...Hab in Lhasa ne neue Kette drauf gemacht und das Kettenblatt gewendet - das Problem hat sich damit verfluechtigt. Will sagen, ist nach der Aktion die letzten 3000km nicht mehr aufgetreten.
Meine Erklaerung fuer das Ganze: Die Kette war uebermaessig verschlissen (Laufleistung 18.000km)...
Werte ich den Kommentar richtig, daß nicht die Rohloff-Nabe das Problem war, sondern eine ausgeleierte Kette und ein abgewetztes Kettenblatt? Rekordverdächtig ist die Kilometerleistung (18000 km) der von Dir verwendeten Kette. Ich lege routinemäßig etwa alle 8000 Kilometer eine neue Rohloffkette auf. Wenn ich viele Kilometer im Sand unterwegs war, ist dann schon höchste Zeit für den Wechsel. Vielleicht bin ich zu sparsam mit dem Segen von "Oil of Rohloff".
Gruß von
Wendekreis
Das wertest du richtig, bzw. das ist meine Erfahrung. Und das Problem war vorher permanent vorhanden, also keine Sinnestaeuschung o.a.
Was die Kette angeht, ja, die Kette war dann auch ziemlich ausgelutscht. Und ja, 18.000km. Die 1. Kette seit Radkauf (ne SLT99 8-fach, Meterware, falls noch nicht erwaehnt...). Mit minimalem Pflegeaufwand.
Beim naechsten Mal wuerde ich aber eine Ersatzkette mitnehmen und die Ketten dann regelmaessig wechseln. Das Problem ist, dass du halt auch Probleme mit ner neuen Kette hast wenn Ritzel und/oder Kettenblatt stark verschlissen sind. Man kann zwar fahren, aber in den kleinen Gaengen quietscht sie ganz schoen auf dem Kettenblatt wenn man viel Druck auf's Pedal gibt (z.B. wenn's bergauf geht). Das Problem hab ich zur Zeit. Aber bis Hongkong werd ich's schon noch schaffen...
Dummerweise hab ich auch das Tool um das Ritzel zu wenden in einem Anflug von Wahn von Kashgar aus heimgeschickt. Aber das Ritzel sah da noch ganz gut aus. Dachte, ich braeuchte es nicht. Hab aber unterschaetzt, wie stark der allgemeine Verschleiss durch die verschlissene Kette zunimmt. Und es ist ja eh immer so, dass das kaputt geht/man das braucht, was man gerade nicht hat...