28.05.07 21:24
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Flo]
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Hallo Florian: wer Kunststoff kennt, nimmt Metall. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#338784 - 28.05.07 21:27
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: iassu]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 4.635
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Dann kennst Du Kunststoff nicht gut genug
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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Off-topic
#338793 - 28.05.07 21:38
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Flo]
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anwesend
Beiträge: 25.136
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Doch. Kunststoff schmilzt auf der Herdplatte , bröselt zwischen meinen Scheibenbremsbacken und knutscht festsitzende Muttern, statt sie zu lösen Zahnbürsten aus V2A sind aber zugegebenermaßen ungewöhnlich ... Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#338803 - 28.05.07 21:52
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Flo]
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Die Biene stach unter dem etwas überhängenden Radhemd ziemlich weit oben in den Oberschenkel, wohl in Panik geraten durch die Fahrbewegung meines Beines. Ich meinte da rausgelesen zu haben dass sich die Biene in der (nicht eng anliegenden) Hoser verfangen hat. Muss das nächste mal wohl genauer lesen Gruß Michael
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#338807 - 28.05.07 21:57
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Beutelratte]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
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Die Biene stach unter dem etwas überhängenden Radhemd ziemlich weit oben in den Oberschenkel, wohl in Panik geraten durch die Fahrbewegung meines Beines. Ich meinte da rausgelesen zu haben dass sich die Biene in der (nicht eng anliegenden) Hoser verfangen hat. Muss das nächste mal wohl genauer lesen Jetzt aber nicht Wusele und Hurricane verwechseln
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#338813 - 28.05.07 22:08
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Flo]
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Ich hab mit meinem Kleidungstipp eigentlich Wusele gemeint. Hab ich wohl auf den falschen Beitrag geantwortet?
Gruß Michael
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#339005 - 29.05.07 13:12
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Saarländerin]
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einmal jedenfalls wäre wusele fast dabei "drauf gegangen". Sorry fü die saloppe Ausdrucksweise.
du sagst es aber im Ernst: einmal "fast" reicht eigentlich... an alle anderen erst einmal vielen Dank für die Ratschläge! Ich kann euch versichern: meine Klamotten sind aus Kunstfaser (extra farbarm, weil das auch anziehend wirken soll), die Hosen sind eng und die meisten Trikots auch (das neulich hing über die untere Gummizugbegrenzung etwas über worunter sich die Biene verfangen hat), mein Helm hat inzwischen ein Fliegengitter, mein Deo ist geruchlos und mittlerweile trage ich hochgeschlossene Trikots damit mir kein unerwünschtes Flugobjekt in den Ausschnitt fliegt obwohl ich im Sommer leicht flatternde Tops lieber hätte. Und trotzdem erwischt es mich immer wieder - leider. Grüße Gudrun
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#339113 - 29.05.07 17:59
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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ich werde pro Jahr vielleicht 2 - 3 mal gestochen, glücklicherweise meistens nur in Muskel- oder Fettgewebe :-). Erst einmal gings fast schief: ein Stich in die Schläfe. Dass sich dadurch eine gewisse Immunität aufbaut ist meine heimliche Hoffnung.
Hallo Gudrun, da wird es wahrscheinlich bei einer Hoffnung bleiben - wenn Du allergisch bist, hat Dein Immunsystem bereits (über-)reagiert. Im Prinzip bist Du schon immun - Dein Immunsystem bekämpft das Gift bereits. Problem dabei (wie bei jeder Allergie) ist nur, dass es etwas bekämpft, was eigentlich relativ harmlos ist ( und auf jeden Fall harmloser als die überschiessende Immunreaktion...). Eine Desensibilisierung ist wirklich die einzige Methode, die Dir helfen könnte. Dabei wird der Körper darauf trainiert, mit einer ungefährlicheren Immunreaktion auf das Allergen zu reagieren. Aber es funktioniert leider nicht bei allen Menschen, das muss man ehrlicherweise auch mal erwähnen. Deine Methode, nach dem Stich auf Symptome zu warten halte ich für lebensgefährlich. Wenn Du so hochgradig allergisch bist und die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks (typisch für Erdnuß- und Insektenstichallergien) besteht, würde ich lieber die 2-3 Mal im Jahr gleich die Medikamente nehmen. Was hält denn Dein Arzt davon? Der Schock könnte schneller kommen als Du dann noch reagieren kannst! Alles Gute! Benjamin
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#339163 - 29.05.07 19:50
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Fjosok]
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Deine Methode, nach dem Stich auf Symptome zu warten halte ich für lebensgefährlich. Wenn Du so hochgradig allergisch bist und die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks (typisch für Erdnuß- und Insektenstichallergien) besteht, würde ich lieber die 2-3 Mal im Jahr gleich die Medikamente nehmen. Was hält denn Dein Arzt davon? Der Schock könnte schneller kommen als Du dann noch reagieren kannst!
