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#416659 - 26.02.08 12:53
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Peter2]
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Hallo Peter, Da fahr ich auch bei jedem Wetter und Öle die Kette auch nur wenn das quietschen ganz furchtbar wird.
möglicherweise könnte es damit zusammenhängen. Ich hatte ja die aktuelle Kette auch extrem wenig geölt (erst wenns quietscht, und die Campa quitscht extrem spät!), hatte anfangs extrem wenig Verschleiss (wie letztmalig mit Campa), dann aber auch deutliche Längung. Habe ich bisher aufs Wetter geschoben- aber ich hatte die Campa im Test erheblich häufiger geölt..... Möglicherweise hat die Campa eine Oberflächenbeschichtung (Härte, Notlaufschmierung?) die sich nach ihrer Abnutzung in verstärktem Verschleiss äussert? Keine Ahnung. Grüsse von Jens.
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#416668 - 26.02.08 14:16
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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(ich bin kein Rennradler, duelliere mich aber gelegentlich mit dem örtlichen recht leistungsfähigen Club, muss ich schon ordentlich Leistung auf mein Treckingrad bringen um mitzuhalten-
Grüsse vom Rennradärgerer, Jens.
Hallo Jens, ich fahre halt auch Rennrad, mein Reiserad ist auch ein modifiziertes Fagginstahlrenner. Gerade in der Rennradhaltung neige ich viel eher zum "kurbeln , also mit höherer Drehzahl und weniger Kraft (Knieschonender) und bin auf jeden Fall schneller als mit dem Trekkingrad. Richtig belastet wird die Kette beim Rennrad vor allem beim schnellen Antritt im Stehen. (Auf dem täglichen 10 km Weg zur S-Bahn bin ich mit dem Rennrad ca. 2-3 Minuten schneller. Eine 1985 2x6 Gang Rennrad mit Licht Gepäckträger und Schutzblechen (überholt) gegen ein 2x9 Gang Hardo Wagner mit etwa gleichem Gewicht aber aufrechter Sitzhaltung. Den Unterschied macht bei mir vor allem die Haltung.)
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#417147 - 28.02.08 08:19
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Ich hatte ja die aktuelle Kette auch extrem wenig geölt (erst wenns quietscht, und die Campa quitscht extrem spät!), hatte anfangs extrem wenig Verschleiss (wie letztmalig mit Campa), dann aber auch deutliche Längung. Habe ich bisher aufs Wetter geschoben- aber ich hatte die Campa im Test erheblich häufiger geölt.....
Möglicherweise hat die Campa eine Oberflächenbeschichtung (Härte, Notlaufschmierung?) die sich nach ihrer Abnutzung in verstärktem Verschleiss äussert? Keine Ahnung.
Grüsse von Jens.
Hi Jens Test gerade auch die Campa Ich habe deine Aussage nicht recht verstanden Testest du gerade die 2. Campa? Und Was meinst du wie soll man die Campa oelen? Nur wenns quietscht? Und mit was? hg Bernhard
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#417149 - 28.02.08 08:26
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Durness]
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Was meinst du wie soll man die Campa oelen?
Nur wenns quietscht?
Und mit was?
natürlich nur mit kaltgepresstem Spreewälder Leinöl! Nee im Ernst, wenns quitscht, könnte es schon zu spät sein. sinnvoller ist häufiges, aber sparsames Ölen, je nach Belastung. Nach Regenfahrten häufiger. job
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#417229 - 28.02.08 13:36
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Durness]
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Hallo Bernhard,
da die Campa (wie auch die Rohloff) ungewöhnlich spät quitscht hatte ich die aktuelle Campa (inzwischen Nr. 3) anfangs testweise kaum geölt. Die 1. wurde aus Vergleichsgründen wie alle anderen Ketten nach etwa 500km sehr leicht mit Cross Country geölt. Sie kam nie zum Quitschen, auch nach Regen nicht. Die 2. habe ich nach Geräusch geölt (je nach Wetter nach 1000-2500km). Anfangs sehr wenig Verschleiss, später erheblich mehr, insgesamt etwas weniger Lebensdauer als die 1. Kette. Hatte ich erstmal aufs Wetter geschoben- aber auch meine 3. Kette hat jetzt wieder dieses Verhalten und das Wetter ist eigentlich ok.
Da ich sowieso Ölfan bin werde ich die nächste Kette wieder häufiger ölen, auch wenns etwas mehr schmutzt.
Grüsse von Jens.
