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#388815 - 22.11.07 21:15
magura reparatur unterwegs?
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ich wolt mal fragen ob jemand erfahrung mit der reparatur von magura felgenbremsen unterwegs hat
die sache ist die das ich noch nicht wirklich überzeugt von den bremsen bin auch wen bremsleistung und der nahezu nicht vorhandene wartungsaufwand extrem bestechend sind hab ich angst, dass, wen mir die bremse in gebieten in denen magura nicht so verbreitet ist (in diesen fall zentral afrika) kaput geht und ich dan fest sitz (ohne bremsen radeln is erfahrungsgemäs zimlich unspasig). ich hab zwar irgendwo was von nem "Magura Service Kit" gelesen wüst aber gerne ob das schonmal jemand in der praxis probiert hat und ob das fehrnreise geeignet is
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#388821 - 22.11.07 21:34
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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Ja, wenn Du Deine Bremsen unterwegs reparieren können willst musst da ein paar Sachen mitnehmen: Ersatzschlauch (falls der abgerissen wird), ein Fläschchen Maguraöl um die Bremsschläuche neu mit Öl zu befüllen und ein paar kleine Schrauben/Kleinteile und Inbusschlüssel, die Du aber sowieso dabei hättest. Ein scharfes Messer um den Schlauch abzulängen hättest Du vermutlich auch. Der Aufwand ist höher als bei einem gerissenen Zug einer Seilzugbremse. Je nachdem ob das Gewicht eine erhebliche Rolle spielt bei der Reise könnte ich mir selbst auch vorstellen (so unlogisch das auf den ersten Moment klingen mag) einfach eine V-brake samt Bremshebel zusätzlich mitzunehmen und die dann im Fall des Falles als Ersatz zu montieren. Dann kann auch einer der Bremshebel kaputtgehen bei einem Unfall und Du hättest Ersatz.
Gruß Andi
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#388826 - 22.11.07 21:44
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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Hallo Adrian, Die Mags sind auch äußerlich ziemlich robust. Also einfach mal an der Leitung rumnotteln und ab ist nicht zu befürchten. Dennoch ist die Hydraulikleitung prinzipiell natürlich verletzlicher, als ein Bowdenzugsystem, auch wenn das nach Brutaleinwirkung auch nicht mehr zu gebrauchen ist. Viel häufiger dürfte aber das Problem des Einziehens von Luft ins System sein und beim Entlüften leistet das Servicekit auch unterwegs gute Dienste, eine halbwegs ruhige und halbwegs sandsturmfreie Stelle vorausgesetzt. Man sollte das Rad allerdings anlehnen, auf den Ständer stellen oder sonstwie aufrecht halten können (Partner etc., nicht auf den Kopf stellen!). Eine kapitale Reparatur mit Leitungsersatz ist auch möglich, aber schon erheblich mehr Aufwand. Genau wie bei Schneeketten sollte der Ernstfall nicht der erste Fall der praktischen Beschäftigung mit diesem Thema sein! Unterm Strich sind die Sicherheits- und Reparaturvorteile gegenüber Vs oder Canties sicherlich vorhanden, aber nicht dramatisch. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (22.11.07 21:46) |
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#388827 - 22.11.07 21:45
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: 2blattfahrer]
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Servus,
es wäre auch der Horror, wenn ich das Rad aus dem Flugzeug oder Zug mit abgefetzten Hyrdraulikleitungen bekommen würde. Kommt ja dann aber wirklich kaum vor. Gibts da aber Tipps, um die Leitungen noch zusätzlich beim Transport zu schützen?
Josef
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#388832 - 22.11.07 22:07
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: JoMo]
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habd mal was von versterkten leitungen gehört weis aber net wie die sind und ob die was taugen
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#388834 - 22.11.07 22:10
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: 2blattfahrer]
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... Je nachdem ob das Gewicht eine erhebliche Rolle spielt bei der Reise könnte ich mir selbst auch vorstellen (so unlogisch das auf den ersten Moment klingen mag) einfach eine V-brake samt Bremshebel zusätzlich mitzunehmen und die dann im Fall des Falles als Ersatz zu montieren. Dann kann auch einer der Bremshebel kaputtgehen bei einem Unfall und Du hättest Ersatz.
Gruß Andi
Gewichtsmäßig dürfte das Kartönchen mit dem Magura Servicekit und ein Magura Ersatzbremshebel doch besser dastehen. Die Magura Bremsleitungen erweisen sich als recht zäh beim Ablängen. Man sollte also ein sehr scharfes Messerchen dabei haben.
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#388837 - 22.11.07 22:16
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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habd mal was von versterkten leitungen gehört weis aber net wie die sind und ob die was taugen
Die Stahlflexleitungen sind natürlich stabiler. Aber zum LKW-Abschleppen auch nicht geeignet. Denn die Schwachstelle ist auch dort die Einpressung der Endstopfen in die Leitung. Und wie gesagt, die normalen Kunststoffleitungen halten schon was aus. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#388840 - 22.11.07 22:26
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: tkikero]
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das mit dem ersatz magura bremshebel is warscheinlich die bessere lösung da ich wenn dan eh die HS66 nehmen würde macht sich an triatlon lenkern einfach besser obwohl V-brakes notfals durch aus montierbar währen hatte ja ann meinem alten reiserad (möge es in frieden ruhen) ne kombie aus randonör bremsen und V-brakes ber übersetztung is aber ne zimliche vieselei im falle einer reparatur
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#388843 - 22.11.07 22:42
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: tkikero]
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Hast ja recht will Dir nur kurz erklären wie ich oben zu meinem Ratschlag kam. Ich gebe Dir gewichtsmässig durchaus recht, deshalb auch meine Bemerkung bzgl Gewicht in meinem Beitrag weiter oben. Wenn jemand aber nach einem Service-Kit fragt, hat er vermutlich noch keine hydraulische Bremse von Magura repariert. So eine Operation macht man meist daheim bei funktionierender Bremse auch nicht freiwillig, wer zerschneidet sich schon den Ölschlauch um mal entlüften und neu zusammenpfriemeln zu üben. Da ist dann im Nirgendwo schon ein recht großer Druck da in einem Notfall so eine Reparatur auch korrekt hinzubekommen. Für so einen Fall ist eine Seilzugbremse recht flott und vergleichsweise einfach montiert und das Reparaturset lässt man sich vielleicht nachsenden, wenn es sein soll. Wie gesagt, ich bin bei meinem Rat von der Annahme ausgegangen, daß vielleicht keine große Erfahrung bei der Reparatur von hydraulischen Bremsen vorliegt, da könnte ich mich natürlich irren. Gruß Andi
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#388870 - 23.11.07 07:21
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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Wenn die Leitung tatsächlich abreißt, ist die Reparatur tatsächlich komplizierter als bei einer Seilzugbremse, dafür wird es aber auch wesentlich seltener passieren. Bewältigbar sollte das aber schon sein.