Alles Gute! Benjamin
Tatsache ist, dass man sich nach der Fastjekt-Injektion umgehend in ärztliche Versorgung begeben soll. Weiterhin kann auch der Fastjekt unangenehme Nebenwirkungen haben, die ich bei mir nicht einschätzen kann. Und dann muss ich ehrlich zugeben: die Injektionsnadel ist nicht gerade zierlich. Sich die selber in den Oberschenkel zu rammen....... Das alles ist vor allem bei Fahrradreisen z.B. im Ausland oft schwierig. Ich reise immer in Begleitung und kenne auch die Symptome, weil ich sie schon einmal durchgemacht habe. Mein Reisebegleiter müsste dann im Notfall erste Hilfe leisten. Gefährlicher ist das schon mit meinen vielen Tagestouren, die ich fast immer alleine fahre und bei denen ich mich oft weitab von belebten Gegenden aufhalte. Dazu kommt noch die Unfallgefahr wenn ich z.B. beim bergab fahren gestochen werde und das Biest mit einer Hand entfernen möchte. Das geht völlig unkontrolliert und könnte leicht böse enden. Davor habe ich Angst. Wenn mich eine Biene im Kopfbereich sticht werde ich meine Medikamente wohl sofort nehmen müssen. Bei Stichen in den Brust-, Bauch- und Oberschenkelbereich hat sich das Abwarten und eine telefonische Meldung (Streckenbeschreibung und ungefähre Rückkehr) nach Hause bisher bewährt. Weiß eigentlich jemand ob die körpereigene Adrenalinausschüttung beim Fahrrad fahren einen positiven Einfluss hat, wenn man gestochen wird??? Grüße Gudrun
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#339166 - 29.05.07 20:00
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: wusele]
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IngmarE
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http://de.wikipedia.org/wiki/Adrenalin#WirkungenAlso ich denke die Erhöhung der Herzleistung und die damit bessere Durchblutung dürfte eine Verbreitung des Giftes im Organismus mehr befördern, als eine Verkleinerung der oberflächlichen Gefäße sie behindert. Wenn du dann aber in einen Schock hineinrutschts(sich also die Blutgefäße weiten und dein Blut absackt), könnte, aber ich hab es bei erste Hilfe nicht gefunden, da muss Siggi von der ärztlichen Seite was zu sagen, Adrenalin als Anti-Schockmittel, durch die Gefäßengstellung was bringen. Könnte. Gruß, Ingmar - also erst beruhigen und dann wieder aufregen , besser beruhigen...
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#339181 - 29.05.07 20:16
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: ]
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Also ich denke die Erhöhung der Herzleistung und die damit bessere Durchblutung dürfte eine Verbreitung des Giftes im Organismus mehr befördern, als eine Verkleinerung der oberflächlichen Gefäße sie behindert. Guter Ingmar, ich habe gelernt, dass als Erstmaßnahme bei allergischen Reaktionen zuallererst Adrenalin gegeben wird, Kortison wirkt zu langsam, ca. erst nach 20 Minuten. Da das allgemein so gemacht wird, wird es dafür wohl gute rational begründete Hintergründe geben. Sigi
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#339184 - 29.05.07 20:21
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: der tourist]
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IngmarE
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Guter Ingmar, ich habe gelernt, dass als Erstmaßnahme bei allergischen Reaktionen zuallererst Adrenalin gegeben wird, Kortison wirkt zu langsam, ca. erst nach 20 Minuten. Ich gehe davon aus du meinst einen (beginnenden) anaphylaktischen Schock?(so hatte ichs dann vllt. unverständlich formuliert auch gemeint) Oder gibts du das schon wenn das Gebiet anschwillt aber sonst nichts weiter in Richtung systemische Allergie geht?. Gruß, Ingmar
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#339191 - 29.05.07 20:34
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: ]
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Auch mit angeschwollenem Gesicht und Schwellungen am ganzen Körper habe ich bereits so naturheilkundlich behandelt, dass nach einer halben Stunde fast nichts mehr zu sehen war.