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#417232 - 28.02.08 13:46
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Job]
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Da ich genetisch gesehen 0.5 Spreewälder bin liebe ich tatsächlich Leinöl. Das von Dir verlinkte kommt zwar aus Cottbus, aber mir kommts nicht ins Haus. Wenn Du mal was wirklich leckeres probieren willst nimm das hier hergestellte . Gibts aber nur vor Ort und frisch, die Produktionsmenge ist viel zu gering. Hab ich immer einen Vorrat von in der Tiefkühltruhe . (und es ist heissgepresst, schmeckt dann deutlich anders) Grüsse von Jens.
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#417235 - 28.02.08 13:51
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Hallo Jens, deine Kettentests sind mindestens so genial, wie das ganze für Nicht-Radfahrer komisch ist Werde es mit der naechsten Campa auch mit mehr oelen probieren. Bisher fahre ich aber mit einer alten Sram, da eine neue Campa vermutlich auf dem mittlerweile vermurksten Zahnkranz durchrutschen wuerde. Aber mal schauen. vielleicht gebe ich eine zweiten Campa doch noch eine Chance...
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Off-topic
#417236 - 28.02.08 13:52
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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...Das von Dir verlinkte kommt zwar aus Cottbus, aber mir kommts nicht ins Haus....
Och, ich bin froh, das es hier in der Lausitzer Diaspora überhaupt so ein lebenswichtiges Grundnahrungsmittel gibt. Ansonsten lass ich mir von meinen Eltern immer CARE-Pakete zuschicken. job
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#417239 - 28.02.08 14:00
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Job]
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Beiträge: 2.546
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Hm, Deins kenne ich noch nicht (Oberlausitz?), wir sollten mal einen Probentausch machen Grüsse von Jens. (Du weisst aber schon, dass sich jetzt der restliche Teil des Forums in seiner Unwissenheit irgendwas ekliges mit Farbgrundsubstanz und so vorstellt? )
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#417258 - 28.02.08 15:16
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Danke Jens Also alle 500 km mind etwas Cross Contry ok. kommt mir wenig vor Habe jetzt 200 km davon ca 100km im nasen gefahren und die Kette ist na salz trocken nicht aber auch nicht gut in oel
Muss man die Kette vorher reinigen? Bei mir hängen jetzt nach 200 km schon gut Sand dran
Und Ist es eigentlich egal was man draufmacht. Bilsang habe ich einfach 15W40 Autoöl genommen
Ich bin gespannt was rauskommt denn ich fahre 80% Feldwege davon ca 30% unebfestigt.
Ich werde berichten
Egal was sich ergibt , nochmals danke für deine tolle und hilfreiche Versuchsreihe
hg Bernhard
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#417260 - 28.02.08 15:28
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Durness]
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Die Kette vor dem erneuten Ölen wenigstens vom oberflächlichen Sand zu befreien, ist sicher eine gute Idee. Ich hatte jetzt hier in den letzten Tagen auch verhältnismäßig viel Sand und so feinen Dreck auf den Radwegen, womit nach 100km das Ritzelpaket schön gleichmäßig mit Sandkörnern berieselt war. Den Antrieb hab ich jetzt soweit wieder gut in Schuss bekommen, indem ich die Kette abgenommen und recht intensiv mit'm Lappen geputzt habe. Außerdem hab ich Ritzelpaket und Kettenblatt gereinigt. Dann mit der Ölflasche nur auf die Rollen etwas Öl gegeben, das Ganze über Nacht stehen gelassen und vor der nächsten Fahrt gut abgewischt. Resultat ist, dass der Antrieb zumindest äußerlich recht trocken ist und damit den Dreck nicht mehr so anzieht. Hat sich auf den ersten knapp 70km danach auch gut bewährt.
Vollkommen egal ist es nicht, was man drauf macht. Bin 'ne Weile einfach mit so 'nem Kettenfluid gefahren, was bei Maschinen im Innenbereich eingesetzt wird. Da konnte ich fast alle 100 bis 200km nachölen, weil es geknirscht oder gequietscht hat. Derzeit fahre ich das Rohloff-Kettenöl, damit habe ich auch 500km mit intensiver Regenfahrt mit drin gut hinbekommen. Bei dem Öl ist eben ein sparsamer Umgang ganz gut (eben nur auf die Rollen), damit die Kette von außen nicht verpappt.