Wenn 'nur' Luft im Sstem ist, ist das bei der Felgenbremse i.A. kein Grund, sofort was zu tun, mit ein bisschen Luft kommt man immer noch zum Stehen. Man hat also im Normalfall noch genug Zeit, etwas zu improvisieren.
Den Service-Kit würde ich trotzdem mitnehmen, allerdings eignen sich die dort vorhandenen Anschlüsse nicht für die Stahlflexleitungen (zumindest nicht für die, die bei uns verbaut sind). Die sind nämlich ebenfalls zumindest bei uns soweit ich das verstanden habe gerade nicht eingepresst, sondern verschraubt.
Martina
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#388880 - 23.11.07 08:04
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: tkikero]
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Die Magura Bremsleitungen erweisen sich als recht zäh beim Ablängen. Man sollte also ein sehr scharfes Messerchen dabei haben. Gerade gestern habe ich das wieder gemerkt, wie gut ein scharfes Leatherman wirkt. Leitung hinlegen, Messer ansetzen, drücken, fertig. Problematisch finde ich die Reparatur nicht. Was allerdings etwas schwierig sein könnte, ist das Einschlagen der Endstutzen in die Kunststoffleitungen. Da macht sich ein Schraubstock recht gut. Allerdings könnte man auch hier, so man denn keinen mit auf Tour nehmen möchte (Hammer noch dazu), einfach ein paar Schläuche zu Hause fertig vorbereiten und die mitnehmen. Und der Vorteil ist immer noch, daß Du nur die Schläuche ersetzt und die Bremskolben immer noch perfekt sitzen Georg.
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#388884 - 23.11.07 08:16
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: GeorgR]
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das Einschlagen der Stutzen ist aber nur beim Austausch der Verbindungsleitungen zwischen den beiden Nehmerkolben nötig. Die sind aber durch den Brakebooster vor Beschädigungen ziemlich gut geschützt. Die am stärksten exponierten Teile dürften die Leitungen mit dem Anschluß am Bremsgriff sein.
job
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#388890 - 23.11.07 08:27
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: GeorgR]
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Unterwegs in Deutschland
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Diesen Weg bin ich gegangen. Eine vorbereitete Verbindungsleitung und ein passend fürs HR abgelängter Schlauch sparen dann die Schlauch-OP unterwegs
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#388891 - 23.11.07 08:29
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Job]
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das Einschlagen der Stutzen ist aber nur beim Austausch der Verbindungsleitungen zwischen den beiden Nehmerkolben nötig. Die sind aber durch den Brakebooster vor Beschädigungen ziemlich gut geschützt. Die am stärksten exponierten Teile dürften die Leitungen mit dem Anschluß am Bremsgriff sein.
job
Und wie willst du die Leitung am Bremsgriff ohne Einschlagstutzen austauschen??? Da bin ich für Anregungen für unterwegs dankbar...
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#388894 - 23.11.07 08:34
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Tenderpaw]
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Und wie willst du die Leitung am Bremsgriff ohne Einschlagstutzen austauschen???
Das versteh ich jetzt nicht! Da ist doch gar kein Einschlagstutzen? Die Leitungen werden doch in den Griff mit einer Überwurfmutter und einer Quetschhülse eingeschraubt.* job *zumindest bei HSxx, Louise, Julie, LX,XT-Scheibenbremsen.
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#388898 - 23.11.07 08:39
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Tenderpaw]
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Unterwegs in Deutschland
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Ich weiß nicht wie Deine HS33 aussieht, ich fnd bisher immer nur stützhülsenlose Schlauchenden mit einer verpressten Olive am Bremsgriff...
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#388899 - 23.11.07 08:44
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: iassu]
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Reparaturvorteile gegenüber Vs oder Canties sicherlich vorhanden
Welche Reparaturvorteile gegenüber V-Brakes sollten das sein?
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#388910 - 23.11.07 09:09
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Job]
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Ach es könnte so einfach sein, ist es aber nicht...
Zumindest bei HS11 und HS66/77 brauch man leider eben doch die Einschlaghülse. Dies wird mir durch das Magura Handbuch und praktische Erfahung (HS66) bestätigt.
Die richtige Antwort ist also wie immer: Es kommt darauf an...
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#388911 - 23.11.07 09:15
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Tenderpaw]
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Das kann ich bestätigen. Ich war gerade extra noch in der Tiefgarage um meine Erinnerung zu bestätigen. Die HS 66 hat die Einschlagstutzen. Aber das kann Job nicht wissen, der verwendet meines Wissens keine Rennlenker. (Jetzt habe ich mir die Aussage: die einzig richtigen Reiseradlenker verkniffen ).
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#388919 - 23.11.07 09:27
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Thomas S]
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Jetzt habe ich mir die Aussage: die einzig richtigen Reiseradlenker verkniffen Feigling! Ich bin allerdings auch mit einer gewissen Selbstverständlichkeit von HS33 ausgegangen, HS 66 gibts ja nicht mehr so richtig. Wie es mit HS11 aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis Martina
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#388924 - 23.11.07 09:36
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Martina]
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Jetzt habe ich mir die Aussage: die einzig richtigen Reiseradlenker verkniffen Feigling! Ich bin allerdings auch mit einer gewissen Selbstverständlichkeit von HS33 ausgegangen, HS 66 gibts ja nicht mehr so richtig. Wie es mit HS11 aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis Martina Für Leute, die den falschen Lenker verwenden, ist diese Fehlleistung zwar verständlich aber: Xiano hat es in Beitrag 388840 selbst geschrieben, daß er HS 66 verwenden möchte. Im Magura-Manual von 2000 habe ich dazu nichts genaueres gefunden und deshalb am Griff selbst nachgeschaut. Im Manual habe ich gelesen, daß für die HS 11 ab 2000 auch die Schraubstutzen zu verwenden sind. Da die HS 11 aber über die Jahre hinweg mehrmals geändert wurden, gehe ich nicht davon aus, daß dies für alle Modelle gilt.
