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#418381 - 03.03.08 13:30 Donauradweg ab Budapest o. Belgrad, dann Rumänien
perpedales
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 16
Hallo miteinander,

im Vorfeld meiner ersten ernsthaften Radreise (mit meinem ersten ernsthaften Fahrrad cool ) bin ich auf der Suche nach ein paar Tips für den Donauradweg bzw. Rumänien zwecks Streckenplanung...

Wir wollen in Budapest oder Belgrad "einsteigen", abhängig von den Anreisemöglichkeiten. Wie sieht es mit Radmitnahme im Zug von Deutschland nach Belgrad aus? Die bisherigen Stränge im Forum dazu hab ich mir angeschaut, vielleicht gibt es seither neue Erfahrungen? Bei der Radler-Hotline der Bahn konnte ich letzte Woche nur in Erfahrung bringen, dass in den Zügen München-Belgrad Fahrradmitnahme nicht funktioniert, es sei denn im Radkoffer... aber vielleicht hat ja der eine oder die andere das schon anders hinbekommen?

Eine Idee wäre, von Belgrad die Donau entlang zu fahren, dann irgendwo hinter Dobreta Turnu-Severin in die Walachei abzubiegen und bis nach Siebenbürgen zu radeln. Hat jemand Tips, wie man am besten mit dem Rad über die Karpaten kommt? Davon, am Olt entlangzufahren, wurde hier ja schon abgeraten (was ich nach Fotos aufgrund der Straße nachvollziehen kann... auch wenn's tolle Landschaft ist). Kennt jemand Alternativen (außer der Fahrradmitnahme im Zug, was ja in den allermeisten Fällen auch ohne offizielle Regelungen gut zu klappen scheint zwinker )?

Falls sich Belgrad als zu schwierig für die Anreise herausstellt, wäre ein anderer Plan, von Budapest nach Bukarest zu radeln, das letzte Stück entweder an der Donau oder durch die Walachei... hat das mal jemand gemacht, und wie lange hat es ungefähr gedauert? Wären ca. 3 Wochen, sagen wir mal, überambitioniert (brauchbare Kondition aber vorausgesetzt schmunzel )? Mir fehlen eigene Erfahrungswerte für "richtige" Radreisen... Im Moment hab ich auch noch keine ordentlichen Karten, und mit Google Maps kommt man halt doch nicht so weit... zwinker

Über sonstige Tips zum Donauradweg auf dem Abschnitt freue ich mich natürlich auch!

Viele Grüße
Hanna
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#418386 - 03.03.08 13:42 Re: Donauradweg ab Budapest o. Belgrad, dann Rumänien [Re: perpedales]
Dietmar
Mitglied
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Beiträge: 7.002
In Antwort auf: 1978
... Die bisherigen Stränge im Forum dazu hab ich mir angeschaut, vielleicht gibt es seither neue Erfahrungen? ...

Hallo Hanna,
der letzte Faden endete am 19.02.08, wass sollte es seitdem neues geben?
Ansonsten willkommen im Forum!
Gruß Dietmar
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#418393 - 03.03.08 13:53 Re: Donauradweg ab Budapest o. Belgrad, dann Rumänien [Re: Dietmar]
perpedales
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Naja, ich meinte eher Neues zu meinen Fragen als zum Weg an und für sich schmunzel

Grüße
Hanna
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#418416 - 03.03.08 15:22 Re: Donauradweg ab Budapest o. Belgrad, dann Rumän [Re: perpedales]
Pedalen-Paule
Mitglied
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Beiträge: 1.081
Zur Anreise: EN (EuroNight) 269 tägl. ab M Hbf 23:45 an Budapest Keleti-pu 9:23. Der nimmt im Sommer auch Räder mit. Entweder, ihr schaut euch die stolze ungarische Hauptstadt an oder fahrt weiter an die serbische/rumänische Grenze mit der MÁV (Ungarische Eisenbahn), wo es (in den meisten Zügen) ebenfalls kein Problem ist, Räder mitzunehmen.
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#418421 - 03.03.08 15:31 Re: Donauradweg ab Budapest o. Belgrad, dann Rumän [Re: perpedales]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.543
Hallo Hanna!
Es gibt diverse nette Strecken von der Donau hoch in Richtung Transylvanien zu fahren. Ich schreib mal jetzt einfach aus dem Kopf und auf die Schnell was auf:
- Von Baile Herculane via Petrosani, weiter in nordöstlicher Richtung z.B. Richtung Sibiu
- Etwas weiter östlich über den Urdele (die Suche mit google bringt dich u.a. zu ein paar Beiträgen hier Forum), ist der höchste offiziell fahrbare Pass (2150m), aber eher was für die Harten + für MTB (ca. 45km Piste, bis ca. 23% Steigung von Norden kommend)...
- Der Transfagarasch Pass (Friedrich ist den z.B. schon mehrmals gefahren, er hat ebenfalls gute Ro-Rad-Kenntnsisse)
- Westl. des Passes bei Bran gibts noch eine sehr schöne Schlucht, ist aber auch eher nur für MTBler o. Gepäck geeignet (bin es in 2002 gefahren / geritten... grins ).