Sonnige Grüße, Martin
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#417685 - 01.03.08 07:35
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: FlevoMartin]
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Ich wollte auch noch was zum Thema Kettenverschleiß beitragen Ich fahre seit einiger Zeit billig erstandene HG 73-Ketten und habe ebenfalls so manchen "Test" damit durchgeführt. Dabei bin ich zu folgenden Ergebnissen gekommen: Für Allwetterfahrer ist das Wichtigste ein Spritzschutz/verlängertes Schutzblech für das Vorderrad! Damit konnte ich die Standzeit der Kette um 10% bis 15% erhöhen. Das Zweite ist die Schmierung: Eine mit Absicht fast nie geölte Kette (nur geölt wenn sie anfing zu quietschen) hatte 20% weniger Standzeit! Und der für mich erstaunlichste Punkt: Fahren auf dem großen Kettenblatt und hinten auf den großen Ritzeln bei recht starkem Kettenschräglauf erhöht die Lebensdauer der Kette nochmal um einige Kilometer. Scheinbar spielt der Schräglauf in Sachen Verschleiß doch nicht eine so große Rolle? Die HG 73-Ketten werden dadurch statt nach 4.000 Km erst nach 4.500 bis 5.000 Km gewechselt. Und bis zu 1.000 Km mehr finde ich schon ganz beachtlich. Gruß Thomas
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#417734 - 01.03.08 09:51
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Levty]
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Scheinbar spielt der Schräglauf in Sachen Verschleiß doch nicht eine so große Rolle? Für die Kette vllt. nicht, aber für Kettenblatt und Ritzel...
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#417832 - 01.03.08 14:42
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Levty]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Thomas, volle Zustimmung zu Deinen Erkentnissen! (das mit den grossen Kettenblättern ist durchaus logisch. Die Antriebskräfte verteilen sich ja auf mehr Zähne. Die Einführung der Microdrives hat die Kettenlebensdauer tatsächlich reduziert.) Der Schräglauf scheint wirklich keinen so extremen Einfluss zu haben, offenbar läuft die Kette dann einfach relativ schräg ein. Das Lauf- und Schaltverhalten ist aber nicht so schön, und wenn durch Kettenklemmer die Kette sofort reissen sollte nützt ja die lange Lebensdauer auch nicht wirklich viel . Aber mein Rad kommt auch mit nicht idealer Kettenlinie gut klar, wenn möglich fahre ich daher auch nur grosses Blatt. Grüsse von Jens.
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#417840 - 01.03.08 15:11
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Levty]
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Und noch ein kleiner Nachtrag: Die teuren Dura-Ace Ketten halten keinen Kilometer länger als die LX-Ketten. Zumindest bei mir nicht...
Gruß Thomas
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#420408 - 10.03.08 23:38
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Levty]
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Hallo,
ich habe heute Nachmittag festgestellt, dass die Connex 908 auf meinem schwarzen Stevens Rad sich viel schwerer auf dem Antrieb "bewegt" als auf meinem roten Velotraum. Mit "bewegen" meine ich, dass die Kette viel unruhiger und schwerer läuft, und auch viel mehr "rasselt" als auf dem Velotraum. Die Kette hat jetzt auf dem schwarzen Stevens ca. 2500-3000 Kilometer drauf. Das ganze habe ich nach der Reinigung von einer Regenfahrt gemerkt, nachdem ich die Kurbel mit der Hand gedreht habe. Auf dem roten Velotraum lässt sich der Antrieb bzw. die Kette viel leichter bewegen. Die Kette auf dem roten Velotraum ist ebenfalls eine Connex 908 und hat etwas über 2000 Kilometer runter. Woran könnte es liegen, dass die Kette auf meinem schwarzen Stevens viel schwergängiger läuft. Laut Rohloffkaliber ist die Connex 908 noch in Ordnung. Auf dem schwarzen Stevens Rad habe ich als Antrieb 9-fach (Kettenblätter und Ritzel Shimano LX-Aussattung) und auf dem Velotraum ebenfalls 9-fach mit Kettenblätter Shimano XT und als Kassette eine von SUNTOUR. Der Unterschied im Bewegungsverhalten ist schon sehr gewaltig, der Antrieb beim Velotraum lässt sich viel leichter bewegen. Beim Fahren ist es mir bislang noch gar nicht so aufgefallen, das Schaltverhalten beim schwarzen Stevens ist ganz normal. Merken tut man den Unterschied auch an der Hörprobe, das "Rasseln" ist beim schwarzen Stevens deutlich stärker.
