Hi Ihr,

ich suche eine(n) oder mehrere Reisepartner(in) für 3 Wochen Tour in Italien im September 2007.

Ich bin 36, komme aus Nürnberg und möchte von Mailand aus 3 Wochen in den Süden fahren und mit dem Flieger zurück.
Tagesetappen 60-70 Kilometer und wenn irgend möglich zelten.
Strecke nach Absprache. Termin bin ich flexibel.

Ich war schon in der Schweiz, in Frankreich und Irland mit dem Rad. Ich möchte radeln, baden und mir das Land ansehen.
E-Mail: ralfk2911@web.de

Gruß

Ralf

Ich kann zwar leider nicht mitkommen, doch bin ich sehr an deiner Route interessiert. Ich möchte evtl. nächstes Jahr von Deutschland aus nach Tarent. Also einmal durch ganz Italien. An der Küste soll eine Fahrt kaum möglich sein. Über die Berge könnte äußerst anstrengend werden.
Solltest du also bereits deine Tour vorgeplant haben, wäre ich über Informationen sehr dankbar!

An rechter oder linker Seite und wieso bitte nicht?
Andreas

Weil an der Küsten der Autoverkehr sehr stark und für Radfahrer gefährlich sein soll. In den Bergen dagegen soll es gute (aber sehr hügelige) Wege für Radfahrer geben.
Jedoch möchte ich nochmal betonen, dass diese Infos nur auf Meinungen dritter beruhen..

Also ich habe bezüglich der Küstenstraßen nicht viel eigene Erfahrung, kenne nur die Strecke bis Ancona. Bin im Großraum Poebene aber einige Strecken gefahren. Also in den Verkehr muß man schon rein, Radwege gibt es natürlich so gut wie nicht, höchstens an den Flüssen entlang. Nebenstraßen sind nicht an der Farbe auf der Karte auszumachen, eine rote Straße kann weniger Verkehr haben, als eine schmale gelbe und vor allem umgekehrt. Man erlebt aber, so meine Erfahrung, sehr selten gefährliche Situationen. Ich nehme inzwischen die großen Bundesstraßen, geht einfach schneller, wenn es mir auf Streckemachen ankommt und mit vielleicht einem Minirandstreifen von 40 cm immer noch sicherer, als im 20 Tonner LKW Begegnungsverkehr auf der schmalen Gelbstraße. Problematisch bleibt der Lärm und gelegentlich der Gestank. Die Fahrer sind im allgemein vorsichtig.
Im Süden mag das aber wirklich anders aussehen, war kürzlich in Palermo und anderen Städten auf Sizilien und es ist der Horror. Aber Landstraßen waren genau wie im Norden. Ein Kapitel für sich sind auch die Urlaubermeilen, z.B. rund um Rimini und abgeschwächt wohl auch südlich Ancona usw.
Abaer daß man die Küstenstraßen so garnicht fahren sollte, kann ich nicht finden. Nächstes Jahr fahre ich vielleicht auf dem Weg nach GR den Stiefel ganz runter bid Brindisi.
Andreas

Hi

die Route steht noch nicht fest.
Ich will erst mal abwarten, ob sich jemand meldet, bevor ich die Route zusammenselle. Habe da ein Buch mit empfehlenswerten Touren.
Allein möchte ich nicht fahren.

Gruß

Ralf

P.S.: Fest steht dass ich von Mailand aus fahren will, also nicht von Dtld. aus.

Was für ein Buch hast Du denn?

Hi

ich sitze gerade im Cafe und habe das Buch nicht da, aber es heißt glaube ich "die 100 schönsten Radtouren in Italien".

Gruß

Ralf

Hier ist so ein dritter

Bin über Ostern in der Toskana gewesen, und wollte eigentlich zwischen Cecina und Livorno an der Küste entlang. Das habe ich aber bald sein lassen, weil der Autoverkehr wirklich stark ist, man das Meer vor Wohnmobilen nicht erkennen kann und die italienischen Autos unglaubliche Stinker sind.

Gefährlich fand ich es aber nicht. Die Italiener scheinen entspannte und rücksichtsvolle Autofahrer zu sein. Mich hat die ganze Zeit nie jemand mit 150 Sachen und 5cm Sicherheitsabstand überholt, was bei mir auf deutschen Landstraßen im Schnitt wohl 1x pro Wochenende vorkommt...

Erik

Ich bin vor einigen Jahren mal von Livorno (Toskana) nach Lamezia Terme (Kalabrien) gefahren und zwar durchs Landesinnere. War sehr schön. Man muss natürlich Berge mögen...
In Süditalien wird man als Reiseradler sehr bestaunt, hatte ich so noch nicht erlebt. Die Küstenstraße würde ich auf jeden Fall meiden wegen des vielen Autoverkehrs.
Kartenempfehlung: TCI oder Generalkarte 1: 200 000.
Buchtipp: Greenways in Italia

Gibt's da auch ein Buch in englischer oder deutscher Sprache? Dieses scheint nur mit Kenntnissen der italienischen Sprache nützlich zu sein.

Hallo,

soweit ich weiß, gibt's das Buch nur in Italienisch. Aber ich denke, es ist auch nützlich, wenn man kaum Italienisch kann. Es sind Kartenausschnitte mit den Greenways eingedruckt.
Aber so ein Buch ist doch auch einmal eine Motivation, diese schöne (und relativ einfache) Sprache zu lernen, was ja im Land selbst auch nicht schaden kann.
Ich besorge mir übrigens oft ausländische Führer (bisher IT + FR), da es sie oft nicht auf deutsch gibt. (zuletzt "CicloVia della Seta" von Venedig nach Livorno).

Hi Ihr!

Schade, dass sich noch niemand gemeldet hat, aber seid versichert, ich suche noch ....

Gruß

Ralf

Bin im Mai 2005 in Italien gewesen, an der toskanischen Küste. Bei Livorno wird es an einer Stelle eng, südlich zwischen Calafuria und Antignano.
Man fährt mit dem Rad von Süden kommend fast auf die Superstrada SS1 ... ich musste auf den Gehweg auf der Gegenspur wechseln und dort zu Fuss gehen, wofür ich noch das Rad über Leitplanken heben musste. Alles nicht gut beschildert.

http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de...c=addr&om=1

Der Küstenstreifen ist anders als man vielleicht denkt. Zumeist zugebaut, die sehr aufdringlich gebauten Strassen mit lauten Autolärm machen (nachts) viele Küstenstriche ungemütlich. Kaum öffentliche Strände. Bei Bibbona gibt's Ferienmaschinen. Der schönste Küstenabschnitt ist südlich von Castiglione della Pescaia (Hochburg für deutsche Urlauber), die Maremma.

Autobahnen sind nicht das Problem, man kann ausweichen. Die Schnellstrassen finde ich schon sehr anstrengend, man fährt schon mal Stunden in Abgaswolken herum. Wem's gefällt - man kann dabei gut Kilometer fressen. Im Hinterland ist's schöner, aber es geht auch langsamer voran. Tip: die Strecke zwischen Suvereto - Sassetta - Castagneto Carducci (wer andersum fährt, muss kräftig bergauf), da geht's in unendlichen Kurven durch Kastanienwälder.

http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de...&iwloc=addr

Hallo Ulf,

melde dich doch nochmal, ich hätte schon Lust, mit dir zu fahren.

Gruß

Ralf