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Off-topic
#388929 - 23.11.07 09:43
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Thomas S]
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Aber das kann Job nicht wissen, der verwendet meines Wissens keine Rennlenker.
Richtig! und sowas krumbuckliges kommt mir auch niemals nie an mein Rad. Wenn überhaupt mal Rennrad, das Sowas (träum) job
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#388938 - 23.11.07 09:58
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Thomas S]
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Für Leute, die den falschen Lenker verwenden....
Tja würde man den Lenker seinem Einsatzzweck angemessen einsetzen, wären Rennbremsen dran und die ganze Diskussion überflüssig. Die Probleme entstehen erst, wenn man unbedingt ein Sportgerät alltagstauglich machen möchte. Aber jetzt mal im Ernst: bei HS 66 wäre ich unabhängig von aller Polemik noch ein bisschen vorsichtiger als bei HS33. Besteht da nicht die Gefahr, dass es tatsächlich bald keine Ersatzteile mehr gibt? Insbesondere da wie wir gerade erfahren haben eben nicht alle Teile kompatibel zur HS33 sind? Martina
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#388942 - 23.11.07 10:05
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Tenderpaw]
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Unterwegs in Deutschland
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OK, das wusste ich auch nicht... Sollte aber auch kein Problem sein, wenn man einen langen Schlauch an einem Ende vorab mit Einschlaghülse versieht. Das andere Ende ist ja weiterhin dank Verschraubung anpassbar.
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#388955 - 23.11.07 10:56
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Martina]
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Für Leute, die den falschen Lenker verwenden....
Tja würde man den Lenker seinem Einsatzzweck angemessen einsetzen, wären Rennbremsen dran und die ganze Diskussion überflüssig. Die Probleme entstehen erst, wenn man unbedingt ein Sportgerät alltagstauglich machen möchte. Aber jetzt mal im Ernst: bei HS 66 wäre ich unabhängig von aller Polemik noch ein bisschen vorsichtiger als bei HS33. Besteht da nicht die Gefahr, dass es tatsächlich bald keine Ersatzteile mehr gibt? Insbesondere da wie wir gerade erfahren haben eben nicht alle Teile kompatibel zur HS33 sind? Martina Hallo Martina, das einzige Teil, das nicht kompatibel ist, ist der Bremsgriff. Den gibt es deshalb auch gebraucht mittlerweile nur noch zu Apothekerpreisen. Alles andere ist identisch mit der HS 11/22/24/33. Und die Einschlagstutzen werden ja auch noch bei der HS 33 verwendet (Verbindung der beiden Nehmerkolben).
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#388956 - 23.11.07 10:58
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Thomas S]
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Und die Einschlagstutzen werden ja auch noch bei der HS 33 verwendet (Verbindung der beiden Nehmerkolben).
Dann nehme ich alles zurück! Wie gesagt, wir haben Stahlflexleitung, bei der ist eh alles wieder ganz anders Martina
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#388957 - 23.11.07 10:59
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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StephanZ
Nicht registriert
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Also Du solltest den Repairkit mit auf dem Rad haben. Was ich aber auch sehr wichtig finde, die Montageanleitung bzw. Reparaturanleitung. Das Prinzip Seilzugbremse habe ich als Kind ohne Anleitung verstanden und konnte das alleine ohne Anleitung reparieren. Das kann ich als Erwachsener bei der Magura nicht.
GS
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Off-topic
#388973 - 23.11.07 12:07
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Job]
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der verwendet meines Wissens keine Rennlenker.
Richtig! und sowas krumbuckliges kommt mir auch niemals nie an mein Rad. So siehts bei mir auch aus. Ich kann mich, seit die MTB's auf dem Markt sind, mit nem Rennrad nicht mehr anfreunden. Hab glaub ich vor 15/16 Jahren das letzte Mal auf so nem Ding gesessen. Aus Orthopädischen Gründen tu ich mir das nicht mehr an. Ich habs lieber etwas aufrechter, da mir nach einer gewissen Zeit in Nierenhöhe der Rücken weh tut. Aber alles weitere zu erklären würde ein neues Thema aufmachen. Zurück zu Magura: Wieso diese Stutzen bei der HS11 benötigt werden würde mich auch mal interessieren? Hab zwar die 33er, doch bis auf den Griff/Hebel sind die beiden doch identisch, oder? Leitung, Kolben/ Zylinder aufem Cantisockel sind doch dieselben. Bruno
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#388978 - 23.11.07 12:18
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: biker67]
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weil die Leitung eben am Hebel mit einem Einschlagstutzen eingeschraubt wird...
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#389013 - 23.11.07 13:10
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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Hallo,
Warum faehrst du nicht gleich mit V-Brakes und sparst dir den ganzen Stress? Den Vorschlag, Eine als Ersatz mitzunehmen wurde ja schon gemacht.
Zugegeben, V-Brakes sind nicht mehr ganz hip, vor allem nicht in Deutschland wenn man sich was vermeintlich Besseres leisten kann. Aber am Reiserad, vor allem wenn's nach Zentralafrika gehen soll, reichen V-Brakes doch voellig aus*. Wenn du gute Bremsbelaege hast, dann halten die laenger als deine Tour, sind leicht und simpel in Reparatur und Wartung. Der Punkt ist der, wenn du nur ne 3-4 Wochen Urlaubstour mit super gewartetem Rad machst, dann wirst du i.d.R. mit einem Rad in aehnlichem Zustand wieder zurueck kommen. Je laenger du aber unterwegs bist, um so mehr Dinge passieren. Keep it simple.
* Meine Fuhre wiegt zwischen 130 und 150Kg - je nach aktuellem Gewicht des Fahrers und Ladezustand. Hab ich bisher immer gut gebremst gekriegt!
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#389022 - 23.11.07 13:46
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: cure]
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Bremsbeläge wechseln verbuche zumindest ich eigentlich unter Wartung und nicht unter Reparatur. Wenn man nicht monatelang am Stück unterwegs ist und mit neuen Bremsbelägen losfährt, braucht man bei V-Brakes auf einer Fahrradreise von bis zu vier Wochen eigentlich nie die Beläge zu wechseln - so jedenfalls meine reale Erfahrung auf meinen Radreisen. Ich denke, jedes System hat seine Vor- und Nachteile, denn sonst gäbe es ja nur ein Bremssystem. Beim Magura-Einsatz in Zentralafrika sehe unter dem Aspekt der Reparatur eigentlich eher Nachteile dieser sonst wirklich guten Bremse. V-Brakes sind deutlich einfacher selbst zu reparieren und im Falle eines Falles sind Ersatzteile für V-Brakes in Afrika deutlich einfacher beschaffbar. Denn die vielen billigen Fahrräder aus Fernost (MTBs, Trekking), die wir als Baumarkträder verspotten, haben mittlerweile auch Afrika erreicht und sind durchweg mit V-Brakes versehen. Zumindest in größeren afrikanischen Städten sollten also Ersatzteile bzw. komplette V-Brakes bei örtlichen Werkstätten erhältlich sein, in Afrika wird viel Fahrrad gefahren - bei Maguras sehe ich da schwarz.