Interesieren würde mich aber, woher die großen Unterschiede im Bewegungsablauf kommen. Die Kette, Ritzel und Kettenblätter scheinen noch in bester Ordnung zu sein! Die Kette hat auch "nur" normale/wenige Regenfahrten hinter sich und wird von mir nach jeder Regenfahrt gepflegt! Da ich demnächst eine größere Bestellung bei bike-components vornehmen werde, überlege ich ob ich nicht auch auf die Campa C9 wechseln sollte.
Was meint ihr dazu?? Einfach mal auf die Campa C9 wechseln? Bislang war ich mit der Connex 908 sehr zufrieden, aber nun habe ich doch etwas Bedenken!
Danke schon einmal für die Tips!
Gruss Thomas
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#420409 - 11.03.08 00:22
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Thomas1976]
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Hallo Thomas,
Kettenlinie bei beiden Rädern vergleichbar?
Was passiert, wenn du über Kreuz tauscht?
Gruss chris
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#420410 - 11.03.08 00:57
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Thomas1976]
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Hi Thomas,
sind die Schaltungrädchen noch in Ordnung? Hab meine nach ca. 10.000 km ausgetauscht, weil sie ordentlich Spiel hatten und in Folge dessen die Gangwechsel hinten nicht immer auf Anhieb klappten.
Mit den neuen Schaltungsrädchen läuft die Kette beim Rückwärtsdrehen auch wieder leichter und ruhiger.
Grüße Martin
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#420428 - 11.03.08 07:36
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Thomas1976]
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Da ich demnächst eine größere Bestellung bei bike-components vornehmen werde, überlege ich ob ich nicht auch auf die Campa C9 wechseln sollte.
Hallo Thomas, genau das Beschriebene habe ich soeben (für meine Freundin bzw. ihr Gudereit) getan und bin sehr gespannt, ob sich die Forumsergebnisse erreichen lassen. Werde natürlich berichten!
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#427672 - 04.04.08 18:26
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Hallo Bernhard,
da die Campa (wie auch die Rohloff) ungewöhnlich spät quitscht hatte ich die aktuelle Campa (inzwischen Nr. 3) anfangs testweise kaum geölt. Die 1. wurde aus Vergleichsgründen wie alle anderen Ketten nach etwa 500km sehr leicht mit Cross Country geölt. Sie kam nie zum Quitschen, auch nach Regen nicht. Die 2. habe ich nach Geräusch geölt (je nach Wetter nach 1000-2500km). Anfangs sehr wenig Verschleiss, später erheblich mehr, insgesamt etwas weniger Lebensdauer als die 1. Kette. Hatte ich erstmal aufs Wetter geschoben- aber auch meine 3. Kette hat jetzt wieder dieses Verhalten und das Wetter ist eigentlich ok.
Da ich sowieso Ölfan bin werde ich die nächste Kette wieder häufiger ölen, auch wenns etwas mehr schmutzt.
Grüsse von Jens.
Zu Ölen ne Frage Jens muss noch mal fragen, weil, diese Kette quietscht echt ums verrecken nicht. Aber ich finde die recht trocken, auch etwas schaltlahm. daher ölen? Es gab doch mal einen Thread das zu viel ölen ganz schlecht sei drum was einst du kannst irgendeinen Anhaltspunkt geben wann du meinst dass die C9 geölt werden soll? hg Durness PS Erg C9 meist auf Feldwegen kommt war leider ne zeitlang krank
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#427852 - 05.04.08 14:26
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Durness]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Durness,
ich hab keine Ahnung wann man die Dinger am Besten ölt. Ich hab nur halt momentan den Verdacht, dass ganz selten mal etwas Öl wohl doch der Lebensdauer zu Gute kommt- sonst würde ich Campa und Rohloff wohl nie ölen. Ich versuchs einfach im Moment nach Gefühl, wars trocken etwa nach 500-1000km etwas CrossCountry, so 2 Tage nach viel Wasser ebenfalls.
Grüsse von Jens.
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#427857 - 05.04.08 14:58
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Beiträge: 1.334
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... etwa nach 500-1000km ...