Später kam dann natürlich eine labormäßige Bestätigung der Allergie gegen Wespengift.
Entscheidend ist aber nicht die Allergisierungs-"Quote" im Labor, sondern die Reaktionsbereitschaft der Gewebe. Ist die gering, kann sogar ein im Labor hochgradig gegen Katzenhaare allergischer im Wohnzimmer zusammen mit der Familienkatze sitzen (Beispiele aus meiner eigenen Praxis).
Sigi
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#339194 - 29.05.07 20:43
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: der tourist]
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IngmarE
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Du nimmst mir nicht übel, will ich nur nochmal klarstellen. Die grundsätzliche Aussage, erstmal eine Verbreitung des Giftes zu behindern (was Adrenalin durch bessere Kreislauffunktion erstmal begünstigt), und erst wenn ein anaphylaktischer Schock beginnt, also die Gefäßweitstellung, braucht man das gefäßverengende Adrenalin, war doch nicht falsch, oder? Oder sorgt schon die Gefäßengstellung der oberflächligen Gefäße dafür, dass weniger Gift in den Kreislauf gelangt? Ist zweiterer Effekt also stärker und wird auch (von Handlungsanleitungen, ich weiß...) bei lokalen allergischen Reaktionen schon empfohlen?
Wenn du Lust hättest das mit den unterschiedlichen Gewebsempfindlichkeiten etwas näher zu erläutern, wäre ich dir dankbar.
Gruß, Ingmar
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#339457 - 30.05.07 14:39
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: ]
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Du nimmst mir nicht übel, will ich nur nochmal klarstellen. Die grundsätzliche Aussage, erstmal eine Verbreitung des Giftes zu behindern (was Adrenalin durch bessere Kreislauffunktion erstmal begünstigt), und erst wenn ein anaphylaktischer Schock beginnt, also die Gefäßweitstellung, braucht man das gefäßverengende Adrenalin, war doch nicht falsch, oder?
Doch Oder sorgt schon die Gefäßengstellung der oberflächligen Gefäße dafür, dass weniger Gift in den Kreislauf gelangt? Ja Wenn du Lust hättest das mit den unterschiedlichen Gewebsempfindlichkeiten etwas näher zu erläutern, wäre ich dir dankbar. Du sitzt doch seit einem halben Jahr in Deiner orthopädischen Station an der Quelle und hast dadurch ja schon ganz hervorragende Kenntnisse erworben. Erweitere sie doch einfach dort noch weiter. Sigi
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#339578 - 30.05.07 20:03
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: der tourist]
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IngmarE
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Du sitzt doch seit einem halben Jahr in Deiner orthopädischen Station an der Quelle Orthopädie([edit]die septische Station der Ortho und paar septische Chirurg.-Pat, daher keinerlei Pat. mit Allergien dagehabt[/edit]):März-Sept.06;dann paar Wochen Pflegeheim,1,5Monate Pulmo(netto), paar Wochen Gastro, jetzt grad 2x2Wochen Dialyse, als nächstes 3Wochen auf ner Chirurgischen. Auf die Haut oder die HNO komm ich aber sicher noch, die dürften ja mit Allergien auch zu tun haben? Mit welchen Stichwörtern kann ich die Ärzte ausquetschen? Gruß, Ingmar - hätte hier aber vllt. noch paar interessiert
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Geändert von Ingmar E. (30.05.07 20:07) |
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Off-topic
#339590 - 30.05.07 20:38
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: ]
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Damit hast Du ja dann bereits eine allumfassende medizinische Ausbildung.
Weiter so!