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Geändert von Valerio (23.11.07 13:48) |
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#389081 - 23.11.07 16:51
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: macrusher]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 100
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Hallo,
Warum faehrst du nicht gleich mit V-Brakes und sparst dir den ganzen Stress? Den Vorschlag, Eine als Ersatz mitzunehmen wurde ja schon gemacht.
wie bereits weiter oben erwaehnt bin ich einer der menschen mit ''richtigem lenker'' was sich zwar mit V-brakes kombienieren laest bin aber nie wirklich glueklich mit geworden daher meine idee mit der HS66
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#389090 - 23.11.07 17:06
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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Unterwegs in Deutschland
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Hattest Du schonmal die DiaCompe-Bremshebel für V-Brakes? Deren Zugübersetzung entspricht einem Standard-V-Hebel, also normale Funktion mit Standard-V-Bremse ohne irgendwelche Umlenkrollen o.ä. Wenn Du Dich eh schon von Schalt-Bremshebeln verabschiedet hast wäre das eine gut gangbare Version...
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#389108 - 23.11.07 17:43
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Kampfgnom]
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Themenersteller
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hab ich noch nie von gehoert muss ich mir mal anschaun
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#389116 - 23.11.07 18:02
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland
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Um Dir die Suche ein wenig zu erleichtern: LinkHier im Forum findest Du auch Erfahrungsberichte dazu. Gruß, Uwe!
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#389161 - 23.11.07 20:12
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: biker67]
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Beiträge: 18.531
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Zurück zu Magura: Wieso diese Stutzen bei der HS11 benötigt werden würde mich auch mal interessieren? Hab zwar die 33er, doch bis auf den Griff/Hebel sind die beiden doch identisch, oder? Leitung, Kolben/ Zylinder aufem Cantisockel sind doch dieselben.
Bei der HS33 wird die Dichtwirkung erreicht, in dem eine Hülse aus weichem Messing durch eine Überwurfmutter gequetscht wird. Das funktioniert wohl im Kunststoff nicht. So zumindest meine Vermutung. job
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#389301 - 24.11.07 12:32
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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abwesend
Beiträge: 3.250
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Hallo,
Warum faehrst du nicht gleich mit V-Brakes und sparst dir den ganzen Stress? Den Vorschlag, Eine als Ersatz mitzunehmen wurde ja schon gemacht.
wie bereits weiter oben erwaehnt bin ich einer der menschen mit ''richtigem lenker'' was sich zwar mit V-brakes kombienieren laest bin aber nie wirklich glueklich mit geworden daher meine idee mit der HS66 Also falls du dich dann fuer den Dia-Compe Hebel nicht entscheiden kannst, dann ist die Entscheidung doch so gut wie gefallen, oder?
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#389487 - 25.11.07 01:34
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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abwesend
Beiträge: 77
Unterwegs in Deutschland
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Hallo Xiano,
wir sind selbst mit der HS33 in Suedamerika unterwegs und haben nun auf V-Brakes zurueck gewechselt. Gruende: Bremsleistung, nervige Einstellbarkeit, Materialsicherheit Im einzelnen soll das heisen:
Bremsleistung - wir sind mit gut vollbepackten Raedern unterwegs samt Taschen und Anhaengern. Die Bremsleistung, gerade bei steilen Bergabfahrten, war mir nicht ausreichend (bei unbeladenen Rad bzw. mit weniger Gewicht war die Bremsleistung aber sehr gut).
Nervige Einstellbarkeit - Ich bevorzuge gut eingestellte Bremsen (andere Dinge am Rad natuerlich auch). Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die HS33 keine Einstellungen braucht, doch irgendwie hatte immer eine Bremse auf einer Seite an der Felge etwas geschliffen. Das hat mich gut genervt. Da man die HS33 aber eigentlich auch nicht in diesem Punkt einstellen kann, war das Ganze jedesmal eine ziemliche Fummelei. Dabei ist dann auch schon ziemlich am Anfang der Reise ein Adapter (EVO2) beim erneuten festziehen der Schrauben in der Mitte gebrochen ist. Somit numehr auch zur
Materialsicherheit - wenn man nichts an der Bremse schrauben oder herumtuefteln muss, dann haelt sie garantiert sehr lange. Doch gerade auf einer langen Tour, wo es hin und wieder vorkommen kann, dass das liebe Rad mal transportiert werden muss, steigt das Risiko, dass irgendetwas zu Bruch geht oder beschaedigt wird. Einen Drehmomentschluessel fuehrt bestimmt keiner in seinem Reisegepaeck mit sich und wenn man dann halt die Schrauben dann etwas zu fest anzieht, aus Sorge das diese auch die Bremse sicher halten, dann kann es vielleicht so wie bei uns aussehen, mit einem gebrochen Adapter und mit Null Bremsleistung dann.
Ich will Dir zwar nicht unbedingt von der Magura abraten aber wenn Du auf Nummer sicher gehen moechtest waere m.E. eher eine V-Brake den Vorzug zu geben..
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#389507 - 25.11.07 13:13
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: eric_w]
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Einen Drehmomentschluessel fuehrt bestimmt keiner in seinem Reisegepaeck mit sich und wenn man dann halt die Schrauben dann etwas zu fest anzieht, aus Sorge das diese auch die Bremse sicher halten, dann kann es vielleicht so wie bei uns aussehen, mit einem gebrochen Adapter und mit Null Bremsleistung dann. Ein Drehmomentschlüssel ist auch nicht unbedingt nötig, grad unterwegs nicht. Man kann ja zuhause nach Gefühl üben und die Anzugswerte mit einem Drehmomentschlüssel vergleichen - aber OBACHT, das Losbrechmoment berücksichtigen! Man bekommt schon ein Gefühl für das richtige Anzugsmoment, vorausgesetzt die Randbedingungen sind immer gleich. Also Gewinde sauber und geschmiert/nicht geschmiert und gleiche, angemessene Hebellänge. Man wird jedoch feststellen, daß man Magurateile wirklich nicht "anknallen" muß. Das soll jetzt nicht heissen, daß ein Drehmomentschlüssel völlig überflüssig ist. Zum Glück sind die Zeiten wobei sind, wo in Fahrradwerkstätten neumodischer Kram wie Drehmomentschlüsselschlüssel oder Knarrenkasten als Teufelszeug angesehen waren. Und Vorsicht, trotz Drehmomentschlüssel nicht auf Gefühl und Köpfchen verzichten. Ich kenne auch Stories von abgescherten Schrauben mit blindem Vertrauen auf das eingestellte Anzugsmoment, wo die Leute ohne Drehmomentschlüssel wahrscheinlich mißtrauisch geworden wären.