Genauso mache ich es auch Bin echt am überlegen ob ich nicht doch mal ´ne Rohloff- oder Campakette ausprobieren sollte. Wenn man es nicht probiert hat kann man so schlecht mitreden Gruß Thomas
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#427977 - 05.04.08 20:59
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Levty]
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Beiträge: 2.516
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Genauso mache ich es auch Bin echt am überlegen ob ich nicht doch mal ´ne Rohloff- oder Campakette ausprobieren sollte. Wenn man es nicht probiert hat kann man so schlecht mitreden Gruß Thomas Hallo Thomas Kann ich nur empfehlen. Habe garade eine PC 48 Kette am Alltagsrad entsorgt, nach nicht einmal 1500 km. Die Roloff Kettenlehre fiel schon fast durch, hatte schon ca. 2 mm Spiel. Zugegebenermaßen wird der Gaul nicht geschont, Dreck und Feuchtigkeit gibt es ziemlich viel. Aber die Campa Kette auf einem Parallelrad, welches ich ähnlich verwende, ist immer noch ziemlich gut.
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#428212 - 06.04.08 17:06
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Alle Interessanter Thread, hab ihn komplett gelesen. Was mir auffällt: Wir befinden uns im Bereich Ausrüstung Reiserad: Lebensdauer: Meine Erfahrungen sind schon was älter: Damals war man stolz auf 21 Gänge, gute Ketten hiessen Sachs-Sedis, die Kettenblätter waren 28-38-48 und schon wieder rund, die Ritzel hat man einzeln gekauft, sie hatten noch richtige Zähne (nicht diese Stummelchen wie heute) und man konnte sie wenden. Ich habe die Ketten unter übelsten Bedingungen gebraucht, fleisig geölt und alle 5000km gewechselt. Bei Bedarf die Ritzel gewendet. Kettenblätter und Ritzel mussten 32000km halten. Zugegeben, die ersten 100km mit neuer Kette waren etwas sprunghaft und der ganze Antrieb lief etwas rauh. Seid Ihr wirklich überzeugt, dass der arme Reiseradler für alle 1500 bis 2500km eine Kette im Gepäck haben muss? Kettenblattdurchmesser: Bitte vergesst nicht, dass heftiges Bergfahren auf 22 Zähnen vorne für die Kette was völlig anderes ist (Zugkraft) als bei dem der nach eigenen Angaben immer nur auf der grossen Scheibe fährt. Schmierung: Mit Sorge betrachte ich die ganzen Lösungsmittel und Putzmaschinchen mit denen man es schafft die Lagerflächen der Ketten furztrocken zu legen. Ein Vergleichstest zu verschiedenen Ölen gibt es hier (Der Versuch ist noch nicht abgeschlossen). http://www.veloplus.ch/service/fachinformationen.asp?fk_GruppeID=17
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Wolfgang
kein Freund von Versen | |
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#428472 - 07.04.08 08:33
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: gear7lover]
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Hallo Wolfgang, Seid Ihr wirklich überzeugt, dass der arme Reiseradler für alle 1500 bis 2500km eine Kette im Gepäck haben muss?
Nein, natürlich nicht. Genau deshalb gibt es doch diesen Thread: um Erfahrungen auszutauschen und herauszufinden, welche Kette am längsten hält. Nicht umsonst hat sich Jens so eine Arbeit gemacht.
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#428484 - 07.04.08 09:18
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: gear7lover]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Wolfgang,
alle Deine Beobachtungen stimmen so und haben indirekt zu meiner Versuchsserie geführt.
Die Antriebslebensdauer war durch die Verbesserung des Schaltverhaltens und der dauernden Erhöhung der Gangzahlen dramatisch in den Keller gegangen.
Natürlich soll kein Reiseradler nach 2000km unterwegs die Kette wechseln.
Aber wenn er mit einer der besten Ketten unterwegs ist kann er ohne irgendwas zu wechseln wohl etwa 15000-20000km fahren, mit schlechten Ketten halt die Hälfte oder ein Drittel. Dann muss halt Kranz und u.U. Blatt/Blätter gewechselt werden. Welche diese guten Ketten sind habe ich versucht zu ermitteln.
Grüsse von Jens.
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#437859 - 12.05.08 20:22
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Hallo vor allem @ Jens
Hier mein Verschließergebnis der C9
Ich traue mich ja kaum aber gerade gemessen Fakten sind Fakten
Nun meine Campa C9 hat nach 2100 km 0,7 mm Längung also vielleicht macht sie max 2300 km bis sie 0,8-0,85mm Längung hat = ENDE Gelände
Gehofft hatte ich auf 4-5000, das fände ich voll ok und dein Test Jens hatte mir sehr Hoffnung gemacht
Die Steps:
Start 132,0
nach 840 km 132,35mm Längung = 0,42mm/1000km war sehr viel Regen und Schlampes und kaum geölt.
nach weiteren 660 km war sie 132,45mm = 0,20 mm/1000km für diese Phase, da hatte ich Hoffnung
nach weiteren 600 km nun 132,7 mm = 0,33 mm/1000km für diese Phase
Im Grunde hatte ich diese Längung/1000km auch mit der Shimano HG 90 vorher
Woran kann’s liegen, das frage ich mich
Es war wirklich viel Regen und Matsch in den letzten Wochen
Am Anfang habe ich sehr wenig geölt, hat sie da nen knacks gekriegt?