Sigi
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#339679 - 31.05.07 09:02
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: der tourist]
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Hallo, ich habe auch eine Biengiftallergie. Gezeigt hat es sich als mich meiner Binen gestochen hat (ja ich bin Hobby-Imker). Es ist definitiv nicht wahr, dass sich die Reaktion des Körpers durch mehr Stiche legt, bei mir (und das ist bei Allergien wohl so üblich) baut sich die Köperreaktion noch aus. Ich habe das Notfallset an der Arbeit und Zuhause. Unterwegs habe ich nur ein Handy und die Spritze dabei. Ich mache jetzt im September ein Desensibilisirung, mal schauen ist aber extrem aufwendig: ein - drei Wochen Klinikaufenthalt, dann ein Jahr wäöchentlich zum Arzt, die Spritze abholen und 45 Minuten zur Beobachtung dableiben. Dann drei bis fünf Jahre alle drei/vier Wochen die Spritze abholen. Ein Kollege hat das schon durchgemacht, mit dem Erfolg das er auf das gereinigte Klinikgift nicht mehr allergisch ist, küsst ihn aber eine echte Biene kippt er aus den Latschen. Ich erhoffe mnir von der Desensibilisierung das ich meine Bienen behalten kann, das ist aber wohl ein Irrglaube. Ich habe im Internet von einem Kamikazeimker gelesen der seine Binen hat und wenn er gestochen wird setzt er sich die Spritze und seine Frau ruft den Notarzt, ein ziemlich teurer Honig (Aber das gehört nicht hierhin). Das letzt mal endete es auich bei mir mit Infusion aber ich bin noch mit dem Rad zum Arzt gekommen, wenn auch knapp. Also mein Tipp (momentan): Spritze mitnehmen und ein Handy. Das Handy ist so aufgebaut das mit einem Tastendruck fünf Leute hintereinander angerufen werden und per GPS geordet werden kann.
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#341419 - 08.06.07 19:21
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Flappes]
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Hallo!
Ich möchte keine Panik verbreiten, würde dir aber stark zur Desensibilisierung raten. Der Sohn einer Freundin meiner Mutter ist vor drei Jahren nach einem Wespenstich gestorben. Er war hochgradig allergisch. Das Biest hatte direkt eine wichtige Ader erwischt, und trotz sofortiger Behandlung mit seinem Notfallset und Ruf eines Notarztwagens hat er den Stich nicht überlebt. Das Tragische ist, dass er im Herbst/Winter mit der Desensibilisierung anfangen wollte. Ich selbst bin noch nie von einer Biene oder Wespe gestochen worden, hab aber auch ziemlich Schiss davor, weil ich alle möglichen anderen Allergien hab.
Gruß,
Manu
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#341483 - 08.06.07 22:15
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Manuela]
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Nun ja - allerdings setzt das voraus, dass die Desensibilisierung auch anschlägt. Ich hab' in meiner Kindheit alle möglichen Torturen über mich ergehen lassen - von regelmässigen Spritzen über Tabletten, Tropfen zum Einnehmen, Augentropfen bis zum Nasenspray. Die letzten 15 Jahre hab' ich gegen die Allergien (nicht gegen Insektenstiche, aber gegen Pollen, Tierhaare - ich hatte mein Leben lang immer Haustiere mit Fell - Milben, Hausstaub etc) überhaupt nichts unternommen, und es geht mir genau so gut bzw. schlecht, wie früher auch - nur die Tortur der Therapie fällt weg. Unter'm Strich geht's mir so also besser.
Ob sich das auf Insektenstichallergien übertreagen lässt, kann ich aber nicht sagen. Vermutlich aber schon.
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#341612 - 09.06.07 13:21
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Ilai]
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Hallo Ilai!
Ich denke, das kommt auf die Heftigkeit der Allergie an. Gegen meinen Heuschnupfen mache ich auch nichts mehr, aber wenn ich in die Nähe von Pferden komme (Reithalle oder so), muss ich vorher Asthmaspray nehmen, sonst würde ich ersticken. Darum denke ich nicht, dass es ein guter Rat ist, jemandem mit einer erwiesenermaßen starken Insektengiftallergie zu raten, er soll sie einfach ignorieren. Wie gesagt, in Extremfällen kann man daran sterben. Das würde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen nach dem Motto "Schaun mer mal".
Gruß,
Manu
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#341613 - 09.06.07 13:24
Re: Bienen- und Wespengiftallergie
[Re: Manuela]
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mein Rat war nicht, gar nichts zu tun, mein Rat war nur, die Therapie nur dann auch durchzuführen, wenn auch Hoffnung auf Erfolg besteht. Egal, wie schwer die Krankheit selber ist. Einen Versuch ist es allemal wert, allerdings muss sich der Erfolg eben leider nicht zwangsläufig einstellen.
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