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Geändert von Salamander (25.11.07 13:19) |
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#389514 - 25.11.07 13:30
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: eric_w]
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StephanZ
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Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die HS33 keine Einstellungen braucht, doch irgendwie hatte immer eine Bremse auf einer Seite an der Felge etwas geschliffen.
Das Problem kenne ich. Mehrere Anmerkungen. Magura hat mir mitgeteilt das bei schwer beladenen Rädern seitlich wirkende Kräfte auf die Bremsen entstehen könnten und dies zu dem Problem führen könnten. Bei mir waren die Nehmerzylinder asymmetrisch montiert, da aber die HS33 bei zunehmenden Verschleiß immer asymmetrischer zurückfährt hat sich durch die mangelhafte Montage das Problem potenziert. Mangelnde Pflege. Ich habe wie in der Magura FAQ geschrieben Teflonspray verwendet. Die Bremsbeläge fahren dann anders zurück. Das Ärgerliche der Effekt hält nicht lange an. Bei einer Radreise müsste man so gesehen das Spray mitnehmen. Bei mir sind die EVO2 Adapter nach einiger Zeit durch starke Handkraft bewegbar. Dann bewegen sich auch die EVO2 Adapter beim Bremsen. Falls ich kein Einzelfall bin, dann wäre Schraubenkleber oder Schraubenkontrolle Pflicht.
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#389528 - 25.11.07 14:07
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: eric_w]
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Hallo Xiano,
Bremsleistung - wir sind mit gut vollbepackten Raedern unterwegs samt Taschen und Anhaengern. Die Bremsleistung, gerade bei steilen Bergabfahrten, war mir nicht ausreichend (bei unbeladenen Rad bzw. mit weniger Gewicht war die Bremsleistung aber sehr gut).
Nervige Einstellbarkeit - Ich bevorzuge gut eingestellte Bremsen (andere Dinge am Rad natuerlich auch). Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die HS33 keine Einstellungen braucht, doch irgendwie hatte immer eine Bremse auf einer Seite an der Felge etwas geschliffen. Das hat Ich will Dir zwar nicht unbedingt von der Magura abraten aber wenn Du auf Nummer sicher gehen moechtest waere m.E. eher eine V-Brake den Vorzug zu geben..
Das mit der Bremsleistung wundert mich, weil man immer nur das Gegenteil hört, und ich hatte bisher nur genau andere Erfahrungen ... ich hatte/habe HS11, HS33 und eine LX-V-Brake. Schon zwischen der HS11 und der LX-V-Brake lagen nach meinen Eindrücken Welten. Zur Einstellerei: Ich bin aus Faulheit letztes Jahr mit einer leicht "scheps" angebauten Magura HS33 rumgefahren (links fast Schleifen, rechts ordentlich "Luft"), bis ich im Spätsommer mal den Nerv hatte, das Ding besser auszurichten. Von der Bremswirkung war kein Unterschied festzustellen. Sah nur optisch besser aus. Ich las mal, dass die Magura Felgenbremsen gar nicht so super symmetrisch eingebaut werden müssen, weil sich Asymmetrien über die Hydraulik ausgleichen. Soll in etwa so funktionieren: Kommt ein Bremsschuh an die Felge, steigt der Druck, und wenn der andere Bremsschuh noch keinen Kontakt hat, dann sorgt der exklusiv für den Druckausgleich und bewegt sich alleine noch weiter, bis auch er Kontakt hat. Und dann wird dank der Hydraulik symmetrisch "gedrückt". Das ist eigentlich das Geniale an hydraulischen Bremsen ... ob das genau so stimmt, weiß ich nicht zu sagen, bestimmt aber einer der Fahrrad-Tech-Geeks hier ...; Zu dem Reiseproblem: Mir ist mal das HS33-ausgestattete Fahrrad mit Schwung umgeplumpst, zum Glück zu Hause. Danach musste ich die vordere Bremse neu ausrichten. Rein vom Gefühle würde ich sagen, dass so ein Stoß der V-Brake weniger ausmacht. Dass die EVO-Adapter empfindlich für zu hohes Drehmoment sind, ist mir auch schon aufgefallen. Diese beiden Erfahrungen haben mich etwas enttäuscht und ich denke inzwischen, dass die Magura Felgenbremse am Alltagsrad ihre Vorteile hat, da vergammelt halt kein Bremszug im Regenwetter, und dass auf einer Radreise die klassische Felgenbremse leichte Vorteile hat. Dabei müssen aber noch ein paar Dinge bedacht werden, z.B. dass V-Brakes die Felgen wesentlich schneller auffressen sollen als HSxx, und dass der dritte Bremsentyp im Bunde, die Scheibenbremse, Modell mit ausreichender Produktreife vorausgesetzt, eigentlich die beste "Radreisebremse" *wäre* (weil die alles zum stehen bekommt und die Felgenflanken schont ...).
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#389530 - 25.11.07 14:12
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Salamander]
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Und Vorsicht, trotz Drehmomentschlüssel nicht auf Gefühl und Köpfchen verzichten. Ich kenne auch Stories von abgescherten Schrauben mit blindem Vertrauen auf das eingestellte Anzugsmoment, ...
Da war mal was, Verwechslung Drehmoment Rohloff Schraubachsenversion mit Drehmoment Rohloffeinbau mit Schnellspanner ....
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#389532 - 25.11.07 14:15
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: ]
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Das Problem kenne ich. Mehrere Anmerkungen.
Magura hat mir mitgeteilt das bei schwer beladenen Rädern seitlich wirkende Kräfte auf die Bremsen entstehen könnten und dies zu dem Problem führen könnten. ...