Ich fahre mind 50 % Feld und Sandwege (kein Beton oder Teer)
Systemgewicht oft 130 - 140 kg?
ca 5 % im 22 er Blatt 85 % 36 er Blatt?
Oel Lubcon Turmofloid 40 B?
Oder war’s das ich die erste Kette bis 133,3 fuhr? Ritzel mit C9 erneuert Blätter gelassen
Oder ist das einfach bei den Bedingungen der Verschleiß?
ich werde es zumindest noch mal versuchen und freue mich auf dienliche Hinweise
hg Durness.
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Geändert von Durness (12.05.08 20:22) |
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#437957 - 13.05.08 10:27
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Durness]
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Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 2.546
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Hallo Durness, ist doch super interessant! Die Shimano ist ja keine schlechte Kette, unter Deinen Bedingungen halten sie offenbar ähnlich lange. Unterschiede zu meiner Messung: -Mehr Wasser und Schlamm -anderes Öl (das Cross Country ist gegen Regen wirklich super), evt. weniger geölt -viel höherer Geländeanteil Kettenblätter ersetze ich auch nur bei Not. Das sind doch schöne Anhaltspunkte! Bei der nächsten Campa oder Shimano probier doch mal mein Öl, könnte bei Deinen Bedingungen sehr geeignet sein. Mit anderen Worten- auch Du kriegst schön schnell Ketten kaputt- nutze diesen traurigen Sachverhalt für die schrittweise Optimierung und schreib die Ergebnisse auf (zusammen z.B. mit Extremwetterbedingungen). So wirst Du bei Deinen Bedingungen möglicherweise neue kostengünstigere Varianten/Materialien finden. Achja, und lass uns dran teilhaben Grüsse von Jens.
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#438039 - 13.05.08 18:36
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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hi winke und danke
wird gemacht
hg Bernhard
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#439195 - 18.05.08 09:49
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Beiträge: 754
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Hi Hab gewechselt
Es war unwahrscheinlich viel so Ölfettschlampes in den Ritzen. Vielleicht war mein öl -Lubcon Turmofloid 40 B- nicht so gut. Zudem muss ich sagen, dass ich die Kette nach dem Ölen nicht mit nem Tuch abgewischt habe.
Was ganz komisch ist, Trotz nur 132,7 - 132,9 springen 4/9 Ritzeln und logo die mittleren - die meist benutzten.
Trotzdem das dies Längung schon ausreicht! Oder was will das sagen??
Machen die mittleren so schlapp dass sie die ganze Kette lang ziehen?
Sind die Marchisio Junior vielleicht etwas weich?
Oder sorgte der Fettschlampes dafür dass die Kette bei leichterer Belastung nicht richtig tief im Ritzel saß - sondern eher auf den Spitzen?
Kurzum, neue Kette ist drauf, 4 Ritzel bestellt, Crosscountry im Haus. --> Runde 2
Ich finde Jens hat einen super Grundstein gelegt. Nun gilt es herauszufinden wo liegen die Punkte die zu Ergebnissen wie Deul´s Erfahrungen führten. Er wechselte alle 1000 km alles wenn ichs recht in Erinnerung habe
Ich vermute die Tücke liegt wiedermal im Detail. Sei es in er Materialkombination oder in der Anwendung
@Jens & Deul &... was ist dein Systemgewicht (Rad Fahrer Gepäck)? Wie viele % Strasse - geteerte betonierte Wegeanteil hast du? Welche Ritzel fährst du? Hg 70 HG90? Ich denk der Regen fällt bei dir und mir
Falls jemand zum obigen Themenkreis "einschlägige" Erfahrung hat freue ich mich auf dies Erfahrungen. Oder noch besser noch weitere genau gemessene Verschleißergebnisse am Besten genauen Bedingungen nur zu.
Das Ding muss doch zu knacken sein.
hg Durness
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Geändert von Durness (18.05.08 09:57) |
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