Nördlich des Südkarpatenkamms könnte ich jetzt noch einiges an Routen empfehlen, ich verweise daher mal auf die Benutzerliste --> Suche nach "wer war in Land xy" bzw. auf Beiträge von mir, Friedrich, mgabri, natash... zwinker
Ansonsten gibts da noch die (bislang einzige) Radkarte für (ganz!) Rumänien, mit dem offiziellen Radroutennetz (die roten "Autobahnen" darauf), sowie mit dem MTB-Netz (die grünen "Autobahnen" darauf), beziehen kann man die Karte in wenigen Buchläden, bzw. über die hier unten verlinkte Seite (nichtkommerzielle Initiative). Eine neue Radkarte ist angedacht, leider fehlt "nur noch" das nötige Kleingeld dazu... wirr

Ergänzung zu Paules Beitrag: Seite der ung. Bahn
Interessant auch immer wieder die Tariftabelle... grins
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!

Geändert von cyclist (03.03.08 15:32)
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Off-topic #418426 - 03.03.08 15:43 Re: Donauradweg ab Budapest o. Belgrad, dann Rumän [Re: cyclist]
Pedalen-Paule
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.081
In Antwort auf: cyclist

Interessant auch immer wieder die Tariftabelle... grins


Hast recht, die MÁV ist eben noch so ´ne richtige Staatsbahn (was ist ein "staatlicher Pflegebefohlener" und warum hat man sich die Mühe gemacht, sowas zu übersetzten?). So kann man übrigens auch den Preis für die Radkarte ermitteln. Studentenpreise gelten natürlich nur für in Ungarn Studierende.
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#418440 - 03.03.08 16:37 Re: Donauradweg ab Budapest o. Belgrad, dann Rumän [Re: cyclist]
perpedales
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
hallo markus,

danke für die tips, die strecke von baile herculane über petroseni sieht nicht schlecht aus, zumindest auf die schnelle bei google earth zwinker - aber noch eine frage, wenn du dich dort den steigungsverhältnissen auskennst: machbar auch ohne richtige berggänge (nexus 8-gang)??

viele grüße
hanna
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#418569 - 03.03.08 23:00 Re: Donauradweg ab Budapest o. Belgrad, dann Rumän [Re: perpedales]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.543
Hallo Hanna!
Auch mit einem 1-Gang Rad sind Steigungen fahrbar, manche machen das sogar freiwillig... grins erstaunt
Wenn du es ein wenig ruhiger angehen lässt, dann sind sicherlich die meisten Strecken (auch viele Pässe) machbar, die genannte Strecke von Baile Herculane aus geht relativ dezent bergan, das war 2002 unsere erste Etappe, auf unserer Webseite findest du sicher noch den Bericht zur 2002er Tour (kann ich momentan nicht verlinken, evtl. morgen). Wir waren ziemlich fertig von der fast 2-tägigen Anreise, dazu einem Nachtessen, kurze Nacht, wir kannten uns untereinander nicht, dazu noch die große Gruppengröße (ca. 25 Radler + Begleitteam)... Also insofern sollte dieser Streckenteil auch mit nur 8 Gängen machbar sein! zwinker
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#418739 - 04.03.08 18:29 Re: Donauradweg ab Budapest o. Belgrad, dann Rumän [Re: Pedalen-Paule]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.277
Hallo , Paule

Die von dir genannten staatlichen Pfegebefohlenen sind Kinder und Jugendliche, die in einem staatlichen Kinderheim o. ä. wohnen, weil sie entweder Waisen sind oder sich die Eltern nicht um die Kinder kümmern können oder wollen. Es scheint eine wortwörtliche Übersetzung des entsprechenden ungarischen Begriffs zu sein, der im Deutschen natürlich nicht viel Sinn ergibt.
Fahrradmitnahme bei den ungarischen Bahnen ist in IC praktisch unmöglich. In normalen Schnellzügen ohne Gepäckwagen können bis zu 4 Fahrräder im ersten bzw. letzten Peron mitgenommen werden, was in der Hauptsaison manchmal etwas schwierig ist. Es muss extra eine Fahrradkarte gelöst werden, deren Preis kilometerabhängig ist, größenordnungsmäßig etwa die Hälfte einer Normalfahrkarte.
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