Hi Stephan, das Problem kenne ich auch. 35 Kilo aufs Rad und die Bremsen, die vorher perfekt liefen haben angefangen an einer Seite zu schleifen. Ich habe immer gedacht, ich würde was falsch machen. Sieht aber eher nach einen grundsätzlichen Problem aus. Auch wenn ich die Erklärung von Magura jetzt noch nicht so ganz verstehe. *nachdenklich geworden* Gruss Andreas
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#389557 - 25.11.07 15:24
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: tkikero]
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Scheibenbremse, Modell mit ausreichender Produktreife vorausgesetzt, eigentlich die beste "Radreisebremse" *wäre* (weil die alles zum stehen bekommt und die Felgenflanken schont ...).
Ich stimme dir in vielen Punkten zu, nur zur Scheibenbremse am Reiserad möchte ich noch etwas ergänzen. Unzweifelhaft sind sie die "schärfsten" Bremsen, ideal für lange Abfahrten, weil dabei nicht die Felgen heiß werden, bis die Mäntel schmilzen. Ideal auch bei Nässe und besonderen Belastungen wie am Tandem (sie kommen ja ursprünglich von besonders belasteten Rädern der Downhill-Fraktion). Allerdings belastet eine Scheibenbremse die Speichen statt der Felge und auch Speichen sind tragende Teile. Ein Bremse, die bremst, MUSS ja sogar Kräfte auf tragende Teile übertragen, sonst gibt es nämlich keine Bremswirkung. Die Alternative besteht also in der Belastung für Felgen ODER für die Speichen. Mir sind allerdings bei Radreisen mehr Speichenbrüche bekannt als zerstörte Felgen. Wer mit neuen Felgen eine mehrwöchige Radreise antritt, braucht sich mit V-Brakes oder Maguras wegen der Felgen nicht allzu viele Sorgen machen (gilt nicht für Tandems oder extrem viele Abfahrten bei einer Alpenüberquerung). Mit bereits zerschlissenen Felgen oder Speichen sollte man allerdings nicht zu einer Reise starten, egal ob mit V-Brakes, Maguras oder Scheibenbremsen.
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#389634 - 25.11.07 18:41
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Valerio]
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Klassische Addition Apfel + Birnen. Oder reißen bei Felgenbremsen keine Speichen? Bei mir ist erst eine Speiche in einem Scheibenbremslaufrad gerissen, aber in den anderen... 40 waren es seit dem Anfang bestimmt. Speichen reißen nicht, weil sie von der Bremskraft überlastet werden (die erwähnte einzige war eine, die nicht Brems- sondern Zugkräfte zu übertragen hatte), sondern weil sie ungleichmäßig gespannt und/oder zu locker sind. Im Gegensatz zu den Lastwechseln, die jede Speiche pro Radumdrehung abbekommt, ist nämlich die Bremskraft, da sich sich auf alle Speichen in Zugrichtung verteilt, für die Belastung jeder einzelnen ziemlich unerheblich. @tkikero, beim anlegen gleicht die HSxx unterschiedliche Wege natürlich aus. Beim Lösen wirken sich aber einmal unterschiedliche ausgefallene Lösefedern und zum anderen eventuelle Schwergänge der Kolben aus. Das Problem ist prinziobedingt, nicht neu und dürfte inzwischen Bände füllen. Es kann sogar bei Scheibenbrenszangen auftreten, die sind nämlich prinzipiell nichts anderes. Nur wird es da durch die selbsttätige Nachstellung i.d.R. aufgefangen.
Falk, SchwWLAbt
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#389726 - 25.11.07 23:05
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Valerio]
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Wer mit neuen Felgen eine mehrwöchige Radreise antritt, braucht sich mit V-Brakes oder Maguras wegen der Felgen nicht allzu viele Sorgen machen (gilt nicht für Tandems oder extrem viele Abfahrten bei einer Alpenüberquerung). Mit bereits zerschlissenen Felgen oder Speichen sollte man allerdings nicht zu einer Reise starten, egal ob mit V-Brakes, Maguras oder Scheibenbremsen. mein eigendliches problemmis ja dass es sich hier nich um eine paar wöchige tour handelt sondern um eine 1-1.5jjahre tour mit mehr als 20.000km (münchen-kapstadt). d.h. werd ich um die verschlissenen teile nicht drumm rum kommen. die frage is also welche bremsen sich am besten für lange touren eignen und miene erfahrung mit V-brakes is halt die dass die sehr verschleis intensiv sind damit mein ich nicht die dauernd zu wechselnden beläge und die baudenzüge die sich fast schon schneller dehnen las mensch sie nachstellen kann sondern eben dass sie absolute felgen killer sind (kp vieleicht nehm ich auch immer die falschen bremsbelege) und ich habe schon öfters gehört das maguras nicht gans so viel felge fressen. zu der sache dass bei voll beladenen rädern die bremsen schleifen dass is nach meiner erfahrung bei allen bremsen der fall egall ob maguras oder V-brakes. is wohl ne sache mit der wir reiseradler einfach leben müssen (oder sehr viel nerven reinsteken müssen) und darauf hoffen dass sich mall irgend nen schlaur kopf intensiv damit beschäftigt und irgend ne tolle bremse entwikelt die das auf irgend ne weise kompensiert
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#389766 - 26.11.07 07:56
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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sondern eben dass sie absolute felgen killer sind (kp vieleicht nehm ich auch immer die falschen bremsbelege) und ich habe schon öfters gehört das maguras nicht gans so viel felge fressen.
Ich sehe keinen prinzipiellen Grund, warum Maguras die Felgen deutlich weniger abraspeln sollen als V-Brakes. Wenn das das Problem ist, würde ich mir tatsächlich mal andere Beläge anschauen, sehr stabile Felgen verwenden (20.000 km Lebensdauer sind für fast jede felgengebremste Felge eine Herausforderung...) oder halt doch über Scheibenbremsen nachdenken. Deren Beläge verschleißen zumindest meiner Erfahrung nach aber noch weitaus schneller. Martina
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#389768 - 26.11.07 08:04
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Martina]
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Ich sehe keinen prinzipiellen Grund, warum Maguras die Felgen deutlich weniger abraspeln sollen als V-Brakes.
Das ist zumindest meine ganz persönliche Erfahrung. Ich hatte an meinem inzwischen geschlachteten Drittrad (siehe Schotti) ebenfalls ein paar V-Brakes montiert. Bereits nach kurzer Zeit waren in den Bremsklötzen feine Aluspäne eingelagert. Ein Phänomen, das ich von Magura-Klötzen nicht kenne. Ich hab zwar noch einen Satz Wendler-Adapter rumliegen, wo ich mal nen Versuch machen könnte und Magurä-Beläge an ne V-Brake bauen könnte, aber ich hab schlicht kein rad mehr mit Seilzugbremsen. Ob der Vorteil durch das Bremsprinzip der HS33 oder die Gummimischung des Belages hervorgerufen wird, muss also weiter ungeprüft bleiben. Bei mir halten unter ähnlichen Bedingungen die Beläge einer Louise deutlich länger als die der HS33. Mit der neuen Konstruktion (ab BJ 2007) sollte es wohl noch längere Lebensdauer der Beläge bei der aktuellen Louise geben. job
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#389770 - 26.11.07 08:10
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Job]
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Hallo Steffen! Zumindest vor ein paar Jahren kamen die Magurabeläge von KoolStop, neuere schwarze in meinem Bestand tragen das SwissStop-Logo. Mit diesen Belägen für V-Brakes sollte der Verschleiss von Belag/Felge dann auch sehr ähnlich sein. Als einziger Unterschied zwischen Magura und V mit eventueller Auswirkung auf den Verschleiss fällt mir die Art der Bewegung (Magura volllinear, V Schwenkbew., ggf. mit nachgerichtetem Belag via Parallelogramm) ein, aber diesen Effekt halte ich für gering...
Gruß, Uwe!
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#389773 - 26.11.07 08:21
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Job]
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Ich hatte an meinem inzwischen geschlachteten Drittrad (siehe Schotti) ebenfalls ein paar V-Brakes montiert. Bereits nach kurzer Zeit waren in den Bremsklötzen feine Aluspäne eingelagert. Ein Phänomen, das ich von Magura-Klötzen nicht kenne. Ich hab zwar noch einen Satz Wendler-Adapter rumliegen, wo ich mal nen Versuch machen könnte und Magurä-Beläge an ne V-Brake bauen könnte, aber ich hab schlicht kein rad mehr mit Seilzugbremsen.
Ich hab Avid-Bremsen mit Kool-Stop-Belägen und noch keine Alu-Späne drin gesehen. Das Rad mit den Shimano-Bremsen und -belägen ist noch zu neu, um was sagen zu können. Martina
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#389774 - 26.11.07 08:25
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Martina]
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Hallo Martina! Spart Euch doch die Felgenquälerei mit den Shimanobelägen und nutzt Bewährteres... Mir ist _leider_ noch kein Shimanobelag untergekommen, der nicht irgendwann angefangen hätte Späne zu reißen und die Felgen sehen anschließend verheerend aus. Gruß, Uwe!
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#389783 - 26.11.07 08:40
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Kampfgnom]
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Hallo Uwe, Mir ist _leider_ noch kein Shimanobelag untergekommen, der nicht irgendwann angefangen hätte Späne zu reißen und die Felgen sehen anschließend verheerend aus. Gilt das nur für V-Brakes oder auch für Rennbremsen? Es handelt sich nämlich um letztere und damit hab ich so üüüüüberhaupt keine Erfahrungen. Aber ich bin jedenfalls gewarnt. Martina
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Off-topic
#389785 - 26.11.07 08:44
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Martina]
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Schwierig... Meine Erfahrungen gelten für beide (bzw. alle drei inkl. Canti), manche Rennradler behaupten allerdings, die aktuellen DA-Beläge würden bei ihnen keine Späne ziehen (bei diesen Belägen scheiden sich die Geister, Bremsleistung soll gleichförmig toll sein, Späne tauchen nur bei manchen auf). Ich fahre prinzipiell nur noch Campa- oder KoolStop-Beläge. Gruß, Uwe!
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#389787 - 26.11.07 08:50
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Kampfgnom]
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Als einziger Unterschied zwischen Magura und V mit eventueller Auswirkung auf den Verschleiss fällt mir die Art der Bewegung (Magura volllinear, V Schwenkbew., ggf. mit nachgerichtetem Belag via Parallelogramm) ein, aber diesen Effekt halte ich für gering...
Ohne Parallelogrammführung werden die Beläge etwas schief abgenutzt. Daher müssen die vermutlich eher raus. Die Magura-Klötzer sind allerdings auch deutlich dicker. Vermutlich ist es deshalb auch nicht so schlimm, wenn sie etwas weicher sind. Es ist einfach mehr Material zum verschleissen dran. job
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#389790 - 26.11.07 08:55
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Kampfgnom]
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bin gerade mit den diacompe bremshebeln und LX V-brake unterwegs richtung asien (zur zeit im iran) und kann nur sagen komplett problemlos. belaege hab ich ueberall gesehen und die bremsleistung (ganze fuhre ca. 120kg) ist top, bin zuhause mit den koolstop's weggefahren und hab sie erst nach 4000km wechseln muessen, da waere auch noch was gegangen hab mir aber gedacht vor den bergen in georgien und armenien schraub ich neue drauf. kann dieses setup nur weiter empfehlen ! hab in tibilisi, georgien einen hollaender getroffen der schon eine woche auf seine magura bremsbelaege aus der heimat gewartet hat.... Lg aus Qom, Iran. Christian
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#389949 - 26.11.07 17:17
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Falk]
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...Speichen reißen nicht, weil sie von der Bremskraft überlastet werden (die erwähnte einzige war eine, die nicht Brems- sondern Zugkräfte zu übertragen hatte), sondern weil sie ungleichmäßig gespannt und/oder zu locker sind... Falk, SchwWLAbt
... oder wenn es z.B. Materialprobleme mit der Felge gibt. So geschehen bei uns auf Tour mit Mavic717 und das gerade am Hinterrad mit einer Speedhub!
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#389967 - 26.11.07 18:04
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Salamander]
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...Man kann ja zuhause nach Gefühl üben und die Anzugswerte mit einem Drehmomentschlüssel vergleichen - aber OBACHT, das Losbrechmoment berücksichtigen! Man bekommt schon ein Gefühl für das richtige Anzugsmoment...
...also zu Hause vor Abreise fleissig ueben und wenn man dann ein paar Adapter gehimmelt hat, dann hat man bstimmt das notwendige Gefuehl dafuer Doch lieber sicherheitshalber ein halbes Dutzend Adapter mit ins Reisegepaeck, denn Gefuehle koennen manchmal truegen oder auf Dauer nicht so lange anhalten. Und Vorsicht, trotz Drehmomentschlüssel nicht auf Gefühl und Köpfchen verzichten. Ich kenne auch Stories von abgescherten Schrauben mit blindem Vertrauen auf das eingestellte Anzugsmoment, wo die Leute ohne Drehmomentschlüssel wahrscheinlich mißtrauisch geworden wären.
Stimmt. Hatte mir so auch mal, wollte ja alles richtig machen, fast alle Gewinde in einen Motorradmotor zerstoert. Aber nunmal das richtige Gefuehl hin und her, man sollte schon ohne allzu viele Gefuehlsregungen oder -empfindungen und auch ohne Drehmomentschluessel seine Bremse sicher einstellen bzw. befestigen koennen. Denn eine Bremse ist nunmal das wichtigste Teil an einem Rad, was die Sicherheit anbelangt und einen steilen Andenpass z.B. mit einer locker sitzenden Bremse (egal ob hydraulisch oder sonstwas) runterfahren, moechte ich auf keine Fall.
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#390014 - 26.11.07 20:09
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: xiano]
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ich wolt mal fragen ob jemand erfahrung mit der reparatur von magura felgenbremsen unterwegs hat
die sache ist die das ich noch nicht wirklich überzeugt von den bremsen bin auch wen bremsleistung und der nahezu nicht vorhandene wartungsaufwand extrem bestechend sind hab ich angst, dass, wen mir die bremse in gebieten in denen magura nicht so verbreitet ist (in diesen fall zentral afrika) kaput geht und ich dan fest sitz (ohne bremsen radeln is erfahrungsgemäs zimlich unspasig). ich hab zwar irgendwo was von nem "Magura Service Kit" gelesen wüst aber gerne ob das schonmal jemand in der praxis probiert hat und ob das fehrnreise geeignet is
Moin Adrian, ohne jetzt den gesamten Thread lesen zu wollen: Sofern man kein arger Grobmotoriker ist, sind Reparaturen und Wartungen zuhause oder in der Pampa (sollten sie denn tatsächlich anstehen,) kein wirkliches, viel eher ein psychologisches Problem! Viel zuviel wird herumgeheimnist.... Teufel auch, der Schlauch reißt ab Na und? Erstens passiert es nicht und zweitens wäre es kein Problem. Auf Weltreise würde ich als Ersatzleitung eine Tandemleitung mitnehmen. Hölle Hölle, der Fitting leckt Da liegt wohl ein Einbaufehler vor... Kein Problem, Fitting rausdrehen, Leitung knapp oberhalb der Schneidhülse mit dem Messer abschneiden, neue Schneidhülse aufschieben, Fitting reindrehen, fertig! Wenn Du es mit Überlegung machst, brauchst Du u.U. nicht einmal Öl nachfüllen oder zu entlüften. Was heißt schon Servicekit, da ist eine Einwegspritze, etwas Öl (Nähmschinenöl tut auch) einige Fittinge, Schneidhülsen (Quetschringe) Ersatzleitungen und zum Entlüften/Befüllen etwas Aquarienschlauch drin. Was fehlt ist ein scharfes Messer (zuhause nehme ich ein Teppichmesser), falls eine Ersatzleitung abgelängt werden muss, aber so etwas hat man als Radreisender eh dabei.... Sei mutig, probier einmal aus, Öl abzulassen und inklusive Entlüftung wieder einzufüllen. Und Du hast nie wieder Angst vor einer Magura HSXX! Wenn Dir dies eine Horrorvorstellung ist, bau Dir lieber irgendeine Pillepalle V-Brake ein! ich sags Dir gleich, die korrekte Einstellung einer Solchen kann durchaus nervtötend sein. Probiers mal aus.... Im Übrigen ist es keine Schande, ein technischer Grobmotoriker zu sein. Meistens werden derlei Schwächen durch Stärken auf anderen Gebieten ausgeglichen. Und diese Stärken können durchaus Radreiserelevant sein. Gruß aus Hamburg, HeinzH., der seit 1985 durchgehend Magura Bremsen einbaut und benutzt...
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#390026 - 26.11.07 20:37
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: HeinzH.]
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Auf Weltreise würde ich als Ersatzleitung eine Tandemleitung mitnehmen. (...) Was heißt schon Servicekit, da ist eine Einwegspritze
Falls man nicht gerade ein Diabetiker-Attest und Insulin dabei hat, kommt dann bei Einreisekontrollen am Flughafen u. U. so richtig Freude auf. Ob die überall Magura kennen? Sonst darf man es ausländischen Polizisten eben auf Spanisch, Türkisch oder Thailändisch erklären, Fahrradtechnik ist doch ein interessantes Thema für Jedermann.
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#390038 - 26.11.07 21:29
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Valerio]
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Falls man nicht gerade ein Diabetiker-Attest und Insulin dabei hat, kommt dann bei Einreisekontrollen am Flughafen u. U. so richtig Freude auf.
Du sollst das Zeugs doch auch nicht im Handgepäck durch die Gegend fliegen. Im Reisegepäck hatte ich bisher weder mit Messern, Spritzen und / oder Medikamenten Probleme. Auch Alkohol ging durch (den habe ich sogar bei der Einreise angegeben) Gruss chris
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#390053 - 26.11.07 22:03
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: latscher]
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Es soll in manchen Ländern der Welt altmodische Polizisten geben, die mit Einwegspritzen irgendetwas mit Drogen assoziieren und dann u. U. sehr viel genauer und zeitraubender filzen, als einem lieb ist (zumal Radreisende auch schon mal freakig ausschauen).
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#390063 - 26.11.07 23:00
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Valerio]
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Stimmt schon, aber einerseits brauchst Du für die Bremsen keine Injektionsnadeln und andererseits wüsste ich nicht, was man mit derartig riesigen und dann auch noch öligen Spritzen anfangen soll. Elefanten betäuben? die Magurspritzen hat zumindest bei mir noch kein Celnik beanstandet, obwohl meine Ladung immermal Interesse bei den erst grauen, jetzt tannengrünen Kameraden weckt. @HeinzHH, du vergisst den Füllstutzen,. der zum Aquarienschlauch dazugehört. Ohne diesen funktioniert die Entlüfterei nicht.
Falk, SchwLAbt
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#390663 - 28.11.07 16:50
Re: magura reparatur unterwegs?
[Re: Falk]
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danke für all dei guten tips und beratung ich denke ich werd mir maguras zulegen und die daheim mal komplet auseinandernehemen und wieder zusamensetzten dan werd ich die tour schon überstehen
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